Jägerlatein - Unglaublich |
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Mal wieder ein Brüller: Jäger: „Mops totfüttern“ ist tierquälerischer als „sauberer Blattschuss“
Warum wir das Ganze machen... Julia - Das schlimme Erlebnis
Deutschland --» Kolonialherrenland: Leopardenfell als Reisesouvenier
Zum Thema Schießtourismus... Die Safari wird zum Terminkontrakt*
Katze nur 200 m vom Grundstück erschossen...
Jägergedanken... Jagdgegner an einer Hochsitzleiter aufhängen
Mal wieder ein Brüller: Jäger: „Mops totfüttern“ ist tierquälerischer als „sauberer Blattschuss“ |
+++ Jäger: „Mops totfüttern“ ist tierquälerischer als „sauberer
Blattschuss“
Hartmut Müller, Leiter des Kirner Forstamtes in Rheinland-Pfalz und
selbst passionierter Jäger, kann sich über die Tierschützer nur
wundern, die jeden ersten Samstag im Monat durch Berlins Straßen
ziehen und „Schafft die Jagd ab!“ fordern. Der von den Tierschützern
gegen ihn und seine schießenden Kollegen erhobene Vorwurf, Jäger
würden aus purer Lust am Töten sinnlos herumballern, ist für Müller
völliger Unsinn. „Die allermeisten Jäger wissen ganz genau, was sie
tun und haben durchaus Ehrfurcht vor der Natur und damit dem Tier“,
ist der Forstamtsleiter überzeugt. „Würde man das Jagdrecht
abschaffen, käme ein ganzes Geflecht durcheinander“, meint er.
„Naturschutz und Jagd schließen sich nicht aus, sondern bedingen
einander“, steht für den Forstamtsleiter fest. Und außerdem:
„Wildbret ist ein wertvolles Nahrungsmittel, durch dessen Verkauf ein
nicht zu unterschätzender Ertrag erzielt wird.“ In seinem
Zuständigkeitsbereich funktioniere die Jagd im Sinne des
Naturschutzes jedenfalls sehr gut. „Nur Rot- und Rehwi
© “der fellbeißer” vom 13.12.2002
Kommentar:
Die Worte des Kirner Forstamtsleiters Hartmut Müller muss man sich
auf der Zunge zergehen lassen: „Wenn jemand seinen Mops totfüttert,
ist das viel größere Tierquälerei als der saubere Blattschuss des
kundigen Jägers.“ Abgesehen davon, dass Müller Äpfel mit Birnen
vergleicht, führt die Logik seiner Aussage erstens zu dem
Eingeständnis, selbst ein sauberer Blattschuss sei Tierquälerei - von
„unsauberen“ Schüssen, wohl die Mehrzahl, ganz zu schweigen. Wäre es
anders, könnte das Totfüttern eines Mopses keine „größere
Tierquälerei“ sein. Insofern besteht also völlige Übereinstimmung mit
Forstamtsleiter Müller: Jagd ist Tierquälerei. Und damit Unrecht.
Geht man davon aus, dass beides, sowohl die Jagd als auch das
Totfüttern eines Mopses, Unrecht ist, wird zweitens die
Unzulässigkeit dieses Vergleichs deutlich. Denn eine Gleichheit im
Unrecht gibt es nicht, wie jeder Advokat dem Forstamtsleiter erklären
könnte. Ein Unrecht lässt sich eben nicht damit rechtfertigen, dass
es ein angeblich noch größeres gibt.
Volker Wöhl (13.12.2002)
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Warum wir das Ganze machen... Julia - Das schlimme Erlebnis |
Thema:Warum wir das Ganze machen
Datum:25.07.02 17:44:30 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
Von:info@brennglas.com
Beantworten:netzwerk@abschaffung.de
An:netzwerk@abschaffung.de
Internet-eMail:
Hallo Leute,
damit wir nicht vergessen, warum wir die Initiative zur Abschaffung der
Jagd, die Demos in Berlin und das Symposium "Natur ohne Jagd" haben und
brauchen, hier ein Bericht, den mir zwei meiner Schülerinnen gestern
gegeben haben (fein säuberlich aufgeschrieben auf 3 Seiten).
Viele Grüße,
Julia
Das schlimme Erlebnis
Von Elisa (13) und Anna-Maria (12)
Anna-Maria und Elisa sind mit ihren Kaninchen am Samstagmorgen nach
Steinmark zu Elisa gegangen, um die Kaninchen im Garten springen zu
lassen. Nach einer Weile kamen Franziska und Bianca mit ihrem Hund
vorbei. Plötzlich schrie der Nachbar: "Bringt den Hund sofort nach
Hause!" Wir fragten: "Warum sollen wir den Hund wegbringen?" Er sagte,
dass sie einen Fuchs in der Garage gefunden hätten. Anna-Maria lief zum
Nachbarn und schaute, wo der Fuchs ist. In dieser Zeit hat Elisa die
Kaninchen eingefangen. Und lief dann auch zu dem Nachbarn. Elisa wollte
den kleinen Fuchs mit einem Tuch einfangen, aber der Nachbar stieß sie
weg. Sie erfuhr, dass der Mann einen Jäger holen ließ, um das Fuchsbaby
zu erschießen. Sofort hörte Elisa auf den Fuchs zu suchen. Anna-Maria
jedoch hatte den Fuchs bemerkt und tuschelte leise. Das hat der Nachbar
leider gehört und ging sofort zu ihr und er entdeckte den Fuchs. Dann
rief er zu den Leuten, dass er den Fuchs gefunden habe. Er jagte den
Fuchs gleich nach draußen, als er bemerkte, dass das Tier zu uns rüber
wollte. Sie machten eine Absperrung, damit das Fuchsbaby in den
Hundezwinger laufen sollte. Als das Füchslein merkte, dass die Leute ihm
den Weg versperrten, lief er gegen den Pfosten und genau in die Falle.
Der Jäger ging in sein Auto und holte sein Gewehr. Als er es geladen
hatte, stellte er sich an die Mauer beim Hundezwinger und wollte
schießen. Er bemerkte, dass der Fuchs auf die Straße weglaufen wollte.
Er rief zu den Leuten: "Stellt euch schnell auf die Straße, damit der
Fuchs nicht abhauen kann!" Der Fuchs bemerkte es und lief wieder in den
Zwinger zurück. Dann schoss der Jäger auf ihn. Er traf ihn nur an der
Schulter und schoss noch fünf Mal auf ihn. Doch der Fuchs war immer noch
nicht tot, dann warf er ihn mit der Heugabel in die Luft, bis er tot
war. Als der Fuchs tot war, haben sie ihn in einen Müllsack gesteckt.
Wir gingen zu dem Jäger und zu dem Nachbarn und fragten sie, warum sie
einen 1-2 Monate alten Fuchs umgebracht haben und ob der Jäger das
überhaupt darf. Er hat zu uns gesagt: "Wenn Füchse zu den Menschen
kommen, dann haben sie keinen Platz im Wald..."
Mein Kommentar:
Wenn das kein purer Sadismus und Freude am töten ist, was soll es dann noch sein? Ein hilfloses Tierbaby langsam abzuschlachten, ist nicht besser, als einem hilflosen Säugling das Genick umzudrehen.
Und der Spruch: "Wenn Füchse zu den Menschen kommen..." spricht Bände. Sind es nicht eher die Menschen, die den Füchsen immer näher kommen, in dem sie sich bis in den letzten Zentimeter ausbreiten und die Heimat der Füchse zerstören? Wie wird sich wohl ein Fuchs im Wald fühlen, wenn er einer blutrünstigen Jägerbande ausgeliefert ist? Vielleicht auch deshalb die Garage als letzte sichere Zuflucht für die Kleinen?
Und wieder einmal muss ich mich für meine Spezies in Grund und Boden schämen...
Leopardenfell als Reisesouvenier |
So verbraten unsere Politiker ihre hohen Diäten, um anderswo den Kolonialherren zu spielen und Entwicklungsländer und dessen Natur zu plündern:
Artikel leider nicht mehr erreichbar. Abdruckgenehmigung werde ich demnächst erfragen.
Katze nur 200 m vom Grundstück erschossen... |
Betreff: Katze nur 200 m vom Grundstück erschossen...
Datum: Fri, 3 May 2002 03:32:22 EDT
Von: Ijhinfo@aol.com
Wer kann hier noch Tipps geben??? Bitte wendet Euch direkt an
AndreaNiele@aol.com!
Herzliche Grüße,
Birgit
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=^..^= Katzen in Not =^..^=
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Home: www.Loetzerich.de
oder: www.Katzeninfo.com
Mail: KiN@Loetzerich.de
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: AndreaNiele@aol.com [mailto:AndreaNiele@aol.com]
Gesendet: Mittwoch, 1. Mai 2002 20:52
An: KiN@loetzerich.de
Betreff: Frage!
Hallo,
hoffe das Ihr mir weiterhelfen könnt, denn bei uns im
Landkreis(Lichtenfels/Oberfranken), hat ein Jäger eine Katze 200m vom
Grundstück abgeschossen.
Die Besitzer haben das ganze mit anschauen müssen, haben noch gerufen er
soll damit aufhören, aber der Jäger schoß gnadenlos drei mal auf die arme
Katze und ließ dann noch seinen Hund drauf los.
Danach hat er die tote Katze ins sein Auto eingeladen und fuhr in den Wald.
Zwar haben die Besitzer Strafanzeige gemacht, aber es tut sich nicht viel.
Nun sammeln wir Unterschriften und versuchen somit was zu erreichen.
Die Tageszeitung will nicht mal die Leserbriefe von uns veröffentlichen, mit
der Begründung, das es sich ja nur um eine Katze handelt!!!
Habt Ihr vielleicht einen Rat, wo man sich noch hinwenden kann, evtl. auch
ans Fernsehen?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Gruß
Andrea
Jagdgegner stranguliert an einer Hochsitzleiter hängen... |
Derartige Schreiben finden man in Jagdforen:
Hallo ...,
es sieht so aus als ob wir zwei die gleiche Meinung vertreten, vielleicht
sollten wir uns den einen oder anderen Gleichgesinnten suchen und geziehlt
gegen unsere Feinde vorgehen.
Auch wenn das ein Aufruf zur Selbstjustiz ist "ich stehe dazu" das Revier
bei Kassel in dem kürzlich ein Jäger ermordet worden ist liegt nur etwa 30km
von meinem Revier entfernt. Gerne bin ich bereit meine jagdlichen Interessen
estmal zurückzustellen und mich auf Jagdgegner anzusetzten um bei
Dingfestmachung mit aller Härte gegen sie vorzugehen. Wenn Jagdgegner offen zum Mord an
Jägern aufrufen, ist es an der Zeit das wir den Spieß umkehren, denn die
besseren Waffen dürften zur Zeit noch wir haben. Sicher kann ich verstehen das
Lindy noch sehr zurückhaltend argumentiert, aber wenn es mir ans Leben geht kenne
ich keine Gnade! Wir Jäger die wir im Besitze legaler Waffen sind stehen
ohnehin schon (durch die Medien geschürt) im schlechten Licht bei der restlichen
Bevölkerung, so das wir bei Maßnahmen gegen Jagdgegner Vorsicht walten
lassen müßen. Wenn aber erst mal Fotos in der Bildzeitung veröffentlicht werden
auf denen Jagdgegner stranguliert an einer Hochsitzleiter hängen, wird der Rest
dieser Chaoten sich überlegen ob sie weiterhin militant gegen uns Vorgehen!
Waidmannsheil
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