2010: Kennen Sie eigentlich schon Grotelüschen? |
Nein? Dann wird es aber langsam Zeit!
Es ist mal wieder ein Fall von Industriellen oder deren Frauen, die ein Pöstchen in der Regierung geschenkt bekamen, damit sie ungestört ihrem Treiben nachgehen können.
Beispiele kennen wir zur genüge.
Da gab es u.a. schon Verkehrsminister, die so Automobilindustriefreundlich waren, daß sie nach ihrem Amt ein schickes Pöstchen in der Automobilindustrie bekamen oder Umweltminister, die so gar nicht umweltfreundlich eingestellt waren, was ihrer Karriere "danach" aber eher gut tat.
Aber es gibt auch Leute wie unsere gute Landwirtschaftsministerin Grotelüschen, die schon während ihrer Amtszeit Sorge dafür trägt, daß es dem Tiervermehrungsbetrieb in ihrem Bekanntenkreis "möglichst gut geht". Dabei lässt man den Tierschutz offenbar auch gerne einmal schleifen...
War es nicht so, daß Landwirtschaft und Tierschutz vor ein paar Jahren in einem Ministerium zusammengefasst wurde?
Offenbar nicht ohne Grund, wenn Sie sich folgende Meldungen verinnerlichen:
Letzte Meldung(en):
Das wurde aber auch langsam Zeit: McAllister entlässt Agrarministerin? Grotelüschen
Das politische Schicksal der niedersächsischen Agrarministerin Astrid Grotelüschen (CDU) ist offenbar besiegelt. Wie aus Regierungskreisen zu erfahren ist, wird die 46-Jährige an diesem Freitag ihren Rücktritt erklären.
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/McAllister-entlaesst-Agrarministerin-Grotelueschen
Astrid Grotelüschen bekommt Gegenwind aus eigenen Reihen
Es gärt rings um Astrid Grotelüschen: Niedersachsens Ministerin für Landwirtschaft bekommt als „Symbolfigur der Massentierhaltung“ kräftigen Gegenwind zu spüren – auch aus den eigenen Reihen. Grotelüschen ist die große Schwachstelle der Landesregierung geworden …
Peiner Allgemeine Zeitung – PAZ-online.de – ?09.12.2010; 20:32 Uhr
http://www.paz-online.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Astrid-Grotelueschen-bekommt-Gegenwind-aus-eigenen-Reihen
Grotelüschen: Das Grundproblem
… Das Grundproblem ist ein anderes: Grotelüschen hätte niemals Ministerin werden dürfen, und zwar schon aus strukturellen Gründen, ganz unabhängig von allen persönlichen Eigenschaften. Ihr Ehemann ist in der Massentierhaltung tätig – und damit ergibt sich objektiv eine verfängliche Konstellation, die immer wieder einen Verdacht erregen kann. Die Gretchenfrage für die Grotelüschens ist schnell formuliert: Wie halten Sie es mit dem Tierschutz? …
Hannoversche Allgemeine – ?09.12.2010; 20:35 Uhr
http://www.haz.de/Nachrichten/Meinung/Uebersicht/Das-Grundproblem
* * *
Putenmastskandal: Eidesstattliche Versicherungen der Betriebe nicht gerichtsfest
veröffentlicht 16.08.2010 17:00
Im Putenmastskandal um Ministerin Astrid Grotelüschen haben die Landwirtschaftsministerien von Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern lange die Authentizität der Videoaufnahmen wiederholt bezweifelt. Die Ministerien stützten sich dabei auf „Eidesstattliche Versicherungen“ von den Inhabern der beiden Betriebe der Putenerzeugergemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern, in denen die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. gefilmt hatte.
Weiterlesen: http://www.extremnews.com/nachrichten/natur-und-umwelt/563d131a5eb3e9d
Wenn man gutbezahlte Pöstchen in der Politik hat, um so noch besser an Leid anderer profitieren zu
können...
Protestaktion: Niedersachsen: Profitiert Landwirtschaftsministerin von Massentierhaltung?
An der Protestaktion haben sich seit dem 11.08.10 4662 Menschen beteiligt
Landwirtschaftsministerin in Niedersachsen: Astrid Grotelüschen Landwirtschaftsministerin in
Niedersachsen: Astrid Grotelüschen
Mitte Juli dringen Tierschützer der Organisation PETA in Stallungen der Putenerzeugergemeinschaft
Mecklenburg-Vorpommern ein. Sie treffen auf Zustände, die man als Tierquälerei bezeichnen muss. Eng
aneinander gedrängt, haben die Puten sich gegenseitig Federn ausgerupft und Augen ausgepickt.
Dazwischen verendete Tiere in teilweise fortgeschrittenen Verwesungsstadien. Zugunsten
wirtschaftlicher Aspekte werden die Puten absolut tierschutzwidrig gehalten.
https://www.regenwald.org/
Passend dazu: Protestaktion:
Wie deutsche Verbraucher den Regenwald kahl essen
Nirgendwo in Deutschland ist Massentierhaltung weiter verbreitet als im Emsland oder in Vechta und
Cloppenburg (Niedersachsen). Über Jahrzehnte haben hier die großen Konzerne der Branche ganze
Landstriche umfunktioniert, um in riesigen Fabriken enorme Mengen an Geflügel zu mästen und zu
schlachten. Aufgrund von Massenproduktion ist es außerdem so preiswert wie nie zuvor. Die
Verbraucher übersehen gerne, dass die niedrigen Preise mit einem Unmaß an Tierquälerei einhergehen.
Viele Millionen Tiere darben in engen, verdreckten Käfigen oder überfüllten, riesigen Ställen
dahin. Für die Hähnchen und Legehennen sind die Massenställe eine lebenslängliche Tortur.
https://www.regenwald.org/protestaktion.php?id=612
Lesen Sie dazu auch: Hühnermast-Richtlinie verschärfen!
http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutz-aktiv/petitionen/huhnermast-richtlinie-verscharfen
Auszug. Email:
Sent: Tuesday, August 10, 2010 6:59 PM
Subject: Infos und Petition Putenministerin Grotelüschen
Keine Putenzüchterin als
Ministerin in Niedersachsen!
Bitte Petition unterschreiben: GROTELÜSCHEN - Tierschutz
von einer Mastputenindustriellen?
Stand: August
2010 Bilder zeigen schwere
Tierschutzverletzungen Tierschützer und die Bundestierärztekammer
erheben schwere Vorwürfe gegen die niedersächsische
Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen. Nach dem
Bericht des ARD-Magazins REPORT MAINZ soll es bei Putenmästern,
die in enger Geschäftsbeziehung zur Mastkükenbrüterei
Ahlhorn stehen, zu tierquälerischer Putenhaltung gekommen
sein. Ahlhorn ist der Betrieb ihres Mannes Garlich Grotelüschen. Betreff: PM 275
Ministerin Grotelüschen/tierquälerischer Putenhaltung
|
Von: Melitta Töller [mailto:MelittaT -at- peta.de]
Gesendet: Montag, 9. August 2010 17:32
An: 'Pressestelle PETA Deutschland e.V.'
Betreff: PM: TV-Tipp: Schwere Tierquälereien in Grotelüschens Firmenimperium
Wichtigkeit: Hoch
PM: TV-Tipp: Schwere Tierquälereien in Grotelüschens Firmenimperium
Untertitel: „Report Mainz“ zeigt brandneue Undercover-Recherche von PETA
Gerlingen, 9. August 2010 – Es ist so gut wie sicher: Heute Abend um 21.45 Uhr greift „Report Mainz“/ARD auf schockierende Videoaufnahmen einer brandneuen Undercover-Recherche der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. (People for the Ethical Treatment of Animals) zurück. Es werden Bilder aus Putenställen im Einflussbereich der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen gezeigt, die gleichzeitig auch für den Tierschutz in Niedersachen zuständig ist. PETA-Ermittlern gelang es, in zwei unverschlossenen Betrieben in Deyelsdorf und Alt Schlagsdorf (beide Mecklenburg-Vorpommern) zu dokumentieren, was industrielle Massentierhaltung für die Puten der Ministerin bedeutet: verletzte und qualvoll sterbende Tiere mit gekürzten Schnäbeln, die auf ihren eigenen Exkrementen stehen. Mülltonnen voller toter Tiere, die den Horror der Mast nicht überlebt haben. Bei diesen beiden Mästereien handelt es sich laut PETA ausdrücklich nicht um Skandal-Betriebe. Denn so oder ähnlich würde es in jeder großen Putenmast in Deutschland aussehen: systemimmanente Tierquälerei. Vermarktet werden die malträtierten Puten durch die Wiesenhof-Gruppe, die selbst durch eine von PETA aufgedeckte skandalöse Elterntierhaltung bei Hühnern Anfang des Jahres in die Schlagzeilen geriet (www.peta.de/wiesenhof2010).
Interviewkontakt: Dr. Edmund Haferbeck, Tel. 07156 / 17828-28, EdmundH@peta.de
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Melitta Töller
Medienkoordinatorin
PETA Deutschland e. V.
Benzstr. 1, 70839 Gerlingen
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