Verschiedenes Achiv 2003 - Teil 1

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Ihr, das dumme Volk -oder- Mail an den Bundespräsidenten

Kosovo ist nirgendwo - Kfor-Soldaten, die Hundeschlächter vom Kosovo?

Interessant: ALF mit Napalm im Gepäck*

Meeressaeuger - Delfinschlachten in Japan

Schon für 20 Euro können Sie 1000 qm Regenwald verschenken!, ohne sich dabei besaufen zu müssen!

Gute Nachrichten: Blut-Fiestas werden nicht mehr gefördert

DEUTSCHE WELTMEISTER IM ARTENSCHMUGGEL, noch vor Japan !

In Sachen Stierkampf: Zwischenstand 2 Kampagnen

POL-MI: Lübbecke/Fuchsstute mit Messer schwer verletzt*

Gen Mais: Rätselhaftes Kuhsterben auf hessischem Bauernhof

Prozesse gegen zwei Tierrechtler am Amtsgericht Dortmund

DTB versagt "Mastkaninchen" seine Hilfe ?!

Pressemitteilung: Internet(z)werk für Tiere gegründet

SCHLUSS MIT DEM PHARMA-ABLASSHANDEL

WUNSCH FÜR 2004 - Lernt die Sprache der Tiere zu verstehen

 Thanksgiving Day: GEDENKTAG DER WOCHE...?

Bombenalarm an der Bachstraße - Etwas zum Schmunzeln

VGT präsentiert neueste Recherche-Ergebnisse - Pelzfarmen sind weltweit Tierquälerei! ( erweitert)

Stierkampf ­ kulturelles Erbe oder kollektive Schande?

War da nicht mal was mit Tierschutz im Grundgesetz? - Nitsch tötet wieder im Namen der Kunst

  Die EU auf der Anklagebank des "Internationalen Gerichtshofs für Tierrechte"

Nitsch Geburtstag - Zwei Fragen zum Geburtstag

Tierschutz im Grundgesetz ein Brüller - Nerze abschlachten zur Pelzgewinnung behördlich völlig ok.!

Harter Tobak - trotzdem ansehen!

CANIS-Interview 03/2003 mit der Tierrechtslegende Captain Paul Watson

Frage: Ist Deutschland ein freies, demokratisches Land, oder eher eine Diktatur?

 Nobelpreistraeger J.M. Coetzee schliesst sich PETAs Kampagne zur Beendigung der Tierquaelerei von Elefanten in Thailand an

"VEREHRTE TIERE" Ein phantastisches Buch! Ein Plädoyer für die Tiere und die Schöpfung.

Pelz: Getragen von wunderschönen Tieren und hässlichen Menschen

 Literatur-Nobelpreis für J.M. Coetzee

Pressemitteilung: Welttierschutztag und Beginn der Regierungskonferenz in Rom

Monika Pracht (Pegnitz ) erhält bayerischen Tierschutzpreis Der „Gnadenhof“ als Zuflucht*  

Was kann der Mensch blöd sein: Handfester Streit um Gassi-Sitten*

Maneka Gandhi droht DaimlerChrysler mit Boykott

Einäugiges Känguru rettet Australier das Leben*

Der Tierschutz kommt: Sankyo Büro Bemalt / Tierschutzerfolg bei Pelzmodeschau

Wieder ist eine große Tierschützerin von uns gegangen: Jane Tipson ermordet

Gentechnik-Firma ist pleite - Tierrechtler protestieren gegen Tötung von  6.500 Schafen 

Guam: Scharfschützen der U.S. Navy dezimieren Wildrinder

Königstiger vergiftet - 14 Jahre Haft für Zoo-Angestellte

Helfen Sie einem Tiger der in einem koreanischen Hotel eingesperrt ist

Russische Forscher entwerfen neuartiges Meereskraftwerk

 Postkarten-Aktion Barcelona stierkampffreie Stadt 

Veganismus: 1. Folge -- Destruktive Tierrechtler

Richtig so: Pink wütend auf Prinz William

Was sagt man dazu: Naturarznei soll  nicht mehr von den gesetzlichen Krankenversicherungen bezahlt werden

GRD - Pressemitteilung: Tote Wale sollen Island teuer zu stehen kommen

Helmut F. Kaplan, Arche 2000 -- Soldaten, Schlächter und Mörder

Michail Gorbatschow: "Ich bin ein Grüner"

Boeing-Tochter stellt neue Solarzelle vor

  Florida: Strandbeleuchtung gefährdet Meeresschildkröten

Colorado, USA: Festtage zu Ehren eines geköpften Hahnes

Typisch Ölmultis: Shell verhindert Wildnisschutz in Kanada

Offener Brief an die Walmörder von Island

Zu: Müller-Milch - Ihre Strafanzeige wegen Notigung gegen Frau Gabriele Lang

Tierschutz im Grundgesetz? -- Gerichte ignorieren den Rechtsstatus der Tiere

Protestdemo: Daiichi, Kureha und Asahi Ddenka in Düsseldorf geoutet

Menschen für Tierrechte fordern zur EU-Verfassung: Tierschutz muß Unionsziel werden!

 

Ihr, das dumme Volk -oder- Mail an den Bundespräsidenten

Mail an den Bundespräsidenten

Peter Böttcher
Postfach 10 71 03
28071 Bremen
eMail: PSS.Boettcher@t-online.de

Herr
J. Rau
Bundespräsident Deutschland

VIA E-MAIL

Sprüche an die Nation

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
ich bin ein großer Bewunderer von Ihnen und begeisteter SPD/Grüne-Fan.
Aus meinem tiefsten und von Herzen kommenden Respekt für Sie und Ihr Amt möchte ich Sie bitten, bei Ihrem Monolog zur Nation, den Sie, glaube ich, Weihnachten oder Silvester loslassen, folgende Passagen beifügen.
Ich hoffe, Sie haben Ihren Auftritt nicht schon im Sommer drehen lassen.

Hier der Text:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, nur noch ein paar Jahre und wir haben unser Versprechen eingehalten. Die von uns zur Ausrottung freigegebenen ausländischen Hunderassen werden verreckt sein und dieses auf dem biologischen Wege.
Unsere Grünen Klammeraffen wollten leider einen biologischen Weg, wir SPD-Genossen hätten auch kurzfristiger handeln wollen.
Ja, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir haben uns zu dieser Säuberungsaktion entschlossen und werden sie entschlossen, bis zur Endlösung, durchführen.

Natürlich sind die Hunde nicht gefährlich. Wissen wir genau.

Doch, „ein Mann ein Wort" oder sagen wir lieber, kein Konzept für die Zukunft der Bürger unseres geliebten Vaterlandes, dafür ein Opfer für den verblödeten Mob.

Liebe Mitbürger und Steuerzahler, ja, es gibt ein paar Idioten in diesem Land, die diese zur Ausrottung freigegebenen Hunde
immer noch lieben.
Aber, wie ich schon sagte, es sind halt Idioten.
Wir, meine Persönlichkeit, Schröder, Schily, Däubler-Gmälin und unsere Kapazität Künast, haben gleich, nachdem die Fastfoodmedien und die BILD die Hirne der Deutschen durch ihre Kampfhundlüge vergewaltigt haben, die Situation erkannt und sind auf den Zug der Manipulation aufgesprungen.
Otto Schily hat in meisterhafter Leistung die Innenminister der Länder eingenordet und wir konnten mit dem Gesetz zur Ausrottung der 4 amerikanischen und englischen Hunderassen in Deutschland mal wieder so richtig Stoff geben.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, was brauchen wir noch amerikanische und englische Hunde?
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, was brauchen wir noch die Amerikaner und Engländer?

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir sind wieder eine Macht geworden.
Unsere Freunde heißen jetzt China und Russland.

Diese Hundefanatiker, wenn sie schon keine deutschen Hunde liebevoll in ihre deutschen Familien aufnehmen wollen, können sich doch Hunde aus diesen Ländern anschaffen!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir, meine Familie und die Regierung von rot/grün lieben alle Hunde, doch nicht diese amerikanische und englische Brut.

Wir leben hier in Deutschland, in einer Demokratie. Welcher Hund hier gehalten wird und leben darf oder welcher Hund gefährlich ist oder nicht, entscheiden noch immer wir von SPD.

Die SPD ist der Geist, in dem wir leben.

Über wertes und unwertes Leben entscheiden wir und nicht ein paar ausgebildete Wissenschaftler.


Und jetzt geht mir nicht länger auf den Keks, schiebt Euch Eure Gans oder Karpfen hinter die Kiemen und lasst mich mit Eurem
dummen Bürgergeschwätz in Ruhe!

Wir, die SPD, sind Deutschland.

Ihr, das dumme Volk, kotzt uns doch nur an mit Eurem Gelaber und Genörgel, ja auch ein paar Personen haben Ihren Job wegen dem Dosenpfand verloren.
Na und! Was interessiert das die Regierung?
Champagner wird ja schließlich nicht in Aludosen abgefüllt!

So, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich wünsche ein friedliches Weihnachtsfest bzw. Jahreswechsel 2004 und zahlen Sie immer schön Ihre Steuern und halten das Maul............

Frohe Weihnachten


SHALOM
IN MEMORY OF EDDY, KILLED BY THE GERMAN GOVERNMENT

P. Böttcher

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Kosovo ist nirgendwo- Kfor- Soldaten, die Hundeschlächter vom Kosovo?

Von Birgit Beciri 16.12.2003


Kosovo ist nirgendwo

August dieses Jahres war ich zu Besuch bei der Familie meines Mannes in Pristina (Kosovo). Was ich anfangs, kurz nach Ende des Krieges, für ein Gerücht hielt, hat sich als bittere Wahrheit bestätigt: Schon letztes Jahr wurde von Kindern berichtet, dass Männer in Uniform nach Hunden Ausschau hielten, um sie dann vor Ort zu erschießen. Bereits drei Hunde meines Schwiegervaters werden seit vergangenem Jahr vermisst. Auch deshalb hatten mein Mann und ich es uns zur Aufgabe gemacht, Hunde in der Nachbarschaft unserer Verwandten kastrieren und impfen zu lassen, unter anderem, um sie mit Plaketten auszustatten zu können, welche sie als „Eigentum“ vor dem Erschießen bewahren sollen. (Tierärzte gibt es dort genug.)

Doch leider mussten wir vor kurzem erfahren, dass unsere Bemühungen umsonst waren: Vor zwei Wochen hörte der Onkel meines Mannes Schüsse hinter dem Haus seines Bruders und eilte sofort herbei, denn es spielen meistens Kinder auf der angrenzenden Wiese. Was er sah, war ein Bild des Grauens: Vier der von uns betreuten Hunde, welche wir sobald wie möglich nach Deutschland mitnehmen wollten, um sie hier zu vermitteln, lagen blutüberströmt auf dieser Wiese – erschossen von schwedischen K for-Soldaten!!! Verzweifelt versuchte er den Soldaten klarzumachen, dass es Hunde der Familie waren und deutete auf die Plaketten. Daraufhin wurde er selbst mit der Waffe bedroht, während die übrigen Soldaten (es waren insgesamt sechs), mit dem Rücken zu ihm gewandt, die erschossenen Tiere in Müllsäcke stopften.

Diese Hunde „gehörten“ (zu) unserer Familie, mein Mann und ich hatten von Deutschland aus regelmäßig Geld für ihr Futter geschickt und eine der Schwestern bekam die Aufgabe, sie gegen ein Entgelt zu füttern. Die Menschen dort und ihre Kinder haben schon das Trauma des Krieges hinter sich und nun müssen diese Kinder erleben, dass ihre vierbeinigen Spielgefährten vor den eigenen Augen abgeknallt werden! Wird sich erst etwas ändern, wenn aus Versehen ein Kind erschossen wird?

Das schwedische Konsulat wollte mir diesen Vorfall nicht glauben. Man fragte mich, ob ich denn überhaupt selbst Augenzeuge gewesen sei… Die großen Tierschutzorganisationen wollten bis jetzt auch nicht Stellung nehmen oder gar helfen. Beim Deutschen Tierschutzbund etwa wimmelte man mich gleich ab mit der Begründung, ich sei ja kein Mitglied. Im Kosovo gibt es so gut wie keinen Tierschutz! Auch die WSPA ist dort schon lange wieder abgezogen.
Ich habe den Eindruck, außer meinem Mann, einem hilflosen Ehepaar und mir kümmert sich im Kosovo wirklich niemand um die Straßentiere.

P.S.: Mein Mann wird wahrscheinlich dieses Mal drei Jagdhund-Welpen (Rüden, ½ Jahr) von seinem
Kosovo-Aufenthalt mitbringen. Wer kann sie nehmen/vermitteln?

Birgit Beciri
63067 Offenbach

Tel/Fax: 06982/ 369821

Mein Kommentar:

Was lernen wir daraus? Besatzer bleibt Besatzer, egal ob Kosovo Bagdad oder anderswo. Teile der sogenannten K-For -Truppen unterdrücken das Volk genau so, wie die Besatzer zuvor. Warum sollte es auch anders sein? Sie sind schließlich von den Besatzern gerufen worden!

Nicht alle K- for- Truppen sind so grausam, aber dieser Fall sollte uns zu denken geben.

Hier ein weiteres trauriges Beispiel aus Bagdad, wo Zootiere im Zoo Bagdad "Im Kampf gegen den Terrorismus" regelrecht verheizt, und wenn Sie genauer hinschauen, auch noch im Namen des Tierschutzes ausgebeutet wurden!  Klicken Sie dafür bitte hier*

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Meeressaeuger - Delfinschlachten in Japan

Quelle: UNDERDOG" - Der CANIS-Newsletter 43a (21. Okt. 2003)

Meeressaeuger

*
Am 10. Dezember 2003 organisierte Sea Shepherd den internationalen Protesttag gegen das japanische Delfinschlachten. In vielen Staedten der Welt waren Aktionen organisiert, und auch in Bruessel trafen sich Demonstranten vor der japanischen Botschaft. Wachsame Polizisten waren zur Stelle, die sich aber nicht nur ruhig verhielten, sondern, genau wie die Passanten, die verteilen Flugblaetter aufmerksam und mit offensichtlicher Anteilnahme lasen. Selbst einige Angehoerige des Botschaftspersonals zeigten sich betroffen ueber das blutige Schlachtfest, das trotz aller Proteste alljaehrlich stattfindet. Nach Schulschluss liessen sich Kinder und Jugendliche informieren und halfen dann mit beim Verteilen der Information.
http://www.seashepherd.org/events/protest031210.html*

http://www.tierlobby.de/rubriken/Tiergarten/walfische/walfische.htm*
 

**CANIS-Interview mit Captain Paul Watson Captain Paul Watson ist schon zu Lebzeiten eine Legende. Von den einen verhasst und als "Terrorist" beschimpft, von den anderen als Leitbild genommen. Dazwischen gibt es wenig - Paul Watson polarisiert. Das, weil er die Missstände auf den Punkt bringt und mit seiner Organisation, der Sea Shepherd Conservation Society, konsequent dagegen auftritt. Wobei bei den direct actions noch NIE auch nur ein Lebewesen verletzt worden wäre!

http://www.canis.info/interviews/paul_watson_deutsch.htm*


UNDERDOG" - Der CANIS-Newsletter 43a (21. Okt. 2003)
Siehe auch: http://www.vegetarismus.ch/heft/2003-1/seashepherd.htm*

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Schon für 20 Euro können Sie 1000 qm Regenwald verschenken!

...ohne sich dabei besaufen zu müssen!

Datum: Thu, 11 Dec 2003 17:15:58 +0100
Von: Rettet den Regenwald e.V. <info@regenwald.org>
An: info@regenwald.org


Spendenkonto: 600 463, Sparda-Bank Hamburg, BLZ 206 905 00

Verschenken Sie ein Stück Regenwald zu Weihnachten! Die von Rettet den
Regenwald unterstützte Umweltgruppe DECOIN will ihre Naturschutzprojekte
im ecuadorianischen Intag ausbauen. Schon für 20 Euro können Sie 1000 qm
Regenwald retten und erhalten eine symbolische Regenwaldurkunde mit dem
Namen des Beschenkten. Mehr dazu auf unserer homepage unter
www.regenwald.org und im neuen Regenwald Report.

Weitere Themen im aktuellen Heft: Afrika - der stille Krieg im Regenwald Interview: Menschenrechte im Regenwald Ölalarm in Ecuador Hilfe für Regenwaldkämpfer

Sie können den neuen Regenwald Report bei uns per e-mail, Fax oder Telefon bestellen oder ihn ganz bequem online von unser homepage herunter laden.

Mit besten Grüßen 
Ihr Reinhard Behrend 
Vorsitzender Rettet den Regenwald


Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Tel. 040 - 4103804
Fax: 040 - 4500144 
info@regenwald.ORG
   
www.regenwald.ORG*

Mein Kommentar: 

Wie ich auf "besaufen" komme, werden sich einige von Ihnen fragen.

Ganz einfach. Günther Jauch und Krombacher machten den dicken Herrmann im Fernsehen, wo man mit dem Bierkauf von Krombacher angeblich Regenwald retten konnte. Gott sei dank ist das ganze mittlerweile verboten worden, wie Sie hier nachlesen können:

OLG Hamm: Krombacher-Regenwald-Werbung wettbewerbswidrig  -oder- Güntherle hat Sendepause*

Hier das ganze noch einmal ausführlich*  Passend dazu: -Satire- Günther kriegt den Hals nicht voll.

 

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Gute Nachrichten: Blut-Fiestas werden nicht mehr gefördert

Es hat geklappt! Dank der großen Beteiligung aus ganz Europa erhalten die
neun Städte in Spanien, Frankfreich, Portugal und Kreta, die sich unter dem
Begriff "Proyecto Minotauro" zusammengeschlossen hatten, keine Steuergelder
zur Förderung ihrer Blut-Fiestas. Beantragt wurden im Rahmen der
Strukturförderung (Interreg III) der Europäischen Union ? 1.300.000 (unsere
Steuergelder).

Bereits Anfang Dezember legte INITIATIVE ANTI-CORRIDA zusammen mit der
spanischen Tierrechtsorganisation ANPBA und der britischen
Tierrechtsorganisation FAACE dem Büro von EU-Kommissar Michel Barnier
Videomaterial, Unfallstatistiken und die Anzahl der von der Polizei
erschossenen Stiere (weil sie dank mangelnder Sicherheitsvorkehrungen
entkommen waren) vor. Die Unterlagen zeigten deutlich auf, dass es sich
nicht um einen harmlosen Kulturaustausch handelte.

Im Dezember informierten die drei Gruppen die EU-Abgeordneten anlässlich
einer Präsentation im europäischen Parlament.

Im Januar wurde eine europaweite Protestkampagne gestartet, für die Viola
Kaesmacher dankenswerterweise eine eigene Webseite einrichtete.

Im Frühjahr setzten sich mehrere spanische Tierrechtsorganisationen,
darunter auch OLGA, mit der Grünen Partei Spaniens auseinander, die
unverständlicherweise in dieses Projekt verstrickt war.

Zwischenbescheide von den Entscheidungsträgern bei Interreg III lauteten
immer wieder, man könne keine Unregelmäßigkeiten beim "Proyecto Minotauro"
erkennen.

Und vor ein paar Tagen die Überraschung! INITIATIVE ANTI-CORRIDA erhielt die
gute Nachricht schriftlich von den Verantwortlichen bei Interreg III: Der
Antrag wurde abgelehnt!

Wir betrachten dies als Sieg für die Tierrechtler in ganz Europa und danken
allen, die so zahlich gemailt, gefaxt oder Briefe geschrieben haben!

Mechthild Mench
www.anti-corrida.de*
www.animal2000.de*
info@anti-corrida.de
-----
Quelle: info@anti-corrida.de  

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DEUTSCHE WELTMEISTER IM ARTENSCHMUGGEL, noch vor Japan!

Presseinformation
DEUTSCHE WELTMEISTER IM ARTENSCHMUGGEL, noch vor Japan !

Appell der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA) anlässlich der 
beginnenden Weihnachtsferien. Ferienzeit ist Hauptschmuggelzeit !

Sehr geehrte Mitbürger,
wir möchten Ihnen schöne Weihnachtsferien wünschen und Sie bitten uns zu helfen, bedrohte Natur in den Urlaubsländern zu erhalten.
Immer wieder müssen wir vor den Ferien die Bevölkerung bitten, keine  Souvenirs aus Produkten von bedrohten Arten mitzubringen. Dies sind Gegenstände, wie  Muscheln, Schneckengehäuse, Korallen, Elfenbein, Schildpatt, Felle, Häute,  Schnitzereien aus Tropenholz usw. Diese Gegenstände werden beim Zoll beschlagnahmt und leiten ein Justizverfahren gegen den Schmuggler ein. 
Klären Sie bitte auch andere auf, solche Gegenstände nicht mitzunehmen. Man schädigt mit jedem Kauf die Natur in den Urlaubsländern. 
Verschenken Sie auch keine Tiere an Weihnachten und denken Sie darüber  nach, wie brutal Tiere gequält werden, die dann als Weihnachtsbraten auf den Tisch landen. 

Helfen Sie bedrohte Natur zu erhalten, damit Ihr Reiseziel auch für die Zukunft sehenswert bleibt.
Wir danken Ihnen auch für Hinweise auf Naturvergehen.
Im Dezember wird die AgA 22 Jahre alt. Helfen Sie der AgA durch eine Spende und helfen Sie den Elefanten durch eine Patenschaf für ein Waisenelefanten, denn damit wird die Erhaltung und der Schutz der Elefanten generell gefördert.
Die Artenschutzausstellungen der AgA, in welcher gezeigt wird was deutsche Touristen alles schmuggeln, kann auf 250 qm auch in Ihrer Stadt gezeigt werden, nennen Sie uns einen guten Platz und die Verbindungen in Ihrer Region. 
Helfen auch Sie, unterstützen Sie die AgA ( KSK Ludwigsburg, Kto-Nr: 9912900 
BLZ: 604 50050) 
Günther Peter (AgA)

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In Sachen Stierkampf: Zwischenstand 2 Kampagnen

Zwischenstand 2 Kampagnen 
Hier ein Zwischenbericht zu zwei laufenden Kampagnen in Sachen Stierkampf.
Wir meinen, den sind wir den zahlreichen Teilnehmern einfach mal schuldig.

1. Leider hat der Rat der europäischen Finanzminister am 24.11.03 den
Beschluss des Europäischen Parlaments, die Kampfstierzüchter von den
Agrarsubventionen der EU auszunehmen, abgelehnt. Das bedeutet, dass das
Europaparlament erneut aktiv werden muss.

2. Die Kampagne gegen Live-Übertragungen von Stierkämpfen zu Zeiten, wo
Kinder fernsehen, läuft bisher sehr gut. Die Kommission hat den
Beschwerdeführern (ANPBA, FAACE und INITIATIVE ANTI-CORRIDA / animal 2ooo)
Referenznummern zugeteilt und wird uns über alle weiteren Schritte
automatisch informieren. Gleichzeitig hat der englische Abgeordnete Richard
Corbett für uns eine parlamentarische Anfrage zu diesem Thema an
EU-Kommissarin Reding gerichtet. Die gleiche Antwort: Die Lage sei der
Kommission bekannt, man untersuche gerade die Verträglichkeit der
Fernsehausstrahlungen mit dem EU-Recht (wir hatten auch ein Beweisvideo
mitgeschickt...).

Die Chancen, dass es danach tatsächlich zu einem Verfahren gegen den
spanischen Staat kommt, stehen momentan sehr gut (die spanische Presse ist
bereits überzeugt davon). Das würde dann mit Sicherheit das Ende der
Live-Übertragungen bedeuten, was große Verluste bei Werbeeinnahmen bedeuten
würde.

Wir meinen, dass der Druck seitens der EU-Bevölkerung auf jeden Fall hilft
und bitten alle, die noch nicht mitgemacht haben, entweder auf
www.antistierkampf.de oder auf www.anti-corrida.de den Musterbrief
aufzurufen. Das geht auch noch nach dem Weihnachtsstress Anfang des Jahres!

Übrigens ist das die Kampagne, die bisher am meisten Aufmerksamkeit in den
spanischen Medien gefunden hat. Sogar der beliebte Moderator Javier Sardá
hat sich jetzt dagegen ausgesprochen, weil er seiner Tochter nicht erklären
konnte, was dem Stier angetan wird.

Vielen Dank,
Mechthild Mench
www.anti-corrida.de*

www.animal2000.de*

info@anti-corrida.de
 

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Gen Mais: Rätselhaftes Kuhsterben auf hessischem Bauernhof

Raetselhaftes Kuhsterben auf hessischem Bauernhof 
Greenpeace fordert Aufklaerung vom Robert-Koch-Institut - 
Kuehe frassen Gen-Mais 

Berlin, 8. 12. 2003 - Mit einem Kuh-Skelett protestieren heute 15 
Greenpeace-Aktivisten in Berlin vor dem Robert-Koch-Institut. Auf 
einem Banner steht:" Genfutter - alles in Butter?" Hintergrund der 
Proteste: Das Institut hat bislang nicht die raetselhaften Umstaende 
geklaert, die zu dem Tod von zwoelf Kuehen auf einem hessischen 
Bauernhof gefuehrt haben, obwohl es von Amts wegen dafuer zustaendig 
ist. Die Tiere waren zwischen 1997 und 2001 in Woelfersheim mit 
gentechnisch manipuliertem Mais gefuettert worden. Das Robert-Koch- 
Institut ist fuer die Genehmigung des Gentech-Mais verantwortlich und 
weigert sich bisher, weitergehende Untersuchungen zur Aufklaerung der 
Vorfaelle zu veranlassen. Greenpeace fordert eine vollstaendige 
Aufklaerung des Kuhsterbens und ein sofortiges Verbot des betroffenen 
Gen-Mais bt176 der Firma Syngenta. 
"Das Robert-Koch-Institut verwaltet die Gentechnik, anstatt aktiv fuer 
Sicherheit und Aufklaerung zu sorgen", sagt Henning Strodthoff, 
Gentechnik-Experte bei Greenpeace. "Der Gen-Mais haette niemals 
zugelassen werden duerfen. Sogar die USA haben ihn inzwischen wieder 
vom Markt genommen. Der Vorfall in Hessen zeigt erneut, wie wenig 
ernst das Risiko Gentechnik genommen wird. Neue Genehmigungen fuer 
Gen-Pflanzen duerfen in dieser Situation nicht erteilt werden - schon 
gar nicht durch diese Behoerde," so Strodthoff weiter. 
Allgemeine Fuetterungsfehler oder Krankheiten konnten mit den 
bisherigen Untersuchungen als Ursache fuer das Kuhsterben weitgehend 
ausgeschlossen werden. Syngenta hat dem Bauern zwar 2002 einen Teil 
des Schadens ersetzt, weigert sich aber den Gen-Mais als Ursache 
anzuerkennen. Der Landwirt forderte von den Behoerden und der Firma 
Syngenta vergeblich weitere Unterstuetzung bei der vollstaendigen 
Aufklaerung des Falles und legte jetzt gegenueber Greenpeace die Akten 
offen. 
Der Gen-Mais wird in Europa nur in Spanien kommerziell angebaut. 
Studien ueber bt176 Mais haben immer wieder ueberraschende Befunde 
erbracht: Beispielsweise wird das neu gebildete Bt-Eiweiss, das den 
Mais eigentlich nur vor bestimmte Frassinsekten schuetzen soll, 
langsamer abgebaut als angenommen. Das Eiweiss fand sich im Magen, 
Darm und Kot von Kuehen. Versuche an Maeusen zeigen, dass es 
moeglicherweise auch bei Saeugetieren wirkt, was bisher immer 
ausgeschlossen wurde. Der Fall ist besonders brisant, weil die EU 
einen neuen Antrag fuer einen weiteren Gen-Mais der Firma Syngenta 
beraet. Der Mais ist fuer die menschliche Ernaehrung gedacht. Der bt11 
Gen-Mais bildet das selbe giftige Eiweiss. 
In Deutschland gibt es nur wenige Firmen und Handelsketten wie die 
Metro-Group, die Gentechnik in ihr Sortiment aufnehmen und vermarkten 
wollen. Metro schliesst ausserdem nicht aus, dass schon jetzt in 
Eigenmarken Gentechnik vorhanden ist. In Deutschland gelangt 
Gentechnik ueber den Umweg ueber das Tierfutter auf die Teller der 
Verbraucher. 
Quelle: GREENPEACE e.V. 
http://www.greenpeace.de 
Presseerklaerung vom 8. Dezember 2003 
---------------- 
ECOTERRA Intl. 
Nairobi Node 

Mein Kommentar: 

Vielleicht wird der Genfraß die Ursache sein, daß die Menschheit in einer Apokalypse untergeht? Verwunderlich wäre es jedenfalls nicht. Vielleicht werden es auch genmanipulierte Viren oder Bakterien sein, die uns in Zukunft den Gar ausmachen werden. Und wenn es so kommt, sollten wir uns gleich bei unseren "amerikanischen Freunden wie Busch" bedanken, die doch so viel "gutes" für die Umwelt tun.

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Prozesse gegen zwei Tierrechtler am Amtsgericht Dortmund

Presseerklärung
- mit der Bitte um redaktionelle Verwendung –


Prozesse gegen zwei Tierrechtler am Amtsgericht Dortmund

Am Dienstag, dem 09.12.2003, finden vor dem Amtsgericht Dortmund zwei 
Gerichtsverhandlungen gegen die Tierrechtler Andreas Andresen (09:15 Uhr, 
Raum 805) und Ralf B. (09:50 Uhr, Raum 805) statt, die sich im Dezember 
letzten Jahres an einer Demonstration in Dortmund gegen den Pelzhandel von 
Peek und Cloppenburg beteiligten. Andresen wird Hausfriedensbruch und 
Beihilfe zu Sachbeschädigung vorgeworfen, Ralf B. Beihilfe zu 
Hausfriedensbruch und Beihilfe zu Sachbeschädigung. Es handelt sich bei 
diesen beiden Verfahren bereits um das achte und neunte Verfahren gegen 
TierrechtlerInnen in Verbindung mit der Versammlung am 21.12.2002 in 
Dortmund.

Während der Versammlung am 21.12.2002 kletterten zwei Tierrechtler, einer 
davon Andresen, mit Flugblättern, einem Transparent und einem Megaphon auf 
das Vordach von P&C und informierten die vorbeiziehenden PassantInnen über 
das grausame Geschäft, an dem sich Peek und Cloppenburg beteiligt. Zur 
gleichen Zeit befand sich eine Tierrechtlerin bekleidet in einem blutigen 
Pelzmantel im Schaufenster von P&C und hielt Plakate mit Fotos, die die 
Zustände auf sogenannten Pelztierfarmen zeigen, hoch. An zwei 
Schaufensterscheiben von P&C floß Kunstblut hinab. 


In den Filialen von Peek und Cloppenburg finden wir Echt-Pelz in allen 
Darbietungsformen: in einigen Filialen Deutschlands Verkaufsbereiche mit 
ganzen Pelzmänteln und Pelzjacken oder Mänteln mit Innenfutter aus 
Tierfellen, in allen Filialen eine große Palette an so genannten 
Pelzapplikationen, wie z.B. Pelzkragen oder anderen Accessoires. Auch 
Fuchstaschen, Nerzdecken und Fuchskissen gelten als schick oder behaglich 
und sind mit im Sortiment. 


Bevor die Ware "Pelz" auf den Markt kommt, hat das Tier, das dieses Fell 
getragen hatte, unendliches Leid erfahren. Egal, ob das Tier in einer Falle 
gestorben ist oder durch die Tötungsmaschinerie auf einer Pelzfarm, Pelz 
ist untrennbar mit grausamen Tierleid verbunden. Das Interesse jedes 
einzelnen Tieres, das schmerzfrei und in Freiheit leben will, wird von Peek 
und Cloppenburg völlig missachtet.


Die Offensive gegen die Pelzindustrie kämpft auf allen Ebenen gegen die 
Pelzindustrie und konzentriert sich in ihrem Engagement vor allem auf Kauf- 
und Modehäuser. So haben die Kaufhäuser C&A und Karstadt den Verkauf von 
Pelzbekleidung eingestellt, nachdem über Monate und Jahre hinweg 
unterschiedlichste Proteste im Rahmen einer jeweiligen Kampagne gegen den 
Konzern durchgeführt wurden.

Seit Dezember 2002 wird nun von der Offensive gegen die Pelzindustrie eine 
Kampagne gegen Peek und Cloppenburg durchgeführt, damit sie in Zukunft aus 
dem (immer) tierquälerischen Pelzhandel aussteigen. Seitdem wurden 
bundesweit mehr als 400 Demonstrationen und Aktionen des zivilen Umgehorsam 
gegen Peek und Cloppenburg durchgeführt.

Die Proteste und Aktionen gegen Peek und Cloppenburg werden erst dann 
eingestellt, wenn sich Peek und Cloppenburg komplett aus dem blutigen und 
grausamen Pelzhandel zurückgezogen hat.

Informationen im Internet erhalten Sie unter www.offensive-gegen-die-
pelzindustrie.de

Zu der Aktion im Dezember letzten Jahres in Dortmund klicken Sie bitte auf 
"Aktuelles und Aktionen", dann auf den 21.12.2002.
Dortmund, den 08.12.2003
---------
Quelle/n: info@offensive-gegen-die-pelzindustrie.de  

offensive-gegen-die-pelzindustrie.de*

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DTB versagt "Mastkaninchen" seine Hilfe ?!

Tierschutz- und Tierrechts Newsletter bundesweit
Menschen für Tierrechte - TVG Saar e.V.
30.11.2003

Seit dem 17.11.03 befindet sich im Internet eine wichtige Online-Petition 
der in Schortens ansässigen Tierrechtsbewegung e.V. (TRB). Darin geht es um 
die Unterstützung einer Ende Mai erfolgten Eingabe an den 
Petitionsausschuss des Europäischen Parlamentes / Luxemburg. Die Forderung 
der Schortenser Vereinsmitglieder ist auch allen anderen TierschützerInnen 
und TierrechtlerInnen eine dringende Angelegenheit: Sie alle fordern die 
Abschaffung der Käfighaltung von sogenannten Mastkaninchen. So übernahmen 
bereits etliche Vereine, Organisationen und auch Privatleute den Banner der 
TRB bzw. legten einen Link zu Webseite der Online-Petition auf die eigene 
Homepage. Die Schortenser wandten sich auch an den 
"Deutschen Tierschutzbund" (DTB) mit der Bitte bei der Verbreitung der 
EUROPA-WEITEN Online-Petition zu helfen.

Völlig unverständlich und zutiefst enttäuschend war nun für die TRB das 
Antwortschreiben vom Deutschen Tierschutzbund. Darin wurde den 
TierechtlerInnen mitgeteilt, dass der DTB der Bitte nach einem Link auf der 
Homepage des DTB nicht entsprechen könne. Es wurde um Verständnis für diese 
Entscheidung der Geschäftsführung gebeten. Die Webseiten des Deutschen 
Tierschutzbundes sollen nicht >überfrachtet< werden und die Links sollten 
zu Mitgliedsorganisationen und den Organisationen sein, denen der DTB 
angschlossen ist bzw. mit denen er in Bündnissen eng zusammenarbeitet. 

Zwischenkommentar: Eieieiiiiiiiiiiii, wenn man das liest, muß man erst einmal tief Luft holen.

Die TRB könne - zur ausschließlichen Verwendung als "Link" zum Deutschen 
Tierschutzbund- eines ihrer Kampagnen-Motive zur Verfügung gestellt 
bekommen.

Die TRB weist zu diesem Sachverhalt auf die Lage in der freien 
Marktwirtschaft hin : hier herrscht erbitterter und erbarmungsloser 
Konkurrenzkampf.
Die Frage, so die Bedenken der TRB, ob diese Situation inzwischen auch im 
Bereich des Tierschutzes, der Tierrechte so gegeben ist.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 
Roswitha Folkers-Wein * Tierschutzlehrerin * 1. Vorsitzende der  TierRechtsBewegung. e.V.
Gründungsjahr 1985 - seit 1987 ein eingetragener Verein, behördlich als gemeinnützig und
besonders förderungswürdig anerkannt. Anschrift : Postfach 2147 , D - 26414 Schortens
>tierschutz_im_unterricht@web.de< >det.trb.fri@online.de< 

Bitte mitmachen :  www.tierrechtsbewegung.org*

Mein Kommentar: 

Den verkneife ich mir lieber. Das was ich zu sagen hätte, würde dem DTB überhaupt nicht passen, außer vielleicht, daß man mit Kaninchen wohl kein Geld verdienen kann und Konkurrenz zu Spendeneinbrüchen führen könnte? Oder weil die andere Seite eventuell besser sein könnte?

Kann es sein, daß man der Größte bleiben will, um gewisse Machtpositionen sichern zu können? Armer Tierschutz. Wo soll das noch enden. 

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Pressemitteilung: Internet(z)werk für Tiere gegründet

Am 15. November 2003 wurde das IfT - Internet(z)werk für Tiere - gegründet. 
Aktive Einzelpersonen wie auch Vertreter großer Tierschutz- und 
-rechtsvereinigungen aus ganz Deutschland haben sich zu einem Arbeits- und 
Aktionskreis zusammengeschlossen. IfT ist dem Verein Tierversuchsgegner 
Pulheim e.V. - Menschen für Tierrechte - angeschlossen.

Momentan besteht die Gruppe aus 15 Kernmitgliedern. Mittels Recherche, 
Sammlung und Aufbereitung verschiedenster Informationsquellen sollen 
Tierschutzthemen konsequent verfolgt werden. IfT wird einerseits neben der 
eigenen Recherche auch eine Adresse für relevante Pressemitteilungen und 
Behördennachrichten und andererseits eine zentrale Stelle bei der 
Enthüllung, Aufklärung und Veröffentlichung einnehmen. Durch gezielte 
Aktivitäten, vor allem onlinebasiert, werden nicht nur lang- und 
mittelfristige, sondern auch kurzfristige Erfolge im Sinne der Tiere 
erwartet.

Schwerpunkt der Aktivitäten werden "Nischenthemen" sein., es ist eine 
Präsenz im Internet geplant, auf dem sich Interessierte informieren können. 
Der Zusammenschluss versteht sich darüber hinaus als Ergänzung und 
Unterstützung bereits bestehender Initiativen und freut sich auf eine 
konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Für Rückfragen stehen Ihnen 
Gerd Straeten (Tel. + Fax: 02234/812 84) und 
Rolf Borkenhagen (Tel. + Fax: 0681/390 82 35) 
gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Arbeitsgruppe IfT -
Tierversuchsgegner Pulheim e.V.
Bernhardstraße 62
50259 Pulheim
Telefon und Fax 02234/812 84
Email: tierinfo@gmx.de 
www.ift-online.de.vu*

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SCHLUSS MIT DEM PHARMA-ABLASSHANDEL

From: newsletter@rath.nl 
To: GNoetzel@t-online.de 
Sent: Saturday, November 22, 2003 7:21 AM
Subject: Newsletter: Offener Brief von Dr. Rath, Schluss mit dem Pharma-Ablasshandel

Sehr geehrte Frau Gabriele Nötzel liebe Freunde der Gesundheits-Allianz,

aufgrund der Veröffentlichung eines Verleumdungs-Artikels im „Spiegel“ Nr. 47/2003 vom 17.11.2003 antwortet Dr. Matthias Rath mit einem „Offenen Brief“ an den Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust. Wir senden Ihnen diesen „Offenen Brief“ zu Ihrer Information heute zu.
Dieser „Offene Brief“ von Dr. Matthias Rath erscheint am 22.11.2003 in der „Süddeutschen Zeitung“, im „Tagesspiegel“ und in der „Frankfurter Rundschau“. 
Viele Beraterinnen und Berater sowie Anwender der Zellular Medizin brachten bereits ihr Unverständnis über diesen Artikel in Schreiben an den „Spiegel“ zum Ausdruck.
Erste Reaktionen finden Sie in der November-Ausgabe unseres Magazins „Rath International“. Wenn auch Sie Ihre Meinung zu dem Artikel an den „Spiegel“ schreiben, bitten wir Sie um eine Kopie an uns. Wir erstellen eine Dokumentation zu diesem
Medien-Skandal und rechnen dabei mit Ihrer Unterstützung. 

Senden Sie die Kopien Ihrer Schreiben bitte an die

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
MR Publishing
Ambachtstraat 20
NL-7600 RA Almelo.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team der MR Publishing B.V.

Offener Brief von Dr. Matthias Rath an den Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust

Sehr geehrter Herr Aust,

ich beziehe mich auf den Artikel in Ihrem Magazin (Ausgabe 47 / 2003) vom 17.
November 2003. Was sich wie eine Posse gegen meine Person liest, ist natürlich viel
mehr: Der Angriff auf wirksame, nebenwirkungsfreie patentfreie Naturheilverfahren, die
das skrupellose „Milliardengeschäft mit der Krankheit“ durch patentierbare
Pharma-Präparate bedrohen.

Deswegen schreibe ich diesen Brief im Namen von zigtausenden Patienten in
Deutschland und weltweit, denen durch meine wissenschaftlichen Erkenntnisse im
Bereich der Vitaminforschung geholfen und in vielen Fällen das Leben gerettet wurde.

Ich schreibe diesen Brief als Offenen Brief, da weder ich etwas zu verbergen habe, noch
die Menschen, die helfen, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse gegen alle Widerstände
zu verbreiten. Wir retten Menschenleben und Ihr Artikel ist ein Zeichen dafür, dass wir
auf dem richtigen Weg sind. Die Aggressivität Ihres Artikels, die diffamierenden
Äußerungen gegenüber Patienten zeigen jedem Leser, dass dieser Angriff auf
Naturheilverfahren und Vitaminforschung kein Zeichen von Stärke ist, sondern ein
verzweifelter Versuch des „Spiegel“, den Untergang der Pharma-Investmentbranche
hinauszuzögern.

Die Fakten des „Pharma-Geschäfts mit der Krankheit“

- Die Pharma-Industrie ist eine Investment-Industrie, die sich nicht an den
Gesundheitsbedürfnissen der Menschen orientiert, sondern an den Gewinnen der
Pharma-Aktionäre. 
- Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums haben die meisten
Pharma-Präparate keinerlei Heilnachweis; sie verschleiern lediglich Symptome. 
- Grundlage dieses milliardenschweren Investment-Geschäfts sind die patentierbaren
synthetischen Präparate, die Krankheiten nicht vorbeugen oder ausmerzen -- deren
Patentgebühren den Aktionären aber hohe Renditen versprechen. 
- Die durch Patentgebühren künstlich verteuerten Pharma-Präparate sind die wichtigsten
Ursachen für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen weltweit. 
- Nach Angaben des Amerikanischen Ärzteblattes (JAMA 15. April 1998) sind die
tödlichen Nebenwirkungen der Pharma-Präparate die vierthäufigste Todesursache in den
Industrieländern.

Die Fakten über wirksame Naturheilverfahren als Gesundheits-Alternativen

- Eine chronische Unterversorgung an Vitaminen und anderen Zell-Vitalstoffen gilt
inzwischen als Hauptursache für zahlreiche Volkskrankheiten. Die größte medizinische
Bibliothek des Internets dokumentiert mehr als 10.000 Studien über die
Gesundheitsbedeutung von Vitaminen (www.medline.de). Leider wird dieses Wissen
nicht verbreitet. 
- Durch meine wissenschaftlichen Arbeiten konnte ich die Herz-Kreislauf-Erkrankung
als Frühform der Seefahrerkrankheit Skorbut identifizieren und damit zum Durchbruch
der Naturheilforschung im Kampf gegen den Herztod beitragen. Diese Zusammenhänge
sind in meinem Buch „Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt ... aber wir Menschen“
dokumentiert, das weit über eine Million Mal verkauft wurde. 
- Meine wissenschaftlichen Entdeckungen im Bereich der Krebsforschung schufen die
Möglichkeit, die Ausbreitung von Krebszellen auf natürliche Weise zu blockieren, und
ermöglichen damit die biologische Kontrolle der Krebskrankheit 
- Da die Pharma-Industrie kein Interesse hatte, diese medizinische Forschung mit
natürlichen, nicht-patentierbaren Substanzen durchzuführen, musste ich diese
unabhängige Forschung selbst finanzieren. Zu diesem Zweck gründete ich meine
Forschungsfirma und die erzielten Erlöse finanzieren weitere Forschung, klinische
Studien und Gesundheitsaufklärung. 

„Der Spiegel“ als Handlanger des Pharma-Kartells

Die Entwicklung wirksamer Vitamintherapien, das Reinvestieren der Erlöse in weitere
unabhängige Forschung wird unweigerlich dazu führen, dass Herzkrankheiten und Krebs
in zukünftigen Generationen unbekannt sein werden. Mit dem Ende dieser
Volkskrankheiten endet auch das „Milliardengeschäft der Pharma-Industrie“ mit diesen
Volkskrankheiten. Meine wissenschaftlichen Entdeckungen und der Erfolg meiner
unabhängigen Forschungsfirma sind zur größten Bedrohung für das Pharma-Kartell
geworden.

Unsere medizinischen Erfolge sind so offensichtlich, dass sie auch „Der Spiegel“ mit
billiger Diskreditierung unserer Naturheilverfahren und Unternehmensführung nicht
mehr in Frage stellen kann. Die von hunderttausenden Patienten erfahrenen
Gesundheitserfolge sind weder „Stuss“ noch Illusion. Sie sind wahr, verifizierbar und
wissenschaftlich begründet.

Dass Ihr Magazin damit Gesundheit und Leben von Millionen Menschen gefährdet,
werden Ihnen diese Menschen nie vergessen.

Die Pharma-Industrie täuscht Millionen Menschen, indem sie ihnen „Gesundheit“
anbietet, tatsächlich aber ein Milliardengeschäft sogar mit „erfundenen Krankheiten“
betreibt. Das Ausmaß diese Volkstäuschung wird in der Geschichte nur noch durch den
mittelalterlichen Ablasshandel übertroffen. Auch damals wurde auf dem Rücken von
Millionen Menschen ein „Milliardengeschäft mit der Illusion“ betrieben -- das Feilbieten
des imaginären Schlüssels zum Himmel. Auch damals ging der Betrug nur solange, bis
Millionen Menschen sich aus Unwissenheit und Analphabetentum befreiten.

Ihr „Spiegel-Artikel“ ist möglicherweise das Fanal für Millionen Menschen in
Deutschland und Europa, sich ein zweites Mal zu befreien -- diesmal von der
Unwissenheit in Bezug auf ihre eigene Gesundheit und vom Joch des Pharma-Geschäfts
mit der Krankheit. 

Dr. med. Matthias Rath

Weitere Informationen unter:
http://www.dr-rath-foundation.org/*

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WUNSCH FÜR 2004 - Lernt die Sprache der Tiere zu verstehen

Thu, 27 Nov 2003 18:58:56 +0000
Von: www.ActionAgainstPoisoning.com* <info@aap.f2s.com>

WUNSCH FÜR 2004

Unser Wunsch für 2004 sind globale wissenschaftliche Bemühungen, die
Tiersprachen anzuhören, zu verstehen und zu übersetzen.

Außer Selbstsucht und Habgier ist Ignoranz wahrscheinlich mit der
Hauptgrund für den Missbrauch von Tieren. Besonders die ignorante
Behauptung dass Tiere keine Gefühle oder kein Bewusstsein haben scheint die
Schuldgefühle wegen Gewalt oder Vernachlässigung abzuschwächen.

Wenn Tiere bloß sprechen könnten würden Sie das Gegenteil beweisen!

Wir sehen Veröffentlichungen welche die Psyche der Tiere beleuchten als
Meilensteine auf dem Weg Tiere zu verstehen und zu respektieren. Es ist klar
dass unser Verständnis von ihrem Verhalten und ihren Ausdruckweisen nicht
genug ist um uns von dem Missbrauch von Tieren abzuhalten.

Um diese Ignoranz zu bekämpfen wünschen wir uns für 2004 globale
wissenschaftliche Bemühungen, die Tiersprachen anzuhören, zu verstehen und
zu übersetzen. Und natürlich dieses Wissen zu verbreiten und zu
veröffentlichen.

Wenn Tiere zu uns sprechen könnten, oder besser, wenn wir ihre Intelligenz,
ihr Verständnis, ihre Intentionen, ihre Zuneigung und ihre Ängste
bestätigen könnten, würden wir sie nicht mehr ignorieren und wären
vielleicht weniger geneigt ihnen weh zu tun.

Liebes von Jose 

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GEDENKTAG DER WOCHE:

Quelle: : "UNDERDOG" - Der CANIS-Newsletter 49 (27. November 2003)

GEDENKTAG DER WOCHE:
Am letzten Donnerstag im November wird in den USA alljährlich groß Thanksgiving Day zelebriert. Dabei
besinnt sich die Nation der schweren Winter, welche die ersten Kolonisten im 17. Jahrhundert überstanden
hatten - übrigens nur wegen der Nahrungsversorgung durch die Indigenen; was diesen späterhin mit der
Ausrottung gedankt worden war. Als traditionelle Erntedankspeise gilt Truthahn. Etwa 270 Millionen turkeys
landen dabei per anno auf den Tellern. Fast eine Erlösung, denkt man daran, daß die überzüchteten, mit
Hormonen und Antibiotika gepushten Vögel unter künstlichem Licht, mit gestutzten Schnäbeln und Krallen in
riesigen Mastbetrieben zuvor dahinvegetieren mussten. Grund genug, wieder mal der Opfer aus den Gräueln der
Fleischindustrie zu gedenken!

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Bombenalarm an der Bachstraße - Etwas zum Schmunzeln

Verschlafen und verregnet schleicht sich der Novembersonntag dahin. Petra Reiner* schaut
gelangweilt aus dem Fenster. Nieselschwaden treiben restliche Blätter durch die Bahnunterführung.
Bis auf einige Kraah-Kraahs der Rabenkrähen, die in der Luft Fangen spielen, liegt
Stille über der Kreuzung hinter der Unterführung.
Da - plötzlich sind zwei Gestalten mit einer Leiter unter der Bahnbrücke zu sehen. Einer der
Männer ist am ganzen Körper vermummt und trägt eine Atemmaske. Sie machen sich unter der
Brückendecke zu schaffen. An verschiedenen Stellen scheint der Vermummte, nachdem er die
Leiter hochgeklettert ist, etwas auszulegen.
Petra Reiner ist plötzlich hellwach. Erstarrt vor Schreck überschlagen sich ihre Gedanken:
Sind das Terroristen? Ob die die Brücke sprengen wollen? Al Quaida nun auch bei uns - den
internationalen Bahnverkehr lahmlegen...?! Schliesslich liegt der Bilker Bahnhof gleich nebenan!
Entschlossen ruft sie im Polizeipräsidium an.
Minuten später taucht ein Polizeiauto an der Bachstraße auf. Zwei Beamte steigen aus.
Tatsächlich: dort machen sich Personen an der Brücke zu schaffen!
Einer der Beamten sichert die Unterführung. Der andere fordert den Vermummten auf, die Leiter
herunter zu klettern. "Ihren Personalausweis, bitte. Was machen Sie hier?"
Christina Ledermann von der Bürgerinitiative Freilebende Stadttiere zückt ihre Stofftasche,
hebt sich die Maske vom Mund und lächelt den Polizisten an: "Wir haben hier unseren
zweiwöchentlichen Einsatz: Eierklau an der Bachstraße. In Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung
und der Stadt tauschen wir hier regelmässig die Gelege der Tauben gegen
Ei-Attrappen aus, um die Vermehrung zu stoppen und dadurch die Schwarmgröße immer mehr
zu reduzieren, bis es vielleicht eines Tages hier kaum noch Tauben gibt."
Sie überreicht dem Gesetzeshüter eine Informationsschrift der Bürgerinitiative, zeigt ihm echte
und falsche Taubeneier und kramt nach ihrem Personalausweis.
Der Beamte fängt an, breit zu grinsen und lobt sie schließlich: "Das ist eine gute Sache."
Sie seien gerufen worden, weil Anwohner die Befürchtung hatten, ein terroristisches
Sprengkommando wolle ein Attentat an der Brücke verüben.
Er schreibt ihre Personalien auf und wünscht ihr noch viele gefundene Taubeneier.
Die beiden Tierschützerinnen sind von dem eifrigen Bürgerengagement sichtlich beeindruckt –
sie können sich vor Lachen kaum halten. An diesem Sonntagmittag tauschen sie 28 Eier aus -
insgesamt sind es nun seit Ende Mai 425.
Sie fragen sich, ob es so viel Mut kostet, sie persönlich nach ihrem Tun zu fragen, dass dann
lieber gleich nach den Ordnungshütern gerufen werden muss.
Im Laufe der Stunden verzieht sich der feine Regen. Immer noch fallen einzelne Blätter.
Unter der Bachstrassenbrücke wohnen weiter die Tauben, deren Zahl durch den heutigen
Einsatz wieder etwas kleiner geworden ist.
Gudrun Fröhlich
* Name von der Bürgerinitiative erfunden, die Geschichte ist allerdings wahr und geschah am
Sonntag, 23.11.03 gegen 14.30 Uhr.

Bürgerinitiative Freilebende Stadttiere, c/o Gesine Böhme Merowinger Str. 96,
40225 Düsseldorf, Tel. 34 9116 (bis 15.00 Uhr) oder Gudrun Fröhlich mobil 0162 – 89 26 916

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VGT präsentiert neueste Recherche-Ergebnisse - Pelzfarmen sind weltweit Tierquälerei!

Pelz: Neueste Recherche-Ergebnisse aus Skandinavien 
Trotz Bedrohung durch Pelzfarmer und Verhaftung durch die finnische Polizei:

VGT präsentiert neueste Recherche-Ergebnisse aus Skandinavien
Pelzfarmen sind weltweit Tierquälerei!

Neuestes, sehr gutes Foto- und Filmmaterial vorhanden!! Insgesamt 400 Fotos 
und 5 Videofilme.
Kontakt: Martin Balluch, 0676 7203954, Email: martin.balluch@vgt.at
VGT-Büro: 01 9291498

Eine eigens eingerichtete Webseite detailliert die Daten und Fakten zu 
Pelzfarmen in Skandinavien und zeigt viele Bilder: www.vgt.at/pelz.html

Der VGT war von 17. – 29. Oktober und von 9. – 14. November 2003 in 
Skandinavien um eine Bestandsaufnahme der weltgrößten Pelzindustrie zu 
machen und die Pelzfarmen zu filmen und zu fotografieren. Unter widrigsten 
Bedingungen – von Pelzfarmern u.a. mit Waffen bedroht und von der Polizei 3 
Tage festgehalten – wurden 80 Pelzfarmen besucht. 

Der VGT fand, dass sich in Skandinavien die Situation für die Pelztiere um 
nichts anders darstellt, als in Osteuropa, China oder Russland. Jeweils 2 
Nerze müssen sich einen Käfig der Größe 30 cm x 90 cm teilen, ohne 
Schwimmwasser und mit Gitterboden. Die Füchse haben es auch nicht besser. 
Ein bis zwei Füchse leben in Käfigen der Größe 50 cm x 60 cm ohne jegliche 
Struktur, auch auf einem Gitterboden 1 m über dem Boden. Die Tiere sind 
Wind und Wetter ausgesetzt – vorsätzlich, damit der Winterpelz sehr dicht 
wird – und müssen dabei ununterbrochen auf Metallgittern leben, im 
eiskalten hohen Norden! 

Der VGT präsentiert auch erstmals Fotos vom Superfuchs, dem neuesten 
finnischen Pelztierzucht“erfolg“, der aufgrund einer Mutation entstanden 
ist und jetzt vorsätzlich weiter vermehrt wird: er hat doppelt soviel Pelz 
wie ein normaler Fuchs, in dicken Falten am Körper und im Gesicht. Der 
Superfuchs kann nur noch unter Schmerzen stehen und sich kaum mehr bewegen.

In Skandinavien werden 55% aller Pelze weltweit produziert. In manchen 
Regionen in Finnland schließt sich eine riesige Pelzfarm direkt neben die 
andere an. So hat z.B. Nykarleby mit 7000 Einwohnern 350 Pelzfarmen oder 
Kaustinen mit 1000 Einwohnern 130 Pelzfarmen.Österreichische Kürschner 
behaupten nur aus Skandinavien Pelze zu beziehen, weil dort der beste 
Tierschuztstandard bestünde. Der VGT konnte jetzt nachweisen, dass auch in 
Skandinavien die Pelzfarmen die weltweit üblichen Haltungsbedingungen 
haben. Der Tierschutz in ganz Skandinavien ist deswegen auch ausnahmslos 
für die Abschaffung aller Pelzfarmen. Und tatsächlich nimmt die Anzahl der 
Farmen rapide ab: in den letzten 5 Jahren gingen in Norwegen die Farmen um 
45%, in Schweden um 30%, in Finnland um 23% und in Dänemark um 25% zurück. 
Die letzte Pelzfarmerschule in Finnland musste mangels Interesse schließen.

Die Pelzfarmer sind extrem aggressiv und gewaltbereit. 
Aus Finnland und Norwegen wurden die erstellten Filmmaterialien per Post 
nach Österreich geschickt. Die finnische Polizei beschlagnahmte aber die 
Filme aus Finnland, obwohl sie völlig legal gefilmt worden waren. So musste 
am 9. November ein VGT-Filmteam wieder nach Finnland zurückkehren. Während 
ein Aktivist in einer Pelzfarm filmte, wurde der Fahrer des Autos viele km 
entfernt auf einer Tankstelle von Pelzfarmern umstellt und mit dem 
geladenen Gewehr bedroht. Er rief die Polizei zu Hilfe, die allerdings ihn 
und nicht die Pelzfarmer wegen Störung der öffentlichen Ordnung festnahm. 
Viele Stunden später und weitere 10 km entfernt wurde der andere Aktivist 
in einem Supermarkt von Pelzfarmern angegriffen und flüchtete auf die 
Toilette. Die ebenfalls mit dem Notruf herbeigerufene Polizei verhaftete 
auch ihn. Die VGT-Aktivisten wurden 3 Tage lang in einer Zelle festgehalten 
und alle ihre Filme wurden wiederum konfisziert. Unmittelbar vor dem Abflug 
ihres Flugzeuges wurden sie freigelassen, um zu verhindern, dass sie 
weitere Filmaufnahmen machen könnten. Dennoch gelang es Filmaufnahmen jetzt 
auch von finnischen Pelzfarmen aus dem Land zu schmuggeln.
„Fast alle der zahllosen Pelztiere, denen ich auf meiner Skandinavien-Tour 
in die Augen geschaut habe“, sagt VGT-Obmann Martin Balluch, „werden jetzt 
gerade mit der Metallzange aus den Käfigen geholt und mit Gas oder 
Elektroschock getötet, nachdem sie ihr kurzes Leben in einem winzigen 
Drahtgitterkäfig verbracht hatten. Wer so etwas gesehen hat, könnte nie 
wieder Pelz kaufen!“

Detaillierte Reportage zur Skandinavien-Pelzfarm-Recherche
des VGT im Internet

*******

Wie im vorletzten VGT-Newsletter berichtet, war der VGT von 17. - 29. 
Oktober und von 9. - 14. November 2003 in Skandinavien, um eine 
Bestandsaufnahme der weltgrößten Pelzindustrie zu machen und die 
Pelzfarmen zu filmen und zu fotografieren. Unter widrigsten 
Bedingungen - von Pelzfarmern gejagt und mit Waffen bedroht, von der 
Polizei 3 Tage festgehalten - wurden 80 Pelzfarmen besucht. 
Detaillierte Daten und Fakten zur Untersuchung der skandinavischen 
Pelzfarmen, die ausführliche Story von der Reise der drei
VGT-Aktivisten sowie eine Reportage inklusive Bilder über die 
wildgewordene "Pelzzüchter-Miliz" und ihre unglaubliche Attacke unter:
http://www.vgt.at/pelz.html*


--------- 
Quelle: vgt@vgt.at  

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Stierkampf ­ kulturelles Erbe oder kollektive Schande?

Anläßlich der Verhandlung des Internationalen Gerichtshofs für Tierrechte am 24. November 2003 in Brüssel
wiederveröffentliche ich auszugsweise einen früheren Text. H. F. Kaplan

Stierkampf ­ kulturelles Erbe oder kollektive Schande?

Helmut F. Kaplan, Arche 2000 


Wer das sadistische Quälen und langsame Abschlachten von unschuldigen Wesen als Kultur oder Sport zu
deklarieren versucht, gerät unweigerlich in den Verdacht, einen perversen, monströsen, ja gemeingefährlichen
Begriff von Kultur und Sport zu haben.

Jeder Sportler, der diesen Namen verdient, wird sich verbitten, mit einem so unwürdigen Gemetzel, das alle
sportlichen Grundsätze auf den Kopf stellt, in Verbindung gebracht zu werden: insgesamt acht Menschen quälen
einen einzigen "Gegner", der zum "Kampf" gezwungen wurde und dessen tödliche "Niederlage" von Anfang an
feststeht, feige zu Tode, um ihm schließlich als Zeichen des "Sieges" die Ohren oder Hoden abzuschneiden. 

Und für wen der ritualisierte, langsame Lustmord unter die Rubrik Kultur fällt, dem sind vielleicht auch andere
"Heldentaten" zuzutrauen. Es ist wohl nicht abwegig zu vermuten, daß zwischen einem solchen Kulturbegriff und
der Psyche von Massenmördern und Kriegsverbrechern ein zur Beunruhigung Anlaß gebender Zusammenhang
bestehen könnte.

Im Vergleich zu solchen gefährlichen Verirrungen, die Kultur, Sport und Mord vermengen und verwechseln,
erscheinen die üblichen Rechtfertigungsversuche für den Stierkampf geradezu harmlos. 

Zum Beispiel: Auch Picasso war ein begeisterter Anhänger dieses "Sports". Ebensogut könnte man den
Alkoholismus verherrlichen, weil einige Prominente ständig betrunken sind! Verbrechen verlieren nicht dadurch
an Schrecken, daß sie von bekannten Personen begrüßt oder begangen werden. Darüber hinaus huldigen
Anhänger des Stierkampfs häufig einem Sexismus, dessen Frauenverachtung ihrer Tierverachtung verräterisch
nahekommt.

Oder: Beim Stierkampf handle es sich halt um uraltes Brauchtum. Als ob das von irgendeiner Bedeutung sein
könnte! Kein Mensch käme auf die Idee, solch lächerliche Ausreden in anderen Bereichen zu akzeptieren. Wenn
Frauen erschossen werden, weil sie keinen Schleier tragen, wenn sie verbrannt werden, weil sie keine Jungen
gebären oder wenn sie gesteinigt werden, weil sie angeblich die Ehe brachen - dann interessieren uns keine
obskuren irrationalen Sitten oder Bräuche, sondern wir bestehen auf der Universalität der Menschenrechte. 

Und genauso wie Menschenrechte nur Sinn machen, wenn sie universell sind, so müssen auch Tierrechte
universell gelten. Schließlich leidet ein Stier in Spanien nicht weniger als ein Stier in Deutschland, wenn er in
Angst und Schrecken versetzt und mit Degen und Messer sukzessive hingerichtet wird.

Nur weil etwas alt ist, ist es noch lange nicht erhaltungsswürdig! Kultur besteht nicht darin, naiv und stur an
Altem festzuhalten, sondern darin, stets kritisch zu prüfen, ob das Überlieferte nicht faktisch oder moralisch
längst überholt ist. Man denke nur an Menschenopfer, Gladiatorenkämpfe oder die Vorstellung von der Erde als
einer Scheibe - alles Dinge, die wir inzwischen Gott sei Dank als Aberglauben, Barbarei oder Irrtum entlarvt und
überwunden haben.

Andere zum Vergnügen zu quälen und umzubringen, war nie eine Privatangelegenheit. Seit Spanien aber zur
Europäischen Union gehört, ist der Stierkampf nicht nur eine Schande Spaniens, sondern eine Schande ganz
Europas. Deshalb sind alle Europäer aufgefordert, diesem gesetzeswidrigen, gemeinen und gefährlichen
Anachronismus ein Ende zu setzen. 

² Helmut F. Kaplan

Die Ethische Weltformel (Vegi-Verlag)
Tierrechte (Echo Verlag)
www.tierrechte-kaplan.org*

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War da nicht mal was mit Tierschutz im Grundgesetz? - Nitsch tötet wieder im Namen der Kunst

22 Nov 2003

Sollte es der aus Österreich stammende Nitsch schaffen, seine blutigen Orgien erneut nach Deutschland zu importieren, können sich unsere "glorreichen Tierschutzpolitiker" auf etwas gefasst machen!

Sie erinnern sich sicherlich noch an die Kuh, die vor ein paar Jahren aus "Kunstgründen" in Berlin aus einem Hubschrauber geworfen wurde. Angeblich haben wir mittlerweile den Tierschutz im Grundgesetz verankert, weshalb man denken könnte, daß sogenannte "Kunst" nicht mehr über dem Tierschutz steht. Sollten solche Dinge weiterhin passieren, sind unsere "Tierschutzpolitiker" dran!

Nitsch schlachtet wieder 

Mit freundlicher Genehmigung von Inga Schnekenburger, www.onlinekunst.de*

möchte ich hierzu folgenden Text verbreiten. Im Forum von onlinekunst:

http://forum.webtropia.com/mehrweiss/*
  kann man darüber diskutieren.

Viele Grüße
Viola
www.tierlobby.de

Kunst oder KRANK?
Schlachter oder Künstler?

Hermann Nitsch tötet wieder im Namen der Kunst
von Inga Schnekenburger

"...die durch Aktionen bewirkten sinnlichen Sensationen, welche nach
Überwindung der Zensuren enthemmen und berauschen, die Aktionen mit rohem
fleisch, feuchten leibwarmen Gedärmen, blutigem kot, schlachtwarmem blut,
lauem wasser usw. bewirken Regressionen in Richtung zur analsinnlichkeit.
die Freude am plantschen, spritzen, schütten, beschmieren, besudeln steigert
sich zur Freude am zerreißen des rohen Fleisches, der Freude am
herumtrampeln auf den Gedärmen. die dionysische Zerreißungssituation zeigt
sich (der zerrissene Abreaktionsgott Dionysos gelangt ins
Assoziationsfeld). das dramatische wühlt sich in die Freude an der
Grausamkeit." Zitat Hermann Nitsch

Nein, Bilder zeige ich hier nicht- nicht wegen des Copyrights, sondern weil
es vollkommen überflüssig ist. Blut, heruntergelaufen in Rinnsalen, Blut,
verschmiert auf Leinwänden- ist das Kunst? Jeder Schlachter macht das
täglich, Hermann Nitsch hätte Schlachter oder Abdecker werden sollen. Er
nennt sich "Künstler" und beleidigt damit alle, die mit derlei Schmierereien
nichts zu tun haben.

In den Aktionen werden Schweine gekreuzigt- nein, das ist keine Kunst, das
ist leider oft Realität, Schweine werden in der Realität gequält und
gemordet, die Aktionen von Nitsch sind vollkommen überflüssig, ein Video vom
Schlachthof kann die "Freude an der Grausamkeit" wohl besser befriedigen.

Ein Scharlatan, auf den doch (immer noch) Menschen hereinfallen, seine
Aktionen besuchen, auch wenn vielen bald schlecht wird, weil sie den
Schlachthausgestank, der von der Bühne kommt, nicht aushalten.

"die Intensität des Erlebens lässt eine Mystik der Agression und
Grausamkeit entstehen. der dramatische Effekt wird als ästhetischer rausch
des Zuschauers bzw. Spielteilnehmers begriffen. Hölderlins Auffassung des
tragischen wird hier wichtig, wenn er sieht, dass im Zorn die Naturmacht
und des Menschen innerstes "grenzenlos eins" wird und dass die Darstellung
des tragischen darauf hinausführt, zu übermitteln, " wie der Gott und
Mensch sich paart". Zitat Hermann Nitsch

Das Zitat ist eine Gotteslästerung und ein völliges Verkennen der
Hölderlinschen Aussage. In Zeiten des Terrors brauchen wir keine
Schlachtorgien auf der Bühne. Wir haben sie täglich auch so vor Augen. In
Zeiten des Friedens brauchen wir sie schon gar nicht, diese perversen
Attacken gegen wehrlose Schweine.

Abscheu und Ekel erfüllt mich beim Betrachten der Bilder von Hermann Nitsch.
Trauer und Mitgefühle für die gemarterten Tiere auf der Bühne erzeugen eine
ohnmächtige Wut auch denen gegenüber, die dieses "Theater" zulassen.

Nein, es ist weder Theater noch Kunst - es ist schnöde Realität. Kunst und
Theater arbeiten mit Schein und Spiel, nichts ist "echt", es ist künstlich,
eine Kunstwelt, die uns verzaubern kann. Nitsch arbeitet wie der Schlachter
real - mit schlachtwarmen Blut, mit stinkenden Gedärmen. Meines Erachtens
gehört er ins Irrenhaus - oder man biete ihm doch ein Bett in einem
Schlachthaus an.

So lange es aber Zuschauer für die Schlachtaktionen und Käufer für die mit
realem Blut gemalten Bilder gibt, so lange wird er weitermorden,
weiterquälen. Seine Arbeit ist nicht nur ÜBERFLÜSSIG, sie ist gefährlich und
tierverachtend. Tiere müssen sterben, damit sich Nitsch und seine Gefährten
in Blut und Kot wälzen können, für "sinnliche Sensationen". Nitsch könnte
ein Vorbild sein für potenzielle Tierquäler, ja eventuell ein Vorbild für
Mörder. So wie sich Terroristen auf den Islam berufen - und das zu Unrecht -
so beruft sich Nitsch auf Hölderlin - und das nun wirklich zu Unrecht.

Ignorieren wäre noch das beste. Aber er hat seine Zuschauer, der Schlachter
Nitsch, der mit der Freude am Besudeln.

31.10.2003 Volksbühne, Berlin (d): Podiumsdiskussion 'Hörstürze'
15.11.2003 Sammlung essl, Klosterneuburg (a): Aktion des o.m. Theaters (ca.
3h )

Kann man das nicht boykottieren? Da müssen wieder Schweine geschlachtet,
"geopfert" werden für die "Kunst": in vorbereitung
31.07.-01.08.2004 das 2-tage-spiel des Orgien Mysterien Theaters

http://www.nitsch.org/index.html
----
Quelle: viola.kaesmacher@tierlobby.de 

Mehr zu diesen Widerlichkeiten können Sie hier erfahren:

http://www.fellbeisser.info/print.php?sid=2536*
http://www.vgt.at/news/1998/news061.htm*

http://www.vegan.at/tierrechte/philosophie/kunstfreiheit.html*

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Die EU auf der Anklagebank des "Internationalen Gerichtshofs für Tierrechte"

Datum: Thu, 20 Nov 2003 23:33:12 +0100
Von: "Franz-Joseph Plank" <office@animal-spirit.at>
An: <Undisclosed-Recipient:;>

Stierkämpfe:

24.11.: Die EU auf der Anklagebank des "Internationalen Gerichtshofs für
Tierrechte"

Jedes Jahr werden allein in Spanien 70.000 Stiere, Kühe und Kälber in den
Stierkampfarenen und bei "Blut-Fiestas" gequält und getötet! Nicht nur das
eigentliche Mords-Spektakel in der Arena ist grausam und einer
"zivilisierten" Gesellschaft unwürdig; bereits die Vorbereitung der Stiere
stellt eine extreme und oft unbekannte Tierquälerei dar: zuerst werden die
Hörner "zubereitet". Ein Augenzeuge: "Um den Stier unbeweglich zu machen,
wird er in einen Kasten gepfercht, dessen Vorderwand mit Löchern versehen
ist. Durch eines dieser Löcher wird nun das Horn, das genauso
schmerzempfindlich ist wie ein menschlicher Zahn, nach außen gezogen. Mit
Hilfe von Küchenmesser und Hammer wird lebende Materie aufgebrochen, das
Messer schneidet ins Lebendige, für das wehrlose Tier ein furchtbarer
Schmerz. Derart verstümmelt, ist es dem Stier unmöglich, seine einzigen
natürlichen Waffen gegen den Matador einzusetzen."

Zusätzlich werden die Augäpfel mit Vaseline eingerieben, damit der Stier
seinen Peiniger nur undeutlich wahrnimmt. Eine Dosis Abführmittel
(Pfefferzäpfchen!) bewirkt eine weitere Beeinträchtigung des Sehvermögens
sowie des Bewegungsapparates. Klauen und Beine werden mit Terpentin
eingerieben, welche unerträgliches Brennen hervorruft und den Stier trotz
des Schmerzes zu andauernder Bewegung zwingt. In die Geschlechtsteile werden
abgebrochene Nadeln gestoßen, um den Stier daran zu hindern, sich in seiner
Erschöpfung hinzulegen. Um die Atmung zu erschweren, werden die Nüstern mit
Watte ausgestopft, die bis in den Rachen hinunter reicht. Schließlich läßt
man noch bis zu dreissig Mal einen 100 Kilo schweren Sandsack auf die
Nierengegend des gefesselten Tieres fallen.

Der Stierkampf muß abgeschafft werden !

Aber jeder Kampfstierzüchter erhält schon jetzt 210 Euro pro männlichem Tier
für bis zu 90 Tieren pro Jahr (bis zu 18.900 Euro pro Züchter). Er kann
außerdem Subventionen für Mutterkühe (200 Euro pro Kuh, werden in
Blut-Fiestas gequält und auch zum "Üben" für Jungmatadore verwendet), für
Extensivhaltung (100 Euro pro Tier) und eine Schlachtprämie (pro erwachsenem
Tier 80 Euro, pro Kalb 50 Euro) beantragen.

Allein in Spanien gibt es ca. 1190 Kampfstierzüchter. Selbst wenn sie nur
die Sonderprämie für männliche Rinder erhielten, bedeutet das, daß pro Jahr
22,5 Millionen Euro vom europäischen Steuerzahler direkt in die
Aufrechterhaltung der spanischen Kampfstierindustrie fließen! Portugal und
Frankreich kommen noch dazu.

Am 23.10.03 stimmte das europäische Parlament im Rahmen einer
Haushaltsdebatte mehrheitlich gegen die Zahlung von Subventionen für
Kampfstierzüchter, was einmalig in der Geschichte des europäischen
Parlaments ist. Dieser Beschluß müßte am 24.11.03 vom Rat der
EU-Finanzminister (Ecofin) in Brüssel ratifiziert werden - soferne dieser
Punkt auf der Tagesordnung steht. Animal Spirit appelliert daher an alle
Tierfreunde: "Machen Sie jetzt noch Druck auf Ihren Finanzminister, gegen
diese Folter-Subventionen zu stimmen!"

Ebenfalls am 24. November 2003 befindet sich die EU in der "Strafsache" der
Stierkämpfe symbolisch auf der Anklagebank des "Internationalen Gerichtshofs
für Tierrechte". Diese dem 3. Jahrtausend unwürdigen Barbareien werden nicht
nur in Spanien, Portugal und Frankreich, sondern leider auch in der
Gesamt-EU als Tradition, Folklore und sogar als "Kultur" bezeichnet.

An diesem Schauprozeß, der von 9 bis 16 Uhr in der Freien Universität von
Brüssel stattfinden wird, sind auch Mitglieder der österreichischen
Tierrechts-Organisation "Animal Spirit" beteiligt. Deren Obmann, Dr.
Franz-Joseph Plank, wurde aufgefordert, als Vertreter der Veterinärmedizin
an der internationalen Jury teilzunehmen.

Rückfragehinweis: Dr. Franz-Joseph Plank, (+43) 0676/7082434


Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953

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Nitsch Geburtstag - Zwei Fragen zum Geburtstag

Der besonders auch unter Tierschützern umstrittene Aktions-Künstler Hermann Nitsch wird 65

Helmut F. Kaplan, Arche 2000

Ich möchte Hermann Nitsch zum Geburtstag zwei Fragen schenken. Nachdem er sie beantwortet hat, wird er
vielleicht seine Kritiker besser verstehen und seine Kunst kritischer sehen.

Nitsch erregte bei Tierschützern vor allem 1998 Aufmerksamkeit und Ärger durch sein Sechs-Tage-Spiel im
niederösterreichischen Prinzendorf, in dessen Verlauf er drei Stiere schlachten ließ. Dabei ging es ihm, wenn ich
seine Erläuterungen dazu richtig verstehe, nicht um vordergründige Effekthascherei oder gar um Verherrlichung
von Gewalt, sondern vielmehr allgemein um ein Bewußtmachen der Grausamkeit und Abgründigkeit des Daseins
und im besonderen um ein Bewußtmachen dessen, was wir Tieren in Tierfabriken und Schlachthäusern antun.

Nun gehöre ich gewiß nicht zu jenen, die Nitsch aufgrund eines naiv, romantisch oder reaktionär eingeschränkten
Kunstbegriffs kritisieren. Aber Kunst, die beansprucht, im weitesten Sinne bewußtseinsbildend und aufklärend zu
sein, kommt nicht umhin, bestimmte ethische und psychologische Rahmenbedingungen und Wirkfaktoren zu
berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund sind meine Fragen an Nitsch zu verstehen. 

1998 erklärte er, daß er mit den Tierschützern, die ihn ob seiner öffentlichen Tierschlachtungen kritisierten, in
Wirklichkeit einer Meinung sei, daß diese aber nicht so naiv sein sollten zu glauben, daß man das Fleischessen
über Nacht abschaffen könne. Außerdem würden keine zusätzlichen Tiere geschlachtet, sondern lediglich der Ort
des Schlachtens vom Schlachthof in den Schloßhof verlegt.

Dazu nun meine beiden Fragen an Hermann Nitsch:

Würden Sie es auch bei zum Tode verurteilten Menschen gutheißen, die Hinrichtung in den Schloßhof zu
verlegen und im Rahmen eines Volksfestes durchzuführen?

Glauben Sie, daß dies ein wirkungsvoller Beitrag zur Abschaffung der Todesstrafe wäre?

² Helmut F. Kaplan

Die Ethische Weltformel (Vegi-Verlag)
Tierrechte (Echo Verlag)
www.tierrechte-kaplan.org*

Zur Durchführung meiner Aufklärungs- und Forschungsarbeit im Dienste der Tiere bin ich auf Ihre Unterstützung
angewiesen: http://www.tierrechte-kaplan.org/person/index.html*

Bitte helfen Sie mir, meine Arbeit erfolgreich fortsetzen zu können.

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Tierschutz im Grundgesetz ein Brüller - Behörden sehen für Nerze abschlachten zur Pelzgewinnung einen vernünftigen Grund!

31.10.03

Pelzkleidung ist kein "vernünftiger Grund" 
Liebe Newsletter-Abonnenten, 
im Oktober 2001 wurde vom Bundesverband zum Schutz vor
Rechtsmißbrauch e.V. ein Strafantrag gegen den Betreiber der
Nerzfarm-Orsbach und die Verantwortlichen der Stadt Aachen wegen
Vergehen nach dem Tierschutzgesetz gestellt. Mittlerweile ist das
Ermittlungsverfahren eingestellt worden. 

Im Schreiben der Staatsanwaltschaft über die Begründung der
Verfahrenseinstellung heißt es, dass den Nerzen durch die
Käfighaltung lebenslang andauernde Leiden zugefügt werden. Die von
Tierschutzorganisationen angeregten Gutachten und deren Ergebnisse
werden nicht angezweifelt. Aber der Beschuldigte handele nicht
rechtswidrig. Denn für ihn gilt der besondere Rechtfertigungsgrund
unter den das gesamte Tierschutzrecht steht, der "vernünftige Grund"
ein Tier zu töten. Er handele im Rahmen eines gesellschaftlich
anerkannten "vernünftigen Grundes", nämlich der Gewinnung von
Kleidung, für die auch die Tötung von Tieren gerechtfertigt anerkannt
sei. 


Damit trägt die Staatsanwaltschaft Aachen der neuesten Emnid-Umfrage,
in der sich 70% der Bundesbürger für ein Verbot von Pelzfarmen
aussprechen, keine Rechnung. Laut 70% der Bundesbürger ist das Töten
von Tieren für Pelzbekleidung kein vernünftiger Grund, wonach hier
ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt. 


Wie wir von der Bezirksregierung Köln wissen, ist mittlerweile auch
die verantwortliche "Bauaufsicht" zu der Überzeugung gelangt, dass
Schuppen auf der Nerzfarm ohne Baugenehmigung errichtet worden sind.
Eine Untersagungsverfügung kann jedoch nicht mit der Anordnung der
sofortigen Vollziehung verbunden werden. Das war ja nicht anders zu
erwarten...

Die kompletten Briefe der Staatsanwaltschaft Aachen, der
Bezirksregierung Köln oder des Vorschlags zur neuen
bundeseinheitlichen Pelztierhaltungsverordnung finden Sie auf unserer
Webseite unter Informationen.
( http://www.nerzfarm-orsbach.de/informationen.php*
)

Wir möchten am 22. November mit einer Hundeparade durch die Aachener
Innenstadt auf das Leid der Tiere in der Nerzfarm-Orsbach hinweisen.
Bitte bringen Sie wegen der Hunde keine Trillerpfeifen mit. Im
Dezember sind wieder Mahnwachen geplant. Die aktuellen Termine finden
Sie auf unserer Termineseite.
Bündnis für die Schließung der Nerzfarm-Orsbach
http://www.nerzfarm-orsbach.de*

info@nerzfarm-orsbach.de 

Zu: Pelzkleidung ist kein "vernünftiger Grund"

Anmerkung Ines Odaischi: 

Also die Einstellungsbegründung der Staatsanwaltschaft sollte unbedingt angefochten werden!
Sie verwechselt hier nämlich etwas; mag das Töten von Tieren zwecks Bekleidung von Menschen (was in
unseren Breiten sowieso bei Pelz ein Blödsinn ist) noch so "vernünftig" bzw. gerechtfertigt sein; hier liegt
eindeutig ein Verstoß gegen
§ 2 TierSchG vor!
Jetzt ist schon der Tierschutz im GG, und dann kann eine Staatsanwaltschaft mit solch einer fragwürdigen
Begründung ein Verfahren einfach einstellen. Ich frage mich wirklich, wie Juristen ein solcher Denkfehler
unterlaufen kann! 

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Harter Tobak - trotzdem ansehen!

Liebe Leute,

"Free me", gesungen von Goldfinger-Frontmann John Feldmann habe ich schon
letzten Dezember bei http://www.pelosanimais.com/46.html*
  ("clica aqui...")
gefunden und als News und Linktipp bei tierdach verlinkt. Ich finde das Lied
super schön und die Bilder zum Heulen - in der Kombination sehr zu empfehlen
für Leute, die man mal sensibiliseren möchte. Heute erhielt ich einen Link
von peta (Danke Sandra!) - das Lied wurde mit neuen Videos hinterlegt:
http://www.petatv.com/tvpopup/getvideo.asp?video=free_me*
- wir sind alle
viele schlimme Bilder gewohnt - aber das gibt einem mal wieder einen
heftigen Stich ins Herz. Wer zart besaitet ist, sollte nicht klicken. Aber
vielleicht diesen Link aufheben und allen schicken, mit denen man eigentlich
nicht diskutieren will - weil man mit Worten nicht viel erreichen kann bei
manchen.

Bitte an alle, diesen Link zu promoten.

Viele Grüße
Viola
www.tierlobby.de
www.antistierkampf.de

PS: mit Wut im Bauch wird man noch aktiver :)

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CANIS-Interview 03/2003 mit Captain Paul Watson

UNDERDOG" - Der CANIS-Newsletter 43a (21. Oktober 2003)

CANIS-Interview 03/2003
mit Captain Paul Watson

Captain Paul Watson ist schon zu Lebzeiten eine Legende. Von den einen verhasst und als "Terrorist" beschimpft, von den
anderen als Leitbild genommen. Dazwischen gibt es wenig - Paul Watson polarisiert. Das, weil er die Missstände auf den
Punkt bringt und mit seiner Organisation, der Sea Shepherd Conservation Society, konsequent dagegen auftritt. Wobei bei
den direct actions noch NIE auch nur ein Lebewesen verletzt worden wäre!

Vor mehr als 30 Jahren zählte Watson zu den Gründungsvätern von Greenpeace und demonstrierte gegen die Nukleartests
der Amerikaner. Danach machte er gegen die Wolfsjagd und das Robbengemetzel in Kanada mobil ebenso wie für den
Schutz von Elefanten in Afrika bzw. Walen auf allen Meeren eintrat. Noch zu Zeiten der Sowjetunion drang er mit seinem
Schiff in deren Hoheitsgewässer ein, um zu filmen, wie Tiere in Pelzfarmen mit dem Fleisch streng geschützter Wale gefüttert
werden. Ein Wagnis, das im Gulag hätte enden können.

Watson und seine Crew versenken Piratenwalfänger ebenso wie Schiffe der isländischen Walfangflotte, rammen japanische
und taiwanesische Driftnetter und unterstützen die Marine Ecuadors gegen Wilderer. Watson ist der Kosmopolit der
Tierrechtsbewegung. Während er in früheren Jahren Veganer augenzwinkernd als "Gemüsejesuiten" betitelte, ist er
mittlerweile selbst ein Mitglied dieses "Ordens".

Paul Watson ist in der Tat ein "wirklicher" Captain, er hält das Kapitänspatent der britischen Handelsmarine. Zu den
zahlreichen Unterstützern der Sea Shepherd Conservation Society zählen auch zwei weitere hochrangige - wenngleich nicht
ganz so reale - Offiziere: Captain James Kirk von der U.S.S. Enterprise alias William Shatner bzw. Commander James Bond
vom Secret Service ihrer Majestät alias Pierce Brosnan. Beide Schauspieler sind bekennende Förderer Watsons.

Alex Pacheco, Mitbegründer von PeTA sowie Rod Coronado, Gesicht der A.L.F. North America, waren Volontäre auf
Watsons Schiffen, die als Kaderschmiede für TierrechtlerInnen gesehen werden können.

CANIS interviewte Paul Watson zu einer breiten Themenpalette, die beim Walfang beginnt, über Delphinarien, Artenschutz,
Veganismus und Persönlichem bis zu Gedanken über Terrorismus und Piraterie reicht. 

Das Interview in voller Länge kann sowohl in deutscher wie englischer Sprache auf unserer Website unter folgenden Links
nachgelesen werden:

http://www.canis.info/interviews/paul_watson_deutsch.htm*

http://www.canis.info/interviews/paul_watson_english.htm*

"UNDERDOG" - Der Newsletter des Tierrechtsvereins CANIS International, www.canis.info*

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PRESSEMITTEILUNG: Nobelpreistraeger J.M. Coetzee schliesst sich PETAs Kampagne zur
Beendigung der Tierquaelerei von Elefanten in Thailand an


Datum: Thu, 9 Oct 2003 16:35:29 +0200
Von: Juergen Faulmann <juergenf@peta.de

PRESSEMITTEILUNG

Stuttgart, den 10. Oktober 2003


Nobelpreisträger J.M. Coetzee schließt sich PETA's Kampagne zur Beendigung der Tierquälerei
von Elefanten in Thailand an

Stuttgart/Adelaide, Australien - J.M. Coetzee, der hochangesehene südafrikanische
Schriftsteller, der soeben erst den Nobelpreis für Literatur erhielt, nahm sich trotz seines
vollen Terminkalenders Zeit, um eine Petition von People for the Ethical Treatment of Animals
(PETA) zu unterzeichnen, in der die thailändische Regierung aufgefordert wird, die nach
bestimmten Ritualen vorgenommene Tierquälerei von Elefantenbabies für die Tourismusindustrie
des Landes zu stoppen. PETA fordert zu einem weltweiten Touristen-Boykott Thailands auf, bis
die thailändische Regierung Maßnahmen ergreift diese Tierquälerei zu beenden.

PETA macht Druck auf die thailändische Regierung, dem grausamen Abrichtungsritual, genannt
phaajaan, das erst kürzlich auf einem Undercover-Video festgehalten wurde, einen Riegel
vorzuschieben. Bei diesem werden Elefantenbabies ihren Müttern entrissen und in winzige
Holzboxen eingepfercht; man entzieht ihnen Futter und Wasser und schlägt sie tagelang mit
nagelbestückten Stangen, um sie so auf ein Sklavenleben in einem der vielen "Elefanten-Camps"
Thailands vorzubereiten. Die Elefanten werden dort als Touristenattraktionen eingesetzt und
gezwungen, entwürdigende zirkusähnliche Tricks vorzuführen und Ritte über sich ergehen zu
lassen. 

"Appelle an die thailändische Tourismusindustrie und die Regierung, dieser Qual ein Ende zu
bereiten, sind auf taube Ohren gestoßen", so PETA's Kampagnenleiter Jürgen Faulmann. "Wir
glauben, dass eine weltweite Offenlegung dieser Grausamkeiten und drohende Einnahmeverluste
aus dem Tourismusgeschäft dazu beitragen werden, sie zum Umdenken zu bewegen".

Coetzee, zu dessen bekanntesten Werken Warten auf die Barbaren, Der Junge. Eine afrikanische
Kindheit, Die jungen Jahre, Das Leben der Tiere und Schande zählen, ist außerdem der erste
Autor, der den angesehenen Booker Prize zweimal bekam. Er schließt sich Doris Dörrie,
Stephen Seagal, dem Dalai Lama, Olivia Newton-John und allen anderen an, die ebenfalls
Maßnahmen seitens der thailändischen Regierung fordern. PETA hat außerdem Protestaktionen vor
thailändischen Botschaften und Konsulaten weltweit organisiert. 


Eine Videoaufnahme, die zeigt, wie die thailändischen Elefanten geschlagen werden, ist in
Sendequalität erhältlich und kann auf www.elefanten-online.de*  angesehen werden.

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"VEREHRTE TIERE" Ein phantastisches Buch! Ein Plädoyer für die Tiere und die Schöpfung.



 Duch 
aussagestarke Bilder und Minimal-Text wird die Betrachter/ der Betrachter 
einfühlsam und ohne Effekthascherei auf die IST-Situation unserer Mitwelt 
hingewiesen. "Verehrte Tiere" von BRITTA JASCHINSKI, erschienen bei
"KNESEBECK" GmbH & Co KG /München, ISBN : 3-89660156-3, (2003)
Kosten um die 21 Euro. 
http://www.knesenbeck-verlag.de/*

http://www.geo.de/*


Als Weihnachtsgeschenk ( es ist ja bald schon wieder "so weit") oder 
natürlich auch sonst als Geschenk-Tipp !!! 

Roswitha Folkers-Wein
Tierschutzlehrerin und 1.Vorsitzende 
der "TierRechtsBewegung e.V." 
Postfach 2150 
D-26414 Schortens

http://www.fuer.alle.tiere.der.welt.ms/*

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Pelz: Getragen von wunderschönen Tieren und hässlichen Menschen

Betreff: PRESSEMITTEILUNG: Donatella Versace Parodie in Anti-Pelz Anzeige anlässlich Modewoche in
Mailand Thu, 2 Oct 2003 14:01:10 +0200
Von: Juergen Faulmann <juergenf@peta.de>


PRESSEMITTEILUNG

Stuttgart, den 2. Oktober 2003

Donatella Versace Parodie in Anti-Pelz Anzeige anlässlich Modewoche in Mailand
"Pelz: Getragen von wunderschönen Tieren und hässlichen Menschen" 
PETA enthüllte Kampagne bei Versace's Vorzeige-Boutique


Mailand/Stuttgart - Alle Versuche PETAs, Donatella Versace zu
überzeugen, für ihre Designs keinen Echtpelz mehr zu benutzen, indem
man ihr erschütternde Bilder der in Fallen um ihr Leben kämpfenden
Tiere zeigten, sind gescheitert. Nun hofft die Tierrechtsorganisation,
die Aufmerksamkeit der Designerin durch ein anderes erschütterndes
Bild zu erregen.....nämlich ihr eigenes.

Pünktlich zur Mailänder Modewoche startete PETA eine neue
internationale Anzeigenkampagne mit dem unschmeichelhaftesten Foto von
Versace, das die Tierrechtsorganisation finden konnte, versehen mit
dem Slogan "Pelz Getragen von wundeschönen Tieren und hässlichen
Menschen" Die Anzeige wurde heute vor Versace's Vorzeigegeschäft in
der Via Montenapoleone 11 enthüllt.

"Wir haben Fotoagenturen durchstöbert, um ein Bild zu finden, das
Donatella's schlimme Haltung gegenüber den Tieren am besten
widerspiegelt, und obwohl wir zahlreiche Kandidaten hatten, traf
dieses es am besten", so PETA Vizepräsident Dan Mathews, der nach
Mailand flog, um der Kampagne den Startschuss zu geben.

Versace bleibt nach wie vor eines von PETA's Hauptzielen wegen ihrer
unnachgiebigen Haltung in Bezug auf die Verwendung von Pelz. Viele
Designer, darunter Calvin Klein, Betsey Johnson, Marc Bouwer und
Stella McCartney lehnen den Einsatz von Pelz ab. PETA's
Versace-Anzeige ist die zweite der "Hässlich"-Serie, die im Juni mit
der Herausgeberin der amerikanischen Vogue, Anna Wintour, begann, die
immer noch für Pelz wirbt und sich sogar weigert, Anti-Pelz-Anzeigen
gegen Bezahlung aufzunehmen.

PETA wird jedem der Versace-Kunden erklären, dass für jeden Mantel
oder Muff Tiere in der Wildnis in Fallen gefangen, ertränkt oder
erschlagen und auf Pelztierfarmen vergast, erdrosselt oder per
Stromschlag getötet werden. Weitere Informationen finden Sie unter
www.pelzinfo.de

Das Motiv kann auf www.peta.de/info/hrb.php*
  heruntergeladen werden.

PETA ist mit über 750 000 Mitgliedern die weltweit größte
Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken
von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der
Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

Kontakt: Harald Ullmann, +49(0)711-866-6165; Dan Mathews, 001-917-403-4567 (mobil)
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Literatur-Nobelpreis für J.M. Coetzee 

Das Nobelpreiskomitee in Stockholm verlieh den diesjährigen Nobelpreis für
Literatur an den Südafrikaner J. M. Coetzee. Seine Novelle "Das Leben der
Tiere" setzt sich kritisch und sarkastisch mit derBeziehung des Menschen zu
anderen Tieren auseinander.

Mehr zur Preisverleihung:
http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&u=/ap/20031002/ap_on_en_ot/nobel_literature_031002124754*

CANIS-Buchtipp: J.M. COETZEE, Das Leben der Tiere; (Frankfurt/Main 2000);
ISBN: 3-10-010817-5


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Pressemitteilung: Welttierschutztag und Beginn der Regierungskonferenz in Rom

Betreff: 4. Oktober: Welttierschutztag und Beginn der Regierungskonferenz in Rom:
Datum: Wed, 1 Oct 2003 16:27:44 +0200
Von: "Tierlieb Newsletter" <newsletter@tierlieb.net>


Tierschutz- und Tierrechts Newsletter bundesweit
Menschen für Tierrechte - TVG Saar e.V.
01.10.2003
---
Welttierschutztag und Beginn der Regierungskonferenz in Rom
Pressemitteilung
Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 


4. Oktober:
Welttierschutztag und Beginn der Regierungskonferenz in Rom:

Menschen fuer Tierrechte fordern: Tierschutz in die EU-Verfassung!
Hermann Bachmaier ueberbringt Petitionen an Bundeskanzler Schroeder


Anlaesslich des Welttierschutztages und der Eroeffnung der 
Regierungskonferenz am 4. Oktober in Rom uebergab heute der 
Vorsitzende des Bundesverbandes Menschen fuer Tierrechte, 
Dr. Eisenhart von Loeper, 10.000 Petitionen zur Aufnahme des 
Tierschutzes in die kuenftige EU-Verfassung an den Justitiar 
der SPD-Bundestagsfraktion Hermann Bachmaier. Die Petitionen 
sind von Bundesbuergern unterzeichnet und an Bundeskanzler 
Gerhard Schroeder gerichtet.

Bachmaier hob hervor, er werde die Briefe umgehend Bundeskanzler
Gerhard Schroeder zuleiten und sich selbst weiterhin fuer das 
Unionsziel Tierschutz einsetzen. "Der bisherige Vertragsentwurf
erwaehnt den Schutz der Tiere in keinster Weise. Wir muessen 
rechtzeitig dafuer sorgen, dass wir nicht in einem Europa leben 
muessen, in dem ein Wettlauf um die ruecksichtsloseste Tiernutzung
beginnt. Ein solches Verhandlungsergebnis liesse sich mit unserem
Verfassungsauftrag Tierschutz nur schwer vereinbaren", so Bachmaier
bei der Uebergabe. 

"Ob Tiertransporte, Billig-Ei-Importe oder die "Herodes"-Praemie,
taeglich stossen wir an die Grenzen des Tierschutzes", verdeutlichte
von Loeper. "Die bisherige europaeische Rechtsprechung zeigt, dass
der Schutz der Tiere vor vermeidbaren, sinnlosen Qualen nicht 
gewaehrt wird. Deshalb muss der Tierschutz als Unionsziel in die 
kuenftige Verfassung aufgenommen und als unverzichtbarer Teil der
europaeischen Kultur anerkannt werden", so von Loeper weiter. 

Der Bundesverband Menschen fuer Tierrechte richtet den dringenden
Appell an die Regierungskonferenz, den Schutz der Tiere in Artikel
3 der EU-Verfassung aufzunehmen, so wie dies Aussenminister Joschka 
Fischer bereits waehrend des Konvents beantragt hat.

Unter www.animals-constitution.info hat der Verband eine europaweite
Plattform eingerichtet. Hierueber schicken Europas Buerger bereits 
seit April des Jahres Petitionen fuer das Unionsziel Tierschutz an
die jeweiligen Staats- und Regierungschefs. Die Kampagne laeuft bis
zur Unterzeichnung der EU-Verfassung im Fruehjahr 2004.


Fotomaterial: 
www.tierrechte.de/pm/

Diese Pressemiteilung bieten wir auch in HTML-, TXT- und PDF-Format 
an: http://www.tierrechte.de/p77001007x1130.html

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der infodienst:
Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
eMail: infodienst@tierrechte.de Internet: http://tierrechte.de/
--------------------------------------------------------------------

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Quelle/n: infodienst@tierrechte.de   

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Maneka Gandhi droht DaimlerChrysler mit Boykott 

PRESSEMITTEILUNG

Stuttgart, den 23. September 2003

Kontakt: Harald Ullmann, Tel.: 0711-866-6165

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Maneka Gandhi droht DaimlerChrysler mit Boykott 
Autohersteller wird von Parlamentsmitglied, Jain-Organisation und anderen Vegetariern der
mangelnden Sensibilität gegenüber Tieren angeklagt


Stuttgart/Pune - Wohlhabende indische Vegetarier und andere aus aller Welt, denen es nicht
möglich war, Spitzenmodelle von Mercedes Benz zu kaufen, da die Innenausstattung generell aus
Leder ist, haben nun einen offiziellen Fürsprecher: Maneka Gandhi hat ein Schreiben an
Hans-Michael Huber, den Geschäftsführer & CEO der DaimlerChrysler India geschickt, um ihn
wissen zu lassen, dass sie 'in Erwägung zieht, eine großangelegte Kampagne gegen
DaimlerChrysler and ihre Marken in Indien ins Leben zu rufen', woran auch 'führende
Persönlichkeiten aus den Bereichen Religion und Politik sowie Handel und Kommunen' beteiligt
wären. Gandhi fügt hinzu, 'Bevor ich diese Kampagne starte, dachte ich, Sie möchten
vielleicht Ihre Einstellung überdenken und lederfreie Produkte anbieten…'

Dieses Schreiben erfolgte nach einer Aktion im Jahre 2002, bei der ein Mitglied von People
for the Ethical Treatment of Animals (PETA) und Eigentümerin eines Einkaufszentrums in den
USA, Jeanne Daniels, das Leder aus ihrem neuen Mercedes Benz entfernte, es durch ein
hochwertiges synthetisches Material ersetzte und das Leder durch PETA's 'Kuh' Maskottchen zum
Hauptsitz von DaimlerChrysler in Stuttgart zurückbrachte als eindringliche Botschaft, dass
Grausamkeiten gegenüber Tieren, hier in Form von Leder, nicht toleriert werden. 

Das Parlamentsmitglied und frühere Ministerin, Dr Raghuvansh Prasad Singh, der weltbekannte
Jain-Führer Seine Heiligkeit Pujya Shree Chitrabhanuji, der Generaldirektor der Indian
Federation of Ahimsa Organisations und der Leiter der Young Indian Vegetarians in
Großbritannien zählen zu den vielen, die sich im Namen der vegetarisch lebenden Inder und
anderer Verbraucher, die Daimler Chrysler's Unnachgiebigkeit, immer nur Leder als Ausstattung
in ihren Topmodellen anzubieten, inakzeptabel finden, ebenfalls an DaimlerChrysler wandten.

Verbraucher, die nicht auf den Häuten toter Tiere sitzen wollen, berichten, dass man, wenn
sie ein Spitzenmodell von Mercedes Benz zu kaufen versuchen, entweder von ihnen verlangt,
sich mit einem geringerwertigen Modell zu bescheiden, mehr für die lederfreie Ausstattung zu
zahlen oder sie ganz als Käufer ablehnt. Der in den USA lebende Ingenieur der Chemie, Gulab
Kothari, beklagt sich: 'Mein Sohn, Raj Kumar, und meine Tochter, Shakuntala, sind beide Ärzte
mit Dr.-Titel. Sie beide erhielten von Mercedes-Händlern die Antwort, [die Firma] könne
ihnen, was ihren Wunsch nach lederfreien Sitzen angeht, nicht entgegenkommen. Raj ist
schließlich bei einem BMW gelandet und Shakuntala hat sich einen Lexus gekauft… Es ist eine
Schande, dass Mercedes Benz nicht die neue Generation der Berufstätigen verstehen will, die
friedfertig und freundlich selbst gegenüber Tieren sind. …[selbst] wenn ein Kunde freundlich
mit $60.000 Bargeld winkt.' Inder sind die wohlhabendste Minoritätengruppe sowohl in den USA
als auch Großbritannien.

Pujya Shree Chitrabhanuji schrieb an DaimlerChrysler, 'Viele [Jains und Hindus] sehen diese
[Praxis] als eine Form der unrechten Diskriminierung an und fühlen sich außerdem beleidigt
dadurch, dass Ihre Firma annimmt, dass diejenigen, die wohlhabend genug sind, um sich ein
Spitzenmodell von Mercedes Benz zu kaufen, Tierquälerei unterstützen und den Wagen mit
Lederausstattung kaufen würden…Die Zeit ist reif, eine lederfreie Alternative für alle
Modelle Ihrer Autos anzubieten.'

Wie berichtet wird, liefert alleine eine Firma Hunderttausende Häute jährlich an
DaimlerChrysler, und man schätzt, dass für die Inneneinrichtung von nur einem Wagen die Häute
von vier oder mehr Kühen benötigt werden. Leder stellt einen wesentlichen Bestandteil der
Tierindustrie dar. Die meisten der Millionen von Kühen, Schweinen, Schafen und anderen
Tieren, die ihrer Haut wegen sterben, müssen den Horror der Massentierhaltung
erleiden-Überbevölkerung, Entzug, Kastration, Brandmarken, Schwanzstutzen und Hörnerkappen,
alles ohne Betäubung. Am Ende ihres elenden Lebens schlitzt man ihnen die Kehle auf, hängt
sie kopfüber auf und lässt sie zu Tode bluten. 

Die Leiterin der Asiatischen Kampagnen für PETA, Poorva Joshipura, meint: 'Synthetische
Materialien, die genau wie Leder aussehen und sich so anfühlen, werden von Autoherstellern
wie BMW und Audi verwendet und vom Kunden häufig als höherwertig gegenüber Leder beschrieben,
da sie u.a. leichter zu pflegen sind und auch, weil zu ihrer Produktion nicht noch der hohe
Preis des Tierleids hinzukommt. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum DaimlerChrysler
darauf bestehen sollte, die Häute von gequälten Tieren zu benutzen; für den Anfang jedenfalls
sollte die Firma wenigstens einsehen, dass das Anbieten einer lederfreien Version aller
Modelle den weiteren Verlust von Geschäften mit all den wohlhabenden Vegetariern weltweit
verhindern würde.'

Immer mehr Menschen erkennen den Zusammenhang zwischen dem Elend des Schlachthofs und Leder
und werden Vegetarier, die auf Leder verzichten. Die Consumer Analysis Group führte mit
Safeway eine Untersuchung durch, die zu dem Schluss kam, dass alle Briten bis 2047 Vegetarier
sein könnten. In Deutschland werden jede Woche etwa 4.000 Menschen Vegetarier, in den USA
ca. 19.000 Menschen, und jeder Dritte Inder ist bereits Vegetarier.

Gandhi schloss ihr Schreiben mit den Worten: 'Es ist sicher nicht moralisch korrekt, Luxus
mit Gewalt zu verwechseln.'

Weitere Informationen sowie den Brief von Maneka Gandhi finden Sie unter www.peta.de*

PETA, People for the Ethical Treatment of Animals, ist mit über 750.000 Mitgliedern weltweit
die größte Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufklärung,
Veränderung der Lebensweise und Aufdecken von Tierquälerei jedem Tier zu einem besseren Leben
zu verhelfen.

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Sankyo Büro Bemalt / Tierschutzerfolg bei Pelzmodeschau

1) SCHWEIZ: SANKYO BÜRO BEMALT 
SHAC erhielt folgenden Aktionsbericht (dt.
Übersetzung):

“Der Druck auf die HLS Kunden nimmmt zu.
Am Abend des 15. September ging jemand zu den
Büroräumen von Sankyo in Falladen, dem deutschen Teil
der Schweiz.
Nun stehen Sprüche an ihren Wänden, deutschsprachige
Sprüche wie Sankyo HLS Tiermörder und andere gegen
Tierversuche und pro Animal Liberation Front. Und
überall waren rote Farbanstriche zu sehen - symbolisch
für Blut.
Dies war nur ein erster Schritt aber wahrscheinlich
wird das gleiche auch bei den anderen japanischen HLS
Kunden gemacht."
-----
2) La Donna: Tierschutzerfolg bei Pelzmodeschau

Organisator der Frauenmesse zeigt sich mit den TierschützerInnen 
solidarisch und hängt große Anti-Pelzplakate über den Laufsteg – nur 1 
Kürschner nimmt teil

Nähere Informationen erhältlich bei:
Harald Balluch, Verein gegen Tierfabriken, Tel.: 0676 7490225, Email: 
harald.balluch@vgt.at

Seit 5 Jahren protestiert der Verein Gegen Tierfabriken gegen die 
Pelzmodeschauen auf der Frauenmesse in der Wiener Stadthalle, der bis dato 
größten Pelzmodeschau in Österreich. Parallel dazu nimmt auch die Teilnahme 
von Kürschnereien bei den Modeschauen ab. In diesem Jahr hat sich nun der 
Veranstalter der Frauenmesse bereit erklärt, 2 große Anti-Pelz Plakate des 
VGT, die einen Fuchs und einen Nerz im Käfig einer Pelzfarm zeigen, mit den 
Unterschriften „MODEOPFER“ und „GEGEN PELZ“ versehen, auf der Hauptbühne 
direkt über den Laufsteg der Modeschauen zu hängen. In der Folge 
präsentiert auch nur ein Kürschner, Fuss OHG Pelzwaren, seine Kollektion 
auf der Modeschau. Und bei der Ankündigung dieser einzigen Präsentation 
wurde extra betont, dass auch Fuss Webpelze anbietet. 

VGT-Obmann Dr. Martin Balluch dazu: „Wir sind dem Veranstalter der 
Frauenmesse für sein Verständnis und für seine Solidarität mit den 
Pelztieren sehr dankbar. Er hat die Zeichen der Zeit erkannt. Sosehr sich 
die Kürschnerinnung auch bemüht, ihren Produkten durch die Vermengung von 
Pelzen mit Nutztierfellen ein besseres Image zu geben – in Österreich 
jedenfalls zeigen die Wirtschaftsdaten weiterhin einen Rückgang der Umsätze 
mit historischem Tiefstand. Immer mehr Länder – wie Österreich ja bereits 
seit 1998 – verbieten Pelztierfarmen. Die Anzahl der Demonstrationen und 
Veranstaltungen gegen Pelz steigt hingegen jedes Jahr: so hat der VGT in 
der letzten Saison allein in Wien 88 Anti-Pelz Veranstaltungen organisiert.“

Auch vor der Stadthalle gibt es weiterhin jeden Tag die ganze Frauenmesse 
von 17. – 21. September hindurch jeweils von 13 bis 23 Uhr Infotische und 
Demonstrationen des VGT gegen Pelz.
---- 
Quelle/n:
1) info@shacgermany.net
2) TR-Nachrichten-Austria@yahoogroups.de

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Wieder ist eine große Tierschützerin von uns gegangen: Jane Tipson ermordet

Die Ermordung von Jane Tipson, einer Verteidigerin von 
Menschen, Tieren und der Natur, ist ein Verlust für eine 
ganze Welt-Region. 

Wädenswil/Martinique/St. Lucia, 18. September: Fassungslos 
ist die schweizerische Gesellschaft für den Schutz der 
Meeressäuger (ASMS) über die Ermordung von Jane Tipson, 
Mitarbeiterin ihrer Partnerorganisation ECCEA (Eastern 
Caribbean Coaliton for Environmental Awareness). 

Jane Tipson war eine Frau mit bemerkenswerter Integrität und 
ausserordentlichem Mut, den sie voll und ganz der Natur, den 
Tieren und der Umwelt gewidmet hat – und zwar in einer Gegend, 
wo solche Philosophien alles andere als populär sind. 

Als sie am frühen Morgen des 16. September unweit ihres 
Grundstückes in Monchy in St. Lucia in der Ostkaribik eine Brücke 
überquerte, sprang ein Mann auf sie zu und schoss ihr in den Kopf. 
Jane war sofort tot. 

Diese Tat wird all diejenigen zeichnen, die Jane Tipson kannten und 
liebten. Es ist zwingend erforderlich, dass alles unternommen wird, 
um den wahren Grund für Janes Tod zu erfahren und auch 
sicherzustellen, dass der Täter vor Gericht kommt. 

Es ist schwer zu verkraften, dass Jane Tipson, dieser verantwortungsvolle 
und in jeder Beziehung wunderbare Mensch auf diese Weise ums 
Leben kam. Wir alle werden ihre unermüdliche Arbeit und ihr liebevolles 
Wesen vermissen und ihr Bemühen in ihrem Sinne weiterführen. 

Jane wanderte vor 30 Jahren aus Devonshire aus und liess sich in 
St. Lucia nieder. 1995 war sie Mitgründerin unserer Partnerorganisation 
ECCEA und seither verantwortlich für das regionale Programm in 
St. Lucia. Sie gründete die St.Lucia Whale and Dolphin Watching 
Association und förderte die Entwicklung des jetzt florierenden 
Walbeobachtungs-Tourismus. Jane engagierte sich für die Freiheit 
der Delfine. Ideell und materiell unterstützte sie die St. Lucia 
Tierschutzorganisation (SLAPS) und milderte so in einmaliger Weise 
das Elend von hunderten von wilden und domestizierten Tieren. 

Mehr Informationen: 
Lesley Sutty, CEO ECCEA, Head of Operations, ECCEA-EU 
Regional Programme, ECCEA Martinique 
lsutty@wanadoo.fr 
Telefon: +596 596 65 67 25 
-------- 

Über ASMS (Schutz der Meeressäuger) 
Die ASMS setzt sich seit 1990 weltweit für die Respektierung 
des Rechts der Meeressäuger auf Freiheit und Wohlergehen ein 
und unterhält Projekte zum Schutz des marinen Lebensraums. 
Seit 1992 ist sie als einzige Schweizer NGO Beobachterin an 
den Tagungen der IWC und nimmt Einfluss auf internationale 
Bestimmungen zum Walfang. Die ASMS setzt sich für eine 
delfinfreie Schweiz ein, beteiligt sich an breit angelegten 
Forschungsprojekten und Aufklärungskampagnen, hält 
regelmässig Vorträge über Meeressäuger, veröffentlicht 
wissenschaftliche Berichte zu dringlichen Themen und 
erarbeitet didaktisches Material für Schulen. 

PressekontaktASMS: 
Sigrid Lüber, Oberdorfstrasse 16, Postfach 30 
CH-8820 Wädenswil -Schweiz 
slueber@asms-swiss.org,Telefon 
Telephone: +41-1-780 66 88, 
Mobiltelefon +41-79-475 26 87 

Web: 
www.asms-swiss.ch 
www.silentoceans.org 
www.whale-zone.ch 

ECOTERRA - FIRST PEOPLES & NATURE FIRST ! 
SURVIVAL & FREEDOM for PEOPLE & NATURE 
24 h EMERGENCY RESPONSE: +254-733-633-000 

http://www.ecoterra.org.uk 
http://www.ecoterra.net 
http://www.ecoterra.de 
http://www.ecoterra.info 
Marine Group: http://www.ecop.info 

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Gentechnik-Firma ist pleite - Tierrechtler protestieren gegen Tötung von  6.500 Schafen 

Tierschutz- und Tierrechts Newsletter bundesweit
Menschen für Tierrechte - TVG Saar e.V.
18.09.2003
---
Gentechnik-Firma ist pleite - Tierrechtler protestieren gegen Tötung von 
6.500 Schafen 

Gemeinsame Pressemitteilung von 

Ärzte gegen Tierversuche e.V.
die Tierbefreier e.V.
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 
SHAC - Stop Huntingdon Animal Cruelty


Gentechnik-Firma ist pleite
Tierrechtler protestieren gegen Tötung von 6.500 Schafen

Die schottische Gentechnik-Firma PPL Therapeutics hat Konkurs 
angemeldet. Die im Besitz der Firma befindlichen 6.500 zum Teil 
gentechnisch veränderten Schafe sollen getötet werden. Ein 
Zusammenschluss von bundesweit arbeitenden Tierrechts- verbänden
verlangt die sofortige Übergabe der Tiere an Gnadenhöfe oder
ähnliche Auffangstationen. 

Das Unternehmen PPL Therapeutics wurde in den Achtziger Jahren
auf dem Gelände des schottischen Roslin-Instituts gegründet,
das 1997 mit der Nachricht über das Klon-Schaf "Dolly" in die
Schlagzeilen kam. Die Aktien von PPL, das nach eigenen Angaben
führend war in der Entwicklung von Klon-Verfahren und von 
gentechnisch veränderten "Nutztieren", stürzten jedoch schon
bald aufgrund von Missmanagement und Erfolglosigkeit seiner 
Produkte ab. Der Bankrott der Firma wird die noch verbleibenden,
in Schottland und Neuseeland befindlichen, 6.500 Schafen moeg-
licherweise das Leben kosten. Gegen die geplante Tötung der 
zum Teil gentechnisch veränderten Tiere laufen Tierrechtler in 
aller Welt Sturm. In Deutschland haben sich der Bundesverband 
Menschen für Tierrechte, Ärzte gegen Tierversuche, die tier-
befreier und SHAC Germany zusammengeschlossen, um gegen die 
Tötung der Schafe zu protestieren. Sie fordern die Unterbringung
auf Gnadenhöfen, da es ethisch nicht zu verantworten sei, die
Schafe aufgrund der Pleite einer Firma durch Tötung zu "entsorgen".

Der Konkurs der Firma sei wieder einmal ein Indiz dafür, dass die
gentechnische Manipulation von Tieren nicht den oft versprochenen
schnellen medizinischen und wirtschaftlichen Erfolg bringe, heißt
es in der Stellungnahme der Tierrechtler. Durch Genveränderung
würden Tiere ihrer Unversehrtheit, ihrer genetischen Identität
und Integrität beraubt. Schmerzen, Leiden und Schäden seien 
vorprogrammiert, denn das Ziel sei häufig die Erzeugung kranker
oder missgebildeter Tiere. Unabhängig davon sei der Nutzen für
den Menschen mehr als fraglich, Risiken können dagegen nicht 
ausgeschlossen werden. Auch die Klon-Techniken können mit ernsten
gesundheitlichen Problemen für die Tiere verbunden sein. So litt
auch das Klon-Schaf 'Dolly' an einer schmerzhaften Gelenkentzündung
und wurde im Alter von nur sechs Jahren - Schafe können bis 18 
Jahre alt werden - wegen einer nicht behandelbaren Lungenerkrankung 
getötet. "Es ist schlimm genug, dass für Gentechnik-Firmen wie PPL
unzählige Tiere leiden und sterben müssen", erklärte eine 
Sprecherin der Tierrechtler. In den letzten Jahren zeige sich gerade-
zu ein Boom der biotechnologischen Forschung, ein Grund warum auch in
Deutschland die Tierversuchszahlen stark gestiegen sind, entgegen 
aller Versprechungen der Bundesregierung. "Die jetzt übrig geblie-
benen Schafe haben ein Recht auf Leben", so die Sprecherin weiter, 
"der Konzern kann doch mit seinem wirtschaftlichen Aus nicht einfach
das Aus des Lebens für Tausende Schafe festsetzen. Es ist seine 
Pflicht, den Tieren ein artgemäßes Leben zu ermöglichen."


Diese Pressemiteilung bieten wir auch in HTML-, TXT- und PDF-Format 
an: http://www.tierrechte.de/p77001007x1125.html
------
Quelle/n:
infodienst@tierrechte.de 
----
Tierrechte - gemeinsam erreichen
im Tierrechtsportal www.tierlieb.net 
Rolf Borkenhagen Vorsitzender
Menschen für Tierrechte - TVG Saar e.V.
http://www.tvg-saar.de/ Tel. 0681/3908235

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Guam: Scharfschützen der U.S. Navy dezimieren Wildrinder

Auf der politisch zu den USA zählenden Südpazifikinsel Guam unterhält die
U.S. Navy einen Flottenstützpunkt. Dieser ist nun scheinbar durch
Carabao-Wildrinder bedroht, weshalb Scharfschützer den gehörnten Feind
dezimieren. Nicht nur die indigene Chamorro-Bevölkerung protestierte,
sondern selbst das Gros der auf der Insel lebenden Veteranen.

CANIS-Artikel: www.canis.info/natives_guam_carabao.htm 

Wobei wieder eines wieder ganz klar wird: Wer Kriege gegen Tiere führt, führt auch Kriege gegen Menschen und umgekehrt!

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Königstiger vergiftet - 14 Jahre Haft für Zoo-Angestellte

Quelle: Animalnews.de*

Dhaka – Fünf ehemalige Angestellte des Zoos in Dhaka
wurden wegen der Tötung von drei geschützten Königstigern
zu 14 Jahren Haft mit harter Arbeit und einer Geldstrafe von
345 US-Dollar verurteilt. Die Angeklagten sollen die
Königstiger mit vergiftetem Fleisch gefüttert haben, um deren
kostbaren Felle auf dem Schwarzmarkt verkaufen zu können.
Mit dem Urteil ist gegen die drei Tiger-Killer die
Mindeststrafe verhängt worden. Das Gesetz zum Schutz vom
Aussterben bedrohter Tiere sieht sogar die Todesstrafe vor. 

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Helfen Sie einem Tiger der in einem koreanischen Hotel eingesperrt ist!

Betreff: Re: Fw: PLEASE HELP THIS CAGED TIGER
Datum: Wed, 27 Aug 2003 12:11:52 +0100
Von: "Bianca Schmitz" 


BITTE HELFEN SIE DIESEM EINGESPERRTEN TIGER

Helfen Sie einem Tiger der in einem koreanischen Hotel eingesperrt ist


Die Captive Animals' Protection Society hat Beschwerden von Gaesten des
Lotte Hotels in Central Pusan, Korea, ueber einen Sibirischen Tiger
namens Caesar erhalten welcher fuer Gaeste "ausgestellt" wird. Der Tiger
lebt in einem kleinen Kaefig mit kuenstlichen Felsen und Pflanzen, einem
kleinen Bach und einem Torfboden.
Die Waende des Kaefigs bestehen aus Metallstangen und die Vorderwand
aus Glas zeigt ins Fruehstueckszimmer. Besucher haben uns erzaehlt dss
der Tiger sich wonirgends vor den Menschen verstecken kann und keinen
Schutz vor den Elementen hat da das Dach offen ist.

Ein entsetzter Hotelbesucher sagte "Wenn es sonnig ist gibt es keinen
Schatten, wenn es regnet wird er nass und wenn es kalt ist muss er in
seinem Bach das Eis durchbrechen um zu trinken."

Ein weiterer Besucher informierte uns dass er seit acht Jahren dort
lebt und abends in einer "Show" benutzt wird.

Trotz Beschwerden an Regierungsstellen ist nichts getan worden.

Bitte nehmen Sie mit dem Hotel und mit der koreanischen Botschaft in
London Kontakt auf und bitten Sie dem Abhilfe zu schaffen und diesem
Tiger ein besseres Zuhause zu finden. Bitten Sie sie auch
Tierschutzorganisationen hinzu zu ziehen 

Sagen Sie dem internationalen Touristenbuero Koreas dass Sie dort
keinen Urlaub machen werden wenn dort Tiere so gehalten werden.

Die Hotelkette ist die groesste in ganz Korea und es wohnen
Regierungsangestellte und Geschaeftsleute aus der ganzen Welt dort.

Bitte leiten Sie jegliche Antworten an CAPS weiter: 


info@captiveanimals.org
  
oder per Post an
CAPS, PO Box 573, Preston, PR1 9WW


Embassy of the Republic of Korea
60 Buckingham Gate
London
SW1E 6AJ
Tel: 020 7227 5500
Fax: 020 7227 5503
E-mail: koreanembinuk@mofat.go.kr  


Korea National Tourism Organisation
3rd Floor, New Zealand House
Haymarket
London
SW1Y 4TE
Tel: 020 7321 2535
Fax: 020 7321 0876
E-mail: london@mail.knto.or.kr  


Busan Lotte Hotel
503-15
Pujeon-dong
Busanjin-gu
Busan
Korea. 614-030
Tel. 00-82-51-810-1000
Fax. 00-82-51-810-5110
E-mail the hotel via its website at
http://www.lottehotel.co.kr/hotline/HotlineWrite_Eng.jsp  
(Select Busan as the branch from the options given)

Yours sincerely
ROSS MINETT
Campaigns Director
Advocates for Animals
10 Queensferry Street, Edinburgh, Scotland, EH2 4PG
Tel: +44 (0)131 225 6039 Fax: +44 (0)131 220 6377
www.advocatesforanimals.org.uk  

Weitere Informationen dazu im Tigerforum*

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Russische Forscher entwerfen neuartiges Meereskraftwerk

Russische Forscher wollen mithilfe eines neuartigen Kraftwerks die immense Energie
anzapfen, die in Wind und Wellen steckt. Wie die Nachrichtenagentur Informnauka berichtet,
sieht die Anlage, welche die Ingenieure von der Firma Proektstroyservis entworfen haben,
wie eine fliegende Untertasse aus.
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/3741.php*

Postkarten-Aktion Barcelona stierkampffreie Stadt 

Barcelona 2004, Forum der Kulturen, der richtige Zeitpunkt, um auf die Welt
hinzuwirken, die wir uns wünschen! Kultur ohne Tortur!

In Barcelona wird gerade eine der Stierkampfarenen zu einem Einkaufszentrum
umgebaut. Leider finden in der anderen Arena noch Stierkämpfe statt.

animal 2ooo - Menschen für Tierrechte Bayern e.V. und INITIATIVE
ANTI-CORRIDA bieten in Zusammenarbeit mit der spanischen
Tierschutzorganisation ADDA aus Barcelona Postkarten an, die sich an den
Bürgermeister der Stadt richten. Der Text fordert dazu auf, Barcelona zur
stierkampffreien Stadt zu erklären.

Die Postkarten (ab 50 Stück aufwärts) können bestellt werden bei

animal 2ooo
Postfach 1107
87401 Kempten
Tel. 0831 - 585 11 78
Fax: 0831 - 585 11 79

oder per e-mail: www.anti-corrida.de
*

Derjenige, der es sich leisten mag, darf uns auch gerne finanziell bei
unseren Druck-/Versandkosten unterstützen.

Mechthild Mench,
www.anti-corrida.de
*
www.animal2000.de
*
info@anti-corrida.de
  


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Veganismus: 1. Folge -- Destruktive Tierrechtler


Wichtigste Aufgabe der Tierrechtsbewegung ist es naturgemäß, möglichst 
viele Menschen davon zu überzeugen, dass Tiere Rechte haben und dass wir 
diese Rechte auch respektieren sollen. Dazu bedarf es rationaler Konzepte 
und realistischer, nachvollziehbarer Forderungen. Leider agieren viele 
Tierrechter exakt umgekehrt: Indem sie unrealistische, nicht 
nachvollziehbare Forderungen erheben, erwecken sie bei den Menschen den 
Eindruck, alle Tierrechtler seien irrationale Spinner. 

Diese destruktiven Tierrechtler ähneln in ihrer fatalen 
Vollkommenheitsfixierung den destruktiven Ethikern, die ebenfalls Konzepte 
ersinnen, von denen nur sie selber begeistert sind. Das Ergebnis ist in 
beiden Fällen das gleiche: Diese destruktiven Tierrechtler und Ethiker 
aalen sich im trügerischen Bewusstsein elitärer Großartigkeit, bewirken in 
der wirklichen Welt aber absolut nichts. Bestenfalls. 

© Helmut F. Kaplan

Die Ethische Weltformel (Vegi-Verlag)
Tierrechte (Echo Verlag)
www.tierrechte-kaplan.org
*

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Pink wütend auf Prinz William

PETA2 PRESSE MITTEILUNG

Berlin, 26. August 2003

Kontakt: Florian Radke, +49(0)30-69518551, Mobil: +49(0)174-3126427, f.radke@peta2.de 

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Pink wütend auf Prinz William
Pink schreibt Brief an Prinz William weil dieser in Afrika eine Antilope mit Speer tötete.


Berlin - Prinz William ist großer Fan von Pink und wollte diese auch auf seiner
Geburtstagsfeier auftreten lassen. Dass Pink aber kein Fan des Prinzen ist hat sich der
junge Abenteurer selber zuzuschreiben. Als Pink erfuhr, dass Prinz William bei seinen
Kenia-Urlaub mit einem zwei Meter langen Speer eine kleine Antilope getötet hat, wurde sie
sauer. "Es hat mich angewidert als ich erfahren habe, dass du Tiere zum Spaß tötest und
ein Speer in eine kleine Antilope gerammt hast," schrieb die wütende Pink in einem Brief
an den Prinzen. "Ist das so ein 'ich will beweisen das ich ein Mann bin'-Trip?" so Pink
weiter.

Trotzdem lässt Pink ihm noch eine Chance und räumt ein: "Wir machen alle mal Fehler". Pink
bietet ihm an zu seinem nächsten Geburtstag zu spielen, vorausgesetzt Prinz William findet
etwas sinnvolleres mit seiner Freizeit anzufangen als unschuldige Tiere zu töten.

Erst vor wenigen Wochen hatte sich Pink im Namen von PETA mit einem offenen Brief an die
Modezeitschrift Vogue gewandt und die Chefredakteurin der amerikanischen Vogue, Anna
Wintour, gebeten, doch endlich die Pelze aus ihrer Zeitschrift zu verbannen.

Den ganzen Brief und mehr Information gibt es auf www.peta2.de*

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Naturarznei soll  nicht mehr von den gesetzlichen Krankenversicherungen bezahlt werden

Hallo Helmut Rentsch,

die Bundesregierung will, dass Naturarznei darf. Obwohl sie weniger Nebenwirkungen hat und meist
kostengünstiger ist als synthetische Arzneimittel.
Die Initiative "Naturarznei hilft. Auch gesetzlich Versicherten" will, dass auch künftig
Naturarznei erstattet werden darf. Sie fordert, dass der entsprechende § 34 so bleibt, wie
er ist. Denn nur der Arzt und Patient sollen entscheiden, welche Therapie die richtige
ist. 
Mehr Information gibt es unter http://www.naturarznei-hilft.de*
  Dort kann jeder mit seiner
Unterschrift die Initiative unterstützen. 

Beste Grüsse!

Antje 

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GRD - Pressemitteilung: Tote Wale sollen Island teuer zu stehen kommen

Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) ruft dazu auf, so lange 
keine isländische Waren zu kaufen und auf Reisen nach Island zu verzichten, 
bis Island den gerade begonnenen kommerziellen Walfang aufgibt. 38 
Zwergwale sollen, nach dem Willen der Regierung, bis zum 30. September im 
Nordatlantik sterben. Innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen dann bis zu 
500 Finnwale, Seiwale und Zwergwale erlegt werden.

Als Begründung dienen fadenscheinige wissenschaftliche Gründe, mit denen 
sich aber eine Lücke in dem seit 1986 geltenden internationalen 
Walfangverbot ausnutzen lässt. Die nur kurz nach der diesjährigen Berliner 
Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) bekannt gegebene 
Entscheidung hat bereits weltweit für Empörung gesorgt. Die Regierungen der 
USA und Australiens äußerten sich bestürzt, das 
Bundesverbraucherministerium zeigte sich enttäuscht.

"Bestürzung und Bedauern allein werden keinen Wal vor den isländischen 
Harpunen retten", erklärt Diplom-Biologe Ulrich Karlowski von der GRD. "Die 
isländische Regierung muss erkennen, dass die Wiederaufnahme des 
kommerziellen Walfangs zu massiven wirtschaftlichen Einbußen führt". Schon 
einmal, 1989, beendete ein internationaler Boykott isländischer 
Fischprodukte den Walfang der Insulaner.

Deutschland liegt beim isländischen Gesamtexport weltweit an zweiter 
Stelle. Im Tourismus stellen deutsche Besucher die zweitgrößte Gruppe. 40 
Prozent aller Touristen nehmen dabei an Walbeobachtungen teil, mit denen 
jährlich etwa 8 Millionen Euro erwirtschaftet werden. "Man stelle sich vor, 
der Zwergwal, den man gerade bewundert hat, wird wenige Minuten später 
harpuniert und ausgeschlachtet", sagt Karlowski.

Wale und Delfine sind durch vielfältige Gefahren, besonders durch die 
industrielle Fischerei, weltweit bedroht. So warnen Wissenschaftler der 
Internationalen Naturschutz-Union (IUCN) in einem aktuellen Bericht, dass 
viele Arten die kommenden Jahre nicht überleben werden. Auf der von der 
IUCN erstellten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten sind bereits 86 
Wal-Arten verzeichnet. "Die Vielfalt an Walen und Delfinen bricht, wie die 
weltweite Biodiversität, ein, da ist jeder zusätzlich durch Harpunen 
erlegte Wal ein Wal zu viel", so Karlowski.

Gesellschaft zur Rettung der Delphine
Society for Dolphin Conservation, Germany
Kornwegerstr. 37 - 81375 München - Germany
Tel.: 0049-89-74 16 04 10 - Fax: 0049-89-74 16 04 11
Bürozeiten: Mo-Fr 9:00 - 13:00
Office Hours: Mo-Fr 9:00 - 13:00     
info@delphinschutz.org
 
www.delphinschutz.org*

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Helmut F. Kaplan, Arche 2000 -- Soldaten, Schlächter und Mörder

Der Krieg muß auch deshalb abgeschafft werden, weil er voraussetzt, daß Menschen zu Soldaten, also zu
menschlichen Tötungsmaschinen gemacht werden. Und diese Tötungsmaschinen können erfahrungsgemäß
nach dem Krieg nicht sicher und sofort abgestellt werden. Sie werden Teil der Gesellschaft und stellen für
diese eine ständige Gefahr dar. Regelmäßig kommt es nach Kriegen vor, daß ehemalige Soldaten, die zum
Töten trainiert worden waren, ihre Tötungsimpulse nun auch außerhalb des Krieges ausleben. Die Ausbildung
von Soldaten bedeutet die Herstellung von Zeitbomben.
Und auch Schlachthöfe müssen unter anderem aufgrund dieser Zusammenhänge abgeschafft werden. Denn
Schlächter sind ebenfalls menschliche Tötungsmaschinen, denen es häufig nicht gelingt, ihre Tötungsimpulse
außerhalb des Schlachthofes sicher und sofort abzustellen. Immer wieder werden Tier-Schlächter auch zu
Mördern an Menschen.
Man kann Menschen zwar systematisch ihre Tötungshemmung abtrainieren, man kann sie dazu bringen, mit
dem Töten zu beginnen. Aber man kann nicht bestimmen, wo und wann sie mit dem Töten wieder aufhören.
Wer Menschen zu Mördern macht, darf sich nicht wundern, wenn Menschen Mörder bleiben.

10 Jahre “Leichenschmaus³ (rororo)
“Die Ethische Weltformel³ (Vegi-Verlag, 2003)
 www.tierrechte-kaplan.org*

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Michail Gorbatschow: "Ich bin ein Grüner"

Franz Alt hat Michail Gorbatschow bei seinem letzten Deutschlandbesuch interviewt.
Gorbatschow bekennt heute: "Mit 72 Jahren habe ich im Umweltschutz das Thema meines Lebens
gefunden. Heute ist Ökologie wichtiger als Glasnost und Perestroika vor 20 Jahren." Sie
können das kommentierte Interview, das in SWR-"Cont.Ra" lief, auf der Sonnenseite hören oder
downloaden.
Realplayer: http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/mp3/01-gorbi.ram*

Download: http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/mp3/01-gorbi.mp3*

Boeing -Tochter stellt neue Solarzelle vor

Eine kalifornische Tochterfirma des Flugzeugbauers Boeing hat Solarzellen mit einem bisher
unerreichten Wirkungsgrad hergestellt. Während herkömmliche Solarzellen 10 bis 15 Prozent des
Sonnenlichts in elektrischen Strom umwandeln, nutzen die neuen Zellen bis zu 36 Prozent der
Lichtenergie, berichtet der Online-Dienst des Wissenschaftsmagazins "New Scientist".
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/3688.php*

Strandbeleuchtung gefährdet Meeresschildkröten

Den Meeresschildkröten vor der Küste Floridas macht die nächtliche Beleuchtung der Strände
zu schaffen: Die Weibchen trauen sich oft nicht mehr zur Eiablage ans Ufer, frisch
geschlüpfte Schildkröten finden an den grell erleuchteten Stränden nicht den Weg ins Meer
und gehen jämmerlich zugrunde. Darauf weist der Biologe Mike Salmon im Fachmagazin
"Biologist" hin.
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/3678.php*

Colorado, USA: Festtage zu Ehren eines geköpften Hahnes


Samstag, 2. August: Kabel 1 strahlte in der Reisebericht-Serie "Inside USA"
einen Beitrag mit dem Untertitel "Unterwegs in Colorado" aus. Was es darin
zu sehen und hören gab, klang wie ein sarkastischer verspäteter Aprilscherz.
Im Süden des Bundesstaates Colorado, genauer im Städtchen Fruita, finden
seit dem 17. 5. 1999 jedes dritte Wochenende im Mai "Mike the Headless
Chicken Days" statt. Ja, richtig gelesen, gefeiert wird der Lebenswille
eines geköpften Hahnes. Sogar eine eigene Homepage,
http://www.miketheheadlesschicken.org, wurde installiert.
Die groteske Geschichte nahm am 10. September 1945 ihren Anfang. Damals
beschloss Lloyd Olsen ein paar Hühner auf seiner Farm für den Kochtopf zu
schlachten. Unter den Opfern war auch ein erst fünfeinhalb Monate alter
Wyandotte-Hahn. Mr Olsens Axt trennte dem Vogel den Kopf ab. Als Olsen am
nächsten Morgen den Hahn - zwar kopflos, aber immer noch herumstolzieren
sah -, traute er seinen Augen nicht und beschloss, das Tier solange am Leben
zu lassen, wie dies biologisch möglich wäre. Farmer Olsen nahm ein
Augentropfen-Pipette und verabreichte "Mike" direkt in die offenliegende
Speiseröhre Wasser und Nahrung. Sogar kleine Steinchen mengte er bei, um den
Verdauungsvorgangs des Tieres zu fördern. Schließlich brachte er den Hahn
zur University of Utah in Salt Lake City.
Die skeptischen Mediziner stellten fest, daß der Axthieb die Halsschlagader
verfehlt hatte und zusätzlich ein Gerinnsel verhinderte, daß der Hahn
verblutet war. Ein Ohr war ebenfalls verschont geblieben. Den abgehackten
Kopf bewahrte Olsen in einem Einmachglas auf, ehe er Wochen später von der
Hauskatze verzehrt und danach durch einen anderen Hühnerkopf - aus Gründen
der Sensation - ersetzt wurde.
Farmer Olsen machte mit "Miracle Mike" ("Wunder-Mike"), wie der verstümmelte
Hahn nun in der Presse hieß, das große Geschäft. Ein eigener Manager wurde
engagiert, und die Olsens gingen mit "Mike" auf US-Tour. San Diego, Los
Angeles, Atlantic City, New York, um nur einige der Stationen zu nennen. Der
kopflose Hahn schaffte es in die renommierten Magazine "Time" und "Life"; er
war zum nationalen Kuriosum geworden. Die Leute stellten sich an, um ihn für
25 Cents zu bestaunen. "Mikes" Versicherungswert ging in die Tausende
Dollars. Doch die Karriere des doppelt missbrauchten Tieres fand in einem
Motel in Arizona ein jähes Ende. Lloyd Olsen hatte vergessen, "Mikes"
Speiseröhre mit einer Spritze zu säubern. "Mike" röchelte noch ein paar Mal
und hauchte sein Leben in einer Absteige in Phoenix aus. Die 18 Monate Leben
ohne Kopf brachten ihm einen Eintrag ins "Guinness Buch der Rekorde" ein.
Danach war es Jahrzehnte lang still um ihn; abgesehen davon, daß einige
profitgierige Farmer Versuche starteten, ebenfalls kopflose Hähne am Leben
zu erhalten. (Hahn "Lucky" hielt dabei mit elf Tagen am längsten durch).
Erst 1999 besann sich der Stadtrat von Fruita auf "Miracle Mike". Um den
Tourismus im verschlafenen Städtchen entlang eines Wüstenhighways
anzukurbeln, wurde ein alljährliches Mai-Fest zu Ehren des headless rooster
gestartet. Mittlerweile zieht die groteske Veranstaltung Tausende
TouristInnen aus ganz Amerika an. Es gibt
"Mike"-T-Shirts, -Baseballkappen, -Törtchen und viele andere Souvenirs.
Sogar ein "Mike the Headless Chicken"-Song kann auf CD erworben werden. Dazu
werden "chicken runs" - für Huhn und Menschen gleichermaßen - abgehalten,
Eierwerfbewerbe veranstaltet und Hühnerkostüme prämiert.
Obwohl viele Zeitgenossen scheinbar bequem ohne Gehirn durchs Leben gehen,
erscheint es immer noch schwer zu glauben, daß "Mike" 18 Monate kopflos
weiterlebte. Noch unglaublicher ist das alljährliche Festival, was nichts
als die pure Verhöhnung von Tieren darstellt.
Text: www.canis.info*
, 04.08.03

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Typisch Ölmultis: Shell verhindert Wildnisschutz in Kanada

Tierschutz- und Tierrechts Newsletter bundesweit
Menschen für Tierrechte - TVG Saar e.V. 11.08.2003
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Shell verhindert Wildnisschutz in Kanada 
Bei dem Energiekonzern stapeln sich Protestbriefe gegen zerstörerische 
Gasförderung

Der Shell-Konzern weitet zurzeit seine Gasförderung in der Castle 
Wilderness, einem ökologisch höchst wertvollen Wildnisgebiet am Rande der 
kanadischen Rocky Mountains, aus. Deshalb haben AktivistInnen der
Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD heute Vormittag vor dem Hamburger Sitz 
von Shell Deutschland demonstriert und dabei über 2.000 Protestbriefe an 
Shell überreicht. Darin wird das Unternehmen aufgefordert, sich aus diesem 
ökologisch sensiblen Gebiet zurückzuziehen.

Kanadische Naturschutzorganisationen kämpfen seit langem dafür, dass die 
Castle Wilderness unter gesetzlichen Schutz gestellt wird. Denn das Gebiet 
ist wegen seiner großen Artenvielfalt ökologisch wichtig und als 
Wanderungskorridor für die Grizzly-Bären in den USA und in Kanada nicht zu 
ersetzen. Trotzdem hat Shell im Laufe der Jahre über 50 Gas-Förderstellen 
dort aufgebaut und die Landschaft mit Pipelines, Transportstraßen, 
Sprengschneisen und Gasaufbereitungsanlagen zerschnitten.

"Wir erwarten, dass sich Shell aus dieser Landschaft endlich zurückzieht", 
sagt Rudolf Fenner, Waldreferent bei ROBIN WOOD, 
"doch genau das Gegenteil ist der Fall." Allein in diesem Jahr will Shell 
Canada rund 5.000 neue Erkundungssprengungen - teilweise sogar in der 
höchst empfindlichen Schutzzone 1 - durchführen, um die Gasförderung 
künftig noch zu steigern. 
"Über 2.000 Protestbriefe an den Konzern innerhalb einer Woche nach unserem Aufruf belegen", 
so Fenner, "wie sehr das Vorgehen von Shell auch die Menschen in Deutschland empört."

ROBIN WOOD unterstützt mit seinen Aktivitäten in Deutschland den Protest in 
den USA und in Kanada, der u.a. von den Organisationen Sierra Club, Natural 
Resources Defence Council (NRDC) und Canadian Parks and Wilderness Society 
(CPAWS) getragen wird.
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Quelle/n:
http://www.robinwood.de*

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Offener Brief an die Walmörder von Island

OFFENER BRIEF

Botschaft von Island 
Rauchstrasse 1 
10787 Berlin 
Tel: +49 (30) 5050-4000 
Fax: +49 (30) 5050-4300 

Botschafter: Herr Jón Egill Egilsson 
Email: jon.egill.egilsson@utn.stjr.is

Botschaftsrätin: Frau Elín Flygenring 
Email: elin.flygenring@utn.stjr.is

Attaché: Frau Vigdís Pálsdóttir 
Email: vigdis.palsdottir@utn.stjr.is 

Wirtschaftsberaterin: Frau Ruth Bobrich 
Email: ruth.bobrich@utn.stjr.is 



Sehr geehrte Damen und Herren Verantwortliche,

isländische Walfänger werden in den nächsten Wochen 38 Zwergwale erlegen? Diese Meldung ging durch
verschiedene deutsche Medien und Newsletter.

Während der letzten IWC wurde die "Berliner Initiative" vereinbart. Island versucht dennoch über den Weg des
sogenannten "wissenschaftlichen Walfang", in den nächsten 2 Jahren etwa 4000 Tonnen Walfleisch zu
"erzeugen", u.a. auch durch die Bejagung von streng geschützten Großwalen wie den Seiwal. Island will nach 14
Jahren Pause wieder in den Walfang einsteigen.

Ihr Land beantragte für die "Wissenschaft" in den nächsten zwei Jahren den Fang von 500 Walen: je 200 Finn-
und Zwergwale sowie 100 Seiwale. Die IWC forderte Ihre Regierung auf, keine Genehmigungen für
"Wissenschaftswalfang" zu erteilen und lediglich nicht-tödliche Methoden zur (angeblichen) Erforschung der Wale
anzuwenden: Auf Islands eingereichten Antrag auf "Wissenschaftswalfang" hat Ihr Land vernichtende Reaktionen
erhalten: 40 renommierte Wissenschaftler aus 25 Ländern bescheinigen Ihrem Inselstaat in einem gemeinsamen
Statement, dass der Antrag auf die geplante Forschung ein Täuschungsmanöver sei, um das kommerzielle
Walfangverbot zu umgehen. PRO WILDLIFE enthüllte in der Studie "Islands Walfang-Comeback" gemeinsam mit
den Walschutzorganisationen WDCS und HSUS die rein kommerziellen Hintergründe der isländischen
Walfangpläne.

Auch die veraltete Ausrüstung auf den Walfangbooten, die Island für den Zwergwalfang einsetzen will, war
Gegenstand heftiger Kritik. Und dennoch wagen Sie es, wieder ein Massaker anzuzetteln? Aufgrund
vielversprechender Whale-Watching-Projekte ist es mir unbegreiflich, warum so etwas zugelassen wird.
Unbegreiflich aus Tierschutz- und Tierrechtssicht und auch aus ökonomischen und Image-Gründen. Das
Beobachten der Meeressäuger (Whale Watching) ist in den vergangenen Jahren ein bedeutender
Wirtschaftszweig in Island geworden. Eine Rückkehr zum Töten der Tiere wird diese boomende Branche mit
Sicherheit erschüttern. Unbegreiflich, warum Sie selbt den Vorwürfen der eigenen isländischen Tourismusbranche
kein Gehör schenken.

Ihr Land wird sich mit solchen Aktionen in ein desaströses Abseits disqualifizieren. Niemand, der so etwas
mitbekommt, wird freiwillig Ihr Land bereisen und als Tourist und den entsprechenden Devisen solche Praktiken
unterstützen. Schade nur, dass dadurch auch die Alternativ-Projekte der Whale Watcher leiden werden.

Bitte setzen Sie sich mit allen Mitteln dafür ein, dass diese Pläne nicht durchgeführt werden.

Mit enttäuschten Grüßen
Viola Kaesmacher, Berlin
www.tierlobby.de

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Zu: Müller-Milch - Ihre Strafanzeige wegen Notigung gegen Frau Gabriele Lang

Lesen Sie zu dem Thema bitte folgenden Zeitungsartikel der Süddeutschen Zeitung vom 29.07.03

Betonboden statt Weide -- Müller-Milch zeigt Tierschützerin wegen Nötigung an*

From: "Christina Kremer" <fueralletiere@t-online.de>
To: <kontakt@mueller-milch.de>
Cc: <muenchen@sueddeutsche.de>
Sent: Thursday, July 31, 2003 9:39 PM
Subject: Ihre Strafanzeige wegen Nötigung gegen Frau Gabriele Lang

Sehr geehrte Damen und Herren,

was sind Sie doch alle Heuchler. Da gaukeln Sie dem Verbraucher vor, dass 
Ihre Produkte von glücklichen Kühen stammen und wenn Ihnen jemand das 
Gegenteil beweist, dann drohen Sie gleich mit dem Staatsanwalt. Meine Damen 
und Herren, der Schuß ist nach hinten losgegangen. Ihr tier- und 
menschenfeindliches Gebaren macht schon im Internet die Runde (ich helfe da 
gerade kräftig mit) und ich warte nur noch das Ende des Verfahrens ab, um 
Ihnen auf meiner Homepage unter der Rubrik "Schweinereien" ein Plätzchen zu 
reservieren. Sie taten gut daran, Ihre Anzeige schleunigst zurückzuziehen 
und die beanstandeten Betriebe zu einer artgerechten Tierhaltung zu 
veranlassen. Ansonsten könnte es passieren, dass Sie die Macht der 
Verbraucher (und der Tierschützer) zu spuren bekommen. Und kommen Sie mir 
bitte nicht mit dem abgedroschenen Argument, dass Sie für die Führung der 
Betriebe nicht verantwortlich waren. Direkt und unmittelbar nicht, aber als 
Großabnehmer und damit Monopolist sitzen Sie doch am längeren Hebel. 
Zumindest bei den Bauern. Bei uns Tierschützern allerdings nicht. Zu dieser 
Einsicht sollten Sie ganz schnell kommen. Besser heute als morgen. Wie Sie 
im Verteiler sehen habe ich diese Email auch noch mal an die Süddeutsche 
Zeitung geschickt. Nur so zum Spass und zur Info für die Redakteure.

Mit extrem ungehaltenen Grüßen
Christina Kremer

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/395/15380/

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Tierschutz im Grundgesetz? -- Gerichte ignorieren den Rechtsstatus der Tiere

Pressemitteilung Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 


Bilanz zum ersten Jahrestag "Tierschutz im Grundgesetz" 
am 01. August: Gerichte ignorieren den Rechtsstatus der Tiere


Anlässlich des ersten Jahrestages seit Inkrafttreten der Aufnahme
des Tierschutzes im Grundgesetz am 01. August ziehen der Bundes-
verband Menschen für Tierrechte und der Expertenkreis Juristen 
für Tierrechte eine erste Bilanz. Ihre Hauptkritik richtet sich
gegen das Verhalten vieler Gerichte.

"Es ist empörend, dass sogar etliche Obergerichte, z. B. bei Tier-
versuchen, die neue Verfassungslage entweder gar nicht registrieren
oder nicht angemessen beachten", äußert sich Dr. jur. Eisenhart
von Loeper, Vorsitzender der Menschen für Tierrechte und Sprecher
der Juristen für Tierrechte. Zwar sei zu erwarten gewesen, dass die
Mentalität der Geringschätzung wehrloser Tiere nicht schlagartig
verschwinden werde. Es zeige sich aber, so von Loeper, ein "enormer
Nachholbedarf" an Aufklärung und vor allem Einbeziehung von neueren
Kommentierungen zu Gesetzen, um den Verfassungsauftrag für den 
staatlichen Schutz der Tiere in die Tat umzusetzen. 

Andererseits seien bereits positive Beispiele für ein neues 
Mensch-Tier-Verhältnis erkennbar. Dazu zählten die Bestrebungen
der Bundesministerin Renate Künast für deutliche Verbesserungen
der Pelztierhaltung per Verordnung sowie die Gesetzesinitiative des 
nordrhein-westfälischen CDU-Chefs Dr. Jürgen Rüttgers, Ausnahme-
Genehmigungen zum Schächten von Tieren nur noch zuzulassen, wenn
dabei nachweislich keine Schmerzen oder Leiden entstehen, die durch
Betäubung vermeidbar wären. Auch die Bemühungen um die Schaffung
eines Verbandsklagerechtes für Tierschutzorganisationen in 
Schleswig-Holstein und das gerichtlich anerkannte Verbot der 
Qualzucht von Haubenenten in Hessen seien solche positiven Signale.

Der Vorsitzende des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte verweist
zudem darauf, dass die positive Liste der staatlichen Entscheidungen
zum Tierschutz sehr viel kleiner ausfallen würde, wenn sich nicht 
fachlich versierte Tierschutzorganisationen beharrlich für die Tiere
engagieren würden. Der Verband, so von Loeper, habe es sich zum Ziel
gesetzt, staatliche Entscheidungen zur Frage der Auswirkungen des 
Staatsziels Tierschutz transparent zu machen und der Öffentlichkeit 
dafür als Ansprechpartner zu dienen.

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der infodienst:
Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
eMail: infodienst@tierrechte.de  Internet: http://tierrechte.de/*

Passend dazu Zirkustierquälerei: Sie erinnern sich an Elefant Rani?* Nichts hat sich geändert!

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Daiichi, Kureha und Asahi Ddenka in Düsseldorf geoutet

Tierschutz- und Tierrechts Newsletter bundesweit
Menschen für Tierrechte - TVG Saar e.V. 29.07.2003
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DAIICHI, KUREHA UND ASAHI DENKA IN DÜSSELDORF GEOUTET 

Es war Montag Morgen und die Geschäftswelt in
Düsseldorf begab sich in eine neue Arbeitswoche. Für
Daiichi, Kureha und Asahi Denka begann sie mit einigenT
Störungen. Bei ihnen wurde mehrmals auf Sturm
geklingelt, immer wieder angerufen und dann schallten
auch noch Skandierungen wie "Daiichi/Kureha/Asahi ist
schuldig, Daiichi/Kureha/Asahi macht mit, auf Kosten
der Tiere ein Mordsprofit" gegen ihre Fenster, Sirenen
heulten - minutenlang. 20 DemonstrantInnen standen mit
Plakaten, Transparenten und Flugblättern vor ihren
Eingängen.
Während alle anderen Unternehmen, die in den Gebäuden
dieser HLS Kunden untergebracht sind, bei diesem
warmen Wetter die Fenster offen hatten, mussten die
MitarbeiterInnen von Daiichi, Kureha und Asahi bei
geschlossenem Fenster schwitzen.
Ihre Nachbarn: Erwachsenenschule, Post, Galerie,
Cafés, Restaurants, Modeboutiquen, Reisebüros, nahmen
gerne unsere Informationsblätter entgegen; einer
kopierte sogar spontan für uns einige dieser Flyer.
Daiichi, Kureha und Asahi Denka haben ihre Büros im
Zentrum von Düsseldorf, nur 10 Minuten vom
Hauptbahnhof entfernt, inmitten belebter
Einkaufsstraßen. Sie wurden heute von den
AktivistInnen in der Öffentlichkeit geoutet. Ihre
gesamten Nachbarn wissen nun, dass sie für die Testung
ihrer chemischen und Pharmaprodukte Tiere leiden und
sterben lassen und dies bei Huntingdon Life Sciences,
einem Unternehmen, dessen Gewalttätigkeit gegenüber
Tieren mehrmals undercover gefilmt, photographiert und
öffentlich gemacht wurde.
Die AktivistInnen haben heute jeweils über eine Stunde
vor den genannten japanischen HLS Kunden demonstriert.

Die AktivistInnen werden am Mittwoch wieder vor diesen
Unternehmen stehen und in der kommenden Woche ist
Globale Aktionswoche gegen die japanischen HLS Kunden.

Die Botschaft von SHAC war heute folglich klar: trennt
Euch von HLS oder Ihr werdet noch mehr Störungen
bekommen.

Quelle info@shacgermany.net 

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Menschen für Tierrechte fordern zur EU-Verfassung: Tierschutz muß Unionsziel werden!

Weiterleitung -
Pressemitteilung 22 Jul 2003 
Menschen für Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.


Menschen für Tierrechte fordern zur EU-Verfassung:
Tierschutz muss Unionsziel werden!


In einem persönlichen Anschreiben richtet der Bundesverband
Menschen für Tierrechte an die Mitglieder des EU-Ausschusses
die dringende Bitte, auf der morgen stattfindenden Diskussion
zum Verfassungsentwurf die Aufnahme des Tierschutzes als
Unionsziel zu verfolgen.

Die massenhafte Qual der Tiere, so wie sie in Europa täglich
trotz der Protokollnotiz Nr. 10 zum Tierschutz im Amsterdamer
Vertrag stattfinde, dürfe nicht zur rechtlich abgesicherten
Regel werden. Das sei für die gequälten Tiere unerträglich
und führe zu einer Verrohung der Menschen. Die Fähigkeit des
Mitfühlens und des Beschützens von Schwachen sei ein Teil der
menschlichen Würde.

Nicht nur der Tiere wegen, sondern auch wegen uns Menschen
müsse der Schutz der Tiere als Unionsziel in die künftige
EU-Verfassung aufgenommen und als unverzichtbarer Teil der
europäischen, demokratischen Kultur anerkannt werden. Das
Staatsziel Tierschutz in der deutschen Verfassung bedeute nach
Auffassung des Verbandes für die Politik Verpflichtung und
Ansporn, in Europa Überzeugungsarbeit zu leisten und bei den
Nachverhandlungen zum Verfassungsentwurf konsequent für das
Unionsziel Tierschutz einzutreten.

Entsprechende Anträge von Außenminister Fischer sowie von den
EU-Parlamentariern Hanja Maij-Weggen und Johannes Voggenhuber
seien vom Präsidium des Konvents nicht berücksichtig worden,
kritisieren die Tierrechtler.

Unter www.animals-constitution.info liegen bislang aus allen
EU-Staaten sowie Beitrittsländern Petitionen für das Unions-
ziel Tierschutz vor. Diese Briefe richten sich an die Staats-
und Regierungschefs der EU-Staaten sowie der Beitrittsländer.

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der infodienst:
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
eMail: infodienst@tierrechte.de Internet: http://tierrechte.de/
--------------------------------------------------------------------

Der gemeinnützige Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich
rechtlich, politisch und gesellschaftlich für die Anerkennung und
Umsetzung elementarer Tierrechte ein. Als Dachverband sind ihm
deutschlandweit etwa 100 Vereine sowie persönliche Foerdermitglieder
angeschlossen.


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Quelle: infodienst@tierrechte.de

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