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APA Stellungnahme / Kommentar zu veröffentlichten Aussagen von Mag. Miernicki von eco-plus zum Rettungskonzept Safaripark Gänserndorf:
1)
In mehreren Zeitungen (Standard, Kurier vom 4.11.04) wurde behauptet,
dass es keine Garantien für den avisierten Eigenkapitalanteil von einer knappen
Million Euro gegeben hätte. Das ist nicht richtig, weil ich Herrn Mag.
Miernicki in einem Telefongespräch am Dienstag, den 1. November und am Mittwoch
den 3.11. eine Bankgarantie über die besagte Summe in Aussicht gestellt habe, für
den Fall dass ecoplus mir gegenüber die grundsätzliche Förderbereitschaft
erklärt.
2)
Besonders zynisch erscheint es mir jetzt zu behaupten, dass die Anzahl
der im Park verbliebenen Tiere für eine Weiterführung zu gering sei, wenn man
weis, dass zum Zeitpunkt der Förderantragstellung per 15. August 2004 noch über
300 Tiere im Park waren und ich mehrmals auf die Notwendigkeit einer raschen
Entscheidung hingewiesen habe um zu verhindern, dass viele Tiere ihre
angestammte Heimat verlieren, dass außerdem seitens des Landes Niederösterreich
der Masseverwalter mehrmals öffentlich aufgefordert wurde, rasch den
Tierbestand durch Verkäufe zu verringern und dass im Investitionsplan ohnehin für
das erste Jahr 150.000,-- Euro und für die Folgejahre nochmals Euro 65.000,-- für
die Rückholung von Tieren eingeplant wurden. Allerdings bekennen wir uns dazu,
dass unsere Absicht nicht in der Ansammlung möglichst vieler Tierarten besteht,
sondern wir wollen wenige Arten in großen, ihren natürlichen Verhalten
entsprechenden Gruppen, in weitläufigen Gehegen, „praktisch wie in
Freiheit“ halten. Außerdem glauben wir, dass wir mit Elefanten, Nashörnern,
Löwen, Tiger, Schimpansen und anderen Affen, Giraffen und Zebras sehr
besucherattraktive Tiere zeigen können.
3)
Bei den grundsätzlichen Stellungnahmen von Mag. Miernicki zu unserem
Konzept gewinnt man den Eindruck, dass unser Businessplan entweder nicht genau
gelesen wurde oder absichtlich verzerrt dargestellt wird. In unserem
Businessplan ist überhaupt nicht von einer kritiklosen Übernahme des alten
Konzepts die Rede, sondern es geht uns darum neue Standards der Wildtierhaltung
zu setzen, und den Prototyp eines Zoos der Zukunft zu schaffen.
4)
Es bleibt zu fragen, wie die Vorgehensweise von ecoplus, nämlich das
Konzept einfach durch ein Gutachten totprüfen zu lassen, anstatt aktiv wie von
uns mehrfach ersucht an der Erstellung eines solchem mitzuwirken, mit dem
Beschluß des Niederösterreichischen Landtag vom 29.01.2004 zu vereinbaren ist?
Der
Beschluß lautet folgendermaßen:
„1.
Der NÖ Landtag bekennt sich zum Fortbestand des Safariparks in seiner
Grundstruktur als regionalpolitisch, touristisch und zoologisch-wissenschaftlich
wichtigen Unternehmen.
2.
Die Landesregierung wird aufgefordert, im Sinne der Antragsbegründung an der
Erstellung eines tragfähigen Unternehmenskonzeptes in Kooperation mit fachlich
geeigneten und wirtschaftlich interessierten Partnern mitzuwirken und ein
solches Konzept finanziell zu unterstützen.“
Sollte die Frameseite fehlen, klicken Sie bitte hier