Ein böser Witz...     Deutsche Politiker und Artenschutz:

Zur Artenschutzübersicht

Zur Hauptseite

Betreff: 
ÜBER EINFUHR VON VIER JUNGELEFANTEN NACH DEUTSCHLAND
AUSKUNFT GEBEN (Aus dem Bundestag) (fwd)
Datum: Sat, 13 Jan 2001 02:27:11 +0100
Von: aga-international@t-online.de (aga-international)


Sehr geehrter Herr Trittin,

ich habe fast 20 Jahre lang die Zuarbeit für die Grünen und SPD in 
Opositionszeiten kostenlos getätigt, in Form von Beratung der Abgeordneten im 
Bundestag und EU und haben für Ihr Partei kostenlos die Ausarbeitungen für große 
und kleine parlamentarische Anfragen im Artenschutzbereich ausgearbeitet. 

Jetzt ist ein Maß erreicht, welches wir nicht mehr hinnehmen können. Auch das 
Töten ganzer Rinderherden, wegen eines einzigen Krankheitsfalles in einer Herde, 
ist auf Unfähigkeit Ihrer Regierung zurückrzuführen. Ich sagte Ihnen ja, dass 
Sie bei der Regierungsübernahme die falschen hohen Beamten (BMU / BFN) im Amt 
ließen, was sich jetzt immer mehr bewahrheitet. 

Außerdem beweist die Gerichtsakte " im FEHNS-Prozess (HH) in Hamburg im größten 
Fellschmuggelskandal ( gefleckter Katzen und vom Aussterben bedrohte 
Kaimanarten)aus Bolivien / insgesamt ca. 278 0000 illegal ermorderter Tiere, 
also der größte Schmuggelfall aller Zeiten von Bolivien in die Eu, dass Ihre 
immer noch im Amt befindlichen hohen Artenschutzbeamten versagten und eventuell 
manipuliert haben um die Justiz zu täuschen. 
Ihr Dr. Emonds teilte z.B. dem Staatsanwalt in Hamburg mit, dass die von uns 
gestellte Strafanzeigen haltlos seien, obwohl wir klaren Hinweise von 
Regierungsbeamten Boliviens mitbrachten, die den Verdacht bestätigten, dass ein 
ähnlicher Schmuggelfall vorliege, der Jahre zuvor mit über 7000 Fellen über den 
Freihafen Hamburg ja schon einaml lief. 
Aufgrund der stimmulierenden Aussagen von Dr. Emonds gegenüber dem Staatsanwalt 
wurde das Verfahren, in meinen Augen höchst manipuliert eingestellt. Der 
Fellhändler ging anschließend gegen mich und die AgA vor. Nach dem 10-jährigen 
Prozess, indem wir ausgelöscht werden sollten, gewannen wir 2x vor dem 
Bundesgerichtshof. Nicht einmal meldete sich Emonds in diesen Jahren, um die 
Artenschutzbemühung meiner ehrenamtlichen Arbeiten zu unterstützen. Das 
Gegenteil war der Fall.
Normalerweise hätte die Staatsanwaltschaft Hamburg eine Hausdruchsuchung des 
Fellfuntktionäres veranlassen müssen. Das BMU hätte die Durchführung von 
Ermittlungen veranlassen müssen, was unterblieb. Es erschien der Gedanke der 
gemeinsamen Geschäftemacherei und Mauschelei, der auch von den Medien getragen 
wurde. Der AgA und mich kostete der Prozeß, trotz Sieg vor dem BGH ein Vermögen. 
Das BMU ist verantwortlich für die Bremsung der Ermittlungen der 
Staatsanwaltschaft in Hamburg, die aktenkundig ist

Im größten Elfenebeinschmuggelfall des Telfonbuchverlegers aus 
Karlsruhe, der Elfenbein von über 50 Elefanten Schmuggelte und auch im Falle des 
CSU-Stadtrates aus Lindau, der jahrelang Elfenbein ohne Papier und Einträge in 
das Führungsbuch ungehindert versteigerte, hat das BMU jämmerlich versagt und 
auch das BFN sogar noch Zustimmung in den Medien erteilt. Das schlimme war auch 
noch, ähnlich wie in einem Militärdiktaturstaat, dass dann ich auf der 
Anklagebank saß wegen Justizbeleitigung, da wir es nich hinnahmen, dass 
Artenschutzverbrechen annähernd ungestraft ausgehen. 

Herr Minister, Ihr Bundesamt ( Jelden) hat dies ja sogar noch begrüßt im 
SWR-Rundfunk, was selbst die Redakteurin nicht verstand. Jelden war es doch der 
illegal die Einfuhr der Tuli-Elefanten erteilte und unzählige Einfuhren von 
Jagdtrophäen ebenfalls zustimmt haben soll. #

Wie, Herr Trittin, soll ein solcher Sumpf trockengelegt werden ? Die Antwort 
müssen Sie, Herr Grüner Minister, selber finden, oder fragen Sie den Wind, denn 
die Antwort weiß ganz allein der Wind. Sinnvoll wäre es eventuell, wenn Sie sich 
beurlauben lassen würden, zumindest jetzt, da die Weltöffentlichkeit den 
TULI-Elefantenfall wieder sehr ernst nimmt. Ihr unterstelltes Bundesamt Jelden 
und Dr. Emondas(BMU) haben doch Deutschland durch den Fall internationale 
Schande eingebracht. Daraus fordern wir Konsequenzen, was letztendlich auch Sie 
als Minister betrifft.

Der Tuli-Fall ist ja ein Beispiel von Unfähigkeit. Sie brauchten über 1 Jahr um 
ein sogenanntes juristische Gutachten anferitgen zu lassern, was Unkompetenz 
bestätigt. Sie, als Minister müssen einfach das Fachwissen haben, welche 
Einfuhren RECHTENS oder nicht sind. Sie sind Verantwortlich dafür, dass Sie dem 
Ansehen Dutschlands nicht Schaden in der Welt und die internatioanlen Arten-und 
Tierschutzrechte beachten und nicht zum Werkzeug ehemaligeer Mafios und 
Tierhändler werden. Wildelefanteneinfuhren für deutsche Zoos sind Gift 
für die ganze Welt, dies sollten Sie eigentlich als grüner Minister 
wissen. Sie haben die Verantwortung, dass jetzt Signalwirkung ausgehen auf 
weitere Wildfänge für andere Zoos weltweit. Sie haben den Schaden wieder 
gutzumachen der dem Artenschutz in Deutschland zugefügt wurde.

Auch Ihre völlige Gleichgültigkeit in der Artenschutzaufklärung, auch bezüglich 
unserer Artenschutzausstellung ist "beispielhaft". Sie boykottieren diese 
doch, weil Sie selbst Nichts machen diesbezüglich und uns sogar schrieben, dass 
Sie kein Geld für solche Aufklärung hätten. Ist dies nicht eine Bankrott 
Erklärung, wenn Ihre Regierung z.B. 50 Milllionen DM für die 
Großwiljagdunterstützung für Tansania ausgibt?
Prof Dr, Berhard Grzimek würde 
aus seinem dortigen Grab flüchten, wenn er dies wüßte.
Es ist ein Skandal. 

Geben Sie es doch zu, Herr Minister, dass Ihnen der Artenschutz ziemlich egal 
ist, was wir immer wieder feststellen

Uns hat das Versagen der Bundesregierung im Artenschutzvollzug ein Vermögen 
gekostet in den vielen Angriffen der Naturplünderungsmafia vor Gericht gegen 
mich und uns. Nach 20 Jahren ehrenamtlicher Arbeit verspüre ich die Lust, Ihnen, 
lieber Grüner Minister Trittin ( Nochmals wir haben von Anfang an die Günen 
kostenlos unterstützt und Erfolg gehabt) dass Bundesverdienstkreuz vor die Füße 
zu schmeißen. 

Ich hoffe, sie verstehen mich und ziehen die Konsequenzen daraus, sonst werden 
wir diese ziehen.


MfG Günther Peter ( NOCH Bundesverdienstkreuzträger)


Sehr geehrte Damen und Herren,

es wird Zeit, dass auch Jürgen Trittin Konsequenzen aus dem Fall der illegal 
eingeführten Elefanten ziehen muss und seinen Rücktritt vorbereiten sollte. 
Leute, die für den Artenschutzvollzug keinen Sinn haben und dadurch die schlecht 
funktinonierend Justiz in Deutschland diesbezüglich stimmulieren, dass 
Artenschutzvergehen zum Kavaliersdelikt werden, dass die unterstellten 
Bundessämter selbstjustiz betreiben wie das BFN z.B. und Staatsanwälte Vergehen 
im Artenschutz nicht verfolgen, sollten ihren Hut nehmen.

Die größte Artenschutzschmuggelnation aller Zeiten, Deutschland, und deren 
Verantwortliche sind wohl schon dem Rinderwahn verfallen, oder?

Jetzt müssen wir handeln und zwar gezielt. Wir, die AgA, haben mehrfach 
diesbezüglich Strafanzeige gestellt und wurden immer abgewiesen. Jetzt wird es 
Zeit den Fall neu zu starten.

Bitte helfen Sie alle dabei.Wir haben umfangreiches Material über den Fall und 
arbeiten seit über 10 Jahren mit Kenia, z.B. Daphne Sheldrick und dem KWS 
zusammen. Jetzt wird wiklich Zeit zum Endspurt im Jubiläumsjahr des 
Artenschutzes ( 25 Jahre deutsche Artenschutzzugehörigkeit und 20 Jahre AgA 
usw.). Das neue Jahrtausend sollte genutzt werden die Verbrechen in der Natur 
wieder zu bremsen. 
Dazu gehört nicht der Gedanke des WWF, der nachhaltigen Plünderung der Natur.


Bitte melden Sie sich nochmals.

MfG
Günther Peter Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA)



Kraft-Fink schrieb:
> ***** HEUTE IM BUNDESTAG **** PRESSEDIENST DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES *****
> **************************************************************************
> Berlin: Dienstag, 9. Januar 2001 Redaktionsschluss: 14:30 Uhr (4)
>
> Umwelt/Kleine Anfrage
> ÜBER EINFUHR VON VIER JUNGELEFANTEN NACH DEUTSCHLAND AUSKUNFT GEBEN
>
>
> Berlin: (hib/BOB) Die Einfuhr von vier Jungelefanten aus Botswana für die
> Zoos in Erfurt und in Dresden am 14. Januar 1999 ist Thema einer Kleinen
> Anfrage der PDS (14/5049).
> Die Fraktion verweist darauf, nachdem das Bundesamt für Naturschutz (BfN) im
> September 1998 Einfuhrgenehmigungen für die vier Dickhäuter erteilt habe,
> seien diese im folgenden Dezember auf Erlass von Bundesumweltminister Jürgen
> Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) aufgehoben worden.
> Obwohl das zuständige Ministerium seither mehrfach erklärt und verbreitet
> habe, die Bundesregierung halte an ihrer Rechtsauffassung fest, seien die
> Widersprüche der beiden Zoos gegen die Aufhebung der Einfuhrgenehmigungen
> bis heute nicht abgewiesen, so die PDS weiter.
> Die Regierung soll deshalb nach dem Willen der Abgeordneten unter anderem
> dazu Auskunft geben, ob sie die "offensichtlich zielstrebige Aktivität" des
> BfN, der Elefanten-Einfuhr durch Absprachen mit südafrikanischen Behörden
> und mit dem Sekretariat des Washingtoner Artenschutzübereinkommens den Weg
> zu bahnen, für vereinbar mit den Pflichten einer der Fach- und
> Rechtsaufsicht des Bundesumweltministeriums unterstehenden Behörde hält.
>
>
> **************************************************************************
> Herausgeber: Deutscher Bundestag * Pressezentrum
> Platz der Republik 1 * 11011 Berlin
> Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
> Verantwortlich: Uta Martensen
> Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher, Michael Klein,
> Sabrina Möller, Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf
> Wenn Sie diesen Dienst nicht mehr beziehen wollen, dann senden Sie eine
> E-Mail an majordomo@www.bundestag.de mit der Nachricht
> unsubscribe bt-hib
> **************************************************************************

Mehr zu diesem Thema (25 Jahre Artenschutz)

Zur Artenschutzübersicht

Zur Hauptseite