Einfach nur pervers...

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Sep 25, 2011
Mob in India "lynches" rare tigress captured by forest officials

Offenbar sind die Inder die größten Großkatzenkiller, wie sie folgendem englischsprachigen Artikel entnehmen können - denn es ist nicht das erste Mal, daß der dumme Mob diese Tiere aus reiner Mordlust zu Tode schlägt, steinigt etc.

Zimbabwe poachers poison water
Harare - Health fears were on the rise in Zimbabwe as poachers began poisoning water holes in many of the country's biggest game-parks, killing dozens of animals, reports said on Sunday. Nine elephants and five lions are among the animals known to have died after drinking the water. http://www.news24.com/Africa/Zimbabwe/Zimbabwe-poachers-poison-water-20110918 

** UKIP lion skin auction condemned **
The planned auction of a lion skin and head by the UK Independence Party is 
condemned by a conservation group, which describes it as "stupid and 
insensitive".
http://www.bbc.co.uk/go/em/fr/-/news/uk-england-14853805 

In der Hoffung, daß dieser Täter überhaupt bestraft wird: Thailändischer Zoll stoppt Lkw mit Tausenden bedrohten Tieren
http://www.stern.de/news2/aktuell/thailaendischer-zoll-stoppt-lkw-mit-tausenden-bedrohten-tieren-1727843.html 

*  *  *

Leopardenhatz für Politiker - Tierschützer nennen die Wildtierparks in Simbabwe "ein einziges Schlachthaus"
http://de.dir.groups.yahoo.com/group/tierrechts-news/message/2494 

Alt aber immer noch aktuell: 

Leopardenfell als Reisesouvenier 

Westdeutsche Zeitung Lokales 21.6.2002 19:55
Kreis Mettmann

Von Arnulf Ramcke 

Erkrath/Windhuk. Gloria Ziller, Erkraths ehemalige Bürgermeisterin , 
betreibt in Afrika eine Nobelfarm mit Lizenz fürs exklusive Jagen.

Ein Säbelantilope kostet 9200 Euro, ein Leopard ist für 2500 Euro zu 
haben. Dagegen wirken die 15 Euro für Perlhühner und Tauben wie ein 
Sonderangebot. Preise für Elefanten, Büffel, Löwen und Krokodile sind 
auf Anfrage erhältlich - es war eben schon immer etwas teurer, einen 
"besonderen" Geschmack zu haben.

Die genannten Preise sind allerdings nicht der Gegenwert für 
Streicheleinheiten. Im Revier von Gloria und Hans Ziller wird nicht 
gekrault, es wird scharf geschossen.

Die Ex-Bürgermeisterin und CDU-Ratsfrau hat sich ihren Traum erfüllt. 
Von der Politik in den Busch. Statt gezielter Worte treffsichere Kunden.

Die können sich seit diesem Jahr auf Burg Gusinde und dem 
angrenzenden Osema Farmhaus für die große Pirsch entspannen. In 
Windhuk/Namibia haben die ehemalige First Lady Erkraths und ihr Mann 
eine 10 000 Hektar große Farm erworben. Gezüchtet werden Tiere auf 
diesem Areal nicht. Vielmehr dienen sie gut betuchten Touristen zur 
Steigerung eines Erlebnisurlaubes, dessen Inhalte sich auch auf den 
zweiten Blick nicht erschließen: "Die Trophäe nach ihren Wünschen 
erkennt der Berufsjäger sofort", ist da in der Beschreibung des 
Jagdreviers zu lesen. 

Und weiter: "Als erfahrener Jäger kommen Sie wegen dieser 
Herausforderung nach Namibia. Sollten Sie keine jagdliche Erfahrung 
haben, wird Sie unser Team sorgfältig und gewissenhaft auf die Jagd 
vorbereiten." Wirklich beruhigend, dass Schüsse aus zitternder Hand, die 
das Wild nur verletzen, als tödlich gewertet werden - so kann sich jeder 
Schießbudenschütze als kleiner Hemingway fühlen.

Pazifisten und Tierschützer, die sich wider Erwarten mit der Nähe zum 
großen Ballern arrangieren könnten, würden fernab von Pulvergeruch den 
Komfort einer Luxusherberge mit Aussichten der landschaftlich 
besondern Art verbinden können.

Neben der Jagd bieten Burg Gusinde, nach der Frau des deutschen 
Erbauers Anfang des 20. Jahrhunderts benannt, und das restaurierte 
Farmhaus die Möglichkeit zu einem Urlaub der vermutlich extrem 
erholsamen Art mit Angeboten von Reiten bis Schwimmen oder 
Mußestunden in der Bibliothek. Wäre noch der Preis: Rund 200 Euro pro 
Nacht und Person.

Abgedruckt mit freundlicher Genehmigung von Andrea S. www.westdeutsche-zeitung.de

Mein Kommentar: Wenn Sie meinen sollten, es hätte sich in den Jahren daran etwas geändert, muß ich Sie leider enttäuschen - es ist um ein vielfaches schlimmer geworden, wie Sie u.a. auf folgender Seite lesen können

 

Auslandsjagd und Jagdtourismus
einer der perversesten, dekadentesten und fragwürdigsten Auswüchse der Hobby- und Spaßjagd ist der Jagdtourismus, der das oft gebrauchte Wort vom "Heger und Pfleger" ins Licht der Realität rückt.
Bei derartigen Auslandsjagden, sei es in Afrika, Südamerika oder osteuropäischen Ländern wird finanziell potenten Jägern die Möglichkeit geboten, im Ausland teils artengeschützte Tiere zu töten. Diese Form der Jagd entbehrt jeglicher auch nur annähernd moralischer Rechtfertigung wie Bestandskontrolle und Nahrungsbeschaffung.
Sie dient ausschließlich dem Trophäenkult, der Befriedigung der Jagdlust, kurz der Lust am gezielten Tiermord und der Befriedigung niederer, allerniederster Tötungsinstinkte!
Nach wie vor werden in Deutschland solche Jagdreisen für den organisierten Tiermord zum persönlichen Vergnügen angeboten, es darf dafür geworben werden, es ist ein Schandfleck für das gesamte Land. http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=436&Itemid=92 

- 2009 und älter -

Thailändische Tiger zu Medizin verarbeitet?
http://www.extremnews.com/nachrichten/natur-und-umwelt/92a3129a750a43a

Und keinen kratzt es wirklich: Prinz in Afrika macht schlechte Schlagzeilen:
http://freenet-homepage.de/Der-Maulwurfhuegel/tierschmuggel.htm#04.03.2009 

So werden artgeschützte Tiere mißbraucht: Dying To Be Held: Mißbrauch von Babytigern u Löwen für Fotos mit Touristen http://www.bigcatrescue.org/000news/0articlesbybcr/2008DyingToBeHeld.htm*

 

Wen kratzt das schon: Löwen im Queen Elizabeth Park Uganda getötet

Nichts passiert im Artenschutz: Indiens Tiger vom Aussterben bedroht 

Ein "Feind" - der Safari Club

China: Tigerfarm verkauft Tigerknochen-Wein 

Aus dem Land der Washigtoner Artenschutzabkommler: Video über grausame Szenen von Misshandelten Pumas (Externe Webseite)

 

Restaurant in Florida mit Löwenfleisch auf der Speisekarte

Deutsche Übersetzung von Elke, vielen Dank.

Mit Dank an Campaign Against Canned Hunting
Ein Restaurant in Tampa, Florida, bietet seinen Kunden Loewenfleisch aus Suedafrika an. Es wird vermutet, dass die Loewen von einer Loewenfarm in Suedafrika stammen. Ist das ein Industriezweig, den Restaurantbesucher unterstuetzen wollen?

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Stammkunden des Restaurants sich nicht darueber bewusst sind, dass sie mit ihrer Loewenfleischbestellung einen der grausamsten und zerstoererischsten Industriezweige der Welt unterstuetzen. Ihr Geld folgt dem langen Weg der kommerziellen Lebensmittelkette bis es den Canned-Lion-Zuechter in Suedafrika erreicht, sein Bankkonto bereichert und diesem grausamen Handel Vorschub leisted. Suedafrika ist weltweit fuehrend in der Canned-Lion-Zucht und Jagd; in Gefangenschaft lebende Raubtiere, oft Wildfaenge, werden unter brutalen Bedingungen grossgezogen und dann als Sport geschossen, oftmals mit Pfeil und Bogen. Hundemeuten werden manchmal eingesetzt, um von Hand aufgezogene zahme Loewen auf Baeume zu jagen, damit sich die Jaeger an dem Spass ergoetzen koennen ihre Pfeile in ihre hilflosen Opfer zu schiessen.

Loewen wie normales Zuchtvieh zu behandeln ist brutal. Im Gegensatz zu Rindern und Schafen, die meistens auf offenen Weiden aufwachsen und eine natuerliche Umgebung geniessen koennen, bevor sie in Staelle verfrachtet, gemaested und geschlachten werden, sind Loewen Raubtiere und werden oft in Gehegen gezuechtet.

Raubtiere fressen gewoehnlich keine anderen Raubtiere

Es ist unnatuerlich und vielleicht sogar ungesund das Fleisch von Raubtieren zu essen. Es muss einen guten Grund dafuer geben, warum Raubtiere keine anderen Raubtiere fressen. Loewen fressen keine anderen Loewen, selbst dann nicht, wenn sie miteinander kaempfen und sich gegenseitig toeten. Es gibt nur sehr wenige belegte Berichte, wenn ueberhaupt, von grossen Raubkatzen, die andere gefressen haben. Es gibt scheinbar keine eingehenden Untersuchungen darueber warum das so ist, aber offensichtlich verfuegen Grosskatzen ueber einen ausgepraegten Instinkt dafuer, sich nicht gegenseitig aufzufressen. Dennoch essen Menschen haeufig andere Raubtiere; Schlangen, Krokodile, viele Fischarten, und sogar vor Hunden wird nicht Halt gemacht. Vielleicht ist es einfach unsere westliche Voreingenommenheit darueber, was man essen sollte und was nicht, aber das ist nicht relevant. Was hingegen relevant ist, ist die Art und Weise wie diese Loewen auf den Tisch ge sind, wie sie auf Farmen gehalten werden und wie sie umgebracht wurden. 

Reaktion von Jimmy Stewart, Chefkoch im und Besitzer von Spoto's Steak Joint II, in Dundin, Florida:
Loewenfleisch kein Grund zum Aergernis
Ich hatte keine Ahnung, dass so viele Menschen an dem Servieren von Loewenfleisch Anstoss nehmen wuerden. Als es mir von einem meiner Lieferanten angeboten wurde , war ich selber neugierig darauf herauszufinden, wie Loewenfleisch im Vergleich mit anderen Tieren schmecken wuerde, die ich zum Verzehr zubereite. Es war nur eine begrenzte Menge erhaeltlich und da ich es zum ersten Mal servierte, annonzierte ich es auf unserer Werbetafel, um die Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass sie es hier bei Spoto's probieren konnten. Wir hatten nie vor, es zu einem regelmaessigen Angebot zu machen, und alle unsere Kunden, die es probierten, schienen mit ihrer Wahl zufrieden zu sein.

Denen, die mein Urteilsvermoegen darueber Loewenfleisch zu servieren anzweifeln, kann ich nur entgegenhalten, dass ich mich vergewissert habe, dass es nach vorschriftmaessig gehandelt wurde, der Verzehr unbedenklich war und das Tier nicht illegal getoeted wuerde. Ich glaube, dass wer kein Loewenfleisch essen will, es einfach nicht bestellt.

Tatsaechlich gab es ueber den Zeitraum, in dem wir Loewenfleisch servierten, keinerlei Beschwerden, und so waren wir ausgesprochen ueberrascht die Zuschriften von denen zu lesen, die den Bericht ueber unser spezielles Angebot in Ihrer Zeitung gelesen hatten.

Wir haben fuer die Gefuehle diese Leute Verstaendniss und hoffen, dass auch sie unsere Motivation dieses Fleisch zu servieren, das bereits verarbeitet und verfuegbar war, verstehen werden. Wir haben beim Toeten des Loewen und beim Verarbeiten des Fleisches nichts zu tun gehabt, sondern es lediglich erworben nachdem es bereits auf dem kommerziellen Lebensmittelmarkt angeboten wurde.

Wir entschuldigen uns bei Jedem, der daran Anstoss genommen hat, dass wir unseren Kunden Loewenfleisch angeboten haben und bitten darum, das Verlangen derer in unserer Gesellschaft zu respektieren, die es bestellt haben. 

Wir respektieren, dass es Vegetarier und solche Menschen gibt, die kein Schweinefleisch oder Rindfleisch essen und eine grosse Vielfalt anderer Individuen, die gegen den Verzehr unterschiedlicher Tierarten sind. Dennoch respektieren sie das Recht anderer genau dies zu tun, selbst wenn das zu Konflikten mit ihren Prizipien fuehrt. Seien Sie versichert, dass wir zu keinem Zeitpunkt vorhatten irgendjemanden zu veraergern, und dass wir in Zukunft umsichtiger sein werden.

Diese Informationen wurden zur Verfuegung gestellt von:

Chris Mercer
Campaign Against Canned Hunting
South Africa
http://www.cannedlion.co.za*

 

Löwen im Queen Elizabeth Park Uganda getötet

Im Queen Elizabeth National Park wurden zehn Löwen getötet. 
Nach Meinung von Experten liegt die Löwen-Population bei geschätzten 100. Die Löwen starben unmittelbar nach der Invasion der Basongora-Hirten.
"In den Gegenden die von den Basongoras bevölkert sind zählen Büffel, Buschböcke, Wasserböcke und Löwen zu den zahlreichsten Tieren in den letzten Monaten," besagt der Report.
Der Report besagt auch daß einer der Löwen im Oktober krank war, der Verbleib der anderen acht Tiere konnte nicht festgestellt werden.
"Die Löwen bilden eine Gruppe von neun Tieren die der Viehherde dicht folgt, sie fraßen Kälber die normalerweise ohne die Aufsicht eines Viehhirten weiden."

Laut Report haben Informanten aus der betroffenen Gemeinde davon berichtet daß Leute die sich mit ihren Kühen im Park aufhalten damit geprahlt haben Löwen zu töten.
Die Uganda Moorantilopen entfernen sich ebenfalls nach wie vor von den Orten an denen sich das Vieh aufhält. Der Report besagt daß sich die Löwen aufgrund ihrer Wesensart Vieh anzugreifen in großer Gefahr befinden. 
Oftmals werden Kadaver vergiftet wenn die Kühe getötet werden, die Löwen sterben daran wenn sie zurückkommen um diese Kadaver zu fressen, Hyänen, Aasgeier, jedes beliebige Tier das sich dort aufhält gehen ebenfalls daran zugrunde. 
Laut Report sind im Juni vier Hyänen gestorben, neun andere werden vermisst. Die Wilderei eskaliert zusehends, Buschfleisch ist gefragter denn je.

Den Englischen Originaltext können Sie hier einsehen*

Da wird die "Deutsche Entwicklungshilfe", wie sie verniedlichend genannt wird, wohl auch nichts ändern, wenn sie, statt in den Schutz der Tiere, in die Huntingindustrie fließt, wie Sie hier einsehen können. Ob das heute anders ist, darf wohl stark bezweifelt werden!

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Indiens Tiger vom Aussterben bedroht 

 

freie Deutsche Übersetzung

27. September 2006 

NEU DELHI, Indien (AP) - Die Tiger Indiens werden in wenigen Jahren von der Bildfläche verschwunden sein, so lautet die Warnung von Umweltschützern in einem flammenden Appell an die Regierungen von Indien und China von denen sie sagen daß die nahezu gar nichts unternommen haben um der rapiden Abnahme der großen Katzen entgegenzuwirken. 

Der Handel mit gewilderten indischen Tigern floriert jenseits der Grenze im von China kontrollierten Tibet, wo organisierte Verbrechergruppen
sie als Bestandteil traditioneller chinesischer Medizin, festliche Bekleidung und als Souvenirs verkaufen laut der Naturschutz-Gesellschaft Indiens und der internationalen Umwelt-Forschungsbehörde.

"Die chinesische Polizei zieht es vor die Augen vor dem Abschlachten der indischen Tiger zu verschliessen", sagt Belinda Wright, Direktorin der
Naturschutz-Gesellschaft."Dies geschieht trotz der strengen Gesetze Chinas den Handel mit bedrohten Tierarten betreffend".

Heimlich in Tibet aufgenommene und in einer Mittwochs Nachrichten- Konferenz gezeigte Photos zeigen Dutzende von Tiger- und Leopardenfelle
im öffentlichen Verkauf. In einigen dieser Phots erkennt man lachende und mit Leuten, die Kostüme aus Tigerfellen tragen, posierende chinesische Polizei-Offiziere. Obwohl seit Jahren davon gesprochen wird existiert in Indien nach wie vor keine effektive Gegenmaßnahme um die Wilderei der die Tiger zum Opfer fallen zu bekämpfen, sagte sie. 

"Es ist die Politik in Indien die die Tiger tötet, die Geringfügigkeit der Thematik in der Tagesordnung und persönliche Rivalitäten", erzählte Belinda Wright den Reportern.

Im letzten Jahr wurden die Offiziellen aufgefordert zu bestätigen daß Wilderer alle Tiger in Sariska, einem der primären Tigerreservate in Indien, vernichtet haben, und daß indische Wildtier-Offizielle lange Zeit die Anzahl der Tiger im ganzen Land erheblich aufgebauscht haben. Trotz stürmischer öffentlicher und offizieller Entrüstung hat sich der Schutz der Tiger nicht verbessert, sagte Belinda Wright. 

Sie gab keine Schätzung bzgl. der Anzahl der Tiger die in Indien noch existieren ab. 
Im Jahr 2001 schätzte die U.S. Nationale Geographie Gesellschaft daß etwa 5000- 7000 bengalische oder indische Tiger in der Wildnis existieren, etwa die
Hälfte davon in Indien. Naturschützer jedoch sind der Meinung daß die Wahrheit eher bei 2000 liegt - möglicherweise sogar nur mehr ein paar Hundert. 
"Wir müssen damit beginnen uns eine Welt ohne die großen Raubtiere vorzustellen….es ist knapp davor Realität zu werden. Es hat sich sowenig getan seitdem wir dies letztes Jahr veröffentlicht haben. Die betroffenen Nationen Indien, China und Nepal haben nahezu nichts unternommen um dem Abschlachten Einhalt zu gebieten. In Indien wird es bald keine Tiger mehr geben. Es handelt sich nur mehr um wenige Jahre bis kein Tiger mehr
übrigbleibt". 

Kein Kommentar der Offiziellen 

Kalpana Balkhiwala, eine Sprecherin des indischen Ministeriums für Umwelt und Forst welches für den Erhalt der Tiger verantwortlich ist, sagte daß das Ministerium keinen Kommmentar zu dem Bericht abgab. Chinesische Offizielle konnten nicht umgehend für eine Stellungnahme erreicht werden.

Sowohl die indische wie auch die chinesische Regierung erhielt Kopien des Berichts bevor das Ergebnis veröffentlicht wurde, sagte Belinda Wright. Der Handel mit bedrohten Spezies, den Bengalischen Tiger eingeschlossen, ist unter der U.N. Konvention bzgl. des Internationalen Handels mit bedrohten Arten, oder CITES, verboten. 

Der hohe Preis von Tigerfellen sowie die Verwendung anderer Tiger- Körperteile in der traditionellen Chinesischen Medizin haben einen blühenden illegalen Handel erzeugt. 

Ein im letzten Jahr von der Wright's Group und der Internationalen Umweltforschungsbehörde veröffentlichtes Exposée half die Verwendung von Tigerfellen in tibetanischer zeremonieller Bekleidung einzudämmen, vor allem nachdem der Dalai Lama, der im Exil lebende geistige Führer Tibets, diese
Praktik verurteilte. 

Mittlerweile, sagte sie, kaufen die Chinesen Felle oder Körperteile als Souvenirs. "Chinesische Geschäftsleute kaufen sie zur Ausschmückung ihres Heims", sagte Belinda Wright. 

Der Markt wird solange weiterhin expandieren bis die Regierungen einen verstärkten Standpunkt dagegen einnehmen, sagte Debbie Banks, die Leiterin der Tiger-Kampagne der Umweltforschungsbehörde.

"Der Handel wird von hochgradig organisierten Netzwerken die viel zu viel investiert haben um sich von wenigen vereinzelten Razzien und zufälligen Beschlagnahmungen abhalten zu lassen geführt", verlautbarte Debbie Banks in einem Statement. 
Im Zuge der Ermittlungen stiessen Nachforscher sogar auf ein feierliches Zelt das aus 108 Tigerfellen hergestellt wurde. Die Besitzer sagten es sei mehrere hundert Jahre alt, sagte Nitin Desai, einer der Ermittler. Es wurde jedoch erst kürzlich instand gesetzt, mehrere der Felle sahen neuwertig aus, sagte er. 

"Ich betrachtete es und sagte: Dies ist das Ende des Tigers -- 108 Felle". 

Zu dem Englischen Originaltext gelangen Sie hier*

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Ein "Feind" - der Safari Club


A View to a Kill: Auf welche Weise die Gesellschaft "Safari Club Int." 
arbeitet um die ESA zu schwächen.

Von Michael Satchell

Was wiegt 21 Pfund, enthält 2.560 Seiten und listet tausende von Namen und Nummern auf? Es handelt sich nicht um das Telefonbuch von New York, hier ein Hinweis:
Seine Aufzählung beginnt bei Addax und endet bei Zebra. Die Antwort ist das dreibändige Handbuch des Internationalen Sfari-Clubs über Trophäenjäger die in diesem Buch derRekorde verewigt sind und nichts anderes tun als Tiere zu töten - das gesamte Alphabet der Tierwelt - um den Wettbewerb des SCI zu gewinnen.
Dieser Katalog ist eine makabre Wertungsliste die detailliert aufschlüsselt wer, wo und wann welches Tier erschoß. Abertausende von Tieren aus über 1.100 Spezien die im übertragenen Sinne zwischen den Bildern "begraben" sind.

Diesem "Katalog" kann man beispielsweise entnehmen daß Theodor Roosevelt 1910 im Sudan ein Rhinozeros tötete dessen Hörner 24 4/8 inches massen, daß er dafür 67 1/8 Punkte erhielt und der frühere US-Präsident somit zum Jäger Nummer 1 von weißen Rhinozerossen wurde.
Ein weiteres Beispiel: Ein gewisser Marc Pechenart tötete in der zentralafrikanischen Republik 1970 einen Elefanten; für den größten Dickhäuter erzielte er ein Ergebnis von 302 Punkten.
Die verbliebenen Stoßzähne wogen links 154 und auf der rechten Seite 148 Pfund.

Anhand der enthaltenen Fotografien grinsender Jäger posierend mit toten Tieren und seiner akribischen Rangliste nach den größten Stoßzähnen, Hörnern, Geweihen, Schädeln und Körpern verdeutlicht das SCI-Buch der Rekorde perfekt worum es bei der Trophäenjagd einzig und allein geht: Töten um des Tötens Willen.
Das Buch deckt die Obsessionen der Jäger auf: Die Begierde das kapitalste Tier abzuschiessen, ein Begehren die meisen Tiere zu töten und damit die SCI-Pokale abzuräumen, oder der Fetischismus den Schädel des getöteten Tiers nach Hause zu bringen und an die Wand zu hängen.

Die Mutter aller dieser Obsessionen jedoch ist der Wettbewerb. Mitglieder des SCI knallen Tiere auf vorgeschriebenen Listen ab um den sogenannten Grand Slam und interne Titel zu gewinnen. Es gibt die "Großen Fünf" Afrikas (Leoparden, Elephanten, Löwen, Nashörner und Büffel) , die "29" Nordamerikas (alle Bärenarten, Schafe, Elche, Caribous und Hirsche), und die "Geweih-Festspiele" neben vielen anderen Wettbewerben.

Um alle 29 Preis-Kategorien zu erfüllen müssen die Jäger Minimum 322 verschiedene Spezies und Unterspezies töten - genug um einen kompletten Zoo damit zu bevölkern.
Zweifellos eine extrem kostenspielige und langwierige Aufgabe, demzufolge wählen viele SCI-Mitglieder den schnellen und einfachen Weg. Sie schiessen in Gefangenschaft gehaltene Tiere in den sogennanten canned hunts in den Vereinigten Staaten und in Übersee, einige engagieren sich in anderen unethischen Handlungsweisen wie das Abschiessen der Tiere mit Hilfe von Ködern, aus Fahrzeugen heraus, mit Hilfe von Spotlights oder an den Grenzen zu Nationalparks.

Wayne Parcell, vorsitzender Vize-Präsident der HSUS für Kommunikation und 
Regierungsangelegenheiten, fast die Wesenheit der Mitglieder des SCI und ihre Motive zusammen:

"Es ist eine perverse und destruktive Subkultur", sagt Parcelle. "Tausende Tiere leiden und sterben zum Vergnügen einer wohlhabenden Elite die über die Mittel verfügt jeder vorstellbaren Freizeitbeschäftigung nachzugehen, es aber bevorzugt die weltweit seltensten und schönsten Tiere abzuschiessen. Es liegt kein gesellschaftlicher Wert in dieser Betätigung, es handelt sich lediglich um eine eigennützige ausfüllende Mentalität des Tötens, Sammelns und Repräsentierens von Trophäen. Sie kennen den Preis jedes Tieres, von keinem jedoch den Wert."

Durchschlagskräftige Gewehre

Es ist leicht den Inernational Safari Club zu parodieren und zu ktitisieren, aber es ist ein Fehler dessen Macht und Einfluß auf die maßgebliche Politik die beide schädlich für die Natur, jedoch förderlich für diejenigen Mitglieder die aufragend über frisch getötete Tiere in den SCI-Büchern der Rekorde stehen, zu unterschätzen.
Seit seiner Gründung im Jahre 1971 ist die in Tucson, Arizona, ansässige Non-Profit orientierte Organisation auf ca. 40.000 Trophäensammler angewachsen.
Mehr als die Hälfte davon gibt ein jährliches Einkommen von 100.000 $ an (im Vergleich betrifft dies 6 % der Jäger landesweit). Das durchschnittliche Mitglied besitzt 11 Gewehre, 6 Flinten, 5 Handfeuerwaffen und einen Bogen. Zwei Drittel verbringen einen Monat im Jahr auf der Jagd, ein Viertel der Mitglieder mehr als 50 Tage.

Der Club spendet enorme Geldsummen hauptsächlich an republikanische Kandidaten und ist, keineswegs überraschend, in der Lage sich selbst in diversen Ministerien und Verwaltungen zu integrieren, am bemerkenswertesten in der Bush Administration, und in der U.S. Fischerei und Naturschutz-Behörde (USFW).
Mithilfe befreundeter Mitglieder des Kongresses und Offiziellen des USFW, hat der SCI beständig versucht hinsichtlich der bedrohten Arten zu manipulieren.

Den Originaltext in englischer Sprache können Sie hier einsehen*

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China: Tigerfarm verkauft Tigerknochen-Wein 


Eine Tigerfarm in der Provinz Guanxi in China verkauft mit Erlaubnis der Regierung Tigerknochen-Wein. Der Profit beträgt $10 Millionen US$ pro Jahr. Diese Nachricht wurde kürzlich detailliert in der bekannten Zeitung China Youth Daily publiziert. Wenn diese Information tatsächlich stimmen sollte, dann hat China den 13jährigen Bann vom Verkauf von Tigerprodukten gelockert oder die Farm verstößt eklatant gegen geltendes Recht. "Wir haben 400 Fässer im Keller, jedes enthält einen Tiger Kadaver", sagt der Manager der Weinfabrik (Guilin Xiong Sen Tiger and Bear Farm,) während er ein Tigerskelett aus einem alkoholischen Sud hebt. "Die Konstruktion eines weiteren Weinkellers ist abgeschlossen, was die Leistungsfähigkeit
(Kapazität) unserer Farm steigern wird".
1993 veroeffentlichte China eine "Notiz" nach der aller Handel mit Tigerknochen und Nasshornhoernern verboten war. Die gesetzbindende Erklaerung verbot den Verkauf, Erwerb und Transport von Tigerknochen,
Nasshornhoernern und Produkten aus diesen. Existierende Produkte, die diese verbotenen Zutaten enthielten, wurden von der Regierung unter Verschluss genommen, und Chinas offizielles pharmazeutisches Protokol fuer ihren Gebrauch als Medizin wurde aufgehoben.
Neuerdings gibt es aber eine Flut von Geruechten, die besagen, dass Chinas State Forestry Administration (SFA) Schritte eingeleited hat, diesen Bann vom Handel mit Tigerknochen von Farmen zu lueften und solchen mit mehr als 500 in Gefangenschaft gezuechteten Tigern einen begrenzten Verkauf von Tigerknochen direkt an Medikamentenhersteller zu erlauben, die im Gegenzug ihre Produkte direkt an Krankenhaeuser verkaufen duerfen.
Ein SFA-Vertreter berichtete Save the Tiger Fund, dass Tigerknochen enthaltende Medikamente eine wichtige Rolle in der Behandlung von SARS spielen. Vertreter der traditionellen Chinesischen Medizin sagen,
dass ist Unsinn. Waehrend Tigerknochen schon lange nuetzlich bei der Behandlung von Arthitis und anderen rheumatischen Beschwerden sind, besteht keine Notwendigkeit diese oder andere Krankheiten damit zu
behandeln, da ausreichende natuerliche und effektive Alternativen existieren.
Die SFA hat bisher die Bestaetigung darueber, ob sie einen limitierten legalen Handel autorisiert hat, verweigert. Wie dem auch sei, haben Tigerfarmer gemeinsam mit der SFA, frueher in diesem Jahr, eine kostenfreie VIP-Fuehrung durch die Farm fuer eine kleine Gruppe von auslaendischen
Sympathisanten organisiert, und diese um ihre Unterstuetzung von Chinas Plaenen zum Farmen von Tigern im Stil von Rindern gebeten.
Desweiteren hat ein Vertreter des Guangxi Forestry Bureau gegenueber der China Youth Daily bestaetigt, dass die SFA der Guilin Tiger- und Baeren Farm nahezu 1 Million US$ gegeben hat, um die Bemuehungen zur Tigerzucht und den Bau der Brauerei voran zu treiben. Nach Angaben von Farmvertretern, stellte die SFA der Einrichtung - welche ironischerweise 1993 eroeffnet wurde - die landesweit einzige Genehmigung zum offenen Handel mit Tigerknochenwein aus.
Der Brauereimanager wird zitiert gesagt zu haben, dass einige seiner Faesser mit Tigerknochenwein seit acht Jahren eingelagert sind. Weine, die auf der Brauereianlage verkauft werden, kosten zwischen US$ 41 und US$ 106 pro Flasche, was vom Jahrgang abhaengt. Auf dem Flughafen von Nanning fand der Reporter eine Flasche fuer US$ 135.
Der Manager wies nachdruecklich darauf hin, dass seine Farm die Erlaubnis der Regierung zum Verlauf von Tigerprodukten besitzt. "Wer wuerde es wagen Tigerknochenwein ohne die Erlaubnis der zustaendigen
Behoerden zu verkaufen?" wurde als sein Zitat angegeben.
Er liess durchblicken, dass diese drastische Umkehrung Chinas nationaler Einstellung eher unterschwellig von statten geht. "Da der Tigerhandel international eine sensible Angelegenheit ist", sagte er, "werden wir bis nach der Olympiade in 2008 warten muessen, um den Wein auf die Maerkte von Beijing und anderen Staetten zu bringen."
China Youth Daily hat bestaetigt, was Schutzorganisationen gehoert und befuerchtet haben. Kurz nachdem die dreiteilige Serie veroeffentlich worden war, trat Chinas neues und verbessertes Gesetz zum Handel mit Wildtieren in Kraft. Zu Ehren des Ereignisses, sandten Conservation International, der International Fund for Animal Welfare, der Save The Tiger Fund, TRAFFIC, die Wildlife Conservation Society and der World Wide Fund for Nature einen offenen Brief an Chinas Premierminister Wen Jaibao, in dem sie das neue Gesetz und Chinas langlebigen Bann des Tigerhandels lobten.
"Der neue Antrag von Chinas Tigerfarmen zur Legalisierung des Handels mit Tigerteilen- und derivaten wird den grossen Einsatz der Chinesischen Regierung und der Welt zum Schutz von Tigern zunichte machen", ist
im Brief zu lesen. Der Brief weist auch auf die Gefahren des "Waschens" der Knochen von wilden Tigern um solche als die von gefarmten auszugeben, den Wahnsinn Chinas potentiellen Appetit fuer Tigerprodukte neu zu entfachen, und auch auf die Komplikationen hin, die dadurch bei der Durchsetzung des Gesetzes zum Verbot des illegalen Tigerhandels entstehen.
Der Brief faehrt mit der vorsichtigen Andeutung fort, wie die Wiedereinfuehrung des Tigerhandels dem Umweltthema Chinas bevorstehender Olympiade schaden wuerde. "Wir hoffen, dass China im
Sinne seines neuen Gesetzes und der bevorstehenden Gruenen Olympiade in 2008, von dem Konsum von Wildleben generell abraten, seine Unterstuetzung des Bannes des Handels aller Tigerderivate aus allen Quellen von 1993 erneuern und somit weiterhin eine verantfortungsvolle leitende Rolle beim Schutz der wenigen der Welt noch verbliebenen wilden Tiger spielen wird."
Die Absichten von Chinas Tigerfarmen sind klar. Ihre Regierungsadvokaten sind in ihrer Unterstuetzung zunehmend aktiv und ebnen nun, so scheint es, den Weg fuer eine legale "Verarbeitung" von Tigern, vorgefuehrt und verkauft wie Rinder. Tragischerweise sind wilde Tiger, die billiger zu toeten und bei
Weitem mehr wert als Medizin sind, die ersten die angeschlachtet werden.
Quelle: The Tiger Telegrapf Online,

Den Originaltext in englischer Sprache können Sie hier einsehen: http://www.care2.com/c2c/groups/disc.html?gpp=483&pst=559619*

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