Die drei Fragezeichen um Das "Ding mit der Sicherheit" des Safariparks Gänserndorf.

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Wie hiess es noch am 12.02.04? 

Textausschnitt:
...Daher konnte bereits gestern - unter der Führung des vom Geschäftsführer, Rechtsanwalt  Dr. Helmut Platzgummer eingesetzten Betriebsleiters Peter Linhart - neben der routinemäßigen Versorgung der Tiere mit den ersten Reparatur- und Sanierungsarbeiten begonnen werden. 
Die Leistungen der sechs in der OZO vereinigten Zoos, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und. der KonradLorenz- Forschungsstelle in Grünau werden von diesen natürlich kostenlos erbracht...

Wir schreiben mittlerweile den 18.04.04 und von den hochgelobten Sanierungsarbeiten konnte ich bei dem Parkbesuch so gut wie überhaupt nichts entdecken, jedenfalls nichts von Sanierungsarbeiten, die die Sicherheit für die Tiere bzw. Besucher erhöht hätten.  Lediglich bei dem Affenhaus wurden Metallwinkel angeschraubt, dessen Wirkung fragwürdig erscheint. - dazu weiter unten mehr. Zwar wurden auch ein paar andere Dinge wie die Tankstelle repariert (Das hatten die Safariparkleute aber bereits vor Eintreten der OZO festgestellt.) und eine Strasse notdürftig ausgebessert, allerdings fragen sich alle Beteiligten, ob das wirklich der Sinn der Übung war. Soll sie dazu dienen, daß zumindest der Eindruck entsteht, daß überhaupt etwas getan wurde? 

Und wie war das mit der Reparatur der Großkatzenschleusen, die in der Pressekonferenz von der Tierbetreuungsgesellschaft m.b.h. vom 11.03.03 angekündigt wurde? Ich habe bei meinem Besuch im April nichts davon entdecken können! Im Gegenteil, wir wurden noch auf die desolaten Zäune in der Löwenschleuse aufmerksam gemacht. Die Zäune hätte man im Prinzip längst instandsetzen können - naja eben im Prinzip.

Dazu diese geheimnisumwitterte Mängelliste, die bis jetzt niemand zu Gesicht bekommen hat, die aber mit dazu geführt haben dürfte, daß der Park geschlossen bleiben musste und er dadurch auch Ostern keine Einnahmen zu verzeichnen hatte und sich so immer weitere Schulden anhäufen. Sollte dahinter ein System stecken?

Stellen Sie sich bitte einmal folgende vereinfachte Situation vor:

Sie wollen eine Immobilie verkaufen und lassen ein Gutachten erstellen. Einer Ihrer Kunden, der diese Immobilie will, hat ausgerechnet den Gutachter zum Freund, der Ihre Immobilie einschätzen wird. Was dürfte wohl passieren, damit dieser Kunde Ihre Immobilie zu einem Schnäppchenpreis erhält, bzw. andere Interessenten verunsichert werden?

Oder was, wenn der Gutachter selbst der Käufer sein sollte?

Dazu die Erinnerung an das Gutachten:

Sie erinnern sich? 

23.01.02 Wie uns mitgeteilt wurde, wurde als Sachverständiger für die Tiere der Direktor des Zoo Salzburg bestellt.(!!!) Die einzelnen Sachverständigen wurden auf Anraten der Österreich. Zooorganisation genannt. (!!!)
 

Scheinbar sieht es jetzt anders aus:

Letzten Informationen zur Folge sollen die Salzburger nie vor Ort gewesen sein. Wenn es so sein sollte - wer hat dann das Gutachten geschrieben? Etwa Sie Herr Dr. Schwammer? Sollte es so sein -- die Informationen die Sie uns bei der Begehung gaben, waren doch eher dünn gesät. Sollte dieses dubiose Gutachten etwa genau so schwach sein, daß es aus dem Grund niemand einsehen darf? Daß es deshalb derart geheimnisumwittert ist, weil es selbst vor Fehlern und eventuellen Übertreibungen keiner Prüfung standhalten würde? 

Einige Tierfreunde fragen sich mittlerweile sogar, ob dieses Gutachten überhaupt existiert! Der Logik nach ist dieser Gedanke nicht einmal so abwegig, wenn diese Mängelliste ungreifbar fern in einem virtuellen Raum zu sein scheint. Angeblich sollen sie nicht einmal Kaufinteressenten zu Gesicht bekommen haben - Und wer kauft schon eine Katze im Sack?

Tierschützer fordern dieses Schreiben jetzt an. Sie Herr Dr. Schwammer sagten ja bereits, daß wir es bei Eco Plus anfordern sollen. Machen wir einmal den Versuch und sehen, wie weit wir kommen. Wenn es wieder eine Sackgasse sein sollte, dürfte sich obiger Verdacht nochmals erhärten!

Herr Goschler - Österreichischer Tierschutzverein Ähnlich scheint es Herr Goschler vom Österreichischen Tierschutzverein zu sehen, der im SAM - Magazin, (14.4.2004 Pro7) Dr. Schwammer wortwörtlich fragte, Zitat: "Jetzt gibts einen ordentlichen Zaun und jetzt auf einmal ist er Ihnen nicht sicher genug?" - worauf Herr Dr. Schwammer vom Tiergarten Schönbrunn anscheinend keinerlei brauchbare Antwort einfiel.

Ehrlich gesagt finde ich ebenfalls so einiges merkwürdig, z.B., daß das Land Niederösterreich letztes Jahr die Betriebsgenehmigung für den Park ausgestellt bzw. verlängert haben soll,  während seit Auftreten der ach so selbstlosen OZO der Park urplötzlich in einem derart desolaten Zustand sein soll, daß er nicht einmal eröffnen werden darf? Ebenso merkwürdig, daß sich vor der Pleite des Parks nie jemand derart ernsthaft um die Sicherheit des Parks sorgte. Und das seit ca. 30 Jahren! Dies betrifft u.a. auch das Löwenhaus. Dazu unten mehr.

Weiter sagte Herr Goschler, Zitat: "Es macht vom ersten Tag an den Eindruck, daß diese Herrschaften den Safaripark sehr billig, sich unter den Nagel reißen wollen".  "Die Herrschaften, damit sind die Zoologen vom Tierpark Schönbrunn gemeint", so der Kommentar von der Pro7 - Moderatorin. 

Ach übrigens, sehr geehrter Herr Dr.Schwammer. Was halten Sie von folgendem Artikel?* Sollte das Gutachten, welches dort als das Ihre beschrieben wird, gleichzeitig auch das geheimnisumwitterte Gutachten sein, welches bis jetzt noch so gut wie niemand einsehen durfte? Dann frage ich mich allerdings, warum wir es erst von ECO-Plus anfordern sollten, wo wir doch live mit Ihnen vor Ort waren? 

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Wie immer biete ich Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren von der OZO im Forum die Möglichkeit "Fehlmeldungen" richtig zu stellen, auch wenn Sie bisher noch keinerlei Gebrauch davon gemacht haben.

 

Wirklich gravierende Mängel, oder eher Bagatellen?

Kommen wir jetzt zu den angeblich schweren Mängeln, die  seit dem 30-Jährigen Bestehen des Parks teils nie ins Gewicht zu fallen schienen.

Fangen wir an mit dem Affenhaus:

Allzu viel konnten wir davon nicht sehen, insbesondere nicht die detaillierten technischen Mängel von den "Sicherheitsschubern". Dann kann man natürlich viel behaupten, wenn man den Schließmechanismus nicht erklären muß. (Kann?)... 

 

Mängel Elefantenhaus

Die Mängel im Elefantenhaus bekamen wir nicht zu Gesicht, aus welchen Gründen auch immer. Dafür habe ich für Sie folgenden Artikel* ausgegraben, der eigentlich genug aussagen dürfte. Für Leseratten hier ein detaillierter Artikel*

 


Als Sahnehäubchen noch ein Schreiben, welches Sie sich auf der Zunge zergehen lassen sollten:

Es wurde Frau Zimprich von der Tierschutzorganisation animal-public.de zugestellt:

Achten Sie bitte auf das Datum:

Sollte Ihnen dieser Text noch nicht ausreichen, schauen Sie bitte folgendes Schreiben vom 25.06.04 an, in dem ebenfalls keine gravierenden Mängel festgestellt werden konnten. Klicken Sie dafür bitte hier*


Und jetzt wieder die Frage - Wozu überhaupt diese geheimnisumwobene Mängelliste - und warum ist der Park geschlossen, wenn doch alles behördlich genehmigt scheint, so wie die letzten Jahre auch, zumal es zu keinerlei nennenswerten Zwischenfällen kam, im Gegensatz zu anderen Zoos?

Also - Warum hat ausgerechnet die OZO die vorübergehende Führung des Parks übernommen? Vielleicht hätte ja doch eine Tierschutzorganisation übernommen, wäre sie gefragt worden?

Dazu folgendes Zitat im SAM-Magazin von Herrn Dr. Schwammer, Tiergarten Schönbrunn:

Zitat: ..."Das Problem ist eben da... daß hier zur Lösung des Problems... und zur Weiterführung des Betriebs, fachliche Kompetenz nötig ist,... d.h. zoologisch, Veterinär- und Betriebswirtschaftlich..." Zitat Ende.

Zu den drei Punkten folgendes: 

1.) Zu der fachlichen Kompetenz, die angeblich nur von der Zooseite gegeben ist, sollten Sie sich vielleicht einmal folgende Webseite* als Kontrastprogramm verinnerlichen. Danach müsste Schönbrunn längst geschlossen worden sein, weil die dortigen Ereignisse wesentlich drastischer in Zahl und Wirkung waren bzw. sind. Aber man beschmutzt ja nicht sein eigenes Nest, richtig?

2.) Einen Veterinär hat der Park schon vorher gehabt, der dort weiß Gott wie viel Jahre gearbeitet hat und dementsprechende Berufserfahrung vorzuweisen haben dürfte. Da muß nicht noch ein Extra - Veterinär von der OZO gestellt werden. Zudem musste ich im Nachhinein feststellen, daß unter dem Beisein dieses "Extraveterinärs" Tiere wie Tiger kläglich verreckten, wie Sie hier einsehen können*

3.) Und wenn man sich die Betriebswirtschaftliche Seite ansieht, wird man bei "anderen" Zoos sehr schnell feststellen, daß sie ebenfalls dazu in der Lage sind, fette rote Zahlen zu schreiben, trotz millionenschweren Subventionen, von denen der Safaripark bis jetzt nur träumen konnte. 

Klar hat im Vorfeld ein Herr Scheiffinger (Ehemaliger Parkbesitzer) großen Mist gebaut. Das heißt aber noch lange nicht, daß in Zukunft nicht die Tierschutzseite die Betriebswirtschaftliche Seite übernehmen kann. Schließlich haben auch Tierschützer Projekte, die teils sehr gut laufen. Also? Wo liegt das Kompetenzproblem? Und wenn man sich das Team ansieht, welches momentan die Führung des Parks übernommen hat, wundert es einige Leute überhaupt nicht, daß dort nur "wenig" passiert. Vielleicht sollte man auch ein Herz für die Tiere haben, um die nötige Motivation mitzubringen, etwas zum positiven zu ändern?

Es hat jedenfalls keinen Sinn, die Interessen der Zoolobby in eine Tierschutzrede zu verpacken. Das haben auch die Leute vom PRO7 Team erkannt. Dementsprechend fiel die Berichterstattung aus - nämlich positiv für die Tierschutzseite, weil Herr Goschler (ÖTV) von dem, was er sagte, überzeugter schien. 

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