Die verratene Schöpfung - eine unendlich(e) traurige Geschichte: Kirche und Tierschutz |
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Man lasse sich folgendes auf der Zunge zergehen:
Von Ulrich Dittmann
Immer Ärger mit Gottes unfähigem Bodenpersonal hier
auf Erden.
"Himmelschreiende Ruchlosigkeit, mit welcher der
christliche Pöbel gegen Tiere verfährt, sie lachend tötet, verstümmelt oder
martert" - mit so deutlichen Worten formulierte schon im 19. Jahrhundert
Arthur Schopenhauer die moralische Verwerflichkeit
des Menschen im Verhalten gegenüber seinen älteren Verwandten, den Tieren.
Wahrlich, für Tiere hat der Teufel keinen Klumpfuß und keine Hörner, sondern
ein Menschengesicht. Zu ergänzen wäre
dazu lediglich: Und die „Kronjuwelen der Schöpfung“, die Pfaffen im
schwarzen Gewand, segnen all das unchristliche Wüten der „Dornenkrone
Mensch“ per hoheitsvoll
zelebrierten anthropozentrischen Kanzelreden willfährig ab - denn bekanntlich
gibt es für den Homo sapiens keine größere Lust und Freude, als eine
öffentliche, hochpriesterliche Würdigung des eigenen Tuns und Bestätigung
seines vermeintlich einzigartigen Wertes.
Es erzeugt Gänsehaut,
in welch traurigem, Gottes Schöpfung verhöhnenden Anthropozentrismus viele
Kirchenchristen und Priester gefangen sind. Lebensverachtende Formulierungen,
wie gerade im Katholischen Katechismus gebraucht, fordern förmlich, gar wörtlich,
dazu auf, Leid und Schmerz empfindende tierische Mitgeschöpfe als bloße
"Ressourcen" anzusehen. "Tiere, Pflanzen (...) sind von Natur aus
zum gemeinsamen Wohl der Menschheit bestimmt"
(Nr. 2415), oder, "... man darf sich der Tiere zur Ernährung und
Herstellung von Kleidern bedienen (...) und medizinische und wissenschaftliche
Tierversuche sind in vernünftigen(!) Grenzen sittlich zulässig..."
(Nr.2417) oder, "... ist es unwürdig, für sie (Tiere) Geld auszugeben,
das in erster Linie menschliche Not lindern sollte". (Nr. 2418)
Albert Schweitzer
hat all diesen Möchte-gern-Ethik-Aposteln in dieser Sache den
selbstaufgesetzten Heiligenschein der Menschheit ganz tief über die Ohren
gezogen: "Wie die Hausfrau, die die gute Stube gescheuert hat, Sorge trägt,
dass die Türe zu ist, damit ja der Hund nicht hereinkomme und das getane Werk
durch die Spuren seiner Pfoten entstellte, also wachen die europäischen Denker
darüber, dass ihnen keine Tiere in der Ethik herumlaufen".
Probleme gibt es weniger mit dem Himmlischen Hausherrn,
sondern allzeit mit Gottes unfähigem Dienstpersonal hier auf Erden. Die
Verkommenheit der Amtskirchen steht seit Jahrhunderten - bis heute - denen der
weltlichen Entscheidungsträger in nichts, aber in gar nichts nach.
Man vertritt und praktiziert schlicht eine „Ethik“
des Terrors gegen die Mitgeschöpflichkeit:
Pfarrer Reinald Fuhr, Evang. Kirchengemeinde Hüttenfeld
bezeichnet die Jagd als sein "jagdliches Hobby".
Pastoren predigen und jagen
in Personalunion, oder halten, der grünen Zunft sich schlicht prostituierend,
gotteslästerliche Hubertusmessen ab, segnen vieltausendfach gewissenlosen
Tiermord und bagatellisieren sich anbiedernd nach hier eingeschleppte
anachronistische Sitten, wie betäubungsloses Schächten von Tieren.
Siehe Beitrag der Frankfurter Rundschau vom 6. Juli
2002, "Kirche wirbt um Verständnis fürs Schächten" : Pfarrer Wegner
und Landwirt Roos, Umweltreferenten
der `Ev. Kirche in Hessen und Nassau´ preisen in diesem Beitrag skandalös und
devot-anbiedernd das archaische betäubungslose
Schächtmetzeln als "relativ naturnahe Tötung"
u.a. "...weil die demütige Haltung des Schlachtenden, die Ruhe der
Prozedur und der Anrufung Allahs bei muslimischen Metzgern wesentlich zur
Angstvermeidung beitragen könne". Phantasien, die man eher orientalischen
Märchenerzählern, denn den Hirnwindungen eines evangelischen Pfarrers zutrauen
würde - ein hanebüchenes Geschwafel, das nur noch als gotteslästerliche,
blanke Verhöhnung der gequälten Kreatur angesehen werden kann.
Oder man verschachert wie einst Judas für einige
Silberlinge ein Grundstück an ein Forschungszentrum. Dies wurde auf Anfrage des „Arbeitskreises humaner
Tierschutz e.V.“ ( www.arbeitskreis-tierschutz.de*
) von
Pastor Dr. Johannes Neukirch, Pressesprecher der Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers, kürzlich ausdrücklich bestätigt
- und ermöglicht so, nach Manier eines vornehmen Schreibtischtäters,
auf diesem nunmehr zum „Blutacker“ mutierten Kirchengelände künftig
grauenhafte Tierexperimente. Auch hier wäscht man sich frommselig, ohne
Unrechtsbewusstsein, die Hände in Unschuld.
Kann man sich einen Jesus vorstellen, der
tief gebeugt über einem aufgeschnittenem, stöhnenden Versuchtier
eilfertig ein blutiges Skalpell führt - abgeschottet hinter Stahltüren der
hauptsächlich an ihren Dividenden interessierten Pharmaindustrie?
Oder einen jagenden Jesus mit einem Gewehr, der mit vor
Schießgier zittriger Hand, Hasen, Rehe (oder auch böse Jagdkonkurrenz -
"Raubzeug", wie Nachbars Katze oder Hund) und anderes Getier
"anschweißt", d.h. anschießt, verletzt, verkrüppelt? Denn viele
Tiere bleiben nicht sofort tot "im Feuer" liegen, sondern krepieren
erst elend nach Tagen oder Wochen unter furchtbaren Qualen. Oder einen Jesus mit
einem fettbeschmierten Metzgermesser in der Hand, Fleischfetzen von Gedärmen
und Sehnen schabend?
Oder kann man sich einen Jesus ausmalen, von Ammoniakdünsten
umwabert, in den KZ-Hühnerhaltungen zuerst die Eier einsammelnd, danach durch
Tierleichen watend die noch lebenden ausgelaugten elenden Tierkörper
knochenbrechend in Plastikkörbe verpackend, um Gottes Sohn dann schließlich -
siehe oben - mit einem Metzgermesser in der Hand in einem Schlachthaus
wiederzufinden ? Diese Frage sei auch an Pastor Michael Dübbers der Ev.-Luth.
Kirchengemeinde Südfeld/Holstein gerichtet, der sich nicht schämte zu Ostern
2010 als besonders „Event“ Lammbraten in seiner Kirche anzubieten.
Es war und ist die Diskrepanz zwischen hehren Worten,
heuchlerischen Kanzelreden - und dem dann tatsächlichen unchristlichem,
lebensverachtenden Handeln der Amtskirchen, das rechtschaffene Menschen abstößt,
schlicht anekelt. Man verkündet so das Evangelium ähnlich glaubhaft wie ein
Metzger, der eine vegetarische Lebensweise predigt. So kehrt man eine pharisäerhaft
propagierte "christliche Nächstenliebe" mit weihevoll und
salbungsvoll verbrämten Worthülsen auf schlicht beschämende
Art und Weise lebensverachtend förmlich
in den Schmutz.
Wer, wenn nicht die Amtskirchen, die auf ihren angehäuften
weltlichen Schätzen brütenden selbsternannten Vertreter des Christentums, wären
mehr prädestiniert, sich unmissverständlich und engagiert für die von Gott
geschaffene Welt mit all seinen Geschöpfen - Menschen wie Tieren und Pflanzen
- einzusetzen ? Jesus wäre gewiss an ihrer Seite! War es nicht Jesus,
der Tierhändler, Krämerseelen und Kleingläubige mit heißem Herzen aus dem
Tempel jagte!
Geheim gehaltene alte Schriften (apokryphe Evangelien)
zeugen von einer umfassenden Tierliebe Jesu. Weshalb werden diese unterschlagen
und von der Amtskirche nicht anerkannt?
Weil man es sich seit Jahrhunderten zusammen mit
weltlichen Machthabern - Wasser predigend, Wein saufend - bequem eingerichtet
hat und ungern Pfründe freiwillig aufkündigt. Statt sich mit Macht und
heiligem Zorn für die Gesamtgeschöpflichkeit Gottes einzusetzen, ist die
Amtskirche taub für die Schreie der geschändeten Kreatur. Seit jeher sind von
ihr bestenfalls laue Lippenbekenntnisse zu vernehmen
- abgesehen von einigen
wenigen einzelnen, mutigen kirchlichen Stimmen, wie sie die Vereinigung
„Aktion Kirche und Tiere e.V. -
AKUT“ (http://www.aktion-kirche-und-tiere.de*) vorbildlich
repräsentiert.
Vielleicht als schöngeistigen Ausgleich, präsentiert
der Klerus im Gegenzug dafür den Gläubigen Jahr für Jahr zu Weihnachten ein rührseliges,
öffentlich aufgeführtes Bühnenstück im Altarraum, ein harmonisches
Miteinander zwischen göttlichem Christkindlein in der Krippe und den Tieren.
Ochs, Esel und Schafe sind die standardisiert auserwählten Mitgeschöpfe, die
einmal jährlich anbetend zusammen mit Hirten und Königen, geschützt und
friedlich, Jesus zu Füßen liegen dürfen.- Die Realität des heutigen,
verlogenen, brutalen Alltagsgeschehens, dem die Tiere ansonsten millionenfach
ausgesetzt sind, findet hingegen denkbar wenig Erwähnung.
Die Amtskirche braucht bei Laune gehaltene Christen,
gutmütige, unkritische Zahler der Kirchensteuer, zwangseingetrieben von Vater
Staat - ein sich gegenseitig seit
Jahrhunderten genial (unter-)stützendes Konglomerat.
Doch die Fassade bröckelt. Ungemach dräut. Immer mehr
ernsthafte Christen erwachen aus tradierter Duldungsstarre und drängen befreit
aus den Fesseln der Amtskirche. Wie auch Hans Apel. Einst Bundesminister für
Verteidigung und für Finanzen sowie ehemaliger evangelischer Kirchenvorstand,
ist er aus der Amtskirche aus- und in eine Freikirche eingetreten. In seinem
Buch "Volkskirche ohne Volk" stellt er fest: "Wenn Menschen nach
Gott suchen, suchen sie immer weniger bei der Evangelischen Kirche.(...) Neue
Religiosität manifestiert sich vor allem außerhalb der beiden Großkirchen."
Und er liest der Amtskirche tüchtig die Leviten: "Für ihr weitgespanntes
Netz ihrer Sozialeinrichtungen - Kindergärten, Altenheime, Krankenhäuser zahlen der Staat
und ihre Benutzer bis zu 95 Prozent der anfallenden Kosten. Insofern werden die
Kirchensteuerzahler systematisch belogen, wenn ihnen vorgegaukelt wird, nur
durch ihre Zahlungen würde die sozialkaritative Arbeit der beiden Großkirchen
ermöglicht". Und weiter, "... kirchliche Außenseiter
und Sinnvermittler, die neu auf den Markt drängen, sollen durch
Verleumdungen und Verdächtigungen kleingehalten werden". Die
"Drecksarbeit" der "Sektenbeauftragten" - so Apel wörtlich
- werde die Volkskirche aber nicht retten.-
Die heute vorliegenden Bibeltexte vermelden keinesfalls
das schiere vom Himmel gefallene Wort Gottes, wie manche wohl noch glauben. Es
handelt sich um Übersetzungen von Übersetzungen und Abschriften von
Abschriften. Viele pfuschten in den „Heiligen Schriften“ nach wohl
kalkuliertem Gutdünken herum. Belegt ist, dass allein in der Vulgata, der Bibelübersetzung
von Hieronymus (um 400 n. Chr.) etwa
3500 (!) Stellen verändert und verfälscht wurden (s.u.a. Karl-Heinz
Deschner ´ Der gefälschte Glaube´).
Schriften der Urchristen - die man bis heute versucht,
sehr zielgerichtet zu diskreditieren (ähnlich dem Schicksal
vieler Naturreligionen!) - belegen ein Vegetariertum und eine
allumfassende Nächstenliebe, die auch Tiere umfasste.
Diese Lehren liegen heute von den Hohepriestern des
Kirchentums zertreten am Boden und man huldigt einem Vatikan, der im Zeitalter
von Aids und die Erde verschlingenden Menschenmassen, Präservative verteufelt!
Eine Lizenz für religiös-fanatische, skandalöse Verwirrtheiten beanspruchen -
wie man hier sieht - nicht nur Islam und Judentum.
Man denkt und handelt heute „evangelisch“ oder
„katholisch“ oder sonstigem selbst zusammen gebasteltem Möchte-gern-Christentum
- aber nicht mehr christlich. Ein ernsthaft gelebtes Gutsein im besten Sinne des
Wortes - die Intention aller Religionen - “…orientiert
sich nicht an der Hautfarbe, der Zahl der Beine noch der Behaarung der
Haut. Denn ein erwachsenes Pferd oder ein erwachsener Hund sind (schon) weitaus
verständiger und mitteilsamer als ein Kind, das eine Woche oder sogar einen
Monat alt ist. Doch selbst wenn es nicht so wäre, was würde das ändern? Die
Frage ist nicht: Können sie denken oder sprechen, sondern können sie
leiden?“ (Jeremy Bentham 1748-1832).
Dem ist nichts hinzuzufügen. Moral, Ethik und gelebte
Nächstenliebe sind nicht nach beliebigem Gutdünken anwend-
und teilbar.
Die Amtskirche, armselig fixiert auf die "Krone
der Schöpfung" und unfähig über den Tellerrand anthropozentrischen
Denkens zu blicken, ist leider ein unglaubwürdiger Torso. Nimmt es Wunder, dass
immer mehr Christen die morsch gewordenen Gemäuer der Kirche verlassen?
Menschen- und Tierschutz gehören in göttlichem Sinne untrennbar zusammen. Und
Christsein definiert sich keinesfalls zwingend über die Zugehörigkeit zu einer
Großkirche.
Dieser schmerzhafte Lernprozess wird der Kirche nicht
erspart bleiben: Gott ja,
Amtskirche nein - nur so kann der Leitspruch für ernsthafte (!) Christen heute
lauten.-
Verwiesen wird auf weiterführende Literatur von
Hubertus Mynarek (Kritiker kontra Kriecher – Menschenverachtung in den
christlichen Kirchen), Eugen
Drewermann (Der tödliche Fortschritt), oder Karl-Heinz Deschner und seine
einzigartige, groß angelegte Dokumentation "Kriminalgeschichte des
Christentums".
V.i.S.d.P.:
Ulrich Dittmann / April 2010
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Und hier nachstehend noch einiges Passendes zu diesem
Thema „zur Auswahl“ !!!
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Es ist ja so einfach…
Im Grunde könnten wir alle "Heiligen
Schriften" der verschiedenen Religionen, oder auch langatmige
philosophische Abhandlungen über Moral und Ethik, einstampfen, wenn wir uns an
dem alle Werte umfassenden schlichten Sprichwort, "Was du nicht willst das
man dir tu, das füg auch keinem anderen zu", orientieren würden.
Der daraus folgende, logische Umkehrschluss, "Was
du willst, das man dir tu, das füg auch anderen zu", beinhaltet auch das
Gebot einer allumfassenden Nächstenliebe zu allen unseren kleinen tierischen
Mitgeschwistern, was Albert Schweitzer so trefflich mit vier Worten, als die
"Ehrfurcht vor dem Leben" definierte.
Es ist ja so einfach.
Alles ist vielfach gesagt und geschrieben - und auch
allen bekannt. Logischerweise wäre ein solches Leben auch im Sinne eines Schöpfergottes.
Doch offenbar ist der Mensch unfähig, all das in dicken Büchern verstaubende,
hehre Gedankengut im Alltag umzusetzen.
Horst Stern brachte die Tragik des Miteinanders der
Geschöpfe hier auf Erden, auf seine unnachahmliche Art, ätzend punktgenau
formuliert, zum Ausdruck: Für die unter der Knute des Homo sapiens stöhnende
Tier- und Naturwelt, ist die Spezies Mensch so "überflüssig wie ein
Kropf".
Ulrich Dittmann /
2003
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Gebt acht auf die Tiere, auf die Rinder, auf die
Schafe, auf die Esel; glaubt mir, auch sie haben eine Seele, sind auch Menschen,
nur dass sie ein Fell tragen und nicht sprechen können.
Frühere Menschen sind es, gebt ihnen zu essen, behandelt sie gut. Gebt acht auf
die Olivenbäume und die Weinfelder, ... sie waren früher Menschen, aber viel,
viel früher und haben kein Erinnerungsvermögen mehr.
Doch der Mensch hat es, und daher ist er Mensch.
(Nikos
Kazantzakis - Rechenschaft vor el Greco)
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Denn
das Schicksal der Menschen und das Schicksal der Tiere ist ein- und dasselbe:
Die einen sterben so gut wie die anderen, und sie haben alle den gleichen Odem,
und einen Vorzug des Menschen vor den Tieren gibt es nicht. Alles geht an
denselben Ort; alles ist vom Staube geworden und alles kehrt zum Staube zurück.
Wer weiß denn vom Lebensodem des Menschen, ob er aufwärts in die Luft
emporsteigt und vom Lebensodem des Tieres, ob er nach unten zur Erde hinabfährt?
(Prediger
3 : 19 – 21, Menge)
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Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist nach meiner Ansicht eine der
schwersten Sünden des menschlichen Geschlechts. Sie ist die Grundlage der
menschlichen Verderbtheit. Ich habe niemals an diese Millionen von still und
geduldig ertragenen Leiden denken können, ohne von ihnen bedrückt zu werden.
Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu
beklagen, wenn er selbst leidet?
Romain Rolland 1866 - 1944 (Nobelpreisträger für
Literatur)
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Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche
besucht, irrt sich.
Man wird ja auch nicht ein Auto, wenn man in eine
Garage geht.
“Das kleine Licht” (von Ute
Langenkamp) Dez. 2008
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Weitere Unglaublichkeiten zum Thema |
Eigentlich war es nicht anders zu erwarten: Tierschützer enttäuscht über Papst-Besuch...
Weiterlesen
In der katholischen Kirche haben Tiere keinen Platz
http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=712&Itemid=86
Was übrigens auch folgende Meldung
bestätigt: Behindertenwerkstatt der Diakonie fertigt Teile für Jagdwaffen
Datum: 12. Jul 2012 13:25
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.behinderte-fertigen-waffenteile-unter-dem-dach-der-kirche-wird-an-waffen-gebaut...
* * *
Jetzt will die Kirche den Menschen offenbar auch noch verbieten, um Tiere zu trauern
Mag sein, daß die ein- oder andere Reaktion bzgl. Knut´s Tod übertrieben scheint, zumal bei den meisten anderen Tieren, die auf dem Esstisch landen, solch eine Trauer überhaupt nicht zelebriert wird.
Das gibt der Kirche aber noch lange nicht das Recht, von einer Vermenschlichung zu sprechen und daß Grenzen überschritten würden, wenn man um ein Tier wie um ein Kind trauert. Das sollte doch bitteschön jedem Menschen selbst überlassen werden, wie, wann und über wen er trauert. Alles andere kann ich nur als "Kirchendiktatur" bezeichnen. Außerdem ist der Begriff Vermenschlichung schon an sich schwachsinnig, da Menschen auch nur Tiere sind, wenn teils vielleicht auch ein bisschen beschränkter, als der Rest der Tierwelt.
Hier der Link zur Meldung: Weihbischof
verurteilt Trauer um "Knut" - KNA (leider nicht mehr
verfügbar.)
|
Rettet die Tiere vor der Kirche
http://tierschutznews.ch/menschen/menschen/3510--rettet-die-tiere-vor-der-kirche.html
Evangelische Kirche will Leiden und Tod von Tauben unterstützen
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/evangelische-kirche-leiden-tod-tauben
Der Vatikan und die Tierethik: http://tierschutznews.ch/radar/der-vatikan-und-tierethik.html
Lesestoff von >pro-iure-animalis.de< Kath. Kirche und Tierschutz - ein Skandal
Die Kriche und ihre "Schutzbefohlenen"....
home > Wissenschaft und Ethik > Nachrichten 08/06/2010 12.04.14
EU: Tierversuche nein - Stammzellenforschung ja?
Die EU-Bischofskommission COMECE hat die geplanten EU-Regeln zur Verringerung von Tierversuchen kritisiert. Die Bedenken richten
sich gegen die allgemeine Aufforderung an EU-Staaten, alternative Testmethoden einzuführen. Zwar sei der Tierschutz ein auch für
Christen wichtiges Anliegen, betonte die COMECE am Montag in Brüssel. Doch sei die Formulierung in der neuen Richtlinie so gewählt,
dass damit unter anderem auch Versuche an menschlichen embryonalen Stammzellen möglich würden. Der EU-Ministerrat aber müsse
Testmethoden unter Verwendung menschlicher Föten oder embryonaler Stammzellen ausdrücklich unterbinden, verlangte die
Bischofskommission. - Die EU-Staaten im Ministerrat hatten sich im Grundsatz bereits auf die neuen Regeln verständigt. Sie sollen
demnächst in ihrer endgültigen Version verabschiedet werden. Danach muss der Gesetzentwurf vom Europaparlament in zweiter Lesung
beraten werden.
(kipa 08.06.2010 vp)
http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=399166
Und dazu noch: EU-Bischöfe warnen vor Tierschutz zu Lasten von Embryonen
http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/33055.html
Und: Protest der katholischen Bischöfe in EU: Embryonale Stammzellen keine Alternative zu Tierversuchen - Alternative zum Tierschutz
darf Lebensrecht nicht verletzen ZG10060804 - 08.06.2010
Permalink: http://www.zenit.org/article-20737?l=german
+ http://www.zenit.org/article-20737?l=german&utm_campaign=germanweb&utm_medium=article&utm_source=zenit.org/g-20737
Kommentar von Rolf Borkenhagen:
EU-Bischöfe warnen vor Tierschutz zu Lasten von Embryonen
möglicherweise ging ja dann auch noch dieser Pressemeldung ein "gutes gemeinsamen Essen"
mit Froschenkeln, Kalbsbries, Milchlamm, Hummer und ähnlichem voraus -
hier ein Link zum Thema von "PETA"
http://www.peta.de/web/stammzellenforschu.1593.html
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