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Zum Archiv 2004

 

Informationsseite - Tierversuch Archiv 2005 -Teil 1 

 

Um auf die neueren Meldungen (Teil2) dieses Jahres zu gelangen, klicken Sie bitte hier

 

AGSTG: Tierversuche 2004: Holocaust im Namen einer Pseudowissenschaft

Erfolg für die Ärzte gegen Tierversuche - Red Bull stellt Unterstützung von Ertränkungs-Tierversuchen ein

Mahnwache - Für 26 Millionen Euro Baukosten neues Tierversuchszentrum gebaut.

 Gericht entscheidet, PETA Europe sollte das Video von Affenmissbrauch in Covance Labor zeigen dürfen*

Covance - Regelmäßige grausame Behandlung von Affen auf Video fest­gehalten

Mailand:  Demo vom 02.05.05 - Die deutschen Labors der Schande

Verdächtig - Deutsche Presse hat keine Covance-Berichte online

Künast hat historisch hohe Tierversuchszahlen zu verantworten  – Grüne Tierschutzpolitik gescheitert*

Red Bull unterstuetzt Tierversuche - Aerzte gegen Tierversuche fordern Abkehr vom Tierversuch

Widerliche Tierversuche an der Universität Wien, finanziert von Energydrink "Red Bull"

Offener Brief an Herrn Erwin Teufel zum Beagle-Skandal!!

01.04.05 It's my life - Fuer ein Verbot von Affenversuchen

Neue Höllenlabore entstehen - Uni Würzburg plant den Folterbau

15.03.05 Pressemeldung - Red Bull finanziert grausame Tierversuche

12.03.05 Interessant: Amerikanische Strategien, um Tierversuchsgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen

Gerichtlich festgestellt: Sogenannte Tierpfleger die Tiere umbringen sind keine Mörder...?

Merkur-online.de: Massenmord an Labor-Tieren*

Harlan Versuchstiere - in NRW!! EILT!!!! - Hunden werden die Stimmbänder durchschnitten

Auftrags - Versuchslabor Covance: Tierversuche „zum Wohle des Menschen?“

Pressemitteilung: Verbot fuer Tierversuche in der Kosmetik in Gefahr

Wissenschaftliche Studien bestaetigen Kritik am Tierversuch

 

AGSTG: Tierversuche 2004: Holocaust im Namen einer Pseudowissenschaft

Aktionsgem. SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER

Urnäsch (ots) - Die heute vom Bundesamt für Veterinärwesen BVET
veröffentlichte Tierversuchsstatistik stellt nach Ansicht der
Aktionsgemeinschaft SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER AGSTG nichts weiter
als ein brutales und sinnloses Gemetzel im Namen einer
Pseudoforschung und -wissenschaft dar, die Assoziationen zu den
Machenschaften im Holocaust ohne weiteres zulässt. 

Lesen Sie hier den gesamten Artikel*

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Erfolg für die Ärzte gegen Tierversuche - Red Bull stellt Unterstützung von Ertränkungs-Tierversuchen ein

Presseerklärung der Ärzte gegen Tierversuche e.V. vom 20. Juni 2005
+++ Red Bull stellt Unterstützung von Ertränkungs-Tierversuchen ein
Erfolg für die Ärzte gegen Tierversuche

Die Proteste der Ärzte gegen Tierversuche sowie zahlloser Tierrechtler zeigen Wirkung. Getränkehersteller Red Bull verzichtet nach eigenen Angaben in Zukunft auf die finanzielle Unterstützung von an der Universität Wien durchgeführten Tierversuchen, bei denen Rattenbabys ertränkt worden waren. Ärzte gegen Tierversuche verbuchen den Sinneswandel der Firma als wichtigen Erfolg.

Getränkehersteller Red Bull Österreich hatte tierexperimentelle Forschungsarbeiten unterstützt, bei denen Rattenjunge 20 Minuten und länger unter Wasser gedrückt wurden. Viele ertranken qualvoll. Die Überlebenden litten lebenslang an Verhaltensstörungen.

Darüber, ob derzeit weitere tierexperimentelle Forschungsvorhaben von Red Bull unterstützt werden, schweigt sich der Konzern aus.
In einem Schreiben der Firma war von Forschungsförderung im Bereich der Alzheimer- und Parkinson-Forschung die Rede.
"Red Bull wäre gut beraten, auch in diesen Bereichen auf innovative, tierversuchsfreie Forschung zu setzen, statt grausame und irrelevante Tierexperimente zu unterstützen", sagt Dr. med. vet. Corina Gericke, Fachreferentin der Ärzte gegen Tierversuche.

"Selbstverständlich ist Forschung in diesen Bereichen wichtig", so Gericke weiter, "doch Tierversuche sind weder
wissenschaftlich noch ethisch zu rechtfertigen." Der Verein fordert Red Bull erneut auf, die Förderung von Tierversuchen ganz einzustellen.

Weitere Informationen: www.aerzte-gegen-tierversuche.de*


Ärzte gegen Tierversuche ist eine Vereinigung von mehreren Hundert Medizinern und Wissenschaftlern, die den Tierversuch aus ethischen und medizinischen Gründen ablehnen.

Ärzte gegen Tierversuche e.V., Landsbergerstr. 103, 80339 München 
Tel.: 089-3599349, Fax: 089-35652127
mailto:info@aerzte-gegen-tierversuche.de - www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Ärzte gegen Tierversuche e.V. - Newsletter (20.06.2005; 11:54 Uhr)
mailto:news@aerzte-gegen-tierversuche.de

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„der fellbeißer“ vom 20.06.2005

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Mahnwache - Für 26 Millionen Euro Baukosten neues Tierversuchszentrum gebaut.

Und ich dachte, Tierversuche sollten weniger werden? So sagten es zumindest unsere verlogenen Politiker...

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Menschen für Tierrechte Nürnberg e. V. [mailto:nuernberg@tierrechte.de]
Gesendet: Donnerstag, 2. Juni 2005 22:22
An: Gerhard Schwarz
Betreff: Eröffnung TEZ


Mahnwache am 20. Juni 2005 in Erlangen 

Für 26 Millionen Euro Baukosten, 2,5 Millionen Euro Einrichtungskosten und 1.200.000,-- Euro jährliche
Betriebskosten wurde in Erlangen ein neues Tierversuchszentrum (Franz-Penzoldt-Zentrum) gebaut. Die
Eröffnungsfeier wird am 20. Juni 2005 stattfinden.

Wir "Menschen für Tierrechte" sind NICHT damit einverstanden, dass Tiere gequält und Unsummen an
Steuergeldern in vielen deutschen Städten für diese Folterstätten ausgegeben werden. Im Jahr 2003 waren es
noch 24.270 Tiere, die in EINEM Jahr in EINER Stadt (Erlangen) "verbraucht" wurden (so die respektlose
Ausdrucksweise der Experimentatoren). Das ergibt eine Verdoppelung der Tierqualen in nur 5 Jahren! Ein weiterer
drastischer Anstieg ist durch die neue Anstalt in Erlangen geplant.

Wir "Menschen für Tierrechte" fordern: Mehr Fördergelder für tierversuchsFREIE Forschung! 
Für tierversuchsFREIE Forschung ist in Erlangen kein einziger Quadratmeter vorgesehen. Für tierversuchsFREIE
Forschung gibt unser Staat jährlich nur ca. 2,5 Mio Euro aus. Zur Erinnerung: Alleine die Baukosten für Erlangen
betragen 26 Millionen Euro! Und Erlangen ist nur EINE Stadt von VIELEN, in der ein Tierversuchszentrum gebaut
wurde.

Jährlich sterben in Deutschland 58.000 Menschen an Nebenwirkungen von Medikamenten, die im Tierversuch
getestet wurden. Zum Beispiel im Ärzteblatt vom März 2005 wird auf die schlechte Übertragbarkeit von
Tierversuchen auf den Menschen hingewiesen. 

Viele Menschen sind GEGEN Tierversuche. Diese Menschen wissen warum. Denn es gibt sie: Die
TIERVERSUCHSFREIEN METHODEN: Man muss sie nur anwenden und vor allem: Man muss WOLLEN!

Nehmen auch SIE an unserer Mahnwache teil! KOMMEN SIE AM 20. JUNI 2005 GEGEN 9:30 UHR NACH ERLANGEN
IN DIE PALMSANLAGE NR. 5
(Wir versammeln uns in schwarzer Trauerkleidung).

Denn: Wenn WIR nichts tun, WER dann?
Zitat: "Wenn viele kleine Menschen - an vielen kleinen Orten - viele kleine Dinge tun - verändern sie das Gesicht
der Welt".

nuernberg@tierrechte.de

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Covance - Regelmäßige grausame Behandlung von Affen auf Video fest­gehalten

Letzte Meldung: Neue Seiten auf tierversuchsgegner.org:

Verdeckte Ermittlung bei Covance in Vienna (Virginia, USA), 17.05.2005

Das Tierversuchslabor Covance ist abermals unterwandert worden, diesmal in Vienna (Virginia, USA). Eine verdeckte Ermittlung von PeTA über 11 Monate deckt grauenhafte Zustände auf. Affen werden immer wieder gewürgt, geschlagen und sind ohne tierärztliche Versorgung.

http://www.tierversuchsgegner.org/Covance-Muenster/20050517-covance.html*

*  *  *

----- Original Message ----- 
From: andreasstratmann@aol.com 
Sent: Tuesday, May 17, 2005 5:13 PM
Subject: [tb_newsletter] Neue Aufnahmen aus einem Covance Labor


Pressemitteilung (zwei Seiten) 


Neue verdeckt gefilmte Aufnahmen aus einem Covance Labor + Termin Großdemonstration

Regelmäßige grausame Behandlung von Affen auf Video fest­gehalten

11 monatige Undercover Recherche von PeTA Ermittlerin bei Covance Laboratories in Virginia,
USA

Seit 17 Uhr präsentieren die tierbefreier e.V. im Rahmen einer Demonstration neue Vi­deoaufnahmen aus einem Covance Labor in den USA auf dem Domeni­kanerkirchplatz, Salzstraße Höhe Karstadt in Münster. Die Aufnahmen, die 2004 und 2005 über einen 11 monatigen Zeitraum versteckt gemacht werden konnten, belegen auf ein­dringliche Weise erneut die grausame Haltung und Behandlung von Affen bei Covance, wie sie bereits aus früheren Undercover Recherchen bekannt geworden ist.

Wie bekommt man einen Affen in ein ca. 20 cm dickes Rohr hineingesteckt? Die Kraft von wie viel Personen ist notwendig, einen sich verzweifelt wehrenden Affen auf einem Fixier­brett festzuschnallen? Schafft es ein Affe, der in reizarmer Einzelhaltung gefangengehalten wird, sich mehr als 15 mal pro viertel Minute um die eigene Achse zu drehen, in dem hoff­nungslosen Versuch, der Eintönigkeit durch stereotype Verhaltensweisen zu entkommen?

Mit solchen Fragen beschäftigt sich seit dem 17.05.2005 das amerikanische Agrarministerium in Washington, das dort für den Tierschutz zuständig ist. Grund­lage ist ein 273 Seiten umfas­sendes Doku­ment, das von einer Ermittlerin der Tier­rechtsorganisation PeTA e.V. zwischen dem 26.04.2004 und 11.03.2005 angelegt wurde. In dieser Zeit arbeitete die Ermittlerin ver­deckt als sogenannte Tierpflege­rin für Primaten in Covance´ Labor in Virginia, USA. Das Er­gebnis ist eine um­fangreiche Dokumentation grausamer Behandlungen von Affen sowie eine ausführliche Anzeige wegen Verstoßes gegen das ame­rikanische Tierschutzgesetz. Viele der Vorwürfe werden durch aussagekräftige Videoauf­nahmen belegt.

Diese Recherche ist bereits die dritte verdeckt geführte Recherche in den letzten 12 Jahren in einem Covance Labor. Dabei sind jedes Mal ähnliche Zustände vor­gefunden worden. In Münster betreibt Covance eines der größten europäischen Primatenlabors, in denen Affenver­suche durchgeführt werden. Mehr als 1000 Af­fen sterben hier jedes Jahr. Nachdem 2003 Filmaufnahmen, die heimlich in dem Münsteraner Labor gemacht werden konnten, veröffent­licht worden waren, trat Covance eine Prozess­welle gegen Vereine wie die tierbefreier e.V. los, um mit aller Macht zu verhindern, dass diese Auf­nahmen verbreitet werden dürfen. Zum Teil dauern diese Rechtsstreitigkeiten – mit entsprechend hohen Prozesskosten –
nach wie vor an. 

Fakt ist: Tierversuche bedeuten immer Gewalt, egal, ob sie in einem englischen, einem ame­rikanischen oder einem deutschen Labor stattfinden. 

Weitere Informationen:
http://www.peta.de*
http://www.covancegrausam.de*


Die nächste Großdemonstration findet am 09.07.05 ab 11 Uhr am Domenikaner­kirchplatz,
Salzstraße, Höhe Karstadt ab 11 Uhr in Münster statt.

Der Verein die tierbefreier e.V. setzt sich für die generelle Abschaffung von Tier­versuchen ein. Mit der erneuten Aufdeckung der grausamen Live-Bilder aus dem Alltag eines Tierver­suchslabor ist die Hoff­nung verbunden, dass ein Bewusstsein dafür wächst, dass der Tierver­such grundsätzlich ein grausames Geschäft ist, das dringend abgeschafft werden muss.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.die-tierbefreier.de*, www.tierversuche-ab­schaffen.de*  und
www.covancecruelty.com*

 

Und hier noch eine weitere Meldung von ulf.naumann@die-tierbefreier.de für Sie: 

Bitte verbreiten: 
Zum dritten Mal gelang es, Covance zu infiltrieren. Die grausamen Aufnahmen, die nun in 11
Monaten Undercover-Recherche im amerikanischen Covance-Labor entstanden sind, sind fast
identisch mit denen, die 2003 aus dem Münsteraner Covance-Labor kamen und für Empörung
sorgten. Dies ist die traurige Realität für Millionen Tiere jeden Tag in Versuchlaboren
weltweit!
Am 09.07. soll in Münster mit einer ausdrucksstarken Demonstration mit
TeilnehmerInnen aus dem In- und Ausland auf das Leid der Tiere aufmerksam gemacht werden. 
Während der gesamten Demonstration wird am zentralen Demoplatz alle 15 Sekunden ein
Gong ertönen. Insgesamt werden 1000 Gongschläge an die 1000 Affen, die jedes Jahr bei Covance
sterben, erinnern; für jeden Affen ein Gongschlag. 
Ablauf: Ab 11 Uhr Infostände auf dem Domenikanerkirchplatz, Salzstraße Höhe Karstadt. Ab 12
Uhr Redebeiträge verschiedener RednerInnen. Ab 13 Uhr Demonstrationszug durch die Münsteraner
Innenstadt. Nach der Abschlusskundgebung am Domenikanerkirchplatz wird in der Nähe des Labors
– wenn möglich am Labor – weiterdemonstriert. 
Weitere Informationen unter www.die-tierbefreier.de*


Passend dazu: The video of demo against Italian Covance/ Das Video gegen Convance Italien 

At this url you can download the video of demo against Italian Covance /  UNter folgender URL können SIe das Video herunterladen:  http://www.freecamenisch.net/bracco.wmv 
Übersandt von unseren italienischen MitstreiterInnen am 10.06.2005 um 13:03 Uhr.
Quelle:„der fellbeißer“ vom 10.06.2005

Ein längeres Video der Größe von über 140 Mb können Sie hier einsehen:

Covance video - News 10 June 2005 - supplementary

----- Original Message ----- From: Linda Furness -----> Original Message ----- From: "David" < ardailynews@yahoo.co.uk 
Sent: Friday, June 10, 2005 6:22 PM Subject: Covance video - News 10 June 2005 - supplementary

Covance video - News 10 June 2005 - supplementary

There's a BitTorrent of a longer video of the recent Covance undercover footage up on http://torrents.rbgi.net/* now. It's about 140 MB. Get it before Covance bans you from seeing it!

Entnommen dem Fellbeisser-Newsletter (I) vom 11.06.05

*    *    *

Nun auch Undercover-Aufnahmen aus Covance USA
Eine Aktivistin der Tierrechtsorganisation PETA hat lange Zeit bei Covance 
in den USA verdeckt gefilmt - und auch dort grausame Zustände aufgedeckt 

Klicken Sie für den Artikel bitte hier*

Passend dazu:

Mailand:  Demo vom 02.05.05 - Die deutschen Labors der Schande

+++ Demo vom 02.05.05 vor der deutschen Botschaft in Mailand
Die deutschen Labors der Schande

Dies ist der Text des Flyers, der in der Nähe der deutschen Botschaft in Mailand am 02.05.2005 verteilt wurde:

Die deutschen Labors der Schande

Die deutsche Justiz, trotz der ganz offensichtlichen Beweise, bestraft die Grausamkeiten und tierschutzwidrigen Vorfälle eines US-Konzerns nicht.

Covance ist ein amerikanischer Konzern, der Tierversuche für die Biomedizin vornimmt durch Ausbeutung der Tiere, was nicht nur gegen das Recht des Lebens verstößt, sondern auch gegen die europäischen Vorschriften.
In den deutschen Labors in Münster wurde im Jahre 2004 durch einen deutschen Journalisten, der versteckt filmte, ans Licht gebracht, was da geschieht, was Covance macht.

Die sehr starken Bilder der unglaublichen Leiden, von der Quälerei und dem Tod, hatten eine große internationale Kampagne zur Schließung von Covance zur Folge.

Die deutschen Behörden jedoch, anstatt Covance anzuzeigen, haben ein Verbot eingeleitet, das Video der Quälereien in der Öffentlichkeit zu zeigen und haben die Aktivisten, die auch nur einen Teil davon gezeigt hatten, bestraft.

Um alle mundtot zu machen, hat Covance seine Rechtsanwälte aufmarschieren lassen, die sich stark fühlten nach den
Strafanzeigen der deutschen Staatsanwaltschaften, und haben weltweit Tierschutz-HP's gedroht, die das Video gezeigt hatten. Erst in letzter Zeit wurde das Verbot aufgehoben.

Jedoch hat bis heute die deutsche Staatsanwaltschaft noch nichts gegen den US-Konzern unternommen, der in den Labors in Münster stark gegen das Tierschutzgesetz verstößt.

Durch diese Demo vor dem deutschen Konsulat protestierten wir gegen die deutsche Staatsanwaltschaft, die nach über einem Jahr der Anzeige der Tierschutzwidrigkeit gar nichts gegen den Covance-Konzern unternommen hat, noch schlimmer, versucht hat, die Wahrheit zu vertuschen und die Aktivisten und das Freiheitsrecht zu unterdrücken.

Wir zeigten hier die Untertänigkeit der deutschen Staatsanwaltschaft gegenüber dem US-Konzerns auf.
Wir zeigen auf, dass die Justiz dem Profit untertänig ist.
Die legalisierten Quälereien müssen ein Ende haben!
Die Ausbeutung der Lebewesen muss aufhören!

Gruppi Riuniti 
mailto:animal.action@email.it

Für Erläuterungen: www.closecovance.net

Flyer in .pdf -Format:

http://www.anarcotico.net/volantini/covance.pdf 

ORIGINAL

Testo del volantino distribuito nei pressi del Consolato generale tedesco di Milano il 2/5/2005

-----

I laboratori tedeschi della vergogna

Malgrado le prove inoppugnabili, in Germania la giustizia non condanna le crudeltà e gli illeciti
di una multinazionale statunitense.

Covance è una multinazionale statunitense che effettua test per la ricerca biomedica sfruttando cinicamente gli animali, in evidente violazione non solo del diritto alla vita, ma delle stesse leggi europee.

Nei laboratori tedeschi di Muenster, l´attività di Covance fu smascherata nel 2004 da un giornalista tedesco che filmò di nascosto quanto vi accadeva.
Le crude immagini di atroci sofferenze, torture e morte, destarono sdegno a livello internazionale generando una grande campagna per richiedere la chiusura dei laboratori.

Le autorità tedesche di fronte all´evidenza, invece di punire Covance, disposero il divieto di diffusione del video con le riprese delle sevizie e punirono gli attivisti che l´avevano trasmesso anche solo parzialmente.

Covance per mettere a tacere l´opinione pubblica, sguinzagliò i suoi avvocati che, forti della sentenza dei tribunali tedeschi, minacciarono pesanti azioni legali i siti web animalisti che nel mondo avevano pubblicato il filmato.
Solo recentemente una sentenza ha finalmente disposto il ritiro del divieto.

Tuttavia la magistratura tedesca non ha ancora preso alcuna misura contro la multinazionale colpevole delle gravissime violazioni dei laboratori di Muenster.

In questo presidio fuori dal consolato tedesco di Milano, protestiamo contro la magistratura tedesca che a distanza di più di un anno dalla denuncia di illeciti, non ha mosso un dito contro la multinazionale Covance, ma al contrario, per occultare la verità, ha represso gli attivisti e il diritto di libera espressione.

Denunciamo la sudditanza della magistratura tedesca alla multinazionale statunitense.
Denunciamo l´asservimento della giustizia al profitto.
Basta con le torture legalizzate!
Basta con lo sfruttamento dei viventi!

Gruppi Riuniti 
mailto:animal.action@email.it

Per maggiori informazioni: www.closecovance.net

Scarica in .pdf
http://www.anarcotico.net/volantini/covance.pdf <http://wpop4.libero.it/cgi-bin/vlink.cgi?Link=http%3A//www.anarcotico.net/volantini/covance.pdf>

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Per cancellarsi, scrivi a: mailto:newsletter-unsubscribe@anarcotico.net
Se vuoi conoscere altri comandi, scrivi a: mailto:newsletter-help@anarcotico.net

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Übersetzt und übersandt von unseren italienischen MitstreiterInnen am 05.05.2005 um 03:01 Uhr.

„der fellbeißer“ vom 05.05.2005

Ältere Informationen über dieses Thema (2004/2005) können Sie auf folgender Webseite abrufen.*

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Passend dazu:

Verdächtig - Deutsche Presse hat keine Covance-Berichte online

From: Adler 
To: Tierinfo@gmx.de 
Sent: Monday, April 25, 2005 6:15 PM

Zu: Link Covance-Tierversuchslabor - Medien-Selbstzensur - unglaublich!

Liebe Tierfreunde,

bitte klickt noch einmal den nachstehenden Link aus der Tier-Info vom 11./12.04.05 an.

In den Archiven von Der Spiegel, Focus, Zeit, Bild, Welt usw. sind seit einiger Zeit keinerlei Berichte über Covance zu finden. Das ist so unglaublich - wäre  der Anlass nicht so traurig, könnte man von einer Kartell-Lachnummer sprechen.

Wollte womöglich hier die Chemie-, Pharma-, Waffenindustrie überdeutlich zeigen, wo's langzugehen hat?

Pressefreiheit, richtiger: Presse-Gleichschaltung, quo vadis?


Was könnte man da tun? Erzählen bzw. mailen wir es jedem Bekannten, Nachbarn, Kollegen! Selbst Leute, die mit
Tieren/Tierschutz nichts weiter am Hut haben, werden über eine derart massive Druckausübung schockiert sein.

Link:
Erst Covance-Medienzensur, dann Selbstzensur der Presse
von oliver-yahoo@tierversuchsgegner.org   auf:
http://www.tierversuchsgegner.org/Covance-Muenster/20050411-covance.html*

Freundliche Grüße

Hans-Ulrich und Marita Adler

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Red Bull unterstuetzt Tierversuche - Aerzte gegen Tierversuche fordern Abkehr vom Tierversuch

Red Bull unterstuetzt Tierversuche
Aerzte gegen Tierversuche fordern Abkehr vom Tierversuch

Aus Anlass des internationalen Tages des Versuchstiers machen 
die Aerzte gegen Tierversuche auf einen besonderen Missstand 
aufmerksam. Die Organisation fand heraus: Getraenkehersteller
Red Bull finanzierte Tierversuche, bei denen Ratten ertraenkt
wurden. Eigenen Angaben zufolge unterstuetzt die Firma 
regelmaessig Tierversuchsprojekte und ist sogar stolz darauf. 
Recherchen der Organisation Aerzte gegen Tierversuche zufolge 
foerdert Red Bull qualvolle Tierversuche. An der Universitaets-
klinik in Wien wurden Rattenbabys ertraenkt. Andere Rattenjunge
wurden 20 Minuten lang unter Wasser gedrueckt, um die Spaet-
folgen eines Sauerstoffmangels zu studieren. "Solche Versuche 
sind grausam und unnoetig", meint Dr. med. vet. Corina Gericke,
Sprecherin der Aerzte gegen Tierversuche, " Die Ursachen des 
Atemstillstands beim neugeborenen Menschen, der hier simuliert 
werden soll, sind vielfaeltig und vor allem ganz anders als im 
Tierversuch. Auch sind die Folgen laengst bekannt."
Eigenen Angaben zufolge sponsert Red Bull darueber hinaus 
regelmaessig Tierversuchsprojekte im Rahmen der Alzheimer- 
und Parkinson-Forschung. "Gerade diese Bereiche sind ein 
Paradebeispiel fuer die Erfolglosigkeit der tierexperimentell 
ausgerichteten Forschung", erklaert Gericke weiter. So musste 
eine Studie mit einer Alzheimer-Impfung gestoppt werden, nachdem
zahlreiche Patienten an einer gefaehrlichen Hirnhautentzuendung 
erkrankt waren.* Diese schwerwiegenden Nebenwirkungen waren in 
den vorangegangenen Tierversuchen nicht erkannt worden. Andere 
im Tierversuch erfolgreiche Pharmaprodukte gegen Alzheimer, so 
genannte Acetylcholinesterase-Hemmer, erwiesen sich beim Menschen 
als weitgehend wirkungslos, dafuer aber nebenwirkungstraechtig.** 
"Selbstverstaendlich ist medizinischer Fortschritt wichtig, doch 
Tierversuche sind der falsche Weg", resuemiert Tieraerztin Gericke.
"Erschreckend dass selbst ein Getraenkehersteller Geld in qualvolle
und erfolglose Tierversuche investiert, statt eine sinnvolle, 
tierversuchsfreie Forschung zu unterstuetzen". Die Aerztevereinigung
ruft zu Protesten gegen Red Bull auf und fordert von der Firma die
Einstellung der Finanzierung von Tierversuchen.
Der internationale Tag des Versuchstiers wird seit 1979 begangen, 
um auf das Leid der Versuchstiere aufmerksam zu machen und geht 
auf den Geburtstag von Lord Dowding zurueck, einem tierschutz-
engagierten Mitglied des britischen Oberhauses.
Quellen: 
Neurochemical Research 2004: 29(9), 1767-1777 und Gerontology 
2004: 50, 200-205
* Die Zeit 07/2002 und Aerzte-Zeitung 13.01.2005
** Der Spiegel 33/2004 und Die Welt 10.08.2004

Wenn Sie mit Red Bull in Kontakt treten moechten: 

Red Bull GmbH
Am Brunnen 1
A-5330 Fuschl am See
Fax: +43-662-6582-7010

Hier koennen Sie ein Kontaktformular ausfuellen: 
http://www.redbull.at/extras/contact.jsp
~~~~~
Aerzte gegen Tierversuche ist eine Vereinigung von mehreren Hundert 
Medizinern und Wissenschaftlern, die den Tierversuch aus ethischen 
und medizinischen Gruenden ablehnen. 
Aerzte gegen Tierversuche e.V., Nusszeil 50, 60433 Frankfurt
Fon 069-519411, Fax 069-519507 
info@aerzte-gegen-tierversuche.de
   

www.aerzte-gegen-tierversuche.de*

Hier noch eine weitere Meldung zu diesem Thema

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Widerliche Tierversuche an der Universität Wien, finanziert von Energydrink "Red Bull"

Aus dem R A T S & C A T S - der VGT-Newsletter, Ausgabe Nr.4/05-3

Widerliche Tierversuche an der Universität Wien, finanziert von
Energydrink "Red Bull"


Am 15. März wurde bekannt, dass an der Kinderklinik der Universität 
Wien zahlreiche Rattenbabys im Tierversuch ertränkt wurden, um 
Langzeitschäden durch Sauerstoffmangel bei der Geburt zu untersuchen. 
Finanziert wurden diese grausamen Experimente vom Getränkekonzern Red 
Bull. Schwangere Ratten wurden kurz vor der Niederkunft durch 
Genickbruch getötet und die Gebärmutter mit den Kindern verschieden 
lange unter Wasser gehalten, um eine mangelnde Sauerstoffversorgung 
bei der Geburt zu simulieren.

Das "wissenschaftliche" Ergebnis dieser Versuche lautet: Die 
Rattenbabys, die einen solchen Sauerstoffmangel erleiden, tragen 
einen lebenslangen Schaden davon. Sie sind ängstlicher und leiden an 
Bewusstseinstrübungen und Verhaltensstörungen - Erkenntnisse, die 
schon längst bekannt sind und sicher keiner "Erforschung" mittels 
derartig unmenschlicher Experimente bedurft hätten.

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Offener Brief an Herrn Erwin Teufel zum Beagle-Skandal!!

Liebe Freunde,

ich möchte Ihnen diese Aktion ganz besonders ans Herz legen! Senden Sie bitte den angehängten, fertigen Brief mit Ihrem
Namen und Adresse an die nachfolgenden E-Mail-Adressen und leiten Sie den Brief anschließend an Ihre Bekannten und
Tierschutz- bzw. Tierrechtsorganisationen weiter! Nur eine massive Aktion kann in dieser traurigen Sache etwas bewegen!

In Dankbarkeit für Ihre Kooperation, im Namen unserer gemeinsamen Sache.

Jean

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An den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg
Herrn Erwin Teufel Erwin.Teufel@stm.bwl.de

Seht geehrter Herr Ministerpräsident,

vor kurzem hat die Polizei, durch leises Winseln aufmerksam geworden, auf einem Rastplatz bei Baden-Baden einen LKW
entdeckt, in dem 100 Beagle-Welpen in engen Käfigen kauerten: sie waren auf dem Weg in ein Schweizer Versuchslabor für
Pflanzenschutzmittel der Firma RCC, wo sie Gift fressen müssen.
Obwohl die empfindlichen Hunde laut Polizei 18 Stunden nichts getrunken hatten, ging die Fahrt weiter - gegen eine „Geldbuße“ von 70 Euro!

Die Qualen, die Hunde in Laboren erleiden, sind kaum vorstellbar: sie werden mit AIDS infiziert, bekommen krebserregende
Stoffe ins Futter gemischt, um Medikamente an ihnen zu testen. Um Mittel gegen Osteoporose zu probieren, werden ihnen die
Vorderläufe angesägt. Andere bekommen über ein Loch im Hals Zigarettenqualm eingeflößt, um Rauch-Folgen zu erforschen.
Man schneidet ihnen auch die Stimmbänder durch, weil das Gewinsel die „Mitarbeiter“ nervt.

Pro Jahr werden in Deutschland mindestens 4430 Hunde für die sog. „Wissenschaft“ gequält. In Europa sind es mindestens
20.000 Vierbeiner pro Jahr! Vor allem sind es Beagles, weil sie duldsam, gutmütig, robust und nicht bissig sind! Der „ideale
Billigsklave“ also! Manche Hunde leiden jahrelang, die glücklichen sterben früh! Und dabei gibt es effiziente Testmethoden ohne grausame Tierverstümmelungen seit langem!

Herr Ministerpräsident! Ich bin schockiert darüber, daß in einem Land, das ein modernes Rechtssystem sein eigen nennen will, empfindsame Lebewesen, deren Sensibilität und Leidensfähigkeit denen des Menschen in nichts nachstehen, anschließend an qualvolle Massentransporte, die an ganz bestimmte Verbrechen aus jüngster Geschichte erinnern, in sog. „Versuchslaboren“ straflos mißbraucht und langsam abgetötet werden dürfen! Das ist auch Rassismus und ein besonders derber, weil die Opfer völlig wehrlos und ohne nennenswerte Rechte sind!

Bitte nutzen Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten voll aus, um Versuche an Tieren in Deutschland und Europa
mit angemessenen Strafen zu verbieten. Im übrigen verstoßen diese Verbrechen auch gegen Artikel 1 der Menschenrechte.
Und bitte! Belegen Sie Firmen mit wirklich spürbaren Strafen, die wehrlose Lebewesen schon durch den Transport quälen!

In der Hoffnung, daß Solidarität und Humanität in Deutschland nicht ausgestorben sind, verbleibe ich mit nachdenklichen und
besorgten Grüßen.

Name:
Adresse:

-------------

Jean Thill (06.04.2005; 18:31 Uhr)
mailto:jeannot.thill@education.lu

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„der fellbeißer“ vom 07.04.2005

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It's my life - Fuer ein Verbot von Affenversuchen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir moechten Sie heute auf einen neu veroeffentlichten Artikel und eine damit verbundene Kampagne aufmerksam machen:

- Wer sieht sie nicht gern in Fernsehsendungen, die flinken Gesellen, die durch die Baumwipfel toben, fuersorgliche Muetter, die ihre Babys beschuetzend staendig bei sich tragen oder die pfiffigen Kerlchen, die sich mit einem Ast Leckerbissen aus einem Termitenbau angeln. Affen haben ein komplexes Kulturleben und ausgepraegte  intellektuelle und emotionale Faehigkeiten. Sie haben ein Ich- Bewusstsein, koennen verschiedene Arten von Werkzeug gebrauchen  und aus einem erlernten "Wortschatz" voellig neue, eigene Saetzen bilden. Affen sind unsere naechsten Verwandten - und doch werden sie zu Tausenden in der Forschung verschlissen...

- Die Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. haben eine Kampagne zum Verbot von Affenversuchen ins Leben gerufen. Bitte machen Sie mit! 

Weitere Informationen und Material bestellen:  
www.affenversuche-stoppen.de*

Online-Aktion: http://www.tierrechte.de/p200060007911x1111.html*

Dieser und andere Artikel sind direkt ueber die Startseite 
http://www.datenbank-tierversuche.de*  zugaenglich.

Wir bedanken uns fuer Ihr Interesse und moechten Sie einladen, 
sich auch selbst zum Thema Tierversuche oder speziellen Fragen 
zu aeussern. In den Diskussionsforen unserer Website koennen Sie 
beliebige Aspekte ansprechen und auch jeden der Artikel in 
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Neue Höllenlabore entstehen - Uni Würzburg plant den Folterbau.

Re: Fellbeisser-Newsletter (III) vom 23.03.05
+++ Neue Höllenlabore entstehen!

Uni Würzburg plant den Folterbau. Der Horrorbau in Würzburg kostet den Steuerzahler über 31 Millionen Euro.

Hamburg, die „feine Stadt“ an der Elbe, plant die größte Tierhölle! Die Maffia im Machtkampf! Beteiligt sind unter anderen:
Boehringer Ingelheim (ebenfalls ein Vivisektionsbetrieb), Mohn Bertelsmann, Tschibo, Otto Versand, Simmens, BMW, Altana.
Altana hat in den idyllischen Vororten von Barsbüttel/Hamburg, Willingshusen bereits ein Labor.

Wo sind die vielen Tierfreunde, die mithelfen könnten, Tierelend zu beenden?
Wo sind sie?

Die uninteressierte Masse trägt die Schuld an allem Elend. Tierelend und Menschenleid gehen Hand in Hand. Denn Blut ruft Blut!
Es gibt also im Leben der Menschen keine Zufälle. Die Weisung Jesus' „Du sollst nicht töten“ gilt für alles Leben. Jesus hat mit der Peitsche die Metzger und Wucherer aus dem Tempel gejagt, und die Tiere hat er frei gelassen.

Die Macht im Staat liegt nicht beim Volk und dem von ihm gewählten Parlament, sondern bei den Industriebossen! Eine Demokratie auswählen? Es zählt nicht der Mensch - und schon gar nicht das Tier -, es zählen nur der Profit und die Macht. Wie lange geht es noch, bis die Menschen gemeinsam auf die Straße kommen? Denn das Kapital bringt der einfache Bürger, der 8 Stunden am Tag arbeitet und brav seine Steuern bezahlt. So wird die Demokratie ausgehöhlt - und viele merken es viel zu spät.
Tierversuche in der EU: in einem Jahr 10 Millionen. Sie bringen den Menschen nichts als Schein-Heilmittel, denn Tierversuche haben eine Alibi-Funktion für Industrie und Politiker.

NETZWERK
Bildung, Mensch, Tier und Umwelt
Marlies Borth

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Pressemeldung - Red Bull finanziert grausame Tierversuche

Presseerklärung der Ärzte gegen Tierversuche vom 15. März 2005

Red Bull finanziert grausame Tierversuche
Ärzte gegen Tierversuche decken Skandal auf

An der Universität Wien wurden Rattenbabys 20 Minuten lang unter Wasser gedrückt. Überlebende Tiere trugen einen
lebenslangen Schaden davon. Der Verein Ärzte gegen Tierversuche fand jetzt heraus, dass diese Tierversuche vom
Getränkehersteller Red Bull finanziell unterstützt wurden.

Bei den von der Kinderklinik der Universität Wien durchgeführten Tierversuchen sollten Langzeitschäden nach mangelnder
Sauerstoffversorgung unter der Geburt untersucht werden. Dazu wurden trächtige Ratten kurz vor der Niederkunft durch
Genickbruch getötet. Die Gebärmutter mit den Jungen darin wurde 20 Minuten unter Wasser gedrückt. In Vorversuchen wurde getestet, wie lange die Rattenbabys unter Wasser gehalten werden konnten, damit noch genügend Tiere überlebten. Bei 21 Minuten starben 90% der Tiere, bei 22 Minuten alle. Ratten, die einen 20-minütigen Sauerstoffmangel überlebten, litten lebenslang unter Verhaltensstörungen. Im Alter von zwei Jahren wurden sie getötet.

Für Dr. med. Walter Schmidt von Ärzte gegen Tierversuche sind Erkenntnisse aus solchen Versuchen nicht mehr als
Binsenweisheiten und durch nichts zu rechtfertigen. "Dass es nach Komplikationen unter der Geburt zu lebenslangen Schäden
kommen kann, ist doch schon lange bekannt", erklärt der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe.
"Natürlich muss alles für die Vermeidung solcher Zwischenfälle getan werden. Doch Tiere dafür zu quälen ist nicht nur grausam, sondern auch wissenschaftlich unsinnig." Ratten seien in vielerlei Hinsicht widerstandsfähiger als Menschen. "Schon allein deswegen sind die Ergebnisse aus diesen Versuchen für den Menschen wertlos", so Schmidt weiter.

Die Recherche der Ärzte gegen Tierversuche ergab, dass diese Experimente der Wiener Universität von der Firma Red Bull in
Salzburg "großzügig" finanziell unterstützt wurden.
"Es ist schlimm genug, dass das Gros der Tierversuche durch unsere Steuergelder subventioniert wird", erzürnt sich Mediziner
Schmidt, "ein Skandal ist es aber, wenn sich auch Firmen wie Red Bull daran beteiligen". Die Ärztevereinigung fordert den
Getränkehersteller auf, von der Finanzierung weiterer Tierversuche Abstand zu nehmen.

Die Ärzte gegen Tierversuche betreiben zusammen mit Menschen für Tierechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner eine
Internetdatenbank, in der mehr als 3000 Beschreibungen von in letzter Zeit durchgeführten Tierversuchen dokumentiert sind. Die Informationen beruhen auf in wissenschaftlichen Fachzeitschriften erschienenen Originalarbeiten. Darin wird häufig auch genannt, wer die Versuchsvorhaben finanziert hat.

Weitere Informationen: www.datenbank-tierversuche.de und www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Quellen: 
Erwin Kitzmueller et al: Life-long effects of perinatal asphyxia on stress-induced proteins and dynamin 1 in rat brain;
Neurochemical Research 2004: 29(9), 1767-1777 
Rachel Weitzendoerfer et al: Long-term influence of perinatal asphyxia on the social behavior in aging rats; Gerontology 2004: 50, 200-205 

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Amerikanische Strategien, um Tierversuchsgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen

Lesen Sie dazu bitte folgendes Schreiben:

Betreff: Machenschaften der IAMS Datum: 
Thu, 10 Mar 2005 11:53:59 +0100
Von: "Heike-Ingeborg" <ingeborg.dc@gmx.de>

Hallo liebe Tierfreunde.
Zu dem Thema IAMS ..
Bitte nehmt Euch die Zeit diesen Artikel genau zu lesen.IAMS wendet genau diese Strategie an.
Dieser Artikel stammt aus dem Magazin der Tierversuchsgegener Frankfurt/Main,urspruenglich von der verstorbenen Milly Schaer Manzoli


Strategie und Handlungsplan der amerikanischen Aerztevereinigung zur Lahmlegung der weltweiten Antivivisektionsbewegung - Tierversuchsgegner vom FBI registriert,als gewaltaetig und gesetzwidrig erklaert, als Attentaeter am Leben der Mitmenschen und der demokratischen Freiheit 
Wie man sich der fuer den antivivektionoistischen Kampf bestimmten Gelder bemaechtigen kann Katechismus der Vivisektion:
Rufmord der Antivisevisektion.

Die AMA(American Medical Association)ist die amerikanische Aerzteorganisation,welche international Richtlinien fuer Tierversuche herausgibt. Diese Richtlinien fuer die entsprechenden Aerztegesellschaften in viele Sprachen uebersetzt, sind massgebend fuer das weltweite gegenwaertige Verhalten..
Schon im Juni 1989 hat die AMA einen Handlungsplan fuer die Verwendung von Tieren in der Forschung veroeffentlicht,den sie an alle amerikanischen Mitglieder verschickt hat und der auch in Europa, insbesondere der Schweiz verbreitet wurde.
Mehr als um einen Handlungsplan fuer die Verwendung von Tieren, handelt es sich in diesem Fall um ein zielgerichtetes Programm zur Vernichtung der Antivivisektionsbewegung.
Nachdem festgestellt wurde, das der Erfolg einer Bewegung von der Zahl ihrer Anhaenger abhaengt, verkuendete die AMA, das man vor allem "damit anfangen muss, die verschiedenen Unterstuetzungsquellen unterbinden, die Extremisten von ihrem Publikum zu isolieren und die Zahl ihrer Anhaenger zu reduzieren. Zu diesem Zweck hat sich die AMA u.a. vorgenommen zu beweisen das die "tierversuchsgegnerische Bewegung" nicht nur gegen den wissenschaftlichen Fortschritt ist, sondern auch verantwortlich fuer die Gewaltaetigen und ungesetzlichen Vorkommnisse, welche das Land und den Besitz der Bevoelkerung gefaehrden und zudem eine Gefahr fuer die demokratische Freiheit darstellt.
Dies, faehrt die AMA fort, hat eine sofortige persoenliche Wirkung, als die Argumente ueber die Notwendigkeit von Tieren in der Forschung.Die AMA empfiehlt ueberdies dem breiten Publikum glauben zu machen,das die zu Versuchen verwendeten Tiere menschlich behandelt wuerden, dies habe den Effekt, die Unruhe in der Bevoelkerung zu beschwichtigen,damit die AMA nachher verkuenden kann bereit zu sein , die verstaendlichen Befuerchtungen wiedergutzumachen... Auch dies wird dazu beitragen die Extremisten von der Bevoelkerung zu isolieren."
Das bisher gesagte kennen wir bereits seit langem .Es werden oeffentliche Verleumdungskampagnen gegen die Vertreter der
Antivivisektion in Gang gesetzt, eine unwissentschaftliche Forschung wird als wissenschaftlich verkauft und ueber die in den Labors gefuehrten Grausamkeiten legt sich der Schleier der Zensur. Das Tier wird auf humane Weise behandelt ,besser als im Kurhotel. Wer gegenteiliger Meinung ist, ist ein Extremist, gewaltaetig, eine oeffentliche Gefahr. Doch schon hier zeichnet sich eine Neuigkeit ab. Die AMA emfiehlt hauptsaechlich, gegen die Tierversuchsgegner persoenlich vorzugehen, indem man sie persoenlich verleumdet, anstatt wissenschaftliche Argumente ueber die vorgeschobene Nuetzlichkeit der Tierversuche vorzubringen...
.....Die Schaffung eines Untersuchungszentrums der Regierung voranzutreiben, zur Pruefung der Aktivitaeten der
Tierfreunde....Schaffung einer privaten Datenbank ueber die Aktivitaeten der Tierschuetzer..
Entwicklung von Vereinigungen auf lokaler und Regierungsebene zur Kontrolle der Taetigkeit der Tierschuetzer und zur Information der Oeffentlichkeit ueber die Notwendigkeit der Verwendung von Tieren in der Forschung.Schaffung von Verbindungen zu Aertztegesellschaften anderer Laender zur Foerderung der Bedeutsamkeit der Tierversuche zum Anzeigen der Tierschuetzer und zur Unterstuetzung der Gesundheit der Labortiere. 
Ein wichtiger Aspekt der Politik der Befuerworter der Vivisektion ist eben jener, glauben zu machen ,das die Gesundheit der Labortiere geschuetzt wuerde, (gequaelt aber vorher artgerecht behandelt)dieser Gedanke wird klug erweitert,wenn man erklaert, das diese Tiere in der Veterinaermedizin zur gesunderhaltung der Haustiere benuetzt wuerden. Auf diese Weise nuetzt man die Solidaritaet duemmsten Tierfreunde und der Ahnungslosen zu gewinnen (eigene Anmerkung: Fuer Tierschuetzer die Hunde aus dem Sueden vermitteln ist die Leishmanioseforschung und die Parasitologie ein wahrer Segen.., die Tierversuche in dem Bereich stattfinden werden nie erwaehnt).... 

Die Auswirkungen dieser hinterlistigen Politik merkt man auch wenn die AMA mehrmals vorschlaegt "kontrollierte Zuhoerer" zu nutzen anlaesslich von Konferenzen und und Debatten (z.B. im Fernsehn)sie will sich also auf ein "filtriertes Publikum
stuetzen, dessen vivisektionsfreudige Einstellung bekannt ist.
Also Verwendung der zur Verfuegung stehenden Geldsummen zur Bezahlung von Annoncen, Artikeln und Programmen, die
wissenschaftliche Luegen verbreiten. Wer zu solchen Mitteln greift muss wirklich an Mangeln an Argumenten leiden....
Solche Art von Propaganda erstreckt sich auf die breite Bevoelkerung ,die Studenten,das medizinische Personal und sogar auf
Aerzte und Forscher "die keine Tiere verwenden" 
Offensichtliche Absicht ist allen die Notwendigkeit von Tierversuchen einzuhaemmern. Warum? Die Erklaerung ist einfach und
klar: Um die grossen finanziellen Interessen, die mit der Vivisektion zusammenhaengen, zu verteidigen. Die Interessen der Chemie Industrie, der Hersteller von Halterungsapparaten, von Labortierfuttermitteln,u.s.w..
Solcherweise empfiehlt die AMA sogar noch, die reglementierenden Gesetze ueber Tierversuche abzulehnen oder gar zu
aufzuheben, da sie als einschraenkend angesehen werden.

Liebe Grüße aus Essen,

Heike

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Gerichtlich festgestellt: Sogenannte Tierpfleger die Tiere umbringen sind keine Mörder...?

Presseerklärung
Tierpfleger möchte kein Mörder sein - Tierrechtlerin verurteilt

10 Tagessätze zu je 10 Euro wegen Beleidigung, so war der Ausgang eines Gerichtsverfahrens am heutigen Montag am Amtsgericht Münster. Angeklagt war die Logopädin Alexandra Lehmann, die bei einer Demonstration vor dem Wohnhaus des leitenden Covance-Tier“pflegers“ Berthold Zabel diesen als „Mörder“ bezeichnet hat.

Als so genannter Tierpfleger ist Zabel auch für die Tötung der im Tierversuchslabor Covance eingesperrten Tiere verantwortlich. „Ich verwende dafür das Wort Mord, nicht um Herrn Zabel zu beleidigen, sondern um eine ethische Aussage bezüglich seiner Tätigkeit zu machen“, so die Angeklagte. Das Gericht stellte das Verfahren jedoch nicht ein, so dass der ursprüngliche Strafbefehl in Höhe von 10 Tagessätzen rechtskräftig wurde.

Das nächste Verfahren in derselben Angelegenheit findet gegen den Vorsitzenden von die tierbefreier e.V., Ulf Naumann, am 30.03. am Landgericht Münster statt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ulf Naumann unter 0176 - 700 82 190.

Hamburg, den 21.02.05

----------

Ulf Naumann (21.02.2005; 15:23 Uhr)
mailto:ulf.naumann@uni-duesseldorf.de

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Harlan Versuchstiere - in NRW!! EILT!!!! - Hunden werden die Stimmbänder durchschnitten

From: Heike Karwatzki 
Sent: Tuesday, January 18, 2005 1:55 PM

Harlan Versuchstiere - in NRW!! EILT!!!!

Hallo liebe Tierfreunde, sehr geehrte Damen und Herren,

dieser "Züchter" befindet sich in unserem Bundesland. Er züchtet und quält Hunde auf ganz grausame Weise. Ihre
Stimmbänder werden duchgeschnitten, damit die armen Tiere nicht schreien können, wenn "Wissenschaftler" sie
maltretieren. Wer verdient an diesen unglaublich niederträchtigen Machenschaften noch alles mit??!!! Dieser
"Unternehmer" muß unverzüglich per Gesetz und von der Politik zur Rechenschaft gezogen werden. "Anderfalls ist
das Staatsziel Tierschutz - Teil unserer Verfassung, nur eine "SEIFENBLASE!!! Bei der Gesundheitsreform wird
ganz immens gespart, Tierfolter wird ganz massiv finanziell gefördert und unterstützt!!!! ES REICHT!

Bitte verteilen Sie diesen Aufruf an alle weiteren Tierschutz - Organisationen, Bekannte, Angehörigen und Politiker
aller Bundesländer.
Für Ihr Engagement bedanke ich mich im Voraus. Die Tiere brauchen unsere HILFE!!!!! Jede Stimme zählt!!!
Protestschreiben bitte an Harlan Versuchtiere richten!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Heike Karwatzki 


From: Tierheim-Essen 
To: Heike 
Sent: Tuesday, January 18, 2005 11:17 AM
Subject: Harlan Versuchstiere

Hallo,

anbei die Homepage Adressen. 

www.harlan-schliessen.de*

Das sind die Gegner der Versuchstierzucht. Dort sind alle wichtigen Infos etc. zu finden.

www.harlan-winkelmann.de

Das ist die HP der Versuchstierzucht

Viele Grüße
Melanie Langner

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Auftrags - Versuchslabor Covance: Tierversuche „zum Wohle des Menschen?“

From: Heike Karwatzki 
To: AGSTG SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER (T. Tönjes) 
Sent: Thursday, January 13, 2005 5:17 PM
Subject: An alle Foren - Teilnehmer der AGSTG

Im Jahre 1962 kam ich contergangehandicapt zur Welt. Im Gegensatz zu anderen Babys, die mit ihren Müttern kurz nach der Geburt nach Hause kommen, begann für mich und meine Familie ein Alptraum von einer Anreihung von Klinikaufenthalten: Ca. drei Jahre lang wurde ich in Gips gelegt, um meine Extremitäten einigermaßen „gerade zu rücken“, was aber erfolglos blieb. Weitere drei Jahre lang musste meine Mutter mit mir täglich zur ambulanten Physiotherapie in eine Klinik in Gelsenkirchen - Ückendorf, damit ich lernte, meine Arme zu gebrauchen. Unterbrochen wurde dies lediglich durch einen Aufenthalt in der Universitätsklinik in Münster, auf den ich später noch zu sprechen kommen werde. 

Meine Arme sind verkürzt und an den Oberarmen sitzen Klumphände. An jeder Hand habe ich lediglich vier Finger – die Daumen fehlen gänzlich. Zudem sind auch meine Beine immens in Mitleidenschaft gezogen, denn das linke Bein war verkürzt bis zur Kniescheibe und darunter saß bereits mein Fuß ( Klumpfuß ) – der Unterschenkel fehlte völlig. Damit ich überhaupt laufen konnte, wurde mir eine Orthese angepasst. Das unorthodoxe Wachstum meines linken Fußes führte jedoch zur notwendigen Amputation des Selben im Alter von neun Jahren. Seitdem trage ich linksseitig eine Beinprothese mit künstlichem Kniegelenk. 

Mein rechtes Bein, das in meiner frühen Kindheit meine Arme ersetzte, (ich spielte und aß mit ihm, später malte ich auch mit dem Fuß) ist ebenfalls nicht voll ausgebildet und musste im Alter von 17 Jahren (1979-1980) operativ gerichtet werden, da eine X-Beinstellung mit einer Neigung von 176° festgestellt wurde und die Gefahr bestand, dass das Bein irreparabel brechen könnte, wenn es nicht behandelt worden wäre. 

Zudem weisen meine Hüften eine starke Fehlstellung (Hüftdysplasie) auf, d.h. der Hüftkopf befindet sich nicht in der Beckenpfanne und kann daher jeder Zeit heraus springen. Auch die Wirbelsäule und Bandscheibe sowie mein Steißbein sind sehr stark missgebildet Als Folgeschäden sind mit der Zeit Arthrose sowie Osteoporose hinzugekommen. 

Diese Folgeschäden sind dermaßen gravierend, dass mir nicht einmal die Möglichkeit bleibt, ein künstliches Hüftgelenk einsetzen zu lassen. 


In Münster wurde eine Klinik gebaut, um uns Contergan – Opfer dort zu „betreuen.“ In dieser Klinik lernte ich während meiner Kindheit am eigenen Leib rohe Gewalt von Menschen kennen! Wir wurden wie Versuchstiere behandelt, da niemand davon ausging, dass „Contergan – Kinder“ je erwachsen werden würden. Die Intention der Ärzte bestand darin, uns mit aller Gewalt den nicht behinderten Menschen anzugleichen - und das um jeden Preis! 

Bei Gleichgewichtsübungen - ich sollte das Abrollen beim Fallen erlernen - trat man mich mit Füßen in den Rücken oder in die Seite, sodass ich umfallen sollte. Jedes mal, wenn ich versuchte aufzustehen, traktierte der „Therapeut“ mich aufs Neue. Beschimpfungen gehörten dabei fast zur Tagesordnung. Dabei waren solche Schikanierungen wie „Hast Du es immer noch nicht kapiert? Stell Dich beim Fallen gefälligst nicht so blöd an!“ noch die harmloseren. Solch eine Tortur dauerte ca. 45 Minuten lang – und das täglich! 
Manchmal benutze der „Therapeut“ auch die Faust. 

Beim Essenlernen durfte nichts von der Gabel fallen. Hier wurde mir unter lautstarken Beschimpfungen - wenn doch etwas von der Gabel fiel - das Essen weggenommen und ich musste 45 Minuten lang mit dem Gesicht zur Wand „in der Ecke“ stehen. 
Anschließend bekam ich das kalte Essen wieder vorgesetzt. Diese Schikane wiederholte sich, bis ich „es begriffen hatte“, dass 
gefälligst nichts von der Gabel zu fallen hat. Es war einfach grauenhaft! Doch es kam noch viel schlimmer! 

Eines Morgens kam eine Krankenschwester ins Zimmer und teilte mir mit, ich solle mich waschen, aber nicht anziehen. Dann 
brachte man mich in die neben der Technischen Orthopädie liegende Hyfferstiftung, in der sich der Operationssaal befand. Eine Ärztin fragte mich zynisch ob ich Parfümduft mag, was ich bejahte. Daraufhin drückten mir vier Personen Arme und Beine auf den OP – Tisch und mir wurde eine Maske auf das Gesicht gepresst, um mich in Narkose zu legen (später stellte sich heraus, dass man eine Hüftspiegelung vorgenommen hatte). Ich kämpfte im Alter von lediglich fünf Jahren um mein Leben – und erlebte zum ersten Mal die reine Todesangst! Ich wehrte mich mit allen Mitteln, die ich als fünfjähriges Mädchen aufbringen konnte. Meine Eltern wussten nichts davon, man hatte sie weder informiert, geschweige denn um Erlaubnis gefragt. Das System bestand darin, die Eltern von den Kindern zu trennen und ihnen jegliches Mitspracherecht vorzuenthalten. 


Dutzende Nacktaufnahmen wurden (nicht nur) von mir gemacht – ich habe mich sehr geschämt. Niemand nahm Rücksicht auf 
mich und meine Gefühle! All diese Dinge spielten sich im Zeitraum 1967 / 1968 in Münster ab – Sie können sich vorstellen, welche Verknüpfungen man mit der Zeit zu dieser Stadt herstellt... 


Durch Presse und Medien sind Sie sicherlich bereits über die skandalösen Zustände im Auftragslabor der Firma Covance Industries  informiert. Dort werden, wie auch in anderen Laboratorien von Pharma- und Chemiekonzernen wie z.B. Bayer, BASF, Hoechst, Novartis etc. Tiere auf grausamste Weise gequält und getötet – wie es heißt „zum Wohl des Menschen“. In fünfmonatiger Arbeit recherchierte der Journalist Friedrich Mülln „undercover“ im Labor der Firma Covance und brachte Grausamkeiten ans Tageslicht, die abschreckender nicht sein könnten. Nicht nur „ZDF – Frontal 21“ hat darüber bereits berichtet. Es wird hier absolut deutlich, dass Mensch und Tier der Pharma – bzw. Chemieindustrie völlig egal sind, ebenso der Politik: Es geht nur ums Geld. 

Als Contergan damals entwickelt wurde, hat die Firma Chemie Grünenthal – und das ist heute erwiesen - mit aggressivster 
Vermarktungsstrategie alles daran gesetzt, um dieses Präparat zu verkaufen, wobei man jedoch bereits genau wusste, dass es sich um eine äußerst gefährliche so genannte „Spiegelform“ handelte: Zum einen wirkte es einschläfernd, zum anderen beinhaltete es ein Zellteilungsgift, welches die schweren Missbildungen während der Schwangerschaften hervorrief, und mit welchem heute – man kann es nicht fassen – wieder experimentiert wird (Hilft es gegen Aids, Lepra, Krebs etc.???). Anstatt sich der Verantwortung zu stellen, wurde der Prozess unter Mithilfe namhafter Politiker und Justizangestellter sowie Konzerninhabern ganz bewusst und mutwillig verschleppt (siehe: www.tierversuchgegener.org/contergan/prozessbetrug.html ). Die Firmen Grünenthal und Henkel bieten geradezu ein Paradebeispiel an Kungelei und Betrug. Es kann wohl kaum deutlicher aufgezeigt werden, wie Justiz und Politik uns im wahrsten Sinne des Wortes verkauft haben! 


Anhand dieser Informationen bin ich fassungslos, dass die Führung der Firma Covance sogar so weit geht, in einem ihrer internen Broschüren zu behaupten, sie wäre mit ihren Methoden und Versuchen in der Lage gewesen, die Contergan- Katastrophe zu  verhindern, und auf diese Weise noch Werbung für Tierversuche betreibt. Dr. Vogel/ Geschäftsführer sowie Dr. Müller, stellvertretender Geschäftsführer und Biologe in der toxikologischen Abteilung von Covance, teilten mit, dass man erneut einen Tierversuch mit dem Zellteilungsgift des Thalidomids (an einer trächtigen Äffin) durchgeführt habe mit dem Ergebnis, dass diese ein missgebildetes Tier zur Welt gebracht hat. Bereits vor dem 46. Verhandlungstag des Conterganprozesses (24.09.1968) hat ein von der Verteidigung der Firma Grünenthal beauftragter Gutachter bestritten, dass Thalidomid zu Missbildungen führen kann, weil man vom Affen nicht auf den Menschen schließen könne. Dass ein Ehepaar im gleichen Jahr sich für einen „Selbstversuch mit Thalidomid“ zur Verfügung stellen wollte, ist der Gipfel in dieser Schmierenkomödie! 

Am 55. Verhandlungstag des Conterganprozesses (22.10.1968)erzählt der amerikanische Professor James G. Wilson von seinen Tierversuchen: Bis zum 23. Tag der Schwangerschaft sei die Entwicklung von Affen und Menschen gleich. Am 25. Tag entwickeln sich beim Affen, ab dem 26. Tag beim Menschen die Extremitäten. Die Beine am 26. Tag beim Affen und am 28. oder 29. Tag beim Menschen. Einer Äffin gab der Professor an den sensitiven Tagen, dem 24., 25. und 26. Tag der Schwangerschaft, jeweils eine kleine Dosis Thalidomid. Das erste Affenbaby, das geboren wurde, war missgebildet. Es zeigte das „Thalidomid - Syndrom“ (Hätte sich die Firma Covance über diesen Versuch und dessen Ergebnis informiert, hätte er gar nicht mehr erneut durchgeführt werden müssen und zwei Lebewesen hätte viel Leid erspart werden können). Ich frage mich, wie können Covance und weitere Versuchslabore noch Tierversuche durchführen, mit dem Wissen, dass bereits seit den 60er Jahren deutlich erwiesen ist, dass sie keine genauen Ergebnisse hervorbringen und zu Katastrophen mit horrendem Ausmaß, wie z.B. im Fall Contergan führen können 
(Quelle: „Der dreifache Skandal/ 30 Jahre nach Contergan. Eine Dokumentation von Gero Gemballa). 

Ich fühle mich von der Firma Covance missbraucht und noch einmal vorgeführt. Firmen dieser Art ist nichts heilig! Herr Dr. Vogel stützte sich im Prozess vor dem OLG Hamm am 21.07.2004 (verhandelt wurde die einstweilige Verfügung gegen die Sendung von Film- und Fotomaterial aus dem Hause Covance, welches von dem Journalisten Friedrich Mülln gedreht worden war) wieder einmal auf das Beispiel von Versuchen an trächtigen Affen mit Medikamenten, aus denen Missbildungen (Contergan) hervorgehen. Ich war während der Verhandlung vor Ort und stellte Herrn Dr. Vogel zur Rede – seine Unsicherheit, die durch meine Anwesenheit als Contergangeschädigte hervorgerufen wurde, blieb wohl niemandem im Gerichtssaal verborgen. 

Covance schlägt mit seiner Argumentation und Agitation, Tierversuche mit allen Mitteln zu begründen, Contergan- Opfern mitten ins Gesicht! Wie weit will man seitens von Politik, Pharma- und Chemieindustrie hinsichtlich teilweise perverser Tierversuche denn noch gehen? Covance z. B. verfügt nicht einmal über einen „Intensiv-Pflegebereich“ für die Tiere, die nach ihren Torturen unter schwersten Vergiftungen oder Verletzungen leiden und einfach wieder in ihre ca. 80cm x 60cm x 60cm kleinen Gitterkäfige geworfen werden – ohne jede Art von medizinischer Betreuung! Zudem ist das Personal bei Covance mehr als nur unzureichend ausgebildet (über 80% der Angestellten sind „Angelernte Kräfte“, die durch „Learning by Doing“ in den so genannten „Alltag in einem Tierversuchslabor“ eingeführt werden). Die Grenzen sind längst überschritten, zumal es alternative Methoden gibt, die viel günstiger sind (auch für den Steuerzahler) und zudem bei weitem genauere Ergebnisse erzielen (aber vielleicht sind der Industrie ja manche Ergebnisse zu genau…!!!). 

Nähere Informationen dazu sind bei Frau Dr. Sauer/ Frau Dr. Ruhdel, Akademie für Tierschutz, Tel.: 089 – 6002910, zu bekommen (Seit 1986 existiert eine Datenbank mit Ergebnissen von einer großen Anzahl an Tierversuchen => diese Versuche müssen nicht wiederholt werden!). 


Es ist ein Hohn, dass der Gesetzgeber immer noch Tierversuche vorschreibt, wobei doch hier wohl der deutlichste Tatbestand 
vorliegt, dass sie einfach völlig unsinnig und vor allem unsicher sind. Die Gesundheitsreform tut wohl ihr Übriges, um die 
Verantwortung für die Wirkung – oder sollte ich besser sagen Auswirkung – von gefährlichen Medikamenten, die eigentlich unter kontrollierte Abgabe gestellt werden müssten, jedoch mittlerweile sehr häufig frei verkauft werden, ganz in die Hände des Verbrauchers zu legen (ich denke hier an Schlafmedikamente wie z. B. Hoggan N, mit dem schon sehr viele Selbstmordversuche begangen worden sind). Sollte, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es wieder geschehen wird, noch einmal zu einer derartigen Katastrophe wie im Conterganfall kommen, werden sich - nach dem heutigen Stand der Dinge - Pharma – und Chemieindustrie, Justiz und Politik genauso aus der Verantwortung ziehen, wie es damals im Contergan – Prozess der Fall war. 

Es wird endlich Zeit, dass sich im Bewusstsein der Menschen festsetzt: Tierversuche bieten keine Sicherheit vor Schaden. Es geht nur um scheinbare Zuständigkeitsbereiche, Verblendung und Verschleierung mit einem Ziel: PROFIT! 


Ich hoffe, dass ich mit Unterstützung der Medien diesem Ziel ein wenig entgegenwirken kann. 

Als ehemaliges Versuchstier gebe ich den Tieren meine Stimme! 


Mit freundlichen Grüßen 

Heike Karwatzki 

***********************
 
 
Hallo liebe Tierfreunde,


ich möchte heute einmal die Gelegenheit nutzen, mich persönlich an Euch zu wenden. Zunächst bedanke ich mich für Euer Interesse an meinem Bericht, der in der Zeitschrift "Albatros" erschienen ist. Ich werde voraussichtlich auch am 23.04.2005 an der Pressekonferenz teilnehmen. So habt Ihr die Möglichkeit, mich vor Ort kennenzulernen. Falls Ihr Fragen zum Thema Tierversuche/ Contergan an mich stellen möchtet, könnt Ihr das gerne tun. Ich möchte Euch vorab einen Auszug von dem
vorstellen, was ich als Kind erleben mußte.

Im Alter von fünf und noch einmal mit sechs Jahren, in den Jahren 1967/68, verbrachte ich eine lange Zeit in der Universitätsklinik Münster. Diese Klinik (damals "Versehrtenschule" genannt - heute "Technische Orthopädie") wurde eigens für die Contergan - Opfer gebaut. Dort sollten wir lernen, wie die so genannten "NORMALEN" Kinder den allgemeinen Tagesablauf zu absolvieren (anziehen, Körperpflege, essen etc.) Dazu kam, dass wir für den Fall des Stürzens das "Abrollen" trainierten (dazu wurden wir von den "Betreuern" durch Schubsen und mit Fußtritten auf den Boden geworfen.
Ich wurde dort auch mit Orthesen versorgt, um laufen zu können.
In den zehn Monaten, die ich jeweils dort verbringen mußte, sah ich meine Mutter nur Sonntags für ca. drei Stunden. Damals beabsichtigten die Ärzte, Mütter und Kinder ganz gezielt voneinander zu trennen. Es war eine sehr grausame und einsame Zeit für mich, die ich nie wieder erleben möchte. Viele "Contergan - Kinder" wurden ohne Arme und Beine geboren, sowie mit erheblichen
Organschäden und starben bald darauf. Die Methoden der Therapeuten waren sehr brutal. Ich leide heute noch unter starken Verlustängsten und bei extremer Anspannung schaukel ich mit dem Oberkörper nach vorn und wieder zurück. Viele Jahre litt ich unter Alpträumen und Schlafstörungen, einhergehend mit Schweißausbrüchen. 
Für die so genannten "Experten" waren wir reine "Versuchskaninchen": Jeder manipulierte an uns herum. Das führte zu immensen seelischen Konflikten. Wir durften einfach nicht "wir selbst sein". Aber auch in der Familie waren die Sorgen unerträglich groß. In dieser Zeit kamen viele Gerüchte auf. Z. B. glaubten die Nachbarn an den Versuch einer Abtreibung, die meine Schädigungen angeblich zur Folge gehabt haben sollte. Diese Gerüchte machten sich die Verantwortlichen der Chemie - Grünenthal zu eigen.
So stellten sie die Behauptung auf, dass die Mütter Schuld an unserer Behinderung trügen, da diese wohl angeblich nicht wußten, was sie während der Schwangerschaft (ca. 3. Monat) eingenommen hätten. Nähere Informationen könnt Ihr auf der Internetseite www.tierversuchsgegner.org/Contergan/prozessbetrug.html*  nachlesen. 
Im letzten Jahr (2004) stellte ich den Kontakt zu Herrn Dr. Peter Plichta her. Dieser hat zwei sehr wichtige Bücher über den Contergan - Prozessbetrug geschrieben: Das Primzahlkreuz Band I und III. Ihr solltet diese Bücher einmal sehr aufmerksam
lesen!!!!

In den Kinderjahren begegneten mir die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise: Einige drückten mir mitleidig viel Geld in meine Fingerchen, andere beschimpften mich: " Zu Hitlers Zeit hätte man dich vergast!", oder "Auch Mißgeburten brauchen Liebe".

Eine Nachbarin nannte mich immer "Hinkebein", aber nur hinter dem Rücken meiner Eltern und mir. Meine Schwester wollte mich als Baby nicht mehr mit dem Kinderwagen ausfahren, weil die Leute frech meine Decke wegrissen, um mich anzustarren. Meine ganze Familie mußte viel Leid erdulden, aber sie schenkte mir viel Liebe und Geborgenheit. Eines Tages brachte meine Mutter mich auf den Hof hinter unserem Haus, damit mich alle sehen konnten. Sie wollte damit erreichen, dass die Menschen erfuhren, was wirklich geschehen war. Meine Eltern gaben mir immer das Gefühl, dass ich sehr wertvoll bin und ein Recht auf Würde und Liebe habe. Allein ihrem ungebrochenem Engagement ist es zu verdanken, dass ich heute eine sehr starke und lebenslustige, sowie auch lebenshungrige junge Frau bin, die sich mit aller Entschiedenheit für die Wahrung des Lebens einsetzt!! Tiere,
Pflanzen und Menschen spiegeln GOTT wider und niemand darf sich das Recht nehmen, diese wunderbare Schöpfung zu zerstören!!! 

Zwei Tage, nachdem ich - im Alter von neun Jahren - amputiert worden war, kamen eine Reihe Handchirugen zu mir ans Bett. Sie drehten meine Hände und besprachen unter sich - ohne mich in dieses Gespräch einzubinden, wie sie beabsichtigten, meine "Klumphände" gerade zu setzen. Ich schrie ganz laut: "Haut ab, ich bin nicht Euer "Versuchskaninchen!!" Dieser Vorfall ereignete sich im Jahre 1970/ 1971 im Evangelischen - Krankenhaus/ Essen - Werden. Ja, diese Zeit war ebenso grausam für mich, wi heute die Zeit für die Tiere bei Covance, oder in anderen Tierversuchslaboren. Man überprüfte sogar, ob unser Sexualleben evtl gestört sei - zu diesem Zeitpunkt war ich gerade einmal 13 Jahre jung. Wir erhielten einen Fragebogen aus Münster. Hier ein kleiner Auszug aus dem Fragenkatalog:

Wie oft habt ihr Geschlechtsverkehr?
Wieviele Partner gab es bereits?
Was empfindet ihr bei der Ausübung von Selbstbefriedigung? (Um nur einige unverschämte Fragen zu nennen)

Meine Eltern und Geschwister waren außer sich vor Zorn, da ich doch noch ein Kind war und solch intime Fragen fremden Menschen beantworten sollte - die sich keine Gedanken um mich als Person machten. Ich fühlte mich in dieser Zeit nur als Versuchstier!

Jetzt, wo ich einen Auszug aus meiner Kinderzeit noch einmal recht datailliert beschrieben habe, könnt Ihr Euch sicherlich vorstellen, warum es mir so sehr am Herzen liegt, dass möglichst schnell der Tierquälerei, vor allem der in Versuchslaboren, für immer ein Ende gesetzt wird.
Da ich seit längerem - trotz meiner Beinprothese - nicht mehr so gut laufen kann, bin ich bei weiteren Wegen auf meinen Rolstuhl angewiesen.
Dies ist für mich allerdings in erster Linie nur deshalb sehr schmerzhaft, da ich an öffentlichen Veranstaltungen (Demos etc.) nicht so häufig erscheinen kann. Ich versuche, durch Telefon- und Schreibarbeit an die Politik, Justiz und Industrie dieses Manko ein wenig wett zu machen.

Ich hoffe, dass unser gemeinsames Ziel bald erreicht ist.

Liebe Grüße aus Essen

Eure
Heike Karwatzki 

 

Zusatzinfo:

Liebe Tierfreunde, sehr geehrte Damen und Herren,

am 23.04.2005 findet in Bern/Schweiz von 9:00 -17:00 Uhr auf dem Weisenhausplatz eine Kundgebung mit anschließender
Pressekonferenz statt. Thema: "Abschaffung von Tierversuchen". Ich möchte Euch/Sie auf diesem Weg darüber informieren, dass ich als Contergan - Opfer und ehemaliges Versuchstier ( zu entnehmen, meiner Presseerklärung!) an dieser Veranstaltung als Rednerin teilnehmen werde. Somit stehe ich Euch/ Ihnen sehr gerne für diverse Fragen, die sich in diesem Zusammenhang auftun, zur Verfügung.
Ich freue mich Euch/Sie alle dort wiederzutreffen. Die Tiere brauchen unsere uneingeschränkte Hilfe - jede Stimme zählt!!

Ganz liebe Grüße aus Essen sendet Euch/Ihnen,

Heike Karwatzki 


Thorsten Tönjes
AG STG - Aktionsgemeinschaft  SCHWEIZER TIERVERSUCHSGEGNER

office@agstg.ch
  thorsten.toenjes@agstg.ch  

http://www.agstg.ch*

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Pressemitteilung: Verbot für Tierversuche in der Kosmetik in Gefahr

Pressemitteilung
Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 


Verfahren beim Europaeischen Gerichtshof eroeffnet: 
Verbot fuer Tierversuche in der Kosmetik in Gefahr

Frankreich will das bereits beschlossene Eu-weite Verbot fuer 
Tierversuche in der Kosmetik rueckgaengig machen und reichte 
Klage ein. Anlaesslich des gestrigen ersten Verhandlungstages 
demonstrierten Tierrechtler aus mehreren europaeischen Laendern
vor dem Europaeischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. 
Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner 
setzen sich dafuer ein, dass das Ergebnis jahrelanger 
Verhandlungen nicht zerstoert wird.

Im Januar 2003 beschloss die EU den Ausstieg aus dem Kosmetik-
Tierversuch. Demnach duerfen ab 2009 fuer die Entwicklung von 
Kosmetika EU-weit keine Tierversuche durchgefuehrt werden. Ab 
2013 ist auch jeglicher Verkauf von am Tier getesteten 
Schoenheitsprodukten verboten. Frankreich, Heimat der weltgroessten
Kosmetikhersteller, will das Uebereinkommen, fuer das Tierrechts-
verbaende 13 Jahre lang gekaempft hatten, nicht akzeptieren. Die 
EU-Richtlinie sei nicht mit den Bestimmungen der Welthandels-
organisation (WTO) vereinbar. Mit einer Klage vor dem Europaeischen
Gerichtshof will das Land das bereits beschlossene Verbot aufheben. 

Der Europaeische Gerichtshof hatte fuer gestern die erste Anhoerung
zur Klage der franzoesischen Regierung angesetzt. Das Ergebnis 
hierzu wird Mitte Maerz erwartet. Weitere Anhoerungen stehen an. 

Die aktuelle Kosmetik-Richtlinie ist Ergebnis eines Kompromisses,
auf den sich das EU-Parlament und die Regierungen der EU-Laender 
geeinigt hatten. "Sollte Frankreich mit seiner Klage durchkommen, 
waere dies ein fataler Rueckschlag - nicht nur fuer den Tierschutz,
sondern auch fuer die Demokratie," so Dr. med. vet. Corina Gericke
von Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner.

Jedes Jahr werden allein in der EU bis zu 40.000 Tiere in qualvollen
Kosmetik-Tests getoetet. Nach dem Willen der franzoesischen Regierung
sollen auch in Zukunft Tiere wie Kaninchen, Ratten, Maeuse und 
Meerschweinchen fuer Kosmetikprodukte leiden und sterben muessen. 
Und das, obwohl laengst Tausende Rohstoffe zur Verfuegung stehen, 
die nicht mehr getestet werden muessen. 


HTML-, TXT- und PDF-Versionen dieser Pressemitteilung bieten wir 
im Laufe des Tages unter folgender URL im Internet an: 
http://www.tierrechte.de/p77001007x1178.html

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der infodienst:
Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
eMail: info@tierrechte.de Internet: http://tierrechte.de/

Ergänzung:

EU: Tierversuche für Kosmetik ab 2013 verboten 
07.06.2005: Frankreich ist vor dem Europäischen Gerichtshof mit seiner Klage gegen die 7.
Änderung der EU-Kosmetikrichtlinie, die unter anderem ein Ende von Tierversuchen für
Kosmetikartikel ab 2013 vorsieht, gescheitert. Lesen Sie hier mehr*

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Wissenschaftliche Studien bestaetigen Kritik am Tierversuch

Presseerklaerung der Aerzte gegen Tierversuche vom 12. Januar 2005

Ergebnisse aus Tierversuchen irrelevant
Wissenschaftliche Studien bestaetigen Kritik am Tierversuch
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie belegt, dass allein schon
der Umgang mit Versuchstieren erheblichen Einfluss auf die 
Ergebnisse von Tierversuchen hat. Blosses Anfassen ruft bei 
Maeusen bereits starke Stresserscheinungen hervor. Die Frankfurter
Vereinigung Aerzte gegen Tierversuche sieht sich in ihrer Kritik 
bestaetigt: Tierversuche sind eine ungeeignete Methode fuer die 
Gewinnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen. 

Maeuse, Ratten. Kaninchen, Hunde, Gaense und andere Tiere werden
durch Routine-Untersuchungen wesentlich mehr gestresst, als bislang
angenommen. Die Stressreaktionen verfaelschen die Tierversuchs-Daten.

Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie, die in 
der Dezember-Ausgabe eines Fachjournals fuer Versuchstierkunde 
erschienen ist (1). Verhaltensforscher Dr. Jonathan Balcombe vom 
amerikanischen 'Aerztekomitee fuer verantwortungsvolle Medizin'* 
untersuchte 80 Publikationen zu Eingriffen an Versuchstieren. 
Allein schon das Hochheben einer Maus ruft bei dem Tier eine Reihe
von Koerperreaktionen hervor. Stresshormone im Blut steigen, der 
Puls rast, der Blutdruck geht in die Hoehe. Diese Symptome sind 
noch nach einer Stunde nachweisbar. Auf Routine-Eingriffe, wie 
Blutentnahmen und Zwangsfuetterung mit einer Magensonde reagieren 
die Tiere mit Angst und Panik. Die Stresswerte im Blut steigen und
die Immunabwehr sinkt. Dies geschieht schon vor dem eigentlichen 
Experiment. Der Autor folgert, dass es "keine humanen Experimente 
gibt" und dass die Forschungsergebnisse verfaelscht werden koennen.

Fuer die Aerzte gegen Tierversuche kommt diese Erkenntnis nicht
ueberraschend. "Oft wird als Rechtfertigung angefuehrt, dass 
Tierversuche nicht schlimmer seien als eine kleine Injektion. Doch
Tierversuche sind immer mit Leid, Qual, Schmerz, Angst und Stress 
fuer die Tiere verbunden - sogar schon vor dem eigentlichen 
Experiment", so Dr. med. vet. Corina Gericke von Aerzte gegen 
Tierversuche, "Die Uebertragung der Versuchsergebnisse von 
veraengstigten und gestressten Tieren auf den Menschen ist noch 
problematischer ist als ohnehin schon."

Andere wissenschaftliche Studien der juengsten Vergangenheit 
bestaetigen die Kritik der Tierversuchsgegner. Untersuchungen der 
Universitaet Giessen und der University of California Davis zeigen, 
dass die reizarme Umgebung standardisierter Haltungsbedingungen 
bei Nagern zu Verhaltensstoerungen und dauerhaften Hirnschaedigungen
fuehrt (2).

Wissenschaftler der London School of Hygiene and Tropical Medicine 
stellen den Nutzen von Tierversuchen fuer die Erforschung 
menschlicher Krankheiten generell in Frage. Die Ergebnisse aus Tier-
versuchen und klinischen Studien klaffen weit auseinander. Tier-
versuche sind ungenau, eine Verschwendung von Forschungsgeldern und
koennen zudem Patienten gefaehrden (3).

Einer weiteren wissenschaftlichen Studie zufolge wird das Leid der
Versuchstiere von der Mehrzahl der Experimentatoren regelmaessig zu
niedrig eingestuft. Auf dem Formular zur Genehmigung von Tier-
versuchen wurden "keine" oder "geringe Schmerzen" angegeben, obwohl
erhebliche Schmerzen zu erwarten waren. Zwei Drittel der
Experimentatoren setzten den Belastungsgrad zu niedrig an, kein
einziger zu hoch (4). 

* Physicians Committee for Responsible Medicine www.pcrm.org

(1) J. Balcombe: "Laboratory Routines Cause Animal Stress" 
Contemporary Topics in Laboratory Animal Science, 
December 2004; http://www.pcrm.org/news/release041118.html

Ältere Meldungen entnehmen Sie bitte dem Archiv 2004

 

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