Politgeschwafel - die größten Lügen vor den Wahlen

Oder - wenn man den Wählern jedes Wahljahr aufs neue die alten Bären aufbindet und sich danach, wie immer, absolut nichts tut.

NF

Hier ein treffendes Beispiel:

Beispiel CDU

Wenn Politiker vor den Wahlen alle Jahre wieder das Blaue vom Himmel lügen:
Dazu folgendes Schreiben von Ulrich Dittmann vom 03. Sep 2009


Werte Frau Böhmer,
Ihre Antwort an Rita Kleb vom 2.9.09, veröffentlicht auf "Abgeordneten Watch" http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-180-24132--f214758.html#q214758  zu der im Betreff näher benannten Thematik/Fragestellung ist auch uns z.K. gelangt.
Sie schreiben u.a.

"...Tierschutz hat in der Politik der Union traditionell einen hohen
Stellenwert. Nicht zuletzt deshalb hat Deutschland heute eins der besten und
strengsten Tierschutzgesetze der Welt. Es ist in der Regierungszeit der
Union grundlegend konzipiert und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt
worden. Der grundlegende Gedanke des Tierschutzgesetzes ist die
Mitgeschöpflichkeit"...".


Solch heuchlerisches, schlicht hohles Geschwätz muss Natur- und Tierschützern wie blanker Hohn in den Ohren klingeln. Sie wagen es tatsächlich für die CDU/-Union Tierschutzbemühen zu reklamieren???

Es wird nur beispielhaft auf Ihren Parteikollegen Seehofer verwiesen, den man nur noch als das Fleisch gewordene Unglück des Tierschutzes bezeichnen kann: Masthühner und Legehennen in der Enge übelster KZ-Stallungen (s. OLG Düsseldorf RdL 1977, 42f. - eine solche Titulierung ist gerechtgertigt bei einer Tier-Haltungsform in Engstkäfigen) eingekerkert (letztere nur verbrauchertäuschend in "Volierenhaltung" umgetauft und die BVerfG-Entscheidung in dieser Sache in den Schmutz getreten) - dann das charakterloses Aussitzen von Bundesratsbeschlüssen (Schächten) etc. etc. etc. fallen in seine Amtszeit. Auch seine Nachfolgerin Aigner zeigt kein Interesse für den Tierschutz, segnet willig Regelungen für Klonfleisch in Brüssel ab.

Tierschützer können überall nur den vielen Problemen - meistens hilflos - hinterherhecheln. Die Ursachen all des gigantischen Tierelends sind bei den Politikern zu suchen, die wiederum im Würgegriff von Globalisten, Tiernutzerlobbyisten, einem verqueren, “Political Correctness”-Leitbild und anthropozentrischem Denken der Gesellschaft gefangen sind. Es gilt zu versuchen, unseren “Volksvertretern”(!?) einzubläuen, dass hehre Gesinnungsethik (die sie so beredt beständig im Munde führen) auch in Handlungsethik münden muss - das Volk sich nicht länger verdummen lässt. Die Wahlen bieten den Bürgern eine winzige Möglichkeit, in den real existierenden Scheindemokratien Europas, zumindest alle paar Jahre durch ein “Kreuzchen” ihr schwaches Stimmchen erheben zu dürfen. - Diese seltene Gelegenheit sollte der vielzitierte “mündige” (!?) Bürger auch nutzen.

Nochmal - und Sie wagen es als Unionspolitikerin das Wort Tierschutz in den Mund zu nehmen? Schämen Sie sich. 

Andere etablierte Parteien haben sich hier auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert - aber die CDU/CSU ist die letzte, aber wirklich allerletzte Partei, bei der ernsthafte Umwelt-Natur- und Tierschützer ein "Kreuzchen" bei der Wahl machen könnte.

Wir dürfen abschließend noch auf eine unserer Veröffetnlichungen in dieser Sache verweisen - siehe Anlage. Sie werden diese Ausführungen gewißlich mit einigem Interesse z.k. nehmen.

Freundliche Grüße
Ulrich Dittmann
Arbeitskreis für humanen Tierschutz und gegen Tierversuche e.V.
E-Mail: ulrich.dittmann-arbeitskreis-tierschutz@web.de
Internet: www.arbeitskreis-tierschutz.de und http://schaechten-apg.org
Post 1169
D-67284 Kirchheimbolanden
Fon: 06361/3375 Fax: 06361/915014

Bundestagswahl: Die Ursachen all des gigantischen Menschen- und Tierelends sind bei den Politikern zu suchen, die wiederum im Würgegriff von Globalisten, Lobbyisten, einem verqueren, “Political Correctness”-Leitbild und anthropozentrischem Denken der Gesellschaft gefangen sind.
Orientieren wir uns bei der Stimmabgabe im Sept. 2009 einmal NICHT an blumigen ABSICHTSERKLÄRUNGEN/WAHLAUSSAGEN, der Politiker - sondern AUSSCHLIESSLICH an ihrem HANDELN, (d.h. VERSAGEN!) in der VERGANGENHEIT. Demnach sind die etablierten Parteien nicht wählbar! Eine PROTESTWAHL der kleinen Parteien ist ein Signal das von allen verstanden wird! Wahlboykott ändert nichts - siehe auch http://www.arbeitskreis-tierschutz.de/WeitereThemen/Artikel/Wahltag.htm  http://www.arbeitskreis-tierschutz.de/WeitereThemen/Wahltag.htm  http://www.fellbeisser.net/news/wahltag-ist-zahltag-fuer-politikerversagen  http://www.fellbeisser.net/news/wie-wichtig-ist-die-tierschutzpartei#SlideFrame_3

Passend zu diesem heuchlerischen Thema folgende aktuelle Meldung:

nach jahrelangem Ruhen werden die tagelangen Rindertransporte von Deutschland ins 3.000 km entfernte Libyen wieder aufgenommen, wo die meisten Tiere der Schächtschnitt (betäubungsloses Schlachten) erwartet.
Staatssekretär Dr. Gerd Müller (CSU) begrüßt dies, obwohl er selbst noch vor einem Jahr Tiertransporte mit Tierquälerei in Verbindung gebracht hat.
Erinnere Dr. Müller an seine eigenen Worte, und fordere ihn auf, sich nicht für sondern konsequent gegen Tiertransporte einzusetzen:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/dr-mueller

 

 

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