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"Susi" nach 20 Jahren vor der Tür stehen lassen*
Gefahr für Hund und Katze - Tierschutzverband warnt vor Grasgrannen*
58. Treffen der Internationalen Walfangkommission - oder - Geld regiert die Welt…
Judith Rüstmann Pfingstgedanken zum Thema Kirche und Tierschutz
Richtig so: Russe quält Katzen – Fast vier Jahre Straflager*
Leonardo da Vinci - Genie und ethischer Vordenker für Mensch und Tier
Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes - Kriegserklärung an den Naturschutz
Die Käfiglobby lässt grüßen: Verfassungsbruch - Hennen weiterhin lebenslang im Seehofer - Knast
Moment mal: Bundeswehrsoldaten darf man Mörder nennen, Leute die Schächten aber nicht eine Bestie?
KIRCHE und TIERSCHUTZ von Herrn Prof. Dr. theol. Erich Grässer, Ordinarius für Neues Testament an der Universität Bonn. Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung, sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. Lesen Sie hier mehr* Mehr Infos über Herrn Grässer finden Sie hier*
Vergiftete Fleischstücke - Appell gegen die "bocconi avvelenati" in Italien
Günther Peter: Massaker an Hunderten von Hunden in Mamak
Die Massenmörder von Kanada killen brutal über 350 000 Babyrobben.
Atomkraft: Milliardengrab für Steuergelder +Weiteres
Vogelgrippe - Auf ausgesetzte Tiere achten!
Foodwatch fordert Transparenz gegen Fleischskandale
Peter Gernbacher: Vogelgrippe - Der Tod stürzt auf uns vom Himmel herab!
Brutaler Polizeiangriff auf zwei Indianerdörfer in Brasilien
Presseinformation: Project Blue Sea Notfallteam erneut im Einsatz bei Ölkatastrophe
Heute verkündet ExxonMobil den größten Profit der Geschichte -- mehr als $36 Milliarden.
Wie kann ich eine Aussaat von GVOs verhindern? http://www.keine-gentechnik.de/aktion/anbaustopp.html*
Keine Regenwaldvernichtung für Papierfabrik - Kein Regenwald in den Tank!
Greenpeace: Toedliche Wissenschaft - Gruss vom Suedpol
Walschutz-Aktion 2006: "Schüler für Wale"
Neues über die Anti-Pelz-Kampagne in Japan*
Bitte verbreiten und am Protest beteiligen: gegen Polizeizensur und Staatswillkür
Klimaveränderung sogar für Wale gefährlich? - Treibt der Wind die Wale auf die Strände?*
Landesnaturschutzbeauftragter von SH geht, da sein vorgesetzter Minister von Boetticher die moralisch- ethische Grenze beim Töten von Tieren überschreitet
Videodokumentation über die Haltung von Nutztieren - 3 Jahre wurde recherchiert
Neue Webseite: Cartoon-Attacke gegen Pelz bei Peek & Cloppenburg
Presseerklärung: Zunahme direkter Aktionen gegen P&C zeichnet sich ab
58. Treffen der Internationalen Walfangkommission - oder - Geld regiert die Welt… |
58. Treffen der Internationalen Walfangkommission / 16.-20.06.2006 / St. Kitts &
Nevis
Geld regiert die Welt…
Ein großes Desaster und der Verrat an den Walen in unseren Weltmeeren offenbarte sich bei dem
heute zu Ende gehenden 58. Treffen der Internationalen Walfangkommission auf der Karibikinsel
St. Kitts.
Erstmalig seit zwei Jahrzehnten sprach sich eine Mehrheit der anwesenden Delegationen dafür
aus, die kommerzielle Jagd auf Wale zukünftig wieder zuzulassen.
Mit 33 zu 32 Stimmen bei einer Enthaltung wurde in der so genannten St.Kitts & Nevis
Deklaration dafür gestimmt, dass das 1986 in Kraft getretene Moratorium (Walfangverbot) nicht
länger nötig sei.
„Zur Absetzung des Moratoriums ist jedoch eine ¾ Mehrheit der stimmberechtigten
Mitglieder notwendig. Somit bleibt das Verbot des kommerziellen Walfangs zwar in Kraft, doch
durch die nun bestehenden Mehrheitsverhältnisse von Japan und seinen Gefolgsleuten wurde der
Anfang vom Ende des Walschutzes eingeläutet“ beklagt Sascha Regmann von Project Blue Sea e.V.
„Durch die Mehrheitsverhältnisse der Walfangbefürworter werden längerfristig beispielsweise
Schutzbemühungen wie etwa die Erschaffung von Walschutzgebieten, oder wissenschaftliche
Untersuchungen zur Grausamkeit des Walfangs geblockt werden.“
Erschütternd ist die Tatsache, dass das EU - Mitgliedsland Dänemark sich auf Japans
Seite stellte und Pro Walfang votierte.
„Die meisten Nationen, die Japan unterstützen sind in den vergangenen Jahren von Japan in die
Kommission geschleust worden“, berichtet Andy Ottaway von der britischen
Walschutzorganisation Campaign Whale. „Japan hat viel Geld investiert, um Stimmen zu kaufen.
An die 25 Länder sind seit dem Jahr 2000 so rekrutiert worden.
Trotz des bestehenden Walfangverbots hat Japan in den vergangenen 20 Jahren über 8000
Großwale zur „wissenschaftlichen Erforschung“ getötet. Alleine in diesem Jahr starben über
930 Zwergwale und 10 der bedrohten Finnwale.
Weitere knapp 200 Zwergwale, 100 Seiwale, 50 Brydewale und 10 Pottwale sollen noch in diesem
Jahr im Nordpazifik Zielscheibe des japanischen Wissenschaftswalfangs sein.“
Der wissenschaftliche Walfang Japans ist eine Farce, da längst mit nicht tödlichen
Methoden geforscht werden könnte. Das Fleisch der getöteten Tiere gelangt in Japans
Supermärkte.
Walschützer weltweit sind ebenfalls darüber entrüstet, dass Japan der IWC
Informationen über das alljährlich stattfindende Massenschlachten von Dall –
Hafenschweinswalen in japanischen Gewässern vorenthält. Japanische Fischer töteten in den
vergangenen 20 Jahren etwa 350 000 Dall – Hafenschweinswale.
In diesem Jahr sollen erneut 17 700 Tiere harpuniert werden.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass das Fleisch hochgradig mit Umweltgiften belastet ist.
Trotz einer bestehenden IWC - Resolution hierzu jagen japanische Fischer unaufhörlich weiter.
Es muss jetzt etwas passieren, bevor diese Spezies in japanischen Gewässern
unwiederbringlich ausgerottet sein wird. Das wissenschaftliche Komitee der Internationalen
Walfangkommission verurteilte 12-mal in den letzten 16 Jahren diese Jagd aufs Schärfste.
Die Jagdpraxis ist grausam. Die Tiere werden mit Handharpunen bejagt und dann mit
einem Haken (Gaff) an Bord der Boote gezogen. Dort sterben sie aufgrund von Blutarmut oder
Schock. Es wurde auch in vergangenen Jahren enthüllt, dass säugende Muttertiere getötet
werden und ihre Kälber im Meer einen qualvollen Hungertod sterben.
Ebenfalls von japanischen Fischern bejagte Arten sind:
Großer Tümmler Blau Weißer Delfin Rundkopfdelfin Pilotwal Baird Wal
Weitere Hintergrundinformationen erhalten Sie unter: www.projectbluesea.de
Project Blue Sea e.V. In dem Breil 1 44623 Herne Tel.: +49 (0) 23 23 / 96 40
96 0
Fax: +49 (0) 23 23 / 96 40 96 1 Mobil: +49 (0)163 / 44 28 248 www.projectbluesea.de
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Judith Rüstmann Pfingstgedanken zum Thema Kirche und Tierschutz |
AS-News/Fw: Pfingstgedanken zum Thema Kirche und Tierschutz
Datum: Sun, 4 Jun 2006 17:38:02 +0200
Von: "Animal Spirit" <office@animal-spirit.at>
An: <Undisclosed-Recipient:;>
"Es ist ein tiefes Paradox in der Theologie-Geschichte des Abendlandes, daß wir die Nähe und
Verwandtschaft von Mensch und Tier uns beibringen lassen müssen von den Naturwissenschaften" (Eugen
Drewermann)
Die Autorin beschäftigt sich mit der Rolle der Tiere in den verschiedenen Religionen. Warum spricht ihnen das
offizielle Christentum jegliches "Recht" ab? Warum stellt sich der Mensch ÜBER das Tier? Wie kam es, daß der
Mensch die Lizenz zum Ausbeuten & Unterwerfen bekam?
Im Zuge der umfangreichen Lektüre ist sie auf den Theologen Eugen Drewermann gestoßen - endlich ein "Mann der
Kirche", der auch den Tierschutz für erachtenswert hält und sich nicht als "Krone der Schöpfung" von unseren
Mitlebewesen distanzieren möchte - im Gegenteil! Außerdem plädiert er für den Vegetarismus - leider eine seltene
Ausnahme in Kirchenkreisen:
http://www.dike.de/akut/Texte/predigt01.htm
Anbei ein kleiner Auszug:
"Allzulang und bis in den heutigen Tag hinein hat man uns versichert, zum Christenglauben gehöre die
Meinung, daß wir in gewissem Sinn einzigartig dastünden im Gesamt des Kosmos und auf diesem Planeten.
Es war Teil unserer Auferstehungshoffnung zu versichern, daß nur wir eine unsterbliche Seele besäßen und
nur wir, die Vernunftbesitzenden, teilhaftig werden könnten eines Glaubens, der uns rechtfertige in Christus
und teilhaftig mache an seiner Auferstehung."
außerdem:
"Es ist nicht wahr, daß - wie Anthropologen behaupten - wir auf Fleischnahrung unserer ganzen Biologie
nach ausgerichtet wären. Ein kleines Beispiel kann zeigen, wie unterschiedlich wir sind. Wenn ihre Katze
über einen Weg läuft und hört Rascheln oder sieht irgendwo eine Maus, wird sie sofort das Jagdverhalten
annehmen, das ihr Instinkt in ihr gebietet. Wenn Sie mit einem Kind über einen Waldweg gehen, und es sieht
im Schattenspiel des einfallenden Lichtes ein Eichhörnchen an einem Stamm, würde dann ein Kind darauf
kommen, es zu haschen, um es zu zerreißen und zu töten? Wenn es ihm nachliefe, dann im Glück und in
Freude, um es zu streicheln. Das ist uns Menschen angeboren.
Die Menschen, die noch heute davon leben, daß sie töten müssen, in der Kalahari oder am grönländischen
Packeis, wirkliche Jäger haben ihre Skrupel, wenn sie Tiere töten. Ihnen erscheinen sie immer noch wie
etwas Göttliches, das zu zerstören kein Recht besteht. Sie bitten um Vergebung, wenn sie es tun müssen. Wir,
die wir es nicht müssen, welche Vergebung kann uns zuteil werden?
Es ist ein tiefes Paradox in der Theologie-Geschichte des Abendlandes, daß wir die Nähe und
Verwandtschaft von Mensch und Tier uns beibringen lassen müssen von den Naturwissenschaften.
Ein Gedanke, der in den asiatischen Religionen beheimatet ist und dort nie einen Konflikt gebildet hätte - der
Entwicklungsgedanke - führte im Abendland nicht nur zu jahrzehntelangen, jahrhundertelangen
Abwehrkämpfen der Theologen, sondern war implizid ein Argument des Atheismus."
Ich wünschte, es gäbe mehr von seiner Seite - nicht nur, aber vor allem in der Kirche!
Judith Rüstmann
Lesen Sie hier den gesamten Text*
Leonardo da Vinci - Genie und ethischer Vordenker für Mensch und Tier |
AS-News: Neuer Kinofilm "Da Vinci Code"
Datum: Wed, 17 May 2006 12:23:24 +0200
Von: "Animal Spirit" <office-at-animal-spirit.at>
An: <Undisclosed-Recipient:;>
Leonardo da Vinci - Genie und ethischer Vordenker für Mensch und Tier
Seit dem Anlaufen des neuen Spielfilms "Da Vinci Code" dieser Tage in den
Kinos geistert die Frage, ob Jesus Christus mit Maria Magdalena verheiratet
war und eine Tochter gezeugt hat, durch sämtliche Medien. Einer der
berühmtesten Großmeister des geheimen Ordens der "Prieuré de Sion", von dem
das Buch "Sakrileg" von Dan Brown ja hauptsächlich handelt, soll das
Universalgenie, der Architekt und Naturforscher Leonardo da Vinci
(1452-1519) gewesen sein.
Auch wenn die im Film wiedergegebenen Thesen um Verschwörungstheorien rund
um die Nachfolgerschaft von Jesus und Maria Magdalena sehr umstritten sind,
so ist doch das Genie und die Universalität von Leonardo bis heute
unbestritten. Dieser Mann war aber nicht nur in künstlerischen, technischen
und naturwissenschaftlichen Werken ein Vordenker seiner Zeit, sondern auch
in ethischen Belangen. Was viele vielleicht nicht wissen: er war strikter
Vegetarier und ist auch in der Öffentlichkeit dazu gestanden. So stammen
viele der nachfolgenden Zitate aus seiner Feder: "Wahrhaftig, der Mensch ist
der König der Raubtiere, denn durch seine Brutalität übertrifft er sie. Wir
leben durch den Tod von anderen. Der Mensch hat sie getötet, damit sie ihm
zur Gaumenbefriedigung dienen, wodurch er sich zum Grabe aller Tiere macht.
Erzeugt denn die Natur nicht genug Vegetabilien, mit denen er sich zur
Genüge sättigen kann?"
Und da Vinci weiter: "Ich habe seit frühestem Alter die Verwendung von
Fleisch verabscheut und die Zeit wird kommen, an dem das Töten eines Tieres
genauso als Verbrechen betrachtet wird wie das Töten eines Menschen".
Dr. Franz-Joseph Plank von ANIMAL SPIRIT kann nur hinzufügen: "Mögen wir
diesen Tag noch erleben, bevor die unermeßliche Gier des Menschen auch noch
die letzten Ressourcen dieses schönen Planeten zerstört. Leider ist durch
die Verfälschung der kanonisierten Evangelien Jesu ursprüngliche Botschaft,
nämlich die Ehrfurcht und Gewaltlosigkeit ALLEM Leben gegenüber sowie die
Abschaffung der Blutopfer, verlorengegangen. Vielleicht trägt ja dieser neue
Reißer-Film etwas dazu bei, ein Millionenpublikum zum Nachdenken über die
Ursprünge unseres Glaubens anzuregen."
Rückfragehinweis: Dr. Franz-Joseph Plank, 0676/7082434
Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at*
Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes - Kriegserklärung an den Naturschutz |
Kiel,
17. Mai 2006
Novellierung
des Landesnaturschutzgesetzes:
Ziel der
von Landwirtschaftsminister von Boetticher vorgelegten Novellierung des
Landesnaturschutzgesetzes ist nach Ansicht des BUND offensichtlich „den
Naturschutz im Lande unter dem Vorwand der Deregulierung wesentlich zu schwächen“.
Mit Verabschiedung dieser Novelle wäre der Naturschutz in Schleswig-Holstein
auf dem Abstellgleis.
„Von
Boetticher erweist sich wiederum als gnadenloser Lobbyist für 2% der Bevölkerung.“,
so die BUND
Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten. „Als Minister, der auch
Naturschutz vertreten sollte, versagt er völlig. Statt der Allgemeinheit zu
dienen, soll der Naturschutz einseitigen Nutzerinteressen geopfert werden.“
Nicht einmal die
gesetzlichen Rahmenvorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes und der EU werden
beachtet, geltendes Recht damit gebrochen. Insgesamt weist der BUND
über 50 Rechtsverstöße gegen Bundesrecht oder EU-Recht nach. Als wesentliche Einschränkungen des Naturschutzes sieht der BUND:
Der Schutz der
gesetzlich geschützten Biotope wird drastisch eingeschränkt;für verschiedene
gefährdete Biotoptypen entfällt er ganz. Die für unser Land typischen Knicks
und die naturnahen Kleingewässer, beide sind durch massiven
Bewirtschaftungsdruck erheblich gefährdet, werden zu Biotopen 2. Klasse.
Die
Positivliste, in der Eingriffstatbestände genannt wurden, entfällt. Damit
Alle vor dem
19.11.1982 illegal errichteten Bootliegeplätze und Stege gelten als nachträglich
genehmigt.
Landschaftsrahmenpläne
sollen künftig entfallen.
Die
Landschaftsplanung wird insgesamt erheblich geschwächt. Die Gemeinden erteilen
sich selber die Ausnahmegenehmigung von der Verpflichtung zur Aufstellung von
Landschaftsplänen.
Die Einrichtung
von Naturschutzbeiräten wird als Pflichtaufgabe abgeschafft.
Zahlreiche
Detailregelungen des geltenden Gesetzes entfallen und werden auf die
Verordnungsebene verlagert. Das Gesetz ist so nicht hinreichend transparent,
nicht handhabbar, schafft Rechtsunsicherheiten sowie mehr Bürokratie und die
gepriesene "Verschlankung" ist nur vordergründig.
„Dieser
Gesetzentwurf ist eine Kriegserklärung gegen den Naturschutz,“,
so Sybille Macht-Baumgarten, „er ist gleichfalls eine Kriegserklärung an
den Regierungspartner SPD, unter dessen Alleinregierung das jetzt geltende
bundesweit vorbildliche Landesnaturschutzgesetz verabschiedet wurde. Sollte
dieser Gesetzentwurf auch nur annähernd Realität werden, hat sich diese
Landesregierung vom Naturschutz endgültig verabschiedet.“
Rückfragen
an:
Hans-Jörg
Lüth
Tel.:
0431-6 60 60-0
Email:
hans-joerg.lueth-at-bund-sh.de
Verfassungsbruch - Hennen weiterhin lebenslang im Seehofer - Knast |
Pressemitteilung
Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Datum: 10.05.2006
Hennen weiterhin lebenslang im Knast
Bundeskabinett sagt Ja zu quaelerischem Seehofer-Kaefig
Der heutige Kabinettbeschluss zum Seehofer-Kaefig fuer
'Legehennen' bedeutet fuer den Bundesverband Menschen
fuer Tierrechte Verfassungsbruch und Missachtung des
Buergerwillens. Der Verband fordert Widerstand seitens
der Bevoelkerung.
Unmittelbar nachdem heute der Landwirtschaftsausschuss
des Bundestages mit den Stimmen der Grossen Koalition
die Antraege von "Buendnis90/Die Gruenen" und "Die Linke"
auf Beibehaltung des Verbots der Hennenkaefige abgelehnt
hat, bekommt Minister Seehofer gruenes Licht vom Kabinett:
die herkoemmliche und verfassungswidrige Kaefighaltung
wird bis 2009 verlaengert. Ausserdem werden ungepruefte
neue Kaefige zugelassen. Diese sind nach Expertenmeinung
so eng und niedrig, dass sie den Hennen ein artgerechtes
Leben weiterhin nicht ermoeglichen.
Damit wuerde sich der Bundesminister nach Ansicht des
Bundesverbandes Menschen fuer Tierrechte den Interessen der
Agrarindustrie beugen und Millionen Tierfreunde in Deutschland
zur massiven Gegenwehr herausfordern. Zudem steht fuer den
Verband ausser Frage: Der Seehofer-Kaefig setzt sich ueber
das grundgesetzlich verbuergte Staatsziel Tierschutz hinweg
und ist auch nicht mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts
von 1999 sowie mit den Wertvorstellungen der Mehrheit der
Waehler vereinbar.
"Dieselben Politiker, die von Einbuergerungswilligen den Eid
auf die Verfassung verlangen, treten sie beim Tierschutz
ungeniert mit Fuessen", urteilt Dr. Pedro de la Fuente, stell-
vertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen fuer
Tierrechte.
"Holen Sie die Tiere aus dem Kaefig", appelliert de la Fuente
an die Buerger - durch Kaufboykott, Petitionen, Demonstrationen,
alle Mittel des zivilen Ungehorsams und oeffentlicher Bekannt-
machung der Betriebe, die sich fuer den Seehofer-Kaefig ent-
scheiden, sollte deutlich gemacht werden, dass agrarindustrielle
Tierquaelerei in Deutschland nicht erwuenscht ist. Der Verbraucher
duerfe es nicht zulassen, dass Deutschland einen Spitzenplatz im
Verschleiern von Tierquaelerei einnehme.
HTML-, TXT- und PDF-Versionen dieser Pressemitteilung bieten wir
im Laufe des Tages unter folgender URL im Internet an:
Moment mal: Bundeswehsoldaten darf man Mörder nennen, Leute die Schächten aber nicht eine Bestie? |
So wie es mittlerweile scheint, hat das Gericht die Klage abgewiesen. Näheres in Kürze auf diesem Sender.
Vergiftete Fleischstücke - Appell gegen die "bocconi avvelenati" in Italien |
Betreff: Vergiftete Fleischstücke - Appell gegen die "bocconi avvelenati" in Italien
Datum: Mon, 24 Apr 2006 23:57:55 +0200
Von: "Animal Spirit" <animalspirit@e-spende.at>
Dringender Protest-Aufruf aus Italien!
Liebe Freunde,
Wir bitten Euch um Eure Hilfe in einer Kampagne zum Schutz der Wild- und Haustiere, der Bewohner und Touristen in Italien. Seit Jahren werden
in ganz Italien Haustiere, aber auch Füchse, Wildkatzen, Iltisse durch vergiftete Fleischstückchen - darunter gesetzlich streng verbotete Gifte
wie Strychnin und Zyanid - getötet.
Allein in den letzten 2 Wochen sind im Chianti Gebiet zwischen Barberino und Tavarnelle 5 Hunde und 3 Katzen vergiftet worden. Wir haben uns
entschlossen, den folgenden Appell auch im deutschsprachigen Ausland in Umlauf zu bringen, weil auch die Touristen, die nach Italien auf Urlaub
kommen, von dem Problem betroffen sind: Zwei der oben erwähnten Hunde, sowie die drei Katzen in der Nähe von zwei Bauernhöfen vergiftet
worden, die beliebte Touristenunterkünfte in der Gegend sind.
Das Ausstreuen von vergifteten Fleischstückchen, sogenannte "bocconi avvelenati", ist eine antike, ursprünglich legale Jagdpraktik (Testo Unico
delle Leggi sulla Caccia, 2.8.1967): Füchse und andere Wildtiere, die als die natürlichen Feinde von Hasen, Fasanen und anderen jagdbaren
Tierarten gelten, wurden nach dem zitierten Gesetz von 1967 als "schädlich" definiert. Vergiftete Fleischstücke sowei Fallen dienen daher
dazu, diese natürlichen Feinde des Jadguts zu eliminieren.
Nach dem neuen Jagdgesetz vom 27.12.1977 ist der Gebrauch von Fallen und vergiftetem Fleisch zum "Schutz" der Hasen und Fasane zwar
verboten. Trotzdem explodiert jährlich im Frühjahr erneut das Problem der "bocconi avvelenati": unzählige Wildtiere, sowie Hunderte von
Hunden und Katzen fallen jedes Jahr dieser streng verbotenen, barbarischen Praktik zum Opfer.
Appell an die italienischen Behörden:
Mit unserem Appell möchten wir die italienischen Gemeinden dazu aufrufen, dieser Barbarei durch strenge präventive und repressive Maßnahmen ein
Ende zu bereiten.
Bitte unterschreiben Sie unseren Appell, und leiten Sie ihn an Freunde und
Bekannte weiter.
1) Bitte senden Sie uns eine Mail, mit Objekt "vergiftete Fleischstücke", und
im Text der Satz "Ich unterschreibe den Appell gegen die "bocconi avvelenati" in Italien", gefolgt von VORNAME, ZUNAME, STRASSE, STADT.
2) Um eine reibungslose Organisation zu garantieren ist es wichtig, daß alle
e-mails an die Adresse ali@ali-comunicazione.com (Bürgerinitiative "Comitato contri I Bocconi Avvelenati") geschickt werden.
Sobald die Unterschriftenaktion beendet ist, werden wir Sie über die Resultate unserer Initiative informieren.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen,
Corinne Voss
Comitato contro I Bocconi Avvelenati
Via San Lorenzo a Vigliano, 7
I-50021 Barberino Val d'Elsa (FI)
Italien
Tel. 0039 055 8076590
Handy: 0039 328 6852950
ali@ali-comunicazione.com
Massaker an Hunderten von Hunden in Mamak |
From: G.Peter
To: Yvonne Nisch, Binder Optik AG ; Yelda Iristi ; Voss, Melanie ; Tierschutz-Notruf e. V. ; Sybille Mayer ; Stranz, Monika
Sent: Wednesday, March 29, 2006 6:40 PM
Subject: Fw: Massaker an Hunderten von Hunden in Mamak
Hallo, liebe Tierfreunde,
im Tierheim von Wilma (Serigerme /Dalyan / Otaca), wo viele liebe Hunde und Katzen umkamen, war es schon schlimm (wie
Einheimische uns berichteten), aber in Ankara- Mamak, ist die Hölle für Tiere ausgebrochen, brutale Massaker an Hunden
interessieren bereits die internationalen Medien.
Was wollen wir machen, um zu helfen?
Die türkischen Tierschützer ( auch hier in Deutschland) engagieren sich viel mehr, als die deutschen Tierschützer, die lange in
denrTürkei, Tierheime unterstützten. Deshalb der Aufruf an ALLE, mehr-, zu-, und schnell-, etwas zu unternehmen.
Ich, als Artenschützer, der mit den Meeresschildkröten in der Türkei (z.B. Dalyan, dort wurde ich zum Ehrenbürger ernannt ) viel
erreichte hat und die Medien bewegte, werde etwas unternehmen, gegen diese brutale Umgangsweise mit Tieren. Bereits letztes
Jahr hielten wir im Istanbul eine Pressekonferenz, die eigentlich sehr erfolgreich schien und auch damals war.
Aber durch die Brutalitäten bei der Vernichtung von Vögeln / Hühnern usw. während der "Vogelgrippe", ist die Türkei scheinbar
diesbezüglich in ein tiefes Mittelalter zurückgefallen.
Wir werden es nicht zulassen, was die brutalen Bilder von Ankara beweisen, das Tiere (Hunde hauptsächlich) gefoltert werden, in
Gruben geworfen werden und bei lebendigen Leibe zugeschüttet werden. Dies geschieht auf Befehl der Baschkane (Bürgermeister).
Aber auch in Istanbaul und anderen Teilen der Türkei haben die Brutalitäten an Tieren, entgegen des Tierschutzgesetzes,
zugenommen.
Wir werden die Reiseveranstalter aufrufen, der türkischen Regierung mit Touristenboykott zu drohen, falls diese unmenschlichen
Tierquälereien nicht unverüglich gestoppt werden. Natürlich werden wir dies auch durchführen, wenn nicht sofort der Tierschutz in
der Türkei realisiert wird.
Ich werde auf alle Fälle die türkischen Tierschützer unterstützen und mich persönlich dafür einsetzen, damit endlich die türkische
Regierung begreift, dass die Türkei so nicht in der EU willkommen ist. Außerdem sind diese Tiermassaker auch als ein Vertoß
gegen den Koran zu überprüfen, bzw. anzusehen .
Mit besten Grüßen
Günther Peter
( Internationaler Arten-und Tierschutz)
Bundesverdienstkreuzträger und viele inetrnationale Ehrungen
25 Jahre ehrenamtlich im Dienst für dieses Ziel.
Passend dazu: Hundemassaker in der Türkei Hier für Sie eine Bilderserie*
Für passende Petitionen klicken Sie bitte hier
Die Massenmörder von Kanada killen brutal über 350 000 Babyrobben. |
Dipl. Ing. Günther Peter, Berater für Tier- und Artenschutz
(25 Jahr ehrenamtlich tätig), Römerstr.2; D- 70825 Korntal-Münchingen,Tel: 07150
2981, 01714647799 mail: aga-international@t-online.de, Fax: 07150969161
Pressemeldung
Die Massenmörder von Kanada killen brutal über 350 000 Babyrobben.
Boykott gegen alle kanadischen Einrichtungen und Fluglinien gefordert.
Touristen- und Industrieboykott !!
Montreal – 25.3.2006- Der weltgrößte Tiermord hat heute in Kanada mit Unterstützung der Regierung
begonnen. Die Politiker lassen über 350 000 Babyrobben auf brutalste Weise abschlachten. Bei lebendigen
Leibe werden die Tiere teilweise enthäutet, gab heute der vielfach geehrte Tier- und Artenschützer Günther
Peter bekannt. Peter, der mit Prof. Dr. Grzimek und Brigitte Bardot bereist vor vielen Jahren gegen dieses
sinnloses und betrügerisches Tiermorden vorgeht ruft jetzt die Bevölkerung der Welt auf, alle kanadischen
Angebote zu boykottieren. Peter ruft dazu auf, sofort eine Fax-Aktion (e-mail- Telefonaktion) an die
Botschaft von Kanada zu richten, aber auch z.B. gegen kanadische Fluglinien und Reisegesellschaften. Nach
Peters Auskünften ist der Robbenmord ein Verbrechen an der Welt und der Menschheit.
Die unsinnigen Ausreden der kanadischen Regierung, Robben würden Fische fressen und dadurch die
kanadische Fischerei schädigen sind Lügen, so Peter. Nachdem die EU und USA die Tierkadaverfelle nicht
mehr abnimmt finden diese in den ostasiatischen Länder Absatz, wie viele kriminelle Tierprodukte auch.
Peters Aufforderung lautet auf sofortigen Boykott aller kanadischen Angebote.
Er fordert auch auf, sofort zu schreiben: An den Botschafter von Kanada, Paul Dubois, mit der Aufforderung
das Schreiben sofort an den kanadischen Ministerpräsidenten STEPHEN HARPER weiterzuleiten,
Friedrichstr. 95, 10117 Berlin, Fax 030 / 20312111; Tel: 030 203120
Brlin@Dfait-Maeci.Gc.Ca
Günther Peter
Lesen Sie dazu bitte auch:
Robbenjäger attackieren Beobachter
Reporter und Tierschützer mit Innereien getöteter Jungtiere beworfen / Saison an der
Ostküste Kanadas eröffnet
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/aus_aller_welt/?cnt=834405*
Foto-Serie: Tötung von Robben in Kanada http://portale.web.de/Schlagzeilen/?msg_id=6114249*
So brutal gehen die Robbenjäger vor http://focus.msn.de/panorama/welt/kanada_aid_20616.html*
Atomkraft: Milliardengrab für Steuergelder |
15 Irrtümer über die Atomenergie
Teil 6: Atomkraft: Milliardengrab für Steuergelder
Keine weiteren Subventionen für die Atomindustrie! Es ist einer der großen Atom-Irrtümer
zu glauben, dass Atomstrom billig ist – so
wie es die Atomlobby immer wieder darstellen möchte. Vielmehr ist Atomkraft eine der
teuersten Möglichkeiten, Energie zu erzeugen.
Sie scheint nur billig zu sein, weil viele enstehende Kosten nicht in die
betriebswirtschaftliche Kalkulation der AKW-Betreiber
eingehen. http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=18&article:oid=a4794*
Passend dazu:
Die Wolke
Ab dem 16. März startet bundesweit in 300 Kinos "Die Wolke". Der Film entwirft ein
bedrohliches Szenario: Er zeigt, was passieren
könnte, wenn es auf deutschem Boden zu einem Super-Gau käme. Als Drehbuchvorlage diente
das gleichnamige Buch Gudrun Pausewangs, das
die Autorin 1987 unter dem Eindruck der Tschernobyl-Katastrophe geschrieben hatte.
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=35&article:oid=a4740*
:: INTERVIEW :: Gudrun Pausewang: "Ich möchte warnen"
Ein Gespräch mit der Autorin Gudrun Pausewang zur Verfilmung von "DIE WOLKE".
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=20&article:oid=a4741*
IPPNW-Kongress - "Zeitbombe Atomenergie"
+ 06.03.2006 + Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl - das hätte der Anfang vom Ende der
Atomenergie sein können. Doch 20 Jahre
danach stehen wir vor deren "Renaissance" und damit vor einer tickenden Zeitbombe.
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n4674*
Vogelgrippe - Auf ausgesetzte Tiere achten! |
Vogelgrippe und ausgesetzte Tiere
Datum: Thu, 3 Mar 2022 17:37:22 +0100
Von: "Diana Hartig" <dianafelix65@aol.com>
Liebe Kollegen und Freunde,
angesichts der unseligen Massenpanik mit der Vogelgrippe und der Tatsache das Landauf, Landab mache
Katzenbesitzer in ihrem Wahn nun danach trachten ihre Fellnasen möglichst unkompliziert zu entsorgen -
also nicht notwendigerweise übers Tierheim, wo sie sich unangenehmen Äusserungen ausgesetzt sehen -
sondern eher im freien, ausgesetzt .. bei der derzeit herrschenden widrigen Witterung, möchte ich Euch
bitten verstärkt darauf zu achten was sich in der Umgegend von Autoraststätten und Parkplätzen an
Autobahnen, in der Nähe von Recycling- oder sonst. Müllcontainern tut ... also an Orten wo man sich, vor
allem nachts, unbeobachtet fühlt.
Ich wohne in einem kleinen Ort, und auch da hat man letztes Jahr ausgesetzte Katzen bei den
Recyclingcontainern gefunden sowie andernorts eine ausgesetzte Kaninchenmutter mit Jungen IN einem
Glascontainer im Dezember.
Wir alle wissen wozu manche Leute fähig sind - und ausgesetzte Tiere oder welche die in Mülltonnen
landen (in Tüten o.ä.) haben bei dieser Kälte keine Überlebenschance wenn sie nicht in kürzester Zeit
aufgefunden werden.
Das mag viel verlangt sein, aber oft reicht es schon einfach mal einen Blick in die Runde zu werfen. Es
muss ja nicht jeder, so wie ich, täglich mit der Taschenlampe das Innere von Recyclingcontainern
ableuchten ... ;-)
Ich danke Euch.
Liebe Grüsse,
Diana
Foodwatch fordert Transparenz gegen Fleischskandale |
Datum: Wed, 22 Feb 2006 11:55:31 +0100
Von: <presse@foodwatch.de>
foodwatch-Pressemitteilung:
Deutschland is(s)t unmündig
foodwatch präsentiert Gegenentwurf zu Seehofers
Verbraucherinformationsgesetz und fordert Transparenz gegen Fleischskandale
Berlin, Mittwoch 22.02.2006. Einen Gegenentwurf zum
Verbraucherinformationsgesetz (VIG) von Bundesminister Horst Seehofer
stellte foodwatch heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vor. Eine
Analyse der Rechtslage in Deutschland und anderen Ländern ergänzt den
Gesetzesvorschlag der Verbraucherorganisation. Nach Ansicht von foodwatch
leistet der Seehofer-Gesetzentwurf keinen Beitrag, um die augenscheinlichen
Missstände in der Fleischwirtschaft zu beseitigen und bleibt weit hinter den
Standards anderer Länder zurück. "Deutschland ist ein verbraucherpolitisches
Entwicklungsland", stellt Geschäftsführer Thilo Bode fest.
Umetikettiertes Hackfleisch, Schlachtabfälle in Gelatine, verdorbenes
Wildfleisch in der Gastronomie – die Häufung der Skandale macht es
unwahrscheinlich, dass nur einzelne schwarze Schafe betrügen. Allein in
Bayern werden im Durchschnitt ein Drittel aller Frischfleisch-Proben bei
Lebensmittelkontrollen beanstandet, davon stellt sich die Hälfte als
gesundheitsschädlich heraus. Effektive Informationsrechte der Verbraucher
würden nach Meinung von foodwatch die Unternehmen anhalten, die Regeln von
vorneherein einzuhalten.
Der jüngste VIG-Entwurf von Verbraucherminister Seehofer schafft dafür aber
keine Grundlage. Im Gegenteil: Die Analyse von foodwatch zeigt, dass
Behörden Anfragen von Verbrauchern Monate oder sogar Jahre verzögern können
und nicht verpflichtet sind, Informationen zu besorgen. Demnach würden die
Bürger wieder nicht erfahren, in welchen Joghurts und Suppen Schlachtabfälle
verarbeitet wurden, wie es vergangenen Herbst der Fall war. "Seehofers
Entwurf ist eine Anleitung für Behörden, Informationsansprüche von Bürgern
zurückzuweisen und eine Schutzschrift für Unternehmen", stellt Bode fest.
Praktisch jede Information könne als nicht veröffentlichtspflichtig
eingestuft werden, zum Beispiel als Betriebsgeheimnis.
Der VIG-Entwurf von foodwatch schlägt dagegen vor, dass die Behörden
verpflichtet sind, alle bei ihnen vorhandenen Informationen Verbrauchern
zugänglich zu machen. Die Geheimhaltung von Informationen müsse
gerechtfertigt werden, nicht deren Veröffentlichung. Bei Gefahrenabwehr
müsse grundsätzlich das öffentliche Interesse überwiegen. Tagesaktuell
sollen Informationen über Kontrollen, Verstöße gegen das Lebensmittelrecht
und die Gesundheit beeinträchtigende Produkte bekannt gegeben werden.
Dies ist in Großbritannien als Konsequenz aus der BSE-Krise seit dem Jahre
2000 selbstverständlich. In Dänemark werden je nach Kontrollergebnis mehr
oder weniger fröhliche Smiley-Symbole in allen Restaurants und Geschäften
gut sichtbar ausgehängt. Ähnliche Standards existieren auch in Irland und
Norwegen.
Weil die Menschen das Recht hätten zu wissen, was auf ihren Tisch kommt, hat
foodwatch heute eine Mitmach-Kampagne im Internet gestartet. Unter der
Adresse http://www.ess-wissen.de kann man einen vorgefertigten Petitionstext
an Minister Seehofer schicken. "Der Gesetzentwurf der Bundesregierung
verstößt sogar gegen den Koalitionsvertrag", sagt Bode und ruft Bürger,
Verbände und Unternehmen auf, die Petition und den foodwatch-Gesetzentwurf
zu unterstützen.
Hinweis:
Ausführliche Informationen wie den foodwatch-Gesetzentwurf, einen
Ländervergleich, Originalkorrespondenz von foodwatch mit Firmen wie Haribo
und Campina-"Landliebe" sowie diversen Landesbehörden stehen auf der
Homepage von foodwatch in der Rubrik "Presse" zum Download bereit
(PDF-Dokumente). Als Bildmaterial hat foodwatch eigens Cartoons in
Druckqualität anfertigen lassen.
Pressekontakt:
Barbara F. Hohl
Fon: +49 / (0)30 / 240 476 - 19
Fax: +49 / (0)30 / 240 476 - 26
E-Mail: presse@foodwatch.de
Internet: www.foodwatch.de*
Peter Gernbacher: Vogelgrippe - Der Tod stürzt auf uns vom Himmel herab! |
Von Peter Gernbacher
e-mail: hp.gernbacher@web.de
Leserbrief an verschiedene Tageszeitungen
Vogelgrippe …
Der Tod stürzt auf uns vom Himmel herab! Verdammnis Vogelgrippe – das hört sich an wie Pest und
Mittelalter. „Oh Gott – warum hast du uns verlassen?!“ Hysterie – Panik – Entsetzen! Am besten alles was
Flügel hat - töten - abschlachten.
Doch lassen wir einmal eine andere Seite zu Wort kommen: Nirgendwo liest oder hört man etwas darüber,
ob die erkrankten Tiere - und wie - leiden? Die Abertausende von Tieren, die erbarmungslos erstickt werden,
den Hals umgedreht bekommen oder auf sonst irgendeine erbärmliche Art und Weise ins Jenseits befördert
werden, spielen in der „Menschheits-Überlebensfrage“ keine Rolle.
Wenig liest man – im Verhältnis zu den wirklich bedrohlichen Lebensweisen, die da wären:
Rauchen, Saufen, Auto-, Motorrad- oder Skifahren etc. - über das wahre Ansteckungsrisiko. Somit
ist diese Angstmacherei um die „Vogelgrippe“ total irre.
Und nirgendwo geht man auf die wirkliche Ursache der Krankheit ein. Die Massentierhaltungen, wo Hühner,
Puten oder Enten in „unmenschlichen“ grausamen Mastfabriken zu Zehntausenden gehalten werden, werden
in diesem Zusammenhang nicht problematisiert oder gar, was unbedingt notwendig wäre, in Frage gestellt.
Das war schon bei BSE und MKS so, wiederholt sich alle paar Jahre bei der Schweinepest und selbst der
Fuchs mit dem Bedrohungsszenario Fuchsbandwurm muss mit Tod und Teufel herhalten.
Solange die Menschen Tiere, in diesem Fall „nur Geflügel“ genannt (das sind eigentlich unsere
Mitgeschöpfe), so behandeln, werden die Menschen an der „Fress-Ware“ Tier verrückt werden. Würden wir
die Tiere als Teil unserer wunderbaren Schöpfung begreifen und respektieren, würden wir zu einem ganz
anderen Verhältnis zu unserem Planeten und seinen Mitgeschöpfen – somit auch zu unseren Mitmenschen –
finden.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Gernbacher
Brutaler Polizeiangriff auf zwei Indianerdörfer in Brasilien |
120 Polizisten haben im brasilianischen Bundesstaat Espirito Santo mit brutaler Gewalt Siedlungen der indigenen
Völker Tupinikim und Guarani überfallen, um sie von einem 11.000 Hektar großen Grundstück zu vertreiben.
Das Land hatten die Indianer im Sommer 2005 friedlich besetzt, nachdem der Zellstoff-Riese Aracruz Celulose
es fast 40 Jahre lang illegal genutzt hatte und zum Beispiel Zellstoff für TEMPO Taschentücher zu produzieren.
Bitte schicken Sie Protestmails an den brasilianischen Präsidenten Lula und seinen Justizminister.
Weitere Informationen und einen Musterbrief finden Sie auf unserer Homepage unter
www.regenwald.org*
Bitte leiten Sie diese Email an möglichst viele Freunde und Bekannte weiter, wenn diese damit einverstanden
sind!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und herzliche Grüße.
Ihr Reinhard Behrend
Vorsitzender Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Tel. 040 - 4103804
info@regenwald.org
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Presseinformation: Project Blue Sea Notfallteam erneut im Einsatz bei Ölkatastrophe |
Tallinn / Herne
Vor der Küste Estlands und Finnlands sind aus bislang noch ungeklärten Ursachen mehrere
Tonnen Schweröl ins Meer geraten.
Tausende Seevögel sind bereits stark verölt. Tierschützer vor Ort konnten bis jetzt 300
lebend verölte Vögel bergen und in eine spontan errichtete Rettungsstation weiterleiten.
Das Notfallteam der Herner Meeresschutzorganisation „Project Blue Sea“ entsendete
direkt ein Team nach Estland. Dringend benötigte medizinische Hilfsgüter, sowie das bei
diversen Ölkatastrophen in der Vergangenheit erworbene Fachwissen der Aktivisten werden
dabei helfen, die geborgenen Tiere qualifiziert zu versorgen und zu waschen.
"Besonders Eisenten und Schwäne sind in der Region vom Öl betroffen, erklärt
Sascha Regmann von Project Blue Sea e.V. „Da der Verursacher der Ölpest nicht bekannt ist,
wird es schwer sein, überhaupt jemanden haftbar machen zu können. Wir wissen noch nicht,
wie wir diesen Einsatz im nachhinein finanzieren können, aber wichtig ist, das wir erst
einmal dort sind und helfen können.“
In den nächsten Tagen sollen weitere internationale Spezialisten eintreffen, da noch mit
einer rasch ansteigenden Anzahl an Ölopfern gerechnet wird.
„Der größte Feind ist im Augenblick das Wetter. Bei den vorherrschenden -15 Grad
Celsius kühlen die verölten Tiere rasch aus, da das verklumpte Gefieder keinerlei Schutz
mehr leisten kann“, berichtet Wildtierexperte Christian Erdmann. “In der betroffenen
Gegend sind viele Zugvögel vorzufinden.
Landzeitschäden für die Rastgebiete sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen.
Spendenkonto Project Blue Sea e.V. „Ölvögel Estland“ Herner Sparkasse
Kto.Nr.: 2 33 66 BLZ: 432 500 30
Weitere Informationen zu diesem Thema, sowie Bildmaterial erhalten Sie
bei:
Project Blue Sea e.V. In dem Breil 1 44623 Herne
Tel.: +49 (0) 23 23 / 96 40 96 0 Fax: +49 (0) 23 23 / 96 40 96 1 Mobil: +49 (0)163 / 44 28
248 www.projectbluesea.de*
Heute verkündet ExxonMobil den größten Profit der Geschichte -- mehr als $36 Milliarden |
Hier für Sie die Deutsche Übersetzung folgender Seite*
Für Übersetzungsfehler übernehmen wir keine Haftung!
Hallo...,
heute wird ExxonMobil den größten Profit seiner Geschichte verkünden, mehr als 36 Billionen USD.
Was Sie jedoch verschweigen ist wann sie damit aufhören diesen Profit dazu zu verwenden Praktiken
auszuüben die unsere Eisbären, Seeotter und die großartigen Naturschauplätze die wir alle schätzen
erheblich zu bedrohen.
ExxonMobil hat neuerdings einen neuen Vorsitzenden, Rex W. Tillerson. Die Vereinigung "Fürsprecher der Natur"
(Defenders of Wildlife), stolzes Mitglied der "durchschaut Exxon Koalition", (zu verstehen als Gegner der Anti-Natur
Einstellung von Exxon) bittet Dich wieder um Deine Hilfe um ExxonMobil und ihr neues Oberhaupt zum Umdenken
zu bewegen.
Nachfolgend was Du tun kannst:
1. Sehen Sie sich unseren großartigen neuen Cartoon an.*
Unsere….neue 62sekündige Animation wird Euch zum Fußwippen animieren, natürlich auch zum Nachdenken
anregen. (Vergessen Sie nicht die Lautsprecher anzuschalten).
2. Sagen Sie ExxonMobil ihre Politik umweltfreundlicher zu gestalten*
Teilen Sie dem neuen ExxonMobil Vorsitzenden Rex Tillerson mit daß Sie keine Produkte dieser Firma konsumierst
bis zum Zeitpunkt da er den Konzern in eine andere Richtung steuern wird. ExxonMobil muß aufhören im hohen Maße Lobbyisten zu
beeinflussen um im Arctic Nationalpark und entlang der Küsten nach Öl bohren zu dürfen, kein Geld mehr für Pseudo-Wissenschaft gegen die
globale Erwärmung zu verschwenden sowie die Mauerposition zu beenden und endlich für Schäden die durch die
Exxon Valdez (Tanker-Havarie) entstanden sind aufkommen. Es ist höchste Zeit daß der Konzern mit sich in Klausur geht und endlich damit beginnt
entscheidende Investitionen hinsichtlich ökologischer Energiegewinnung zu bewerkstelligen.
3. Leiten Sie den Aufruf an Ihre Freunde weiter.*
Mundpropaganda zählt zu unseren Waffen um den neuen ExxonMobil-Häuptling, Rex Tillerson, zu überzeugen. Um
seine Aufmerksamkeit zu erwecken braucht es jede Menge Leute die diesen kleinen Spot verfolgen und ihm eine Mitteilung senden. Sie sind
nicht allein wenn Sie der Meinung sind daß es Zeit ist für ein Umdenken von ExxonMobil. Seit dem 5.Januar haben bereits 20.000 unter Euch darauf hingewiesen solange
kein Benzin von diesem Konzern zu beziehen bis ExxonMobil seine Politik ändert.
Warum sind wir so bestürzt wegen ExxonMobil? In den letzten fünf Jahren hat ExxonMobil nahezu 37 Millionen USD
für Lobbyisten und weitere Millionen Zuschüsse für Kampagnen sympathisierender Politiker ausgegeben um ihre Philosophie gnadenlos bis ins Weisse
Haus durchzusetzen.
Diese Strategie gefährdet nicht nur die Tierwelt, sondern bedroht auch unsere bezaubernden Küsten durch destruktive
Ölbohrung.
Das Ganze zielt darauf ab effektive Maßnahmem gegen die globale Erderwärmung zu verhindern und einwandfreie
Lösungen in Energiefragen zu unterwandern.
Ebenso werden die größten Naturschätze Amerika kurzfristigem Profit geopfert.
Bitte nehmen Sie sich einige Momente Zeit das Video
anzusehen*, werdet aktiv* und
leitet den Aufruf
weiter*. Mit Ihrer
Hilfe können wir ExxonMobil davon überzeugen seine Aktivitäten zum Schutze der Umwelt zu ändern.
Keine Regenwaldvernichtung für Papierfabrik - Kein Regenwald in den Tank! |
Betreff: AKTION: Kein Regenwald in den Tank!
Datum: Thu, 26 Jan 2006 17:04:04 +0100
Von: Rettet den Regenwald e.V. <info@regenwald.org>
An: info@tigerfreund.de
Keine Regenwaldvernichtung für Papierfabrik
Nach heftiger Kritik der Umweltorganisationen Rettet den Regenwald, urgewald, Global 2000 und
Robin Wood ist die Deutsche Bank am 16. 1. 2006 offiziell aus der Finanzierung eines
ökologisch und sozial katastrophalen Zellstoffwerkes auf Borneo ausgestiegen. Über 3000
Unterstützer/innen von Rettet den Regenwald hatten zuvor eine Protestmail an die Bank
geschickt. Ein Beleg mehr, dass solche Kampagnen etwas bewirken können.
Noch in dem Projekt ist die österreichische Raiffeisen Zentralbank. Bitte fordern Sie von der
Internationalen Raiffeisen-Union, die in Bonn sitzt, dass ihre Mitglieder nur noch ökologisch
und sozial verträgliche Projekte finanzieren.
Informationen und einen Musterbrief finden Sie auf unserer Homepage unter
www.regenwald.org
Kein Regenwald in den Tank!
Die Europäische Kommission erarbeitet gerade eine Richtlinie zu Biodiesel und Ethanol, die
auch den Import solcher Kraftstoffe vorsieht. Das kann katastrophale ökologische und soziale
Auswirkungen haben, wenn Ethanol zum Beispiel aus brasilianischem Zuckerrohr stammt oder
Biodiesel aus indonesischem Palmöl. In den beiden Ländern werden für die Produktion solcher
Treibstoffe Regenwaldflächen zerstört. Bitte schreiben Sie noch heute an den deutschen
Landwirtschaftsminister und die Europäische Kommission und fordern Sie:
Kein Regenwald in den Tank!
Informationen und einen Musterbrief finden Sie auf unserer Homepage unter
www.regenwald.org*
Bitte leiten Sie diese mail an möglichst viele Freunde und Bekannte weiter, wenn diese damit
einverstanden sind!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und herzliche Grüße.
Ihr Reinhard Behrend
Vorsitzender Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Tel. 040 - 4103804
Fax: 040 - 4500144
info@regenwald.org
Greenpeace: Toedliche Wissenschaft - Gruss vom Suedpol |
Presseerklaerung vom 19. Januar 2006
Toedliche Wissenschaft - Gruss vom Suedpol
Besatzung der "Arctic Sunrise" lobt Finnwal-Demonstration vor japanischer
Botschaft
Berlin, 19. 1. 2005 - Auf dem Helikopter-Deck des Greenpeace-Schiffes
"Arctic Sunrise" im Suedpolarmeer hat sich heute Morgen die gesamte
internationale Besatzung fuer einen Gruss an die Greenpeace-Aktivisten in
Berlin vor der japanischen Botschaft aufgestellt. Die Umweltschuetzer
halten ein Banner mit der Aufschrift "Research to Death" (Toedliche
Wissenschaft), um darauf hinzuweisen, dass unter dem Vorwand der
Forschung zurzeit rund um den Suedpol hunderte von Zwergwalen getoetet werden.
Geplant ist auch der Abschuss von zehn Finnwalen.
Aus Protest gegen das sinnlose Toeten der Meeressaeuger hatten
Greenpeace-Aktivisten gestern am Nachmittag in Berlin einen toten Finnwal
bis vor die japanische Botschaft transportiert. Der Wal ist rund siebzehn
Meter lang und fast 20 Tonnen schwer. Das Tier war am Wochenende in der
Ostsee verendet und soll gegen Mittag nach Stralsund ins Deutsche
Meeresmuseum gebracht werden.
"Finnwale sind faszinierende Tiere, leider aber vom Aussterben bedroht",
sagt Regine Frerichs an Bord der "Arctic Sunrise", "Jeder tote Wal ist
einer zu viel. Die Japaner muessen den Protest zu spueren bekommen -
vom suedlichsten Zipfel dieses Planeten bis vor die Botschaft in Berlin."
Die japanische Walfangflotte will in dieser Saison 935 Zwergwale und zehn
Finnwale abschlachten. Bereits an Bord des japanischen Fabrikschiffe
"Nisshin Maru" werden die Wale zerlegt und fuer den japanischen Markt
vorbereitet. Das Fleisch wird anschliessend fuer bis zu 300 Euro pro Kilo
verkauft. Seit Mitte Dezember befinden sich die beiden Greenpeace-Schiffe
"Esperanza" und "Acrtic Sunrise" in der Antarktis. Dort schuetzen sie die
Wale vor den Harpunen der japanischen Flotte.
Quelle: Greenpeace.de*
Walschutz-Aktion 2006: "Schüler für Wale" |
Walschutz-Aktion 2006: "Schüler für Wale"
Andreas Morlok - der unermüdliche Walschützer vom Bodensee - ruft alle Schüler Deutschlands,
Österreichs, der Schweiz und anderswo auf, bei seiner neuen Aktion gegen das Wal-Morden
mitzumachen.
Andreas Morlok wird auch dieses Jahr wieder mit einer außergewöhnlichen Protestaktion für
den Schutz der Wale eintreten. Im Frühjahr wird er zu Fuß vom Bodensee nach Kopenhagen und
Oslo laufen, um gegen den dänischen und norwegischen Walfang zu protestieren. Einen 5 Meter
langen Walanhänger will er hinter sich herziehen, und er ist zuversichtlich, dass er die über
1.000 Kilometer lange Strecke in 2 Monaten bewältigen kann.
Im Vorfeld seines Protestmarsches startet der engagierte Walschützer eine
"KIDS-FOR-WHALES"-Aktion. Er bittet alle Schulen im deutschsprachigem Raum, sich an einer
groß angelegten Unterschriften-Aktion gegen den Walfang zu beteiligen.
Hintergrund der Aktion ist, dass auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln jedes Jahr
über 1 000 Pilotwale getötet werden. Und das nicht allein zur Nahrungsgewinnung, sondern
hauptsächlich berufend auf eine 400 Jahre alte Tradition. Laut Beschluss der Regierung in
Norwegen sollen dieses Jahr 1 052 Großwale getötet werden. So viele wie seit der
Wiederaufnahme des Walfangs vor 13 Jahren nicht mehr. Norwegen ist das einzige Land der
Welt, das immer noch kommerziellen Walfang betreibt, obwohl dieser schon seit 1986 verboten
worden ist. Fast alle Walarten sind durch den früheren schonungslosen kommerziellen Walfang
bis an den Rand ihrer Ausrottung gebracht worden. Die Populationen erhöhen sich kaum, weil
die Meeressäuger mit noch vielen weiteren Gefahren, wie die Meeresfischerei, Umweltgiften in
den Meeren, Lärmbeschallungen durch Schiffe und Sonartests und dem Klimawandel direkt
betroffen werden. 300 000 dieser intelligenten Meeressäuger sterben jedes Jahr durch diese
vom Menschen verursachten Gefahren. Wale zu töten ist heute überhaupt nicht mehr notwendig.
Um Geld zu verdienen, können die Walfänger den Touristen die Wale in ihrem natürlichen
Element Wasser zeigen und haben damit eine Alternativ-Einnahmequelle.
"Wer sich für das (Über-)Leben der Wale einsetzen möchte, den möchte ich bitten, sich an
dieser Unterschriften-Aktion zu beteiligen. Je mehr Unterschriften wir sammeln können, desto
besser. Erstens werden die Medien über unsere Aktion berichten und dadurch wird gleichzeitig
eine breite Öffentlichkeit angesprochen, die ebenfalls Druck auf die Walfangländer ausüben
kann und zweitens wird es mir dann möglich sein, mit den dänischen und norwegischen
Repräsentanten der Walfang-Regierungen zusammenzukommen, um meine Anliegen vorzutragen. Wenn
sich niemand mehr für die Wale einsetzt, dann wird Moby Dick für immer aussterben!" so lautet
Andreas Morloks Appell an die Schüler.
Im letzten Jahr gab es bereits eine erfolgreiche Aktion, bei der mehr als 1.000 Schüler
mitgemacht hatten. Es wurde ein 134 Meter langes Walschutz-Transparent hergestellt, welches
bei der Tagung der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) in der südkoreanischen Stadt
Ulsan präsentiert wurde. Der Protest wurde von vielen Medien und von den Delegierten, die
über die Zukunft der Wale zu entscheiden haben, wahrgenommen.
Infos zur Aktion 2006 (u.a. warum in manchen Ländern immer noch Wale getötet werden) und
Unterschriftenblätter gibt es auf der Homepage: http://www.walschutzaktionen.de*
Bitte verbreiten und am Protest beteiligen: gegen Polizeizensur und Staatswillkür |
Polizei zensiert Tierschutz Ehefrau von Schweinemäster macht mit
Zu tumultartigen Szenen kam es in der Siegener Fußgängerzone, als Polizeibeamte
Tierschutzbilder beschlagnahmten. Die Tierfreunde e.V. veranstalteten dort eine friedliche
Kundgebung und stellten unter anderem Bilder aus der Schweinemast Krämer in DIN A4-Format
aus. Immer wieder erschienen Beamte am Versammlungsort, bis sie gezielt einige Bilder
eigenhändig abhingen und offiziell beschlagnahmten. Neben Bildern aus der Pelztierzucht
betraf diese Maßnahme im wesentlichen Bilder aus der Schweinemastanlage Krämer, die bereits
mehrfach von den Tierfreunden wegen Tierquälerei angezeigt wurde.
Die Bilder aus der Siegener Schweinemast Krämer werden von der Polizei als derart schlimm
eingestuft, dass sogar das Persönlichkeitsrecht Dritter auf offener Straße eingeschränkt
würde, wenn sie im Vorbeigehen einen Blick auf ein DIN A4 kleines Bild erhaschen. Die
Zustände in der Schweinemast an sich werden aber weiter hingenommen und behördlicherseits als
“befriedigend“ eingestuft. Die Ehefrau des Schweinemästers Walter Krämer war während der
Polizeieinsätze ebenfalls anwesend. Sie stellte sich während der Beschlagnahmung der Bilder
neben die Beamten und riss eigenhändig an dem Tierfreunde-Informationsmaterial herum. Aber
nicht die anwesende Polizei sondern Aktivisten der Tierfreunde mussten sie stoppen.
Die polizeiliche Zensur, die durch diesen Vorfall ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte, hat
in Siegen eine Vorgeschichte, die ihres Gleichen sucht. Die Details und Protestanschriften
sind zu finden unter: www.die-tierfreunde.de*
. Bitte am Protest beteiligen.
Landesnaturschutzbeauftragter von SH geht, da sein vorgesetzter Minister von Boetticher die moralisch-ethische Grenze beim Töten von Tieren überschreitet |
Quelle: http://www.schoenepelze.de/news.htm*
Videodokumentation über die Haltung von Nutztieren- 3 Jahre wurde recherchiert |
Unter dem Titel „Hinter den Kulissen“ stellt das Deutsche Tierschutzbüro eine Dokumentation über die Haltung von
Nutztieren in deutschen Mastställen vor. Drei engagierte Filmemacher aus Nordrhein-Westfalen haben in den letzten drei
Jahren undercover in fast allen großen Mastbetrieben gefilmt.
In Sachen Schweine, Puten, Kaninchen, Rinder, Hühner, Gänse und Enten waren die Tierfilmer bundesweit unterwegs. Über
350 Stunden Videomaterial und über 1000 Fotos konnten sie in dieser Zeit erstellen.
Der „alltägliche Wahnsinn“ in deutschen Mastställen, fernab von Verbrauchern und Fernsehkameras, wird in der
Videodokumentation „Hinter den Kulissen“ auf einer 25-minütigen DVD bzw. VHS-Kassette dargestellt. Hierbei wurde
bewusst auf Kommentare verzichtet; die Wirkung der Bilder soll den Betrachter ohne Ablenkung erreichen. Neben den
Videobildern lassen die Filmemacher Statistiken als Fakten auf den Zuschauer wirken. Wenn man bedenkt, dass
beispielsweise im Jahr 2003 mehr als 450 Millionen Masthähnchen in Deutschland verspeist wurden, so gewinnt man eine
Vorstellung davon, was in den Mastställen vor sich geht.
Die Videodokumentation kostet 19,95 Euro und ist erhältlich beim Deutschen Tierschutzbüro, Tel.: 02 28 - 2 99 99 67 oder
über das Internet www.tierschutzbuero.de*
- info@tierschutzbilder.de
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Cartoon-Attacke gegen Pelz bei Peek & Cloppenburg |
Die Tierrechtsorganisation "Der Hahn ist tot e.V." startet heute ihre Kampagne gegen Pelz bei
Peek & Cloppenburg. Zum Kampagnenauftakt wird auf der Homepage www.derHahnisttot.org ein
Webcartoon zum Runterladen angeboten: Weil der eine Hahn dem anderen den Morgen wegkräht,
wirft dieser ihm eine Schlagfalle an den Hals. Hintergrund: auch für Peek & Cloppenburg
sterben viele Pelztiere in Schlagfallen.
Weitere Aktionen gegen Pelz bei Peek & Cloppenburg folgen.
"Der Hahn ist tot e.V." hat seinen Sitz in Köln und ist vom Finanzamt Köln-Mitte als
vorläufig gemeinnützig anerkannt.
Bei Rückfragen: Martin van de Loo, Geschäftsführer “Der Hahn ist tot e.V.”, 0172-2577800
Credits:
Cartoon-Animation: Dejan Rakas, Dominik Spitol und Miriam Tschubel Musik: Guido
Karthaus, Bernd Schneider Hintergrundinformationen zur Kampagne
http://www.derhahnisttot.org/pc.htm*
Presseerklärung: Zunahme direkter Aktionen gegen P&C zeichnet sich ab |
Presseerklärung Hamburg, 01.01.2006
Pflastersteine landen im Geschäft, Schaufensterscheiben werden verätzt, Buttersäure
im Geschäftsraum verspritzt und eine gesamte Demonstration marschiert in eine Filiale
Kampagne gegen den tierquälerischen Pelzhandel bei Peek & Cloppenburg auf allen Ebenen aktiv
/ Zunahme direkter Aktionen zeichnet sich ab.
Die Kampagne gegen P&C
Peek & Cloppenburg ist seit drei Jahren Ziel einer Kampagne gegen den Pelzhandel. In dieser
Zeit wurden rund eine viertel Million Flugblätter bundesweit verteilt, mehr als 1000 Aktionen
der verschiedensten Art wurden vor und in P&C Filialen durchgeführt und mehr als 100.000
Unterschriften gesammelt. Ob Ankettungsaktionen, Vordachbesetzungen, Demonstrationen bei den
Geschäftsführern oder vor den Filialen, ob Kunstblutaktionen oder schlicht Boykottaufrufe,
die öffentlich durchgeführten Aktionen sind vielfältig.
Erst am Freitag, 30.12., marschierte eine gesamte Versammlung von ca. 60 protestierenden
Menschen in das P&C in Bielefeld.
Direkte Aktionen
In den letzten Monaten fanden allerdings auch verstärkt anonym durchgeführte sogenannte
direkte Aktionen statt, die in der Regel von Gruppierungen der Tierbefreiungsfron“
(TBF) bzw. Animal Liberation Front (ALF) durchgeführt werden. Zu den Aktionen gehen regelmäßig
Bekennerschreiben bei der Offensive gegen die Pelzindustrie und dem Hamburger Verein die
tierbefreier e.V. ein. Bei den Aktionen geht es nicht mehr darum, an den Vorstand von P&C zu
appellieren, doch bitte keinen Pelz mehr zu verkaufen, es geht auch nicht darum, die
Öffentlichkeit aufzuklären, es geht schlicht darum, P&C einen möglichst hohen Sachschaden
zuzufügen.
Wirtschaftlicher Schaden
Dazu Ulf Naumann, Vorsitzender von die tierbefreier e.V.: „Wer einmal gesehen hat, wie
grausam es auf sogenannten Pelzfarmen zugeht, wie quälerisch der Pelzhandel tatsächlich ist,
und wie gleichgültig den Vorständen von P&C und anderen Pelz verkaufenden Betrieben die
Leiden der Tiere sind, der kann ohne weiteres nachvollziehen, warum mitfühlende Menschen auch
zu drastischeren Maßnahmen greifen, um dem Pelzhandel ein Ende zu setzen. Bei P&C zählen
einzig und allein eiskalte wirtschaftliche Interessen und genau da setzen laut
Bekennerschreiben der Tierbefreiungsfront die direkten Aktionen an: es soll ein
wirtschaftlicher Schaden verursacht werden.“
Anschläge auf rund zwanzig verschiedene Standorte in Deutschland und
Österreich Während in den vergangenen Monaten rund 20 Säureangriffe gegen Schaufensterscheiben von P&C
Filialen in ganz Deutschland, aber auch Anson´s Filialen (der Vorstand ist identisch zu dem
von P&C) und P&C Zulieferern von Pelzwaren wie Basler und Escada, durchgeführt wurden, war
die Aktion in Mainz vom 29.12., bei der mehrere Pflastersteine durch vier Schaufensterscheiben und eine Glastür von P&C geschleudert wurden, eine brachialere Methode,
bei der laut P&C mehrere zehntausend Euro Schaden verursacht wurden. Zu der Aktion liegt
inzwischen ebenfalls ein Bekennerschreiben der ALF vor. Auch Buttersäurean¬schläge und
Farbaktionen wurden diesen Herbst gegen P&C Filialen durchgeführt.
Während die tierbefreier e.V. seit August 2005 Bekennerschreiben zu P&C relevanten Anschlägen
und Sachbeschädigungen in den Städten Aschaffenburg, Berlin (drei verschiedene Standorte),
Dortmund, Halle/Saale, Hamburg, Hanau, Krefeld, Lüneburg, Lünen, Mainz, Recklinghausen und
Wien erhielt, berichteten der Hellweger Anzeiger aus Unna und die Berliner Zeitung im
Oktober und Dezember von zusätzlichen Sachbeschädigungen bei den Filialen in Erlangen, Köln,
München, Salzburg, Stuttgart und Unna. Dies alles deutet daraufhin, dass diese Art der
Aktionen zuzunehmen scheint, so dass auch 2006 mit einem hohen Schaden für P&C auf diesem Weg
zu rechnen ist.
Der Pelzhandel bei P&C
Während die Geschäftsführung von Peek & Cloppenburg von einer widersinnigen Kampagne spricht,
wissen die TierrechtlerInnen offensichtlich genau, warum sie gegen P&C angehen, denn P&C
verkauft bundesweit Pelz. Während in manchen Filialen komplette Pelzmäntel verkauft werden,
werden in fast allen Filialen Kleidung mit Pelzbesatz und Pelzverbrämung verkauft. Für die
Pelzindustrie ist der Absatz von Pelz in Form von Pelzbesatz zu einem lebensnotwendigen
Bestandteil geworden. So schreibt der Deutsche Pelzverband e.V. im März 2004: „Neben dem
Kürschnerhandwerk und den Pelzkonfektionären zählen Damenoberbekleidungshersteller (DOB)
heute zu den wichtigen Verarbeitern von Pelzfellen. In Deutschland ist die DOB in den letzten
Jahren zu einem mengenmäßig bedeutenden Produktionsfaktor geworden. Sie fertigt ...
überwiegend Bekleidung im Material-Mix, d. h. mit Pelz besetzte und gefütterte Teile...“.
Ob Nerz oder Haushund, das Sortiment von P&C ist reichhaltig
An den Kleiderständern von Peek & Cloppenburg findet man die Felle von allen möglichen
Tierarten wie¬der, von denen sich die Pelzindustrie und P&C Gewinne verspricht: Nerz, Fuchs,
Kaninchen, Waschbär und andere Tiere wurden in Drahtgitterkäfigen in qualvoller Enge zu
Zehntausenden auf Farmen gefangengehalten, bevor sie per Stromschlag oder Vergasung getötet
wurden, um bei P&C in den Regalen zu landen. Dass auch Haushunde bei P&C im Sortiment
landen, zeigt eine jüngste Untersuchung der Tierrechtsorganisation PeTA e.V., die einen
Fellbesatz eines Mantels aus der P&C Filiale in München in einem unabhängigen Labor genetisch
untersuchen ließ.
Obwohl es aus ethischer Sicht völlig unerheblich ist, ob ein Hund oder ein Fuchs oder
ein Kaninchen ... zu einem Kleidungsstück oder „Accesoire“ verarbeitet wurde, war der
öffentliche Aufschrei diesesmal größer, vermutlich, da es sich bei Hunden nunmal um der
Deutschen liebstes „Haustier“ handelt. „Des Menschen bester Freund“ zerstückelt und fein
verarbeitet an Kleidungsstücken bei P&C, das passt so gar nicht in das vermeintlich exquisite
Ambiente des Modehauses.
Ausstieg aus dem Pelzhandel jetzt!
Für P&C dürfte sich die Beteiligung am Pelzhandel schon lange nicht mehr rechnen, denn der
Schaden, den sie nicht nur durch illegale Aktionen, sondern auch durch die hartnäckigen
legalen Proteste öffentlicher Gruppen und einem damit erreichten Boykottverhalten
potentieller Kunden erleiden, ist beträchtlich. Ulf Naumann: „Die Cloppenburgs sind für ihre
bisweilen sture Dickköpfigkeit bekannt, doch anhaltende wirtschaftliche Fehlentscheidungen
verzeiht der Markt nicht lange und die Kampagne scheint unaufhaltsam weiterzugehen und in
ihrer Intensität sogar zuzunehmen. P&C täte also gut daran, ihren Ausstieg aus dem Pelzhandel
baldestmöglich bekanntzugeben.“
Der Verein die tierbefreier e.V. beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten,
übernimmt jedoch seit 20 Jahren die Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an
Tieren durchgeführt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.tierbefreier.de/pelz*
und www.offensive-gegen-die-pelzindustrie.de*
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ulf Naumann unter 0176 – 700 82 190
nach oben
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