Welch merkwürdiger Zufall. Starb Knut genau so wie YAN YAN?

Update: 24 März 2011 - Waren Pestizide (Nervengifte) schuld am Tod von Eisbär Knut?

26.03.2011 Jetzt soll es plötzlich BSE sein, obwohl nie zuvor ein Bär diese Krankheit hatte?


Letztes Update 30.03.2011

20.03.2011 

Sie haben es sicherlich schon gelesen, liebe Leser.

Eisbär Knut ist mit gerade einmal 4 Jahren ums Leben gekommen. Aber wodurch?

Etwa durch das Gleiche an dem damals YAN YAN starb, als er von Knut als Superstar abgelöst wurde?

Meiner Meinung nach haben bestimmte Bären im Zoo Berlin eine doch etwas auffällig kurze Lebenserwartung oder sie sterben zufällig just zum dem Zeitpunkt, wo sie nicht mehr so "angesagt" sind.

So könnte man es bspw. auch bei Eisbärin Lisa vermuten, die kurz zuvor noch umständlich aus dem Tiergarten Hellabrunn "importiert" wurde und kurze Zeit später in Berlin verstarb. Tierschützer hatten noch vehement vor dem Transport gewarnt*, was von den Zoos eiskalt ignoriert wurde. Dieses sehr hohe Risiko wurde also, trotz der Warnung, "wissentlich" in Kauf genommen. Der böse Witz daran, der Münchner Tierpark behauptete auch noch ernsthaft, Lisa gehe es in Berlin gut. (hier zu lesen*) So viel zum Wissen dieser "Zoospezialisten".

 

Man könnte fast sagen "ein paar Wochen später" erwischt es jetzt Knut.

Knut hat ja auch nicht unbedingt das gemacht, was seine Wärter gerne gehabt hätten, richtig? So konnte er mit den  Mädels offenbar nicht viel anfangen - aber genau darauf legt der Zoo ja Wert - schon des vielen Geldes wegen - beim heiß erwarteten Kindersegen für das zahlende Publikum!

Und war nicht sogar einmal die Rede davon, Knut abschieben zu wollen?

Schauen wir uns zu dem Thema einmal den Artikel "so starb Einsbär Knut im Berliner Zoo" der Berliner Morgenpost an. http://www.morgenpost.de/berlin/article1581649/So-starb-Eisbaer-Knut-im-Berliner-Zoo.html* Sehr verwunderlich, daß dieser Artikel bereits nach Stunden kostenpflichtig (Abonnementpflichtig)  geworden ist, so daß die meisten Leser ihn schon jetzt nicht mehr lesen können.

Dort steht u.a. zu lesen, daß Berlins weltbekannter Eisbär am Sonnabendnachmittag zusammenbrach und leblos im Wasser des Eisbärgeheges trieb. "Knut sei am Nachmittag ins Wasser gegangen, zuckte noch und war kurz danach tot“, so die Aussage des für die Bären zuständigen Mitarbeiters des Zoos, Heiner Klös.

 

In einem weiteren Artikel der Berliner Morgenpost http://www.morgenpost.de/berlin/article1581649/So-starb-Eisbaer-Knut-im-Berliner-Zoo.html* Sehr verwunderlich, daß auch dieser Artikel bereits nach Stunden kostenpflichtig (Abonnementpflichtig) geworden ist, so daß die meisten Leser ihn schon jetzt nicht mehr lesen können...

...können wir lesen, daß Besucher am Sonnabend beobachtet haben wollen, daß Knut auf einem Felsen stand, Schaum vor dem Maul hatte, sich dann drehte und ins Wasser fiel. Das könnte auf einen epileptischen Anfall hindeuten, glauben Mitarbeiter des Zoos, 

Und noch etwas interessantes können wir dort lesen, nämlich einmal, daß Werner Grießbach, Obertierpfleger des Zoos, ausgerechnet am Sonnabend seinen freien Tag hatte... 

...und er nur telefonisch von Knuts Tod erfuhr und davon offenbar sehr verwundert war, "da Knut an diesem Tag sehr gut "Drauf war", wie er gegenüber der Morgenpost verlauten lies.

Über die Todesursache könnte auch er nur spekulieren, so Grießbach „So ein plötzlicher Tod bei einem jungen Tier ist absolut nicht normal. Es kann durchaus sein, dass Knut vergiftet wurde, so Grießbach weiter gegenüber der Morgenpost.

So wie er gegenüber der Morgenpost sagte, hätte er schon immer befürchtet, daß irgendein Verrückter Knut etwas antun könnte, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Was aber. lieber Herr Grießbach, wenn es gar kein Verrückter war, was Sie natürlich auch nicht beobachten konnten, da Sie ja ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt ihren freien Tag hatten?!

Wenn wir jetzt die alten Texte über den damals verstorbenen YAN YAN lesen, (dafür bitte hier klicken) tauchen verblüffende Parallelen auf. Eine Parallele ist u.a. der Schaum vorm Maul, der von Besuchern bei Yan Yan wie auch bei Knut beobachtet wurde, wie auch die kurze Zeit von Wohlbefinden bis zum Tod. 

Auch tauchte beide Male der Begriff "Epileptischer Anfall" auf. Sollte uns das nicht zu denken geben?

Am Rande bemerkt auch interessant, daß damalige Artikel ebenfalls in Windeseile nicht mehr abrufbar, ja damals selbst kostenpflichtig nicht mehr abrufbar waren, was der Presse eine Rüge einbrachte. Interessant in diesem Zusammenhang auch folgender Artikel des Spiegel: Berliner Zoo zwingt Journalisten zu positiver Berichterstattung*

Da kann man sich durchaus mal fragen, ob man sich eventuell im total verkehrten Film befindet, finden Sie nicht auch, liebe Leser?

 

Ach übrigens. Wissen Sie was der Zoochef zu Knuts Tod gesagt hat? 

"Jeder Tod eines Tieres ist schlimm, aber das ist ein normaler Vorgang im Zoo."*

Danach ist es auch ein ganz normaler Vorgang, daß Knut als Jugendlicher mit gerade einmal 4 Jahren abgekratzt ist?!

Sollte uns das nicht zusätzlich zu denken geben?

Holzauge sei wachsam - denn wie es allgemein um die Tiere steht, lässt viele Fragen offen, auch wenn man sich folgende Webseite verinnerlicht: http://www.peta.de/web/zoo_und_tierpark.3051.html*

 

Parallelen:

Hier für Sie Textausschnitte aus dieser Seite und der damaligen Seite über YanYan. Bemerken Sie die Ähnlichkeit?

Knutseite (hier)   YanYan - Seite
War Yan Yan nicht eher ein Dorn im Auge des Zoos als wirklich willkommen? Schließlich weigerte sich die Kleine inständig, für den Zoo knuddeligen Nachwuchs zu erzeugen, mit dem man ebenfalls die große Show hätte abziehen können - so wie jetzt mit Knut. Ja hätte - aber selbst diverse künstliche Befruchtungen, die ich lieber als "wissenschaftliche Vergewaltigung" bezeichne, führten zu keinem Erfolg. Knut hat ja auch nicht unbedingt das gemacht, was seine Wärter gerne gehabt hätten, richtig? So konnte er mit den  Mädels offenbar nicht viel anfangen - aber genau darauf legt der Zoo ja Wert - schon des vielen Geldes wegen - beim heiß erwarteten Kindersegen für das zahlende Publikum!
Obertierpfleger Grießbach (...) der nur telefonisch von Knuts Tod erfuhr und davon offenbar sehr verwundert war, "da Knut an diesem Tag sehr gut "Drauf war", wie er gegenüber der Morgenpost verlauten lies. Wie steht in berlinonline.de zu lesen: "Es kam völlig unerwartet. Um 15.45 Uhr lag sie plötzlich leblos in ihrem Gehege." (...) Weiter können Sie lesen, Zitat: "Am Morgen war Yan Yan (übersetzt "die Schöne") quicklebendig, zeigte keinerlei Anzeichen irgendeiner Krankheit. Gegen 15.45 Uhr dann wurde sie leblos in ihrem Außengehege entdeckt."
...daß Besucher am Sonnabend beobachtet haben wollen, daß Knut auf einem Felsen stand, Schaum vor dem Maul hatte, sich dann drehte und ins Wasser fiel. 

Und noch ein Externer Artikel: Der Tod eines kräftigen und scheinbar gesunden Eisbären, absolut unerwartet, ohne die geringsten Anzeichen und in gänzlicher Abwesenheit vorheriger Krankheits-Symptome, macht Knut-Fans wie Zoologen, Tierärzte und Forscher gleichermaßen ratlos. Weiterlesen bei bz-berlin.de*

YanYan (...) soll schwer geatmet und Schaum vor dem Mund gehabt haben. (...) 

 

"Anzeichen für eine Krankheit gab es vorher nicht." und "«Sie war in den vergangenen Tagen eigentlich munter und entspannt», berichtet Zoo-Biologe Ragnar Kühne."

 

24 März 2011 

Waren Pestizide (Nervengifte) schuld am Tod von Eisbär Knut?

Bevor ich einen Textabschnitt aus csn-deutschland.de zitiere folgende Anmerkung:
Pestizide sind im Prinzip nichts anderes als Nervengifte, da sie, einfach ausgedrückt, bei dem zu entfernenden Objekt einen Kurzschluss im Gehirn auslösen.
Egal ob man nun ein Insekt von einer Pflanze herunterholen, Flöhe aus einem Pelz entfernen, oder Ungeziefer in einer Wohnung eliminieren will - jedes Mal sind Nervengifte (Pestizide) im Einsatz, die den jeweiligen Schädling entweder betäuben oder eben töten.

Pestizide werden aber auch gegen Tiere eingesetzt, auch wenn sie ursprünglich nie dafür vorgesehen waren.
So werden im Ausland bspw. regelmäßig Löwen vergiftet, weil die Bauern sie nicht mögen, siehe http://liportalblogs.inwent.org/uganda/2010/05/29/lowen-vergiftet/

Dies geschieht nicht selten mit Pestiziden, die ursprünglich als Pflanzenschutzmittel vorgesehen waren. 

Aber selbst Zoos schrecken oftmals nicht davor zurück, Tiere derart um die Ecke zu bringen, wie folgendes Beispiel zeigt: http://www.netzeitung.de/vermischtes/454793.html 

Vielleicht sollte man am Rande erwähnen, daß auch deutsche Zootiere, die an solche Zoos abgegeben - oder sollte ich vielleicht lieber abgeschoben werden sagen, dieses grausame Schicksal ereilen kann.


Hier für Sie der Ausschnitt des Artikels aus csn-deutschland.de: 

Todesursache von Eisbär Knut - Waren Pestizide schuld am Tod von Eisbär Knut?

"Viele Tausende von Menschen trauern über den plötzlichen Tod des Eisbären Knut. Er war der Liebling des Berliner Zoos. Woran starb Knut? Eine Obduktion soll Aufschluss bringen. Eine ehemalige Tierpflegerin in einem Zoo berichtete über das Ableben von Gorillababys, sie starben durch Pestizide. Auch die Tierpflegerin selbst wurde krank dadurch und starb damals fast. Kommen Pestizide auch bei Eisbär Knut als Todesursache in Frage? Möglich ist es, denn Pestizide werden in Zoos regelmäßig eingesetzt, um die Zootiere frei von Ungeziefer zu halten. Quelle: http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/03/21/todesursache-von-eisbar-knut/ "

Mein Kommentar: Zoos dieser Art haben also nicht nur etwas mit Tierquälerei zu tun, sondern verpestem/vergiften auch noch die Umwelt - eventuell sogar die eigenen Tiere - bis hin zum Tode.

Normalerweise müsste sich ein Zoo, der permanent mit diesen Pestiziden arbeitet, bestens mit der Materie auskennen.
Umso verwunderlicher fände ich es, sollte ein so großer Eisbär wie Knut davon ums Leben gekommen sein.
Denn je größer das Tier ist, desto höher muß die Dosis sein, um es töten zu können - und Flohgröße hat unser Knut ja nun wirklich nicht gehabt.

Da fragt man sich natürlich automatisch: Könnte Yan Yan eben so "versehentlich hingerichtet" worden sein, sollte sich herausstellen, daß Knut´s Tod durch Pestizide hervorgerufen wurde? ...zumal die damalige Diagnose bzgl. Yan Yan´s Tod doch sehr zu wünschen übrig lies.

 

26.03.2011

Eine Garantie auf Richtigkeit meiner Seite kann ich natürlich nicht geben. Jeder macht sich halt seine eigenen Gedanken. Viel hängt auch davon ab, was man in der Vergangenheit schon so alles miterleben durfte - und das hat mein Leben nicht gerade verschönt.

Hier ein paar Alternativen, an was Knut sonst noch alles gestorben sein könnte.

"Wes Brot ich ess des Lied ich sing" darf ich natürlich nicht behaupten, obwohl mich die Nähe es Zoos zum IZW (nach Angaben von Googlemaps schlappe 3 Km entfernt) natürlich ein wenig nachdenklich macht.

So lesen wir in folgendem Artikel des Berliner Kurier, daß Knuts Tod immer mehr Rätsel aufgibt und ob Knuts Futter eventuell mit BSE verseucht gewesen sei. 

So meinen die Pathologen des Leibnitz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) bei Knut Änderungen der Hirnwindungen festgestellt zu haben – wie Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz dem Kurier mitteilte. 

Hmm. Bitte mal ein Photo von Knuts Gehirn, daß ich es glauben kann, denn wie Sie dort weiterlesen können, soll es solch eine Erkrankung bei Bären noch nie gegeben haben!

Aber wie war das noch? Es gibt nichts was es nicht gibt - und wenn man es erst erfinden muß?

Sollte es tatsächlich so sein, hätte es ein Zoo mal wieder geschafft, einem Wildtier eine Krankheit aufzudrücken, die es in freier Wildbahn überhaupt nicht gibt. 

Umso unglaubwürdiger wirkt das ganze Geschwafel von Arterhaltung und Erhaltungszuchtprogramm. Würde man Tiere mit solchen neuartigen Krankheiten bzw. schlummernden Krankheitserregern in die Wildnis entlassen, wäre das reine Umweltverschmutzung und zudem brandgefährlich für die bereits wildlebenden Tiere - aber keine Sorge. Fast kein Zootier wird je die Freiheit der Wildnis erblicken dürfen. Schließlich sollen sie ja dem zahlenden Publikum zur Belustigung dienen und nicht ungesehen und allein irgendwo in der Wildnis herumlatschen, richtig?

Ergänzung 31.03.2011: "Asche auf mein Haupt" Denn jetzt scheint es so, als hätte das IZW noch überhaupt keine Aussage getroffen und Berichterstattungen dieser Art Dementiert, wie Sie weiter unten lesen können. 

Sollte sich da unser guter Herr Blaszkiewitz voreilig etwas aus den Fingern gesogen haben?

Ergänzung 31.03.2011 

Vor kurzem (23.03.2011) hieß es doch bei Berlinonline.de daß die Pathologen vom Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) bei Knut Hirnveränderungen feststellt haben, die die Ursache für Knuts Tod gewesen sein sollen. Zumindest so sagte es Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz gegenüber den Medien aus.

Gestern am 30.03.2011 las ich in der Frankfurter Allgemeine, daß das IZW bisherige Presseberichte dementiert, da, so Sprecher Steven Seet, "Gerade jetzt in diesem Moment Gehirnschnitte angefertigt werden" und er nicht wüsste, wie es zu Presseberichten mit Sektionsergebnissen kommen kann, wenn das Institut selbst noch kein endgültiges Sektionsergebnis vorliegen hat." Lesen Sie hier die Originalmeldung der FAZ

 

Und jetzt doch? Knut starb an Hirnveränderung

So können wir im Südkurier lesen, daß Knut nicht an Stressfolgen oder einem auf Inzucht zurückgehenden Gendefekt gestorben sein soll, sondern vielmehr die Analyse eine tödliche Erweiterung der Hirnwasserkammern ergeben haben soll.

Interessant auch, daß Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz darüber entscheidet „Wie und wann" alles veröffentlicht werden soll und daß es ganz allein "unsere Sache“ wäre, wie er betonte.

Ja wann und vor allem "wie"? Das dürfte die Spekulationsfreunde der Knutanhänger noch kräftiger anheizen, zumal es, zumindest geht es mir so, doch ein wenig merkwürdig erscheint, daß Herr Blaszkiewitz bereits am 23.03.2011 eine ähnliche Diagnose der Presse zukommen ließ, das IZW aber erst heute mit dem eigentlichen Befund herausrückt, obwohl das Gehirn ja erst am 30.03.2011 eröffnet worden sein soll. 

Noch einmal zusammengefasst: 

Am 26.03.2011 meinten die Pathologen des Leibnitz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), nach Aussage von Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz bei Knut Änderungen der Hirnwindungen festgestellt zu haben – wie dem Kurier mitteilte. 

Am 30.03.2011 stand in der Frankfurter Allgemeine, daß das IZW bisherige Presseberichte dementiert, da, so Sprecher Steven Seet, "Gerade jetzt in diesem Moment Gehirnschnitte angefertigt werden" und er nicht wüsste, wie es zu Presseberichten mit Sektionsergebnissen kommen kann, wenn das Institut selbst noch kein endgültiges Sektionsergebnis vorliegen hat.

Am 31.03.2011 heißt es, daß die Analyse eine tödliche Erweiterung der Hirnwasserkammern ergeben haben soll - noch mit dem interessanten Hinweis, daß Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz darüber entscheidet „Wie und wann" alles veröffentlicht werden soll.

Das gibt mir schon wieder sehr zu denken, zumal ich der Meinung bin, daß eigentlich das (doch hoffentlich unabhängige) IZW die Entscheidungsmacht darüber haben müsste, wann und vor allem WIE die Untersuchungsergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Schließlich wurde die Untersuchung ja im Institut vorgenommen und nicht im Zoo, richtig?

 

Und noch eine kleine Merkwürdigkeit, wenn man folgende beide Artikel miteinander vergleicht:

So steht im Südkurier zu lesen, daß Knut nicht an Ertrinken starb, Zitat: "...Knut starb bei einer Art Anfall schnell, war aber beim Sturz ins Wasser noch nicht tot. Ertrinken war zwar nicht die Todesursache, aber der Bär hatte Wasser in der Lunge..."

während wir in einem Artikel des Spiegels lesen können, daß Knut letztendlich doch durch Ertrinken starb. Da kann man sich natürlich fragen, wie diese ganzen unterschiedlichen Informationen zustande kommen, zumal sie doch nur aus ein und dem selben Institut stammen dürften?

Stand da jemand mit einem Würfelbecher oder wurden Streichhölzer gezogen, welche Todesursache denn nun verbreitet werden soll?

Holzauge sei wachsam!

*  *  *

 

Ein weiterer Artikel kann einem ebenfalls zu denken geben:

Nach Ansicht eines Bonner Neurologen soll ein epileptischer Anfall Grund für Tod des Eisbären Knut sein. So zumindest können Sie es bei Radio Essen http://www.radioessen.de/Aus-Aller-Welt.690+M5c4f0f27abd.0.html lesen.

Vielleicht wissen Sie, liebe Leser, daß auch Menschen, die schlimm misshandelt wurden, an Epilepsie erkranken können. Sollte es zu Knut eine Parallele geben?

So zumindest könnte man denken, wenn man sich folgende Artikel verinnerlicht:

Berliner Kurier: Hat der Beziehungs-Stress Knut umgebracht?  Zoo-Direktor wehrt sich gegen heftige Vorwürfe - Tierschützer erhoben am Wochenende harte Vorwürfe gegen das Management des Berliner Zoos, das Tier sei möglicherweise an Folgen von Dauerstress gestorben. Weiterlesen

*  *  *

Auszug, Berliner Zeitung 20.03.2011 - Mobbing, Vereinsamung, viel zu kleines Gehege?

Stress und Mobbing: Die Tierschutzorganisation Peta glaubt, dass Eisbär Knut an Stress und Mobbing gestorben sein könnte. „Das Tier war seit Wochen und Monaten angeschlagen, sein Tod nur eine Frage der Zeit“, meint Peta-Mitarbeiter Dr. Edmund Haferbeck.

„Dass er mit den drei alten Bärendamen zusammengepfercht wurde, war ein großer Fehler. Es war schnell zu beobachten, dass das Zusammenleben nicht funktioniert.“ Knut sei von Tosca, Katjuscha und Nancy regelrecht gemobbt worden. Haferbeck: „Sie ignorierten ihn oder knurrten ihn mit Drohgebärden an, wenn er zu nahe kam.“ Des Öfteren habe es auch Biss-Attacken gegen Knut gegeben. Lesen Sie hier den gesamten Artikel

Mein Kommentar: Das ein, meiner Meinung nach, wissenschaftlich total verblendeter Oberspezialist wie Bernhard Blaszkiewitz oder Klös das nicht gesehen haben, verwundert mich persönlich nicht. Es war fürs zahlende Publikum doch sicherlich lustig anzusehen, wie die Eisbären sich rauften. Was spielt es da für eine Rolle, ob darunter eine tierische Psyche kaputt geht, oder nicht? 

Zumal ich große Zweifel daran hege, daß besagte Zooleute Tieren überhaupt eine Psyche, geschweige denn eine Seele zugestehen, insbesondere ein Herrn Blaszkiewitz, der, einer Meldung der Morgenpost zu entnehmen, offenbar überhaupt nichts dabei empfindet, kleinen Kätzchen "fachmännisch" das Genick herumzudrehen, wie Sie hier lesen können., anstatt die Tierchen einfach in ein Tierheim bringen zu lassen!

Apropos zu kleines Gehege: An eine Gehegevergrößerung wurde offenbar nicht einmal im Traum gedacht, obwohl gerade Zoospezialisten eigentlich am besten über den natürlichen Lebensraum von Eisbären informiert sein müssten. Stattdessen wurde sogar ein Vergrößerungsangebot einer bekannten Telefongesellschaft ausgeschlagen, wie Sie hier lesen können

Zitat Tagesspiegel.de: "Schon im April 2007 zur Knut-Manie-Hochzeit hatte Joachim Schäfer, damals Betriebsleiter für „New Business“ der Vertriebskette DUG des Mobilfunkungternehmens Debitel Deutschland, dem Zoochef angeboten, ein Knut-Gehege über einen Benefiz- Telefonkostenanteil der Kunden zu finanzieren. In seiner ablehnenden Antwortmail schrieb der Zoochef, es sei nicht geplant, „in absehbarer Zeit ein zweites Eisbärengehege zu bauen“. Zitat Ende.

Weiter lesen wir dort, Zitat: "Der Neubau einer Anlage würde nach Expertenschätzungen sechs bis neun Millionen Euro kosten. Geld, das der Zoo nicht hat, aber möglicherweise hätte haben können."  Zitat Ende.

Ach was? Das der Zoo das Geld nicht gehabt hätte? Hatte er nicht wesentlich mehr mit der Zurschaustellung von Knut verdient?

Aber so scheint es immer zu laufen. Das mit Tieren erwirtschaftete Geld ist offenbar nicht für genau diese Tiere da.

Was wir davon haben, zeigt sich jetzt umso deutlicher. Drei mobbenden Eisbärzicken ausgeliefert - ohne jegliche Rückzugesmöglichkeit - die in freier Wildbahn fast grenzenlos gewesen wäre. Fragen Sie sich selbst: Kann man da noch im Entferntesten an eine artgerechte Haltung denken?

Zum Mobbing:

Fing das Mobbing nicht schon damit an, als man Tierpfleger Dörflein (Knuts Papa) untersagt haben soll, zu Knut hineingehen zu dürfen? Meines Erachtens hat das nicht nur Knut, sondern auch Dörflein kaputtgemacht, der nach diesen Sanktionen, ich weiß nicht, wie weit sie noch ausgeweitet wurden, schwer krank wurde und letztendlich verstarb, wie jetzt Knut. 

Zu Thomas Dörflein noch ein Textausschnitt aus einer Mail, die mir ein Insider zuschickte, Zitat: 

"Ich fragte Thomas Dörflein vor einigen Jahren, warum er als Brillenträger seine Brille nie bei der Arbeit trägt.
Er erzählte mir von einem "seiner" Lippenbären, der in den Wassergraben gefallen war.
Als Thomas dies sah, sprang er sofort hinterher und versuchte, das Tier zu retten.
Leider war, wie sich später herausstellte, Nierenversagen die Ursache und der Bär war tot.
Thomas hatte sein möglichstes getan, denn er liebte seine Tiere und sie ihn.

Wenn ich diese Zeilen lese, liebe Tierfreunde, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Welch ein Kontrast zwischen Dörflein und der Zooführung. Vielleicht empfinden Sie ähnlich wie ich, daß dieser Traum "Mensch-Tier-Beziehung" bei dieser Konstellation nicht lange gut gehen konnte und Dörflein, wie auch Knut, bitterlich gelitten haben müssen.

Ich bin mir sicher, daß Dörflein auch bei Knut versucht hätte, Ihn, oder zumindest seinen Kopf über Wasser zu halten, damit er nicht ertrinkt. Das aber ist alles Träumerei. Dörflein und sein Knut sind tot. Eigentlich hat Knut nie zum Zoo gehört. Wenn er überhaupt jemand gehörte - dann doch wohl eher Tomas D., seinem Ziehvater, seinem Spielkameraden, mit dem er sich verstand - der ihn verstand. 

Vielleicht sind sie jetzt wieder miteinander vereint - frei von diesem schrecklichen Gefängnis mit seinen schrecklichen Oberwärtern.

Jetzt liegt es einmal mehr an den Besuchern, gegen das zu protestieren, was den Tieren immer und immer wieder Leid zufügt. Mehr brauche ich dazu, glaube ich, nicht zu sagen.

 

In Kürze können Sie hier vielleicht noch mehr darüber lesen.

 

Knuts Vater vegetiert im Wuppertaler Zoo dahin

Mein Kommentar: Öde Betonwüste

 

Hier für Sie noch eine Pressemeldung von Frank Albrecht. Sie lässt erkennen, was es mit der Arterhaltung bzw. Erhaltungszucht in Zoos wirklich auf sich hat:

Pressemitteilung Nr.: 8
vom 21.03.2011
Tod von Eisbär Knut war nur eine Frage der Zeit
Tierrechtler sieht möglichen Zusammenhang zwischen Inzest, Erbkrankheit und Stress

Berlin/ Nürtingen Tierrechtler Frank Albrecht ist bei der Sichtung von historischen und aktuellen Material auf mysteriöse und ähnlich verlaufende Todesfälle bei verwandten Eisbären von Knut gestoßen. So sei eines von Eisbärin Lisas (Knuts Oma) Geschwistern 1975 im Tierpark München nach Gleichgewichtsstörungen und einem Anfall ebenfalls im Alter von 4 Jahren plötzlich im Wasser ertrunken. JERKA, ebenfalls mit Knut verwandt, und Knuts Vater LARS erkrankten 2009 im Zoo Wuppertal plötzlich an der Leber und zeigten Vergiftungserscheinungen. Während LARS gerettet werden konnte starb JERKA an den Folgen der Erkrankung. Auch MICHI, Opa von KNUT, starb in München gerademal 18 jährig an den Folgen einer Herzerkrankung. Zudem liegt die bisherige Jungtiersterblichkeit bei Nachkommen von Eisbär LARS, Knuts Vater, mit dem Tod von Knut nun bei fast 100 Prozent. Ähnlich schlecht liegt die Jungtiersterblichkeit bei Eisbärin LISA und MICHI, die Eltern von Knuts Vater Lars. Alle oben genannten Verstorbenen oder erkrankten Verwandten, einschließlich KNUT, hatten zudem meist mit plötzlich und massiv auftretende Stresssituationen (Umzug, neue Partner) zu kämpfen, die sich wiederum negative auf die Gesundheit oder einer vererbten Erkrankung auswirken können. Albrecht schlussfolgert daher, dass Knut womöglich unter einer vererbten Vorerkrankung (Folge von Inzucht) litt, die dann im unmittelbaren Zusammenhang mit Dauerstress, zum Tode führte.
"LARS, der Vater von KNUT, ist durch Inzest gezeugt worden. Die extrem hohe Sterberate der Nachkommen bei Inzucht ist in Gefangenschaft keine Seltenheit, denn das Risiko von Erbschäden ist bei Inzucht viel zu hoch. Lars hätte also nie zur Zucht herangezogen werden dürfen", so der Zookritiker Frank Albrecht abschließend. "Womöglich hat auch der Dauerstress, den der handaufgezogene Knut mit den drei erwachsenen Eisbärinnen hatte, einen Krankheitsverlauf und den Todzeitpunkt noch beschleunigt. Aufgrund dieser vielen Zusammenhänge war der Tod von Knut für mich nur noch eine Frage der Zeit. In- und Inzestzucht, die mittlerweile in beiden Berliner zoologischen Einrichtungen fast schon Alltag ist, sollten nun endlich auch in Zoogefangenschaft als Qualzucht betrachtet und endlich auch rechtlich verfolgt werden."

Die Stammbäume von Knut, Jerka und Lars
und weitere Informationen zu den Todesfällen der mit Knut verwandten Eisbären finden Sie HIER
http://www.zoo-kritik.de/aktuelles/pressemitteilungen/pm-21032011/index.php 

 

Weitere Links zum Thema:

Ausgestopfter Knut?: Eisbär-Fans platzt der Kragen – Demo am Samstag
http://www.blick.ch/news/ausland/eisbaer-fans-platzt-der-kragen-demo-am-samstag-169576 

Mein Kommentar dazu: Mich würde es doch sehr wundern, würde der Zoo auf das Ausstopfen verzichten. Schließlich kann man so auch noch nach seinem Tod prima Geld mit ihm verdienen.

Passend dazu: Gegen das Ausstopfen von Knut dem Eisbären
http://www.change.org/petitions/gegen-das-ausstopfen-von-knut-dem-eisbren#?opt_new=f&opt_fb=t 

Und: Knut gehört nicht ins Museum
http://www.thepetitionsite.com/1/knut-gehrt-nicht-ins-museum/ 

 

Trauernde schalten Todesanzeige für Knut - Nach Knuts Tod wird Kritik an der Berliner Zooleitung immer lauter. In einer Todesanzeige äußerten sich einige Knut-Fans. 

Passend dazu: Todesanzeige für Knut – Kritik an Zooleitung 

BZ-Berlin: Augenzeuge - Ich sah, wie Knut mit dem Tod kämpfte +Video*

Trauer: Knut liegt tot im Wasser. >> Hier sehen Sie Erinnerungen an Knut in Bildern

Da hat sich der Zoo noch mal richtig über Einnahmen freuen können:  Toter Eisbär Knut – Hunderte pilgern in Berliner Zoo

 

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