Gedanken zum Millennium

Weiter unten: Warum essen Sie kein Fleisch?

Anbei meine Antwort auf das leere Geschwätz von Pater Slavko!

Vielleicht geht es Ihnen ähnlich wie mir - ich kann das Wort „Millennium“ bald nicht mehr hören. Es
wurde von unserer Marktwirtschaft, deren aufdringlicher und oft genug geistlosen Werbung, aber auch von Politikern hochstilisiert zu einem Begriff, der den Eindruck zu erwecken versucht, als ob mit dem Tag, an dem wir das 3. Jahrtausend betreten, sich vieles zu einer heilen Welt wandeln würde. Auch in den Predigten aller Konfessionen gibt man sich dieser trügerischen Hoffnung hin.

Grund genug, sich die Wirklichkeit vor Augen zu führen:

Mörderische Kriege, Brandschatzungen, erneutes beängstigendes Säbelrasseln der Großmächte,
haßerfüllte Aggressionen und deren tödlichen Folgen einer vorbildlosen Schuljugend, vorherrschend
aber die Armut in der sogenannten 3. Welt, bedingt durch Naturkatastrophen, vor allem aber durch
Ausbeutung der reichen Nationen - begleiten uns über die Schwelle in das neue Jahr.

Schreckensbilder über Tod und Siechtum Tausender zum Skelett abgemagerter Kinder, das derzeitige
Elend einer in diesem Ausmaß kaum gekannten Flüchtlingswelle von Menschen, die nur noch das
besitzen, was sie auf dem Leib tragen - dringen kaum mehr in die Herzen derer ein, die das Schicksal
bisher (noch) verschont hat.

Für die meisten bedeutet das neue „besondere“ Silvester nichts anderes als in all den Jahren zuvor:
Feiern, kostenspielige Feuerwerksknallerei, Fleischgelage und Alkohol im Übermaß.

Es werden nur wenige sein, die siesen Tag in Bescheidenheit und Besinnlichkeit begehen. Diese sind
unseren Medien keine Zeile wert. Wohl aber übertreffen sich ganzseitige Illustrierten-Berichte, wie
unsere Säulen der Politik die Nacht ins Millennium zu verbringen gedenken:

Wer mit wem in Luxushotels die Nacht durchtanzt, die teuersten Modelle berühmter Modeschöpfer zur Schau trägt und - möglichst unter den Augen der Kameras - für einen wohltätigen Zweck einen
Geldschein „opfert“.

In dem Irrglauben, daß sich im neuen Jahrtausend etwas zum Besseren bewegen würde, gehört aber
auch, was vor allem uns Tierschützer im tiefsten Innern bewegt.

An dem grauenvollen Elend der Tiere wird sich auch in Zukunft ohne unseren Einsatz und beharrlichen Widerstand nicht das geringste ändern.

Wer die Berichte aus Kriegs- und Katastrophengebieten verfolgt, bekam noch nie zu hören oder zu
lesen, daß auch Abertausende von Tieren elend zu Tode kamen. Nur wenn Kriegsberichterstatter durch zerstörte Städte fahren, sieht man auf dem Bildschirm am Rande der Ruinen unzählige Tierkadaver mit erstarrt hochgereckten Beinen.

Erwähnt werden sie nicht.


Aber nicht nur auf den Schlachtfeldern, auch in Schlachthäusern, in Hinterhöfen, wo mit
Ausnahmegenehmigungen unserer Behörden Abertausende Tiere aus angeblich religiösen Gründen
geschächtet, sowie in Tierversuchslabors gefoltert und getötet werden - wird das Morden unaufhörlich weiter gehen.

Angesichts dieses unvorstellbaren Grauens fällt es mir schwer, mit Hoffnungen ins neue Jahrtausend zu gehen.

Aber eine große Hoffnung habe ich doch:

daß alle Tierschützer und Tierrechtler trotz oft zu beklagender Querelen sich endlich darüber klar
werden, daß nur mit Einigkeit, Beharrlichkeit und Entschlossenheit der Kampf gegen die
Machenschaften der für das unermeßliche Leiden der Tiere Verantwortlichen Aussicht auf Erfolg
haben kann, wenn wir diese Tugenden außer acht lassen, laden wir die ungeheure Schuld auf uns, die
Tiere in ihrer Aussichtslosigkeit im Stich zu lassen.

Erwarten wir also im Tierschutz kein Wunder zur Jahrtausendwende, es sei denn, wir selbst sind durch unsere Taten zu einem solchen fähig - und für diese sind wir einzig und allein unserem Gewissen verantwortlich.



Dr. med. Walter Schmidt, 2. Vorsitzender der Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche"

Nach oben

Warum essen Sie kein Fleisch ?


GOTT sprach:

„Ich gebe euch die Pflanzen

auf der Erde, die Samen tragen

und Bäume, die Früchte tragen -

das wird eure Nahrung sein.“

Heilige Schrift, Genesis 1-2



Kardinal Ratzinger sprach:

„Man darf sich der Tiere

zur Ernährung bedienen.“

Katechismus der kath. Kirche, 2417



In den letzten 28 Jahren, seit ich Vegetarier bin, wurde mir diese Frage unzählige Male gestellt.

Für einen Vegetarier gibt es zwei Beweggründe: ein überwiegend ethisches Denken und eine rationale,
gesundheitsbedingte Logik.

Wie sagte doch Dr. Schweizer so treffend: „Ich kann nur Achtung haben, für alles was lebt. Das ist der Anfang von jeglicher Moral.“

Eine auf Ethik basierte, vegetarische Lebensweise, führt zu einer erhöhten Sensitivität gegenüber allen
Lebensformen.

Alles Leben verdient geachtet zu werden. Nur weil ein Herz unter einer Borstenhaut schlägt, oder unter
Federn oder Pelz - hat es deswegen weniger Wert?

Es ist moralisch undenkbar, nicht vom Leid eines Mitgeschöpfes gerührt zu sein.

Wenn auch die Schlachthäuser meilenweit von uns entfernt sind und wir die verzweifelten Todesschreie der Tiere nicht hören können, wird ein Fleischkäufer zum Komplizen der herzlosen Ausbeuter, der uns von Gott anvertrauten Geschöpfe, und somit - mitschuldig.

Wenn jeder Mensch der Fleisch isst, selber das betroffene Tier umbringen müsste, gäbe es ohne
Zweifel, fast nur Vegetarier.

In unserer informierten Zeit, haben wir keine Entschuldigung mehr für unsere Feigheit und Hypocrisie:
es kann niemand mehr sagen, dass er nicht weiss, was den fühlenden und hilflosen Geschöpfen angetan wird.

Als Vegetarier tragen Sie nicht nur dazu bei, die Zahl der leidenden Tiere zu verringern, sondern
verbessern ausserdem ihre eigene Gesundheit und - in indirekter Weise - helfen Sie, das Gleichgewicht der Ernährung auf der Erde herzustellen.

Um eine fleischessende Person täglich mit 2.500 Kalorien zu versorgen, braucht man ca. 1 ½ Hektar
Grasland.

Dasselbe Grundstück mit Reis und Bohnen bebaut, könnte 21 Personen mit der gleichen Kalorienzahl
vor dem Hunger bewahren.

Die durchschnittliche jährliche Körnerproduktion von Getreidebauländern, ist 1000 Kilo pro Kopf. Aber fast 90% von dem wird an sogenannte „Schlacht“tiere verfüttert.

In anderen Worten: denken Sie daran, das ein „Mast“tier - für Ihr Steak alleine - soviel Getreide
benötigt, dass eine Familie in den Hungersnot Gebieten von Afrika - eine Woche davon leben könnte.

Anders versinnbildlicht kann man sagen, dass bei jeder Grillparty, zu der Sie Ihre Freunde einladen -
pro Teilnehmer - 50 magere Kinder mit leeren Reisschalen, unsichtbar in Ihrer Mitte sitzen.

Ich frage mich, ob Kardinal Ratzinger, der die eingangs erwähnte Aufmunterung zum Fleischkonsum
„man darf sich der Tiere zur Ernährung bedienen“ in den neubearbeiteten Katechismus aufgenommen
hat, eigentlich einmal über die damit verbundenen moralischen Probleme und Weltkatastrophen,
nachgedacht hat?

Reiche Nationen importieren von armen Ländern - zum Verfüttern an Tieren.

Ein Drittel der afrikanischen Erdnussernte, wird an Milchkühe und Geflügel in Westeuropa verfüttert,
während man uns übers Fernsehen mit fast unerträglichen Bildern von verhungernden, afrikanischen
Kindern - zu Spenden anregt. 

Aus dem hungernden Indien werden pro Jahr Soja Bohnen, Sonnenblumen- und Erdnussproteine zum
Verfüttern an „Schlacht“tiere, nach England exportiert - mit denen man 13 Millionen Kinder versorgen
könnte.

Während im brasilianischen Hungergebiet von Rio Grande, zehntausende Kinder sterben, werden
jährlich gerade von diesem Landstrich, hunderttausende Tonnen von Sojabohnen für Tierfutter nach
Europa exportiert.

Wenn man die unterentwickelten Länder nicht mit Waffenlieferungen verschulden - und ihnen nicht ihre Proteinernten dafür abnehmen würde, zur Mästung von europäischen und amerikanischen
Viehbeständen - gäbe es keine Hungersnöte.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man für die Gewinnung der Nahrung eines Vegetariers nur ca. 1/8 der Wasserquantität benötigt, die für die Nahrung eines Fleischessers notwendig ist.

Die „Produktion“ von einem Kilo Fleisch, kostet ca. 25 Mal soviel, wie die Gewinnung von einem Kilo vegetarischer Nahrung, mit dem gleichen Proteingehalt.

Aber leider ist der Grossteil des fruchtbaren Ackerbodens der Welt und somit seine Ernte, in den
Händen von riesigen Korporationen, die nur am Gewinn interessiert sind und nicht an menschlicher
Notwendigkeit.


Fleischfressende Tiere haben:

Ø kurze Eingeweide, 3 Mal Körperlänge

Ø keine Kaufähigkeit

Ø glatten Nahrungskanal

Ø Produktion von Salzsäure zur Auflösung von Knochen

Ø Ausscheidung von Flüssigkeit durch Harn

Ø Regelung der Körpertemperatur durch Atmung

Ø bewegte Krallen

Ø Fleischfresser trinken durch schlecken


MacDonald hat kürzlich ausgedehnte Flächen von Surinam aufgekauft, um den 
Regenwald zu roden zur Graslandgewinnung für Millionen von Rindern, bevor sie durch den Fleischwolf zu Hamburgern werden. Statistiken zeigen, dass im Durchschnitt ein Mensch von 70 Jahren, die Kadaver von 14 Kühen und Stieren verschlungen hat, sowie zwei Kälber, zwölf Lämmer und Ziegen, 23 Schweine, 35 Truthähne, 840 Hühner und ca. 400 Kilo Fisch.

Stellen Sie sich vor, dass zum Beispiel nur in den USA, jährlich 38 Millionen Rinder, 70 Millionen
Schweine, 4 Millionen Kälber, 6 Millionen Schafe, 50.000 Ziegen, 300.000 Pferde, 13 Millionen Enten,
128 Millionen Truthähne und 3 Billionen Hühner - umgebracht werden.

Kein Mensch kann das damit verbundene, himmelschreiende Elend in den Intensiv-Zuchtanstalten, das herzzerreissende Leid auf den Tiertransporten und die vergeblichen Schreie der Tiere in ihrer
Todesangst in den Schlachthäusern - erfassen.

In diesen Zahlen sind nicht miteingerechnet, die unzähligen Millionen von Tieren, die bei der Jagd
getötet werden oder durch Fallenstellen umkommen. Desgleichen ist es mit den Tieren, die auf den
Farmen für den „Hausgebrach“ geschlachtet werden - nach einem qualvollen Dasein in den
Stehfressboxen. Dieser unvorstellbare Fleischkonsum geht vor sich, obwohl wir Menschen (besser
gesagt: Unmenschen) von Natur aus auf der vegetarischen Seite der Trennungslinie stehen.

Vegetarische Tiere und Menschen haben:

Ø lange Eingeweide, 12 Mal Körperlänge

Ø bewegliche Kiefer zum Kauen

Ø gewundenen Nahrungskanal

Ø Produktion von Ptyalin zur Verdauung von Stärke

Ø Ausscheidung von Flüssigkeit durch Harn und Poren der Haut

Ø Regelung der Körpertemperatur durch Schwitzen

Ø unbewegliche Nägel oder Hufe

Ø vegetarische Tiere und Menschen trinken durch saugen

Das beweist ganz klar, dass Menschen zur vegetarischen Gruppe gehören und das Fleischessen, nur
eine (schlechte) Angewohnheit ist.

Es ist daher nicht erstaunlich, dass nahrungsbedingte Krankheiten, Darmkrebs,
Blinddarmentzündungen, Angina pectoris, Diabetes, hoher Blutdruck und eine Unzahl anderer
Krankheiten, der Preis sind, den die Menschen für das Hinunterwürgen von Klumpen von verwesendem Fleisch, bezahlen.

Es ist auch bewiesen, dass Tierfett den Brustkrebs fördert und seien Sie daran erinnert, dass
Cholesterol in vegetarischer Nahrung nicht vorkommt. Laut dem Herzspezialisten Dr. Dean Ornish, ist
vegetarisches Essen der Arterienverkalkung nicht nur vorbeugend, sondern hat auch einen heilenden
Effekt. Bei Beobachtung von Kranken über einen Zeitraum von 4 Jahren, ist bei Vegetariern die
Fettablage in den Adern um 9% gesunken, während sie im gleichen Zeitraum bei Fleischessern um 24% gestiegen ist (Figaro Magazine, Paris, 24. Dez. 1993).

In einem Bericht des kürzlich abgehaltenen XV. Internationalen Nahrungs-Kongresses, heisst es, dass
die Zahl der Herzgefässerkrankungen durch vegetarisches Essen erheblich reduziert werden kann und
dass bei Vegetariern 40% weniger Krebsfälle zu verzeichnen sind (Figaro Magazine, Paris, 16.10.1993).

Sobald bei einem Lebewesen der Tod eintritt, fängt das Fleisch an zu verfaulen und wird geradezu zu
einem Paradies für Bakterien, die sich mit Windeseile vermehren. Natürlich werden diese Unmengen
von Mikroben mit dem Fleisch, vom Menschen mitkonsumiert. Desgleichen ist es auch mit dem für
Menschen schädlichen Adrénalin, dass die Tiere in Stress und Todesangst, durch die Nebennieren
produzieren.

Ausserdem sind die hilflosen Tiere aus Profitgier „behandelt“ worden. Als Folge der vielen schädlichen Substanzen (Antibiotika, Tétracycline, Triméthoprime, Hormone etc.) dem Futter beigemengt oder eingespritzt, finden sie Arsenik in Speck und Schweineleber, chemische Farbstoffe zum Röten des Fleisches, Produkte, die die Rindernieren paralysieren, das Urinieren verhindern und die Tiere schwerer machen, das krebserregende Diethylstilbestrol in den Hühnern und Truthähnen, der
Blutkrebserreger Chloramphenicol wird den Kälbern gespritzt zum „Weissen“ des Fleisches - um nur
ein paar zu nennen.

Daher sollten wir alle, die wir an unserer Gesundheit interessiert sind und am Wohlbefinden unserer
Mitgeschöpfe, sowie an der Zukunft der Menschheit, sich ernste Gedanken über diese Probleme
machen und unsere Lebensgewohnheiten dementsprechend umstellen.

Wenn Sie auch die Welt nicht von einem Tag auf den anderen verändern werden, als Vegetarier haben
Sie zumindest das befriedigende Bewusstsein, dass Ihre Lebensweise mithilft, menschliches und
tierisches Leiden zu reduzieren.

Anstatt ein Teil des Problems zu sein, werden sie ein Teil der potentiellen Lösung desselben.

Hans Fischinger, Frankreich.

Nach oben

Anbei meine Antwort auf das leere Geschwätz von Pater Slavko!

Liebe Trudi und Gerd!
Anbei meine Antwort auf das leere Geschwätz von Pater Slavko! Vielleicht werden ihm ein paar Tierfreunde aus Deutschland schreiben, damit er - der Franziskaner - aufhört die Hunde zu vergiften!
Herzlichst Euer Hans

Pater Slavko Barbaric OFM
Kirche von B i H
Medjugorje, Bosnie Herzégovine

Sainte Maxime, Frankreich
8. September 2000

Pater Slavko,

Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 18. August d.J. in dem Sie versuchen, mir Ihre Probleme mit den streunenden Hunden im Marien-Erscheinungsort Medjugorje zu erklären.
Aber Ihre Mühe ist vergebens! Es gibt keine Situation in der Christgläubige - und schon garnicht Franziskaner - den Tod, noch dazu einen unvorstellbar schmerzhaften Tod durch Gift, eines wunderbaren Geschöpfes Gottes, rechtfertigen könnte.
Ein deutscher Philosoph sagte einmal: "Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt, können keinen erschaffen."
Wieviel Weisheit ist doch in diesem einfachen Satz! Nur GOTT kann Leben erschaffen und ich frage Sie, woher nehmen Menschen - oder besser gesagt Unmenschen - das Recht, es zu zerstören?
Pater Slavko, tragen Sie dazu bei, dass unsere Welt eine bessere Welt wird: begegnen Sie der Schöpfung GOTTES mit dem gebührenden Respekt, so wie es uns schon Christus gelehrt hat und nehmen Sie sich den heiligen Franz von Assisi zum Vorbild!
Lassen Sie sich nicht beeindrucken von dem gewaltigen Apparat der Weltkirche und deren unmenschlichen Repräsentanten wie Kardinal Ratzinger im Vatikan und Kardinal Schönborn von Wien, die im neuen Katechismus die anti-Tierparagraphen verankert haben:
2417: Man darf sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen.
Man darf sie zähmen, um sie dem Menschen in der Freizeit dienstbar zu machen.
Medizinische und wissenschaftliche Tierversuche sind sittlich zulässig.
2418: Es ist unwürdig für Tiere Geld auszugeben.
Man soll ihnen nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt.
Die beiden Kardinäle haben mit ihrer Geringschätzung der Tiere mehr Menschen zum Austritt aus der Kirche bewogen, als seinerzeit das hitlerische Regime.
Übrigens, laut dem Schweizer Blatt "Orizzonti" hat der Franziskanerorden energisch gegen den neuen
Katechismus protestiert und sein Verantwortlicher, Pater Renato Moretti diesbezüglich der Presse erklärt:
"Satan ist in den Vatikan eingezogen." In der Berliner Morgenpost hat Pater Moretti eine Prozession auf dem Petersplatz angekündigt, mit Teilnehmern aus aller Welt - mitsamt ihren Haustieren - um eine Streichung der skandalösen, tierfeindlichen Paragraphen zu beantragen.
Pater Slavko, das fünfte Gebot lautet: "Du sollst nicht töten" - und das gilt auch für Sie!
Lassen Sie die hilflosen Geschöpfe GOTTES leben, auch wenn sich manchmal ein streunender Hund bei der Nahrungssuche - in die Kirche verirrt. Laut Markus Evangelium 16,15 sagte Christus zu seinen Jüngern: "Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium ALLEN Geschöpfen."
Die heilige Maria von Medjugorje wird es Ihnen - so wie allen Menschen die Ehrfurcht vor der Schöpfung GOTTES zeigen - mit himmlischen Gnaden vergelten.
Christus sagte auch: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan."
Haben Sie vergessen, dass Ihr Ordensgründer, der heilige Franz von Assisi, die Tiere mit ' Brüder und Schwestern' anredete?
Es ist traurig, wenn man vor einem Pfarrer - und ganz besonders vor einem Franziskaner - das Leben von Geschöpfen Gottes verteidigen muß und ich hoffe, dass Sie in Zukunft den Tieren gegenüber franziskanische Demut und Barmherzigkeit bezeugen werden!
In diesem Sinne verbleibe ich, auch im Namen von unzähligen Tierschützern aus ganz Europa, die sich meinem Protest gegen das Vergiften der Hunde in Medjurgorje voll und ganz anschliessen,
STETS FÜR DIE TIERE

Hans Fischinger 


TIER-INFO
Zeitschrift der 
Tierversuchsgegner Pulheim e.V.
MENSCHEN FÜR TIERRECHTE
Redakteurin: Trudi Straeten
50259 Pulheim-Brauweiler
Mail-Adresse: Tierinfo@gmx.de
Homepage: http://members.tripod.de/Tierinfo/

i

Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2007. So wie es scheint, hat sich Kardinal Ratziger, seit er Papst geworden ist, ein wenig zu ändern. Geben wir die Hoffnung nicht auf, daß er sich vielleicht sogar noch einmal effizienter für die Tiere einsetzt, als sie ins Verderben zu führen.


Weitere Texte von Herrn Fischinger können Sie auf der Tierversuchsseite des Jahres 2001 lesen. 

Hauptseite          nach oben