Die Elefantenschläger von Berlin

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21.11.08 Anstatt den prügelnden Elefantenwärter zu entlassen, wird der Elefant "gefeuert" -oder- Erst Prügel, dann Abschiebung? Tierpark Berlin und der falsche Umgang mit Elefanten 

11.12.08 Passend zu diesem Thema noch eine Presseerklärung des Österreichischen Tierschutzvereins  

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17.10.08 Tierquälerei? PETA zeigt erschreckendes Video über die Elefantenhaltung im Tierpark Berlin 

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31.10.08 Prügelnder Elefantenwärter im Tierpark Berlin: Jetzt hat ein Elefant zurückgeschlagen!

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Berliner Zoo: Jetzt werden zur Abwechslung einmal Babyelefanten "geprügelt"

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Erst Prügel, dann Abschiebung? Tierpark Berlin und der falsche Umgang mit Elefanten 

Gerlingen, Freitag, 21. November 2008
Kontakt : Frank Albrecht, franka -at- peta.de
Erst Prügel, dann Abschiebung? Tierpark Berlin und der falsche Umgang mit Elefanten

PETA Deutschland e.V. kritisiert erneut die Elefantenhaltung im Tierpark Berlin 

Berlin/ Gerlingen – Wie die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. gestern erfuhr, werde der Tierpark Berlin heute Elefantenmutter Bibi und ihre Tochter Panya an den Zoo Halle abgeben. Die Organisation kritisiert, dass sich der Tierpark mit dieser Abgabe zum wiederholten Male seiner so genannten „Problem-Elefanten“ entledigt und offenbar an den tierschutzwidrigen Haltungsbedinungen festhält.

„Elefanten werden im Tierpark Berlin von klein auf u.a. mit Schlägen brutal unterworfen und gefügig gemacht. Wehren sie sich dann, wenn sie größer sind, schiebt der Tierpark sie einfach ab“, so Frank Albrecht, Zooexperte von PETA Deutschland e.V. „Ich frage mich, wie viele tickende Zeitbomben darf der Tierpark noch ungestraft hervorbringen? Wann endlich stoppt jemand diese Fehlentwicklung und diesen ignoranten Zoodirektor und ändert etwas an der tierquälerischen Haltung und Umgang? Wann wird die Haltung im Tierpark endlich auf den geschützten Kontakt umgestellt?“ 

Bereits 2004 hatte sich Elefantendame Matufa erfolgreich gegen die Uraltmethode der Unterwerfung und Erniedrigung des Tierparks gewehrt und einen Pfleger angegriffen und verletzt. Danach wurde sie nur noch im geschützten Kontakt gehalten und wenig später abgeschoben. Dieses Jahr nun hatte sich Bibi gegen den Pfleger gewehrt (wohl zum 3. Mal), der ihre Tochter Panya brutal verprügelte. Trotz mehrfacher Kritik der Tierrechtsorganisation hält Zoodirektor Blaszkiewtiz und die Stadt Berlin offensichtlich weiter an den Uraltmethoden der Elefantenhaltung fest.

„Zudem werden mit dieser Abschiebung wieder Elefanten aus ihrem sicheren und sehr engen sozialen Familienverband unter Zwang und Gewalt herausgerissen. Wer das Sozialverhalten von Elefanten kennt weiß, wie fatal diese Vorgehen sein kann“ so Frank Albrecht abschließen. „Nur unverbesserliche Ignoranten halten an dieser Fehlentwicklung weiter fest. Bis zum nächsten, womöglich auch tödlichen, Unfall.“
(...)
Frank Albrecht

Dazu ein ergänzendes Schreiben vom Österreichischen Tierschutzverein, der in seinem Land ähnliche Erfahrungen bzgl. Elefantenquälerei machen durfte:

Ich persönlich würde den Zoo Halle anders bezeichnen, vielleicht als die einzige Einrichtung, die überhaupt mit Elefanten in künstlicher Umgebung umgehen kann, genau so wie es beim Safaripark Gänserndorf bei Wien der Fall gewesen zu sein schien, der dann auch prompt, mit Hilfe der übermächtigen Zoolobby, dichtgemacht wurde. Meine Vermutung: Es durfte nichts besseres neben der alteingesessenen Zoolobby geben. So kämpft dieser Safaripark bis heute um eine Wiedereröffnung - unterdrückt von Österreichischen Machthabern, wie Sie auf folgender Webseite lesen können*

Hier die Meldung für Sie:

From: Marion Löcker <doku -at- tele2.at>

Wien 11.12.08

Zoo Halle: Gefängnis für schwer erziehbare Elefanten?


Der Österreichische Tierschutzverein fordert ein generelles Haltungsverbot

Der Zwischenfall im Zoo Berlin, wo ein junger Elefant geprügelt wurde, lässt sich gut mit dem Vorfall im Wiener Tiergarten Schönbrunn vergleichen, was vom Österreichischen Tierschutzverein mittels Video aufgedeckt wurde. Auch hier wurde ein Jungelefant misshandelt - Elefanten jedoch haben ein gutes Gedächtnis und früher oder später kommt die Vergeltung. Der Zoo Berlin will
dem vorgreifen und schiebt den geprügelten Elefanten gleich mal nach Halle ab, ein Zufall? Sitzt doch in Halle auch Abu, der junge Elefantenbulle, der in Schönbrunn einen Pfleger getötet hatte - sicherlich hatte auch Abu seine Gründe dafür.

Ist Halle nun ein Gefängnis für auffällig gewordene Elefanten?

Der Österreichische Tierschutzverein fordert ein absolutes Zucht- und
Haltungsverbot von Elefanten.

Rückfragehinweis:

Österreichischer Tierschutzverein
Marion Löcker
01/8973346

Wenn Sie mehr über die Elefantenquälerei in Österreich erfahren und ein Video darüber sehen wollen, besuchen Sie bitte folgende Webseite*

Vielleicht interessant zu wissen: Wenn Sie sich das grauenvolle Video angesehen haben und jetzt bei Google "Berliner Zoo" +"tiergarten schönbrunn" eingeben, werden Sie feststellen, wie eng die Beiden miteinander verknüpft sind. Da wundert es einen nicht, daß die Elefantenquälerei von einem Zoo auf den anderen "vererbt", bzw. offensichtlich das gelehrt und weiterverbreitet wird, was den Tieren gar nicht gut bekommt. Meines Erachtens eine Pseudowissenschaft, die weite Teile der Zoobranche beherrscht - mir all den schlimmen Folgen für die dort eingesperrten Tiere. Ich durfte diese Sturheit von Zooleuten schon am eigenen Leibe erfahren. Selbst wenn ihre zweifelhaften Methoden nicht funktionierten, hätten sie einen Teufel getan, meine "Alternativvorschläge" nur annähernd anzunehmen. Diese, ich nenne sie ab und zu auch gerne Scharlatane, wissen grundsätzlich alles - auch wenn sie nichts wissen. 

Dummheit wird als Wissenschaft erklärt  - und schon klappt es bis in die obersten Reihen - weil die ebenfalls keine Ahnung haben.

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Tierquälerei? PETA zeigt erschreckendes Video über die Elefantenhaltung im Tierpark Berlin 

Gerlingen, Mittwoch, 17. Dezember 2008

Extreme Verhaltungsstörungen durch zu kleine Gehege / PETA fordert sofortigen Zuchtstopp

Berlin/ Gerlingen – Die aktuelle Geburt eines weiblichen asiatischen Elefanten im Berliner Tierpark ist für die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. Anlass für erneute Kritik an der Elefantenhaltung des Tierparks. PETA spricht von anhaltenden tierquälerischen Haltungsbedingungen und kritisiert besonders, dass der Tierpark weiter an einer Zucht festhält, obwohl einige Gehegegrößen im Elefantenhaus nicht den gesetzlichen und internationalen Vorgaben entsprechen. Recherchematerial, das PETA heute veröffentlicht, zeigt deutlich, dass viele Elefanten aufgrund der beengten Verhältnisse bereits extreme Verhaltensstörungen zeigen. Die Tierrechtler fordern jetzt ein sofortiges Zuchtstopp und tiefgreifende Sofortmaßnahmen.

“Wieder eine Tierhaltung im Tierpark, die nicht den nationalen und internationalen Vorgaben für Gehegegrößen entspricht. Dennoch wird weiter gezüchtet, Familienmitglieder aus ihrem engen Familienverband gerissen und wie lästiger Abfall abgeschoben, um Platz für weitere Nachwuchs zu schaffen“, so Frank Albrecht, Zooexperte von PETA „Wann wird dieser Wahnsinn und diese andauernde Ignoranz endlich gestoppt. Wir fordern einen sofortigen Zuchtstopp und Sofortmaßnahmen (ohne Abschiebung) zur Verbesserung des Wohlbefindens aller Elefanten.“

Von den derzeit im Tierpark Berlin befindlichen 18 Elefanten hätten nach Messungen der Tierrechtsorganisation mehr als die Hälfte weniger Bewegungsfreiraum als das Tierschutzgesetz vorschreibt. In den strengen Wintermonaten, wenn den Elefanten Erfrierungen von Körperteilen drohen und sie auf die Außenanlagen nur wenigen Minuten gelassen werden können, fehle es den Elefanten im Haus an ausreichender Bewegung außerhalb ihrer Lagerungsboxen. Das Gutachten für „Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren“ fordert aber von jedem Halter, für  „ausreichenden Auslauf zu sorgen“. Drei asiatischen Elefanten werden noch immer (Stand 29.11.2008) angekettet.

„Allen Elefanten stehen im Haus gerademal ca.700 m² zur Verfügung. Dem Besucher im Besucherraum fast 3000 m²! Dies sind skandalöse und unhaltbare Zustände“, so Frank Albrecht abschließend. „Jede weitere Zucht ist unverantwortlich und verschärfe das Leiden, dass bereits viele Elefanten in Form von Weben und Schaukeln zeigen.“

Das Recherchematerial von PETA können Sie unter http://www.zeec.de/media/92840  sehen.

PETA Deutschland e.V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über zwei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

Frank Albrecht

Campaigner Zoo/ Zirkus/ Unterhaltung

PETA Deutschland e.V.

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Prügelnder Elefantenwärter im Tierpark Berlin: Jetzt hat ein Elefant zurückgeschlagen!

Von Frank Albrecht 31.10.2008

Mutter des geprügelten Elefantenbabies ging auf den Wärter los / PETA fordert personelle Konsequenzen und sofortigen Prügelstopp

Gerlingen – Recherchen von PETA Deutschland e.V. zufolge, hat es am 24.10.2008 im Tierpark Berlin einen Angriff eines Elefanten auf einen Elefantenwärter gegeben. Der Wärter musste ins Krankenhaus gebracht werden, konnte aber wenig später wieder entlassen werden. Pikantes Detail: Es handelt sich um genau den Elefantenwärter, der Anfang des Monats wegen seiner Prügelattacke auf das Elefantenbaby Panya in die Schlagzeilen geriet. Angreiferin war Panyas Mutter Bibi. Die Tierrechtler sehen gerade in den Ihrer Meinung nach tierschutzwidrigen Haltungs- und Umgangsmethoden des Tierparks die Ursachen für einen erneuten Angriffes eines Elefanten. Neben personellen Konsequenzen fordert PETA ein Prügelstopp und ein Sofortprogramm.

„Der direkte Umgang mit Elefanten ist ein Risiko. Wenn die Tiere nicht artgerecht gehalten werden, wehren sie sich““, so Frank Albrecht, Zooexperte von PETA Deutschland e.V. „Muss es zu einem Todesfall kommen, bis Tierparkleitung und der Berliner Senat aufwachen und endlich auf die tierschutzwidrige Elefantenhaltung im Tierpark reagieren?“

Dieser Unfall ist nicht der erste im Tierpark Berlin: Bereits 2006 hatte sich Elefantendame Matufa gegen die im Tierpark gängigen Uralt-Umgangsmethoden, die auf brutale Unterwerfung basieren, gewehrt und einen erfahrenen Wärter, höchstwahrscheinlich beim Anketten, ins Krankenhaus befördert. Matufa musste später abgeben werden, weil sie nicht mehr zu Handeln war. Erschreckend: Nach Aussage eines Tierparkwärters (2001) wurde wohl schon jeder Wärter im Tierpark mindestens einmal von einem Elefanten angegriffen. In Zoos mit „direkten Kontakt“ zu Elefanten, wie im Tierpark Berlin, gibt es immer wieder Angriffe von Elefanten. Seit 1980 gab es, laut dem Verein „Elefantenschutz Europa e.V.“ in Zoos und Zirkussen insgesamt mindestens 75 Todesopfer (EEG).

„Eine Zwangstrennung der Elefantenkinder von Mutter und Sozialverband, eine tierschutzwidrige Kettenhaltung und eine entwürdigende, auf Schmerz basierende Zirkusdressur macht jeden Elefanten aggressiv. Der Unfall war vorhersehbar.“, so Frank Albrecht abschließend. „Erschreckend ist, dass nach Tierpark-Direktor Dr. Blaszkiewitz direkt nach der Prügelattacke auf Panya behauptete, dass kein Mensch gefährdet sei. Wir fragen uns, ob sich der Tierpark nicht einen kompetenteren Direktor suchen sollte.“

Weitere Informationen zu Zoos finden Sie unter:
http://www.peta.de/unterhaltung/zoos_erbarmungswrdige_gefngnisse.802.html*

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Berliner Zoo: Jetzt werden zur Abwechslung einmal Babyelefanten "geprügelt".

So kann man es zumindest in der Bildzeitung lesen, wenn man folgenden Link aufruft* (Auch ein Video ist dabei) 

Etwas verwunderlich der Kommentar des Tierpflegers gegenüber Bild, daß er so reagieren musste, da es wichtig sei Panya zu erziehen, wenn sie noch jung ist. Ahja. Ob er das mit seinen eigenen Kindern, sollte er welche haben, auch so macht? Ich glaube vielmehr, daß dieser Mann seinen Beruf verfehlt hat. Ähnlich sieht es auch PETA: Tierpark Berlin: Babyelefant brutal verprügelt PETA Deutschland e.V. fordert personelle Konsequenzen / Video liegt vor*

Das verwundert einen nicht, denkt man an den Herrn Zoodirektor, der bereits Katzen aus Herzenslust um die Ecke brachte* Meines Erachtens wird er sicherlich nur Leute einstellen, die so brutal denken wie er, zumal dann sichergestellt ist daß es keine Reibereien gibt. Ich kann mir kaum vorstellen, daß er einen tierlieben Tierpfleger ertragen könnte, der solche Vorgehensweise(n) vielleicht noch kritisiert. 

Zu dem ganzen Sumpf passen auch die Vorwürfe gegen den Berliner Zoo und Tierpark Tiger und Jaguare nach China abgegeben zu haben, von den ganzen anderen Skandalen einmal abgesehen, die Sie hier auch noch finden können.

Apropos Berliner Zoo: Es ist Ihnen doch sicherlich nicht entgangen, daß Herr UM Gabriel für Knut eine Patenschaft übernommen hat, richtig? Eine etwas merkwürdige Patenschaft, finde ich, wenn er sich auf seinen Lorbeeren ausruht, während andere, nämlich Sie, liebe Steuerzahler, dafür blechen müssen: 

Knut-Pate bezahlt mit Steuergeldern

Für Bundesumweltminister Gabriel appelliert seine Futter-Patenschaft für Eisbär Knut an die Folgen des Klimawandels. Die FPD dagegen sieht darin eine durchsichtige PR-Aktion, die den Bürger teuer zu stehen kommt. Lesen Sie hier mehr*

Schon seltsam, daß ausgerechnet Einrichtungen wie der Berliner Zoo, die durch Knut millionenschwere Einnahmen gehabt haben, auch noch mit Steuergeldern überhäuft werden. Ist Ihnen diese Unsitte auch schon einmal aufgefallen? Sie findet immer wieder statt, während die "Kleinen", insbesondere die schwerst arbeitenden Tierschützer, sehen können, wo sie bleiben.

*  *  *

Noch einmal zurück zu verprügelten Elefanten und einer diesbezüglichen Meldung aus Österreich:

Datum: Wed, 10 Sep 2008 14:23:19 +0200
Von: "Marion Löcker" <doku -at- tele2.at>
Betreff: [TR-Austria] Wärter prügelt Babyelefant im Tierpark Berlin – nichts Neues im Zoo Schönbrunn in Wien

Presseaussendung

Wien, 10. September 2008
Wärter prügelt Babyelefant imTierpark Berlin – 

Nichts Neues im Zoo Schönbrunn in Wien -

Der Österreichische Tierschutzverein deckte dort bereits 2005 eine 
ungeheuerliche Quälerei auf.
Entsetzt zeigten sich viele Tierfreunde anhand der Tatsache, dass vor 
kurzem im Tierpark Berlin ein Elefantenbaby brutal von einem Wärter 
verprügelt wurde.
Alltag in den Zoos, denn die einhellige Meinung von Zooexperten besagt, dass 
Elefanten der Wille gebrochen werden muss.
So geschehen auch im Wiener Tiergarten Schönbrunn mit dem Elefantenkind 
Mongu. Der Österreichische Tierschutzverein konnte damals 
mittels zugespieltem Videomaterial im Jahre 2005 belegen, dass der junge 
Elefant vor den Augen seiner Mutter mit Seilen von acht Männern 
niedergerissen wurde, schmerzhafte Schläge auf den Kopf gab es noch als 
Draufgabe. 
DasVideo ging um die Welt – zu sehen auf: 
http://www.tierschutzverein.at/de/menu_(...)kampagnen-national/monguvideo/  

Die weltweit anerkannte Elefantenexpertin Dr. Daphne Sheldrick dazu: 
„Was ich in dem Video sah ist irritierend, abstoßend und brutal!“ 
http://www.tierschutzverein.at/files/doc/Kampagnen-national/Mongu/Daphne_Deutsch.pdf 

Der Österreichische Tierschutzverein ist davon überzeugt, dass derlei 
Methoden Alltag in Zoos sind und fordert ein Verbot der Haltung, Zucht und 
des Handels von Wildtieren.

Rückfragehinweis:
Österreichischer Tierschutzverein
Kampagnenleiterin:Marion Löcker
Tel.0043/1/897 33 46
office@tierschutzverein.at
www.tierschutzverein.at

Eine Webseite über diesen speziellen Vorfall in Österreich finden Sie hier

 

Dazu noch folgende ergänzende Meldung vom 10.11.2008 (Nach dem Angriff auf den Tierpfleger)

Expertin zur Prügelattacke auf Elefantenbaby Panya: „Ich war schockiert und empört!“Anerkannte Elefantenexpertin Dr- Daphne Sheldrick verurteilt Prügelattacke auf Babyelefant im Tierpark Berlin

Gerlingen – Wie die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. heute informiert, hat sich nun auch die weltweit anerkannten Elefantenexpertin Dr. Daphne Sheldrick, in einer schriftlichen Stellungnahme, „schockiert“ über die brutalen Schläge des Elefantenwärters auf Panya im Tierpark Berlin geäußert. Die Expertin kritisiert in ihrem Schreiben u.a. die Unwissenheit und die Ignoranz des Tierparkes Berlin im Umgang mit seinen Elefanten. Zudem warnte sie die Verantwortlichen vor den zukünftigen Folgen einer weiteren Brutal-Behandlung. PETA Deutschland e.V. fordert indes vom Berliner Senat, der die Schläge mittlerweile auch ablehnt, ein Sofort-Programm zur Umstellung der Elefantenhaltung.

„Ich war schockiert und empört – ich konnte mir kaum vorstellen, dass jemand, der es eigentlich besser wissen sollte…solch eine brutale Behandlung vollziehen könnte“, so Dr. Daphne Sheldrick in ihrem Interviewschreiben an PETA Deutschland e.V., nachdem sie das Prügel-Video gesehen hatte. „Schläge dieser Art üben definitiv großen Schmerz auf das Tier aus, können Blutergüsse und Gewebeschäden hervorrufen. Elefanten haben es verdient, liebe- und verständnisvoll behandelt zu werden – nicht geschlagen, verstümmelt und missbraucht zu werden.“

Frau Dr. Daphne Sheldrik, eine der weltweit bekanntesten Elefantenexpertinnen, arbeitet in Afrika seit mehr als 58 Jahren mit Elefanten und hat bereits über 90 verwaiste Elefanten groß gezogen. Auf ihrer Homepage www.sheldrickwildlifetrust.org kann jeder u.a. die Tagebücher ihrer mehr als 58 Pfleger und alles über ihre weitreichenden Erfahrungen mit Elefanten nachlesen.

Nach einem aktuellen Angriff eines Elefanten auf den Elefantenwärter Herrn B., der die kleine Panya brutal verprügelte, fordert PETA Deutschland e.V. noch immer Sofortmaßnahmen und personelle Konsequenzen von Berliner Senat.

„Wir fordern seit der Prügelattacke auf Panya und dem Angriff der Mutter eine Umstellung der Haltung von „direkten Kontakt“ auf „geschützten Kontakt“. Damit könnte man eine sofortige Verbesserung für die Elefanten und viel mehr Schutz für die Pfleger erwirken“, so Frank Albrecht, Zooexperte von PETA Deutschland e.V. abschließend. „Leider hat bis heute kein Verantwortlicher in Berlin reagiert. Muss es also erst zu einem tödlichen Unfall kommen, bis unsere Forderungen ernst genommen werden?“

Das komplette Interview mit Dr. Daphne Sheldrick finden Sie unter: www.peta.de/daphnesheldrick

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