Zooschweinereien: Archiv 2003

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Diese Rubrik fülle ich ständig neu auf, mit Schweinereien, die sich Zoos gegenüber ihren Tieren herausnehmen, die dort oftmals nur als "minderwertiges Tiermaterial" angesehen und dementsprechend behandelt werden.

 

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Weitere Seiten zu diesem Thema:

 

Zoos- Durchgangslager für Todeskandidaten

 

...oder wie wäre es mit Zootiermord

 

Sex und Tod im Zoo*

 

Die Flut: Wie die Tiere im Stich gelassen wurden

 

ZOO - Aufbewahrungsanstalt für wahnsinnig gemachte Tiere*

 

Für deutsche Zoos zu Nachdenken: Erstes Tierasyl für «lebende Schmuggelware» in Breslauer Zoo*

Vielleicht sollten die Zoos lieber diese Funktion übernehmen, statt selber "legal" zu schmuggeln?

*   *   *

 

USA - Höchststrafe für (Zoo) Tigerkiller

Tinley Parkmann schuldig gesprochen wegen illegalem Schlachten geschützter Großkatzen für den Profit

Deutsche Übersetzung:

Saturday, November 15, 2003

By Courtney Greve
Staff writer


Selbst nach seiner Verurteilung zu vier Jahren und drei Monaten (der
Hoechststrafe) verteidigte sich der ehemalige Zoobeamte William Kapp, 37,
aus Tinley Park welcher 18 Tiger und Leoparden getötet hatte und
gab an dass die Tiere Hybriden waren und daher nicht unter dem
Endangered Species Act als geschützt galten - ein Argument welches das
Gericht während der zwei Wochen dauernden Verhandlung im April ablehnte.
"Es ist ungefähr was wir erwartet haben," sagte er nach seiner Anhörung.
"Ich wurde bestraft weil es um süße Tiere geht."
Kapp, welcher im 5500ten Block der West 177th Street lebte, musste weiterhin
ein Strafgeld von USD 5.000 für seine Rolle bezahlen die er in der
16-Mann-Gruppe gespielt hatte welche geschützte Großkatzen geschlachtet
hat um sie für Sammler auszustopfen oder zu Decken und Teppichen zu
verarbeiten. Das Fleisch wurde ebenfalls an Czimer's Game and Seafood in
Lockport bezahlt - für $3 das Pfund.
Es ist eine der größten Verhandlungen wegen illegalem Tierhandel in der
U.S. Geschichte, U.S. Bezirksrichter Blanche Manning verurteilte Kapp dafür
dass er für seine Handlungen keinerlei Verantwortung übernehmen wollte.
"Dies ist ein Individuum welcher allen anderen außer sich selbst die Schuld
für seine heutige Lage zuschreibt," sagte Manning. "Er hat diese
wunderschönen Tiere vorsätzlich erschossen."
Kapp soll seine Haftstrafe am 9. Januar antreten. Er muss außerdem 300
Stunden gemeinnützige Dienste leisten wenn er aus dem Gefängnis entlassen
wird.
Kapp wurde im April für sieben Verbrechen angeklagt - das Töten,
Transportieren und Verkaufen gefährdeter Arten sowie anderer Gesetzbrüche.
Er ist immer noch für den Besitz unerlaubter Waffen angeklagt welche die
U.S. Fish and Wildlife Service gefunden hatte als sie im Mai 1999 sein Haus
durchsuchten.
Fünfzehn Mitglieder des Rings welcher in sechs Staaten inklusive Ilinois,
Michigan und missouri mit den exotischen Tieren handelt sind für schuldig
befunden worden.
Kapp war der erste von den sieben Individuen aus Illinois verurteilt worden
welche die Katzen in den späten 90ern transportiert, erschossen, gehäutet
und ausgestopft haben.
Agent Edward Grace von U.S. Fish and Wildlife, welcher in dem Fall ermittelt
hatte, hofft dass die verhängte Hoechststrafe für andere als Abschreckung
gilt.
"Was Kapp getan hat war eine gefährdete Art aus purer Profitgier zu
töten." sagt er. "Das Risiko geschnappt zu werden ist immer noch klein aber
nun wiegen die Leute es hoffentlich genauer ab wenn sie wissen was für
eine lange Gefängnisstrafe auf sie warten könnte."
Laut seiner Ankläger wurde Kapp 1997 durch Steven Galecki, den Besitzer des
inzwischen geschlossenen Funky Monkey Animal Park in Crete Township in
diesen Handel hinein gezogen. Die zwei Männer haben zusammen mit dem Arzt
Robert Martinez aus Palos Heights diverse Löwen, einen Berglöwen sowie
einen Leoparden getötet.

Über die nächsten zwei Jahre wurde Kapp der Führer einer im Mittleren
Westen arbeitenden Gruppe da er von einem Händler aus Missouri Tiger und
seltene schwarzgefleckte Leoparden gekauft hatte. Von Dort transportierte er
die Tiere nach Indianapolis um sie dort zu erschießen, zu häuten und dann
ihre Körperteile zu verkaufen, so US Anwältin Debra Bonamici.
"Herr Kapp spielte in dieser Verschwörung die Hauptrolle und war definitiv
der Anführer." sagte sie.
Bonamici sagte Kapps Aktionen seien nicht nur illegal sondern sie zeigten
auch seine außerordentliche Grausamkeit gegen die Großkatzen. Für ein
Geschäft tötete er neun Tiger die in einem Lager in winzige Käfige
zusammen gepfercht waren. Obwohl er keine Lizenz dazu hatte häutete er die
Tiere und lieferte ihre Übereste dann zu Czimers markt.
Bonamici lobte die US Fish and Wildlife Beamten für ihre hervorragende
Arbeit während der viereinhalb Jahre dauernden Ermittlungen.
"Dies zeigt dass jeder der gegen den Endangered Species Act verstößt die
Hoechststrafe erwarten kann." sagte sie.
Tierfreunde wie Ron Tilson reagierten sehr stark auf den Fall.
Manning sagte am Freitag dass sie über 40 Briefe von Aktivisten bezüglich
Kapps Strafe erhalten hatte.
Die Animal Liberation Front, eine nationale Untergrundgruppe, sagte sei für
ein Feuer verantwortlich welches Czimers Markt am 4 April 2003 nieder
gebrannt hatte.
Tilson, Tigerkoordinator für die American Zoo and Aquarium Association
sagte er sei entsetzt als er von der Brutalität von Kapps Tierschlachtring
hörte.
"Was sie getan haben war so kalt," sagte Tilson. "Es war richtig wie Kapps
Verhandlung verlief und er verdient alles was er bekommen hat."

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Toll... Zoopark verkauft Tiere über das Internet

Ausschnitt aus wz-newsline.de:

Erfurt (dpa) - Von der Digitalkamera bis zum Lexikon wird im
Internet alles angeboten- aber auch Schmuckschildkröten und
Berberaffen? Aber ja: Der Thüringer Zoopark Erfurt bietet
Tiere online zum Verkauf an. Wenn es im Affengehege oder im
Terrarium zu eng wird, sucht die Zooleitung per Computer
einen neuen Besitzer...

Da werden sich aber die Zirkusse freuen, endlich wieder eine Quelle gefunden zu haben, oder doch nicht? Vielleicht sollte man die Tiere gleich bei EBAY verscheuern? Vielleicht bekommen die Tiere auch "Waidmänner", die sie dann "artenschutzgerecht" morden können? Ich bezweifele jedenfalls, daß bei jedem abgegebenen Tier eine Nachkontrolle erfolgt. 

Lesen Sie hier den gesamten Artikel*

Ach übrigens:

Zum Artikel : Zoopark verkauft Tiere im Internet

Ein Kommentar einer involvierten Tierfreundin:
Ja nun , liebe Tierfreunde .. es ist so :
Ein Zoo ( hier eben gerade der Zoopark Erfurt ) verkauft Tiere 
.. und er kauft auch Tiere !!!!!
Nicht nur von anderen Zoos in Europa ... neiiiin ... er kauft "direkt" ein !!! 

In Südafrika !!!! 

Bei einem Händler namens Ghiazza , der seit Sommer schon wegen diesem Handel abgeurteilt worden ist !!! 

Nun stehen dort in Erfurt 2 kleine afrikanische Elefanten , welche von ihren Müttern weggetrieben wurden , um dann hier in Europa in einem "wissenschaftlich geführten Zoo "als Publikums- Magnet zu dienen"! 

Wo bleibt denn da der Artenschutz , lieber Herr Neuschulz ??? Komisch , dass sie sich DANN daran nun nur noch ganz schlecht erinnern können !!!!! 

Bitte , tun sie mir einen Gefallen , bleiben sie , gerade sie , uns mit Artenschutz vom Leibe !!! Es tut weh , so etwas gerade von ihnen zu lesen !!!

Was immer ein Zoo möchte ... wenn er gut und reichlich zahlt ... ist alles möglich !!!

Frohe Vor-Weihnachtszeit Herr Neuschulz !!!!

Wir sehen uns eines Tages wieder ... 

( natürlich die Tuli-Babys und ich .. was dachten sie denn ??? )

Traurige Grüße

muzie_Ines 
ECOTERRA e.V. und
IfT -Internet(z)werk für Tiere
Germany

Falls Sie mehr über diesen miesen Elefantenhandel erfahren wollen, klicken Sie bitte hier

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Zoos machen keine Wildtierfänge? -das war wohl nichts- Schärfster Protest gegen die Einfuhr von Delfinen nach Deutschland!

Liebe Tierfreunde,

Delfine sind Freunde des Menschen. Diese klugen und menschenfreundlichen Tiere helfen
in der Kindertherapie und haben schon so manchem das Leben gerettet.

Unsere Freunde brauchen UNS JETZT!!

Es sollen jetzt wieder wildlebende Delfine aus der Karibik hier nach Nürnberg in ein
Delfinarium transportiert werden! 


PROTESTIEREN SIE MIT DER AKTION ARTENSCHUTZGEMEINSCHAFT (AGA) UND UNS
GEGEN DIESE TRANSPORTE!!!

Günther Peter, der sich seit Jahren für den Artenschutz engagiert und der zudem ein
guter Freund und absoluter Tier-und Artenschützer ist, schickt dieses Schreiben an die
Stadt Nürnberg hier zur Veröffentlichung.

BITTE DRINGEND WEITERLEITEN UND IN DIE ÖFFENTLICHKEIT BRINGEN!

Stoppt diese Transporte!Protestiert mit uns!


Hier die Adressen der AGA und das Schreiben: 

http://www.aga-international.de*

aga-international@t-online.de
 
buero@aga-international.de
 
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An alle Stadträte und Bürgermeister von Nürnberg

Wildgefangene Delfine


Sehr geehrter Herr...! (ging namentlich an alle als pers. Schreiben)

In das Delfinarium des Nürnberger Zoos wurden immer wieder wildgefangene Delfine u.a.
aus Florida, Kuba und Mexiko, eingeführt. Diese Tiere werden aus ihrer natürlichen
Umgebung herausgerissen, in Schiffe verfrachtet und müssen mit ihren Artgenossen
zusammengepfercht den langen Transportweg über sich ergehen lassen. Haben sie schon
einmal solch einen Transport miterlebt? Dabei geht oft grausam zu und Tiere verenden
bereits während des Fanges oder am Transport, vielfach dann in dem Delphinarium, wo
die Tiere Kasper für neugierige Menschen spielen müssen

Delfine sind hochbewusste Lebewesen, die in großen und komplizierten sozialen Gruppen
leben. Weibliche Delfine verbringen ihr gesamtes Leben mit ihrer Mutter und ihren
Schwestern im Familienverband. Sie kommunizieren durch Pfiffe und Körpersprache
miteinander, und wann immer Delfine verletzt sind oder sterben, kommen andere ihnen zu
Hilfe und stützen sie an der Wasseroberfläche, damit sie atmen können.

Die sozialen Gruppen der Delfinpopulationen werden durch das Entnehmen von Tieren
zerstört, Familienverbände werden auseinander gerissen, Mütter von ihren Babys
getrennt, und Individuen müssen hilflos mit ansehen, wie ihre Artgenossen dem Meer
entrissen werden. Der Fang von Delfinen ist ein beispielloses Verbrechen an der Natur.

Deshalb bitte ich Sie, auch im Interesse aller Mitglieder der Aktionsgemeinschaft
Artenschutz e. V., dem Antrag „Der Tiergarten wird in Zukunft keine Delfine, die in freier
Wildbahn gefangen wurden, sondern nur noch –wenn überhaupt- Zuchttiere erwerben.“
zuzustimmen. Er wird in Kürze von der Wählergemeinschaft „Die Guten e. V.“ im Stadtrat
nochmals eingebracht, nachdem er bei der Stadtratssitzung vom 22.02.02 übergangen
wurde. 

Der im Februar 2002 gefasste Beschluss „Der Tiergarten verzichtet darauf, Wildfänge zur
Ergänzung seiner Delfinbestände in Auftrag zu geben.“ kann leider nicht die Entnahme
von Tieren aus dem Ozean verhindern, da die Verantwortlichen des Zoos die Wildfänge
nicht in Auftrag geben, sondern von den Tierfängern Angebote erhalten. Viele Tiere
wurden zuerst in anderen Delfinarien meist im Ausland untergebracht und erst später von
Nürnberg übernommen. Für die im Ausland frei werdenden Plätzte werden wieder „frische“
Tiere gefangen; so ist der Nürnberger Zoo indirekt an Naturentnahmen beteiligt.

Ein noch so gut geführter Zoo kann Delfinen kein artgerechtes Leben bieten, das wird
duch die vielen Todesfälle allzu deutlich. In der Freiheit werden Große Tümmler 40-50
Jahre alt. Im Nürnberger Delfinarium hat dieses Alter erst ein Tier mit Hilfe von
Medikamenten erreicht, 25 andere Meeressäuger sind schon wesentlich früher auf Grund
von Krankheiten bzw. Unfällen umgekommen. 

Ich bitte Sie, uns mitzuteilen, wie Sie sich entscheiden werden.

Mit freundlichen Grüßen

Günther Peter

Delfine-Zusatzinfos 16.11.2003 - 18:06
Liebe Tierfreunde,

hier einige zusätzliche Infos zu der Einfuhr der Delfine, die das ganze Jahr über stattfindet.
Bisherige Proteste haben nichts genützt und nichts verändert. Früher holten die Delfinarien die Tiere selbst ab. Heute sollen Tierhändler eingeschaltet sein, die diese "Arbeit" übernehmen....

Im vergangenen Winter gab es eine Protestdemo dazu in Süddeutschland.
----------------------------------
Im Juli 03 veröffentlichte PETA dazu einen Bericht.

Hier der Link:

http://www.peta.de/aufrufe/alertsample.php?id=40

Quelle: Tierschutz-Notruf.de*

Passend dazu:

NOAH's Kinospot: Flipper - gequält im Delphinarium 

Köln (ots) - Die Kölner Tierschutzorganisation NOAH macht mit
einem Kinospot auf die unerträglichen Lebensbedingungen von Delfinen
in Delphinarien aufmerksam: "Die Tiere leiden nicht nur unter der
qualvollen Enge und den widernatürlichen Kunststückchen, sondern auch
unter der Lärmbelastung", erklärt Martin van de Loo, Vorsitzender von
NOAH. "Die Geräusche, die sie mit ihrem hochempfindlichen Sonarsystem
in freier Wildbahn aussenden, werden von den engen Beckenwänden schon
nach ein paar Metern zurückgeworfen. Für die Tiere entsteht so ein
unvorstellbarer Lärm, verschlimmert durch die Lautstärke des
Publikums."

Für den Kinozuschauer wird dies nachempfunden, indem man ihn
direkt vor dem Hauptfilm vergleichbarem Lärm aussetzt - im Stil einer
DOLBY-Surround-Präsentation. Bilder aus der Unterwasserwelt begleiten
das Sounderlebnis. Zum Schluss folgt die Aufforderung, Delphinarien
nicht zu besuchen.

Entworfen wurde der Spot ehrenamtlich von der Werbeagentur Jung
von Matt.

Der Spot läuft bundesweit in allen Kinopolis-Kinos mit einer
Auflage von 445 Kopien. NOAH bedankt sich bei Kinopolis sowie der
Firma Gyrotwister (www.gyrotwister.de), ohne deren Unterstützung der
Spot nicht möglich gewesen wäre.

NOAH verlangt das sofortige Verbot von Delphinarien. "Spätestens
seitdem Tierschutz Verfassungsrang hat, ist dieser Schritt
überfällig", so Martin van de Loo.

Screenshots des Spots können angefordert werden.

ots Originaltext: NOAH - Menschen für Tiere e.V.


Rückfragen: 
Martin van de Loo
NOAH-Vorstand
0172-2577800
www.noah.de 

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Leid des «Babybooms» im Zoo - junger Tiger tot

Hier der Originalartikel für Sie*

Wie in der neuen zürcher Zeitung am 10. Juni 2002 Zeitung zu lesen war, hat die Armurtigerin des Züricher Zoos eines ihrer beiden Jungen angefressen, welches später von Tierpflegern geborgen wurde. Angeblich war das Junge schwach und missgebildet, so daß es die Tigermutter tötete, so wie es auch in der Wildnis üblich sei. Was leider nicht in diesem Artikel erwähnt wurde, daß es bei Zootieren oftmals vorkommt, daß Mütter auch ihren kerngesunden Nachwuchs umbringen, vielleicht auch aus dem Grund, weil sie instinktiv wissen, daß ihre Kleinen keine schöne Zukunft haben werden. 

Auch muß man sich fragen, wer sich gerne Tag und Nacht mit einer Infrarotkamera begaffen lässt, wie ebenfalls dem Artikel zu entnehmen war, weil sich das Zoopersonal in der frühen Phase der Aufzucht aus Sicherheitsgründen nicht nähern kann. Dies alles wundert mich nicht sonderlich, wenn man bedenkt, daß kerngesunde Jungtiere ab einem gewissen Alter ermordet wurden, wie Sie auf folgender Webseite* lesen können.

Weiter hieß es im Artikel, daß Missbildungen vorhanden waren. Hier wieder die Frage: Warum gibt es so viele Missbildungen in Zoos? Vielleicht weil die Tiere ihren Nachwuchs überhaupt nicht mehr austragen wollen? In Prinzip ist doch der ganze Vorgang eine Vergewaltigung der Natur beziehungsweise der Tiere. Oder würden Sie gerne irgendeinen Macker vorgesetzt bekommen, von dem Sie dann gedeckt werden, weil es andere so von Ihnen verlangen?  

Auch interessant in diesem Artikel, daß sie am liebsten wieder narkotisiert hätten. Wie oft wurde die arme Tigerin wohl schon narkotisiert, bzw. vergewaltigt um sich dies, das und jenes anzuschauen. Sie alle werden behandelt wie Maschinen. Bei "Wartung" werden sie einfach abgeschaltet. Ist es da ein Wunder, wenn die Tiere derart kaputt sind?

Laut Zoodirektor hat die Tigerin Kora bereits zwei mal 3 Junge aufgezogen. Hätte das nicht völlig ausgereicht? Warum immer und immer wieder? Nur daß die Besucher etwas zu begaffen haben? Und was ist danach mit den Kleinen geschehen, als die Saison zuende war? Etwa das gleiche wie auf oben erwähnter* Seite? Nicht nur bei Tigern mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr von Missbildungen, sondern auch mit permanenter Vergewaltigung der Natur. Das zweite Jungtier soll wohlauf sein. Wie lange wohl noch?

Und wo wir gerade bei den Jungtieren sind: Auch das Elefantenkind Aishu ist tot!  

Aishu war am 10. Juni 2000 zur Welt gekommen. Wie er erlag schon sein Bruder Xian vor dreieinhalb Jahren der heimtückischen Krankheit, die nach Mitteilung des Zoos in Europa und Amerika bereits rund 30 Elefanten befallen hat. Wie seltsam, daß diese Krankheit immer wieder Zootiere befällt... Ob es ein Schachzug der Natur ist, weil sie es satt hat, sich permanent von sogenannten Wissenschaftlern ins Handwerk pfuschen zu lassen? Wie Sie sicherlich wissen, werden viele Zooelefanten, wie auch andere Tiere künstlich besamt, also sozusagen von Menschen vergewaltigt, weil sie von sich aus keine Lust haben, sich in ihrem Gefängnis zu vermehren, weil ihrem Nachwuchs meist ebenfalls eine düstere Zukunft bevorsteht - eine Zukunft in einem kleinen Zuchthaus - Nur daß gelangweilte Menschen, die den normalen Bezug zur Natur völlig verloren haben, an diesem bösen Treiben ihren Spaß haben können.

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Sollte einem das nicht zu denken geben?  Trächtige Giraffe bricht tot zusammen

Trächtige Giraffe bricht tot zusammen 

Die Giraffenstute "Lisa" ist tot.
Lisa lebt seit 1995 im Schönbrunner Tiergarten und hat bereits zweimal erfolgreich für Nachwuchs gesorgt. Am Morgen des 06. Oktober brach das trächtige Tier plötzlich in der Innenanlage zusammen. Die Schönbrunner Tierärzte konnten weder sie noch den nicht lebensfähigen Fötus trotz dereingeleiteten Sofortmaßnahmen retten. Lisa soll an den Folgen eines Darmverschlusses gestorben sein. 

Im Schönbrunner Giraffengehege bleiben der Giraffenhengst "Kimbar" und das Jungtier "Liesl", das im Mai 2002 geboren wurde, zurück. 

Quelle: animalnews.de*

Mein Kommentar: Vielleicht sollte man es doch unterlassen, Jahr für Jahr die Tiere als Zuchtmaschinen zu missbrauchen? Schon viele Beispiele haben gezeigt, daß es so nicht weitergehen kann und darf.

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Elend Zootiere - Die Ethik des Schlachtens...

Tierschutz- und Tierrechts Newsletter bundesweit
Menschen für Tierrechte - TVG Saar e.V.
ines.odaischi@t-online.de 22.08.2003
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Dass "Zootiere" spätestens seit dem Verschwinden von versch. Tieren aus dem  Saarbrücker Zoo auf dem "Teller des jeweiligen Hauses" mit  "Majoran und Thymian" versehen, landen können - wissen wir ja - in dem Fall damals wars, Österreich -
aber, 

wir wissen auch, von unzähligen anderen Lebewesen, innerhalb dieses  elenden internationalen "Zoo- Tier/Kreises", dass sie den verschiedensten  "Kritierien zum "Opfer" fallen -

Muß diese Verfahrensweise des Händlings von Zoo´s - ihrer sog. "Existenzberechtigung" insgesamt - sowie der  " Reduzierung - Populationskontrolle - etc. in Zoss" so hingenommen werden -
denke nein - 

Schlichtweg sind dies - außer den "ethisch/praktischen Verstößen gegen geltendes Tierschutzrecht" - auch permanente Verstöße - gegen die "Pseudo-Ansprüche unser Zoos ("wissenschaftlicher" - das muß sein ), die etisch wie biologisch nicht zu rechtfertigen sind. 
Dass ähnliche Fälle tagtäglich über die "Bühne" gehen, unten sowie oben  angerissen, sollte u. a. Ansporn dazu sein, unsere "Zoo´s" in den Blickpunkt von Aktionen zu rücken, mit der  "Zielsetzung der - endgültigen Abschaffung" aller Zoo´s"
mfg robo 

Dazu passend folgender Artikel aus SZ-Online: Die Ethik de Schlachtens*

Passend dazu auch: Tierpark-Wurst als Souvenir

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Tuli Elefantenquäler muss weniger als 7000 USD Strafe zahlen



[Bianca Schmitz] Tierrechtsgruppen verlangten vom Gericht dass man die Schuldigen einsperre. Das Urteil wird von
öffentlichen Forderungen und der Antwort des Richters beeinflusst.

Pretoria / Südafrika 30. Juli 2003

Ein suedafrikansiches Gericht hat am 29 Juli 2003 einen Großwildhändler und seinen ehemaligen Mitarbeiter für ihren
Anteil an dem brutalen Schlagen von Elefantenkälbern, welches heimlich gefilmt und im Fernsehen gezeigt wurde zu 25.000
Rand Strafe verurteilt, das sind weniger als 7000 USD (6840.oo). 

Ricardo Ghiazza, welcher 1998 unter noch immer geheimnisvollen und unklaren Umständen 30 junge Elefanten von
Botswana nach Südafrika importiert hat und sein ehemaliger Mitarbeiter Wayne Stockigt wurden im April für ihren Anteil an
dem Verbrechen welches 1999 von versteckten Kameras gefilmt und von Carte Blanche im Pay-TV Sender M-NET
übertragen wurde für schuldig befunden.

Das Video welches von einem Angehörigen der südafrikanischen National Society for the Prevention of Cruelty to Animals
aufgenommen wurde, zeigte wie die hilflosen jungen Elefanten in Ghiazzas African Game Services bei Pretoria
erbarmungslos mit Stöcken geschlagen wurden bis sie bluteten. 

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Hier können Sie besagtes Video einsehen

a) Webseite mit dazugehöriger Erklärung*

b) Direkter Stream zum Video besagter Webseite*

Die dreißig Elefanten sind inzwischen für viel Geld an Zoos in Europa und Wildreservate in Südafrika verkauft worden. Der
Import von vier Elefantenbabies per Charterflug nach Deutschland, dessen verantwortlicher Minister (Trittin) offenbar der Einfuhr nicht
zugestimmt hat, ist immer noch umstritten und die Rückgabe dieser Elefanten nach Afrika wird verlangt. 

Der suedafrikansche Magistrat, welcher aus den Niederlanden stammt, hat nach Anhörung des Falls gegen die zwei
Männer welchen Grausamkeit gegenüber Babyelefanten zur Last gelegt wurde, dem Gericht gesagt er sei sehr aufgebracht
wegen der "unmöglichen und überflüssigen" Versuche ihn zu beeinflussen bevor er die Angeklagten verurteilt hatte.

Magistrat Adriaan Bekker sagte am Dienstag bevor er Ricardo Ghiazza, 50, für Grausamkeit gegen Tiere verurteilt hatte,
dass er sechs Faxe, einige aus den Staaten und Großbritannien, erhalten hatte in denen Tierrechts-Organisationen und
Aktivisten ihn dazu aufriefen die Hoechststrafe zu verhängen.

Theodore Bekker stellte fest dass Ghiazzas Geschäft, African Game Services, von dem er der einzige Direktor ist, bereits
einmal 15.000 Rand und einmal 10.000 Rand Strafe hatte zahlen muessen. Ghiazza war auch bereits zu sechs Monaten
Gefängnisstrafe verurteilt, diese war jedoch für fünf Jahre auf Bewährung ausgesetzt. 

Wayne Stockigt, 36, war zu 10.000 Rand (oder sechs Monaten) verurteilt worden und bekam 6 Monate Gefängnisstrafe,
ebenfalls für 5 Jahre auf Bewehrung.

Bekker sagte Ghiazza sei der Misshandlung der Tuli-Elefantenbabies für schuldig befunden worden und Stockigt, schuldig
des Umgehens des Animal Protection Act, sei bereits von der Gesellschaft bestraft worden.

"Anders als meine gebildeten Freunde mit den Faxen die Gefängnisstrafe verlangen bin ich nicht davon überzeugt dass
dies angebracht ist.

Ich habe es in Erwägung gezogen aber beide sind Ersttäter und, wenn man den Fall objektiv seit 1998 wo er anfing
betrachtet, sind die Angeklagten schon genug durch den Dreck gezogen worden und sind gebrandmarkt." sagte Bekker.

Der Akt sieht eine maximale Geldstrafe oder ein Jahr im Gefängnis oder beides vor.

Er glaubte dass Tierschutzorganisationen in Zukunft die Arbeit der Angeklagten boykottieren würden und war sich sicher
dass dies Strafe genug sei.

Er sagte eine Verurteilung sei nicht dafür gedacht einen Angeklagten zu zerstören oder ihn zu blamieren. "Es gab einen
Aufschrei von Tierschutzorganisationen aber ein Gericht ist nicht dafür da um die Öffentlichkeit zufrieden zu stellen.

Diese Proteste reflektieren nicht unbedingt die Gefühle der gesamten Gesellschaft aber mir scheint es als findet die
Gesellschaft im großen und ganzen diese Trainingsmethode für Elefanten unakzeptabel." sagte Bekker.

Tierrechtsgruppen sind über das Urteil sehr aufgebracht und finden dass Richter Bekker die öffentlichen Forderungen nach
der Hoechststrafe missbraucht hat um Ghiazza davonkommen zu lassen. "Würden Sie einen Vergewaltiger mit einer
minimalen Geldstrafe davon kommen lassen nur weil die Öffentlichkeit sich über das Verbrechen aufregt?" fragte ein
Beobachter und ein anderer sagt: "Ghiazza kam mit einer so kleinen Geldstrafe davon, die Tiersklavenhändler wie er aus der
Portokasse bezahlen können, und wir müssen nun noch mehr aufpassen denn dieses Urteil sendet das
Signal: Verbrechen gegen Tiere zahlen sich in Südafrika und auch woanders aus!"

Hier eine weitere Meldung zum Thema: Elefantenfolterer endlich verurteilt

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Eventuell ein wenig Taktlos? - Tierpark-Wurst als Souvenir 

Kieler Nachrichten 30.5.2001 
Tierpark-Wurst als Souvenir 

Warder . Ob Rind, Schwein, Ziege oder Schaf, die handlichen
300-Gramm-Rollen "gehen weg wie warme Semmeln", freut sich Dr. Jürgen
Güntherschulze. "Tierpark Warder" steht auf dem Aufkleber der Rindersalami,
und der Hofladen liegt direkt neben dem Eingang zum Tierpark. 
Dass die Lieblingsziege im Streichelzoo und das grunzende Ferkelchen, die
Tage zuvor noch Kinderscharen erfreuten, plötzlich zum schmackhaften
Mitbringsel werden, ist für Tierpark-Chef Güntherschulze nichts
Ungewöhnliches: "Wer Nutztiere dauerhaft erhalten will, muss eben auch
sehen, wie er sie nutzen kann. Nutztiere werden früher wie heute gezüchtet,
um auch genutzt zu werden" . 
In Warder allerdings mit artgerechter Freilandhaltung, mit Futter, wie es
die Natur vorgibt. 
Vor fünf Jahren startete Schutzpark-Pionier Güntherschulze sein
Hofladen-Projekt und war gespannt auf die Reaktion. Denn für viele macht es
schon einen Unterschied, ob ein weitgehend anonymer landwirtschaftlicher
Betrieb oder der Sonntags-Ausflugs-Tierpark seine Tiere als Fleischprodukte
vermarktet. "In den fünf Jahren gab's nicht eine Beschwerde", sagt
Güntherschulze heute und ist froh, dass er die Vermarktung so offensiv
betrieben hat: Die Tierpark-Mettwurst als Souvenir. 

Mein Kommentar:

Angeblich soll es diesem Tierpark momentan gar nicht so gut gehen. Aber mal ganz ehrlich: Ist es ein Wunder, daß einem die tierlieben Besucher wegbleiben, wenn man sie derart verprellt? Könnten Sie sich vorstellen, daß ein kleines Kind seine Mutter fragt: "Mami? Können wir die Tiere nachher essen?" Dumm gelaufen, wenn ausgerechnet der Tierparkchef an Geschmacksverirrung leidet und die Folgen eines derartigen Treibens nicht einkalkulieren kann. Naja nun. Angeblich soll er auch Jäger sein. Vielleicht kann er deshalb nicht die nötige Sensibilität aufbringen?

Ehe ich es vergesse: Es gibt genügend andere Zoos, die genau das gleiche tun, allerdings nicht so offensichtlich! Auch Bären- und Löwenfleisch wird in Feinschmeckerlokalen angeboten, nur daß man darüber in der Öffentlichkeit nicht spricht. 

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Naiiin. Zoos machen doch keine Wildtierfänge...   oder doch?

FOR ANIMALS- NEWSLETTER

In der Karwoche wurden von Südafrika via Mailand und Prag 3 Jungelefanten ( Alter 3-Jahre, weiblich, Wildfänge ), in den tschechischen Zoo Lesna in Zlimb überstellt.Die Tiere stammen aus dem Gebiet zwischen Botswana und Südafrika.
Angeblich vermittelte der inzwischen in Südafrika vor Gericht gestellte berüchtigte Tierhändler Ghiazza den Deal. Ghiazza, der in Italien polizeilich gesucht wird, ist bekannt für seine grausamen "Erziehungsmethoden" für Elefanten.
Wir recherchieren derzeit, die Legalität der Überstellung der bedauernswerten Tiere nach dem Artenschutzrecht.

Quelle: www.for-animals.at*

Mein Kommentar: 

Und wenn ein paar Jahre ins Land gezogen sind, kaufen deutsche Zoos derartige Tiere, natürlich ganz legal als Zootiere. Sie würden ja nie Wildtierfänge nehmen, nicht wahr? Holzauge sei wachsam!

Hier ein ähnliches Thema für Sie: Elefantenfolterer endlich verurteilt

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Berliner Zoo: Sag mir wo die Wölfe sind - wo sind sie geblieben?

Ein sehr bedenkliches Mail von einem Tierfreund:

From: "Boris Bürgel" <bobo@hirnriss.in-berlin.de>
To: <netzwerk@abschaffung.de>; "Tierinfo" <tierinfo@gmx.de>
Sent: Saturday, April 19, 2003 4:55 PM
Subject: Wölfe im Zoo Berlin

Hallo,

Wie dieser Newsmeldung zu entnehmen ist, soll im Zoo Berlin ein größeres 
und besseres Gemeinschaftsgehege für Wölfe und Bären gebaut werden:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/237871.html
Einen Schreck bekam ich jedoch durch die Angabe von 5 Wölfen im Zoo, 
denn vor ein paar Wochen waren es noch 10! 3 Altwölfe mit 7 Welpen, die 
im letzten Jahr zur Welt kamen. Ich war gerade im Zoo, und habe mir die 
traurige Bestätigung geholt, daß es tatsächlich nur noch 5 Wölfe sind. 
Von den 7 Jungwölfen sind jetzt nur noch 2 übrig, von denen einer 
ziemlich zerrupft aussieht.

Folgende Mail habe ich gerade an info@zoo-berlin.de geschickt:
-----------------------------------------------------
Guten Tag,

Sehr erfreut hat mich die Nachrichtenmeldung von dem Vorhaben des 
Berliner Zoos, ein größeres Gehege für Wölfe und Bären zu bauen.
Etwas verwundert hat mich jedoch, daß von den urprünglich 10 kanadischen 
Wölfen plötzlich nur noch 5 übrig sind, bzw. nur noch 2 Jungwölfe des 
Wurfes aus dem letzten Jahr.
Meine Frage ist nun: Was ist mit diesen Wölfen geschehen?

Ich hoffe auf baldige Antwort und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Boris Bürgel
-------------------------------------------------------

Protestaktionen und/oder Boykottaufrufe haben in diesem Fall sicher 
keinen Sinn bzw. sind eher kontraproduktiv, denn das würde die Wölfe 
auch nicht zurückholen, zumal der Zoo ja offenbar die 
Haltungsbedingungen für die Wölfe und Bären verbessern will.
Höfliche Anfragen wie die von mir können allerdings nicht schaden, damit 
die Zooleitung merkt, daß das Verschwinden von Zootieren von den 
Besuchern durchaus bemerkt wird. Denn während im letzten Jahr noch ein 
riesen Affentheater wegen der Schimpansen veranstaltet wurde, denen eine 
Abschiebung nach China drohte, hat man sich der 5 Jungwölfe offenbar 
klammheimlich entledigt, auf welche Weise dies auch immer geschehen sein 
mag. Ich ahne Böses...

Hier die Anschrift des Zoos:
Zoologischer Garten Berlin AG
Hardenbergplatz 8
10787 Berlin
Tel + 49 (0)30.25401-0
Fax + 49 (0)30.25401-255
info@zoo-berlin.de

Das Osterfest ist für mich jedenfalls erstmal ziemlich versaut.

Boris


Hier die Antwort vom Zoo:

Hallo Helmut, hier der aktuelle Mailverkehr zwischen mir und dem Zoo, wobei
meine Frage nicht beantwortet wurde:


Sehr geehrter Herr Bürgel,

ganz kurz drei Antworten auf ihre Fragen:

1) Paarung, Tragzeit, Geburt und Aufwachsen in einem Rudel gehört zu dem
normalen Lebensablauf bei Wölfen. Eine hormonelle Verhinderung würde eine
Reizarmut der erwachsenen Tiere bedeuten. Zumal das Tierschutzgesetz wie
auch das Naturschutzgesetz eine Tierhaltung, die sich an den natürlichen
Ansprüchen der Tiere anlehnt, fordert.

2) Der Zoo Berlin hat es nicht nötig mit Jungtieren um Besucher zu
werben. Wir versuchen unseren Mitbürgern Natur vorzuführen und sie über
natürliche Vorgänge aufzuklären.

3) Der Zoo Berlin ist eine AG, die sich verantwortungsbewusst um neue
Quartiere für die in Berlin geborenen Jungtiere bemüht. Wir haben daher die
Tiere an eine uns bekannte Haltung gegeben.


Mit freundlichen Grüßen
H. Klös

Mein Kommentar:

Schon merkwürdig, daß die Reizarmut in den Zoos nur durch Sex zu kompensieren ist. Soweit ich informiert bin, gibt es für derartige Tiere auch andere Reize - Normaler Weise jedenfalls.

Zu Punkt 2 brauche ich mich wohl kaum zu äußern, oder?

Und zu Punkt 3: Es muß ja eine ganze Menge "bekannte Haltungen" geben, wenn man sich Jahr für Jahr die Jungtierschwemme in den Zoos anschaut. Es ist doch irgendwie komisch, daß diese "Haltungen" nicht weiter erläutert wurden, oder? Und wie sieht es aus bei den größeren Tieren wie Großkatzen? Dort dürfte es nach Punkt 2 auch nicht auf die Jungtiere ankommen, wenn man mit ihnen nicht Besucher werben will. Oder wird für diese Tiere auch überall eine "bekannte Haltung" gefunden? Es fragt sich dann allerdings, wo sich diese ganzen Haltungen befinden sollen, zumal die bekannten Auffangstellen so gut wie alle überfüllt sind.

Wollen wir den Zoo einmal fragen, wie er das jetzt genau gemeint hat? Ich werde demnächst ein paar Fragen dazu stellen.

Wollen Sie mehr über die Affenangelegenheit erfahren? Dann klicken Sie bitte hier. 

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Elefanten Folterer endlich verurteilt - Entführte Tuli Elefanten nur noch in Deutschland und Schweiz

Betreff:  Elefanten Folterer endlich verurteilt
Datum:  Fri, 11 Apr 2003 13:33:34 +0300
Von:  "ECOTERRA Intl." <AfricaNode@ecoterra.net>

ELEFANTEN FOLTERER ENDLICH VERURTEILT 
Entführte Tuli Elefanten nur noch in Deutschland und Schweiz 
Umweltminister Trittin gefordert 

Pretoria/Berlin/Nairobi - 10-04-2003 (FSM) Die Affäre um die 
in Botswana im Tuli Block Game Reserve wild gefangenen, 
über Südafrika entführten und teilweise bis nach Dresden, 
Erfurt und Basel verschleppten Jung-Elefanten hat vor 
einem südafrikanischen Gericht jetzt erste Gerechtigkeit 
erfahren. 30 Jungelefanten waren zu rein kommerziellen 
Zwecken gefangen, verschleppt und fürchterlich gequält 
worden um sie gefügig zu machen bevor sie dann verkauft 
werden sollten. 

Fünf Jahre nach dem internationalen Skandal in den auch die 
Bundesrepublik Deutschland, zwei ihrer Zoos sowie 
Umweltminister Jürgen Trittin selbst nach wie vor verwickelt 
sind, wurden diese Woche in Pretoria die beiden Haupttäter 
schuldig gesprochen. 

Riccardo Ghiazza, einziger Eigentümer der Firma "African Game 
Services" (AGS) und sein Angestellter Wayne Stockigt wurden vom 
Landgericht in Pretoria eindeutig wegen Tierquälerei und anderer 
Straftaten schuldig gesprochen. Der zuvor mitangeklagte Craig 
Saunders war nicht mehr geladen und die von Ghiazza anheuerten 
Mahouts (Elefanten Dompteure) sind bisher nicht gefasst worden, 
obwohl die Polizei im Besitz der Pässe dieser Indonesier ist. 

In der vierstündigen Schluß-Sitzung des seit 1998 anstehenden Falles 
erklärte Magistratsrichter Adriaan Bekker dass dieser Fall einmalig in 
der südafrikanischen Rechtsgeschichte sei. Erneut flossen Tränen 
der Abscheu als die Beweise für die unsäglichen Torturen der 
Elefanten dargelegt wurden - dann aber auch Tränen der Freude, 
weil endlich etwas Gerechtigkeit obsiegt hat. 

Engagierte Menschen, die u.a. mit versteckter Kamera die 
Folterungen der Jungelefanten filmten und dokumentierten, hatten 
bereits damals interveniert und letztlich bewirkt dass die meisten 
der 30 entführten Elefanten wieder in Freiheit kamen. 

i

Hier können Sie besagte Filme als Video anschauen.

a) Webseite mit dazugehöriger Erklärung*

b) Direkter Stream zum Video besagter Webseite*

Lediglich die seinerzeit nach Deutschland und in die Schweiz unter äusserst 
mysteriösen Umständen bereits verschleppten Elefanten-Babies 
sind noch in Gefangenschaft. Die Einfuhren waren seinerzeit 
angeblich vom Umweltministerium mit einem (verschwundenen) 
fax gestoppt worden dann aber in einer Nacht- und Nebel-Aktion 
mit einer für Deutschland gar nicht zugelassenen, russischen 
Transportmaschine eingeflogen worden. 

Wie hoch die Strafe für die beiden Haupttäter ausfallen wird soll 
am 24. Juli verkündet werden. 

"Wir fordern, dass Umweltminister Jürgen Trittin endlich zu seinem 
Wort steht und spätestens bis zu diesem Straftermin eindeutig dafür 
gesorgt haben wird, dass die nach Dresden und Erfurt verschleppten 
Jung-Elefanten wieder in den Wildschutzgebieten des südlichen 
Afrikas ihre Freiheit zurückerhalten", stellt Verbands-Sprecherin 
Heike Grundig von ECOTERRA e.V. in Bonn heraus. Der Zoo 
Dresden hatte sich erst kürzlich wegen eines anderen Elefanten- 
Skandals von seinem Direktor trennen müssen. 

ECOTERRA Intl. und andere Organisationen sowie tausende von 
besorgten Bundesbürgern hatten bereits mehrfach gegen die 
fortgesetzte Gefangenschaftshaltung der Tuli Elefanten in Dresden, 
Erfurt und Basel protestiert und fordern jetzt erneut die 
Repatriierung der jungen Elefanten. "Und zwar bevor es dann 
wieder heissen könnte, dass die Eles dafür zu alt seien, wie 
beim Skandal um die Elefanten-Kuh Kenia eines dubiosen und 
strafrechtlich auffälligen Zirkus-Unternehmers oder sie ein 
Ende nehmen wie Rani, die afrikanische Elefantin, die im 
letzten Jahr elend in einem Schweinestall bei Görlitz verreckte 
und letztlich den Gnadenschuss bekam!" heisst es in einer 
Verlautbarung von ECOTERRA Intl. in Nairobi, Kenia. 

------------------------- 
ECOTERRA Intl. 
Nairobi Node 
ph/fax: +254-2-882658 
24h: +254-733-633-000 

Weitere Informationen zu dem Thema können Sie hier einsehen*

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Arterhaltung in Zoos: EU-Kommission verklagt Deutschland

Die EU-Kommission will vor Gericht erzwingen, dass sich die Zoos in Deutschland stärker für die Erhaltung bedrohter Tierarten einsetzen. 

Mehr Infos hier:


Quelle: http://www.vistaverde.de/news/Natur/0304/08_zoos.htm*

Mein Kommentar:

Was soll man auch von Schausteller - Betrieben erwarten, die Tiere ausschließlich für den Profit versklaven. Reiche deutsche Zoos - Arme deutsche Tiere.

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Bagdad: Eingesperrte Tiere Krieg und Krisen - Sie sind wie immer die Opfer

Subject: 

Info von Uwe

Tiere schon jetzt am Ende

Im Zoo von Bagdad ist Arznei und Spezialnahrung knapp geworden,  die Tiere verkümmern auf grausame Weise. 
Dem Besucher bietet sich ein erbärmliches Bild: 
Die Tiere sitzen in Käfigen ohne Wasser. 
Pfleger füttern den einzigen Bären mit Süßigkeiten und stoßen die Hyäne mit einem Stock, um ihr eine Reaktion abzugewinnen,  berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Wochenende. 

Die Bedingungen in dem namenlosen Tierpark verschlechterten sich bereits vor 13 Jahren mit Beginn
der UN-Sanktionen, wie Zoobesitzer Saddam Dscholan erklärte. 
Der Import von Arznei und Spezialnahrung sei teurer und schwieriger geworden. 

Der Zoo, der in einem staubigen Winkel des Vergnügungsparks Rasafa liegt, wird zur Zeit renoviert. Früher gab es in dem Zoo Löwen, Tiger und Strauße. 
"Sie sind alle tot", sagt Dscholan und zählt die Probleme auf: 
"Krankheit. Arzneimangel. Die Hitze." 

Schulkinder, die in den Zoo drängen, um exotische Tiere zu sehen, sind enttäuscht. 
Der Tierpark beherbergt neben acht Hühnern, zwei Cocker-Spaniels und einer Ziegenfamilie  gerade mal ein dürres Kamel, einen Bären sowie zwei müde Schimpasen und einige Hyänen. 
"Ich dachte, hier wären mehr Tiere", stellt ein siebenjähriges Mädchen unzufrieden fest. 
Das Tigerjunge, das der Zoobesitzer im Februar für die Riesensumme von zwölf Millionen Dinar (4500 Euro) kaufte, starb zwei Wochen später.

Die Lebensbedingungen für die Tiere sind schlecht.
Und bald könnten sie noch schlechter werden. 
Was mit den Tieren geschieht, wenn es zu einem Angriff auf Irak kommt, ist ungewiss. 
"Wir haben einen Pfleger, der sagt, dass er bleiben und die Tiere füttern wird", erzählt Dscholan. "Aber in solchen Zeiten bedeuten unsere Worte nicht viel. 
Wir werden mit uns selbst beschäftigt sein und denken vielleicht nicht daran, uns um die Tiere zu kümmern." 

Der 59-Jährige selbst werde jedenfalls zu seiner Kalaschnikow greifen und kämpfen, wenn die Invasion beginne. "Mein Land ist mir wichtiger als die Tiere."

Mein Kommentar: 

Und genauso dürfte es deutschen und anderen Zoos ergehen. In dem Moment wo Kriege und Krisen herrschen, stehen die Tiere immer überall an allerletzter Stelle. Noch ein Argument mehr, Tiere nicht zu inhaftieren. In der Wildnis wäre ihnen das nicht passiert. Und warum musste noch das Tigerjunge dran glauben, obwohl die anderen eh schon sterben mussten?  

Wie schlimm es mit dem Zoo weiterging bzw. weitergeht, können Sie hier einsehen*

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Immer auf dem Rücken der Tiere -  Augsburger Zoo: Viele Tiere wegen Fehlentscheidungen verendet?

«Tollhaus» Augsburger Zoo: «Trinkgelage» hinter dem Affenhaus?
Montag, 27. Januar 2003

Viele Tiere wegen Fehlentscheidungen verendet? 

Die frühere Vizechefin des Augsburger Zoos, Brigitte Gorgas, muss sich seit heute wegen
Untreue vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Augsburg verantworten. Laut Anklage
sollen von ihr Beruhigungsmittel für den Eigenbedarf, Flüge zum Karneval nach Köln, private
Bewirtungskosten und USA-Reisen inklusive Souvenirs und Zigaretten über das Zookonto
und die Zookasse gelaufen und abgerechnet worden sein. Bei der Wohnungsrenovierung
des Sohnes hätten Zoo-Mitarbeiter während der Arbeitszeit ebenso mithelfen müssen wie
ein zu Arbeitsstunden verurteilter Maurergehilfe. Brigitte Gorgas weist derartige
Untreue-Vorwürfe "tief getroffen" zurück.

© "der fellbeißer"

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Nach Angriff auf Pfleger gibt Magdeburg Elefanten ab 

Magdeburg. Bis 2006 wird der Magdeburger Zoo keine Elefanten mehr haben. Die drei Dickhäuter "Arusha", "Birma" und "Mwana" müssen die Elbestadt bis Jahresende für immer verlassen. Sie sollen nach Möglichkeit in einen Wildpark in Spanien übersiedeln. Vor einigen Wochen hatte eine der drei weiblichen Elefanten ohne Vorwarnung den Tierpfleger Michael Banse angegriffen. 

Mehr dazu auf: 
http://www.lvz-online.de/lvz-heute/24082.html
*

Mein Komentar:

Es wird wohl kaum nur an der Rangfolge liegen. Überlegen Sie sich bitte einmal, wie ein Mensch reagieren würde, wenn man ihn in engstem Raum einsperrt und ihm jegliche Abwechslung verwährt. Anscheinend besitzt der Zoo A zu viel Geld und ist B nicht am Leid der inhaftierten Tiere interessiert. Andernfalls würde das neue Gehege überhaupt nicht mehr geplant werden. 

Tierleid dieser Art, meine Damen und Herren haben Sie zu verantworten, wenn Sie immer wieder Schaustellerbetriebe dieser Art besuchen und sie dafür bezahlen, daß sie neue Gefängnisse bauen können, statt auf Tiergärten auszuweichen, die aus ihren Fehlern gelernt haben. Allerdings können Sie nach solchen relativ tierfreundlichen Betrieben lange suchen.

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Berliner Zoo will seine älteren Schimpansen nach China abschieben

Das Ding mit der Abschiebung ist heftiger geworden als erwartet.

Dementsprechend habe ich das ganze Thema auf folgende Webseite verschoben

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Ratzeburger Ausstellung «Zoo & Zirkus» informiert über das Los von Tieren

Die Wanderausstellung des Deutschen Tierschutzbundes «Zoo & Zirkus» in
der Ratzeburger Stadtbücherei ist zwar klein, könnte
aber für Kontroversen sorgen. Sie informiert nämlich über das Los von
Tieren, an dem wir alle durch unser Bedürfnis nach
Unterhaltung durch lebendige exotische Tiere mit Schuld sind. Auf
mehreren Schautafeln, unterlegt mit treffenden Zitaten aus der
Literatur, werden Tiere in Gefangenschaft von Zoo und Zirkus und ihre
teils erbärmlichen Lebensbedingungen gezeigt. Das
Zurschaustellen von Tieren zum reinen Vergnügen von uns Menschen
grundsätzlich in Frage zu stellen, ist Ziel der Ausstellung.
Was Kinder und Eltern in den Zoos und Zirkusvorstellungen in der Regel
nicht sehen, seien zu enge Unterkünfte, nicht selten brutale
Behandlung durch die Tierbändiger, Verletzungen während des Transports
und allgemein eine völlig artfremde Haltung.

Unter dem Stichwort «Wegwerfware Tierkinder» wird auch hingewiesen auf
die nicht selten angewandte Praxis, die Lieblinge der
Kinder - die Tierbabys - bald wieder verschwinden zu lassen, wenn sie
groß geworden, damit nicht mehr so attraktiv sind und es für
sie keinen Platz mehr gibt. Der Ausstellung beigelegt ist eine
Unterschriftenliste, in der dazu aufgerufen wird, sich gegen Zirkus- und

Zootierhaltung auszusprechen.

Die Ausstellung ist während der üblichen Öffnungszeiten der
Stadtbücherei (neben dem Rathaus) noch bis zum 31.
Januar zu sehen.

© „der fellbeißer“ vom 04.01.2003

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Wie wird ein Zoo „überschüssige“ Tiere los?

Das Ding mit den überschüssigen Tieren ist heftiger geworden als erwartet.

Dementsprechend habe ich das ganze Thema auf folgende Webseite verschoben

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