Verschiedenes Archiv 2003 - Teil 2

Zur Hauptseite

Hier kommen Sie zum Archiv 2002

gehe zu Teil 1

= Relevante Themen

 

Klicken Sie bitte hier, um auf die Seite des Jahres 2004 zu gelangen

Kaplan: Ermutigung - Mehrheit, Minderheit und Macht

Zu: Zitat Tierrechte/Menschenrechte

Alarm-Aktion - Wird das Pantanal dem brasilianischen Sojaboom geopfert?

 NABU fordert Stärkung des deutschen Zolls im Bereich Artenschutz

Gute Frage: Ist die WestLB noch zu retten?

Tierheim Siegen: Japanische Tierschützer zu Besuch auf dem Heidenberg 

Hagen, WK vom 05.07.2003 Bestialische Katzenmorde in Altenhagen 

President Bush Kein Freund des Planeten - Verlangt ein Ende des Krieges gegen die Umwelt

AgA Meldung: „HÄNDE WEG VON SOUVENIERS AUS DER NATUR

Affenpocken- Lasst die Pfoten von Exoten!

SARS - Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

Tierschutz gehört in EU-Verfassung - Musterbrief vom VgtM - Machen Sie mit!

SARS : Viele Tierbesitzer töten ihre Haustiere oder setzen sie aus. Dazu: Katzentötung in Singapur

 ARTIKEL: Streitkultur statt Harmoniesauce 

Kinder werden immer abartiger: Maxi zu Tode gequält

Vegetarisches Kochen an Schulen bringt die Kulturen zusammen

Franz Alt: Rapsöl für die Eisenbahn

Wirklich? Grüne und Nabu gründen Initiative zur Abschaffung der Jagd

US-Navy beschießt Schwertwale und Schweinswale mit toedlichem Unterwasser-Sonar

Einmalig: McCartney-Crew schützte Tierrechtler vor Repressionen

Internationale Kampagne gegen das Leiden der Stiere in Extremadura (Spanien)

Wir bieten Ihnen kostenlos Sterbehilfe in unserem Versuchslabor

SARS - Die Rache der wilden Tiere?

Buchtipp Helmut F. Kaplan: Gibt es eine ethische Weltformel?

Geht es noch ein bisschen perverser? Australien will Tiere mit SARS infizieren

business as usuall --  Ein irrer Skandal seit Langem

Alles ganz normal... Antarktis: Japaner töteten 440 Zwergwale

Niederlande: Mutmaßlicher Fortuyn-Attentäter vor Gericht

Haftstrafen wegen Millionenbetrug bei Tierhilfswerk

Elefanten befreiten Antilopen aus Gefangenschaft

Betreff:  Affen im Krieg - Marokko bietet US-Armee 2.000 Affen an

Tiere in D. wie immer die Verlierer:  Entschließung des Bundesrates zur Qualzucht

Eine Meldung von der AgA: Sollen Millionen Lebwesen für USA-Krieg sterben?

Pressemeldung von der AgA: Tourismus ja - aber nicht auf Kosten der natürlichen Vielfalt!

Tod im Tier-Paradies: Ebola rafft Gorillas dahin

 Händler von Tiertrophäen überführt. - Polizei beschlagnahmt illegale Tiertrophäen

Auch das noch: Bush hat Alaskas Urwälder im Visier

 Attacke gegen Wanderfalken - Taubenzüchter Morden aus niedrigen Beweggründen

 Strafverfügung für Friedensdemo - Polizeischikanen gegen Tierschützer

Freunde... oder Nahrung? - Über Grausamen Hunde- und Katzenfleisch-Verzehr...

Fleischverzehr erhöht Alzheimer-Risiko - Alzheimer-Krankheit ernährungsbedingt

Tierschutz über den Tellerrand hinaus - Arbeitskreis fordert ein neues Verhältnis zu unseren Mitgeschöpfen

Hilferuf per Internet - oder - Pforzheimer Tierheim - anscheinend ein etwas "anderes" Tierheim

Die Diktatur lässt grüßen: Der Bundesrat will das Verbandsklagerecht für den Naturschutz einschränken!

UMWELTKATASTROPHE / Rohrbruch brachte Jauchegrube zum Überlaufen.

Menschen sind dumm: Deshalb her mit tierischen Potenzmitteln.

 militante Tierschützerin nahm einer 15-jährigen Bahnfahrerin zwei Babyhamster ab

Politik der Industriebonzen: Bundesrat will Verbandsklagerecht für Naturschutz einschränken

Verbotenes Ersteigern - Naturschützer erstatten Anzeige gegen Ebay.* 

Mordlust an der Kreatur - Fliehende Opfertiere verursachten Chaos in Istanbul

Protest gegen amerikanische Dreckschleudern

Eine Zusammenfassung der TV-Doku "Das Schicksal der Haflingerfohlen"

Ausnahmsweise positiv: Maui unterbindet die Ausstellung von gefangenen Walfischen

Angeblich flossen 2002 21 Millionen Euro an Tierquäler. EU-geförderte Kampfstiere für Tierschützer rotes Tuch

Schlechte Zeiten für Robben im Osten Kanadas - Mordende Pelzindustrie wie immer der Sieger

BBC Exklusiv  Menschenaffen im Fadenkreuz

Schweröl aus Tricolor löst Vogelsterben im Ärmelkanal aus

Erde zu verkaufen - Jenseits des Limits von anhaltendem Wachstum* (Nachbarseite)

Tut das Not? Impfen bis zum Umfallen

Wer in Italien Tiere aussetzt, muss ins Gefängnis

Brieftaubensport - ein mörderisches Hobby

Stierkampf - Ein Sumpf ohne Ende -oder- Das Projekt MINOTAURUS

Gefangener Tiger tot aufgefunden - Shivas Leiche im Kingsville-Hof exhumiert

Wenn ein Traum zum Albtraum wird -- Storm Und Yukon Bestialisch Ermordet 

2002 war zweitwärmstes Jahr seit 1860

Klimatische Flucht: Wildtiere wandern in kältere Regionen ab

Nach oben

Kaplan: Ermutigung - Mehrheit, Minderheit und Macht

From: Dr. Helmut F. Kaplan 
To: Tierinfo 
Sent: Tuesday, July 15, 2003 3:22 PM
Subject: Kaplan: Ermutigung

Mehrheit, Minderheit und Macht

Helmut F. Kaplan, Arche 2000

Die Tatsache, daß es nach all den Jahren der Aufklärung und Bewußtseinsbildung von seiten der
Tierrechtsbewegung zumindest in Teilbereichen eine verstärkte Nachfrage nach Pelzen gibt, ist
niederschmetternd. Da gibt es nichts zu beschönigen. Das ist noch beunruhigender und entmutigender, als es eine
Zunahme des Fleischkonsums wäre. 
Denn die Qualen, die den Tieren im Zuge der Pelzproduktion zugefügt werden, sind den Menschen mindestens so
bekannt wie jene, die ihnen im Zuge der Fleischproduktion zugefügt werden. Und die wie auch immer definierte
oder phantasierte Notwendigkeit ist beim Pelztragen noch viel geringer als beim Fleischessen. Hier glauben ja
offenkundig noch immer viele, wenn nicht die meisten Menschen, daß Fleischessen gesundheitlich notwendig sei.
Das wird in bezug auf das Pelztragen nicht einmal der größte Hohlkopf behaupten. 
Ich bin bestimmt kein Optimist, aber ich hätte nie gedacht, daß es in bestimmten Bereichen noch einmal zu einer
Umkehr der Tendenz in Richtung Tierrechte kommen könnte. Bleibt nur die beruhigende Gewißheit: Wir
brauchen nicht unbedingt die Mehrheit, um Tierrechte durchzusetzen!
Man denke an die Gurtenpflicht und an die Minderheitenrechte, an die Abschaffung der Todesstrafe und an die
Steuergesetze: Alles Dinge, die sich so, wie sie sich entwickelt haben, nie entwickelt hätten, wäre es nach dem
tatsächlichen “Willen des Volkes³ gegangen.
Oder denken wir an die Verdammung des Rauchens: Wer hätte sich noch vor wenigen Jahrzehnten, als im
Fernsehen noch überall geraucht wurde, träumen lassen, daß man bald nicht einmal mehr am Bahnhof rauchen darf!
Und Tierrechte zählen eben offenkundig auch zu jenen Dingen, die den Menschen verordnet werden müssen. Was
wir dazu brauchen, sind gute Argumente, gemeinsame Aktivitäten und einen langen Atem.

10 Jahre “Leichenschmaus³ (rororo)
“Die Ethische Weltformel³ (Vegi-Verlag, 2003)
www.tierrechte-kaplan.org 

Nach oben

Zu: Zitat Tierrechte/Menschenrechte


"Ich bin für die Rechte der Tiere
genauso wie für die Menschenrechte. 
Denn das erst macht den ganzen Menschen aus."


Abraham Lincoln (1809-1865; 16. Präsident der USA)

Hallo Trudi und Gerd,

ein wahres Wort von Lincoln.

Wenn wir uns betrachten, wie Menschenrechte heute (auch in diesem doch "demokratischen" Land Deutschland) mit
Füssen getreten werden ist es eine logische Folgerung, dass der Tierschutz auch in dieser, so aufgeklärten
Gesellschaft immer noch nicht den Stellenwert hat, den er haben müsste. Neid, der unsägliche Hang zu Geld und die
Lüge sind als Grund für diese Misere zu betrachten. Man muss kein Christ sein um zu erkennen, dass je mehr die
humanitären "Werte" keine Bedeutung mehr haben, Vorschub in eine unheilvolle Zukunft mit weniger Achtung für die
Kreaturen und die Umwelt geleistet wird.

Lothar Schwarz


Nach oben

Alarm-Aktion - Wird das Pantanal dem brasilianischen Sojaboom geopfert?


Die Zerstörung der brasilianischen Regenwälder hat 2002 wieder dramatisch 
zugenommen - um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neben Holzfällern, 
Goldsuchern und Rinderbaronen sind es nun auch die Sojafarmer, die im Amazonas 
zu einer Zerstörungsorgie antreten. Längst haben sie große Teile der Savanne und 
den Übergangswald im Bundesstaat Mato Grosso im südlichen Amazonas in ein 
grünes, monokulturelles Meer aus Sojapflanzen verwandelt und rücken nun Richtung 
Norden vor. Brasilien ist zweitgrößter Sojaexporteur weltweit und will seine 
Produktion verdreifachen. Ein Großteil der Sojaernte wird nach Europa exportiert 
und dort vor allem in der Massentierhaltung verfüttert.

Brasilianische Umweltschützer befürchten jetzt einen gigantischen Flussausbau 
für den Sojatransport im Pantanal, dem größten Feuchtgebiet der Erde. Auf Bitten 
von Alcides Faria von der "Rios Vivos Coalition" haben wir eine Protestmail- 
Aktion eingerichtet.

Bitte helfen Sie den brasilianischen Umweltschützern und beteiligen Sie sich
an den Protesten unter www.regenwald.org

Mit herzlichen Grüßen und bestem Dank
Reinhard Behrend

Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Tel. 040 - 4103804
Fax: 040 - 4500144


info@regenwald.org
 
www.regenwald.org*


Nach oben

NABU fordert Stärkung des deutschen Zolls im Bereich Artenschutz

NABU-Pressestelle Bonn, Telefon: 02 28.40 36-141, -142, 
Telefax: 02 28.40 36-206, E-Mail: Presse@NABU.de
Redaktion: Thorsten Wiegers, Bernd Pieper (ViSdP)
---------------------------------------------------------------------------
P R E S S E D I E N S T ---- Nr. 62/03 ---- 10. Juli 2003

---------------------------------------------------------------------------

Artenschutz/Reise
NABU fordert Stärkung des deutschen Zolls im Bereich Artenschutz
Finke: Illegale Einfuhr exotischer Souvenirs bedroht weiter seltene Tiere und Pflanzen

Bonn -- Der Naturschutzbund NABU hat die Bundesregierung aufgefordert, die
Zoll- und Kontrollbehörden im Bereich des internationalen Artenschutzes zu
stärken. *Mit Information der Bürgerinnen und Bürger allein kann der
illegale Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen nicht gestoppt werden",
sagte NABU-Präsidiumsmitglied und Artenschutzexpertin Heike Finke. Gerade
während der Hauptreisesaison würden immer noch viel zu viele Produkte und
lebende Souvenirs geschützter und bedrohter Arten aus exotischen Ländern
nach Deutschland eingeführt.
Zwar begrüße der NABU die heute von Bundesumweltminister Jürgen Trittin
vorgestellten Bestrebungen, die Reisenden besser über die Strafen und
Hintergründe aufzuklären. *Gleichzeitig muss aber auch für eine personelle
Verbesserung bei den Kontrollen auf Flughäfen und Grenzübergängen während
der Hauptreisezeiten gesorgt werden", forderte Finke. Waren aus
Reptilienleder, Korallenschmuck, selbstgesammelte Riesenmuscheln, Kakteen
und Orchideen, selbst Elfenbeinprodukte zählten auch heute noch zu beliebten
Urlaubssouvenirs. *Der illegale Handel ist ein entscheidender Faktor bei der
Bedrohung seltener Pflanzen und Tiere", betonte Finke. Mehr als 8.000 Tier-
und 40.000 Pflanzenarten werden durch das Washingtoner Artenschutzabkommen
(CITES) geschützt, dem seit 1973 weltweit mittlerweile über 160 Staaten
beigetreten sind.
Ein weiteres Problem stellten laut NABU fehlende Unterbringungskapazitäten
für beschlagnahmte Tiere dar. *Eine artgerechte Unterbringung exotischer
Tiere stellt die Behörden immer wieder vor Probleme", so Finke. Hier fehle
es an fachlich anerkannten Auffangzentren mit der entsprechenden
finanziellen Unterstützung, die illegal eingeführte Papageien, Affen und
andere exotische Tiere aufnehmen können.

Für Rückfragen:
Heike Finke, NABU-Artenschutzexpertin, Tel. 0179-1102513
NABU-Pressestelle, 0228-4036-14
Im Internet zu finden unter www.NABU

Mein Kommentar:

Recht hat er, der NABU. Allerdings wäre es an der Zeit, daß Tier- und Umweltschutzorganisationen auch gegen die Großwildjägerlobby angehen, damit es nicht mehr möglich ist, mit viel Geld blutverschmierte CITES-Papiere kaufen zu können, um dann im Ausland artgeschützte Tiere ganz legal abknallen zu dürfen. Solange hier ein Unterschied gemacht wird, braucht sich auch niemand zu wundern, wenn auf der einen Seite geschmuggelt und auf der anderen Seite legal artgeschützte Tiere um die Ecke gebracht werden.

Sie wollen mehr darüber erfahren? Dann klicken Sie bitte hier.

Nach oben

Ist die WestLB noch zu retten?

Betreff: Ist die WestLB noch zu retten?
Datum: Thu, 10 Jul 2003 13:17:11 +0200
Von: "Rettet den Regenwald e.V." <info@regenwald.org>
An: info@regenwald.org

Pressemitteilung vom 10. Juli 2003 - Sperrfrist 14 Uhr

Ist die WestLB noch zu retten?

Ein Dutzend Organisationen protestieren zeitgleich in sechs NRW-Städten gegen finanzielle
und ökologische Zeitbomben im Projektkoffer der Düsseldorfer Bank.

Rund ein Dutzend Umwelt- und Eine-Welt-Organisationen haben am Donnerstag (10.7. 03) in
sechs NRW-Städten gegen ökologische und finanzielle Zeitbomben protestiert, die im
Projektkoffer der WestLB ticken. Der von Rettet den Regenwald und dem Eine Welt Netz NRW
organisierte Aktionstag stand unter dem Motto ?Ist die WestLB noch zu retten?" und zielte
auf das mittlerweile heftig umstrittene Auslandsgeschäft der Bank.
Vor der Kölner Kreissparkasse verteilten Umweltaktivisten mit Öl verschmiertes Geld und
informierten Passanten darüber, das ?an Kölner Geld Öl aus dem Regenwald klebt, weil die
Sparkassenverbände über 30 Prozent der WestLB-Anteile halten." In Mönchengladbach legten
sich Umweltschützer in der Haupteinkaufsstraße zu einem ?Die In" auf das Pflaster unter
dem Motto: ?Die WestLB geht über Leichen". In Münster verhüllten ganz in schwarz
gekleidete Demonstranten den WestLB-Eingang mit einem zehn mal drei Meter großen
Transparent, auf dem sie forderten: ?Keine Steuergelder für Umweltzerstörung!"
Insbesondere richteten sich die Proteste gegen die ?WestLB-Pipeline" in Ecuador. Nach
Angaben der Organisatoren hat die im Bau befindliche Pipeline bereits zu verheerenden
Umweltschäden und schweren Menschenrechtsverletzungen geführt. Die Rohre würden zudem
illegal über ein Sperrgrundstück gelegt, das Rettet den Regenwald gekauft hat. Deswegen
hätten ecuadorianische Umweltschützer die WestLB-Geschäftspartner auf 300 Millionen
US-Dollar Schadensersatz verklagt. ?Damit besteht die Gefahr, dass die WestLB ihren
millionenschweren Kredit nicht zurück erhält und die Steuerzahler wieder die Zeche zahlen
müssen", sagte Werner Paczian von Rettet den Regenwald. ?Wer im 21. Jahrhundert
Umweltzerstörung finanziert, wird ökonomisch nicht überleben."
Nichtregierungsorganisationen untersuchen derzeit Dutzende von Großprojekten, bei denen
die WestLB finanziell engagiert ist. ?Die ersten qualitativen Einzelanalysen haben
gezeigt, dass die umstrittene Ölpipeline in Ecuador keine Ausnahme ist. In Entwicklungs-
und Schwellenländern fallen fast zwei Drittel der WestLB-Finanzierungen in äußerst
sensible ökologische Bereiche wie Öl, Gas, Petrochemie, Bergbau und Energie", erklärte
Jens Elmer vom Eine Welt Netz NRW.
In Papua Neu Guinea etwa finanziert die WestLB die Lihir-Goldmine, aus der jährlich rund
110 Millionen Kubikmeter zyanidhaltige Rückstände und etwa 20 Millionen Tonnen
schwermetallhaltiger Abraum ins Meer gekippt werden. Dies führe zur Zerstörung der
Korallenriffe, einem Rückgang der Fischvorkommen und stelle eine enorme gesundheitliche
Gefährdung für die lokale Bevölkerung dar.
Auch bei Aktionen in Düsseldorf, Bonn und Bochum standen solche Projekte im Mittelpunkt
der Proteste. Neben mehreren Greenpeace-Gruppen nahmen Mitglieder von Attac, dem BUND, der
Grünen Jugend und Robin Wood teil. ?Der landesweite Aktionstag hat gezeigt, dass uns die
WestLB erst los wird, wenn sie keine Umweltzerstörung mehr finanziert", erklärte Werner
Paczian. ?Wir fordern neben einer personellen Erneuerung der Bank auch eine qualitative
Veränderung ihrer Finanzgeschäfte."

Rückfragen bitte an: 
Werner Paczian, Rettet den Regenwald, Tel. 0251-66 53 07 oder 0171-83 99 059


Rettet den Regenwald e. V.
Friedhofsweg 28
22337 Hamburg
Tel. 040 - 4103804
Fax: 040 - 4500144 
info@regenwald.ORG *

www.regenwald.org 

Passend dazu: Archiv 2000: Die WestLB - Ihr Partner in Sachen Urwaldzerstörung

Nach oben

Japanische Tierschützer zu Besuch auf dem Heidenberg 

Japanische Tierschützer zu Besuch auf dem Heidenberg 

Das Tierheim in Siegen bekam letzten Montag ungewöhnlichen Besuch. Eine japanische Tierschutzorganisation
ließ sich jeden Winkel des Tierheims zeigen und hielt alle Details fotografisch fest. Vermittlungsgespräche wurde
gefilmt und Angestellte nach der Vorgehensweise bei einer Tiervermittlung befragt. Der Grund: Die japanischer
Gruppe "DOG-TAO-NET" versucht in Japan ein Umdenken bei der Bevölkerung und in der Politik zu erwirken, da es
dort keine Tierheime gibt, die aufgenommene Tiere an Dritte weitervermitteln. Sie wollen zeigen, dass es andere
Lösungen gibt, als die Tiere sofort zu töten.

In Japan gibt es ausschließlich staatliche Tieraufnahmestationen für aufgefundene oder abgegebene Tiere, in
welchen die Tiere alle und ausnahmslos getötet werden. Dies sind nach Angaben der japanischen Tierschützer
jedes Jahr eine halbe Millionen Hunde; über andere Tierarten gibt es nicht einmal Zahlenmaterial. Masaharu Ohki,
der Präsident der japanischen Tierschutzorganisation aus Tokio meint: "Die meisten Japaner glauben derzeit
nicht, dass es überhaupt möglich ist aufgenommene Tiere an Dritte weiterzuvermitteln. Wir möchten in Japan
anhand von Beispielen zeigen, dass es sehr wohl möglich ist und zudem die Tiere im Tierheim auch noch
artgerecht gehalten werden können."

Besonders interessiert war die Gruppe um Masaharu Ohki von der Idee, dass im Rahmen des diesjährigen
Sommerfestes des Tierheims am Heidenberg am 5ten und 6ten Juli der schönste Mischlingshund des Siegerlandes
gesucht wird. Etwa 70% der Hunde in Japan seien ebenfalls Mischlinge, hätten aber keine Lobby. Solche
Mischlingshundeausstellungen helfen in Japan wie bei uns, um der zahlenmäßig größten Hundegruppe der
Mischlinge eine Lobby zu geben. Wenn man dies noch mit Spaß und Freizeitvergnügen verbindet, weckt man das
Interesse an einem Mischling aus dem Tierheim. Interessierte können sich übrigens noch bis zum 21.06 im
Tierheim Siegen zu dieser Mischlingshundeshow anmelden. Das Publikum des diesjährigen Sommerfestes bildet
dabei die Jury.

Bleibt zu hoffen, dass die japanische Gruppe erfolgreich sein wird. Neben dem Tierheim in Siegen wird auch ein
Tierheim in England besucht, bevor es nächste Woche wieder Richtung Japan geht. Masaharu Ohki meint
abschließend: "Wir freuen uns sehr in unserer Heimat die Arbeit des Tierheims in Siegen vorstellen zu dürfen. Wir
versuchen nun unsere Kontakte zu einem japanischen Fernsehsender zu nutzen, um diesen ebenfalls zu einem
Bericht über das Siegener Tierheim zu bewegen".

Nach oben

Bestialische Katzenmorde in Altenhagen 

Tierschutz- und Tierrechts N E W S L E T T E R - bundesweit
Absender: Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar e.V.
Empfänger: Tierlieb.Net/TVG-Saar.de Newsletter Abonnenten - sowie x- Verteiler
----------------------------------------------------------------
Bestialische Katzenmorde in Altenhagen 

Hagen, WK vom 05.07.2003 

Katzemord in Altenhagen:
Wer kennt die Täter? 

An der Lahn- und Siegstraße (Altenhagen) geschieht Grauenvolles. Fast täglich 
werden im idyllischen Grünbereich der Siedlung Katzen bestialisch gequält 
oder auch ermordet. Mit einsetzender Dämmerung kommen die Katzenschänder. Es 
seien meist Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, so wollen es jedenfalls die 
Anwohner beobachtet haben. Weitere Auskünfte wollen sie lieber nicht öffentlich 
geben, denn: In den Häusern geht die Angst um, weil die älteren Anwohner schon 
ein paar mal heftig bedroht wurden, wenn sie versuchten, randalierende 
Jugendliche zu vertreiben. Sprüche wie: "Halt´s Maul Oma, sonst kriegst Du ein Messer 
zwischen die Rippen!" seien dann üblich. 

"Spät abends hören wir das schreckliche Schreien der Tiere, trauen uns aber 
nicht zu helfen", berichten die Leute. Herbeigerufene Polizisten seien 
ebenfalls total entsetzt gewesen und hätten den Anwohnern versprochen, sofort 
herbeizusausen, wenn sie das nächste Mal gerufen würden. Seit etwa Mitte Juni habe 
sich die Situation gravierend verschlimmert: Zuerst fand man zwei tote Tiere 
unter einer Hecke, die zuguterletzt von Unbekannten entfernt wurden. Zwei anderen 
Tieren waren die Vorderbeine gebrochen worden, wahrscheinlich durch eine 
Schlagfalle, so vermutet der städtische Tierarzt. Die so verletzten Samtpfoten 
mussten getötet werden, weil sich die Entzündung der Gelenke bis in die Schultern 
hochgezogen und die Knochen zerfressen hatte. 

Mit einem ein Meter langen und fünf Zentimeter dicken Knüppel hätten die 
Tierquäler zudem auf die Katzen eingeschlagen, wollen die Anwohner beobachtet 
haben. Beim letzten Mal ließen die Täter einen zurechtgesägten Ast zurück. Eine 
Katze mit einem blutenden Loch auf dem Rücken habe man immer noch nicht 
einfangen und zum Tierarzt bringen können, bedauern die Lahnstraßen-Nachbarn. Doch 
schon in der Vergangenheit, so erinnert sich eine Dame, habe es hier immer wieder 
Fälle von Katzenquälerei gegeben. Einmal habe sie einen Kater gefunden, dem 
ein Holzpfeil im Kopf hinter dem Ohr steckte, sie habe ihn gesund gepflegt. 
Einem anderen Tier, dem man das Mail verätzt hatte, war indes nicht mehr zu 
helfen. 

Eine Nachbarin aus der Siegstraße habe zwei Tiere mit gebrochenen Hüften 
gefunden und ins Tierheim gebracht, erzählt eine alte Dame, die selber zwei Katzen 
hat. Jetzt fürchten die Lahnstraßen-Anwohner natürlich, dass auch ihre 
eigenen Haustiere bald Schaden nehmen könnten. Deshalb haben sie ihren Tieren 
totalen Stubenarrest aufgebrummt. 

Polizei und Umweltbehörde sind den Tierquälern glücklicherweise dicht auf den 
Fersen. Denn das Quälen oder Töten von Wirbeltieren ist eine Straftat, die 
mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet werden kann. 

Wer weitere Hinweise zu den Tätern machen kann, sollte sich an das Umweltamt, 
Dr. Bell, Telefon 02331 - 207-2395 oder an die Polizei wenden. 

-----
Quelle:
Von:
Vierbeinerundco@aol.com

Nach oben

Präsident Bush Kein Freund des Planeten -Verlangt ein Ende des Krieges gegen die Umwelt

Freie Deutsche Übersetzung:

Forest Networking a Project of Forests.org, Inc.
June 8, 2003

Handelt! (erweitert)
President Bush, Sie sind kein Freund des Planeten -
beenden Sie den Kreig gegen die Umwelt
http://forests.org/emailaction/bush.htm

Oh Du schöner versmogter Himmel
Oh schwindende Kornfelder
Verschwindende königliche Berge
Über dem kargen Horizont
(von Atlanta Journal Constitution)

Die Umweltpolitik der Bush-Verwaltung ist absolut furchtbar. Die Tiefe und 
Breite von Bush`s Angriffen auf die Umwelt reicht von der Zerstörung der 
Wildnis über verstärktes Abholzen, Zerstörung des Kyotos und 
Unfähigkeit gefährdete Arten zu schützen bis zu stärkerer Luft- und 
Wasserverschmutzung.

Die Arbeitsmethoden der Umweltsünden von Bush`s Regierung werden immer 
klarer. Untern den Wolken eines permanenten Krieges werden Schutzmassnahmen 
durch kleine Hintertürchen in leeren rhetorischen Proklamationen 
rückgängig gemacht. Zum Beispiel bedeuten "gesunde Wälder" abholzen und 
"saubere Luft" verstärkte Luftverschmutzung. Die dunkle Seite von Bush`s 
Empiregebäudes ist aufgedeckt worden - die USA geht mit den natürlichen 
Ressourcen Amerikas und der ganzen Welt hart ins Gericht - so lange wir 
ihnen den Zugang dazu gewähren.

Sagen Sie dem Präsidenten dass er den Krieg gegen die Umwelt beenden soll 
- hier: http://forests.org/emailaction/bush.htm*


By Forests.org, Inc., with massive information resources at:

http://forests.org/*   -- Forest Conservation Portal

Nach oben

HÄNDE WEG VON SOUVENIERS AUS DER NATUR“

Die Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. appelliert vor Ferienbeginn: 

„HÄNDE WEG VON SOUVENIERS AUS DER NATUR“ 

von Claude Michael Jung 

Täglich sterben 150 Tier- und Pflanzenarten als Folge unserer immer größer werdenden Kommerzialisierung und Profitgier aus.
Darunter sind Arten vertreten, die noch nie wissenschaftlich erforscht, geschweige denn erfasst wurden. Und dies obwohl sie für
uns einen großen Nutzen erbringen könnten: Möglichkeiten, wie die sich durch die Erforschung des Madagaskar-Immergrüns
ergebene fünffache Verbesserung der Heilungsquote bei Kinderleukämie schwinden heimlich, still und leise dahin. 

Die Zollämter an den deutschen Flughäfen können ein trauriges Lied davon singen – der Schmuggel mit "Souvenirs" von bedrohten
Tierarten, aber auch von lebenden Tieren hat wieder stark zugenommen. 

Es gibt drei Arten von Schmugglern: 

1.) Die Touristen, die wie Heuschrecken in die oft ärmsten Länder der Erde einfallen und massenweise wieder Korallen, Muscheln,
Elfenbein, Schildpatt, Felle, Krokodil- und Schlangenleder usw. kaufen. Die Nachfrage sorgt dafür, dass Einheimische ihre eigene
Natur für immer zerstören und damit oft auch ihre langfristigen Lebensgrundlagen. Riffe z.B. verschwinden und damit auch die
Fische, die oft die Nahrungsgrundlage VIELER waren. Das ökologische Ungleichgewicht begünstigt die Entstehung von
Krankheiten. Das Morden in den Nationalparks geht Rücksichtslos weiter. 
Naturplünderer morden für die Industrienationen. Elefanten,Schildkröten und viele Arten mehr sind in großer Gefahr, so Günther
Peter von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA). 

2.) Die „leidenschaftlichen Sammler“, wie z.B. ein Telefonbuchverleger aus Karlsruhe, der Elfenbein von mindestens 60 Elefanten
hortete. Touristen zahlen oft hohe Summen, um an seltene Tiere oder Pflanzen zu gelangen. 

3.) Die brutalen Geschäftemacher, die sogenannten „Naturnutzer“, dazu gehören die Elfenbein-, Fell-, Häute- und auch
Zoo-"Industrie", deren schwarze Schafe nicht selten für die Ausplünderung und Vernichtung ganzer Tier- und Pflanzenarten sorgen
und selbst vor Nationalparks nicht halt machen. Ein Beispiel hierfür sind Zoos, wie Dresden und Erfurt, die illegal Wildelefanten
aus Südafrika einführten, mit Unterstützung der dortigen Regierung. Strafverfolgungen sind schwierig, da in den Herkunftsländern
Polizei und Politiker gegen gutes Geld gerne die Täter decken. 

Ist auch die Strafverfolgung in den Ursprungsländern teils schwierig und auch politisch nicht gewollt, so ist die Einfuhr nach
Deutschland in jedem Fall unter Strafe gestellt. Die Mitgebrachten „Souveniers“ werden vom Zoll bei der Einfuhr beschlagnahmt,
und ein Strafverfahren wird generell eingeleitet. „Unwissenheit“ schützt nicht vor Strafe und empfindliche Geldbußen drohen neben
allen anderen „Unanehmlichkeiten“. 

Vergewissern sie sich vor dem Urlaub, was sie einführen dürfen. Eine kostenlose Broschüre des Bundes-Finanzministeriums gibt
es unter: http://www.bundesfinanzministerium.de/Service/Broschueren-/-Bestellservice-.585.1037/.htm 

Weiter Infos zum Thema Artenschutz: http://www.aga-international.de/ 

Bedenken Sie: Mit jedem Kauf unterstützen SIE die Ausplünderung der Natur in den Ursprungsländern 
Weiter Infos zum Thema Artenschutz: http://www.aga-international.de/ 
_____________________________________________

Wer möchte in einem Schildkrötenprojekt mitarbeiten? 

Die Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V (AgA International) sucht für mehrere Schildkrötenprojekte in Griechenland, der Türkei
und Mexiko ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Einsatzzeit sollte mindestens 4 Wochen betragen, für Mexiko mindestens 7 Wochen. 
Desweiteren wird ein Projektleiter für einen Einsatz in Mexico gesucht. Die Einsatzzeit ist hier ca. vier Monate. Die Ausbildung
erfolgt hier in Deutschland oder in den Zielländern.
Alle Infos, mail: buero@aga-international.de 
-----
Quelle:
Von: saarkurier@web.de 

Nach oben

Affenpocken- Lasst die Pfoten von Exoten!

PRESSEERKLÄRUNG 
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Berliner Abgeordnetenhaus 
Telefon: 030-2325 2450/51
www.gruene-fraktion-berlin.de

Claudia Hämmerling , verbraucherschutzpolitische Sprecherin, erklärt:

Affenpocken- Lasst die Pfoten von Exoten!

Nach SARS macht eine neue Seuche Schlagzeilen. In den USA sind mittlerweile 30 Menschen an Affenpocken erkrankt. Die
Gesundheitsbehörden gaben eine landesweite Warnung vor der gefährlichen Krankheit heraus. Gegen diese gefährliche
Infektionskrankheit gibt es kein wirksames Gegenmittel. Die Krankheit wird durch Präriehunde übertragen, die immer häufiger
in Zoohandlungen oder auf Wildtierbörsen angeboten werden. Die infizierten Menschen hatten Präriehunde entweder in
Zoohandlungen betreut oder selbst gehalten. Dabei könnten bereits mit Affenpocken infizierte Präriehunde nach Deutschland
gelangt sein. Denn der überwiegende Teil der hierzulande gehandelten Präriehunde wird aus den USA importiert.

Der Handel mit immer ausgefalleneren Wildtieren, nimmt ständig zu. Dagegen fehlt häufig das Wissen über die
Lebensweisen dieser Tiere und Krankheiten, die sie übertragen können. Das ist nicht nur aus Tier- und Artenschutzgründen
bedenklich sondern stellt eine ernst zu nehmende gesundheitliche Bedrohung dar, die bislang kaum ernst genommen wird.

Aus aktuellem Anlass fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Senat auf, dafür zu sorgen, dass alle Zoohandlungen
überprüft und sämtliche Präriehunde eingezogen und isoliert werden, bis sicher ist, dass von ihnen keine Infektionsgefahr
ausgeht. Langfristig muss der Handel mit Exoten unterbunden werden. 
-----
Quelle:
claudia.haemmerling@gruene-fraktion-berlin.de 
pressestelle@gruene-fraktion-berlin.de

Nach oben

SARS - Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung
Sonntag, 1 Juni 2003
China streicht Katzen vom Menue

Freie deutsche Übersetzung:
By AP
GUANGZHOU, China -- Die Zibetkatzen sind aus ihren Kaefigen auf dem Markt 
verschwunden und durch Enten und Hasen ersetzt worden. Die Schlangen, 
Fledermaeuse und Schuppentiere fehlen ebenfalls.
Jahre lang waren hunderte von Staenden auf dem Chatou Wild Animal Food 
Market in Chinas suedlicher Geschaeftshauptstadt Guangzhou ein knurrender 
und fauchender Zoo exotischer, gefaehrdeter Wildtiere welche fuer die 
Teller der abenteuerlichsten Restaurants gedacht waren.
Dann kam SARS und die Entdeckung dass Zibetkatzen und einige andere 
Kleintiere das Virus tragen welches mehr als 600 Menschen in China`s 
Festland und Hong Kong getoetet hat. Die Behoerden haben diese Woche ein 
Ende dieses Handels mit Wildtieren verlangt.
Gestern hat China vier neue SARS-Tode bekannt gegeben sowie einen neuen 
Einzelfall - alle in Peking.


Nach oben

Tierschutz gehört in EU-Verfassung - Musterbrief vom VgtM - Machen Sie mit!

From: "VgtM e.V. - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung"
<info@vgtm.de>
To: 
Subject: Pressemitteilung

Pressemitteilung

Tierschutz gehört in EU-Verfassung
VgtM ruft zu Brief-Aktion auf

Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit wird derzeit an einem historischen
Akt gearbeitet: Delegierte aus aller Herren EU-Länder sind aufgerufen,
eine Verfassung für die Europäische Union zu konzipieren.

Diese Aufgabe erfordert einen visionären Weitblick auch zukünftige
gesellschaftliche Entwicklungen betreffend, soll die Verfassung zu
einer Zeit, da unsere Generationen vergangen sein werden, Gültigkeit und
Bestand haben.

Deutschland hat kürzlich seine Verfassung geändert und den Tierschutz in
das Grundgesetz aufgenommen. Diese Verfassungsänderung kam mit großer
Mehrheit zustande. Über alle Parteien hinweg war eine parlamentarische Mehrheit
sich einig und entsprach damit auch spiegelhaft dem Willen der deutschen
Bürgerinnen und Bürger.

Der Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. (VgtM)
erwartet, dass die zu erstellende europäische Verfassung geeignet sein muss, die
Grundlagen unserer Gesellschaft zu erhalten, und dass ethische Werte wie
der Schutz des Schwächeren vor dem Stärkeren Berücksichtigung finden. Diese
Verpflichtung umfasst nach Auffassung des VgtM auch die Fürsorge um
unsere nächsten Anverwandten, die Tiere.

Der VgtM geht davon aus, dass diese Auffassung nicht nur den Willen
seiner Mitglieder wider gibt, sondern glaubt, dass es sich hierbei um den
Willen vieler, vieler EU-Bürgerinnen und Bürger handelt. Daher bittet der
VgtM jede Bürgerin und jeden Bür-ger, der diese Meinung teilt und die
Änderungsanträge des deutschen Außenministers Fischer und des
Europarlamentariers Voggenhuber unterstützen möchte, sich schnell an
den EU-Konvent zu wenden. Hilfestellung bietet der VgtM auf seiner Homepage
im Internet.

Der Schutz der Tiere gehört in die Europäische Verfassung!

Einen entsprechenden Musterbrief finden sie unter www.vgtm.de*


Heikendorf, 28. Mai 2003
Für Rückfragen: Regina Jaeger, Dipl-Ing. agr., Telefon 0431 - 2 48 2813


Hier ein Schreiben aus einer Onlinepetition:

From: "Christina Kremer" <fueralletiere@t-online.de>
To: <valery.giscard-d'estaing@consilium.eu.int>
Sent: Thursday, May 29, 2003 3:20 PM
Subject: Tierschutz in die EU-Verfassung

An den Präsidenten des Europäischen Konvents
Valéry Giscard d'Estaing
Bâtiment Justus Lipsius
175, rue de la Loi
1048 Brüssel, Belgien


Tierschutz in die EU-Verfassung


Sehr geehrter Herr Präsident,

Sie sind mit einer verantwortungsvollen Aufgabe betraut: Eine Verfassung für
die EU zu begründen.

Diese Aufgabe erfordert einen visionären Weitblick auch zukünftige
gesellschaftliche Entwicklungen betreffend, soll die Verfassung zu einer
Zeit, da unsere Generationen vergangen sein werden, Gültigkeit und Bestand
haben.

Möglicherweise haben Sie mit verfolgt, dass Deutschland kürzlich seine
Verfassung geändert hat: Der Tierschutz wurde in das Grundgesetz
aufgenommen.
Diese Verfassungsänderung kam mit großer Mehrheit zustande. Über alle
Parteien hinweg war eine parlamentarische Mehrheit sich einig und entsprach
damit auch spiegelhaft dem Willen der Bürgerinnen und Bürger.

Als Begründerinnen und Begründer einer Europäischen Verfassung tragen Sie
Vorsorge dafür, dass die Grundlagen unserer Gesellschaft erhalten und
ethische Werte wie der Schutz des Schwächeren vor dem Stärkeren
Berücksichtigung finden.
Wir glauben, dass diese Verpflichtung auch die Fürsorge um unsere nächsten
Anverwandten, die Tiere, umfasst.

Ich glaube, im Namen vieler, vieler EU-Bürgerinnen und Bürger zu sprechen,
wenn ich Sie bitte, den Änderungsanträge des deutschen Außenministers
Fischer und des Europarlamentariers Voggenhuber zu folgen und den Schutz der
Tiere in die europäische Verfassung aufzunehmen. Und zwar mit dem gleichen
Rang, der auch dem Menschen zugebilligt wird.

Mit freundlichen Grüßen
Christina Kremer
Postfach 1263
50102 Bergheim

Nach oben

SARS : Viele Tierbesitzer töten ihre Haustiere oder setzen sie aus.

From: Tanja Wagner 
Freie Übersetzung und Zusammenfassung:

Vielen Dank Tanja.

China Daily
Quelle: http://www1.chinadaily.com.cn/cndy/2003-05-26/116335.html (HU XUAN) 05/26/2003

Zusammenfassung:

SARS hat sich zum Albtraum, sowohl für die Menschen, als auch für die Haustiere, entwickelt.
Aus Angst davor, von ihren Tieren angesteckt zu werden, setzen viele Leute ihre Haustiere aus, oder töten sie.

Für diese Überreaktion gibt es keine wissenschaftliche Begründung.
Einige Medien haben verbreitet, dass der SARS-Virus evtl. von Katzen oder Hunden stammen könnte.
Wissenschaftler haben einen SARS-Virus-Ähnlichen Coronavirus in einer wildlebenden katzenähnlichen Tierart gefunden, der zu 99,8 % mit dem genetischen Muster des menschlichen SARS Coronavirus übereinstimmt.
Aber die Experten haben auch betont, dass dieser Virus nicht von Haustieren übertragen wird.
Es wird vermutet, dass der SARS-Virus durch den Verzehr dieser wildlebenden Tiere verbreitet wurde, also durch Schuld der Menschen.
Nicht das Aussetzen der Haustiere, sondern das Aufgeben der schlechten Angewohnheit, wildlebende Tiere zu essen, würde die SARS-Übertragung eindämmem.

Nach oben


South China Morning Post
http://china.scmp.com/chifeatures/ZZZZZM48ZED.html
Tuesday, April 29, 2003
by LEU SIEW YING

Zweite freie Übersetzung und Zusammenfassung:

Die " Wildtier-Küche" ( Wildlife cuisine) in China wird als eine trendige und luxuriöse Delikatesse betrachtet, begründet in dem festen Glauben an die Heilkraft dieser Nahrungsmittel.
Auch vom aussterben bedrohte Tierarten werden am Tierschutz vorbei illegal über die grenzen geschmuggelt, um als Delikatesse in den Woks zu landen.
Man glaubt, dieses Fleisch würde u.a. auch Krebs heilen.
man glaubt, Affen- und Schweinegehirn wären gut für das eigene Gehirn und Hundefleisch hält eine warm, wildlebende Tiere würden einen stärken u.s.w.
Die Gefahr, die von disem Fleisch ausgeht, wird nicht beachtet.
So wird auch das Fleisch verzehrt, das aus dubiosen Quellen stammt oder von vergifteten Tieren.
Da das Fleisch von seltenen und exotischen Tieren teuer ist, ist es auch ein Statussymbol halt dieses Fleisch zu essen.
...
Im südlichen China ist es eine Tradition.
...
Die menschliche Population steigt so stark an, dass die "Wildtier-Küche" eine Bedrohung für die ganze Tierwelt darstellt.
...
Die geldstrafen, die auf den illegalen Wildtier-Konsum stehen, sind nicht ausreichend, da der Umsatz aus diesem handel ca. das 100-fache bringt.
Alleine diesen Monat wurden 4.600 Tiere auf einem der regionalen Märkte gehandelt, wovon 35 Tiere eigentlich nur mit staatlicher genehmigung hätten verkauft werden dürfen.
Die Wildtierschutzgesetze müssten verschärft werden, um etwas zu bewirken.
Weitere Informationen sind erhältlich unter:


For more information on Asian animal issues, please use the search feature on 
the AAPN website: http://www.aapn.org/*
  or search the list archives at: 
http://groups.yahoo.com/group/aapn*
 

Wie rücksichtslos die Menschen mit der Tierwelt umgehen, können Sie auf folgender Seite erfahren

Nach oben


Subject: Katzentötung in Singapur

Liebe Trudi,

unten eingefügt ist der Brief von Lucy Davis, ehrenamtliche Mitarbeiterin für die Katzennothilfe in Singapur.

Derzeit findet, wohl begründet mit dem Ausbruch von SARS, eine Massentötungsaktion von streunenden Katzen
( und wohl bestimmt auch von Hunden ) in Singapur statt.
Die Katzennothilfe bittet um Hilfe, und hat auch einige Adressen und einen Musterbrief geschickt.
Meinen Brief habe ich unten angefügt ( stark gekürzte Version des Musterbriefes, da wir ja z. B. keine
Steuerzahler sind).

Gruß
Tanja


If you are concerned and would like do something to make a difference, please
consider writing a very polite letter to:

Mr Mah Bow Tan, Minister, Ministry of National Development

Cc to Prime Minister Goh Chok Tong and Dr Ngaim Tong Tau (CEO of AVA)

Stating that:

1. they want the intensified culling to stop
2. they want the stray cat rehabilitation scheme where stray cats are sterilised to
control their population because this method works and is more humane
3. they would like the authorities to consider allowing cats into HDB flats so that more
stray cats can be taken into homes

Please include your name, ic no. and telephone no. This will show that you are
serious about your concerns and will make them take your letter seriously

mah_bow_tan@mnd.gov.sg

goh_chok_tong@pmo.gov.sg 


ngiam_tong_tau@ava.gov.sg

I am pasting a draft mail below for your guidance as necessary

Thank you so much

Lucy Davis

On Behalf of Cat Welfare

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Musterbrief:

Mr Mah Bow Tan
Minister for National Development
Ministry of National Development
5 Maxwell Rd, #22-00
Tower Block, MND Complex
Singapore 069110

CC: Dr Ngiam Tong Tau
Chief Executive Officer
Agri-Food and Veterinary Authority
5 Maxwell Rd, #02-00/#03-00
Tower Block, MND Complex
Singapore 069110


Dear Sir,


I was informed about the culling of stray cats in Singapore on behalf of public hygiene from
your own website, the "RATIONALE FOR THE (REHABILITATION OF STRAY CATS)
SCHEME"

Cats are elusive and very prolific. Cats that cannot be caught breed quickly, their numbers
increasing exponentially, while those removed are quickly replaced by cats from other areas. It
has been conservatively estimated that a mating pair of cats can produce 324 progeny in about 2
years, i.e. 5 generations.

AVA and SPCA figures show that over the past 10 years or more culling has not produced a
significant decrease in the number of cats that have to be destroyed each year (about 13,000) or
the number of complaints received (over 4,000 each year). Culling by pest control companies
removes cats that are easily caught, leaving the wilder and often more prolific cats to continue to
multiply. This method may produce immediate, short-term results but the results are temporary.
Culling is also considered inhumane by animal lovers and people sympathetic to the cats.

The Rehabilitation Scheme is based on sound rationale and humane. Cats that are sterilised will
not multiply anymore and their behaviour is changed so that they will not cause much
inconvenience to the human community. For example, fights that occurred because of the cats'
mating behaviour will cease and there will be no more caterwauling. 

1. If this is taking place because of the SARS epidemic, I find it unnecessarily cruel and morally
wrong. There has been, thus far, no absolute scientific proof that the SARS virus and domestic
cats are linked in any sort of way.

2. Secondly, if the killings are not related to the SARS epidemic, then this is an excessive means
of population control in an attempt to improve public hygiene. For some years now, the AVA
already has a sterilisation scheme in place for cats, which effectively and systematically reduces
the number of stray cats in Singapore on a long-term basis, without having to resort to mass
killings.

Your previous policy recognizes that there will still be some complaints from members of the
public about stray cats, but that sterilization is more effective than culling. I strongly believe it
takes time for the programme to take effect. Since it is your policy to take every complaint
seriously, then please take my complaint seriously too.

If the sterilization programme has been stopped and overridden by the mass killing of cats, I
would like an explanation of the reasons behind your decision to do so. 

I also understand that this sterilisation scheme has had animal welfare groups and members of
the public donating time and money towards it. I find that this unilateral action by the AVA will
only serve to alienate them from any future AVA initiatives. The end result is even more pressure
on government resources in future for the control of stray animals.

I hope my concerns will be addressed promptly. I look forward to your response. 

Yours sincerely,

Tanja Wagner
dorilys@t-online.de

Nach oben

ARTIKEL: Streitkultur statt Harmoniesauce 

::: ARTIKEL: Streitkultur statt Harmoniesauce :::
"Wir sind eine Wertegemeinschaft" betonen deutsche Politiker aller Parteien
bei ihren derzeitigen Besuchen in den USA. Wo bleiben gemeinsame
Wertevorstellungen, wenn es um die Führbarkeit eines Krieges mit
Mini-Atombomben geht? Feigheit und Selbstbetrug sind keine guten
Voraussetzungen für einen Neuanfang zwischen Washington und Europa.
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Art-Umweltpolitik/3355.php*


Nach oben

Kinder werden immer abartiger: Maxi zu Tode gequält

Maxi-zutode gequält

From: "Tierschutz-Notruf e. V." <Tierschutz-Notruf@t-online.de>
To: <tierinfo@gmx.de>
Sent: Friday, May 23, 2003 9:06 PM
Subject: Maxi-zutode gequält

Kiel, 23. Mai 2003

Seit 19. Mai war Maxi, der Kater der Familie S. aus Kiel, mit den drei Töchtern im Alter von 12, 14 und 24 Jahren verschwunden. Verzweifelt suchten sie ihn, schrieben Plakate, fotokopierten und hängten die Zettel überall aus. 

Gestern kam eine Mitschülerin und sagte, Maxi sei dort im Gebüsch. Die Mädchen liefen hin und fanden ihren Maxi tot, noch warm im Knick liegend.
Entsetzen packte sie, als sie ihren Kater ansahen: Schwere Verletzungen, Knochenbrüche, die Augen
durchgestochen....
Maxi war zu Tode gequält worden.
Die Mädchen schrien und tobten vor Entsetzen und Grauen.
Dann nahmen sie ihren Maxi mit nach Hause und begruben ihn.

Am nächsten Tag bat man den Tierschutz-Notruf um Unterstützung, um die Täter zu finden.
Der TSN fuhr zu der Familie und riet dringend, das Tier, wenn es auch sehr schwer war, wieder auszugraben, um amtstierärztlich die Todesursache feststellen zu lassen.
Dann: Polizei, Anzeige, Zeugen. Die Familie und der TSN stellten jeweils Strafanzeige.

Die Polizei verhörte drei Jungen im Alter von 8 bis 11 Jahren.
Sie stehen im Verdacht, Maxi zu Tode gequält zu haben.

Wir haben schon viel Schlimmes erlebt und erfahren in unserer 5jährigen Tätigkeit und versuchten 
immer sachlich und ruhig zu bleiben...

Wieder zurück können wir diesmal die Tränen nicht zurückhalten...

Ursula Bauhoff

Berichte : Sat1, Montag, 26. Mai 2003, Abendnachrichten
Samstag, 24. Mai, Kieler Nachrichten

Mit freundlichen Grüßen
Tierschutz-Notruf e. V.

www.Tierschutz-Notruf.de*
Tel: (regional): 0180-5858581
Tel (überregional): 0700-58585810

Nach oben

Vegetarisches Kochen an Schulen bringt die Kulturen zusammen

Vegetarisches Kochen an Schulen bringt die Kulturen zusammen 
Beim Jugend Projekt des Vegetarier-Bundes in Gelchsheim wurde von HauswirtschafgtslehrerInnen ein interessanter Aspekt
berichtet: Wenn in einer Klasse Jugendliche aus den verschiedensten Kulturen Kochunterricht erhalten sollen, so ist das
problemlos nur möglich, wenn für alle vegetarisch gekocht wird. 

Manche Menschen essen keine Schweine, keine Kühe, keine empfindsamen Lebewesen 
Muslime essen aus religiösen Gründen keine Schweine, weil sie für sie als unrein gelten. Hindus essen keine Kühe, weil sie für
sie heilige Tiere sind. Ahimsa, d.h. dass andere empfindsame Lebewesen nicht verletzt und getötet werden sollen, ist auch
den Buddhisten einer ihrer wichtigsten Grundsätze. Daraus ergibt sich ganz von selbst, dass Jugendliche mit verschiedenen
kulturellen und religiösen Herkünften zusammen nur problemlos vegetarisch kochen können. 

Veg* Kochen nimmt Rücksicht auf die Lebensweise anderer Menschen 
Strengreligiösen Muslimen ist es nicht nur verboten Schweine zu essen, für sie sind diese Tiere unrein und sie dürfen deshalb
mit dem Fleisch der Schweine in keiner Weise in Berührung kommen. Deshalb sollten andere Jugendliche nicht gleichzeitig in
derselben Küche diese Tiere zerstückeln und kochen. 

Sensible Kinder kochen und essen nichts was Augen hat 
Wie wir aufgrund unserer Erfahrungen aus dem Tierschutzunterricht wissen, sind in fast jeder Klasse ein oder mehrere
Vegetarier, die aus ethischen Gründen das Töten, Kochen und Essen von allen Tieren ablehnen: Wer sich bewusst ist, wie
unsere Mitgeschöpfe in den Tierfabriken und im Schlachthaus behandelt werden, dem vergeht der Appetit darauf, andere
empfindungsfähige Lebewesen zu verspeisen.

Vegan können alle problemlos kochen und essen 
Da Juden für ihre koschere Ernährung gewisse Tiere nicht zusammen mit Milch kochen dürfen, wird aus praktischen Gründen
ganz von selbst das Kochen und die Ernährung der Zukunft an multikulturellen Schulen VEGAN erfolgen. Veganes Kochen
heißt: ohne alle tierischen Produkte Speisen zuzubereiten, also auch ohne Milchprodukte.

Kochbuch für VEG* Kochen an Schulen 
Haushaltslehrerin Susanne Falk erstellt zur Zeit ein Kochbuch für ein multikulturelles VEG* Kochen an Schulen. 
Einfach und kostengünstig herzustellende Rezepte für schmackhafte vegetarische und vor allem auch vegane
Speisen und Brotaufstriche im Kochunterricht bitte an KSchn@t-online.de  

Dr. Friedrich Landa
"Tierschutz im Unterricht"

Nach oben

Rapsöl für die Eisenbahn

Vor 15 Jahren wäre es noch eine Lachnummer gewesen, heute ist es Realität:
Die Prignitzer Eisenbahn im Ruhrgebiet wird ab Sommer 2003 auf Rapsöl
umgestellt. 
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/rapsoel.php
*  


Nach oben

Grüne und Nabu gründen Initiative zur Abschaffung der Jagd

Sollte die Meldung wirklich stimmen, wäre es für das Image des NABU sehr vorteilhaft. In Tierschützerkreisen ist der NABU seit langem als Jägerclub verschrien. Sollte sich das eventuell ändern? Es wäre wirklich zu begrüßen!

Grüne und Nabu-Vertreter gehen in Ostfriesland Koalition zum Schutz der Wildtiere ein. 


Eine Interessengemeinschaft für die Abschaffung der Jagd haben der Hinteraner Grünen-Abgeordnete Gerhard Weidemann und Nabu-Ortsvorsitzende Horst Reichwein aus Holtriem ins Leben gerufen. Sie fordern einen besonneneren und gewaltfreien Umgang mit den noch verbliebenen Wildtieren in der Region. 
...
Tierbestände, so hätten Forschungsprojekte in Deutschland gezeigt, könnten sich selbstständig regulieren. 

Hier können Sie den ganzen Text lesen:
http://www.emderzeitung.de/news/index.asp?ID=11207&RESS=2&LAY=0*

Nach oben

US-Navy beschießt Schwertwale und Schweinswale mit toedlichem Unterwasser-Sonar

Tierschutz- und Tierrechts N E W S L E T T E R - bundesweit
Absender: Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar e.V.
Empfänger: Tierlieb.Net/TVG-Saar.de Newsletter Abonnenten - sowie x- Verteiler
----------------------------------------------------------------
GRD-Pressemitteilung 
US-Navy beschießt Schwertwale und Schweinswale mit toedlichem Unterwasser-Sonar

Bei einem der bislang heftigsten Einsätze von Unterwasser-Sonar durch einen 
Lenkwaffen-Zerstörer der US-Navy bei Vancouver Island vor der Küste Kanadas 
wurden mehrere Schweinswale getötet. 22 Schwertwale, die in den Sonartest 
gerieten, entgingen nach Angaben von Beobachtern nur knapp einer Strandung.

Während der fünfstündigen Übung wurden von der “USS-Shoup DDG 86” intensive 
mittelfrequente 3kHz Pings mit einer Lautstärke von über 200 Dezibel 
abgegeben. Die Unterwassersonarlaute waren so laut, dass Touristen, die 
sich an der Küste der nahe gelegenen Insel San Juan Island aufhielten, sie 
hören konnten.

Militärische Sonar-Experimente haben bereits mehrfach Wale und Delfine 
getötet. Vor 3 Jahren starben nach einem Manöver bei den Bahamas 17 
Schnabelwale, im vergangen Jahr wurden nach einem NATO-Manöver 15 tote 
Schnabelwale an die Strände der Ferieninseln Fuerteventura und Lanzarote 
gespült. Die Kadaver der jetzt bei Vancouver Island getöteten Schweinswale 
werden derzeit auf Verletzungen ihres Hörapparates untersucht.

Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) wendet sich im Rahmen der 
“International Coalition for Silent Oceans” mit einer Petition gegen den 
militärischen Einsatz von Hochleistungssonarsystemen, die meist zum 
Aufspüren feindlicher U-Boote eingesetzt werden. Diese mittel- bis 
hochfrenquenten Sonarsysteme werden mit einer enormen Schallintensität 
ausgesandt und sind oft noch in mehreren hundert Kilometern Entfernung zu 
hören. Bei den sich hauptsächlich akustisch in ihrer Umwelt orientierenden 
Walen und Delfinen führen sie zu Kommunikationsstörungen, lösen 
Fluchtverhalten aus und können zum Ausfall bestimmter Hirnareale und 
Zerstörungen im Innenohr führen, durch die die Tiere sterben.

Die Petition gegen die hochleistungsfähigen Sonarsysteme steht auf der 
GRD-Homepage zum Download bereit unter:

http://www.delphinschutz.org/dokus/Sonarsysteme.pdf*

Gesellschaft zur Rettung der Delphine
Society for Dolphin Conservation, Germany
Kornwegerstr. 37 - 81375 München - Germany
Tel.: 0049-89-74 16 04 10 - Fax: 0049-89-74 16 04 11
info@delphinschutz.org 
www.delphinschutz.org*

Quelle: Von: info@delphinschutz.org  

Nach oben

McCartney-Crew schützte Tierrechtler vor Repressionen 

McCartney-Konzert in Wien für Tierschutz 
Wiener Stadthallen-Management ließ Tierschutzstand zwangsräumend 
McCartney-Crew schützte Tierrechtler vor Repressionen 

Sir Paul McCartney hielt mit seiner "Back in the World Tour" am 14. Mai 03 Station in Wien. Der Tierschutz begleitet die
Tournee und wollte auch in der Wiener Stadthalle die Fans über die vegetarische Lebensweise des Künstlers und die
Quälereien an Tieren in Schlachthäusern usw. informieren. Der Stand war schon fertig aufgebaut, die Tierschutz-Videos liefen
bereits, vor dem Eingang warteten unzählige Besucher auf den Einlass. Da umringten plötzlich 15-20 Manager und
Security-Leute der Wiener Stadthalle, begleitet von Exekutivbeamten, die arglosen zwei Tierschützer und forderten: Der
Stand muss binnen zehn Minuten geräumt sein. Begründung: mit dem VgT (Verein gegen Tierfabriken) habe man schon
schlechte Demonstrationserfahrung gemacht. Man lasse sich den Ruf des Hauses nicht ruinieren. Den beiden Tierschützern
wurden die vom McCartney-Management ausgehändigten Ausstellerausweise von der Jacke gerissen und Security-Leute
begannen sofort damit, den Tierschutzstand inklusive TV- und Videogeräte hinaus - durch die wartenden Besucherschlangen
- vor die Stadthalle auf die Straße zu deportieren. 

Rasche Hilfe für eine gute Sache 
In ihrer Verzweiflung wendeten sich die Tierschützer an das Management von Paul McCartney, mit dem sie schon am
Nachmittag Backstage Kontakt aufgenommen hatten. Tour-Manager Tim McWilliams versprach sofortige Hilfe. Paul
McCartney hatte der Tierrechtsorganisation PETA zugesagt, dass sie seine Tour begleiten dürfen. 
McCartney ist engagierter Tierschützer wie wir, und wenn wir nicht in die Wiener Stadthalle dürfen, warum
sollte er unter solchen Repressionen sein Konzert abhalten?

Tierschutz-Stand musste wieder aufgebaut werden 
Die McCartney-Crew bestand folglich darauf, dass das Wiener Stadthallenmanagement ihre Security-Leute den
Tierschutzstand durch die ungeduldig wartende Menge wieder zurück in die Vorhalle tragen lassen mussten. Tour-Manager
Tim McWilliams brachte augenzwinkernd zusätzlich noch Freikarten für die VgT-Aktivisten mit, die vor der Stadthalle
McCartney-Tierschutz-Folder verteilten. Erst nach mehr als einstündiger Verspätung begannen Show und Konzert, mit einem
sichtlich prächtig gelaunten Maestro McCartney. 

Wir hoffen, dass bei den Back in the World-Konzerten am Wochenende in München unsere Tierschutzarbeit nicht wieder
von Veranstaltern behindert wird, die Mr. McCartneys und unseren konsequenten Idealismus ignorieren. 

"we all want to change the world - should we do all right!"
"we looking for changes, changes in the way we treat our fellow creatures"

Dr. Friedrich Landa, Tierschutzdachverband 00 43 66 43 43 43 66

Nach oben

Internationale Kampagne gegen das Leiden der Stiere in Extremadura (Spanien)

Zur Information und Bitte um Aktion und/oder Weiterleitung.

Vielen Dank und liebe Grüße
Viola Kaesmacher, www.antistierkampf.de*

Mechthild Mench, www.anti-corrida.de*


_________

International campaign against the suffering of the bulls in Extremadura
(Spain) - english: http://www.moschus.info/tierdach/campaign_coria.htm*
 
Campaña internacional contra la tortura de toros en Extremadura (España) -
espanol: http://www.moschus.info/tierdach/campaign_coria.htm*
 
Campagne internationale contre la torture des taureaux dans l' Estrémadure
(Espagne) - francais: http://www.moschus.info/tierdach/campaign_coria.htm*
 
_________

Internationale Kampagne gegen das Leiden der Stiere in Extremadura (Spanien)

Jedes Jahr werden bei den Fiestas de San Juan in Coria und im übrigen
Extremadura, die mehrere Tage dauern, zwei Stiere pro Tag mit spitzen
Pfeilen aus Blasrohren beschossen. Man zielt auf Augen und Hoden. Am Schluss
sehen sie aus wie ein Stachelschwein oder ein Nadelkissen (daher der Name
"Toros-acerico").

Außerdem werden Banderillas in sie gestochen und wieder herausgerissen. Ihr
Leiden dauert ca. 2 Stunden. Dann werden sie auf der Straße getötet und
kastriert. Kühe werden außerdem während der Blut-Fiestas gequält.

1995 wurde die britische Tierrechtlerin Vicki Moore von dem Kampfstier
"Argentino" schwer verletzt, als sie sein Leiden in Coria dokumentieren
wollte. Sie verstarb später aufgrund der Verletzungen. Seit damals hat sich
nichts verändert!

Coria versucht, den Tourismus zu fördern und erhält dafür Subventionen von
der Europäischen Union (EFRE - Europäischer Fonds für Regionale
Entwicklung). Mehrere Tierschutzorganisationen (ANPBA aus Spanien, FAACE aus
UK, anti-corrida/animal2ooo aus Deutschland) haben eine internationale
Protestkampagne gelauncht, die die Verantwortlichen dazu auffordert, endlich
ein Gesetz in Extremadura einzuführen, dass diese grausame Tierquälerei
verbietet.

Diese Aktion scheint sehr vielversprechend zu sein und mit genügend Druck
der Öffentlichkeit sind die Initiatoren zuversichtlich, dass die Forderung
Erfolg haben werden. Bitte beteiligen Sie sich an dieser Aktion und
verbreiten Sie auch diesen Aufruf.

Wenn Sie eine Webseite haben sollten, können Sie gerne das Banner einbauen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung im Namen der Menschen und Stiere, allen
voran Vicky und Argentino.


Bildadresse:
http://www.tierlobby.de/stierkampf/coria_banner.jpg

Coria-Protest: Verlinken Sie das Banner auf www.antistierkampf.de*

Nach oben

Wir bieten Ihnen kostenlos Sterbehilfe in unserem Versuchslabor

Informationen von Robo:

Tierschutz- und Tierrechts N E W S L E T T E R - bundesweit
Absender: Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar e.V.
Empfänger: Tierlieb.Net/TVG-Saar.de Newsletter Abonnenten - sowie x- Verteiler
----------------------------------------------------------------
Nützliche Sterbehilfe. 
Wir bieten Ihnen kostenlos Sterbehilfe in unserem Versuchslabor. Erleiden
Sie ein, zwei Jahre unerträglichen Schmerz, giftige Infusionen und
Genmanipulationen. Nach einer Überdosis sterben Sie schließlich einen
qualvollen, langen Tod. Wenn Sie ein Kaninchen, ein Affe oder eine Ratte
sind, sollten Sie nicht zögern. Bitte nur ernst gemeinte Anfragen.
Kopfschütteln hilft nicht! www.noah.de NOAH - Menschen für Tiere e.V.

(das ist nur eine unserer Aktionen gegen Tierquälerei. Machen auch Sie mit. Auf unserer brandneuen Homepage www.noah.de*
Bitte leiten Sie diese e-Mail weiter an Ihre Freunde und Kollegen.) 

-----
Quelle:
Von: noah.ev@web.de 

Nach oben

SARS - Die Rache der wilden Tiere?

Deutsche Übersetzung von http://www.nynewsday.com/news/ny-hssars0423,0,2642854.story*  

Guangzhou, China - Hier, im Epizentrum der Krankheit die als SARS bekannt 
ist, kann mein sein Abendessen lebend auf dem "Nassen Markt" kaufen.

Direkt vor dem Bank- und Handelszentrum der Hauptstadt der Provinz 
Guangdong zieht sich eine breite, verstopfte Fußgängerstrasse entlang 
welche mit Maschinen-Geschäften, Autoteile-Verkäufern und 
Industrieteile-Händlern gesäumt ist. Lieferwagen, langsame Busse und 
schnelle Taxis versuchen sich ihre Positionen zu erkämpfen.

Zwischen diesen Unternehmen befindet sich der Chau Tau Markt. Hier kaufen 
Restaurantköche und Hobbygourmets und sogar die Hersteller von 
traditioneller Medizin lebendige Tiere ein - die begehrte Spezialität der 
kantonesischen Küche.

Guangdong ist für seinen Konsum von Schlangen, Schildkröten, diversen 
Vögeln, verschiedenen Nagern sowie wilden Säugetieren, ja, sogar von 
Katzen und Hunden bekannt.

Der Chau Tau Markt ist ein Open-Air Supermarkt welcher etwa die Groesse 
eines Wohnblocks in New York City hat. Tierhändler hängen herum und 
spielen Mah-Jongg während ihre Ware in überfüllten Käfigen, roten 
Plastikrohren mit Wasser oder großen Netztaschen die einfach auf dem 
Steinboden abgestellt wurden flattert, kratzt und sich vor Schmerzen 
krümmt. Die Luft ist hängt fast unerträglich voll von Urin und Fäkalien 
von Dutzenden von Tierarten, inklusive ihren menschlichen Verkäufern. Wenn 
der Gestank nicht mehr länger erträglich ist, wird ein dicker 
Druckluft-Schlauch benutzt um den Dreck wegzuspülen, also effektiv das 
meiste davon in die Luft zu wirbeln die dann eingeatmet wird.

Die Ware ist in Sektionen aufgegliedert: Reihen von Frischwasser- und 
Seeschildkröten in der Reptilienabteilung, von handtellergroßen Kreaturen 
bis hin zu 40-Pfund-Riesen. Bei einer näheren Betrachtung entdecken wir 
Krokodilschildkröten aus den USA, Burmesische Schnabelschildkröten, 
Schildkröten aus Malaysia und chinesische Kisten- und 
Weichpanzer-Schildkröten.

Eine indische Kobra streckt ihren behaubten Kopf aus einem Käfig während 
sich Tausende von Schlangen in Netztüten und Käfigen kringeln. Ein 
Verkäufer rät einem Besucher von den Säcken mit den Asiatischen Vipern 
und den Russell-Vipern fern zu bleiben. Käfige voll bepackt mit sich wi 
windenden schwarzen Asiatischen Rattenschlangen sind wie Orangenkisten 
aufeinander gestapelt. Größere Schlangen liegen in kompakte Spiralen 
zusammen gerollt.

Die Abteilung der exotischen Vögel geht von kleinen Singvögeln bis hin zu 
Straussen. Perlhühner, Tauben, Pfauen, Schwäne, kauern mit einer Auswahl 
an Enten und Hühnern in Käfigen oder flattern wütend in großen Zwingern 
gegeneinander.

Es gibt eine Abteilung für Hunde welche in Zwingern herum liegen. Und 
dutzende von Käfigen sind mit Katzen gefüllt welche bei näherer 
Betrachtung krank aussehen, ihre Augen glänzen und ihre Pfoten bluten.

Die größte Abteilung dieses Marktes, vier Reihen von etwa 100 yard lang, 
ist die für wilde Säugetiere, welche von Fallenstellern in den Bergen, 
Buechen, Wäldern und Grasländern Chinas und Südostasiens gefangen 
wurden. Chinesische Riesen-Eichhörnchen versuchen in den überfüllten 
Käfigen ihre zusammen gebundenen Beine zu strecken. Igelnasige Dachse 
quietschen und zeigen ihre langen Krallen als ein Verkäufer sie in Käfige 
stopft. Weitere Dachse scheuern sich die Nasen wund und in den Käfigecken 
liegen weitere kleine Fellbündel dicht zusammen gedrückt.

Vietnamesische Pygmy-Schweine, rote Streifenschweine, Wildschweine und eine 
mehrere weiteren wilden Schweine grunzen hinter den Stangen. Eine Auswahl 
an wilden Nagetieren ist in zwei Käfige gepfercht: Chinesische 
Bambusratten, Nutria, Maulwürfe, Mangoratten und Meerschweinchen. Über 
den kisten mit den glänzenden schwarzen Meerschweinchen werben Schilder 
"Chinesisches Viagra", ein Verweis an den Glauben dass die Tiere männliche 
Impotenz heilen.

Viele der Tiere sind offenbar krank und einige haben sich selbst die 
Gliedmassen abgebissen als sie offenbar versuchten Ketten oder Fallen zu 
entkommen. Sollten diese Tiere Krankheitserreger tragen, dann gibt es hier 
massenhaft Ansteckungsgefahr für die Menschen.

Etliche Arten von Kleinantilopen und Wild ist verfügbar. An einem Stand 
hat ein Händler ein bellendes Reh aus Sichuan an eine Infusionsmaschine 
angeschlossen. "Es hat Fieber!" schreit der Händler. "Ich rette es." Denn 
die Kunden kaufen nur lebendige Tiere.

Bis vor etwa zwei Jahren war der Chau Tau Markt draußen im Quingping 
Sichang Park. Aber die Behörden haben die Stände nieder gerissen da sich 
die Touristen und Umweltschuetzter an diesem öffentlichen Markt störten. 
Chau Tau zog also in die belebte Industriestrasse, zunächst in ein 
geschlossenes Gebäude.

Als im November der erste SARS Fall bekannt wurde, der 46jaehrige Pang 
Zuoyao,war Chau Tau in einem geschlossenen Gebäude. Pangs Haus ist etwa 12 
Meilen entfernt in Foshan, und die Chinesischen Gesundheitsbehörden geben 
an dass er in beiden Städten behandelt worden ist. Das Virus griff dann 
auf seine Familie sowie auf das Gesundheitspersonal über.

Wenn solch ein Nasser Markt bei diesem ersten Krankheitsfall eine Rolle 
gespielt hat, dann ist die Möglichkeit in einem solchen Innenmarkt noch um 
ein Vielfaches größer gewesen. Horden von Kunden kommen ständig zu 
dieser Jahreszeit auf solche Märkte um pelzige Säugetiere zu kaufen. Im 
Kanton ist der Glaube insbesondere unter den Älteren sehr verbreitet dass 
es im Winter warm hält und Krankheiten, insbesondere Lungenentzündung, 
fern hält wenn man pelzige Säugetiere isst.

Dennoch scheint eine solche Hölle auf Erden die Menschen nicht davon 
abzuhalten mit China Geschäfte zu machen. Wenn diese Menschen gegen die 
grausame Behandlung von Tieren in China protestieren und sich weitern 
würden Geschäfte mit China zu machen bis es ein Tierschutzgesetzt gibt 
und Hundefleisch verboten wird und so weiter, dann würden die Dinge 
wahrscheinlich ganz anders aussehen. Die chinesische Regierung kann 
sicherlich gegen diese altertümlichen Aberglauben angehen.


http://www.cbsnews.com/stories/2003/04/13/world/main549091.shtml*

Ausländische Käufer welche wegen SARS unsicher waren ließen ihre Pläne 
fallen, diesen Monat Chinas größte Handelsmesse in der Südstadt von 
Guangzhou in Guadong zu besuchen wo die Krankheit wahrscheinlich ihren 
Ursprung hat.

Letztes Jahr hat die Chinese Export Commodities Messe mehr als 120.000 
Besucher angezogen welche insgesamt Geschäfte für fast 17 Mrd. US-Dollar 
abgeschlossen haben, so die Messeleitung. Abrer die World Health 
Organization und ausländische Regierungen warnen Reisende nun und raten 
Guangzhou zu vermeiden.

Bitte besuchen sie die Sirius Website und senden sei einen Protestbrief an 
die Chinesische Botschaft. Ein Beispielbrief und Emailadressen für die 
Botschaften können auf der "How to Help"-Seite auf der Site gefunden 
werden. Verlangen Sie von der chinesischen Regierung Hunde- und 
Katzenfleisch zu verbieten und die Bedingungen für alle Tiere in China zu 
verbessern.

http://sirius.2kat.net/*

Nach oben

Helmut F. Kaplan: Gibt es eine ethische Weltformel?

Dieser Frage geht Helmut F. Kaplan in seinem jetzt erschienenen Buch „Die Ethische Weltformel - Eine Moral für Menschen und Tiere“ nach.
Ist vielleicht die „Goldene Regel“ der lange gesuchte Stein der Weisen, die Essenz aller Ethik? Auch
wenn aus philosophisch-methodologischer Perspektive vielleicht Skepsis angebracht ist, so ist
sicherlich der uns allen bekannte Satz "Was du nicht willst, dass man dir tu´, das füg´ auch keinem
andern zu“ eine praxistaugliche und unkomplizierte Regel, die gerade durch ihre Einfachheit und
Verständlichkeit besticht und in den meisten real vorkommenden Situationen angewendet, zu einer
durch und durch moralischen Entscheidung führt. 
Dieser einfach zu verstehende moralische Imperativ ist für alle Menschen, die moralisch leben wollen,
ein ideales und in der Wirksamkeit kaum zu überbietendes Awägungsinstrument. 
Denn würden wir alle diesen moralischen Imperativ konsequent befolgen, so wäre mit einem Schlag
der größte Teil aller Übel dieser Welt beseitigt, da die „Goldene Regel“ uns nicht nur sagt, wie wir
unsere Mitmenschen behandeln sollen, sondern auch, wie das Mitlebewesen Tier von uns zu
behandeln ist.
Als persönliches Credo gebraucht, würde sie damit auf einzigartige Weise all jene Kräfte in uns
wecken, die uns zu wahrhaft ethischen Menschen machen.

Neues Buch

Ab sofort ist mein neues Buch „Die Ethische Weltformel – Eine Moral für Menschen und Tiere“ im
Buchhandel erhältlich (€ 9,90, ISBN: 3-909067-04-2), demnächst auch über www.amazon.de*  und www.libri.de* bestellbar. Für nähere Informationen siehe meine Homepage www.tierrechte-kaplan.org*


Helmut F. Kaplan

Nach oben

Australien will Tiere mit SARS infizieren

 Quelle: Verein gegen Tierfabriken (vgt@vgt.at)
*Australien will Tiere mit SARS infizieren*
*Erreger wird in Katzen, Schweine und Hühner injiziert*

Sydney (pte, 24. April 2003 09:01) - Australische Wissenschaftler 
planen den Import des SARS-Viruses, um damit Tiere zu infizieren. Damit 
wollen die Forscher den Zusammenhang zwischen Tierkrankheiten und SARS bei
Menschen ermitteln. Gemeinsam mit einem kanadischen Expertenteam soll
die Wirkung des Erregers bei Hühnern, Schweinen und Katzen beobachtet
werden. Die Tests sollen im Australian Animal Health Laboratory 
(AAHL) der Commonwealth Scientific & Industrial Research Organisation 
(CSIRO) http://www.csiro.com.au durchgeführt werden. Den Angaben des
AAHL-Direktors Martyn Jeggo zufolge ist diese Einrichtung das 
sicherste Labor der Welt, in dem die hochinfektiöse Krankheit getestet werden 
kann.

Quaratäne-Bestimmungen sind bereits in Kraft getreten, um Virusproben 
in das in Geelong ansässige "P4"-Level-Labor zu importieren. Die "P4"-
Stufe ist die höchste Sicherheitsstufe für gefährliche biologische Proben. 
Die Arbeit wird auf Anfrage der Ernährungs- und  Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) http://www.fao.org und der Weltgesundheitsorganisation WHO http://www.who.int durchgeführt. Sie könnte die Anwort auf eine der wesentlichen Fragen in Bezug auf SARS
liefern, ob nun das Virus tatsächlich von Tieren stammt und, wenn  dies
der Fall ist, wie Tiere den Erreger verbreiten. "Um dies  herauszufinden,
müssen Tiere mit SARS infiziert werden", zitiert die Online-Ausgabe 
des Sydney Morning Herald http://www.smh.com.au Herald Jeggo.

Die drei Tierspezies wurden deswegen gewählt, da Hühner mit den 
ersten SARS-Fällen in Südchina in Zusammenhang gebracht wurden und Schweine
häufig die Quelle von Infektionen, die auf Menschen überspringen,
darstellen. Katzen wiederum können an einer so genannten felinen
infektiösen Peritonitis leiden, die von einem Coronavirus ausgelöst
wird. Auch das SARS-Virsus zählt zur Familie der Coronaviren. Noch
müssen die Forscher aber auf die Zustimmung von zwei Komitees, dem
Tierethik-Komitee und dem Komitee für biologische Sicherheit, warten.
(Ende)

Redakteur: Sandra Standhartinger,
email: standhartinger@pressetext.at 
<mailto:standhartinger@pressetext.at>,
Tel. +43-1-81140-313
******************************************
VGT - VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
Waidhausenstr. 13/1, A-1140 Wien
Tel: +43 1 9291498, Fax: +43 1 92914982
http://www.vgt.at*

Mein Kommentar: 

Statt das die Wildtierfresserei in Asiatischen Ländern komplett verboten und bestraft wird, müssne mal wieder die Tiere dran glauben, obwohl sie diese Viren garantiert nicht verschuldet haben, sondern diejenigen Menschen, die es nicht lassen können, sämtliche vom Aussterben bedrohten Arten für Höchstpreise auf den Teller zu bekommen. Es ist klar, daß die Natur bei so etwas irgendwann Rache übt, oder vielleicht besser gesagt - Die Notbremse gegen die Menschheit zieht, die, wenn sie die Natur nicht in Ruhe lässt, mit ihr zugrunde gehen wird.

Nach oben

business as usuall --  Ein irrer Skandal seit Langem

Tierschutz- und Tierrechts N E W S L E T T E R - bundesweit
Absender: Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar e.V.
Empfänger: Tierlieb.Net/TVG-Saar.de Newsletter Abonnenten - sowie x- Verteiler
20:45 15.04.2003
----------------------------------------------------------------
business as usuall/ : 
Ein irrer Skandal seit Langem:
die Impfungen von "Tieren in Massenhaltungen " - werden - 
wie immer - von unseren "verantwortlichen Politikern auf - "höchster Ebene" verweigert -
lieber, sind ihnen - in Konsequenz :
die "Scheiterhaufen - mit den perversesten Tiervernichtungen", 
Thema: Wildschweine, Hühner, Puten ..........
Jäger, Metzger - andere "Plattmacher" - im Dienste der "Menschheit" -
verdienen sich unendliche "Sporen" - 

"in Kauf genommen werden" - als "Einbussen im Export" - resp. der Stabilisierung
oder "Restabilisierung" des"Marktes"
Milliarden von Tierleichen
Ersetzt werden diese "Verluste" - größtenteils durch die sog. "Tierseuchenkassen" 
der "EU"; 

anstatt weltweit, einen gemeinsamen Konsens zur " Impfung von Tieren in entsprechenden Haltungen dem Import/ Export " 
- im Handel" zu finden - zu akzeptieren und somit dem millardenfachen 
"prophylaktischem Mord" - von Einzellebewesen - Einhalt zu gebieten . 
nein - 
Milliarden von Mitlebewesen - sind jeweils bei sog. "Seuchenmeldungen" - in 
zusätzlicher Gefahr :
in der Natur, in den Haltungs-KZ´s und bei unseren "Freunden - 
dererlei Art von "Tierschützern" wie: 
"Ich hab sie eingebunkert - selektiere sie, nach meinen/unseren Kriterien, verwahre 
und multipliziere sowie erhalte sie - für --- ....?? und und und: 
also Zoos, Privathaltungen, Züchter mit entsprechendem Gaumen oder und 
mit oder ohne Herz, etc.

Jeder von uns - ist für diesen "Nick-oder wegseh-wahnsinn" in der EU - "etwas" mitverantwortlich
siehe u. a. - 
Anlage zur Kenntniss
mfg rolf Borkenhagen 
---------
AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Geflügelpest: Bärbel Höhn fordert angemessene Regelungen für Impfungen (15.04.2003)

-----------------------------------------------------------
Düsseldorf (aho) - Der Bund/Länder-Krisenstab hat es auf seiner gestrigen Sitzung
in Bonn den Antrag von Nordrhein-Westfalen abgelehnt, gefährdete Zootiere
vorsorglich gegen die in den Niederlanden grassierende Klassische Geflügelpest zu
impfen. Das teilte heute das Agrarministerium in Düsseldorf mit. Der
Tierpark in Aachen [1] wollte seine Tiere vorsorglich impfen. Als Gründe für
die Ablehnung wurden die gravierenden wirtschaftlichen Folgen für die gesamte
Bundesrepublik Deutschland durch ein dann drohendes Exportverbot durch die
Europäische Kommission genannt und mangelnde Erfahrungen mit diesem Impfstoff, der
bisher laut Aussagen der Experten nur bei Hühnern und Puten geprüft worden sei.

"Ich finde es nicht akzeptabel, dass die Europäische Kommission eine Impfung bei
Zootieren nicht zulässt," erklärte Verbraucherschutzministerin Bärbel Höhn dazu
heute. "Es ist vollkommen unangemessen, in einem solchen Fall mit einem
Exportverbot für die gesamte Geflügelwirtschaft eines Landes zu drohen. Der zur
Verfügung stehende Impfstoff ist ein inaktiver, d.h. er kann die Zootiere schützen
und anderes Geflügel in der näheren und weiteren Umgebung nicht anstecken. Es wird
Zeit, dass unsere Vorschläge für neue Impfstrategien bei Tierseuchen, die seit
zwei Jahren in Brüssel auf dem Tisch verschiedener Ausschüsse liegen, endlich in
die Praxis umgesetzt und die Lehren aus den Erfahrungen mit der Maul- und
Klauenseuche gezogen werden."

Nachdem heute auf niederländischer Seite ein neuer Verdachtsfall auf Geflügelpest
in Neer bekannt wurde, liegt auch ein Gebiet der Gemeinde Brüggen im Kreis Viersen
innerhalb der Zehn-Kilometer-Pufferzone rund um den niederländischen Betrieb.
Innerhalb dieses Gebietes gelten ab sofort u.a. ein absolutes Transportverbot und
zudem Auflagen für Desinfektionen. Übers Wochenende lag bereits ein Teilgebiet der
Gemeinde Waldfeucht im Kreis Heinsberg innerhalb des Drei-Kilometer-Sperrbezirks
rund um mehrere niederländische Geflügelhöfe in Koningsbosch, auf denen die
Geflügelpest nachgewiesen worden war. Auf deutscher Seite wurden daraufhin bisher
rund 3.600 Geflügel auf zwei Betrieben und bei 95 Hobbyhaltern vorsorglich
getötet, um ein mögliches Übergreifen auf deutsches Gebiet zu verhindern. Auch
hier gilt innerhalb der noch bestehenden Zehn-Kilometer-Pufferzone ein absolutes
Transportverbot.
-----
Quelle: www.tierlieb.net  - robo

Nach oben

Antarktis: Japaner töteten 440 Zwergwale


Japan hat 440 Zwergwale in der Antarktis gefangen
Tokio (AP) - Die japanische Walfangflotte hat während einer fünfmonatigen
Forschungsexpedition in der Antarktis 440 Zwergwale getötet. Hier erfahren Sie mehr:

Q: http://de.news.yahoo.com/030402/12/3dmdr.html*

Nach oben

Niederlande: Mutmaßlicher Fortuyn-Attentäter vor Gericht


Gerichtsgebäude hermetisch abgeriegelt
Amsterdam - Mehr als zehn Monate nach der Ermordung des niederländischen
Rechtspopulisten Pim Fortuyn hat am Donnerstag in Amsterdam der Prozess
gegen den mutmaßlichen Attentäter begonnen. 

Hier erfahren Sie mehr:
Quelle : http://www.morgenweb.de/aktuell/politik/20...iederlande.html
*
2) "Ich sah die Gefahr immer größer werden"...
Gut zehn Monate nach dem spektakulären Mord an dem niederländischen
Rechtspopulisten Pim Fortuyn hat in Amsterdam der Prozess gegen den
mutmaßlichen Attentäter begonnen. Mehr dazu hier:
Quelle : http://focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=118371&streamsnr=7*

Nach oben

Haftstrafen wegen Millionenbetrug bei Tierhilfswerk

Dienstag 1. April 2003, 16:10 Uhr

Haftstrafen wegen Millionenbetrug bei Tierhilfswerk

m Zusammenhang mit dem Millionenbetrug beim Deutschen Tierhilfswerk (DTHW)
hat das Landgericht München II hohe Haftstrafen gegen die drei Angeklagten
verhängt. Als Hauptangeklagter muss der frühere DTHW-Chef Wolfgang Ullrich
wegen Untreue für zwölf Jahre ins Gefängnis...

Mehr erfahren Sie hier

http://de.news.yahoo.com/030401/286/3djel.html
*
München (AFP) 

Nach oben

Elefanten befreiten Antilopen aus Gefangenschaft

 Eshowe (dpa) - Südafrikanische Elefanten haben eine eingesperrte Antilopenherde befreit. 

Mehr erfahren Sie hier:

http://portale.web.de/Schlagzeilen/News/?msg_id=2865202 *

Nach oben

Betreff:  Affen im Krieg - Marokko bietet US-Armee 2.000 Affen an

Betreff:  Affen im Krieg
Datum:  Fri, 4 Apr 2003 15:45:21 +0200
Von:  "Elisabeth" <for-animals.dravecz@aon.at>


FOR ANIMALS-NEWSLETTER

Marokko bietet US-Armee 2.000 Affen an

Marokko hat am vergangenen Montag den USA militärische Unterstützung der anderen Art angeboten.Eine 2.000 "Mann" starke Armee aus Affen soll an der Seite der Alliierten im Irak kämpfen. Die Tiere sind speziell dazu ausgebildet, Landminen detonieren zu lassen.
Laut Aussage der Marokkaner handelt es sich dabei um eine bekannte Militärtaktik.

Quelle: TVG-Saar Newsletter

Nach oben

Tiere in D. wie immer die Verlierer:  Entschließung des Bundesrates zur Qualzucht

Der Bundesrat hat die Bundesregierung in einer Entschließung aufgefordert, von einer im Tierschutzgesetz enthaltenen Verordnungsermächtigung Gebrauch zu machen und das so genannte Qualzuchtverbot zu präzisieren.

Mehr dazu hier:
-----
Quelle: http://www.bundesrat.de/pr/pr31_03.html*

Nach oben

Sollen Millionen Lebwesen für USA-Krieg sterben?

Eine Meldung der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA)

Krieg vernichtet ALLES, nicht nur Menschen !
Bereits beim Golfkrieg vor ca. 10 Jahren starben Millionen Tiere über und unter 
Wasser, eine Katastrophe für ALLE !
Flora und Fauna leiden heute noch darunter und das Sterben ist nicht zu bremsen 
!!
Ein neuer Krieg gibt der Natur den "Rest".
Die USA muss gebremst werden !
13-3-2003

Die AGA fordert weltweit: "KEIN KRIEG IM IRAK, KEIN KRIEG WEGEN ÖL." Die USA 
muss an die Zukunft der Erde denken, wozu außer Menschen noch Millionen von 
Arten gehören. Jede Nation soll dringend die USA stoppen, eine weiteres 
Verbrechen an der Artenvielfalt zu begehen. Nur das Öl und die Einbildung 
Weltpolizei zu sein, spielt bei dem Amerikanern eine Rolle, so Günther Peter von 
der AgA. Ein weiterer Krieg in der Region Irak hätte auch schwerwiegende 
ökologische Folgen.

Durch solche brutalen Alleingänge gefährden die Cowboys der amerikanischen 
Regierung/ Ölindustrie die ganze Existenz der Erde. Für Umweltmaßnahmen hatte 
die US-Regierung ohnehin nichts übrig, so Günther Peter (AgA). Die USA blockiert 
immer noch alle Verbesserungen in der Luftreinhaltung und dem Arten- und 
Naturschutz.

Günther Peter ruft die Bevölkerung auf, jetzt sofort an die Botschaft der USA zu 
schreiben/ faxen/ mailen, um den erneuten Golf/ Irak-Krieg zu verhindern.
HELFEN SIE, bedrohte Natur und Menschen zu retten !

Mit freundlichen Grüßen

Günther Peter

Passend dazu: DNR: Irak-Krieg würde den Klimaschutz zunichte machen*

Nach oben

Tourismus ja - aber nicht auf Kosten der natürlichen Vielfalt!

PRESSEMELDUNG
der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA)

8.3.2003

Tourismus ja - aber nicht auf Kosten der natürlichen Vielfalt!
Aktionsgemeinschaft Artenschutz fordert Umdenken der Branche


Die Internationale Tourismus-Börse (ITB) 2003 hat in Berlin begonnen.
Anlässlich dieser weltgrößten Messe der internationalen Reiseveranstalter
appelliert die Aktionsgemeinsaft Artenschutz e.V. (AgA) an die ausstellenden
Länder und Unternehmen, mehr für den Arten- und Naturschutz zu tun und die
Touristen besser über den Artenschutz aufzuklären.

AgA- Sprecher Günther Peter erinnert daran, dass gerade deutsche Touristen an
der Ausplünderung der Natur in den Urlaubsländern führend beteiligt seien.
Die vom Zoll beschlagnahmten Exemplare bedrohter Fauna und Flora an
deutschen Flughäfen bewiesen dies. Alljährlich würden große Mengen von
Tieren und Pflanzen oder Teilen von diesen geschmuggelt. Schildpatt,
Elfenbein, Korallen, ausgestopfte Tiere, Felle und Häute, Muscheln und
Schnecken gehören zu den am häufigsten sichergestellten "Souvenirs". Auch
lebende geschützte Tieren finden sich im Gepäck deutscher Urlauber, so
Peter. Hinzu kämen noch die professionellen Sammler, die viel Geld für die
Hortung immer neuer Exponate ausgeben und der organisierte Schmuggel von
bedrohten Arten, der sich seit einigen Jahren über das Internet ausgeweitet
hat.

Durch Gleichgültigkeit und Geschäftemacherei werde die Natur in vielen
exotischen Reisezielen stark geschädigt, was negative Folgen für die
Einheimischen, aber auch für die Tourismusbranche hat. Die Artenvielfalt
leide darunter, was sich negativ auf alle Lebensformen auswirke, erklärt
Peter, der dazu aufruft, Länder, die nachweislich zur Wilderei anstiften,
zu boykottieren. Das betreffe die südafrikanischen Länder und Japan. Diese
setzten erst vor Monaten bei der Artenschutzkonferenz durch, dass der
Elfenbeinhandel bedingt wieder geöffnet wurde, was zur Folge hat, dass die
Wilderei in Afrika erneut explosionsartig anstieg und dadurch auch der
Safaritourismus in Mitleidenschaft gezogen wird.

Die Reiseveranstalter, mahnt der AgA- Sprecher, könnten weitaus mehr tun, um
in ihren Zielorten die Artenvielfalt zu erhalten. Die AgA bemüht sich seit
über 21 Jahren darum, die Zusammenarbeit und Aufklärung im Artenschutz zu
verbessern, stößt aber dabei nicht auf genügend Resonanz und Unterstützung.
Aufklärung in den Urlauber-Flugzeugen und Berichte in Bordmagazinen oder
Beilagen in Flugtickets wären nach Peters Ansicht ohne große Kosten schnell
zu realisieren, jedoch fehle die Bereitschaft zu solchen Maßnahmen.

Seit Jahren versucht die AgA, die Tourismusbranche für die sehenswerte und
bundesweit einmalige Ausstellung "ARTENSCHUTZ IST MENSCHENSCHUTZ" als
Unterstützer zu gewinnen. Diese Exposition wird jetzt mit neuen
Medientechniken modernisiert. Die Ausstellung kann nach Fertigstellung in
wenigen Wochen beispielsweise an Flughäfen, auf Bahnhöfen, in Rathäusern
oder bei Messen gezeigt werden. Die AgA sucht dafür dringend Sponsoren und
Spender. An die Reiseveranstalter ist sie leider bislang ohne großen Erfolg
heran getreten.

Bilder und Infos: Günther Peter AgA ( 07150 2981 / Fax 07150 8957, e-mail: 
aga-international@t-online.de)

Nach oben

Tod im Tier-Paradies: Ebola rafft Gorillas dahin

Von Antje Passenheim Nairobi. (dpa) Die Ebola-Epidemie, die im afrikanischen
Land Kongo-Brazzaville schon 86 Menschen getötet hat, bedroht auch
Menschenaffen.
Mindestens 800 der dort le-benden Flachlandgorillas sind Behörden zufolge
bereits an der Seuche verendet. Jetzt warnte Umweltminister Henri Djombo in
der Hauptstadt Brazzaville vor einer weiteren Ausbreitung: "Infizierte
Gorillas brauchen keine Pässe, um Grenzen zu überschreiten." Eine
ökologische Katastrophe sei bereits im Gange. Sie bedrohe Menschen wie
Affen. "Die Ebola-Epidemie gefährdet ausgerechnet Schimpansen und Gorillas,
die ohnehin bereits durch die Wilderei für den so genannten
Buschfleischhandel dezimiert werden", warnt die Münchner
Artenschutzorganisation Pro Wildlife.
Im Umfeld des Odzala Nationalparks im Mbomo-Distrikt sei bereits ein
massiver Rückgang der Menschenaffen dokumentiert worden: Nach Angaben
lokaler Behörden wurden dort seit Ende vergangenen Jahres 800 tote Gorillas
gefunden. Das wären vier Prozent der nach Schätzungen in der Region lebenden
20 000 Flachlandgorillas.
Ganze Familien seien verschwunden. Das Gebiet um den Odzala Nationalpark im
Nordwesten Kongo-Brazzavilles beherbergt die weltweit größte Population an
Flachland-Gorillas.
Weil es keine Impf- oder Behandlungsmöglichkeiten gibt, kann nach
Einschätzung der Tierschützer jedoch wenig gegen eine weitere Ausbreitung
der Epidemie unter den Menschenaffen getan werden.
Die Primaten übertragen die Seuche aber nicht nur aufein-ander. Infizierte
Menschenaffen, so Experten, könnten das Virus in die Nachbarländer Gabun
oder Kamerun tragen und dort passiv Menschen anstecken. Der Verzehr von
Affenfleisch ist in der ganzen Region stark verbreitet.
07.03.2003

Marion/CANIS

Nach oben

Händler von Tiertrophäen überführt. - Polizei beschlagnahmt illegale Tiertrophäen

Sent: Monday, March 10, 2003 5:56 PM
Subject: Händler von Tiertrophäen überführt.

Polizei beschlagnahmt illegale Tiertrophäen (CS) - Dienstag, 4. März 2003

Händler aus Dresden bot geschützte Arten bei Ebay an

In Sachsen ist es der Polizei gelungen, einem kriminellen Tierhändler das Handwerk zu legen. Bei einer
Hausdurchsuchung in Dresden beschlagnahmten Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen am Freitag eine
umfangreiche Sammlung ausgestopfter Tiere, darunter mehrere Dutzend Greifvögel und Eulen, geschützte
Singvögel sowie einen vom Aussterben bedrohten Luchs. Den entscheidenden Hinweis erhielten die Fahnder
von Mitarbeitern des Bonner Komitees gegen den Vogelmord. Nach Informationen der Vogelschützer
wurden die sichergestellten Trophäen gehortet, um sie über das Internet- Auktionshaus Ebay meistbietend zu
versteigern. Das Komitee hatte sämtliche Tier-Auktionen des Dresdeners bei Ebay über einen Zeitraum von
30 Tagen beobachtet und anschließend die Behörden informiert. "Hier hat es einen ganz dicken Fisch
erwischt!" freut sich Komitee-Sprecher Axel Hirschfeld. Der beschuldigte Händler war im Februar 2002
Mitglied bei Ebay geworden und hatte seitdem mindesten 156 Auktionen veranstaltet, bei denen seltenste
Tierarten an Liebhaber und Trophäensammler verkauft wurden. Unter den versteigerten Seltenheiten
befanden sich nach Angaben der Vogelschützer hoch bedrohte Falken, Sperber, Steinkäuze, Waldohreulen,
Eisvögel, Seeschwalben, Spechte und Brachvögel.

Alle Arten stehen in Deutschland unter strengem Schutz und dürfen nicht vermarktet werden. Der Verkauf
stellt nach dem Bundesnaturschutzgesetz eine Straftat dar und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5
Jahren geahndet werden. "Die Razzia in Dresden zeigt einmal mehr, daß illegale Tierhändler ihre
schmutzigen Geschäfte über die Seiten von Ebay abwickeln!", so Hirschfeld weiter. Eine Komitee Studie
hätte nachgewiesen, daß innerhalb eines Monats mehr als 1600 geschützte Tiere bei Ebay verkauft wurden,
darunter ausgestopfte Vögel, Reptilien, Rohelfenbein, Bären- und
Raubkatzenfelle. Obwohl das Auktionshaus bereits mehrfach aufgefordert wurde, Angebote geschützter
Arten zu löschen, habe sich Ebay "einen feuchten Kehricht darum gekümmert, gegen Kriminelle auf seinen
Seiten vorzugehen"(Hirschfeld). Die Vogelschützer haben deshalb auch Strafanzeige gegen Ebay wegen des
Verdachts der Unterstützung von Artenschutz-Straftaten erstattet.

Quelle/Text: Komitee gegen den Vogelmord e.V.

Nach oben

Auch das noch: Bush hat Alaskas Urwälder im Visier

 
Bush-Administration schlägt Umweltschützern erneut ins Gesicht 

Mehr dazu hier:

Q: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=030304046  

Nach oben

Attacke gegen Wanderfalken - Taubenzüchter Morden aus niedrigen Beweggründen

Von: hhelb@rhrk.uni-kl.de 
An: tvgsaar1@aol.com 

Sehr geehrte Damen und Herren,
dieser Tage erhielt ich eine Email, deren Inhalt einen erschaudern lässt. 
Mit nahezu beispielloser Perfidie wurden durch wohl von ihren Haltern 
"präparierte" Haustauben Wanderfalken umgebracht.
Lesen Sie selbst:


Betreff: Attacke gegen Wanderfalken

Liebe Freunde des Wanderfalken, bitte nehmen Sie die beiliegende Pressemitteilung zur Kenntnis. Wer kann, möge diese Info an Freunde und Medien weitergeben. Gegebenenfalls bitte
ich um Belegexemplare zurück an mich.
Freundliche Grüße

Friedrich Schilling, AGW Baden- Württemberg
Nürtingen, 15.02.2003
Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz im Naturschutzbund Deutschland

Mit Gift und Haken gegen Tier und Mensch


Es war der 29. April des Jahres 2002. Zwei Mitarbeiter der "Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz" waren unterwegs, um junge Wanderfalken zu beringen. Das ist ein wissenschaftlicher Auftrag der Vogelwarte Radolfzell, Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie. Im Horst waren drei Falkenküken gesehen worden. Aber - jetzt lagen sie tot da, erst vor Kurzem gestorben, noch von keiner Fliegenmade befallen. Um zu sehen, ob die Eltern zurückkamen, wurde einige Zeit zugewartet. Nichts rührte sich, nichts zu sehen, nichts zu hören. War denn alles ausgestorben?
Schließlich nahm man die kleinen Kadaver mit, um sie untersuchen zu lassen.
Man ahnte noch nicht, welchem Ausmaß an Niederträchtigkeit man auf der
Spur war.
Beim "Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg" wurde festgestellt, dass die Jungen mit Chloralose (einer Substanz zum Einschläfern) vergiftet waren. Dem nicht genug, wurde im Schlund eines untersuchten Jungen ein Angelhaken gefunden. Wie sollte das nur zusammenpassen ?
Inzwischen fand ein Biologe, der die Jungen auch auf Parasiten untersucht hatte, im Schlund des zweiten Jungen einen weiteren Angelhaken. Da erinnerte man sich, dass bereits vor zwei Jahren von befreundeten Vogelschützern in Düsseldorf eine Taube gefunden worden war, in deren Brustmuskel gleich zwei Angelhaken eingehängt waren. Auch die Freunde in Nordrhein-Westfalen hatten damals nicht gewusst, was sie von der Sache halten sollten. Jetzt aber wollte man es wissen und machte sich kundig. Folgendes war zu erfahren:
Es gebe einige Taubenzüchter, die der Meinung seien, ihre Tauben würden von Greifvögeln nicht nur verfolgt, sondern regelrecht ausgerottet. Ihr Hass auf Wanderfalke, Habicht und Co. sei so groß, dass sie sich ihrerseits in Selbsthilfe nun zur Vernichtung ihrer "Feinde" mit allen Mitteln und ohne
Rücksichten entschlossen hätten. Auf dem Rücken oder Nacken einiger ausgemusterter Tauben würden Pakete mit Gift - auch E 605 - angebracht und zusätzlich in den Brustmuskel der lebenden Tauben Angelhaken eingehängt.
Das Ziel sei: zu vergiften und mit den Haken zu ersticken. Damit der Greifvogel die richtige Taube im Schwarm auch gleich erkenne, würden diesen Opfern noch einige Schwungfedern gestutzt. Die behinderten Tauben würden von den Falkeneltern bevorzugt gefangen, zum Horst getragen, dort gleich an die Jungen verfüttert und auch von den Eltern selbst gefressen. Auf diese Weise könne man die ganze Greifvogelfamilie auslöschen, meinte der Gewährsmann.
Die eigenen Tauben-Lieblinge werden also als Todesboten, als Gift und Haken-Geschosse missbraucht. Mit Gift präparierte Tauben in der freien Landschaft fliegen außer jeder Kontrolle; sie gefährden andere Tiere, etwa Füchse, alle Aasbeseitiger, Hunde, Katzen und oft genug neugierige
Menschen, vor allem Kinder.
Dass so etwas funktioniert, hatten wir nicht für möglich gehalten, bis wir am 29.4.2002 vom Gegenteil überzeugt wurden. Der Rest ist bekannt.
Das Heer der Stadt- und der Zuchttauben in Deutschland wird auf etwa 20 Millionen geschätzt. Die Verluste durch Greifvögel liegen unter 1% der Gesamtverluste, die Taubenschwärme erleiden, wenn sie von den "Taubensportlern" auf Wettflüge geschickt werden. Die größten Verluste, wo Tauben oft massenweise umkommen, entstehen durch Gewitterfronten und übertriebene Anforderungen auf weiten Wettkampfstrecken.
Der Wanderfalke war bis vor Kurzem noch auf der Roten Liste vom Aussterben bedrohter Tiere. Er untersteht dem Naturschutz- und dem Jagdrecht mit strengen Schonbestimmungen. Auf Grund seines Verschwindens in den meisten deutschen Bundesländern während der Zeit von 1950 bis 1975 wurde man auf die Problematik des Pflanzenschutzmittels DDT aufmerksam. Der Wanderfalke ist also ein Umweltindikator. Diese Entdeckung war auch für die Gesundheitsvorsorge des Menschen von großer Bedeutung. Wanderfalkenschutz dient deshalb einem öffentlichen Interesse, er ist nicht nur ein Hobby wie etwa Taubensport.
Die beschriebenen ausgeklügelten Giftattacken müssen deshalb im öffentlichen Interesse aufgeklärt und strafrechtlich verfolgt werden. Gerade die Taubenzüchter selbst müssen ein Interesse daran haben, dass ihr Hobby gemeinverträglich betrieben wird und die beschriebenen Auswüchse abgestellt
werden.


F.Schilling

Mein Kommentar: Wenn man die ganzen Schäden und die Tierquälerei sieht, die durch Taubenzüchter angerichtet wird, ist es an der Zeit, daß dieser "Sport" verboten und unter Strafe gestellt wird.

Nach oben

Strafverfügung für Friedensdemo - Polizeischikanen gegen Tierschützer

Oder wie ich es gerne kommentiere: "Die Stasi lässt grüßen". Die Demo war wohl zu menschlich, daß man hätte Tierleid mit einbinden dürfen?

Polizeischikanen gegen Tierschützer

Zur Zeit gibt es im ganzen Land, ja sogar in der ganzen Welt, Demonstrationen und lautstarke Kundgebungen gegen die Kriegsgelüste von George W. Bush, Tony Blair & Co. 1.500 Menschen gingen am 31.1.03 in Linz auf die Straße und gar 15.000 waren es am 15.2.03 in Wien, ganz abgesehen von den Millionen, die an diesem Tag weltweit gegen den drohenden Krieg im Irak demonstrierten.

Mit dabei waren – als jeweils einzige Tierschutzorganisation – einige AktivistInnen von „Animal Spirit“. Unter anderem, um auf die Millionen von Tieren aufmerksam zu machen, die immer auch – als die Allerwehrlosesten – in kriegerischen Auseinandersetzungen qualvoll umkommen oder verstümmelt werden, von denen aber fast niemand spricht, weil die ganze Aufmerksamkeit primär auf das Leid der Bevölkerung gerichtet ist. Aber auch, um einmal mehr auf die untrennbaren Zusammenhänge zwischen Tier- und Menschenleid, v.a. bedingt durch unsere Ernährungsgewohnheiten, hinzuweisen.

Die TierschützerInnen trugen an diesem 31. Jänner in Linz Transparente mit der Aufschrift „Gewaltfreiheit – auch gegenüber Tieren“, „Friede beginnt am eigenen Teller“ oder „Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben“ (Leo Tolstoi). Durchaus Sprüche, die – bei etwas Nachdenken – direkt oder indirekt mit dem allgemein bekundeten Friedenswillen in Zusammenhang stehen. Jedoch scheint Nachdenken nicht eben eine Domaine unserer Polizei zu sein. Denn sobald sich unsere kleine Gruppe am Rande der Großdemo mit den Transparenten friedlich hingestellt hatte und den Reden von der Tribüne lauschte, waren auch schon die „Ordnungshüter“ zur Stelle und fragten, war wir da wollen und ob „unsere Demo“ überhaupt angemeldet sei.

Weder unser Hinweis, daß wir angemeldeter Teil der Großdemo für den Frieden seien, noch die Tatsache, daß dies auch ausdrücklich vom Veranstalter genehmigt worden war (was dieser dem Einsatzleiter auch noch vor Ort bestätigte) genügten, um die Beamten zu besänftigten. Sie sahen sich bemüßigt, unser aller Daten aufzunehmen. Und so flatterte denn auch dieser Tage eine Strafverfügung der BuPolDir Linz über € 40,- ins Haus mit der Begründung, „Animal Spirit“ hätte „seine Versammlung nicht 24 Stunden vor der Abhaltung schriftlich angezeigt...“. Wir erheben selbstverständlich Einspruch.

Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank von Animal Spirit: „Solange sich unsere angeblich so überforderte Exekutive mit derartigen Absurditäten die Zeit vertreiben muß, kann man den Ruf der neuen Bundesregierung nach Einsparungsmaßnahmen und Personalabbau nur begrüßen. Allerdings sollte das eingesparte Geld dann für dringend benötigte und bislang vernachlässigte Tierschutzprojekte zweckgebunden werden!“


Rückfragehinweis: Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann Animal Spirit, 0676/7082434

Animal Spirit
Zentrum für Tiere in Not
Am Hendlberg 112, 3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Fax: +43 (0) 2774/29 331
Email: office@animal-spirit.at 
Web: www.animal-spirit.at
*
Spendenkonto: PSK, BLZ 60.000, Kto. 75.694.953

 

Mein Kommentar:

 

Da demonstrieren diverse offensichtlich politfeindliche Gruppen teils unangemeldet in diversen Ortschaften, randalieren und schlagen Schaufensterscheiben ein, zünden Autos an etc. und nichts passiert. Nur bei Tierschützern greift die Staatsgewalt mit voller Härte ein. 

Anscheinend stellen Tierschützer für bestimmte Leute eine wesentlich größere Gefahr da, wenn sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in einer öffentlich genehmigten Demonstration ausüben.

Herr Honecker hätte seine helle Freude gehabt. 

Und so etwas nennt sich Demokratie?

Normal müssten sich die Polizisten dafür entschuldigen, statt daß ein Amtsschimmel harmlosen Bürgern auch noch eine "Rechnung" zuschickt.

So etwas hätten Kriegstreiber wohl eher verdient.

Und ich dachte, die Österreichische Regierung wäre so fortschrittlich in punkto Tierschutz.

Anscheinend weit gefehlt.

Nach oben

Freunde... oder Nahrung? - Über Grausamen Hunde- und Katzenfleisch-Verzehr...

von Anneleise Smillie

Als eine Tierwohlfahrts-Institution in Asien möchte ich im Namen der Animals 
Asia Foundation einige Punkte bezüglich der umstrittenen Praxis, Hunde zu essen, 
vorbringen und eine andere Seite der Argumentation aufzeigen, um so hoffentlich 
einige Menschen zu informieren und ihnen
die Möglichkeit zu geben, sich für andere Nahrung zu entscheiden.
Was in der Praxis des Hundefleisch-Verzehrs fundamental ist, ist die Grausamkeit 
und die entwickelten Schlachtungsmethoden, die in dem irregeführten Glauben 
angewendet werden, dass FOLTER den Geschmack des Fleisches verbessere.
In den Situationen, in denen zwar keine Foltermethoden angewandt werden, ist die 
Methode der Schlachtung aber immer noch extrem grausam.

Märkte in China, in Vietnam und in S.Korea entwickelten Tötungsmethoden, dieHunde 
und Katzen einen lang-andauernden, sehr qualvollen Tod erleiden lassen, da diese 
entweder niedergeknüppelt werden durch Schläge auf den Kopf, oder in Nacken und 
Leiste gestochen werden, aufgehangen, durch Stromschläge getötet oder lebend und 
bei Bewußtsein in Kessel kochenden Wassers geworfen werden.

Dr John Wedderburn, ein Arzt aus dem Westen, hat dreißig Jahre in
Hong Kong gearbeitet und ganz Asien bereist um diese Sachverhalte zu studieren 
- er macht folgende Aussage:

"ich verstehe und respektiere die Konzepte und die Praxis von Medizin
in verschiedenen östlichen Kulturen und ich habe mich ausführlich mit Praktikern 
der Traditionellen Medzin unterhalten.
Ich habe einen dieser Ärzte getroffen, der glaubt das Essen des
Hundes habe jeden vorteilhaften Effekt auf irgendeinem Aspekt der Gesundheit 
einschließlich der Fruchtbarkeit /Potenz.
Der Markt ist zur Gänze in der Hand von Lieferanten und Verbrauchern - ohne 
Empfehlungen von Ärzten.
Und falls in dem einen oder anderen Fall ein geringfüiger vorteilhafter
Effekt durch den Verzehr von Hundefleisch nachgewiesen sein sollte,
so rechtfertigt dies in keinen Fall die Grausamkeiten und das Leiden
der Tiere, da es weit wirkungsvollere Substanzen gibt in der
westlichen und östlichen Medizin."

Der Traditionelle chinesische Medizin-Praktiker
Dr. Lo Yan Wo äusserte sich folgendermassen:
"In der chinesischen Tradition glaubt man, Katzenfleisch zu essen, würde den 
Körper anreichern und befeuchten, Hundefleisch würde den Körper wärmen und die 
männliche Fruchtbarkeit/Potenz erhöhen.
Jedoch sollte Kultur nicht eine Entschuldigung für Grausamkeit sein
und in der traditionellen chinesischen Medizin gibt es viele
Alternativen zum Gebrauch dieser Tiere.

Wenn wir Fortschritte in der Zivilisation machen, sollten wir auch Fortschritte 
in unseren Herzen und unserem Verstand machen.
Es besteht keine Notwendigkeit, unsere lieben und vertrauensvollen tierischen 
Freunde zu töten und zu essen."

Kultur und Tradition sollten nicht als Entschuldigungen für Grausamkeiten 
herangezogen werden.

brief transl. for SIRIUS by Edith Steffen

Nach oben

Fleischverzehr erhöht Alzheimer-Risiko - Alzheimer-Krankheit ernährungsbedingt

Fleischverzehr erhöht Alzheimer-Risiko
Alzheimer-Krankheit ernährungsbedingt - Gemüse vermindert Risiko
In der Februaredition der Fachzeitschrift "Archives of Neurology" werden
gleich drei Studien unterschiedlicher Universitäten zur Verquickung von
Alzheimer und Ernährung vorgestellt. (siehe:
http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=stor...alzheimers_dc_2  )
Finanziert durch das Nationale Gesundheitsinstitut der USA führte das
Rush-Presbyterian-St. Luke's Medical Center in Chicago eine Untersuchung an
815 Personen - alle im Alter von 65 oder darüber - im Zeitraum von fast vier
Jahren durch. Zu Beginn der Studie war keine Testperson an Alzheimer
erkrankt, nach Ende der Untersuchung litten 131 Probanden daran. Von allen
815 Menschen waren ihre Ernährungsgewohnheiten protokolliert worden, die bis
auf zwei Jahre vor Beginn der Studie zurückreichten. Dabei stellte sich
heraus, daß jene Personen, die am meisten gesättigte Fette zu sich genommen
hatten, im Vergleich zu jenen, die am wenigsten davon konsumierten, ein
2,3-mal größeres Risiko aufwiesen, tatsächlich an Alzheimer zu erkranken.
Gesättigte Fette finden sich vor allem in Fleisch (auch Geflügel!),
Milchprodukten sowie Palm- und Kokosöl. Im Umkehrschluß scheint hingegen
Nahrung auf Gemüsebasis - mit vielen ungesättigten Fetten - das Risiko, an
Gedächtnisschwund hervorrufender Alzheimer zu erkranken, zu verringern.
Forscher der Columbia University in New York kamen zum Schluß, daß Karotine
sowie Vitamin C und E, aus Nahrung oder Supplementen konsumiert, nicht im
Zusammenhang mit einem verringerten Alzheimer-Risiko stehen. Die Studie
beobachtete über einen Zeitraum von vier Jahren 980 Alzheimer-freie
Personen. Nach dem Ablauf der Untersuchung waren 242 Menschen an dieser Form
der geistigen Demenz erkrankt. Karotine sowie die Vitamine A und E zeigten
keine protektive Wirkung. Dies überrascht, zumal Vitamine als Antioxidantia
gelten; Stoffe, welche die Zellzerstörung durch sogenannte freie Radikale
(Stoffwechselpartikel, die Neuronen schädigen) reduzieren.
Die dritte nun publizierte Untersuchung wurde an der University of
California School of Medicine in San Diego durchgeführt. Probandinnen waren
Alzheimer-kranke Frauen nach der Menopause. Dabei zeigte sich, daß eine
Östrogentherapie keinerlei Verbesserung ihrer kognitiven Fähigkeiten
veranlaßte. Damit wurden vorangegangene Untersuchungen widerlegt, die
implizierten, Östrogen könne die Krankheit eindämmen. Unter anderem war das
durch Pferdequal gewonnene Premarin propagiert worden.
Zusammenfassend erklärt, belegen die drei Studien objektiv und unverdächtig,
daß eine Ernährung auf Gemüsebasis das Alzheimer-Risiko vermindert, während
tierische Produkte gegenteiligen Effekt haben. Go vegan!
Text: TRV CANIS, www.canis.info*

Nach oben

Tierschutz über den Tellerrand hinaus - Arbeitskreis fordert ein neues Verhältnis zu unseren Mitgeschöpfen

Tierschutz über den Tellerrand hinaus 

Arbeitskreis fordert ein neues Verhältnis zu unseren Mitgeschöpfen – Folge: Konsequenter Verzicht auf
Tierprodukte 

Von FRANK KOHLERSaarbrücken. Stefan Bernhard Eck lässt Zahlen sprechen: "450 Millionen Tiere sterben Jahr
für Jahr für 80 Millionen Bundesbürger", sagt er. Für unsere "Fraßkultur", wie der Saarbrücker unsere Lebensweise
nennt. Als er die Zahl bei der Diskussion im "Bistrorant Tierlieb" aufgliedert, wird es still. Eck listet als jährliche Opfer
unseres Hungers nach Fleisch, Milch und Eiern auf: 40 Millionen Schweine, 24 bis 32 Millionen Rinder, 50 Millionen
Legehennen, 17500 Pferde und Fohlen. Der Tod steht für viele dieser Geschöpfe am Ende eines mitunter tagelangen
Martyriums, sagt Eck und schiebt eine unglaubliche Zahl hinterher. 250 Millionen Tiere karre der Mensch jedes Jahr
kreuz und quer durch Europa. "Unter elenden Bedingungen", wie er sagt. Als er dann noch folgende Zahl nennt, könnte
man eine Stecknadel fallen hören: "In den zwei Stunden, die wir jetzt miteinander diskutieren werden, verlieren 100000
Tiere ihr Leben und werden zu Nahrungsmitteln. Wir müssen im dritten Jahrtausend den Terror gegen unsere Brüder und
Schwestern im Tierreich beenden." 

Aber dafür müsse sich erst einmal die Tierschutzbewegung in ihren Zielen einig sein, etwas, wofür er, Eck,
sich seit Jahren einsetze. "Es ist geradezu ein Verbrechen, wenn nicht alle Kräfte gebündelt werden, um
überhaupt Kleinigkeiten zu erreichen." Der Saarbrücker ist Sprecher eines Arbeitskreises, der das Leid von
Tieren nicht hinnehmen will. Eines, zugegeben, noch kleinen Kreises. 

Arbeitskreis Tierrechte & Ethik, Akte, heißt er. Eck ist sein Sprecher. Ihm wie allen 15 Mitgliedern geht es
um die Frage, wie die Rechte von Tieren sich im Alltag verwirklichen lassen, und zwar in einer "gerechten
und friedfertigen Lebensweise". Dazu gehöre ein "gerechter moralischer Status der Tiere in unserer
Gesellschaft". Für die Akte-Mitglieder ist dafür ein konsequenter Verzicht auf Tierprodukte unabdingbar,
nicht nur beim Essen und Trinken. Sie sind Veganer. Das heißt sie verzichten auf Fleisch, Fisch, Milch, Eier
in der Ernährung. Mehr noch: Sie tragen Textilien ohne Leder und Fell, nutzen Kosmetika ohne
Tierprodukte und Tierversuche. 

Marion Rieder, Ecks Stellvertreterin, hatte ihr Schlüsselerlebnis vor 20 Jahren. Da war sie 13. Sie sah im
Film, wie ein Tier geschlachtet wurde.

Die Bilder brannten sich so tief ins Bewusstsein, dass sie ihren Alltag komplett umstellte. Damit war für sie,
wie für alle Mitglieder von Akte, der Schritt über den Verzicht auf Fleisch hinaus unabdingbar. Der Schritt
vom Vegetarier zum Veganer. Denn auch wer Milch trinkt und Eier isst, macht sich nach Ansicht des
Arbeitskreises mitschuldig an Tierleid. Rieder: "Ob ich ein Steak esse oder jeden Tag ein Ei, ist in meinen
Augen gleich schlimm. Unsere Einstellung zu Tieren umfasst die ganze Lebensweise des Menschen." 

Silke Balzert gibt ihr Recht. "Jeder stellt sich das als unglaublichen Verzicht vor, dabei ist das nicht der Fall.
Der Bedarf an Lebensmitteln ohne tierische Produkte steigt, und auch die Discounter nehmen sie in die
Sortimente auf." Wie der Mensch sich weg vom Tier-Konsum hin zu einem Leben führen lässt, das Tiere
nicht mehr als Ware betrachtet und verbraucht, darüber machten sich im "Tierlieb" zwei kluge Köpfe
Gedanken: Stefan Bernhard Eck und der renommierte Tierrechtsphilosoph Helmut Kaplan. Dieser warnte
vor verheerenden Konflikten zwischen Vegetariern und Veganern: "Sektiererische Schreihälse drohen die
Tierrechtsbewegung zu spalten." Auf dem Weg zum Verzicht auf alle Tierprodukte sei der Zwischenschritt
über den Vegetarismus Teil einer "psychologischen Entwicklung". 

Kaplan: "Wer erst einmal Vegetarier geworden ist, in dem arbeitet es weiter und weiter. Wir schaffen erst
Vegetarier und dann Veganer. Der Zwischenschritt muss sein." Eck unterstrich, wer Tierrechte wolle, könne
nur das Ziel haben, komplett auf Tierprodukte zu verzichten. "Vegetarismus kann nicht das Ziel sein." Auch
damit sei Tierleid verbunden. 

Kaplan stellte, im Ziel mit Eck einig, die Praxis dagegen: "Wir können Leute nicht zwingen, bestimmte
Sachen zu essen oder nicht zu essen." 

Überzeugen statt Zwang ist denn auch der Weg, den Akte gehen will. Und wie? Über das Internet. Marion
Rieder erzählt stolz: "Auf unsere Webseite www.tierrechteportal.de haben wir jeden Tag 100 Zugriffe. Damit
ist das Internet unsere Hauptplattform." 

Nach oben

Der Bundesrat will das Verbandsklagerecht für den Naturschutz einschränken!

From: "VgtM e.V. - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung" <info@vgtm.de>
To:  Subject: Pressemitteilung

Rückschritt für den Fortschritt?

Der Bundesrat will das Verbandsklagerecht für den Naturschutz
einschränken!
Der Hintergrund dafür ist die zügige Abwicklung der Planungsmaßnahmen bei den Verkehrs-vorhaben in den neuen Ländern. Dazu wurden zwei Gesetzentwürfe beim Bundestag eingebracht.
Der Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zielt darauf ab, den Ländern per Öffnungsklausel die Befugnis einzuräumen, im Hinblick auf die im Bundes - naturschutzgesetz geregelte Vereinsklage abweichende landesrechtliche Regelungen vor-zusehen.
Als Begründung weist der Bundesrat darauf hin, dass die Vereinsklage mit der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Tradition des Individualrechtsschutzes schwer vereinbar sei. Dem Vorteil einer Vereinsklage (verstärkte Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes durch Einbringung von Sachverstand durch die Naturschutzvereine) stünden erhebliche Nachteile gegenüber. Verwiesen wird insbesondere auf den erhöhten Zeitbedarf bis zur gerichtlichen Entscheidung und die daraus für das fragliche Vorhaben resultierenden Verzögerungen. Damit verbunden seien in der Regel
erhebliche Kostensteigerungen. Vor allem in den neuen Ländern sei der zügige Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur noch nicht erreciht. Die hierzu im Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz getroffenen Rege-lungen, die ein zügiges Planungsverfahren ermöglichen, würden durch die Möglichkeit der Vereinsklage unterlaufen.
Der Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Verkehrswegeplanungsbeschleunigungs-gesetzes beinhaltet vor allem die Verlängerung desselben von 2004 auf 2019.

Da fragt man sich doch, wofür haben die Naturschutzverbände gekämpft.
Ist es recht, zwei Gesetze zu ändern, nur weil sie nicht miteinander zu vereinbaren sind? Wäre es nicht sinnvoller nach einem Kompromiss zu suchen? Was muss denn geschützt werden, die Natur oder die Infrastruktur? Der Fortschritt für die Menschen besteht schon lange nicht mehr im Ausbau der Verkehrswege, damit noch mehr Autos die Umwelt verpesten.

Wenn so leichtfertig mit dem im Bundesnaturschutzgesetz festgeschriebenen Vereins-klagerecht (§ 61 Art. BNatSchG) der Naturschutzverbände umgegangen wird, werden die Tierschutzorganisationen noch einen harten Kampf um das Recht auf Verbandsklage ausfechten müssen. Wen wunderts, dass die Bundesregierung sich bisher so abweisend zu diesem Thema verhalten hat



Heikendorf, 25. Februar 2003
Dipl.-Ing. agr. Kathrin Oberbeck,
Für Rückfragen wählen Sie bitte 0431 - 2 48 28-15

Merken Sie etwas?

Richtig. Wir bekommen hier langsam amerikanische Zustände. Die Industrie hat Macht über alles. Und noch eines: Sie führt Krieg - zwar nicht gegen andere Völker, dafür aber gegen die Umwelt und das eigene Volk, welches anscheinend ebenfalls nichts mehr zu melden hat. Bei so etwas wäre eine Volksbefragung angebracht. Aber diese demokratische Möglichkeit wurde schon sicherheitshalber von der anscheinend Industriehörigen CDU unterdrückt. Willkommen in der Diktatur!

Mehr zu diesem Thema

Nach oben

UMWELTKATASTROPHE / Rohrbruch brachte Jauchegrube zum Überlaufen. 

Von: vgt@vgt.at 
Beantworten: TR-Nachrichten-Austria@yahoogroups.de 



Fische ausgerottet!
UMWELTKATASTROPHE / Rohrbruch brachte Jauchegrube zum Überlaufen. 
Egelseebach, Pyhrabach, Zierbach und Urlbach sind betroffen.

ASCHBACH / In der Nacht von 10. auf 11. Februar trat in einem 
Legehühnerbetrieb in Aschbach ein Wasserrohrbruch auf. Durch den 
Rohrbruch wurde die bis oben angefüllte Jauchegrube zum Überlaufen 
gebracht. Die überquellende konzentrierte Jauche ergoss sich in die ca. 
300 Meter entfernten Bäche: Egelseebach, Pyhrabach und Zierbach. "Es 
wurde sogleich mit Sofortmaßnahmen entgegengewirkt. Zum einen wurde ein 
weiterer Abfluss des Wassers verhindert und zum anderen auch das kaputte 
Rohr verschlossen", erklärt Bezirkshauptmann-Stv. Mag. Beatrix Lehner.

Trotz dieser Maßnahmen ist ein großer Teil der Jauche bereits in die 
Bäche gelangt und sorgte für einen immensen Schaden. "Der Schaden wird 
zwar noch ermittelt, jedoch kann man davon ausgehen, dass er sich auf 
ca. 7000 Euro belaufen wird", erklärt Ernst Stiefelbauer vom Gemeindeamt 
Aschbach. Vor allem der große ökologische Schaden kann jedoch erst nach 
einigen Jahren wieder vollständig behoben werden, da die ganze 
Vegetation in den Flüssen zerstört wurde. "Es kommen zwar Fische aus den 
anderen Flüssen nach, dennoch wird es Jahre dauern, bis wieder alles so 
wird wie vorher," erklärt Stiefelbauer.

Für den entstandenen Schaden muss auf alle Fälle der Besitzer des 
Legehühnerbetriebes aufkommen. "Der Sachverständige kam zur Erkenntnis, 
dass der Rohrbruch Ursache für das Unglück war und es sich um einen 
Unfall handelte. Dennoch muss der Besitzer für die ordentliche 
Wiederherstellung aufkommen" erklärt Lehner.
www.noen.at 
Ybbstal Zeitung

Nach oben

Menschen sind dumm: Deshalb her mit tierischen Potenzmitteln.

Info von Uwe:

http://www.pusseliese.de
aus www.netdoktor

Tierische Potenzmittel

Dr. med. Britta Bürger, Gynäkologin

Neben Käfer, Nashorn und Tiger müssen auch noch andere Tiere im
Dienste der ihnen zugeschriebenen Lustförderung ihr Leben lassen. 
So wird unter anderem aus Regenwürmern ein anregender Schnaps
hergestellt. 
Hirsche müssen ihren Penis, Robben ihre Hoden opfern. 
Auch der Verzehr von Schlangen soll lustvolle Erlebnisse nach sich
ziehen. 
Den Haien geht es dagegen an die Flossen. 
Dabei sind die Wilderer nicht gerade zimperlich: 
die begehrten Flossen werden den lebenden Tieren einfach abgeschnitten, 
die anschließend elendig zu Grunde gehen.

Spanische Fliege

Dieses Mittel war schon im Altertum bekannt.
Es wird aus dem Ölkäfer Cantharis vesicatoria gewonnen. 
Dieser wurde früher zu Pulver vermahlen, mit Flüssigkeit gemischt 
und dann getrunken. Wirksamer Bestandteil ist das Nervengift
Cantharidin. 
Es wirkt nicht auf die Lust ein sondern reizt
beim Urinieren stark die Harnblase und die Harnröhre. 
Das steigert die Durchblutung im Genitaltrakt und macht eine
lang andauernde Erektion möglich.In konzentrierten Dosen
wirkt Cantharidin tödlich, weshalb es auch für Hinrichtungen
und Meuchelmorde verwendet wurde. 

Inzwischen weiß man, dass das Mittel mehr schadet als nutzt. 
Die spanische Fliege ist deshalb heute nur noch in
homöopathischen Dosierungen erlaubt. Sie findet sich
aufgrund ihres Bekanntheitsgrades in zahlreichen Sex-Shop-Produkten.

Bufotenin

Dieser Stoff wird aus einer südamerikanischen Giftkröte
gewonnen und ist auch ein Bestandteil des Fliegenpilzes.
Bufotenin ruft Halluzinationen hervor und soll auch
erregungs- und erektionssteigernd sein. Diese Wirkungen
werden durch Schwindel und Brechreiz abgelöst. Der Handel
mit halluzinogenen Stoffen ist in Deutschland verboten. 

Nashornpulver

Der Grund, warum dieses Mittel unter Männern - vor allem in
Asien - so begehrt ist, dürfte in einem gewissen Neid auf
das Nashorn liegen, das für die Begattung in der Regel
stolze vier Stunden aufwendet. Leider hat die große
Nachfrage nach diesem Pulver zu einer extremen
Dezimierung der Art geführt. Die Wirkung dieses
Aphrodisiakums dürfte sich auf den Placebo-Effekt beschränken.

Tigerextrakte

Für den Tiger stellt es kein Problem dar, die Begattung
mehrmals hintereinander zu vollziehen. Diese Tatsache hat
dazu geführt, dass "Mann" sich von ihm eine "Scheibe
abschneiden" möchte. Tigerfleisch ist deshalb nach wie vor
Objekt der Begierde von sexmüden Männern. Auch hier
lässt eher der Glaube daran eine Wirkung verspüren.

Wenn Sie wissen wollen, wie ganze Arten aussterben und die letzten angeblich artgeschützten Tiere zu einer Ware verkommen, klicken Sie bitte hier 

Nach oben

militante Tierschützerin nahm einer 15-jährigen Bahnfahrerin zwei Babyhamster ab

Eine militante Tierschützerin nahm einer 15-jährigen Bahnfahrerin zwei Babyhamster ab. 

Mehr dazu erfahren Sie hier:
http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksPrintArchiv&aid=1045648817390 *

Mein Kommentar:

Ok. Das war nicht gerade fein von der Tierschützerin. Was mich nur verwundert, daß hierbei die Bestrafung so hoch sein kann, während bei Tierquälerei und bei Handel mit Produkten von gequälten Tieren so gut wie nie etwas passiert. Verdammt menschlich diese Welt. Geht es noch ein bisschen ungerechter?

Nach oben

Bundesrat will Verbandsklagerecht für Naturschutz einschränken 

aus- einer -paktmeldung

Befugnis zu landesrechtlichen Sonderregelungen bei der naturschutzrechtlichen V


Befugnis zu landesrechtlichen Sonderregelungen bei der naturschutzrechtlichen Vereinsklage gefordert 

Geltungsdauer des Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetzes soll bis Ende 2019 verlängert werden 

Klicken Sie hier für den Text:

http://www.bundesrat.de/pr/pr11_03.html*

Mein Kommentar: Ich kann Ihnen auch genau sagen, warum das so ist:

Die Herren von Politik und Wirtschaft, mit an der Spitze die Autoindustrie, fühlt sich von den Naturschützern langsam aber sicher genervt. Also sollen sie kurzerhand geknebelt werden. Wie praktisch. 

Das ist in etwa das Gleiche wie mit der KFZ - Steuer. Man muß für die alten Autos nicht mehr Steuern bezahlen, weil sie mehr stinken oder mehr verbrauchen würden, - nein - Man wird dafür bestraft, wenn man es wagt, sein Auto ein paar Jahre länger zu fahren. Eine ökologisch sinnvoll angesetzte KFZ-Steuer könnte nur so aussehen, daß sie auf den Benzinpreis und nicht auf das Fahrzeug erhoben wird. Vielfahrer zahlen viel. Die logischste Rechnung überhaupt. Aber das würde der Öl- und KFZ-Industrie überhaupt nicht passen, eben so wenig wie den Straßenbaufirmen, die dann nicht mehr so viel zu tun hätten, weil viele Menschen in dem Moment darüber nachdenken würden, ob sie eventuell doch öffentliche Verkehrsmittel benutzen, weil dann wirklich eine Ersparnis drin wäre. Momentan ist die Denkweise eher umgekehrt. "Ich bezahle eine menge KFZ-Steuer - Dann will ich mein Auto auch fahren. Das was ich eh bezahle, soll sich schließlich rentieren".  

Interessant hierzu, vielleicht folgender Textabschnitt

Nach oben

Mordlust an der Kreatur - Fliehende Opfertiere verursachten Chaos in Istanbul

ap, 11,2,:

Fliehende Opfertiere verursachten Chaos in Istanbul =

Istanbul (AP) Fliehende Schlachtbullen haben zum Auftakt des
muslimischen Opferfests am Dienstag ein Chaos in den Straßen von
Istanbul angerichtet. Landesweit verletzten sich mehr als 600
Menschen bei der rituellen Schlachtung von Rindern, Schafen und
Ziegen, wie der private Fernsehsender NTV berichtete.
Verängstigte Bullen stürmten stundenlang durch die ganze Stadt,
verfolgt von ihren Besitzern und Tierärzten mit Betäubungspistolen.
Ein Bulle lief auf die Stadtautobahn, löste einen Stau aus und
wurde schließlich von einem Auto angefahren. Das Tier musste
erschossen werden, berichtete NTV.
Seit Montag gingen etwa 15 Meldungen über entlaufendes
Schlachtvieh bei einem eigens eingerichteten Notruftelefon der
Stadt ein. Insgesamt mussten sich mindestens 620 Menschen wegen
Verletzungen ärzlich behandeln lassen, weil sie sich bei der
Schlachtung selbst geschnitten hatten oder von Opfertieren getreten
worden waren.
Die türkischen Behörden hatten unter Androhung von Strafen
verboten, Tiere außerhalb eigens für das Fest geschaffener
öffentlicher Einrichtungen zu schlachten. Trotzdem brachten viele
Bewohner ihr Opfer im eigenen Hinterhof oder am Straßenrand dar.

Welch eine Gier und Mordslust muss bei diesen Menschen vorherrschen, wenn sie sich wie in Trance selber anschneiden. Und so etwas abgrundtief primitives wird unterstützt von unserer Bundesregierung. Armen Deutschland. Interessant hierzu folgende Geschichte*

Nach oben

Protest gegen amerikanische Dreckschleudern

::: "What would Jesus drive?" :::
Es ist der erfolgreichste Werbecoup aller Zeiten. Die US-Journalistin
Arianna Hufington begann vor vier Monaten ihren Kampf gegen die "Sport
Utility Vehicles" (SUVs). 

Mehr Infos hier:
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/jesusdrive.shtml
*


Nach oben

eine Zusammenfassung der TV-Doku "Das Schicksal der Haflingerfohlen"

Von: g.simoni@aon.at 
TR-Nachrichten-Austria@yahoogroups.de


Folgend eine Zusammenfassung der TV-Doku "Das Schicksal der Haflingerfohlen" von Marina und Manfred Karremann
aus dem nächsten "Tierfreund" des Wiener Tierschutzvereins:
Das Schicksal der Haflingerfohlen - Pferdezucht in Österreich für den Schlachthof
Junge Pferde sind nicht nur eine Attraktion für Familien mit Kindern, die ihre Ferien am Land
verbringen, Pferdezucht ist auch ein knallhartes Geschäft. Vor allem mit Haflingerpferden wird
gezüchtet „auf Teufel komm raus“. Entspricht das Fohlen der menschlichen Vorstellung vom
„perfekten Haflinger“ wird es mitunter um 18.000 € ersteigert. Doch der Bedarf für die Weiterzucht
und den Pferdesport ist gering und so landen bis zu 90 % der jungen Haflinger vor allem in
italienischen Schlachthöfen. Jungtiere, die noch bei ihrer Mutter Milch trinken, werden so zur
Ausschussware und enden als „Delikatessen“ in italienischen Supermärkten.
Fohlenzucht in Österreich für den Schlachthof! Manfred und Marina Karremann haben mit
ihren Dokumentationen schon sehr oft die Öffentlichkeit aufgerüttelt. Jetzt haben sie in einer
schwierigen Recherche das Schicksal der Fohlen einer Saison in Österreich, Deutschland und
Italien begleitet.Maishofen in Salzburg: Hier gibt es bei den jährlichen Pferdeauktionen immer
wieder Proteste von TierschützerInnen, auf deren Transparenten zu lesen ist: „Stoppt die
Todesauktionen“.
Auf der Suche nach dem Schicksal der Haflingerfohlen ist die erste Station die Gemeinde Ebbs
in Tirol. Dem Präsidenten des Welthaflingerzuchtverbandes und Leiter des
Haflingerzuchtverbandes Tirol Johannes Schweisgut ist die Schlachtung von jungen Pferden
bekannt, allerdings sicher nicht im tiroler Verband.Die nächste Station: Ein Ferienhof in Kärnten.
Der Züchter und Gastwirt machte, nach seinen Worten, aus der Not eine Tugend: Er bietet
„Milchsaugfohlenfleisch“ an. Viele Leser wird dieser Begriff schockieren, handelt es sich
tatsächlich um Tierkinder, die noch muttermilchtrinkend im Schlachtraum landen und als
Spezialität Touristen angeboten werden. 
Doch wen schockiert so etwas wirklich noch, wo doch in Österreich 6 Monate alte Schweine, 33
Tage alte Masthühner und von der Mutter getrennte, durch die Fütterung anämisch – krank –
gemachte Rinderbabys gegessen werden? „Sterben müssen sie sowieso“, war dazu von ihm zu
vernehmen. Tatsächlich sagte er, werden nur 20% aller Zuchtstuten für die Weiterzucht und nur 4%
der Hengstfohlen für Zucht und Sport weiter “verwendet“. 

Durchschnittlich landen also 90% aller Fohlen – auch anderer Rassen – im Schlachthof!Und
warum wird dann maßlos weitergezüchtet? Statt dass eine Stute einfach „leer steht“ und den
gleichen Aufwand bedeutet, ist sie eben trächtig, mit der großen Hoffnung für ihr Junges bald viel
Geld zu bekommen. Es ist wie der „Tanz um das golden Kalb“. Ein Fohlen, das der menschlichen
Zuchtvorstellung entspricht erzielt unter anderem den stolzen Preis von 18.000 €. Der größte Teil
der Tiere bleibt aber auf der Strecke. TierschützerInnen kaufen immer wieder einzelne Jungpferde
für z.B. 450 € um sie an gute Plätze weiterzuvermitteln.
Alle anderen landen in deutschen, österreichischen aber vor allem italienischen Schlachthöfen.
Das Angebot reicht von Fohlenfleisch, Rollbraten, Leberwurst bis hin zu Fohlenschinken. Darüber,
dass die Mutterstuten meist vorangeführt werden müssen, dass die Fohlen vertrauenswürdig
gewisse Räume oder Transporter überhaupt betreten, war für Manfred Karremann jedes Mal mehr
als schockierend.Der Freikauf von Fohlen kann auch keine Dauerlösung sein, weiß Tierschützerin
Gabi Gothe vom Pferdeschutzhof Marburg. Damit können wir nur Signale setzen, die Öffentlichkeit
auf die Missstände aufmerksam machen und „so nebenbei“ einzelnen leidensfähigen
Mitgeschöpfen ein schönes Weiterleben ermöglichen.Feldkirchen in Kärnten: Die Amtstierärztin Dr.
Irene Sanglhuber geht ihrer Arbeit nach. Offensichtlich ist sie ganz und gar nicht erfreut über die
Praktiken der Tierhändler. Die Tiere sind nicht für die Zucht bestimmt, es handelt es sich um
„Ausschußware“. Tierliebe ist da sicher nicht mehr zu erwarten. Die Pferde werden oftmals nicht
getränkt und allgemein schlecht behandelt. Doch reicht das Gesetz maximal für
Ermahnungen.Transport nach ItalienDer Frächter hat nichts dagegen, handelt es sich doch um
einen vorbildhaften Transporteur, und so reist das Kamerateam mit zu einem Sammelstall in
Oberitalien. Hier ist die idyllische Freundschaft zwischen Mensch und Pferd endgültig vorbei.
Pferde aus anderen Transportern sind verletzt, von der langen Fahrt geschwächt. Hier befinden
sich Kühe neben Pferden. Das besondere Verhältnis der Menschen zum Partner Pferd hat hier
auch ihr Ende – behandelt werden sie alle nicht. Schon an diesem Punkt der Reise haben sich die
mutigen Filmer „geoutet“: Wir essen sicher gar kein Fleisch mehr!Auf einem Markt am Gardasee
sieht man zu Tode erschöpfte Tiere. Alle werden irgendwie weitertransportiert.
Die Verladerampen sind so beschaffen, dass es keinem einzigen Pferd überhaupt möglich ist
stresslos und unverletzt auf den Transporter zu gelangen.Drehort SchlachthofAm Schlachthof in
Padua angekommen, gibt es überraschenderweise keinen Zeitdruck und keine Prügel wie sonst in
europäischen Schlachthöfen. Doch wie überall müssen die Tiere den Tod ihrer Artgenossen
mitansehen...Nächster anonymer Schlachthof: Hier wird am Fliesband getötet, ein Pferd pro
Minute. Mittels Bolzenschuss und Kehlschnitt werden aus leidensfähigen Pferdekindern
„Lebens“mittel. Die panische Angst der Tiere hält den Arbeitsablauf auf und so werden gleich zwei
Fohlen in die viel zu großen Betäubungsboxen getrieben, und sei es mit gebrochenem Bein. Kaum
ein Pferd ist tatsächlich betäubt und so bluten sie bei vollem Bewusstsein aus. Verletzte, tote,
betäubte und unbetäubte Tiere nebeneinander.Besuch in einer österreichischen Schlächterei: Da
die Tiere meist nicht ruhig stehen bleiben geht auch hier der erste Bolzenschuss knapp daneben.

Das Fohlen ist schwerst verletzt, zappelt und ist alles andere als betäubt. Der zweite Schuss
trifft dann endlich und zerstört das Gehirn.Aufzucht, Auktion, Schlachthof – ein ewiger Kreislauf!?
Ist hier eine Lösung überhaupt möglich?Mehr als kurios finden Tierschützer den Vorschlag
mancher Züchter:Wir sollten uns dafür einsetzen, dass in Österreich mehr Fohlenfleisch gegessen
wird. Denn dies sei ein guter Ersatz für BSE- und Antibiotikafleisch und dann wären auch die
langen Transporte überflüssig. Fohlenfleisch als „Volksspeise“ um die Gewinne der gnadenlosen
Züchter weiter zu steigern?Der Schlusssatz von Manfred Karremann: „Wir haben nach dem
Schicksal der Haflingerfohlen gefragt und fast nur Tod gefunden. Wir verstehen jetzt warum die
Tierschützer sich damit nicht abfinden wollen.“
Kontaktadresse im Internet: http://www.animalnetwork.de/ Schreiben Sie Ihre Meinung dazu:
Italienische Botschaft 
Rennweg 27 Ungarg 43

1030 Wien 1030 Wien 

EU-Agrarkommissar
Herrn Franz Fischler
Rue de la LoiB-
1049 Bruessel

Nach oben

Angeblich flossen 2002 21 Millionen Euro an Tierquäler.


EU-geförderte Kampfstiere für Tierschützer rotes Tuch

Brüssel - Tierschützer aus Deutschland, Spanien und Großbritannien haben
eine Kampagne mit dem Ziel gestartet, spanische Tierzüchter, die ihr Vieh an
Stierkämpfer verkaufen, von EU-Förderungen auszuschließen. Erschienen am: 03.02.2003

Mehr Informationen hier:

Quelle : http://www.wienerzeitung.at/frameless/eu.htm?ID=M15&Menu=171643*  

Nach oben

Schweröl aus Tricolor löst Vogelsterben im Ärmelkanal aus

Schweröl aus Tricolor löst Vogelsterben im Ärmelkanal aus

Ostende - Schweröl aus dem gesunkenen Autofrachter Tricolor hat nach Angaben
von Naturschützern ein Vogelsterben im Ärmelkanal ausgelöst. 

Mehr dazu erfahren Sie hier.

URL : http://www.news.ch/detail.asp?ID=129917 *

Nach oben

Tut das Not? Impfen bis zum Umfallen

 

Wer in Italien Tiere aussetzt, muss ins Gefängnis

Rom (dpa) - Wer in Italien Hunde oder andere Tiere aussetzt, muss
künftig mit einer Haftstrafe von bis zu einem Jahr rechnen. Wer
Hundekämpfe oder andere Tierquälereien organisiert, dem drohen bis zu
vier Jahre Gefängnis. Das sieht ein strenges Tierschutzgesetz vor,
das die römische Abgeordnetenkammer einmütig verabschiedete.
Italienische Zeitungen sprachen am Donnerstag von einer "historischen
Wende" im Tierschutz. In dem neuen Gesetz werden auch hohe
Geldstrafen zwischen 10 000 und 100 000 Euro angedroht.


Italiener halten insgesamt etwa 14 Millionen Hunde und Katzen.
Jedes Jahr werden im Sommer weit über 100 000 Hunde und Katzen
ausgesetzt, weil die Tierhalter sie nicht mit in die Ferien nehmen
wollen. Einige Schätzungen sprechen gar von 350 000 ausgesetzen
Tieren pro Jahr. Untersuchungen zufolge verhungern und verdursten
über 80 Prozent dieser Tiere, werden auf der Straße überfahren oder
kommen bei illegalen Hundekämpfen ums Leben.

©dpa

161021 Jan 03

Zur Erinnerung: Petition "Härtere Bestrafung gegen Tierquäler"
http://www.sector27.de/lehn/protest.htm *


Online eintragen, Material abladen und verteilen. Jede Unterschrift
zählt.

Gruss
Ilselore Lehn
"Es gibt Augenblicke, in denen Nichtstun zur Schuld
und Handeln zur Notwendigkeit wird".

Nach oben

Brieftaubensport - ein mörderisches Hobby

Von: infodienst@tierrechte.de 

Pressemitteilung
Menschen fuer Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. 

Brieftaubensport - ein moerderisches Hobby
Aktuelle Brieftaubenmesse erzuernt Tierschuetzer


Ein Anlass fuer breite oeffentliche Kritik sieht die Bundesarbeits-
gruppe Stadttauben des Bundesverbandes Menschen fuer Tierrechte 
aufgrund der aktuellen Brieftaubenmesse des Verbandes Deutscher 
Brieftaubenzuechter vom 17.-19. Januar in den Dortmunder Westfalen-
hallen. Die Tierschuetzer prangern seit Jahren die tierquaelerischen
Methoden der Zuechter, die schonungslosen Wettfluege, die Toetung 
von Tauben als "Leistungsselektion" und die Ignoranz der Zuechter 
bezueglich der Zusammenhaenge zwischen Taubensport und der Stadt-
taubenthematik an. 

Alleine in Deutschland gibt es ca. 79.000 Brieftaubenzuechter, die
ca. 10 Millionen Tauben halten. "Ein riesiger Wirtschaftszweig hat
sich um dieses moerderische Hobby gebildet, das noch immer mit 
Traditionsbewusstsein gerechtfertigt wird", betont Elisabeth Hess,
Sprecherin der Bundesarbeitsgruppe Stadttauben. Vorgeworfen werden
den Brieftaubenzuechtern Verstoesse gegen mehrere Paragrafen des 
Tierschutzgesetzes. Nach § 1 Tierschutzgesetz darf niemand einem 
Tier ohne vernuenftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaeden zufuegen,
§ 3 verbietet einem Tier Leistungen abzuverlangen, denen es nicht 
gewachsen ist und § 17 verbietet ein Wirbeltier ohne vernuenftigen
Grund zu toeten. Bereits bei der Zucht erfolgt eine rigorose 
"Selektion" der Nestlinge und Jungtauben. Aufgrund schlechter 
Leistung, etwa bei Rueckkehr verspaeteter Tiere, wird radikal 
"aussortiert" und getoetet. Die "Verluste" bei Wettfluegen, die die 
Kraefte der Tiere uebersteigen, betragen bis zu 30%. Das heisst, 
Hunderdtausende von Tauben gehen jaehrlich elendiglich zugrunde oder 
stranden in den Staedten und verbleiben dort. "Wir fordern eine Offen-
legung der Vorgaenge innerhalb des Brieftaubensports und endlich die 
Einhaltung des Tierschutzgesetzes," so Elisabeth Hess.

Die Forderungen der Tierschuetzer gehen aber noch weiter. Sie wollen,
dass die Tieraussetzung von Brieftauben durch Wettfluege und die damit
verbundene Zuwanderung in den Staedten unterbunden wird. So draengen
sie auf eine Besteuerung der Brieftauben sowie auf eine Beteiligung an
Loesungskonzepten fuer die Stadttaubenpopulation. Gestuetzt sind ihre
Forderungen auf praktische Erfahrungen vor Ort und auf offizielle 
Stellungnahmen. So erklaert z. B. die Landesanstalt fuer Umweltschutz,
Baden-Wuerttemberg 1995: "Den staerksten Anteil am Zuflug unserer 
Stadttaubenschwaerme haben heute verirrte und erschoepfte Brieftauben.
Dies ist alleine schon in der grossen Zahl, aber auch der Streuung der
verflogenen Tiere begruendet." Aber die Zuechter lehnen jede Verant-
wortung fuer das verursachte Tierleid ab. Noch immer behaupten sie, 
dass alle Tauben den Heimatschlag finden. "Eine glatte Luege", weiss 
Elisabeth Hess aufgrund der praktischen Tierschutzarbeit und fordert,
dass das unter Strafe stehende Aussetzen von Haustieren endlich auch
fuer Brieftauben gelten muss.

--------------------------------------------------------------------
der infodienst:
Menschen fuer Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
eMail: infodienst@tierrechte.de Internet: http://tierrechte.de/*

Nach oben

Stierkampf - Ein Sumpf ohne Ende -oder- Das Projekt MINOTAURUS

Das Projekt MINOTAURUS 

"OLGA"
el colectivo ecologista con factor pedagógico
www.olga.es*
E-mail: info@olga.es 
Nº Registro Nacional 529.046 - NIF G 53.328.142
"OLGA" Apdo. de Correos, 313 - 03080 Alicante (Spanien)
tel/fax 00 34 965.690.150
IBAN ES52 2090 0387 3100 4005 1644

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein neues "Kulturprojekt" steht bevor – das "Projekt Minotaurus". Seine Analyse und Bewertung zielt ab auf
Subventionen durch die Europäische Union. Wir bitten Sie herzlich um Ihre Aufmerksamkeit für unsere nachfolgenden
Darlegungen.

Das Projekt Minotaurus oder die neue Schamlosigkeit spanischer Politiker

In einem Land wie Spanien, verfolgen die Politiker (1) mit der „traditionellen“ und populären Veranstaltung namens
„Stierkampf“ eigene wirtschaftliche Interessen. So ist es kein Wunder, wenn man plötzlich Aktionen entdeckt, die
einem „Umsatzrückgang“ mit neuen Formen des „Marketing“ gegensteuern. Techniken der Marktforschung und der
„Berdarfsweckung“ gibt es zur Genüge. Hinsichtlich des Themas „Stiere“ greift man nun in Spanien zu einer der
ältesten Formen des Marketing – Homer hat sie in der „Ilias“ beschrieben. Damals hatte man ein hölzernes Pferd, voll
mit griechischen Kriegern, in die Stadt Troja schmuggeln lassen. Die gleiche Methode, sich in die „Reihen der
Gegner“ einzuschleichen – damit deren Gegenpropaganda nicht den Markt kaputt macht –, ist noch bekannt aus der
jüngeren europäischen Geschichte, bekannt als die „Fünfte Kolonne“ Francos bei der Einnahme der Stadt Madrid.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass Stierkampfanhänger (2) sich eingeschlichen haben in „fortschrittliche“
Bewegungen des Umweltschutzes und des Tierschutzes, wobei sie sich zum Teil sogar an die Spitze dieser
Bewegungen gesetzt haben. In einem zweiten Schritt haben sie bereits unter der Führerschaft von J. M. Mendiluce
die politische Linie „Die Grünen – Die Grüne Linke“ gebildet. Nun setzen sie an zum dritten Schritt, der ihnen, was sie
von Anbeginn beabsichtigt hatten, die politische Karriere sichern soll: sie wollen die Finanzierung dessen erreichen,
was diese „grünen Stierkämpfer“ das „Projekt MINOTAURUS“ nennen (3) – der Vorschlag für seine Analyse,
Bewertung und besonders natürlich für seine Finanzierung liegt dem zuständigen europäischen Gremium vor. 1,3
Millionen Euro, das sind etwa 316 Millionenen früherer Peseten, soll es kosten. So strebt man, wieder einmal
verborgen unter dem Mäntelchen der „Kultur und Tradition“, nach einer Aufbauspritze für ein Spektakel der Quälerei
und des Todes von Stieren, ein Schauspiel, welches bei der spanischen Jugend als „kultureller Terrorismus“ gilt und
dort bereits nahezu „unverkäuflich“ ist.

Mit welchen offenen oder verdeckten Argumenten und Taktiken will man Europa hierfür gewinnen?

a) Mit der fast völligen Unkenntnis anderer nordeuropäischer Staaten hinsichtlich der spanischen Stiergefechte,
abgesehen von der einfachen Tatsache, dass sie eine (Pseudo-)Kunst und Tradition spanischen Ursprungs sind,

b) mit der Toleranz der Politiker dieser Länder, in denen die Demokratie wie auch der Respekt vor anderen
„Kulturen“ historische Wurzeln haben,

c) mit der fast geschlossenen Rückendeckung spanischer Medien, die, gekauft und geschmiert, mit Abwesenheit
glänzen, wo immer Kämpfer für das Wohlergehen nichtmenschlicher Wesen und gegen die „spanische kulturelle
Barbarei“ das Wort ergreifen – Medien, die nach dem Grundsatz verfahren „was man nicht berichtet, das existiert
nicht“,

d) mit der Unterstützung namhafter politischer Amtsträger (5), die sich ohne jedes Schamgefühl weiterhin für
Schirmherrschaften über Stierkämpfe hergeben,

e) mit der Unterstützung der Monarchie, welche in diesem Land weiterhin darüber hinwegsieht, dass nach
gesicherten Meinungsumfragen (6) die Mehrheit des spanischen Volkes mit diesem so genannten „spanischen
Volksfest“ nichts mehr zu tun haben will,

f) mit der Präsentation eines „Kulturprojektes“, das – so die „grünen Stierkämpfer“ – angeblich das
Gemeinschaftsgefühl der mediterranen Regionen und Völker ausdrücken soll, wobei der Stier – nach seiner
Geschichte und Herkunft – als Symbol für deren Einheit bezeichnet wird.

In der Theorie wurde das Projekt gut präsentiert. Aber seine Kehrseite – und sie ist wichtiger – hat man gut
verborgen. Wo man von Kultur spricht, muss man auch die Zivilisation beachten.

Wie sieht die Wirklichkeit aus?

Schon auf den ersten Blick verwundert es, dass man keine Subventionen anstrebt etwa für ein Projekt, in dem die
Musik, der Tanz, das Theater etc. (7) als kulturelles Band eine Rolle spielen. Man hat vielmehr den Stier gewählt, ein
kurzsichtiges und weniger intelligentes Tier, so schön es auch sein mag, und dies wegen seiner Eigenschaft,
innerhalb einer ihm fremden Zuschauerschaft durch Straßen zu rennen. Im Projekt „MINOTAURUS“ spielt denn auch
das „encierro“, das Gefangensein vor dem Stiertreiben, die herausragende Rolle; es wird der maßgebliche
Gegenstand aller Gespräche, Diskussionen, Studien, Konferenzen und Pressemitteilungen sein. Man wird wohl
vergessen, dass auf das „encierro“ immer ein Ortswechsel folgt. In diesem ihnen aufgezwungenen Lauf werden dann
die Tiere begleitet von Menschen zu Fuß (San Sebastián de los Reyes, Pamplona) oder zu Pferd (Segorbe). Am Ende
ihres Weges wartet, als festes Bauwerk oder als „Wanderzirkus“, eine Stierkampfarena. Sobald sie dort angelangt
sind, werden sie hingemacht von bestellten Scharfrichtern, die wir in Spanien „toreros“ oder „matadores“ nennen.
Davon erwähnen die Beschreiber des Projektes nichts, sonst drohte dessen sofortige Ablehnung. Aber das spanische
Volk weiß genau, wie die „encierros“ enden, so wie ein Raucher Bescheid weiß über das Ende einer Packung
Zigaretten, die man ihm geschenkt hat.

„OLGA“, die ökologische Vereinigung mit pädagogischem Anspruch, die sich in vier Jahren zur weltgrößten
gemeinnützigen Anti-Stierkampfbewegung entwickelt hat und nun über mehr als 35.000 Mitarbeiter zählt, hat vor
einigen Monaten eine „erträgliche Lösung“ vorgeschlagen zu einem moralischen Problem, an das die spanischen
Politiker seit Jahrhunderten gefesselt sind und das sie nun ihren europäischen Kollegen mit aufbürden wollen. Wenn
der Stier nun einmal das Symboltier unserer Nation ist, dann hat er auch das Recht, in seiner natürlichen Umgebung
geboren zu werden, zu leben und zu sterben – in der spanischen Wildnis, den „dehesas“. Dorthin mögen sich
diejenigen begeben, die ihn respektieren und die ihn bewundern wollen wegen seiner Stattlichkeit, seiner Schönheit
und seines beispielhaften Verhaltens in der Herde. Brächte man diesen Reichtum – zugestandenermaßen auch zur
Förderung des Tourismus – in diese Gegenden, könnte man sie mit Recht Nationalparks nennen, da sie dann
Heimatstätten unseres nationalen Symbols wären (8). Warum haben die „grünen Stierkämpfer“ unseren Vorschlag
nicht übernommen, verteidigt und ihn sich zu eigen gemacht? Die Antwort ist greifbar, und erneut müssen wir darauf
hinweisen, dass jedes Abweichen von dieser Lösung scheitern wird. Früher oder später werden die Politiker unter
dem Druck des Volkes einsehen müssen, dass nur ein Tor quält was ihm gehört und dass man nicht länger etwas als
„Kunst und Meisterschaft“ bezeichnen kann, was in Wirklichkeit schändliche und unmenschliche Grausamkeit ist
gegenüber nicht menschlichen Lebewesen, ebenso aber auch ein rohes und schmutziges Geschäft der Tagespolitik.

Hochachtungsvoll

Francisco Javier Barbero y Garrido

Präsident der Vereinigung „OLGA“

ANMERKUNGEN

(1) Die bekanntesten Beispiele sind derzeit Landwirtschaftsminister Arias Cañete, dessen Ehefrau, Micaela Domecq,
die Kampfstierzucht „Jandilla“ besitzt, und die gesamte Familie Domecq, der 60% aller spanischen Züchtereien
gehören. Die Nichte des gegenwärtigen Wirtschaftsministers, Rodrigo Rato, ist mit dem Stierkämpfer und Stierzüchter
„Espartaco“ verheiratet. Die Ehefrau des Präsidentschaftskandidaten für die Region Castilla la Mancha, Adolfo Suárez
(junior) ist ebenfalls Stierzüchterin, und ihr Mann zeigt seine Leidenschaft für Stierkämpfe, indem er mitunter Stiere
öffentlich herausfordert.

(2) Der Bürgermeister von San Sebastián de los Reyes, Ángel Requena Fraile; der Förderer von „SOS-Animales“ in
Madrid, Alejandro León; der Sprecher der „Grünen“ in Andalusien, Francisco (Paco) Garrido; der Bürgermeister von
Cuéllar, Octavio Cantalejo Olmos; etc.

(3) Das Projekt MINOTAURUS verfolgt das Ziel, „Festveranstaltungen mit Stieren“ zu unterstützen, als integrierender
Bestandteil europäischer Kultur im Mittelmeerraum, durch Unterstützung lokaler Traditionen einschließlich kultureller
oder festlicher Veranstaltungen.

(4) INTERREG III C http://www.interreg3c.net *

(5) Don Enrique Múgica, „Ombudsman“ für das spanische Volk (!); Doña Carmen Alborch, frühere
(sozialdemokratische) Kulturministerin und gegenwärtig Vorsitzende der spanischen staatlichen Kontrollkommission
für Rundfunk und Fernsehen; etc.

(6) In seiner letzten jährlichen Umfrage zur Beliebtheit der spanischen Stierkämpfe (Juli 2002) hat das Gallup-Institut
festgestellt dass 68,8 % der Spanier an derartigen „Festlichkeiten“ absolut nicht interessiert sind. www.gallup.org *

(7) Als Beispiele nennen wir den griechischen „Sirtaki“ oder die katalanische „Sardana“, ebenso die italienische
Oper oder den baskischen Tanz „Aurresku“.

(8) Editorial www.olga.es*

Nach oben

Gefangener Tiger tot aufgefunden - Shivas Leiche im Kingsville-Hof exhumiert

Anne Jarvis 
Windsor Star (Ontario) 

December 20, 2002 

Die Leiche eines gefaehrdeten Koenigstigers welcher letzten Monat von einem Privatzoo bei Bracebridge entfuehrt worden ist wurde am Donnerstag im Hof eines Privathauses in Kingsville vergraben gefunden.

Die Gesellschaft fuer die Verhinderung von Grausamkeit gegen Tiere stellte Untersuchungen an und grub die Leiche der acht Monate alten maennlichen Katze namens Shiva aus. Der Tiger wurde zur Universitaet von Guelph zur Autopsie gebracht. Cheryl Hunt aus Essex wird vom OPP in Bracebridge des Diebstahls des Tigers am 28. November von "Guha`s Lions and Tigers" angeklagt welcher fast 6 Fuss lang war und 100 Pfund wog.


Ihre Mutter welche ihr wahrscheinlich dabei geholfen hatte lebt in dem Haus wo die Leiche gefunden wurde.

Joe Colasanti, welcher im September den Tiger an Hunt und ihren Eheman Jim fuer $ 3.000 verkauft hat, sagte am Donnerstag dass Cheryl Hunt ihm erzaehlt hatte das Tier sei an einer Ueberdosis Beruhigungsmittel gestorben.

Hunt koennte ebenvalls von SPCA (Gesellschaft fuer die Verhinderung von Grausamkeit gegen Tiere) angeklagt werden da sie eine Substanz in ein Tier injiziert hat, ein Tier ohne gesetzliche Rechtfertigung getoetet hat sowie wegen Hausfriedensbruch, allesamt kriminelle Vergehen, sagt Michael Draper, Hauptinspektor fuer SPCA fuer Ontario.

"Wir werden jedem Beweis genau nachgehen." sagte Andrew Bradie, Hunts Anwalt. " Meine Klientin hatte nichts ausser das Interesse des Tieres im Sinn."

"Um Gottes Willen, sagen Sie dass das nicht wahr ist," sagte Nanda Guha, Besitzer des Zoos, nachdem er hoerte dass die Katze tot war.

Er sagte er habe keinen Verdacht geschoepft als die zwei Frauen (staendige Besucher des Zoos) am 28. November kamen. Sie fragten ihn nach Futter fuer das Tier aber als er zurueck kehrte stieg eine Frau mit dem Tiger ins Auto, sagte er.

Er sagte dass, als er danach fragte was vor sich ging, eine Frau geantwortet hatte: "Wir entfuehren den Tiger."

Sie stieg in das Auto welches sie in Mississauga gemietet hatten und rasten davon, sagt Guha.

Colasanti sagte er habe den Tiger von einem Privatzoo in Barrie erstanden als er ein oder zwei Tage alt war, um ihn in Colasantis Tropischen Gaerten zu zeigen.

Die Hunts waren die freiwilligen Adoptiveltern des Tigers, kuemmerten sich einige Wochen um ihn bis er alt genug war um bei Colasantis zu leben. Sie waren sogar mitten in der Nacht aufgestanden um ihm die Flasche zu geben. Selbst nachdem man anfing ihn bei Colasantis zu zeigen nahmen die Hunts ihn abends oft zu sich nach Hause.

Colasanti nahm Shiva auch mit in Schulen rund um Windsor und Essex County um ihn Kindern zu zeigen.

Wenn der Tiger schliesslich ein Alter von etwa einem Jahr erreichen und es zu schwierig werden wuerde sich um ihn zu kuemmern wuerde der Tiger an den Zoo in Barrie zurueck und von dort in einen anderen Zoo gegeben, so Barrie.

Doch Hunt baute eine tiefe Beziehung zu dem Tiger auf und begann sich um seine Zukunft zu sorgen, sagte er.

Besessen von der Katze.

"Sie wurde von der Katze besessen," sagte er. "Ich haette damit frueher aufhoeren muessen. Sie wollte nicht dass sie zurueck geschickt wird weil sie Angst hatte dass er in einer Spassjagd oder einem schlechten Zoo endet. Aber das stand uns gar nicht im Sinn."

Die Hunts waren so um Shivas Zukunft besorgt, so sagt er, dass sie die Katze kauften und Tierstationen und Zoos in Ganz Nordamerika fuer ihn suchten. Eine Tierstation in New Brunswick wollte ihn nehmen aber trat dann zurueck weil sie es sich nicht leisten konnten sich um ihn zu kuemmern.

Dann, so Guha, nahmen die Hunts mit ihm Kontakt auf nachdem sie ihren Ruf ueberprueft hatten. Jim Hunt spendete den Tiger im September dem Zoo, sagt Guha.

Er sagte Hunt und ihre Mutter hatten die Katze drei oder vier Tage spaeter zurueck genommen weil sie anscheinend einen anderen Platz naeher bei sich zuhause fuer sie gefunden hatten. Aber am naechsten Tag, so sagte er, riefen Hunts wieder an und gaben an einen Fehler gemacht zu haben. Sie brachten Shiva am naechsten Tag zurueck.

Guha unterschrieb ein Dokument in dem festgelegt wurde wie er sich um Shiva zu kuemmern hatte, inklusive einer Garantie dass er ihn niemals an irgendjemand anders verkaufen wuerde.

Er gab an zwei Gehege fuer Shiva gebaut zu haben, eines 900 Quadratfuss und das andere 800. Shiva spielte mit einem Panther welcher neben ihm lebte. 

Im fruehen November, erzaehlt er, schrieben ihm Hunts einen Brief in dem sie sich fuer die gute Pflege fuer Shiva bedankten.

Aber zur gleichen Zeit drueckte Hunt Colasanti gegenueber ihre Sorge um die Pflege der Katze aus. Sie sagte sie muesse ihr einen Schutz bauen damit er nicht im Kalten schlafen muesse.

Guha sagt die einzige Meinungsverschiedenheit die er mit Hunts hatte kam auf als diese ihn baten die Katze sterilisieren zu lassen und er sich weigerte und angab er wolle eine Partnerin fuer sie finden.

Der Koenigstiger ist eine gefaehrdete Art die nur in kleinen, geschuetzten Gebieten in verschiedenen asiatischen Laendern vorkommt. 

Nach oben

Wenn ein Traum zum Albtraum wird -- Storm Und Yukon Bestialisch Ermordet 

ÜBERLEBEN DES WOLFES IM KANADISCHEN BANFF NATIONALPARK NICHT SICHER - STORM
UND YUKON BESTIALISCH ERMORDET 

- Wenn ein Traum zum Albtraum wird 

Günther und Karin Bloch 

Wölfe in freier Wildbahn beobachten zu können ist immer unser großer Traum gewesen. In den letzten elf Jahren
haben wir im kanadischen Banff National Park mehrere Wolfsfamilien intensiv observiert und dabei viele neue
Erkenntnisse gewonnen. In den letzten drei Jahren waren wir sogar in der Lage, nahe bei den Wölfen zu sein, ihr
Vertrauen zu gewinnen und so das Verhaltensrepertoire jedes Wolfsindividuums genau beschreiben zu können.
Wir haben Verhaltensethogramme und Soziogramme angelegt und so das Familienleben von Wölfen in freier
Wildbahn sehr präzise dokumentiert. Die Forschungsergebnisse haben wir in zahlreichen Artikeln und in unserem
Buch "Timberwolf Yukon & Co veröffentlicht. Nun kann der Erhalt der Spezies Wolf im Banff Nationalpark nicht
mehr garantiert werden. 

Verhaltensforscher werden während ihrer Arbeit immer wieder mit dem Tod des einen oder anderen
"Studienobjektes" konfrontiert. Davon blieben auch wir nicht verschont. So haben wir im Verlaufe der letzten
Dekade viele Wölfe sterben sehen, sei es, weil sie auf natürliche Art und Weise leise und still dahin schieden, wie
z.B. die Leitwölfinnen Betty (11 Jahre) und Aster (10 1/2 Jahre), Leitrüde Stoney (9 1/2 Jahre), sei es, weil sie in
der hiesigen Infrastruktur des Banff Nationalparks auf der Autobahn beziehungsweise auf der Eisenbahnschiene
umkamen, wie z.B. Betarüde Timber (10 Jahre), Betarüde Aspen (4 Jahre), Jungwölfin Christine (1 Jahr) und
viele andere. Auch wenn der Verlust eines jeden Wolfsindividuums stets schwer zu verkraften ist, man auch als
Feldforscher emotional betroffen ist, weil man ein bestimmtes Tier gut kennt, muß man trotzdem die natürlichen
Regeln von Selektion und biologischen Abläufen akzeptieren. Das haben wir auch immer getan. 

NICHT AKZEPTIEREN KANN MAN allerdings nach unserer Meinung, wenn Tiere, und hier besonders Wölfe
auf bestialische Weise durch Menschen ermordet werden, die sich einen Dreck um biologische Zusammenhänge
scheren, nur ihrem egoistischen Kalkül folgen, Wölfe als wandelnde "Pelzware" ansehen und auf ethisch nicht
vertretbare Weise umbringen. Kurz vor Weihnachten wurden der Leitrüde des Bowtal - Rudels "STORM" und
der Betarüde "Yukon", sowie die Leitwölfin des Kootenay - Rudels "Kali" durch Schlingen getötet. Bei dieser
unmenschlichen Methode wird in unmittelbarer Nähe zu einer Nationalparkgrenze zunächst Fleisch ausgelegt,
das Wölfe anlockt und dann zwischen Büschen etliche Schlingen aufgestellt, die völlig neutral riechen und
außerdem Wölfe, die in Nationalparks leben, nicht kennen. Ein Wolf läuft dann in die Richtung einer
wohlriechenden Nahrungsquelle, Kopf voran in eine Schlinge, die sich immer weiter zu zieht und das Tier letztlich
erwürgt. Je mehr sich ein Wolf gegen die Schlinge um seinen Hals wehrt, desto fester zieht sie sich zu und der
Wolf stirbt langsam aber sicher auf grausame Art und Weise. Jeder der uns kennt, kann nachvollziehen, in
welcher Verfassung wir uns im Augenblick befinden. 
Auch wenn die beschriebene Tötungsmethode ganze Wolfsfamilien ausrotten kann, ist sie in den kanadischen
Provinzen Britisch Kolumbien und Alberta absolut legal und soll sogar noch ausgeweitet werden, damit Jäger
mehr Hirsche schießen können. Der Nationalparkverwaltung von Banff ist dieser Umstand seit Jahren bekannt,
konkrete Maßnahmen fehlen bis zum heutigen Tag. Schlimmer noch, nach dem Tod von "STORM" und
"YUKON" sind die Fallensteller immer noch aktiv, legen weiter Schlingen aus und hoffen auf die Ausrottung des
Wolfes in den Rocky Mountains. 

Was die Bowtal - Wolfsfamilie angelangt, bleibt derzeit eine erst 2 1/2 Jahre alte, relativ unerfahrene
Wolfsmutter namens "Hope" und ihr erst 8 1/2 Monate alter Sohn "Nanuk" im Bowtal zurück. Beide Wölfe
kämpfen uns Überleben, können kaum Nahrung finden, verhungern vielleicht schon sehr bald, wenn nicht etwas
entscheidendes passiert. Storm und Yukon mußten u.a. deshalb ihr Leben lassen, weil sie in ihrem heimischen
Territorium durch Mismanagement in ungefähr 50% der Fälle durch Präsenz des Menschen, besonders aber
durch massiven Autoverkehr in ihrem Jagdverhalten unterbrochen wurden. 



AUFRUF ZUM MASSIVEN PROTEST!! 

Die ständigen Störungen durch den Menschen veranlaßten die Wölfe, auf der Suche nach Nahrung große
Wanderungen zu unternehmen und die Grenzen des Banff Nationalparks zu überschreiten. Das gleiche Schicksal
kann nun auch "Hope" und "Nanuk" ereilen. Nur eine sofortige Protestwelle kann unsere Wölfe noch retten.
Nicht nur Wolfsfreunde, sondern jeder, der sich dem Naturschutz verpflichtet fühlt müßte sich betroffen fühlen
und bereit sein zu protestieren. 

Wir wenden uns deshalb an alle Menschen, die wir kennen, an alle Menschen, die uns unterstützen wollen und an
alle Menschen, die in der Vergangenheit von unseren Forschungsergebnissen profitiert haben. Jede Stimme
zählt. Bitte bleiben sie nicht passiv, sondern werden AKTIV! Drohen sie mit einem Fellkaufboykott, einem
Urlaubsboykott, einem Kaufboykott kanadischer Waren und machen sie klar, dass der Tod der "IKONEN"
Storm und Yukon ernsthafte Konsequenzen für die Touristik - Industrie des Banff Nationalparks haben wird, weil
durch deren Tod "traditionelles und kulturelles" Verhalten unwiederbringlich zerstört wurde und die Zukunft des
Wolfes besonders im Banff Nationalpark miserabel aussieht. 

Fordern Sie: 

* Eine kurzfristige Ernährung von Hope und Nanuk durch regelmäßiges Auslegen von Beutetierkadavern im
Bowtal. 

* Die Einrichtung einer geschützten "Pufferzone" um die Nationalparks der Rocky Mountains. 

* Die Schließung der Parkstraße (1A) für Publikumsverkehr zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang,
damit die Wölfe wieder - vom Menschen ungestört - jagen können. 

Bitte übernehmen sie jetzt erst recht eine Wolfspatenschaft für "Hope" oder Nanuk", damit wir vor Ort weiter
präsent sein können, als Augenzeuge die weitere Entwicklung dokumentieren können und etwas verändern
können, das den Fortbestand der Spezies Wolf im Bowtal des Banff Nationalparks sichert. Wir hoffen, auf ihre
Hilfe zählen zu können. Wir hoffen außerdem, dass sie als Multiplikator fungieren, andere ihnen bekannte
Organisationen oder Menschen informieren und somit eine große Protestwelle entsteht. Es ändert sich hier nur
etwas, wenn die Tourismusbranche finanzielle Einbußen befürchten beziehungsweise sogar konkret hinnehmen
muß. "Geld regiert die Welt". Wir hoffen, dass Storm, Yukon und Kali nicht umsonst sterben mussten!!! Werden
sie aktiv, zeigen sie Engagement!! 


Wir bedanken uns für ihre Unterstützung. 

Günther und Karin Bloch 
(Bow Valley Wolf Behavior Study) 


Schreiben oder faxen sie an: 

Banff National Park 
Superintendent Bill Fisher 
Banff / Alberta 
TOL OCO Kanada 

Fax: 001-403-762-1551 
e-mail: banff.@vrc pc.gc.ca 

Nach oben

2002 war zweitwärmstes Jahr seit 1860


Zahlen der WMO belegen die zunehmende globale Erwärmung
Genf (pte) - Das Jahr 2002 ist seit Beginn der Wetteraufzeichungen 1860 das
Zweitwärmste. 
Der ausführliche Jahresbericht als pdf-file unter:
http://www.wmo.ch/web/Press/Press684.pdf*

Nach oben

Klimatische Flucht: Wildtiere wandern in kältere Regionen ab


Austin/Stanford (pte) - Zwei verschiedene Gruppen von amerikanischen
Biologen berichten in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature
", http://www.nature.com, daß Wildtiere mit Migrationen auf die globale
Erwärmung reagieren. Nach den Aufzeichnungen der beiden Forscherteams sei
das ein Hinweis auf eine Klimaänderung.

Mehr Informationen dazu hier: 

Q: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=030102013*

Nach oben

Hier gelangen Sie zum ersten Teil der Meldungen dieses Jahres

Klicken Sie bitte hier, um auf die Seite des Jahres 2004 zu gelangen

Zur Hauptseite

Hier gelangen Sie Sie zum Archiv 2002