Mit meinen Worten: Wird als nächstes Eisbärin Lisa aus Hellabrunn in Berlin verrecken?

Antwort: Ja - sie ist in kurzer Zeit verreckt!

Lisas Gesundheitszustand in Berlin gibt Anlass zur Sorge © PETA

Stand: 22. Oktober 2009: Untertitel: Tierrechtsorganisation erhebt schwere Vorwürfe gegen Tierpark Hellabrunn

München / Berlin, 22. Oktober 2009 – Augenzeugen-Berichte legen nahe, dass die Münchner Eisbärin Lisa im Tierpark Berlin im Sterben liegen könnte. Die 31-jährige Eisbärendame wurde im September trotz Protesten der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. von München nach Berlin transportiert. PETA warnte damals aufgrund des bedrohlichen Zustandes der betagten Eisbärin vor schweren Gesundheitsschäden und erstattete Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz – bislang ohne Reaktion des zuständigen Veterinäramtes München. Während die Zooleitung des Tierparks Hellabrunn noch gestern gegenüber der SZ behauptete, nur das Beste für ihre Tiere zu wollen, leidet Lisa offensichtlich in Berlin. PETA erhebt jetzt erneut schwere Vorwürfe gegen den Münchner Tierpark und die zuständigen Veterinärbehörden. Lesen Sie hier weiter

 

Mein Kommentar: Wenn ich mir das Foto anschaue, frage ich mich, was das ganze mit "Eisbärenhaltung" zu tun haben soll. Waren Eisbären in freier Wildbahn nicht einmal weiß? Lisa sieht eher aus, wie ein etwas zu hell geratener Braunbär. Fragen Sie sich selbst: Kann man diese Wüste aus Matsch und Beton nur entfernt als artgerechte Haltung bezeichnen?


© PETA28.10.2009: Untertitel: Drei Eisbären seit Tagen im Innengehege eingesperrt

Berlin / Gerlingen, 28. Oktober 2009 – Knuts Oma Lisa liegt im Sterben: Diese Nachricht erschütterte vergangene Woche die Hauptstadt. Doch nun stellt sich heraus, dass auch die Eisbärenjungen Yoghi, Aika und Troll im Tierpark Berlin leiden. Denn um die 31-jährige Lisa dazu zu bewegen, das Außengehege zu verlassen, sind die drei Eisbären offenbar seit dem 20. Oktober durchgehend im Innengehege eingesperrt. Ihnen steht jeweils nur ca. 49 Quadratmeter nutzbarer Freiraum zur Verfügung. Eisbären durchstreifen in Freiheit Gebiete, die 1 Millionen Mal größer sind. Die Bären leiden unter dem Platzmangel, warnt Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. Schnell könne es zur Entwicklung von chronischen Verhaltensstörungen kommen.

„Eisbären sind die größten wandernden Landraubtiere. Sie seit über einer Woche so sehr in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken, ist extremste Tierquälerei“, ist Frank Albrecht, Zooexperte von PETA, empört. Laut Säugetiergutachten muss einem Eisbär durchgängig ein Außengehege von mindestens 200 Quadratmetern zur Verfügung stehen. PETA kritisiert erneut die Berliner Zooleitung und das zuständige Veterinäramt und fordert ein Auslaufen der Eisbärenhaltung im Tierpark. Den unverändert kritischen gesundheitlichen Zustand von Eisbären-Oma Lisa belegen aktuelle Videoaufnahmen vom letztem Sonntag – zu sehen unter www.petatv.de. PETA warnte bereits im September davor, dass Lisa für den Risikotransport von München nach Berlin zu alt und gebrechlich sei, und erstattete Anzeige wegen Verdacht auf Tierquälerei.

Interviewkontakt: Frank Albrecht, Tel. 07156 / 17828-35, FrankA@peta.de

Weitere Informationen: www.freiheit-fuer-eisbaeren.de

Videoaufnahmen von Lisa, 25.10.2009: http://petatv.de/video/Eisb%C3%A4rin-Lisa-im-Tierpark-Berlin/eb3bf2068c97ba713fd6d4922cd5ee6a

Wir freuen uns über redaktionelle Berichterstattung.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Albrecht

Campaigner Zoo/ Unterhaltung

 


03.11.09 Wer hat Schuld am Drama um Eisbärin LISA?
Berlin / München, 3. November 2009 – In einem offenen Brief an das Berliner Veterinäramt Lichtenberg und das Münchner Veterinäramt wirft die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. beiden Überwachungsbehörden im Fall der Eisbärin LISA Untätigkeit und Versagen vor. PETA fordert die Behörden hiermit zu einer öffentlichen Stellungnahme auf.
Hier können Sie die zwei offenen Brief lesen und nochmals den Videofilm von Lisa sehen: http://www.peta.de/web/wer_hat_schuld_am.2796.html 

Letzte Meldung: Lisa wurde eingeschlaefert
Tierpark - Berliner Eisbärin Lisa wurde eingeschläfert
Freitag, 27. November 2009
Eisbärin Lisa, die Großmutter von Knut, musste am Freitag im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde eingeschläfert werden. Das 30 Jahre alte Tier litt an Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie an einer ausgeprägten Herzschwäche. Lisa war eigentlich in München zu Hause. http://www.morgenpost.de/berlin/article1214301/Berliner-Eisbaerin-Lisa-wurde-eingeschlaefert.html 

Mein Kommentar: Wie seltsam. Da wird eine Eisbärin, allen Warnungen zum Trotz von Hellabrunn nach Berlin gekarrt, stirbt dort seltsamer Weise sehr schnell mit der "plötzlichen Diagnose" Bauchspeicheldrüsenkrebs, obwohl diese Krebserkrankung eigentlich nicht so schnell vonstatten geht. Sollte einem das nicht zu denken geben?  

Wir erinnern uns an das seltsame Sterben des Ex-Superstars Yan Yan, der damals von Knut in den Schatten gestellt wurde. Auch hier könnte man denken, daß es nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen ist.

Mittlerweile bekomme ich den Eindruck, dieser Tierpark wäre "der Zoo der sterbenden Tiere".

*  *  *

Passend dazu: Berliner Eisbärenhaltungen in Ost und West immer skandalöser
PETA fordert Zuchtstopp und übt scharfe Kritik an die Verantwortlichen
http://www.peta.de/web/berliner.2842.html 

 

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