Trophäenjagd - das legalisierte Verbrechen an der Natur - Tödlich - dafür aber gewinnbringend...

 

 

Trophäenjagd in den USA... Ganz legal und tödlich

Jedes Jahr werden zehntausende Wildtiere aus hunderten von Rassen von amerikanischen Trophäenjägern im Ausland umgebracht. Die Köpfe, Felle, Stoßzähne und andere Körperteile der meisten dieser Tiere werden von den Jägern legal in die Vereinigten Staaten importiert. 

Viele der Tiere die als Trophäen importiert werden gehören zu den Spezies die unter das "Gesetz der bedrohten Arten" (ESA) fallen, so zum Beispiel Leoparden und afrikanische Elefanten. 
Diese Verordnung erlaubt den Import von bedrohten Arten nur zu Forschungszwecken, mit Betonung auf Fortpflanzung oder zum Erhalt der Spezies. Die amerikanische Fisch und Wildtier-Behörde (USFWS), ein ausführendes Organ der ESA, hat dies jedoch derart flexibel ausgelegt daß die Trophäenjagd auf bedrohte Arten regelrecht legalisiert wird. Obwohl die USFWS den Import bedrohter Spezies in Form von Trophäen nur in seltenen Fällen erlaubt, hat dies nicht verhindert, daß die Trophäen der Jäger unter dem Deckmäntelchen wissenschaftlicher Forschung ihren Weg über die Grenzen 
der USA fanden.

(Erinnern Sie sich an die Japaner und den wissenschaftlichen Walfang?)

1997, nur Monate nachdem das Nationale Museum für Naturgeschichte des Smithsonian Instituts eine Spende des Großwildjägers Kenneth Behring in Höhe von $ 20 Millionen entgegennahm, hat diese Institution um eine Erlaubnis bei der USFWS ersucht um die Trophäen zweier Wildschafe die Behring in Zentral-Asien erschoß in die USA zu verschaffen. Eines der Schafe, ein Kara-Tau Argali, existiert kaum noch in freier Wildbahn, geschätzter Bestand ca. 100 Tiere. Nach einer Welle der Entrüstung hat das Smithsonian Institute die Anfrage zurückgezogen.
Dies war jedoch kein Einzelfall. Das Smithsonian Institut war stets involviert in Bemühungen die Einfuhr bedrohter Arten die von Trophäenjägern in der Vergangenheit getötet wurden zu erleichtern.
Andere Museen haben sich ebenso verhalten. 

Während die Trophäenjagd auf bedrohte Arten große Aufmerksamkeit erweckt, steht die große Anzahl der Wildtiere, bestehend aus Impalas, Schwarzbären, Zebras, Warzenschweine, Elenantilopen,  afrikanischer Büffel, afrikanische Löwen, Giraffen und Paviane die von amerikanischen Jägern getötet und importiert werden, nicht unter dem Schutz der ESA oder einer anderen nationalen Protektion.
Wenn die Regierungen der betreffenden Länder das Töten der Tiere erlaubt, und viele tun dies, können die amerikanischen Jäger die Trophäen unbehelligt einführen. 

Die Trophäenjagd stellt ein elitäres Hobby dar, jeder Jagdtrip verschlingt zehntausende Dollars. Zahlreiche Trophäenjäger sind Organisationen die diesen "Sport" promoten angeschlossen, so z.B.
der Safari Club International (SCI). Gegründet 1971, beheimatet in Tucson, Arizona, besitzt der SCI über 100 Dependencen im Ausland. Die Mitglieder sind durchweg wohlhabend, viele von ihnen sind Doktoren, Anwälte und leitende Angestellte, 55% davon verfügen über ein jährliches Einkommen von mehr als $ 100.000.
Die jährlichen Versammlungen ziehen tausende von gegenwärtigen und Möchtegern-Trophäenjägern an. Durch seine Publikationen und Kongresse animiert der SCI die Leute dazu noch mehr Jagden zu buchen und trägt dazu bei Kontakte zwischen der "Kundschaft" und den Repräsentanten der Industrie, darunter Bekleidungsausstatter, professionelle Jäger, Waffenhersteller und Präparatoren zu knüpfen.
Das dicke, hochglänzende, zweimonatlich erscheinende Magazin, Safari, enthält Seite für Seite Werbeanzeigen für die Trophäenjagd wie auch jagd-glorifizierende Geschichten im Hemmingway-Stil. 

Der SCI veranstaltet desweiteren elitäre Wettbewerbe die den Trophäenjägern sogenannte "Spielfelder" zur Verfügung stellt sodaß sie sich mit Anderen darin messen können wer die meisten Tiere einer bestimmten Spezies, z.B. eine bestimmte Art aus allen Bärenarten dieser Welt tötet. Es gibt insgesamt 29 Pokale zu vergeben; um alle auf dem höchsten Level zu gewinnen müßte ein Jäger 322 Tiere aus verschiedenen Arten oder Unterarten töten. Nicht der einzige Club dieser Art; stellt der SCI die bei weitem prominenteste Jagd-befürwortende Organisation weltweit dar.
Sie schützt die Jäger in jeder denkbaren Form, sie tritt sogar an den US-Kongress heran um Gesetze bzw. Verordnungen wie die bereits erwähnte ESA zu schwächen. Ferner wird der USFWS dazu animiert keine Spezien die von Jägern besonders gerne getötet werden zur bedrohten Art zu erklären, so z.B. das unter dem ESA geschützte Agali-Schaf. 

Quelle (englischer Originaltext): http://www.hsus.org/wildlife/issues_facing_wildlife/hunting/trophy_hunting/ 

 

Auch im Quälen von Pumas sind die Amerikaner ganz groß: 

Aus dem Land der Washigtoner Artenschutzabkommler: (Daran können Sie sehen, auf was dieses Gesetz basiert - auf Scheinheiligkeit, Volksverblödung und Betrug!)

Warnung : dieses Video enthält grausame Szenen von Misshandlung der Pumas, die manche Zuschauer aufwühlen
können. 

Warning! This video clip contains graphic scenes of mountain lion abuse which some viewers may find disturbing.

VIDEOS: Saving America's Lions 
http://www.mountainlion.org/videos.asp 

 

 

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