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Gästebuch für unerwünschte Einträge

Eine Frage der Glaubwürdigkeit:  Kommentare und Wiedersprüche    

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Dies ist eine Teilkopie vom Zirkusgästebuch, welches wegen unerwünschten Tierschutzgedanken teilweise gelöscht und jetzt so umgebaut wurde, das anscheinend eine Zensur der Einträge von Tierfreunden stattfindet, wenn diese ihre Meinung äußern wollen. Anscheinend sind zu viele Tierfreunde in diesem Gästebuch gewesen, obwohl die Zirkusleitung kurz zuvor noch mitteilen ließ:  

ZITAT:

"Wir haben es nicht nötig unser Gästebuch von unliebsamen Einträgen 
zu säubern, wie es der sogenannte Tigerfreund auf seiner Seite 
verkündet. Wenn diese Diskussion zu verbesserten Tierschutz führen 
sollte, so hat das Gästebuch Busch-Roland auch einem guten Zweck 
gedient." 
 
   Anscheinend ist dem ja doch nicht so.

An die Zirkusleitung: 

Eine kleine Bemerkung am Rande: Ich habe überhaupt nichts verkündet. Sie hätten ruhig ins Gästebuch schreiben können. So schnell wie Sie löschen, lösche ich noch lange nicht!

 

Übrigens Herr Orlowski. (Herr O. ist der Zirkuschef) 

Ich habe erfahren, das Sie Techniker sind. Ich bin übrigens auch Techniker mit dem Unterschied, das ich mich intensiv Tieren gewidmet, und dadurch eine völlig andere Einstellung zu ihnen bekommen habe. Die Technik, die mich früher unwahrscheinlich interessierte, ist für mich langweilig geworden, seitdem ich das Tier als eine völlig neue Einheit begriffen habe, dem die Technik nichts entgegenzusetzen hat. Ich halte Sie übrigens keinesfalls für blöd, sondern lediglich für unsensibel. Vielleicht haben Sie sogar ein verborgenes Sensorium, irgendwann einmal diese Wesen voll zu begreifen, vorausgesetzt Sie verdrängen es nicht weiter. Es könnte Ihre Lebensqualität erheblich erhöhen, wie ich es bei mir feststellen konnte, auch wenn diese Lebensqualität nichts mit Finanzen zu tun hat. Es ist nur ein Vorschlag. Versuchen Sie es mal. Ich leiste Ihnen dabei gerne Hilfestellung. 

Noch eins Herr Orlowski:

Ich bin von einer Besucherin meiner Seite informiert worden, das Sie ihr die gelöschten Gästebucheinträge, um die sie bat, nicht von Ihnen herausgegeben wurden, obwohl Sie folgendes in Ihrem Gästebuch verlauten liessen:

Name: Christian Orlowski, Circus Busch-Roland
Email: info@busch-roland.de

Datum: Samstag, 23 Juni, 2001 um 12:25:46
Kommentar: 

Mit Interesse verfolgte der Circus Busch-Roland die hier geführte Diskussion über den Schutz von Mensch und
Tier. Wenn aber die Diskussion entgleitet, dann müssen wir als Eigner des Gästebuches einschreiten.

Das Engagement der verschiedenen Schreiber für die unterschiedlichen Positionen zeigt, daß in unserer Welt
noch einiges zu verbessern ist. Wir sind davon überzeugt, daß jeder auf seine Weise das Beste erreichen
möchte. Wenn allerdings dem Circus Busch-Roland  unsachgemäße Tierhaltung unterstellt wird  im Namen und mit Logo von Busch-Roland Einträge auf anderen Homepages organisiert werden  dann ist zu erkennen, daß es hier nicht um eine sachliche Auseinandersetzung geht. 

Wir haben daher entschieden ALLE Einträge (positive wie negative), beginnend vom 18.6.2000, die im Zusammenhang mit dem Thema Tierschutz standen, aus dem Gästebuch von Busch-Roland zu entfernen. Die Beiträge können auf Anfrage zugesandt werden, damit die gestartete Diskussion in einem FORUM weitergeführt werden kann. Wie man aus den Beiträgen ersehen konnte, besteht sowohl ein gut geführtes Informationsnetz als auch genügend Interesse an diesem Thema. 

Das Gästebuch des Circus Busch-Roland ist weder ein FORUM noch ein CHAT-ROOM.

Es tut uns außerordentlich leid zu dieser Maßnahme greifen zu müssen. Leider haben einige wenige wieder
einmal den Bogen überspannt. Der Circus Busch-Roland dankt für die engagierten Beiträge und hofft, daß die
Diskussion an anderer Stelle weitergeführt wird.

Christian Orlowski

Busch-Roland 


So soll es sein Herr Orlowski. Und da Sie keine andere Stelle oder ein Forum anbieten, können wir jetzt im unteren Teil dieser Seite weitermachen.

Übrigens fällt es den Menschen in Ihrem Gästebuch sicherlich überhaupt gar nicht auf, das Sie nur positive Einträge stehen haben oder etwa doch?

Somit wird man in dem jetzt umgebauten Gästebuch solche Einträge wahrscheinlich nicht mehr finden können. Bitte schreibt aber weiterhin Mails an diesen Zirkus, damit die Leute dort merken, das uns deren Tiere niemals gleichgültig sein werden, egal ob der Text veröffentlicht wird oder nicht! 

Den Zoff dazu in meinem Gästebuch könnt Ihr Euch anschauen ab Eintrag NR. 225.

Name: Reinhard Moldzio 
Email: reinermoll@web.de

Datum: Montag, 18 Juni, 2001 um 16:05:03
Kommentar: 

Mit zwei Damen hatte ich die Vorstellung in Lübeck besucht. Besonders empfehlenswert ist Loge, Platz
1 bis 3. Als die Tiger gegen die Gitter sprangen, waren sie nur auf Armlänge entfernt. Meine beiden
Damen sind vor Schreck vom Stuhl gefallen, dann haben sie aber gelacht. Von der artgerechten
Tierhaltung hinter dem Zelt habe ich mich persönlich überzeugt. Nunmehr starte ich einen
wunderschönen Zirkusfilm im Fernsehen. Beschreibung und Termine siehe www.kiel-sh.de. Reiner aus
Lübeck.

Diesen Text aus dem Zirkusgästebuch habe ich hier reinkopiert, weil sich ein Statement dazu in meinem Gästebuch befindet, wie gesagt bei Eintrag NR 225.

Speziell für Presseleute hier folgender Link zum nachgrübeln...

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Hier die gelöschten Gästebucheinträge, die meines Erachtens nicht "entglitten" sind.

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Name: Helmut Rentsch 
Email: 

Datum: Montag, 18 Juni, 2001 um 16:48:24
Kommentar: 

Hallo Leute. Ich habe wirklich nichts gegen einen Zirkus und mache sogar Werbung für einen anderen
Betrieb auf meiner Webseite, aber das was ich hier bei Eurem letzten Auftritt in Neumünster gesehen
habe, hat mich zutiefst schockiert. Meine Güte. Wie habt Ihr Eure Tiger dort in dem Käfig eingepfercht.
Die armen Tiere sind derart Verhaltensgestört, das sie es nicht einmal bewußt mitbekommen haben,
das ich 20 cm vor dem Käfig stand. Mensch Ihr habt da so nette Leute, das es mir einfach nicht
einleuchten will, das niemand merkt wie kaputt die armen Kreaturen sind. Würde man das den Kindern
erklären, warum diese Tiere so komisch reagieren, hätten sie bestimmt keine Lust mehr auf einen
Zirkusbesuch. Wie gerne hätte ich einen von den kleinen Tiger mitgenommen und ins schöne grüne
Gras gesetzt. Ihr hattet in Neumünster so viel Platz, das Ihr ohne weiteres ein großes Außengehege
hättet bauen können, so das die Tiere sich wenigstens mal die Beine vertreten können. Stattdessen
hattet Ihr dort die kleinen Miniausläufe stehen, die fast immer leer standen. Mensch was kann ein
Zirkus für eine tolle Sache sein, wenn nicht immer wieder diese haarsträbenden Zustände mit der
Tierhaltung wären. Tut mir wenigstens einen Gefallen. Schraubt ein paar Gitter zusammen und lasst die
Tiger aus diesem fürchterlichen Gefängnis. Auch ein neuer Käfigwagen könnte den Tieren wirklich nicht
schaden. Schaut Euch Eure Tiere doch einmal an, wenn sie nicht gerade in der Vorstellung sind, wie sie
sich wie betäubt im Kreis rumdrehen und sich in einen verzweifelte Welt flüchten, weil ihnen garnichts
anderes übrig bleibt! Helmut Rentsch, Tigerfreund.

Das war meine erste Eintragung in dem Zirkusgästebuch.

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Name: Reinhard Moldzio 
Email: reinermoll@web.de

Datum: Dienstag, 19 Juni, 2001 um 00:26:35
Kommentar: 

Sehr geehrter Herr Rentsch, ich habe durchaus Verständnis dafür, dass Tierfreunden beim Anblick von
Tieren in Käfigen das Herz bricht. Auch ich habe die Tigerbabys in Lübeck auf dem Volksfestplatz
besichtigt und festgestellt, das sie gut genährt und zufrieden rumgetollt sind. Man würde den Tieren
keinen Gefallen erweisen, würde man sie in der Freiheit aussetzen würde. Versuche, zahme Tiere
auszuwildern, sind meins Wissen alle gescheitert. Mein Schwerpunkt ist es, für behinderte Menschen in
Lübeck zu kämpfen. Niemand darf einem Tier ein Leid zufügen. Schwerstbehinderte dagegen darf man
in winzige Käfige einsperren, verspotten und verhöhnen. Da wiederum schweigen die Tierschützer.
Siehe hierzu meine Internetseite: www.rechtsbeugermafia.de. Wo bleibt da Ihr Protest? Moldzio.

Das war eine Aufforderung von Herrn M. an mich, den Disput öffentlich im Gästebuch weiterzuführen, da ich so etwas nicht stehen lassen konnte.

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Name: Helmut Rentsch. 
Email: 

Datum: Dienstag, 19 Juni, 2001 um 15:31:04
Kommentar: 

Sehr geehrter Herr Moldizio, Liebe Leser. Sie sprachen von rumtrollenden Tigern. Sie hatten sich
höchstwahrscheinlich angemeldet, so das alles getan wird, um einen guten Eindruck zu erwecken. Ich
habe die Tiere auch gesehen, eingepfercht in einen Käfig, der einer Legebatterie glich! Der ist Ihnen
bestimmt nicht gezeigt worden. Da schaut man sich doch lieber ein paar Tiere an, die ausnahmsweise
einmal draußen sein dürfen und die dadurch einmal kurz aus ihrem kranken Dasein erwachen. Dann sind
die Symtome einer Verhaltensstörung selbstverständlich nicht oder nur schwach zu erkennen, so das
man es leicht übersehen kann. Es kommt nicht nur darauf an, ob ein Tier gut genährt ist. Denken wir
nur an total überfettete Katzen die aus falschverstandener Tierliebe in irgendwelchen Haushalten vor
sich hinvegetieren. Die sind auch nicht unbedingt glücklich, nur weil sie SEHR gut genährt sind. Das
man die Tiere nicht einfach der Freiheit aussetzen kann, ist nur allzu verständlich. Sie könnten
ebensowenig einen geistig behinderten Menschen auf die Straße setzen. Das sollten Sie nur allzugut
wissen, wenn Sie sich für diese Menschen einsetzen. Das ist bei vielen Zirkus und Zootieren nicht
anders, weil sie ebenfalls geistig behindert sind, also kein Wunder das sie mit der Freiheit nicht
zurechtkommen. Da können sie kurzfristig noch so nett anzuschauen sein, sie sind und bleiben krank.
Man kann diese Tiere übrigens mir sehr viel Arbeit in einen halbwegs normalen Zustand versetzen, es
dauert allerdings Monate, wenn nicht sogar Jahre! Nur aus diesem Grund scheinen solche Aktionen
nicht möglich zu sein. Merken Sie den Wiederspruch? Zu den Schwerbehinderten: Sie werfen mir und
Tierschützern vor, das ich mich nicht um Schwerbehinderte kümmere. Warum sind wir so viele
Menschen? Sollte nicht jeder das machen, was er am besten kann? Sie werfen Tierschützern vor,
keinen Menschenschutz zu betreiben. Ist Tierschutz nicht auch Menschenschutz auch wenn es
vielleicht nicht so offensichtlich ist? Es ist doch schön das Sie versuchen diesen Menschen zu helfen,
dann lassen Sie doch bitte anderen Menschen den Freiraum Tieren helfen zu wollen. Die sind nicht
besser dran, Im Gegenteil! Sie sagen man darf Schwerstbehinderte in kleine Käfige einsperren und
wehren sich dagegen. Diese Menschen sind genauso stummm wie die Tiere und haben Sie als
Sprachrohr. Tiere darf man auch in enge Käfige einsperren und die haben eben mich als Sperachrohr.
Ist das so schwer zu verstehen? Ich hoffe, das diese kleine Diskussion einigen Menschen Stoff zum
Nachdenken gibt, vielleicht sogar Euch Zirkusleuten, was mich natürlich sehr freuen würde. mfG.
Helmut Rentsch, Tigerfreund.

Das war meine Antwort auf die Aufforderung.

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Name: Trudi Straeten 
Email: Tierinfo@gmx.de

Datum: Dienstag, 19 Juni, 2001 um 18:50:43
Kommentar: 

Sehr geehrter Herr Moldzio, soeben habe ich Ihren Schriftwechsel mit Herrn Rentsch gelesen, und bin
traurig darüber, dass ausgerechnet ein Filmemacher die typische Denkweise an den Tag legt. Typisch
ist, dass gedankenlose - meist tierfeindliche - Leute die Leiden und Behinderungen von Menschen - oft
auch Kinder - vorschieben, um die Grausamkeiten die den Tieren widerfahren, zu verharmlosen.
Schade, dass Presseleute da keine Ausnahmen sind! Typisch ist ebenfalls, dass Tiere wie Ware
behandelt und im Zirkus auch noch als Belustigungsobjekte mißbraucht werden, weil es mit ihnen
leichtes Geld zu verdienen gilt. Die freiheitliebenden Tiere leiden unsäglich unter Bewegungsmangel,
Langeweile, Gegröle der Leute bei den Auftritten und überhaupt der Lautstärke während der
Vorstellungen, unter den Zwängen und vor allem unter der Prügelstrafe! Bitte, Herr Moldzio, studieren
Sie einmal die (leider immer noch viel zu laxen!) Paragraphen des Tierschutzgesetzes. Und dann gehen
Sie mit der Polizei oder einem Veterinärarzt unangemeldet und kontrollieren Sie mal den ein oder
anderen Zirkus. Sie werden sich wundern über das Ergebnis der Kontrollen. Meist liegt dem
Zirkusunternehmen noch nicht einmal eine Genehmigung des Ordnungs- und Veterinäramtes für den
Aufenthalt in der jeweiligen Stadt vor. Sehen Sie sich die stumm leidenden Tiere genau an; so wie
Ihnen Herr Rentsch angeraten hat. Dann haben Sie genügend Stoff für Ihren - leider dann sehr
unschönen und traurigen - Film! Mit dennoch freundlichen Grüßen Trudi Straeten, Pulheim Gehe davon
aus, dass Sie, liebe Zirkusleute, diesen Eintrag streichen werden. Oder haben Sie ein reines Gewissen?


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Name: Reinhard Moldzio 
Email: reinermoll@web.de

Datum: Dienstag, 19 Juni, 2001 um 23:05:52
Kommentar: 

Verehrt Trudi, zwischenzeitlich bin allen hier vorgetragenen Argumenten nachgegangen. Jedoch kann
ich sie mir beim besten Willen nicht zu eigen machen. Würden Ihre Darstellungen zutreffen, so würde
man dem Zirkus sofort alle Genehmigungen entziehen, die erforderlich sind um in einer Stadt
aufzutreten. Seinen Sie versichert, dass sich Tierärzte und Tierpsychologen rührend um die Tiere
kümmern. Den Tieren geht es gut. Menschen mit schwersten Behinderungen in Lübeck haben diese
Aufmerksamkeit nicht. Sie müssen für DM 160,- im Monat arbeiten, bei gleicher Arbeitszeit wie ihre
Kollegen in der Fabrik, die aber das zehnfache verdienen. Das zeigte ich am Beispiel von Timo in
meinem letzten Film. Mein Zirkusfilm wird am 27. Juni im Fernsehen gezeigt. Bilder und Beschreibungen
findet Ihr auf der Internetseite www.kiel-sh.de. Da spielen kaum Tiere mit, sondern kleine Artisten ab
drei Jahren. Ein siebenjähriges „Schlangenmädchen“ zeigt eine Show, die mich und hoffentlich auch
Euch total verblüffen wird. Reiner aus Lübeck.

Das Sie Herr Moldizio den vorgetragenen Argumenten nachgegangen sind, glaube ich Ihnen nicht und werde ich Ihnen nicht glauben. Sie schrieben auch der Frau Straeten ähnlich wie mir, das sie Ihnen ihre Augen geöffnet hätte, was bei Ihnen anscheinend ein Standardspruch ist, der lästige Tierfreunde abwimmeln und ruhigstellen soll. Dementsprechend fühlte ich mich Frau Straeten gegenüber verpflichtet Rückendeckung zu geben.

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Name: Helmut Rentsch 
Email: 

Datum: Mittwoch, 20 Juni, 2001 um 03:18:12
Kommentar: 

Hallo Herr Molzio. Ich bin eben noch einmal auf das Gästebuch gekommen, in der Hoffnung Reaktionen
zu sehen. Ich muß Ihnen ganz ehrlich sagen, das ich mit dieser Reaktion nicht gerechnet habe. Sie
schrieben mir doch, das ich Ihnen die Augen geöffnet hätte. Ich hatte wirklich schon geglaubt, das Sie
es damit ernst meinen. Anscheinend können Sie Ihre Meinung aber sehr schnell wechseln. Jetzt lese
ich mir die Einträge durch und muß das Gegenteil feststellen. Wie schaffen Sie das? Von was werden
Sie gelenkt? Ich will einfach noch einmal einige Punkte zu Ihrem Text erläutern: *Die Genehmigungen
werden einem Zirkus so gut wie nie entzogen, wenn nicht extra jemand nachhakt. Das sollten Sie aus
Ihrem Beruf kennen. Beamte kümmern sich allgemein lieber um ihre Kaffemaschine, als ungebeten einen
Zirkus besuchen zu müssen. Wozu Ärger bekommen, wenn es auch anders geht. *Tierpsychologen gibt
es in einem Zirkus nicht. Das können Sie wirklich nur Leuten aufbinden, die absolut keine Ahnung
haben! Was meinen Sie wie rar Tierpsychologen sind. Außerdem wüßte ein Tierpsychologe absolut
keinen Rat, was er bei Zirkustieren machen sollte. Der würde den ganzen Tag Alarm schlagen und
niemand würde sich drum kümmern. Für solche Leute hat ein Zirkusunternehmen überhaupt keine Zeit
und kein Geld! *Tierärzte können in einem Zirkus anwesend sein, obwohl dies eher selten zu
beobachten ist. Wie es hier ist, kann ich nicht beurteilen. Ein Tierarzt sorgt aber nur für die
Gesundheit der Tiere, das Wohl ist Nebensache. Man kann mir Medikamenten sehr viele
Krankheitserscheinungen dämfen. Dies betrifft z.B. Infektionskrankheiten durch falsche Tierhaltung,
oder Ruhigstellung mit Psychopharmaka, kennen Sie doch auch oder? Sie werden mir bestimmt nicht
verraten, welcher Tierarzt Ihnen erzählt hat, wie gut es den Tieren geht. Sie ziehen schon wieder die
Behinderten in die Sache hinein. Was können die Behinderten dafür, wenn wir uns hier streiten. Sollten
wir diese armen Menschen bei der Sache nicht lieber aus dem Spiel lassen und uns lieber den Tieren
zuwenden? Sie rechnen hier vor, was diese Menschen verdienen. Ist es für sie nicht eine
Degradierung, so offen über sie zu sprechen, ohne das sie davon etwas wissen? Warum kommen Sie
mit diesen Menschen in dieses Gästebuch? Macht der Zirkus eine Gratisveranstaltung für diese
Menschen, weil Sie beide Dinge immer in Zusammenhang bringen? Noch einmal zu den Tieren. Ich
glaube ich muß es aufgeben, Ihnen irgendetwas über Tiere und ihr Befinden oder ihre Gefühle zu
vermitteln. Genau das, was Sie über Behinderte sagen, nämlich das sie verpöhnt und verspottet
werden und keiner sie ernst nimmt, genau das tun Sie mit den Tieren, weil Sie anscheinend nicht im
Stande sind Tiere zu begreifen, ebenso wie andere Menschen nicht im Stande dazu sind, behinderte
Menschen zu begreifen. Ich habe gelernt beides zu können, nämlich behinderte Menschen als
vollwertige Geschöpfe anzuerkennen, genau wie mich oder die Tiere. Bei Ihnen sind leider andere
Interessen im Spiel, die mit dem Mitleid für andere Kreaturen nicht vereinbar sind. Dann müssen Sie
aber auch Themenbereiche wie Tiere anderen Menschen überlassen und dürfen nicht über sie richten.
Das sollte manlieber Experten überlassen, die sich mit der Materie wirklich auskennen und ein Herz für
Tiere haben. Alle anderen sind fehl am Platze. Ich würde mich auch nie erdreisten über Behinderte zu
richten, weil ich von diesen Menschen überhaupt keine Ahnung habe. mfG. Helmut Rentsch,
Tigerfreund. 

Hier wurde von der Zirkusleitung etwas absichtlich falsch interpretiert. Ich habe nicht geschrieben das Sie den Tieren Psychopharmaka spritzen etc., sondern das es bei einigen Zirkusbetrieben vorkommt. Das ist Ihnen garantiert bekannt! Dementsprechend können Sie sich auch den Spruch sparen, den ich von Ihnen durch eine Weiterleitung erhielt. 

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Name: Helmut Rentsch, Tigerfreund.
Email: 

Datum: Samstag, 23 Juni, 2001 um 00:14:23
Kommentar:

Hallo Herr Orlowski. Ich bekam eben folgenden Text zugesandt, den Sie einer Tierfreundin schrieben:

Liebe Fr. S. vielen Dank für Ihren Eintrag. H. Rentsch ist offentsichtlich während des Aufbaus in
Neumünster gewesen. Am Vormittag nach dem Aufbau hat in Neumünster den Tieren ein Außengehege
(Durchmesser 15m), 

Entschuldigung, das ich hier nachträglich noch einmal zwischengehe: In dem großen 15 Meter - Gehege, welches tatsächlich aufgebaut war, liefen die Zirkushunde rum, während die Tiger im Käfig saßen...

der gesamte Transportwagen, sowie ein kleines Außengehege für die Jungtiere zur
Verfügung gestanden. Wobei den Jungtieren auch das große Außengehäge zur Verfügung steht. Das
Außengehege wird in zwei Gruppen zu je drei Tiere genutzt. Das Wetter in Neumünster war für Bengal
Tiger alles andere als Ideal. Wenn ein Tier lieber im Wagen bleiben möchte, so wird dies von unserem
Tierleher H. Mundeling natürlich akzeptiert. H. Mundeling stellt die Tiere in der Manege nicht
Spektakulär vor. Im Wesentlichen werden nur die eleganten Sprünge gezeigt. Diese ist natürlich alles
nur möglich, wenn zwischen Mensch und Tier ein partnerschaftliches Verhältnis besteht. Mit Druck
geht gar nichts, wie auch beim Menschen. H. Mundeling hat die Tiere am Anfang der Saison
übernommen, so daß wir ein gutes Bild haben wie er mit den Tieren umgeht und die Tiere mit ihm.
Vielleicht schauen Sie auch einmal auf die Seite des Circus Barum. Herr Simoneit ist ein angesehener
Tierlehrer mit großer Erfahrung mit Raubtieren WWW.Circus-Barum.de

Ein Kleiner Zusatz Herr Orlowski: Sie sollten sich einmal folgende Webseite* über Zirkus Barum ansehen. Die haben es genauso wie Sie gemacht. Außengehege aufgebaut, aber die Tiere im Gefängnis sitzenlassen. Soviel zu dem "angesehenen" Tierlehrer Herrn Simoneit, der so etwas seinen Tieren zumutet...

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Mit freundlichen Grüßen Christian
Orlowski Circus Busch-Roland raubtier

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Helmut Rentsch

Zu diesem Text folgendes: Ich war weder zur ab noch zur
Aufbauzeit da. Ich war einen Tag vor dem Abbau da. Den ganzen
nächsten Tag hatten Sie noch Vorstellungen! Die Außengehege standen da, das ist wohl richtig.
Ich war Mittags und noch einmal Abends da. Beide Male waren die Tiger, bis auf einen kleineren, der
in dem kleinen Gehege war, im Käfig. Ich weiß nicht, was Sie an dem Wetter auszusetzen hatten. Es
war ein angenehmer sonniger Tag, sonst wäre ich wohl kaum mit dem Mokik dort hingefahren. Das
Bengaltiger kein Wasser abkönnen, ist mir ehrlich gesagt neu. Das meinten Sie doch mit dem
Wetter oder? Sie wissen, das einige Betriebe sogar ein Schwimmbecken für die Tiere im Gehege
haben, weil Tiger sehr gerne ins Wasser gehen, um sich dort z.B. abzukühlen. Bei dem Pelz kommt man
ganz schnell mal auf Temperatur. *Wenn ein Tier lieber im Wagen bleiben möchte: Ein Tier
welches aus DEM Wagen nicht rausmöchte muß wirklich Probleme haben. Was war da für ein
Durcheinander! Ich habe nicht gesehen, das es den Tieren freistand raus oder reinzugehen. Meines Erachtens
war der Wagen Dicht. *Dressur:Wenn die Tiere bei Ihnen nur rumspringen, kann man ja
immerhin die Hoffnung haben, das bei Ihnen keine Gewaltanwendung stattfindet, wie man es leider bei
vielen Betrieben antreffen, und dies auch aus Seminaren für Amtstierärzte ersehen kann. Das bei so etwas
ein partnerschaftliches Verhältnis bestehen muß, wage ich sehr stark zu bezweifeln. Ich
kann das bei Ihnen nicht beurteilen, aber auch mit Gewaltanwendung läßt sich in der Dressur einiges
ermöglichen! Sie schrieben "mit Druck geht garnichts" Wollen wir hoffen das dies Ihre ehrliche
Einstellung ist, da mit Druck eine ganze Menge gehen kann. Nicht umsonst gibt es immer wieder Unfälle mit
Großkatzen, weil die Tiere irgendwann von ihren Schikanen die Nase voll haben und abdrehen! Dann heißt es
wieder "Böses Raubtier" und es muß bis zum Rest seines Lebens im Käfig bleiben, wenn es nicht vorher
von einem spendablen Tierfreund abgekauft wird! Glauben Sie nicht? Dann fragen Sie einmal bei PETA
dem VgT und anderen Tierschutzorganisationen nach, die sich mit dieser Materie
beschäftigen. Zum Schluß: Egal, ob die Tiere die anderen Tage draußen waren oder nicht. Sie hatten die
stark ausgeprägten stereotypen Verhaltensweisen, die Sie nicht verleugnen können. Ein eindeutiges
Zeichen für nicht artgerechte Tierhaltung, egal ob die kläglichen Tierschutzvorschriften
eingehalten wurden oder nicht. Bei diesen Vorschriften kann man eh nur eine Krise bekommen! Wenn jemand damit
angibt, das er diese jämmerlichen Tierschutzvorschriften einhält, muß er schon ein
schlechtes Gewissen haben. Das haben Sie hier glaube ich noch nicht getan. *Übrigens: Ich kenne Zirkus
Barum auch. Auch Herr Simoneit ist mir kein unbekannter. An der Tierhaltung und vor allem an den
Käfigwagen könnten Sie sich bei dem Zirkus etwas abschauen. Die Tiere hatten dort erheblich mehr Platz,
zumindest in den Käfigwagen. Dementsprechend war das Verhalten der Tiere dort auch
ausgeglichener. MfG. Helmut Rentsch.

Mit dem Text ist es wohl besonders dumm gelaufen. Es wurde anscheinend nicht damit gerechnet, das ich auch solche Texte zugeschickt bekomme. Mich über solche Unterstellungen öffentlich zu rechtfertigen, sehe ich als meine Pflicht an! Ich bin weder blind noch blöd.


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(Ein Link mit*) = Externe Webseite. Nach Schließen des neuen Fensters komen Sie auf diese Seite zurück.

Gästebuch für unerwünschte Einträge, die drüben nicht veröffentlicht werden. Eröffnet am 18.10.01

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Gästebucheinträge, die drüben unter die Zensur gefallen sind von mir einfügen zu lassen. Beleidigende Einträge gegen das Zirkusunternehmen veröffentliche ich nicht! Selbstverständlich veröffentliche ich auch Gegenargumente der Zirkusunternehmens. Sollte eine rege Diskussion zu Stande kommen, werde ich hier ein weiteres automatisches Gästebuch oder Forum einrichten. Schicken Sie mir ihren Eintrag vorerst bitte per Mail zu. Ihre Mailadresse wird mit angegeben. Sollten sich Einträge ähneln liegt es daran, das Leute von meiner Seite kamen, um beim Zirkus in das Gästebuch hineinzuschreiben.

Eintrag vom 31.07.03 Wurde anscheinend ebenfalls zensiert

18.10.01 Hallo Herr Orlofski, liebes Busch - Roland -Team. 

30.Oktober 01: Nur mit Anmeldung darf man die Tiere sehen? Ist das nicht etwas sehr suspekt?


Eintrag vom 31.07.03 Wurde anscheinend ebenfalls zensiert: (von Susanna)

Für alle Tiere, die Ihr armseliges Leben während der Vorstellungen zur Belustigung gedankenloser Menschen und den Rest der Zeit in engen Käfigen verbringen müssen, hoffe ich von ganzem Herzen, dass alle Länderregierungen Deutschlands sich für ein Tierverbot in Zirkussen aussprechen und dies auch per Gesetz umsetzen werden.

Sie sollten sich nicht selbst einreden, dass niemand mehr Ihre Vorstellungen besuchte, wenn Sie nicht weiterhin Tiere zur Schau stellen und zu "Kunststücken" zwingen.

Ich selbst besuche ausschließlich Zirkusse, die ohne die Qual von Tieren auskommen.

Sollte sich Busch-Roland dazu entschließen, werde ich gerne auch bei Ihnen zu Gast sein und Ihnen persönlich zu dieser tierfreundlichen Entscheidung gratulieren !

Wie wäre es ? Wollen Sie nicht als einer der größten und bekanntesten Zirkusse eine Vorbildfunktion übernehmen ?

Glauben Sie nicht, dass Ihnen gerade eine solche Entscheidung Publicity bringen würde ?

Denken Sie doch einmal darüber nach !

Liebe Grüße

Susanna

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18.10.01  Helmut Rentsch,  

Hallo Herr Orlofski, liebes Busch - Roland -Team. 

Ich hatte Ihnen ja neulch ein Mail zukommen lassen, auf das Sie leider nicht weiter eingegangen sind. 
Aus diesem Grund habe ich gleich noch einmal Ihre Homepage aufgesucht, um mich dort ein bisschen
umzusehen. 
Sie hatten ja auch schon einmal erwähnt, das man zum Zwecke des Tierschutzes gerne einmal eine Kritik ins
Gästebuch schreiben darf. 

Mir ist auf Ihrer Homepage folgendes aufgefallen: 
Sie sprechen davon Zitat: "Unter Beachtung aller Erkenntnisse der modernen Tierpsychologie gelang eine 
Darbietung, bei der der Mensch Partner und Freund des Tieres ist und nicht er,sondern die Könige des
Dschungels im Mittelpunkt der Präsentation stehen." 

Und, das Sie nur natürliche Verhaltensweisen aus den natürlichen Fähigkeiten der Tiere heraus präsentieren
wollen. 
Da frage ich mich doch ernsthaft, warum bei Ihnen ein Tiger zum Ende der Vorstellung, oder "zum Höhepunkt
der Show" wie Sie es nennen, auf den Hinterbeinen durch die ganze Manege hüpfen muß. 
Mir ist weder bekannt, das dies eine "normale Verhaltensweise" darstellt, noch das man dies mit moderner
Tierpsychologie erreichen kann. Das ist mir absolut neu. 
Sie haben also bei dieser Vorstellung einen Tiger zum Affen gemacht. Das hat weder etwas mit Tierpsychologie,
noch mit natürlichen Verhaltensweisen zu tun. Oder haben Sie schon einmal einen Tiger auf den Hinterbeinen
durch die Wildnis hüpfen sehen, mal abgesehen davon, das dies für die Gesundheit des Tieres nich gerade
gesundheitsfördernd sein dürfte? 
Wahrscheinlich werden Sie diesen Gästebucheintrag wieder löschen, aber es haben wenigstens ein paar
Menschen die Möglichkeit gehabt, über diesen Beitrag einmal nachzudenken. Außerdem werde ich dieses
Schreiben wie auch weitere in meiner Homepage hosten, so das auch dort Menschen ins Grübeln kommen
können. 

Mit freundlichen Grüßen, Helmut Rentsch. 

Beitrag wurde nicht aufgenommen.

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Nur mit Anmeldung darf man vielerorts die Tiere sehen? Ist das nicht etwas sehr suspekt?

 

Name: Trudi Straeten 
E-MAIL: tierinfo@gmx.de

Datum: Donnerstag, 30 Oktober, 2001 um ca. 21:55 
Kommentar: 

 

Immer wieder höre und lese ich, daß sich jeder Zirkus gerne auf seine angeblich vorbildliche
Tierhaltung kontrollieren läßt. Es soll sogar so sein, daß nicht allein Vertreter von Presse und
öffentlichen Medien, sondern auch Veterinärärzte jederzeit die Tiere und deren Unterkunft besichtigen
können. Wenn es aber wirklich darauf ankommt, müssen sich diese Leute vorher telefonisch beim
Zirkusinhaber anmelden, weil sonst der Verantwortliche angeblich gerade nicht da ist, der die Tiere und
Papiere vorzeigen könnte???
Warum eigentlich, Herr Orlowski? 
Wenn jemand dieser - doch eigentlich für Sie, Ihr Unternehmen und dessen guten Ruf! - sehr wichtigen
Leute unangemeldet erscheinen, müßten Sie ihnen doch reinen Gewissens alle Türen öffnen können.
Sie reden doch ständig davon wie gut es Ihren Tieren geht und wie gut sie betreut werden. Dann sollten
Sie nicht nur nach Voranmeldung diese wichtigen Vertreter der Öffentlichkeit die Tiere begutachten
lassen. Am Ende könnte man meinen, Sie hätten etwas zu verbergen.Wollen Sie sich nicht vielmehr
einer Kontrolle der Tiere entziehen?
Und warum reagieren Sie auf Vorwürfe Ihrer Tierhaltung durch Tierschützer beleidigt, ja, manchmal
sogar aggressiv? Kann es sein, daß diese Tierschützer mit Recht behaupten Ihre Tiere werden nicht
gut behandelt und gehalten?
Und noch was: Was kann man an Fotos falsch verstehen und falsch darstellen? Es sind doch eindeutige
Bilder davon, wie die Tiere untergebracht sind:
Ein Gehege, indem ein einziger Tiger liegt, steht auf einer Asphaltstrasse mit einem winzigen
Grünstreifen, obwohl viel mehr Gras zur Verfügung gestanden hätte.
Es hätten noch weitere Tiger darin Platz, aber die sitzen alle zusammengepfercht in einem Käfig, obwohl
Sie zwei Gehege aufgebaut haben! Nach Ihrer eigenen Aussage können alle Tiger freiwillig aus diesem
Käfig herausgehen und sich im großen Gehege frei bewegen ??? 
Das müssen Sie uns allerdings näher erklären! Denn hätten die Tiere tatsächlich die Möglichkeit,
würden sie sich mit Sicherheit der drangvollen Enge entziehen und in das größere Gehege ausweichen! 
Und was ist mit dem kleinen Stückchen Holz, das dort auf der Strasse herumliegt?Soll das etwa der
Kratzbaum für die Tiger sein? 
Ihre Antworten auf meine Fragen werden unsere Leser sehr interessieren! 

Mit tierschützerischen Grüßen
Trudi Straeten 

Beitrag wurde nicht aufgenommen.

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Eine Frage der Glaubwürdigkeit -- Kommentare und Wiedersprüche:

Weitere Themen (unten):  Ein ungehörtes Mail?

 

"Nach der Pause stehen die Tiger im Mittelpunkt. Einige Zuschauer rutschen 
nervös auf ihren Sitzen hin und her. Den Grund dafür liefert Dompteur Carl 
Mundeling, der große Mühe hat, seine fauchenden Tiere unter Kontrolle zu halten. 
Dem Norweger tropft bereits der Schweiß von der Stirn, als die Bengaltiger dann 
doch von Podest zu Podest springen."
Quelle: http://members.tripod.de/circusmaxx/ber/br01/hauptteil_br01.html *

Kommentar:

Wo ist hier das freundschaftliche Verhältnis zwischen Mensch und Tier??? Warum 
wohl weigern sich die Tiger das Ihnen auferzwungene sofort auszuführen??? Dieser 
Bericht zeigt mal wieder das Carl Mundeling nicht mit seinen Tigern umgehen 
kann.Und dann dieses hässliche Wort Kontrolle...
Wo sind hier die viel beworbenen gleichberechtigten Partner, wenn der 
Mensch(Carl Mundeling) das Tier(die Tiger) unter Kontrolle hält.
Es klingt zwar sehr böse, aber in solchen Momenten wäre ich froh, wenn die Tiger 
diesem Typen mal das zurückzahlen was er Ihnen täglich antut. Auch interessant 
das es hier mal wieder Dompteur heisst und nicht wie oft gerne verwendet 
Tierlehrer oder Tierpsychologe. 
Dieser Bericht stammt sogar von der Zirkusseite.  Das hört sich wie ein unbewusstes Selbsteingeständnis an, das es mit den Tieren doch nicht so gut läuft.
liebe Grüsse
Daniel

 

"Dem Dompteur Carl Mundeling steht der Schweiß auf der Stirn. Die Tiger wollen 
nicht so recht, wie er will. Bevor sie elegant von Podest zu Podest springen, 
gähnen sie erst mal, Tigerdame Chrystal lässt demonstrativ ein Häufchen 
fallen..."

Quelle: 
http://www.busch-roland.de/Pressestimmen/DUSSELDORF/dusseldorf.html 

Kommentar:

Ich glaube deutlicher konnte dieses Tigerweibchen ihre Abneigung nicht zeigen 
:-)

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Ein ungehörtes Mail?

 

Von Karin Oehl:

Ein Wochenende mit viel arbeit aber auch voll Nachdenklichkeit liegt hinter mir. Ein Thema läßt mich nicht los: Zirkus und
Tiere.
Was war der Anfang? So wie Kollegen auch habe ich einen Gang durch den Zirkus gemacht und mich über die
Haltungsbedingungen der Tiere und ihre Verhaltensauffälligkeit mehr als geärgert, aber noch nicht reagiert. Zufällig entdeckte
ich im Internet die Aussagen des Zirkus Busch Roland und ich wurde wütend, wieder zufällig entdeckte ich , daß meine
Tierschutzfreunde längst reagiert haben, als ich noch gepennt habe. Dann entdeckte ich was im Gästebuch von meinen
Freunden, noch bevor ich es mir ausdrucken konnte, war das wieder weg. Dann wanderten Mails hin und her. Da war in der
Reklame die Rede von neuen tierpsychologischen Erkenntnissen. Ich kam zu der Überzeugung, daß noch kein
Tierpsychologe hinter die Gardinen der Zirkusse geschaut hat, keinen Tierlehrer bei der arbeit gesehen hat und die
Unterbringung nicht beurteilt hat. Ja sah überhaupt schon mal ein Tierpsychologe die Verhaltensauffälligkeiten?. Die Tiere
sollten angeblich nur ihren natürlichen Fähigkeiten folgen und die Vorstellung gestalten? ich habe schon viele Tierfilme gesehen
und Wild in Afrika beobachten können. Sie gehen , wenn sie sich sicher fühlen ganz ruhig oder bei der Jagd springen sie auch
schon mal, ja ich habe sie sogar einmal Männchen machen sehen bei einer Gelegenheit. Aber noch nie ging ein Tiger freiwillig
im aufrechten Gang mit erhobenen Pfoten. ich frage mich, wie oft er daß kann, ohne eine böse Arthrose durch Fehlbelastung
zu entwickeln, wie lange kann ein Tierarzt ihn fit spritzen und was geschieht dann mit dem unnützen Fresser?
Noch nie sah ich einen Elefanten auf einem Hocker sitzen und die Beine hochzuhalten oder gar Handstand zu machen. ich
weiß aber von Freunden (Tierärzte auch in der Wildtierbehandlung tätig), daß so unnatürliche Bewegungsabläufe für
Schmerzhafte Verschleißkrankheiten sorgen. Jeder annähernd normale Mensch weiß´, daß Fehlbelastungen, z. B. durch
Verwachsungen oder Übergewicht zu Verschleißerkrankungen führen udn wir wissen alle von Sportinvaliden. Beziehen
unsere Invaliden eine honorige Rente, so ist das bei den Tieren anders, sie werden benutzt, solange es geht und dann
irgendwie kaputt gemacht, nur billig muß es sein. Sie, Herr Orlowki bezeichnen sich als Christ und damit als biblisch
verbriefte Krone der Schöpfung, höher stehend als die Tiere. Wer gibt Ihnen diese Legitimation, Da ist wohl Jahrhunderte
lang die Bibel gründlich missverstanden worden. Wenn wir die Erde nutzen dürfen, weil wir ein Teil der Erde sind, heißt das
nicht, wir sind die Krönung und dürfen bedenkenlos ausbeuten. Tiere zum Spaß auszubeuten, ist eine große Sünde. Da ist die
Rede davon, daß die Zoo, wie auch Zirkustiere nicht so viel Bewegung brauchen, weil ja der Energieverbrauch nicht so hoch
liegt, weil ja nicht gejagt werden muß. Aber ein Tier so wie es in Ihrem Zoo passiert, an der Bewegung zu hindern, ist einfach
Tierquälerei, ob Sie das so sehen oder nicht. Dann folgten ja viele Mailwechsel mit höflichen ganz konkreten anfragen und
Bitten um Verbesserung. Wären Sie charachterlich integer, wäre ein gedeihlicher Dialog zustande gekommen im Interesse
der Tiere und des Zirkus, aber was dann kam war nicht nur enttäuschend, es offenbarte die ganze Charakterlosigkeit und
Ignoranz eines an sich vielleicht intelligenten und fähigen Menschen.
Da wurden Fragen nicht beantwortet, Missverständnis dokumentiert, da wurde versucht, zu verkohlen, da wurde versucht
Sand in die Augen zu streuen, zum Schluss anzugreifen, Nee, das ist doch wohl nicht möglich? Da sah man sich, weil die
Argumente fehlten, gezwunden im Gästebuch unliebsame weil wahre aber für den Zweck gefährliche Einträge zu löschen, weil
die Argumente ausgehen, Mails nicht mehr zu beantworten. Damit bewahheitet sich aber der Spruch: daß Mücken einem
Elefanten mehr zusetzen können, als Elefanten den Mücken. Und wir Mücken werden immer mehr!
Josefine Baker sagte einmal: Weit ist der Weg vom Ohr zum Herzen , aber noch weiter ist der Weg zu den helfenden
Händen. Wir haben Ihnen helfende Hände entgegengestreckt, die Sie weggeschlagen haben. Sicher war die Art des
Vorgehens nicht zu Ihrem Vorteil.. Noch gibt es Gelegenheit, die Spur zu wechseln und das würde ich Ihnen dringend raten
und auch Ihrem Freund der Tiger Herrn Mundeling würden wir gerne in das Gespräch mit ein beziehen. Wir alle wissen sehr
wohl, daß Zirkus heute ein hartes Geschäft ist und es ist nicht unser Wunsch und Wille, einen Zirkus kaputt zu machen,
Manchmal sind es gerade unkonventionelle Methoden, die erfolgreich sind, wenn man sich von alten Zöpfen trennt. Und was
als Kulturgut über Jahrhunderte gut zu sein schien und noch heute akzeptiert wird in der Öffentlichkeit, muß nicht gut und
richtig sein. Fehler werden niemals zu Wahrheiten, wenn man sie nur oft genug wiederholt Und Sie sind mit der Art auf dem
falschen Wege. 
Und dennoch grüße ich Sie freundlich karin Oehl

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