Die neue Zirkusinfo - Einleitung

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Liebe Leser,

Lange waren die Zirkusinfoseiten bei tigerfreund.de so aufgebaut, wie sie hundertfach anderswo im Netz zu finden sind.

Nach ca. 10 Jahren intensiver Tierschutzarbeit hat sich mein Weltbild enorm verändert. Vieles, was ich damals an "tierschützerischen Aktivitäten" bewunderte, löst bei mir mittlerweile Angst aus - Angst um Tiere, die plötzlich im Niemandsland stehen.

Vieles muss ich ändern, um den Tieren wirklich helfen zu können. Dazu zählt auch, beide Seiten zu verstehen, was natürlich nicht heißen wird, daß ich Tierquälerei toleriere.

Ich habe es mir abgewöhnt, nur hinter Zirkuskulissen zu schauen. Es gibt auch andere Kulissen, die mindestens genau so grausam sein können - nämlich die der sogenannten "Tierbefreiungen" oder Behördlichen Anordnungen, die Zirkustiere oftmals, wenn nicht sogar meistens, in Teufels Küche bringen!

Mittlerweile kann ich teils sogar verstehen, wenn Zirkusse mit ihren Tieren fliehen. Sie ahnen, daß es ihren Tieren nach einer Beschlagnahme nicht besser gehen wird. Ich hoffe, dementsprechende Informationen zusammentragen zu können, auch wenn sie eher dünn gesäht sind, weil man in der Presse so etwas nicht schreibt.

Erstmals bewusst geworden ist mir das ganze Elend, als es um die Erhaltung des Safaripark Gänserndorf* ging. Dieser Park war eine Einrichtung, die zu Hochzeiten fast 1000 Tiere beherbergte. Als dieser Park in den Konkurs geriet, war nicht eine der großen Tierrechtsorganisation vor Ort, dieses Gelände oder die Tiere zu retten, um daraus eine große Wildtierauffangstation zu erschaffen, in der man u.a. auch diverse Zirkustiere hätte unterbringen können. Im Gegenteil: Ich hörte sogar Sprüche wie "Endlich wieder ein Tierknast weniger". Für die Tiere, die durch die Schließung dieses Parks auf der Strasse standen, interessierte sich bis auf ein paar vereinzelte Tierschützer so gut wie Niemand.

Wie merkwürdig, daß genau diese unbekümmerten Tierschützer bzw. Tierrechtler vor Wildtierzirkussen stehen, um sie kaputtzudemonstrieren, ohne dabei im geringsten darüber nachzudenken, was danach mit den Tieren geschehen soll. 

Konfrontiert man bspw. einen "eingefleischten Tierrechtler" mit derartigen Fragen, erhält man prompt die lapidare Antwort "Wir brauchen keine Auffangstellen". Fragt man weiter, wo die Tiere denn sonst hinkommen sollen, stößt man auf ein endloses Vakuum und diverse Ausweichversuche, die zu keinerlei Ergebnis führen - schon gar nicht für die Tiere!

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