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Informationsseite - Tierversuch 2004

ZITAT 

„Wer Tierversuche befürwortet, 
weiß entweder zu wenig darüber 
oder er profitiert davon.“

Dr. med. W. Hartinger

 

Um zu den Meldungen des Jahres 2005 zu gelangen, klicken Sie bitte hier

 

Demo: Tierversuchsgegner trauern um 650.000 Versuchstiere

Uni pro Affen-Versuche: Die Universität steht zu den Makaken-Versuchen und sieht in der neuen Rechtslage kein Problem. Andreas Kreiter: "Ethisch gerechtfertigt" Klicken Sie hier für weitere Infos*

Lesenswert: Zeitungsbericht aus: " The Ecologist " vom 22.01.2003* (Außer Betrieb)

Ebenfalls interessant folgende Webseite: http://www.tierversuchsfreie-medizin.de/*

Covance: Noch eine gerichtliche Niederlage für das Affenlabor

Tierversuch? Lieferwagen in Sirmione angehalten: Endstation Deutschland

Unterschriftensammlung gegen das Tierversuchszentrum der Universität Erlangen

Endstation Versuchslabor? Aus der HP www.verschwundene-haustiere.de

Bundesweiter Aktionstag - Tierrechtler wollen Verbot von Tierversuchen an Affen

Zum Grübeln: Ein etwas älteres Fax, welches sehr nachdenklich macht

2,1 Millionen tote Versuchstiere - Aktuelle Tierversuchsstatistik in der Kritik

Pressemeldung: Menschen fuer Tierrechte kritisieren den hohen Tierverbrauch

Presseerklärung: Eine halbe Million Unterschriften gegen Chemikalien-Tierversuche

Österreich: Skandal um illegale Tierversuche an Wiener Veterinär-Uni

Pressemitteilung: Abnahme der Tierversuche im Jahre 2003 reine Augenwischerei!

Gegenwind seitens der tierexperimentellen Forschung zur Einführung der Tierschutz-Verbandsklage

Terror in Belgien - Terror auch anderswo, nur leider unbekannt?

Tierversuche - immense Schäden für die Volkswirtschaft

Pressemitteilung - Affen mit Stromschlaegen gequaelt

Online-Petition gegen Neubau des Tierversuchslabors in Würzburg

11.03.04 Britische Studie zweifelt Tierversuche an - Ärzte gegen Tierversuche sehen sich bestätigt

Tierversuche für Altchemikalien widersprechen EU-Gesetzgebung

Oder einfach nur Dummheit? Beleidigende Äußerung in TV-Sendung

Pressemitteilung: Covance erwirkt Einstweilige Verfügung gegen AG STG

ERFOLG: AFFENZENTRUM IN CAMBRIDGE WIRD NICHT GEBAUT !!! 

HLS Partner geben auf

 

Demo: Tierversuchsgegner trauern um 650.000 Versuchstiere

Pressemitteilung vom 16.12.2004
Demo: Tierversuchsgegner trauern um 650.000 Versuchstiere

Aktuellen Berechnungen zufolge stirbt alle 50 Sekunden ein Tier in einem Schweizer Versuchslabor.

Nach Ansicht der AGSTG stellt die Verwendung von Tiermodellen, stellvertretend für den Menschen, in der Pharmazeutischen, Chemischen und Agrochemischen Industrie, in Forschung und Lehre eine verhängnisvolle Ideologie dar.

Wie erst kürzlich der Skandal um das Akutschmerzmittel Vioxx gezeigt hat, trügen Tierversuchsergebnisse eine scheinbare Sicherheit und Wirksamkeit dem Verbraucher vor. "Für den Menschen relevant sind jedoch ausschliesslich klinische Untersuchungen", so AGSTG Präsident Thorsten Tönjes.

Klinische Untersuchungen sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben und sollen die Ergebnisse tierexperimenteller Studien bestätigen, was jedoch oftmals mit verhängnisvollen Auswirkungen für den Menschen verbunden ist.

Nicht ohne Grund müssen immer wieder Medikamente aufgrund schädlicher Nebenwirkungen vom Markt genommen werden - trotz Tierversuchen.

Die Tierversuchsgegner fordern darum wissenschaftlich seriöse und damit tierversuchsfreie Methoden sowie die Gleichberechtigung der komplementärmedizinischen Heilmethoden. Tönjes: "Die Volksinitiative "Ja zur Komplementärmedizin" ist ein bedeutender Schritt für eine nachhaltige Gesundheitspolitik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Davon können Mensch und Tier nur profitieren."

Die Tierversuchsstatistiken zeigen, dass nach wie vor an der unwissenschaftlichen Methode Tierversuch festgehalten wird. In der Schweiz sind nach Angaben des Bundesamt für Veterinärwesen im vergangenen Jahr 650.000 Tiere in Tierversuchen in Mitleidenschaft gezogen worden, EU weit waren es rund 10 Millionen.

Die AGSTG ruft am Samstag, 18.12.04 zu einem Schweigemarsch für die Versuchstiere auf. Die Tierversuchsgegner werden ab 15:00 symbolisch einen mit Versuchstieren gefüllten Sarg durch Zürich tragen und der im Namen einer Pseudowissenschaft gefolterten Versuchstiere gedenken. Die Veranstalter rechnen mit 200 Teilnehmern.

Unter dem Titel "Aufschrei aus der Stille der Laboratorien - Das Märchen der modernen Wissenschaft und wie Sie als Verbraucher betrogen werden" hat die AGSTG eine neue Broschüre herausgegeben. Diese können Sie auf unserer Internetpräsenz www.agstg.ch unter dem Link Tierversuche - Argumentation im pdf Format herunterladen.

Wir stehen Ihnen ab 11:00 Uhr an unserem Infostand am Paradeplatz Zürich mit Pressemappen zur Verfügung und beantworten gerne Ihre Fragen.

Thorsten Tönjes


AG STG
Aktionsgemeinschaft
SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER
SAV AC - SWISS ANTI-VIVISECTION Action Committee
CA AVS - ANTIVIVISECTIONNISTES SUISSES - ANTIVIVISEZIONISTI SVIZZERI
- Dachverband der Antivivisektion -
Sölzer - Möösli 298 * CH - 9107 Urnäsch AR * Switzerland
Tel.: +41 - (0)71 - 364 25 67 * Fax: +41 - (0)71 - 364 27 68 * Mobile: +41 - (0)79 - 540 37 56
Spenden: PC 40 - 7777 - 6 Postchequeamt Basel
eMail: mailto:office@agstg.ch - mailto:thorsten.toenjes@agstg.ch
Community: http://www.agstg.ch/community
http://www.agstg.ch

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AGSTG SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER (17. Dec 2004 08:21 Uhr) 
mailto:office@agstg.ch 

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Covance: Noch eine gerichtliche Niederlage für das Affenlabor


Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm entschied jetzt in letzter Instanz, dass auch die Münsteraner Initiative für
Tierrechte e.V. (MIT) die bei Covance mit versteckter Kamera gemachten Filmaufnahmen der Öffentlichkeit zeigen
darf.

Der Verein muss das zuvor vom Landgericht Münster verhängte Ordnungsgeld von 2000 Euro nicht bezahlen. Covance hingegen muss nun alle Kosten des Rechtsstreits tragen.

Als Elona Haverbeck von der MIT im August d.J. eine Demo in Münster mit Vorführung des Frontal 21-Beitrages anmeldete,
verließ sie sich auf das erst kurz zuvor ergangene Urteil des OLG, demzufolge sie Covance-Aufnahmen (mit wenigen
Ausnahmen) zeigen darf. Doch schon am Tag vor der Veranstaltung flatterte der MIT eine Zahlungsaufforderung der
Covance-Anwälte ins Haus. 5000 Euro sollten sie zahlen, wenn sie den Film zeigen würde.

Die Begründung der Forderung lag in einer Unterlassungserklärung, die die MIT bereits im Januar unterzeichnet hatte. Elona
Haverbeck ließ sich nicht einschüchtern und zeigte den Film trotzdem.
Das Landgericht Münster verfügte daraufhin ein Ordnungsgeld von 2000 Euro, weil sich die MIT nicht an die
Unterlassungserklärung gehalten habe. Dr. Eisenhart von Loeper, Rechtsanwalt und Vorsitzender der Menschen für Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. legte Widerspruch ein. Mit Erfolg!

Das jetzt ergangene Urteil des OLG Hamm hob das vom Landgericht Münster verhängte Ordnungsgeld auf und erlaubt der MIT, das Bildmaterial (mit Ausnahme des Films „Vergiftet für den Profit“) zu zeigen - genau wie die meisten anderen Parteien, deren Fälle bislang vor Gericht verhandelt worden sind. Für Covance ging der Schuss nach hinten los, denn die Firma muss nun die Kosten des Rechtsstreits - mehrere Tausend Euro - übernehmen.

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der infodienst: 
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 
eMail: mailto:infodienst@tierrechte.de - Internet: http://tierrechte.de*

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Tierversuch? Lieferwagen in Sirmione angehalten: Endstation Deutschland

Lieferwagen in Sirmione angehalten: Endstation Deutschland

DER FALL
Top secret Fahndungen in verschiedenen ASL-Strukturen (Vetämterstrukturen) der Provinz.
"Die Verträge sind in Ordnung"

Tierheime werden kontrolliert, 15 Mischlingshunde beschlagnahmt.
Zwei Lieferwagen wurden in Sirmione angehalten: sie waren auf dem Weg nach Deutschland. War ihre Endstation
ein Labor?

Sie waren in einem Renault Traffic und in einem anderen Auto - ein Hund neben dem anderen, es fehlten die richtigen
Voraussetzungen für eine lange Reise. Die 15 Hunde, die in den letzten Tagen in Sirmione entdeckt wurden, hätten nach DE
sollen. Der Lieferwagen und das Auto wurden von der Polizei (Nucleo antisofisticazione) von Brescia angehalten. Was die Polizei zum Anhalten veranlasst hat, war, dass das Auto, das vor dem Lieferwagen fuhr, wie es die Polizei gesehen hat, davon gefahren ist. Deswegen wurde kontrolliert. Der Fahrer hat sofort angehalten. Hinten auf dem Lieferwagen waren 13 Mischlingshunde (3 bis 5 Jahre alt) und vorne waren zwei weitere.

Der Fahrer selbst hat erklärt, dass die Hunde nach Deutschland verbracht werden sollten. Was die 15 Hunde dort erwartet hätte, ist vorerst noch ein Rätsel. Die Hunde hätten - nach Zahlung einer gewissen Summe an ein Tierheim der Gegend (jedoch nicht denkbar, da die Hunde nicht viel Wert sind) - in Labors für Pharma oder kosmetische Versuche gebracht werden können. Jedoch handelt es sich im Moment nur um Vermutungen, da das Obergericht von Brescia fahndet und der Ermittlungsstand Top secret ist. Die 15 Hunde stammen alle von einem einzigen Tierheim, das mit 
dem Vetamt einen Vertrag hat. Jedoch scheint es, dass diese Hunde vom Besitzer eines anderen Tierheims abgeholt worden
sind, der mit dem Vetamt keinen Vertrag hat. Die Tiere wurden beschlagnahmt, da die richtigen Sanitätszertifikate fehlten.

Was noch schlimmer ist, ist der Versuch der Eliminierung zweier Tätowierungen von zwei Hunden des anderen Tierheims, was
den Eindruck erwecken sollte, als seien diese von dem Tierheim, das den Vertrag mit dem Vetamt hat. Hunde, die nicht gesund waren, einer der beiden - der Diabetes hatte - ist kurz nach der Beschlagnahmung im Vetamt Tierheim von Brescia gestorben. Die 15 Hunde sind nämlich danach ins Sanitärtierheim von via Orzinuovi gebracht worden und nach ein paar Tagen wieder ins Tierheim, von dem sie abgeholt worden waren.

Die Polizei will jetzt viele Tierheime kontrollieren, ob alle Vorschriften eingehalten werden. Im vorliegenden Fall handelt es sich
sehr wahrscheinlich um Betrug gegenüber dem Vetamt, da dieses für jeden Hund, der dem Tierheim übergeben wird, mit dem es einen Vertrag hat, 40 Euro zahlt. Das Vetamt ist über die Fahndung informiert.

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Aus der Zeitung BRESCIA OGGI vom 19.11.04 

Übersetzt und übersandt von unseren italienischen MitstreiterInnen am 30.11.2004 um 13:35 Uhr

„der fellbeißer“ vom 30.11.2004 

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Unterschriftensammlung gegen das Tierversuchszentrum der Universität Erlangen

In der Bevölkerung des Raumes Erlangen, Nürnberg, Fürth kaum bekannt, geht
das neue Tierversuchszentrum der Universität Erlangen-Nürnberg mit dem
klangvollen Namen "Franz-Penzoldt-Zentrum" seiner Vollendung entgegen.
Diese Anlage, für die in München 1995 53 Millionen D-Mark bewilligt wurden,
soll Anfang 2005 als "Beginn einer neuen Epoche" in Betrieb gehen.

In der anfangs wahrheitsgemäß "Tierexperimentelles Zentrum" genannten 
Einrichtung wird die gesamte Tierhaltung der Universität für 42 medizinische
Lehrstühle auf 2.230 Quadratmetern Nutzfläche zusammengefasst.
Da gibt es "Offene Tierhaltung Großtiere", "Offene Tierhaltung Kleintiere",
"Tierhaltung Primaten", "Tierhaltung S3 Bereich", Anlieferung und Entsorgung
sowie Labors und OP-Bereich.
Die Darstellung, dass " wir durch den Bau des Tierzentrums teilweise
wirklich katastrophale Standorte auflösen und die Tiere zeitgemäß
unterbringen können" - so Dr. Dirk Labahn, Tierschutzbeauftragter der
Universität, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass an der
tierexperimentellen Forschung in Erlangen nicht nur festgehalten, sondern
sie auch noch ausgeweitet wird.
Nach Angaben des Bayerischen Wissenschaftsministeriums hat sich in Erlangen
die Zahl der Tierversuche bereits zwischen 1997 und 2003 mehr als
verdoppelt. Mit dem neuen Zentrum beabsichtigt die Universität nach eigenen
Angaben ihre tierexperimentellen Möglichkeiten noch deutlich zu erweitern,
u.a. durch die Hinzunahme der "Tierhaltung Primaten" und durch den Zugang
weiterer Fachbereiche (z.B. Biologie) zum Tierversuchszentrum.

Obwohl es an der Universität Erlangen-Nürnberg Forscher gibt, die die
ausgetretenen Pfade der Tierexperimente verlassen und damit beachtenswerte
Erfolge erzielen, wird es in der neuen Einrichtung kein Platz für solche
Innovationen geben.
Jahrelange Bemühungen, Erlangen zur Universitätsstadt zu machen, die 
Alternativforschung auf hohem Niveau betreibt, haben die Entstehung des
Tierversuchszentrums nicht verhindern können.

Trotzdem sollten und wollen diejenigen, die sich für eine tierversuchsfreie
und zukunftsträchtige Forschung einsetzen, nicht schweigen!

Deshalb hat sich eine "Initiative von Bürgern/innen gegen Tierversuche in
Erlangen" gebildet, die mit einer Unterschriftensammlung in Erlangen und den
umliegenden Städten und Landkreisen ihrem Protest dagegen Ausdruck verleihen
will, dass in ihrer Region eine Hochburg für Tierversuche entsteht.
Unterstützt wird diese Initiative von "Menschen für Tierrechte Nürnberg
e.V.", die am Samstag, den 20.11.04 von 11.00 bis 18.00 Uhr in der Erlanger
Innenstadt vor dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude einen Informationstag
veranstaltet. Dort kann man sich selbstverständlich auch in die
Unterschriftenlisten eintragen.

Wer an Informationen interessiert ist oder selbst Unterschriften sammeln
möchte, kann sich an "Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V.", e-mail: 
nuernberg@tierrechte.de
  wenden.

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Endstation Versuchslabor? Aus der HP www.verschwundene-haustiere.de

Endstation Versuchslabor?
Aus der HP www.verschwundene-haustiere.de

Aktuelle Berichte

Es geht um die Frage der Herkunft der Versuchstiere insbesondere der Katzen und auch von Mischlings-Hunden.

Am 4.03.1999 erschien im ARD Programm / Panorama ein Fernsehbeitrag - "Katzendiebstahl in Deutschland" - von Herrn Manfred Karremann, (Journalist), Gründer von animal Network. In diesem Beitrag sagte er in Anwesenheit von Herrn Wolfgang Apel, Tierschutz-Präsident vom Deutschen Tierschutzbund: ".....und auch sich gegen Tierversuche engagieren. Nach meinen Recherchen geht sehr viel mehr über dunkle Kanäle für Tierversuche, auch wenn das die Tierversuchsleiter ärgern mag. Es ist trotzdem so, dass nach wie vor gestohlene Katzen mit Papieren reingewaschen werden, und in die Tierversuchsindustrie gehen...."

Nicht ohne Grund werden doch wohl vom DTSB - nach eigenen Aussagen (Formulare zu vermissten Haustieren) die Kennzeichnungsnummern der vermissten Tiere über die Landesregierungen an die Tierversuchsanstalten weitergegeben.

Also besteht beim DTSB die Vermutung/der Verdacht, dass verschwundene Haustiere im Labor landen.

Bekannt ist, dass sich der Gesetzgeber ein Hintertürchen offen gelassen hat. So können gestohlene Haustiere - Katze/Hund - doch in Tierversuchsanstalten gelangen, da Ausnahmen gemacht werden können, wenn nicht genug eigens für die Versuche gezüchtete Tiere zur Verfügung stehen oder der Zweck des Tierversuchs Tiere anderer Herkunft erforderlich macht. (Bernhard Rambeck "Tierversuche müssen abgeschafft werden", 1997)

Kann es sein, dass diese Ausnahmeregelung dazu führt, Tiermaterial stehlen zu lassen, und ist diese Ausnahme somit zu Regel geworden?

Akustischer Mitschnitt aus der Sendung im Bayrischen Fernsehen "Zeit-Spiegel" am 17. April 2002 "Endstation Versuchslabor?"

Dr. Werner Autenried, Vorsitzender, der Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche" zitiert in dem Bericht:
"Hier kann ich mir vorstellen, dass gestohlene Tiere mit gefälschten Papieren in Experimentierlaboren landen".

Das wäre ein Motiv für Händler und Labore, denn die Händler hätten Abnehmer und die Labors billigere als teuer gezüchtete Versuchstiere.

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Übersandt von unseren italienischen MitstreiterInnen am 31.10.2004 um 22:47 Uhr.

„der fellbeißer“ vom 01.11.2004

Besuchen Sie hier www.verschwundene-haustiere.de*

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Bundesweiter Aktionstag - Tierrechtler wollen Verbot von Tierversuchen an Affen

Pressemitteilung - Weiterleitung - 
Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Bundesweiter Aktionstag - Tierrechtler wollen Verbot von Tierversuchen an 
Affen

Jedes Jahr werden in Deutschland rund 2.000 Affen in
Tierexperimenten verwendet. Die Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner wollen das nicht
hinnehmen und fordern ein gesetzliches Verbot von Affen-
versuchen.
Am Samstag, dem 23. Oktober, startet der Verband
daher die bundesweite Kampagne "It's my life - Fuer ein
Verbot von Affenversuchen".
Affen koennen Leid und Trauer, Freude, Glueck und Liebe
empfinden. Sie sind dem Menschen in ihren Faehigkeiten
und ihrem Verhalten besonders aehnlich. "Versuche an ihnen
muessten sich allein schon deswegen verbieten", erklaert
Dr. med. vet. Corina Gericke, Fachreferentin des Bundes-
verbandes. "Es gibt aber auch viele Unterschiede, z. B.
hinsichtlich der Reaktion auf Stoffe, wie Chemikalien und
Medikamente. Ergebnisse aus Versuchen an Affen sind deswegen
nicht auf den Menschen uebertragbar". So rief beispielsweise
der Entzuendungshemmer Fenclofenac bei menschlichen Patienten
akute Gelbsucht durch Gallenstau hervor, eine Nebenwirkung,
die bei Rhesusaffen nicht beobachtet werden konnte.
Mit der jetzt gestarteten bundesweiten Kampagne "It's my life -
Fuer ein Verbot von Affenversuchen" will der Bundesverband
darueber informieren, wo in Deutschland Experimente an Affen
stattfinden, was mit den Tieren im Versuch geschieht und warum
solche Experimente ethisch nicht zu rechtfertigen und vor allem
unnoetig sind. In ganz Deutschland finden in den naechsten
Monaten ab dem 23. Oktober Aktionen der Mitgliedsvereine des
Bundesverbandes statt, bei denen Unterschriften gesammelt und
Postkarten an Bundesministerin Renate Kuenast geschickt werden
sollen. Ziel ist ein gesetzliches Verbot von Affenversuchen zu
erreichen. Zum Auftakt der Kampagne sind in 10 Staedten - unter
ihnen die Grossstaedte Berlin, Frankfurt, Stuttgart -
Informationsstaende, Videovorfuehrungen oder andere Aktionen
geplant. In einigen Staedten werden sich stellvertretend fuer
die Tiere Aktivisten in eine Zwangsvorrichtung, den so
genannten "Affenstuhl" setzen. Damit soll das Leid, dem Affen
im Versuch ausgesetzt sind, sichtbar gemacht werden. So ist es
im Bereich der Hirnforschung ueblich, die bewegungsaktiven Tiere
mit dem Kopf an ein Gestell anzuschrauben, um Elektroden in ihr
Gehirn einzufuehren.
Im Jahr 2003 wurden den offiziellen Statistiken des Bundes-
ministeriums fuer Verbrauchschutz zufolge 1.923 Affen in Versuchen
verbraucht, im Jahr zuvor waren es noch 1.889 Tiere.
Informationen: www.affenversuche-stoppen.de*

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Ein etwas älteres Fax, welches sehr nachdenklich macht

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2,1 Millionen tote Versuchstiere - Aktuelle Tierversuchsstatistik in der Kritik

Presseerklärung der
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
vom 14. Oktober 2004

Im Jahre 2003 litten und starben 2.112.341 Wirbeltiere in deutschen Versuchslaboratorien. Darunter waren 4886 Hunde, 653 Katzen, 104.418 Kaninchen, 42.012 Meerschweinchen, 1.180.355 Mäuse, 501.228 Ratten, 718 Pferde und Esel, 1923 Affen und viele weitere Tierarten. Die jetzt vom Bundesministerium für Verbraucherschutz herausgegebene Versuchstierstatistik (1) zeigt einen leichten Rückgang um 4,5% gegenüber dem Vorjahr. Die Ärzte gegen Tierversuche halten keinen einzigen dieser Tierversuche für notwendig.

Für Substanzen im Bereich der Landwirtschaft wurden 28.952, im Bereich Industrie 23.478, für Lebensmittelzusatzstoffe 660 und Futtermittelzusatzstoffe 240 Tiere vergiftet. Die vom Tierschutzgesetz geforderte ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen dürfte besonders in diesen Bereichen mehr als zweifelhaft sein, kritisiert die Ärztevereinigung. In der Grundlagenforschung, die mit 850.710 Tieren den größten Anteil am Tierverbrauch hat, ginge es laut Ärzte gegen Tierversuche hauptsächlich um Profilierung und Karriere.
Selbst im Arzneimittelbereich (830.742 Tiere) sei ein Nutzen für den Menschen nicht erkennbar.

Der Blutfettsenker Lipobay und das Rheumamittel Vioxx sind aktuelle Beispiele dafür, dass Tierversuche gravierende Probleme, die schließlich zur Marktrücknahme von Medikamenten führen, nicht verhindern können. Einer amerikanischen Studie zufolge werden 50 Prozent der Nebenwirkungen von Medikamenten erst innerhalb von sieben Jahren nach ihrer Zulassung bekannt, also lange nach Beendigung der Tierversuche (2). Viele Gesundheitsschäden durch Substanzen aller Art werden gar nicht erkannt oder können vom Geschädigten nicht bewiesen werden.

Trotz intensiver tierexperimenteller Forschung stellt Krebs nach den Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache in den Industrieländern dar. Bei einer Reihe von Krebsarten hat es in den vergangenen 25 Jahren überhaupt keinen Fortschritt gegeben, ist das Ergebnis einer aktuellen, im Spiegel vorgestellten Studie. Heutige Patienten versterben demnach genauso schnell an Krebs wie ihre Leidensgenossen vor einem Vierteljahrhundert. Für viele Krebspatienten ist die Chemotherapie mit ihren Folgebeschwerden gar eine „Giftkur ohne Nutzen“ (3). Dabei wären fast 80 % aller Krebserkrankungen vermeidbar. Anscheinend, so die Ärztevereinigung, hält man auch deshalb krampfhaft am Tierversuch fest, weil sich mit der Behandlung von Krankheiten mehr Geld verdienen lässt als mit Prävention.

Die Entwicklung bei den Zivilisationskrankheiten ist ein Armutszeugnis für die Tierversuchsmedizin. Die Ärzte gegen Tierversuche fordern Wissenschaftler, Mediziner und Politiker auf, Steuergelder nicht weiter in der tierexperimentellen Forschung zu verschwenden, sondern sich im Interesse der Bevölkerung für die Verhinderung der Entstehung von Krankheiten einzusetzen.

Quelle:  www.verbraucherschutzministerium.de 

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Pressemeldung: Menschen fuer Tierrechte kritisieren den hohen Tierverbrauch

Pressemitteilung
Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 

Datum: 13.10.2004

Versuchstierzahlen fuer 2003 veroeffentlicht
Menschen fuer Tierrechte kritisieren den hohen Tierverbrauch


Im Jahr 2003 wurden 2.112.341 Tiere in Experimenten verwendet. 
Die alljaehrlich vom Bundesministerium fuer Verbraucherschutz, 
Ernaehrung und Landwirtschaft veroeffentlichten Zahlen zeigen 
einen leichten Rueckgang um 4,5% gegenueber dem Vorjahr. 
Dennoch sieht der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte darin 
noch keinen Auftakt einer Trendwende. 

Als "erschreckend" bezeichnet der Bundesverband Menschen fuer 
Tierrechte, dass im Bereich der Affenversuche ein Anstieg zum 
Vorjahr von 1.889 auf 1.923 Tiere zu verzeichnen sei. Die 
Anzahl der Voegel habe sich gegenueber 2000 gar verdoppelt, 
auf 84.000. Das Gros der Versuchstiere machen auch im Jahr 2003 
Maeuse (56%) und Ratten (24%) aus, gefolgt von Fischen (6,5%), 
Kaninchen (5%) und Voegeln (4%). Daneben wurden 653 Katzen und 
4.886 Hunde in Versuchen verwendet. 

Rund 40% (850.710) der Versuchstiere wurden fuer die Grundlagen-
forschung verbraucht. Im Jahr zuvor waren es noch 37%. Dieser 
Forschungszweig hat haeufig keinen direkten Bezug zu Praxis oder 
Klinik. Dagegen gingen die Tierversuche im Bereich der Arznei-
mittelforschung und bei den Giftigkeitspruefungen von 854.078 auf
830.742 bzw. von 207.511 auf 178.221 zurueck.

Der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte begruesst den Rueckgang
um rund 100.000 Versuchstiere, ist damit jedoch laengst nicht 
zufrieden und sieht noch kein Zeichen einer Trendwende. "Die 
ruecklaeufigen Zahlen in den Bereichen Arzneimittel- und Giftig-
keitspruefungen sind hoechstwahrscheinlich auf einen verstaerkten
Einsatz moderner, tierversuchsfreier Testverfahren zurueckzu-
fuehren." betont Dr. med. vet. Corina Gericke, Fachreferentin des 
Bundesverbandes. "Es ist aber zwingend notwendig, den Einsatz 
tierversuchsfreier Methoden staerker voranzutreiben. Anerkennungs-
verfahren muessen beschleunigt und effektive finanzielle Massnahmen
ergriffen werden."

So monieren die Tierversuchsgegner, dass immer noch zweistellige 
Millionenbetraege oeffentlicher Gelder in neue Tierversuchsanlagen,
z. B. in Erlangen, Mainz, Wuerzburg und Jena fliessen, waehrend 
gleichzeitig nur Bruchteile davon in eine zukunftsweisende, 
tierversuchsfreie Forschung investiert wuerden. "Angesichts der 
derzeitigen Regierungs-Debatte ueber die Haushaltsmittel des 
kommenden Jahres appellieren wir eindringlich an die Fraktionen,
unserer jahrelangen Forderung nach finanzieller Umschichtung 
endlich nachzukommen", so Tiermedizinerin Gericke. 


Quelle: www.verbraucherministerium.de*


Bilder sowie HTML-, TXT- und PDF-Versionen dieser Pressemitteilung
bieten wir im Internet an. Sie werden im Laufe des Abends unter 
folgender Adresse online gestellt: 
http://www.tierrechte.de/p77001007x1171.html*

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Presseerklärung: Eine halbe Million Unterschriften gegen Chemikalien-Tierversuche

Gemeinsame Pressemitteilung (08.09.2004)
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
& Ärzte gegen Tierversuche e.V.

EU-Chemikalienpolitik - heute in Brüssel:
Eine halbe Million Unterschriften gegen Chemikalien-Tierversuche der EU
Tierrechtler aus ganz Europa fordern mehr Geld für tierversuchsfreie Forschung

Anlässlich des Beginns der Beratungen des EU-Parlaments über die neue EU-Chemikalien-Verordnung (REACH) demonstrierten heute Vormittag Tierrechtler aus ganz Europa und übergaben den Parlamentariern in Brüssel rund 500.000 europaweit gesammelte Unterschriften. Die Unterzeichner fordern, für das neue Chemikalien-Programm moderne tierversuchsfreie Verfahren zu  fördern, anstatt Millionen Tiere zu vergiften. Vor Ort dabei waren Delegierte des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte e.V. und der Ärzte gegen Tierversuche e.V.. Diese beiden deutschen Vereine hatten zusammen über 85.000 Unterschriften beigesteuert. Organisiert wurde die Veranstaltung von der 'Europaeischen Koalition zur Beendigung von Tierversuchen' (ECEAE)*.

Die Petition nahm Karl-Heinz Florenz (CDU), EU-Abgeordneter und Vorsitzender des Umwelt-Ausschusses des EU-Parlaments, entgegen. Er selbst unterstützt die Forderung der Petition: "Die Wichtigkeit der Entwicklung neuer tierversuchsfreier Methoden muss im Rahmen der REACH-Diskussion hervorgehoben werden. Tierversuche sind teuer, kostenintensiv und reduzieren den Tierschutz auf ein nicht akzeptables Maß. Wer an Ersatzmethoden zum Tierversuch arbeitet, muss für die Durchführung dieser wichtigen Aufgabe mit entsprechenden Geldern unterstützt werden."
Ebenfalls anwesend waren die Mitglieder des Europäischen Parlaments Dagmar Roth-Behrendt (SPD) und der Berichterstatter für das REACH-Programm Guido Sacconi. Unterstützt wurden die Aktivisten durch 200 weiße "Versuchskaninchen" aus Pappe, die die EU-Abgeordneten auf ihrem Weg ins Parlament empfingen.

Der soeben erschienenen Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung zufolge, werden 45 Millionen Tiere leiden und sterben müssen, wenn die bisherigen Vorgaben von REACH Umsetzung finden. Und: Dieser Massenverbrauch an Tieren ließe sich durch den Einsatz moderner, tierversuchsfreier Testsysteme vermeiden, wenn diese unbürokratischer anerkannt und vor allem finanziell gefördert würden. "Was nützen aber Studien und sogar Gesetzte, die ignoriert werden. Bereits seit 1986 existiert in der EU der gesetzlich verbindliche Auftrag, die Entwicklung und Anwendung tierversuchsfreier Techniken zu fördern.
Der wirkliche Skandal liegt darin, dass Tiere deshalb weiter leiden und sterben müssen, weil nichts und niemand die Umsetzung dieses Gesetzesauftrages erzwingt", so Dr. med. vet. Corina Gericke, Fachreferentin des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte und der Ärzte gegen Tierversuche, "Die EU-Politiker stehen daher in der Verantwortung, jetzt in REACH ihre eigenen Gesetzesvorgaben zu erfüllen!"

*Die ECEAE ist ein Zusammenschluss von Europas führenden Tierversuchsgegner- und Tierrechts- Organisationen. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte gehört zu den Mitgliedern.

Diese Pressemiteilung bieten wir auch in HTML-, TXT- und PDF-Format an:
http://www.tierrechte.de/p77001007x1167.html*

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Skandal um illegale Tierversuche an Wiener Veterinär-Uni

Quelle:  VGT-Newsletter, Nr.8/04-1

"Illegale Tierversuche an der Wiener Veterinär-Uni stehen an der 
Tagesordnung", behauptet der Tierarzt Dr. Michael Schönbauer, der es 
als Insider eigentlich wissen müsste. Der ehemalige Leiter der 
Bundesanstalt für Veterinäruntersuchungen in Innsbruck hat deshalb 
jetzt Klage gegen die Veterinär-Uni eingebracht. Er berichtet von 
"schmerzhaften Versuchsreihen" und "brutalen Tests" - und all das 
"ohne Genehmigungen"!
Konkret ist die Rede von eingefangenen Streuner-Katzen, an denen neue 
Geräte getestet wurden sowie von zweifelhaften Versuche an Pferden 
und Rindern - die Ergebnisse der Experimente wurden in dubiosen 
Doktorarbeiten verarbeitet.

"So etwas gibt es auf unserer Universität nicht!" wies am vorletzten 
Donnerstag bei einer eigens aufgrund der Vorwürfe einberufenen 
Pressekonferenz der Vet-Med-Rektor Wolf-Dietrich Freiherr von Fircks 
die Anschuldigungen wenig überzeugend zurück.

Die Vorfälle werden jetzt vom Bildungsministerium geprüft.


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Pressemitteilung Abnahme der Tierversuche im Jahre 2003 reine Augenwischerei!

Pressemitteilung 06.07.2004 (Schweiz)
Abnahme der Tierversuche im Jahre 2003 reine Augenwischerei!

Gemäss aktuellen Angaben des Bundesamtes für Veterinärwesen BVET habe im Jahre 2003 die Zahl der Tierversuche leicht
abgenommen. 
Es wurden 475.445 bewilligungspflichtige sowie 152.088 nicht bewilligungspflichtige Tierversuche gezählt. 
Es ist also von total 627.533 Tieren auszugehen, die nach der neuen Versuchstierstatistik bei Tierversuchen in Mitleidenschaft
gezogen worden sind. 
Allein bei den bewilligungspflichtigen Experimenten hat es sich um 443.332 Mäuse und Ratten, 5057 Kaninchen, 2279 Hunde
und Katzen, 455 Primaten, 5'799 andere Säugetiere insbesondere Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Vögel, Meerschweinchen und Hamster), 18.523 Nicht-Säuger gehandelt. Die Verwendung von Fischen, Reptilien und Amphibien ist dabei extrem auf 10.644 verwendete Tiere angestiegen.

Dabei waren 17.672 Tiere schwersten Belastungen ausgesetzt, was einer Zunahme von 2,1% bzw. 355 Tieren im
Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Diese nach Schweregrad 3 definierten Belastungen bedeuten: „Eingriffe und Handlungen an Tieren zu Versuchszwecken, die
eine schwere bis sehr schwere oder eine mittelgradige, mittel- bis langfristige Belastung (schwere Schmerzen,
andauerndes Leiden oder schwere Schäden, schwere und andauernde Angst oder erhebliche und andauernde Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens) bewirken.“ (BVET: „Einteilung von Tierversuchen nach Schweregraden vor Versuchsbeginn (Belastungskategorien) 1.04)

Hierzu zählen insbesondere Herstellung, Entwicklung und Überprüfung von Impfseren und Medikamenten wie z.B. die
Verabreichung toxischer Substanzen ohne Betäubung, das künstliche Provozieren von Krebsgeschwüren, etc.

Nicht in diese Zahlen einrechnet sind alle jene Experimente, die nicht die per Definition „Tierversuch“ gesetzten Kriterien erfüllen, jedoch ebenfalls ausgiebig in Spitälern, Universitäten, Hochschulen, in der Industrie und im Auftrag von Bund und Kantonen vollzogen werden.

Gänzlich aus der Statistik fallen alle Tierversuche, die Schweizer Firmen bei so genannten
Auftragsforschungsinstituten im Ausland in Auftrag geben.

Alle namhaften Pharmakonzerne der Schweiz lassen die besonders belastenden Tierexperimente, die oft nach
hiesigem Tierschutzgesetz verboten wären, von auf Tierversuche spezialisierten Konzernen ausführen. Hier seien
insbesondere die Covance Laboratories GmbH in Deutschland und die HLS Huntingdon Life Sciences Ltd. in England
zu nennen. Diese Unternehmen sind in den vergangenen Jahren immer wieder aufgrund gravierender
Tiermisshandlungen und Übertretungen der Tierschutzgesetze in die internationalen Schlagzeilen geraten, werden von
Firmen in der Schweiz mitfinanziert und beschönigen die aktuell vom Bundesamt für Veterinärwesen veröffentlichte
Versuchstierstatistik in eklatanter und unverantwortlicher Art und Weise!

Die AGSTG fordert als Dachverband der Tierversuchsgegner in der Schweiz einmal mehr die sofortige Abschaffung aller
Tierversuche und die verstärkte Forschung in wissenschaftlich seriösen und damit tierversuchsfreien Bereichen.
Die zahlreichen Medikamentenskandale und stagnierenden Fortschritte sind Beweis genug für die dringende Notwendigkeit
eines Umdenkens in den medizinischen und auf Tierversuchen basierenden Wissenschaften.

In der Schweiz stirbt alle 65 Sekunden ein Lebewesen an den Folgen invasiver Eingriffe wie das Herausschneiden von
lebenswichtigen Organen, Vergiftungen, Verätzungen, Knochenbrüchen, Verhaltensuntersuchungen und genetischer
Verstümmelungen!

AGSTG
Präsident: Thorsten Tönjes
Sölzer-Möösli 298
CH - 9107 Urnäsch AR
Switzerland

Aktionsgemeinschaft
SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER
Swiss Association Against Vivisection
CA A V S Communauté d'action Antivivisectionnistes Suisses
CA A V S Comunità d'azione Antivivisezionisti Svizzeri
- Dachverband der Antivivisektion -
Phone: +41 - (0)71 - 364 25 67
Fax: +41 - (0)71 - 364 27 68
Mobile: +41 - (0)79 - 540 37 56
E-Mail: toenjes_agstg@bluewin.ch <mailto:toenjes_agstg@bluewin.ch>
<http://www.agstg.ch*

Mein Kommentar: In Deutschland dürfte es ähnlich, wenn nicht sogar wesentlich schlimmer aussehen.

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Gegenwind seitens der tierexperimentellen Forschung zur Einführung der Tierschutz-Verbandsklage 

Pressemitteilung  17.05.2004
Menschen fuer Tierrechte - 
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 

Gesetzesinitiative Tierschutz-Verbandsklage:
Bundesverband Menschen fuer Tierrechte kontert Tierversuchslobby

Die Gesetzesinitiative Schleswig-Holsteins zur Einfuehrung der 
Tierschutz-Verbandsklage erfaehrt viel Gegenwind seitens der 
tierexperimentellen Forschung. Anlaesslich der heutigen Tagung in
Berlin "Anwaelte der Tiere - Klagerecht fuer Tierschutzverbaende"
legte Dr. Eisenhart von Loeper, Jurist und Vorsitzender des Bundes-
verbandes Menschen fuer Tierrechte erstmalig dar*, wie sich die 
Tierschutz-Verbandsklage auch im Bereich biomedizinischer Forschung 
in den ueblichen Ablauf der Genehmigungsverfahren von Tierversuchen 
eingliedern laesst.

Die Antraege auf Genehmigung von Tierversuchen werden bislang von 
den Genehmigungsbehoerden gemaess Tierschutzgesetz an die 
Tierversuchs-Kommissionen zur Stellungnahme geleitet. Diese 
Kommissionen haben allerdings nur beratende Funktion, das bedeutet,
die Genehmigungsbehoerde muss sich nicht an das Votum der Kommission
halten. Nach Einfuehrung des Verbandsklagerechts fuer anerkannte 
Tierschutzverbaende sei solchen Verbaenden ebenfalls Kenntnis ueber
die Antraege zu geben und sie so an den Genehmigungsverfahren zu 
beteiligen. Die Tierschutzverbaende koennten dann ggf. gegenueber 
der Behoerde Einwaende vorbringen und - wie die Antragsteller der 
Versuche - spaeter klagen, wenn die Behoerde anders entscheidet. 

"Bis heute will jedoch die einflussreiche Tierversuchslobby exzessiv
alle Freiheiten nutzen, aber die Umsetzung des Tierschutzes nur 
verbal, nicht real einloesen", kritisiert von Loeper den Widerstand
der biomedizinischen Forschung zum Gesetzesentwurf, der derzeit im 
Agrarausschuss des Bundesrates beraten wird. Bestes Beispiel dafuer
sei das Tierversuchslabor Covance, Muenster: Die weltweit 
operierende US-amerikanische Firma wuerde hochintelligente, auf 
soziales Zusammenleben eingestellte Affen in oeden kleinen Kaefigen
dem geistigen Verfall und brutaler Misshandlung aussetzen. Fuehrende
Verhaltensforscher, so auch die Primatologin Jane Goodall, haetten 
sich darueber entsetzt geaeussert. Werden aber die Fakten publik 
gemacht, so von Loeper, ueberziehe die Firma Covance empoerte 
Tierschuetzer mit massivsten einstweiligen Verfuegungen und 
hoechsten Zwangsgeldern. Man fuerchte die Transparenz und die 
Umsetzung der Mindestanforderungen des Tierschutzgesetzes "wie der
Teufel das Weihwasser".

Der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte haelt die Tierschutz-
Verbandsklage fuer ueberfaellig, um die tiefe Kluft zwischen 
gesetzlichen Schutzanspruechen der Tiere und blanker Beliebigkeit
der Forschungsfreiheit verstaerkt in Einklang zu bringen. "Es ist
eines Rechts- und Kulturstaats unwuerdig, gequaelten Tieren nur auf
dem Papier, aber nicht in der Realitaet mit Hilfe einer Klage-
moeglichkeit zu ihrem gesetzlichen Recht zu verhelfen", so von 
Loeper abschliessend.

* Informationen (inkl. Resuemee des Referates):
http://www.verbandsklage.tierrechte.de 

Hinweis: Anfang Juni erscheint von Dr. von Loeper eine umfassende 
Rechtsbetrachtung "Tiere brauchen einen Anwalt! - Sinn und Nutzen 
der Tierschutz-Verbandsklage", die auch im Internet zur Verfuegung
steht.

Diese Pressemiteilung bieten wir auch in HTML-, TXT- und PDF-Format
an: http://www.tierrechte.de/p77001007x1160.html

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der infodienst:
Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
eMail: info@tierrechte.de Internet: http://tierrechte.de/*

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Terror in Belgien - Terror auch anderswo, nur leider unbekannt?

Terror in Belgien

Helmut F. Kaplan.

Die ganze Welt blickt gebannt nach Belgien, um zu vernehmen, welch Martyrium die bedauernswerten Opfer des perversen
Verbrechers Dutroux erleiden mussten.

Ebenso perverse Verbrecher fügen in Versuchslabors täglich Tausenden von Tieren Vergleichbares und Schlimmeres zu.

Aber dafür interessieren sich Medien und Menschen kaum. Und diese perversen Verbrecher werden auch nicht verhört und
verurteilt, sondern gelobt und gefeiert.

Dies zu verändern, ist Aufgabe der Tierrechtsbewegung. Und erste Voraussetzung, dies zu erreichen, ist, diese Verbrechen
ungeschminkt zu beschreiben und furchtlos zu benennen.

© Helmut F. Kaplan

Tiere haben Rechte (Harald Fischer Verlag)
Die Ethische Weltformel (Vegi-Verlag)
Wozu Ethik? (ASKU-PRESSE)
Tierrechte (Echo Verlag)

www.tierrechte-kaplan.org*

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Tierversuche - immense Schäden für die Volkswirtschaft


21.04.2004 Protest der Ärzte gegen Tierversuche zum Tag des Versuchstiers

Presseerklärung der Ärzte gegen Tierversuche vom 21. April 2004

Die Ärzte gegen Tierversuche nehmen den internationalen Tag des Versuchstiers zum Anlass, auf die volkswirtschaftlichen
Folgen von Tierversuchen hinzuweisen. Anstatt sich zeitgemäßen Forschungsmethoden zuzuwenden, versucht die
tierexperimentell ausgerichtete Medizin vergeblich, unsere Zivilisationskrankheiten mit Hilfe so genannter "Tiermodelle" in den
Griff zu bekommen.

Die Kosten unseres Gesundheitssystems sind in den letzten Jahren explodiert. Rund 163 Milliarden Euro betrugen die
Gesundheitsausgaben in Deutschland noch im Jahr 1991, im Jahr 2001 waren es bereits 226 Milliarden. Einer Studie des
Pharma-Riesen GlaxoSmithKline zufolge sind ca. 50-70% der verschreibungspflichtigen Arzneimittel beim Patienten
wirkungslos. Zudem nehmen viele Patienten die vom Arzt verordneten Medikamente nicht ein, wenn sie den Beipackzettel mit
oft seitenlangen Aufzählungen von Nebenwirkungen lesen. Jedes Jahr landen mehr als 4000 Tonnen Medikamente im Müll.
Allein das kostet die Versicherten zwei Milliarden Euro.

Trotz steigender Ausgaben im Gesundheitssystem nehmen unsere Zivilisationskrankheiten ständig zu. Für Dr. med. Werner
Autenrieth, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und 1. Vorsitzender der Ärzte gegen Tierversuche, liegt eine der wichtigsten
Ursachen hierfür in einem falschen Forschungsansatz.
"Mit künstlich krank gemachten Tieren, so genannten 'Tiermodellen', wird versucht, menschliche Erkrankungen nachzuahmen",
erklärt Dr. Autenrieth, "Ein sinnloses Unterfangen, bei dem keine nützlichen Erkenntnisse zu erwarten sind." So werden
beispielsweise bei Kaninchen mit Stromschlägen Arterienverdickungen hervorgerufen, um eine Arteriosklerose zu simulieren,
Ratten werden Bakterien in die Gelenke gespritzt, um Rheuma darzustellen oder Hunden werden die Herzkranzgefäße
abgebunden, um einen Herzinfarkt nachzuahmen. Die Ursachen für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes, Rheuma usw.
sind zum großen Teil in der Lebensführung des Menschen zu suchen: ungesunde Ernährung, Rauchen, Stress, mangelnde
Bewegung, Umweltgifte. Entsprechend müssen wirksame Vorbeugung und Therapie auch hier ansetzen.

"Damit unser Gesundheitssystem nicht vollständig kollabiert, bedarf es einer Neuorientierung in der Medizin", fordert Mediziner
Autenrieth. "Statt unser Heil in nebenwirkungsträchtigen, auf Tierversuchen basierenden Medikamenten zu suchen und uns einer
symptomorientierten Ersatzteilmedizin auszuliefern, müssen Prävention sowie der kranke Mensch als Ganzes in den
Mittelpunkt gestellt werden." Selbstverständlich kann nicht jede Krankheit durch Vorbeugung verhindert werden.
Tierversuchsfreie Forschungsmethoden liefern aber im Gegensatz zum Tierversuch sinnvolle, für den Menschen relevante
Ergebnisse und sind schneller und kostengünstiger", so der Arzt weiter. "Wenn die Milliarden Steuergelder, die in die
tierexperimentelle Forschung fließen, in tierversuchsfreie Methoden investiert würden, wäre es um unsere Gesundheit mit
Sicherheit besser bestellt."

Im Jahr 2002 wurden den offiziellen Statistiken zufolge 2,2 Millionen Tiere zu Versuchszwecken getötet, 21% mehr als noch
zwei Jahre zuvor. Der internationale Tag des Versuchstiers wird seit 1962 begangen, um auf das Leid der Versuchstiere
aufmerksam zu machen und geht auf den Geburtstag von Lord Dowding zurück, einem tierschutz-engagierten Mitglied des
britischen Oberhauses.

Quellen:
Statistisches Bundesamt 2003
Der Spiegel 33/2003
Neue Westfälische, 09.12.2003
Bonner General-Anzeiger, 16.03.2000
Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernaehrung und Landwirtschaft 2003

Pressekontakt: 
Astrid Reinke, Tel.: 05241-238467
mailto:presse@aerzte-gegen-tierversuche.de

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Pressemitteilung - Affen mit Stromschlaegen gequaelt

- Pressemitteilung (lokal, Raum Goettingen)
zum Ausbau des Primatenzentrums Goettingen
- Veranstaltungshinweis zur Verbandsklage Tierschutz

Pressemitteilung
Menschen fuer Tierrechte - 
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 

Datum: 02.04.2004

Affen mit Stromschlaegen gequaelt - 
Tierrechtler protestieren gegen Ausbau des Primatenzentrums Goettingen

Am 5. April wird eine neue Tierversuchsanlage des Deutschen Primaten-
zentrums (DPZ) in Goettingen eingeweiht. Der durch Bund und Laender 
finanzierte 11 Millionen teure Bau ist Tierrechtlern ein Dorn im 
Auge. Der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte spricht von "Ausbau
der Tierquaelerei" und "Verschwendung von Steuergeldern".

Eigenen Angaben zufolge werden die im Zentrum gehaltenen Primaten 
nun in den neuen Raeumlichkeiten mit Aussengehege untergebracht. 
"Die angeblich guten Haltungsbedingungen duerfen nicht ueber die 
qualvollen Versuche hinwegtaeuschen, die im DPZ durchgefuehrt 
werden", so Dr. med. vet. Corina Gericke vom Bundesverband 
Menschen fuer Tierrechte. So werden beispielsweise seit ueber 
10 Jahren Versuche durchgefuehrt, bei denen Schreie von Totenkopf-
aeffchen, ausgeloest durch Stromstoesse in das Gehirn, untersucht 
werden.* 

"Versuche dieser Art sind nicht nur grausam, sondern auch 
vollkommen unnoetig", kritisiert Gericke. "Sie dienen nur der 
zweckungebunden Grundlagenforschung, also der Profilierung einzelner
Experimentatoren. Sinnvolle, fuer den Menschen relevante Erkenntnisse
koennen dabei nicht erwartet werden." Goettingen ist nicht die 
einzige Stadt, in der oeffentliche Mittel derart verschwendet werden.
Auch in Bremen, Bielefeld, Erlangen, Freiburg, Jena, Mannheim und 
Wuerzburg entstehen derzeit neue, durch Steuergelder finanzierte 
Tierversuchslabors. 

Vor rund einem Jahr startete der Bundesverband Menschen fuer 
Tierrechte die Kampagne "Keine Maeuse fuer Tierversuche - mehr 
Geld fuer tierversuchsfreie Forschung", um die Bundesregierung 
zum Umschwenken auf eine moderne Forschung ohne Tierleid und unter 
anderem mit Zellkulturen zu bewegen. In Rahmen der Kampagne 
uebergaben im Herbst 2003 Vertreter des Verbandes ueber 366.000 
Unterschriften fuer eine verstaerkte Foerderung der tierversuchs-
freien Forschung an Bundesministerin Renate Kuenast. Die tierver-
suchsfreie Forschung, die bereits beachtliche Erfolge aufweist, 
wird jaehrlich mit nicht einmal 3 Millionen Euro unterstuetzt, 
waehrend gleichzeitig zweistellige Millionenbetraege in einzelne 
Tierversuchsbauten fliessen. 


* Behavioural Brain Research 2002: 136, 605-610, weitere Versuchs-
beschreibungen unter www.datenbank-tierversuche.de*

Weitere Informationen: www.keine-maeuse.de

Diese Pressemiteilung bieten wir auch in HTML-, TXT- und PDF-Format
an: http://www.tierrechte.de/p77001007x1156.html*

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Online-Petition gegen Neubau des Tierversuchslabors in Würzburg

Neubau eines Tierversuchslabors in Würzburg - bitte beteiligt Euch an der
Online-Petition


Wir haben im Zusammenhang mit der Errichtung des ZEMM in Würzburg eine
eigene, umfangreiche
Internetseite eingerichtet: www.tierversuchsstadt-wuerzburg.de
Bitte beteiligt Euch an der Online-Petition, die sich gegen die Errichtung
eines derartigen Folterzentrums für Tiere wendet!

Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V.
Arbeitsgruppe Würzburg
Susanne Pfeuffer
Vereins-Tel.: 0931/46 07 90 59

e-mail: tierversuchsstadt@hotmail.com 

www.tierversuchsstadt-wuerzburg.de*

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11.03.04 Britische Studie zweifelt Tierversuche an - Ärzte gegen Tierversuche sehen sich bestätigt

Presseerklärung der Ärzte gegen Tierversuche vom 11. März 2004

Britische Studie zweifelt Tierversuche an
Ärzte gegen Tierversuche sehen sich bestätigt

Britische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Ergebnisse von Tierversuchen häufig keine Relevanz für den
Menschen haben. Sie fordern eine Überprüfung der tierexperimentellen Forschung, da sie den Nutzen von Tierversuchen für den Menschen generell in Frage stellen. Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche begrüßt diese jüngste Studie, die die
Unsinnigkeit von Tierversuchen unterstreicht.

Die im British Medical Journal, einer der drei weltweit angesehensten medizinischen Fachzeitschriften, erschienene Studie einer
Arbeitsgruppe um Prof. Ian Roberts von der London School of Hygiene and Tropical Medicine geht der Frage nach der klinischen Verwertbarkeit von Tierversuchen nach. Dazu wurden verschiedene Übersichtsartikel ausgewertet, die Ergebnisse aus Tierversuchen mit den entsprechenden klinischen Untersuchungen vergleichen.

Die eingehende Analyse dieser Arbeiten zeigte zahlreiche Mängel im tierexperimentellen System auf. So unterscheiden sich die
Ergebnisse von gleichermaßen an Tieren und Menschen durchgeführten Studien oft ganz erheblich voneinander. Außerdem
finden Tierversuche häufig nicht vor klinischen Versuchen statt sondern gleichzeitig, was ihre Relevanz für den Menschen noch
weiter in Frage stellt. Wenn Tierversuche klinischen Studien vorausgehen, so verhindern negative Resultate oft nicht, dass
entsprechende Tests doch noch am Menschen stattfinden, wodurch die vorangegangenen Tierversuche ad absurdum geführt
werden. Die ungenauen Ergebnisse aus Tierversuchen können Patienten gefährden und sind zudem eine Verschwendung von
Forschungsgeldern. Weiter kritisieren die britischen Wissenschaftler, dass trotz der aufgezeigten Schwachpunkte mehr Geld in
die experimentelle Grundlagenforschung gesteckt wird als in klinische Studien. Die Autoren fordern eine rigorose Überprüfung,
ob Tierversuche überhaupt einen nachweisbaren Nutzen bringen, bevor man weitere Experimente durchführt.

Die Ärzte gegen Tierversuche, eine aus mehreren Hundert Medizinern und im medizinischen Bereich tätigen Wissenschaftlern
bestehende bundesweite Vereinigung, sieht ihre Kritik bestätigt. "Die Studie entlarvt den Tierversuch einmal mehr als das, was
er ist - gefährlicher, wissenschaftlicher Unsinn, dem Millionen von leidensfähigen Mitgeschöpfen zum Opfer fallen sowie eine
immense Verschwendung von Steuergeldern", erklärt Dr. Corina Gericke von den Ärzten gegen Tierversuche.

Pressekontakt:
Astrid Reinke 
Tel: 05241-238467 
presse@aerzte-gegen-tierversuche.de   www.aerzte-gegen-tierversuche.de*

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Tierversuche für Altchemikalien widersprechen EU-Gesetzgebung

Pressemitteilung Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Zur Wissenschaftspressekonferenz 10.03.04 in Bonn:
Tierversuche für Altchemikalien widersprechen EU-Gesetzgebung

Anlässlich der heute stattfindenden Wissenschaftspressekonferenz in Bonn zur Testung von 30.000 Altchemikalien in Tierversuchen, die im Rahmen der neuen EU-Chemikalienverordnung anstehen, betont der Bundesverband Menschen für Tierrechte, dass außer ethischen und wissenschaftlichen Argumenten insbesondere rechtliche Gründe gegen die tierexperimentelle Prüfung der Altchemikalien sprächen.

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte, Dachorganisation der Tierversuchsgegner, weist ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften 86/806/EWG als auch das Gesetz zu diesem Europäischen Übereinkommen von 1990 sowie das deutsche Tierschutzgesetz Tierversuche als ein ethisches Übel anerkennen würden. Sie dürften daher nur dann durchgeführt werden, wenn keine anderen Verfahren zur Verfügung stünden. 
Außerdem fordern die Gesetzgeber, Forschung und Entwicklung alternativer Methoden zu verstärken.

"18 Jahre nach in Kraft treten der Richtlinie stehen trotz des gesetzlichen Auftrages In-vitro-Methoden noch immer nicht im erforderlichen Umfang zur Verfügung. Die EU-Kommission verkehrt den politischen Willen des Gesetzgebers ins Gegenteil, wenn sie zum Ausgleich der Versäumnisse Tierversuche, deren Ergebnisse bekanntlich nur mit Vorbehalten auf den Menschen zu übertragen sind, als Testverfahren vorschreibt", so Vorstandsmitglied Dr. med. vet. Christiane Baumgartl-Simons.

Nach Schätzungen des Verbandes werden mehr als 20 Millionen Wirbeltiere den Massentestungen zum Opfer fallen. Das bedeute Tierversuche selbst für Substanzen, die zum Teil seit mehr als 20 Jahren auf dem Markt sind. Durch Nutzung aller vorhandener Daten, die auch die Industrie offen zu legen habe sowie durch Anwendung bereits etablierter tierversuchsfreier Verfahren, seien alle Chemikalien ausreichend zu klassifizieren. Sollten schließlich noch immer Daten fehlen, so müsse die betreffende Chemikalie als potentiell gefährlicher Stoff mit Sicherheitshinweisen deklariert werden.

Der Erforschung, Entwicklung und Etablierung fehlender tierversuchsfreier Verfahren müsse aus wissenschaftlicher und politischer Sicht höchste Priorität eingeräumt werden. Um dies zu erreichen, startete die Bundesverband Menschen für Tierrechte bereits im April 2003 die Kampagne: "Keine Mäuse für Tierversuche - Mehr Geld für tierversuchsfreie Forschung".

Diese Pressemiteilung bieten wir auch in HTML-, TXT- und PDF-Format an:
http://www.tierrechte.de/p77001007x1154.html 

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der infodienst: 
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 
eMail: infodienst@tierrechte.de - Internet: http://tierrechte.de/ *

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Oder einfach nur Dummheit? Beleidigende Äußerung in TV-Sendung

From: Gudrun Stammler 
To: Ärzte gegen Tierversuche 
Cc: Dr.Henrich /Dr. Baumann 
Sent: Sunday, February 08, 2004 4:49 PM
Subject: Beleidigende Äußerung in TV-Sendung

In der Sendung "Offen gesagt - Tierversuche - Leiden für den Fortschritt? > NDR,
8.2.,14:15 (siehe auch: www.fernsehkirche.de)
bezeichnete der Biologe Ivan Aune die Vereinigung "Ärzte gegen Tierversuche" wörtlich
als "eine kleine Gruppe von 400 Spinnern".
Die Sendung wird heute nacht 2.55-3.30 Uhr wiederholt!

++++++++++++++

Zu NDR Fernsehen "Offen gesagt." am Sonntag, 8. Februar 2004, 
14.15 Uhr, über Tierversuche.

Sehr geehrter Herr Pastor Heinke,

soeben habe ich Ihre Sendung zu Tierversuchen gesehen und war total
geschockt. Und zwar deshalb, weil ich mich als Arzt in die Problematik von
Tierversuchen eingearbeitet habe und daher die Hintergründe von Tierversuchen
durchschauen kann. Dies kann aber Frau Gundlach als medizinisch nicht
fachkundige Journalistin nicht und ist daher den fachlich nicht haltbaren
Behauptungen des Herrn Aune ungeschützt ausgeliefert. Frau Gundlach mag
unendlich viel und Fundiertes zu den ethischen Aspekten von Tierversuchen
sagen können. Aber wenn der medizinische Aspekt in einer Sendung zur Sprache
kommt, dann sind Fachleute notwendig, die etwas zu den Behauptungen des Herrn
Aune sagen können, damit kein falscher Eindruck bei den Zuschauern hängen
bleibt. Dazu wären Sie aus meiner Sicht und aus der journalistischer
Sorgfaltspflicht heraus eigentlich verpflichtet gewesen. Der medizinische
Aspekt von Tierversuchen ist ein schwieriges Thema. Deshalb möchte ich
kurz als Insider und Arzt dazu Stellung nehmen:

Der Arzt und Biologe Dr. Dr. Christopher Anderegg, der lange Jahre in den USA und
in der Schweiz Tierversuche durchführte sagte: "Eigentlich gibt es nur zwei
Gründe, Tierversuche zu befürworten: Entweder man weiß darüber zu wenig, oder
man verdient daran."

Bei Diskussionen über Tierversuche hört man ständig die Forderung, Tierversuche
auf das unbedingt nötige Maß zu beschränken. Zusätzlich wird gefordert,
alternative Ersatzmethoden zu finden, um Tierversuche ersetzen zu können. Das
beruhigt das eigene Gewissen und die Gemüter der mitfühlenden Menschen. Doch
leider wird dabei vergessen, dass die Ergebnisse aus den Tierversuchen
aufgrund der Speziesunterschiede zwischen Mensch und Tier in der Regel
nicht mit der notwendigen Sicherheit auf den Menschen übertragbar sind. Die
trotzdem millionenfach vollzogene Übertragung der Ergebnisse auf den
Menschen wird dadurch zum reinen Glücksspiel zum Nachteil von Mensch und
Tier. Dies alles in der absurden Annahme, dass die Übertragung zufällig
wie bei einem Lotteriegewinn einmal passen könnte. Doch fast immer passt es
nicht. Menschen erleiden nachweislich schwerste Schäden durch nicht
übertragbare, irreführende Ergebnisse aus Tierversuchen (z.B. auch die in der
Öffentlichkeit gut bekannten Medikamente Contergan und Lipobay wurden im
Tierversuch als sicher befunden). Als Rechtfertigung wird von
Interessengruppen wider besseren Wissens trotzdem verbreitet, Tierversuche seien
auf den Menschen übertragbar und würden der Gesundheit der Menschen nutzen. Dies
ist objektiv betrachtet nicht der Fall.
Die Fälle, wo es zufälligerweise einmal passt, also menschlicher und tierischer
Organismus gleich reagieren, werden dann als Begründung und Rechtfertigung für
Tierversuche missbraucht. Durch diesen unwissenschaftlichen Irrweg unterbleiben
die Forschungen für wirklich wirkungsvolle Therapien und neue
sinnvolle Tests, deren Ergebnisse wirklich auf den Menschen übertragbar
sind. Leichtfertig wird auch von "Ersatzmethoden" für Tierversuche
gesprochen. Es macht aber aus medizinischer Sicht keinen Sinn, einen
Ersatz für etwas (Tierversuche) zu suchen, dessen Ergebnisse keine sicheren
Aussagen für den Menschen zulassen, ja sogar dem Menschen schaden. Viele Ärzte
und sogar ehemalige Tierexperimentatoren haben dies mittlerweile erkannt und
protestieren gegen jede Form von Tierversuchen im Interesse der Menschen.
Nachzulesen ist dies u. a. bei "Doctors and Layers for responsible Medicine"
(www.dlrm.org/trustees.htm), bei "Ärzte gegen Tierversuche"
(www.aerzte-gegen-tierversuche.de) , bei dem ehemaligen Tierexperimentator Dr.
med. Dr. phil. Christopher Anderegg (www.animalexperiments.ch), in dem Buch
"Tierversuch oder Wissenschaft" von Professor Dr. med. Pietro Groce (ISBN
3-905280-05-7, erschienen im Civis Verlag), in den Büchern "Specious
Science" und "Sacred Cows and golden Geese" von Dr. C. Ray Greek und Dr. Jean
Swingle Greek. Wenn man keine fundierten Argumente gegen die klare Beweisführung
dieser Ärzte hat, dann werden sie, wie in Ihrer Sendung von Herrn Aune
geschehen, als "Spinner" bezeichnet.

Warum gibt es dann bei dieser zumindest für Experten eindeutigen Sachlage
Tierversuche überhaupt noch? Warum stellen sich die Bevölkerung und die von
ihr gewählten Politiker nicht gegen Tierversuche? Antwort: Weil es für die
Nicht-Insider (dazu zählen auch die meisten Ärzte) sehr schwierig bis
unmöglich ist, Einblick in dieses vor der Öffentlichkeit verborgene Gebiet zu
nehmen und sich so fundiert einzuarbeiten, dass sie die ernüchternde
Wahrheit hinter den Tierversuchen zu erkennen vermögen und weil die von den
Tierversuchen profitierenden Insider aus durchschaubaren Motiven (finanzielle
Vorteile, Karrierestreben) nichts ändern wollen. Eine ganze Tierversuchsindustrie
lebt bestens von Tierversuchen.
Wissenschaftler machen Tierversuche, um die Ergebnisse (auch wenn sie noch so
unsinnig und unnütz sind) in Fachzeitschriften zu veröffentlichen.
Das ist der klassische Weg, um als Wissenschaftler Karriere zu machen.
Warum sollten diese Profiteure der Tierversuche den Ast abschneiden auf dem
sie sitzen? Nur durch die Aussteiger aus diesem barbarischen Geschäft erfahren
die Nicht-Insider überhaupt etwas, was Irrsinniges und Grausames unter dem
Deckmäntelchen der Wissenschaft geschieht. Politiker müssten Arbeit und
Zeit investieren, um überhaupt den Durchblick zu erhalten. So erklärt sich
auch der Widerspruch in der Politik, den Tierschutz ins Grundgesetz aufzunehmen,
gleichzeitig dem Tierleid nicht nur bei den Tierversuchen gleichgültig gegenüber
zu stehen. Trotz Milliarden gequälter und getöteter Lebewesen ist noch keine
der lebensbedrohenden Krankheiten wie z.B. Krebs besiegt worden.

Wissenschaft nur um ihrer selbst willen aus Gründen der Karriere und des Geldes
ohne jeglichen Respekt vor dem Leben ist auch moralisch nicht haltbar.
Schopenhauer sagte: "Mitleid ist die Grundlage der Moral." Und das bezog er
ausdrücklich auch auf Tiere.

Zum ethischen Aspekt von Tierversuchen möchte ich Ihnen den kurzen Text von Dr.
Kaplan ans Herz legen, den ich im Anhang angefügt habe.

Eine Sendung, in der auch Dr. Dr. Anderegg und Dr. Kaplan eingeladen
gewesen wären, hätte eine erstklassige Möglichkeit für fundierte
Zuschauerinformationen geboten.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. med. Ernst W. Henrich
57080 Siegen

mailto:henrich@dr-baumann.com
Besuchen Sie auch unsere Internetseite www.dr-baumann.com*

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Pressemitteilung: Covance erwirkt Einstweilige Verfügung gegen AG STG

+++ Mailliste der EVU in deutscher Sprache

Liebe Freunde,

ich möchte darauf hinweisen, dass im Interesse eines schnellen und direkten Austausches kürzlich von der EVU eine Mailliste
in deutscher Sprache organisiert wurde, in die sich bis jetzt Vegetarier aus sechs Ländern eingetragen haben. Machen Sie doch
auch mit - ein kurzes Mail an evu@ivu.org genügt für den Anfang! Willkommen!

Besten Gruß

Herma Caelen
EVU Sekretariat
www.european-vegetarian.org

Es ist ganz einfach, bei der Europäischen Vegetarier Union Mitglied zu werden:
http://www.european-vegetarian.org/608.0.html?&L=1

herma caelen (29.01.2004; 15:03 Uhr)
evu-secretariat@skynet.be

*******************************

+++ Pressemitteilung: Covance erwirkt Einstweilige Verfügung gegen AG STG

26.01.2004 - 04:44 Uhr

Im Dezember 2003 brachte ein Undercover-Journalist brisantes Bildmaterial über aktuelle Tierversuche an die Öffentlichkeit, welches im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde und für einen Aufschrei in Bevölkerung und Politik sorgte.
Das Video zeigt, wie bis zu 2000 Affen in dem Covance Labor Münster für die internationale Pharma- und Chemiebranche leben und leiden.
Aus diesem aktuellen Anlass rief die Aktionsgemeinschaft SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER - Dachverband der Antivivisektion - zu einem Aktionstag für die Abschaffung der Tierversuche und gegen Covance auf.
Die Tierversuchsgegner versammelten sich während des 22.01.04 am Place du Molard in der Genfer City.
Am Infostand der AGSTG informierten die Tierversuchsgegner über die barbarische Misshandlung der Affen in den Covance-Laboratorien und prangerten die Methode Tierversuch als wissenschaftlichen Unsinn an.

Tierversuche führten in eine Sackgasse und blockierten den dringend notwendigen medizinischen Fortschritt. Eine Übertragung von Ergebnissen aus Tierversuchen sei wissenschaftlich nicht haltbar und stelle eine reine Spekulation dar. Zahlreiche Medikamentenskandale haben wiederholt das Versagen des Tierversuchs und seine Gefahren bewiesen.
Anlässlich einer Pressekonferenz im Hôtel le Warwick Genève erklärte der Präsident der AGSTG, Thorsten Tönjes, weiter: Es sei empörend, dass auch heute noch an derart leidvollen Testverfahren festgehalten werde, obwohl eine Vielzahl wissenschaftlicher Forschungsmethoden zur Verfügung ständen, die ohne den Einsatz von Tieren auskämen und weitaus mehr Aussagekraft für den Menschen hätten als Tierversuche.

Die AGSTG betont einmal mehr die dringende und längst überfällige Notwendigkeit der Validierung und Finanzierung tierversuchsfreier Forschungsmethoden wie Computersimulationen, in-vitro-Methoden, epidemiologischer Methoden, klinischer Untersuchungen etc. zugunsten einer für Mensch und Tier ethisch vertretbaren Wissenschaft.

Zensur!

Dem Präsidenten der AGSTG wurde an dessen Infostand in Genf vom Advocaten der Covance Central Laboratory Services SA (Meyrin/GE), Patrick Blaser, eine gerichtliche Einstweilige Verfügung überreicht. Diese hatte Covance einen Tag zuvor - am 21.01.04 - ohne Anhörung der AGSTG erwirkt und untersagt den Tierversuchsgegnern:
Sämtliche Verbreitung von Text- und Bildmaterial im Zusammenhang mit Covance in welcher Form auch immer (Fotos, Video, Plakate, Transparente, einschließlich dem AGSTG-Flyer „Covance schließen“);
Dieses Verbot hat Gültigkeit für den Präsidenten der AGSTG und alle seine 50.000 Mitglieder; 
Bei Zuwiderhandlung wurde dem Präsidenten mit Haft- und hohen Geldbußen nach Artikel 292 schweiz. Strafgesetzbuch gedroht;
Die AGSTG hat diesem Verbot vorübergehend Folge geleistet und das entsprechende Material zurückgezogen. 
Aus technischen Gründen konnte besagtes Material bis dato jedoch noch nicht von unserer Internetpräsenz www.agstg.ch*

entfernt werden.
Die Covance-Advocaten Houthoff Buruma (Amsterdam) haben unterdessen mit der Sperrung der AGSTG - Domain gedroht, wenn die entsprechenden Fakten aus dem Covance-Labor nicht bis 28.01.04 um 17:00 Uhr offline geschaltet sind.

Ebenfalls versammelten sich die Tierversuchsgegner am 22.01.04 zu einer Fackel-Mahnwache vor der schweiz. Niederlassung des Covance-Konzerns in Meyrin/Genève. 
Diese Mahnwache wurde von der Gemeinde Meyrin trotz rechtzeitiger Anmeldung und mehrmaliger Nachfrage nicht bewilligt.
Die Mitarbeiter von Covance wurden mit Bussen aus dem Werksgelände befördert, um etwaigen Informationsübermittlungen oder Diskussionen vorzubeugen.
Begleitet wurde dieser Aktionstag von in kleinen Käfigen sitzenden und als blutrünstige Forscher verkleideten Tierversuchsgegnern.
Covance macht nach eigenen Angaben Auftragsforschung „für die Top 50 der internationalen Pharmaindustrie“, wobei sich zahlreiche dieser Auftraggeber auch in der Schweiz befinden.

Der Skandal um dieses Unternehmen weitet sich nach Ansicht der AGSTG zu einem Politik- und Justizskandal aus, die mit massiven Eingriffen in die Presse- und Meinungsfreiheit bestrebt ist, die Wahrheit aus hermetisch abgeriegelten Versuchslabors geheim zu halten und dem Steuerzahler dieses Wissen vorzuenthalten.
Dem Bestreben der multinationalen Pharmaindustrie, die Tierversuchsgegner mit der Androhung von Haft- und hohen Geldstrafen sowie Zensur mundtot zu machen wird die AGSTG mit rechtlichen Schritten begegnen, und auch in Zukunft für die Wahrheit einstehen. Wir lassen uns nicht mundtot machen!

http://www.agstg.ch/de/index.html*


Thorsten Tönjes (28.01.2004; 14:21 Uhr)
 toenjes_agstg@bluewin.ch

Wollen Sie mehr über Covance erfahren? Dann klicken Sie bitter hier

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ERFOLG: AFFENZENTRUM IN CAMBRIDGE WIRD NICHT GEBAUT !!! 

RIESIGER ERFOLG DER SPEAC CAMPAIGN -
GEPLANTES, GRÖSSTES AFFENVERSUCHSZENTRUM EUROPAS WIRD
NICHT GEBAUT !!!
DIE CAMBRIDGE UNIVERSITÄT UND DIE BRITISCHE REGIERUNG
LEGEN DIE PLÄNE NACH HÖCHST ENGAGIERTEN PROTESTEN
BRITISCHER TIERRECHTLERINNEN NIEDER.

PRESSEERKLÄRUNG HIERZU (in English), Quelle:
http://www.primateprison.org*

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HLS Partner geben auf

Der Sicherheitsdienst ADT, der die Labore von Huntingdon Life Sciences in England vor unbequemen KritikerInnen schützen sollte, kündigt HLS. Nun hat HLS derzeit nur noch seine Videokameras (aber wer schaut auf die Monitore?) und seinen Zaun und Stacheldraht, der das riesige Todeslager umzieht. Bericht siehe: http://www.shac.net/ARCHIVES/2004/01/6d.html*

Weiterhin trennte sich in dieser Woche der langjährige Partner Industrial Supplies von HLS.
Die Aktionen gegen ihr Unternehmen wurden ihnen zu lästig.
Bericht siehe: http://www.shac.net/ARCHIVES/2004/01/5.html*


Auch die Firma Hobart geht. Sie belieferten HLS mit Großküchenbedarf. Wenn die Küche nun kalt bleiben muss, empfehlen wir ein Sandwich mit frischem Gemüse, Salat und Tofutti-Sojakäse oder ein Wheaty-Spacebar. Bericht siehe: http://www.shac.net/ARCHIVES/2003/12/31b.html*

Ältere Meldungen entnehmen Sie bitte dem Archiv 2002-2003

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