Noch Fragen...? Die ultimative Meckerecke 2004/2005

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Wahlkampagnen: TGF-Spezial - Ein Schreiben an die Grünen +Antwort

Ein Schreiben zu Frau Dr. Merkels Spruch "Es sind ja nur Tiere".

Woher wissen Sie das? - Keine Katzenfänger für Tierversuchslabore und die deutsche Pelzindustrie?

Tja Herr Apel, wie wäre es den ausnahmsweise einmal mit Einsatz?

Betreff: Nullrunde für die Rentner

Brauchen wir solche Politiker? Anfrage an Heide Simonis

Eierdioxinskandal - Zu: Dieser Mann muß weg - Heiner für alle?

Tierleid durch Hartz IV ? Von einem Tierheim ins nächste schieben?

- Schreiben aus dem Jahre 2004 -

25. 06.04 Arterhaltung? Sehr geehrte, unwissende Damen und Herren der Spiegelredaktion. 

11. 06. 2004: Betreff: ADAC Sponsoring - Rodeo Neu-Ulm - Ich fasse es nicht!

Mail an Tierschutzbund: Unangenehme Fragen über "seriöse" Tierschutzorganisationen

Dummheit der Medien: Sind Sie nicht aufgeklärt im Artenschutz?

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Wahlkampagnen: TGF-Spezial - Ein Schreiben an die Grünen

Betreff: TGF-Spezial - Ein Schreiben an die Grünen 
Datum: Sun, 11 Sep 2005 16:42:19 +0200
Von: Helmut Rentsch <info@tigerfreund.de>
Firma: http://www.tigerfreund.de

Hallo Tierfreunde, hier ein Schreiben für Sie zur Information, welches ich vor kurzem an unten genannte Empfänger
abschickte. 

MfG. Helmut Rentsch 


-------- Original Message -------- 
Betreff: 
GRÜNE: Tierschutz u.a. Themen unterstützen?
Datum: 
Sun, 11 Sep 2005 16:37:15 +0200
Von: Helmut Rentsch <info@tigerfreund.de>
Firma:mhttp://www.tigerfreund.de
An: redaktion+gruene-aktion.de, info+gruene.de, redaktion+gruene.de


Sehr geehrte "grüne" Damen und Herren, 

ich habe vor ein paar Tagen untere Meldung zugeschickt bekommen. 

Wie ich mit Freuden festgestellt habe, interessieren Sie sich, bitte entschuldigen Sie meinen Sarkasmus, neuerdings mal wieder
für ein bisschen Tierschutz. 
Zumindest hat man den Eindruck, wenn man unten erwähnte Webseite http://www.gruene-aktion.de/index.php?id=102*
besucht. 

Dazu ein paar Fragen von mir: 

Sehe ich es richtig, daß Sie sich den Namen "Die Grünen" gegeben haben, weil Sie sich für die grüne Umwelt, also auch
Pflanzen einsetzen wollen? Für Polizeiautos war dieser Begriff doch sicherlich nicht bestimmt, oder? 

Gehe ich richtig in der Annahme, daß Pflanzen, insbesondere Urwälder nicht zuletzt eine wichtige Heimat für die Tiere
darstellen? 
Schliessen Sie auch diese Tiere in Ihrem Tierschutzprogramm ein, auch wenn man im Moment nichts dazu auf Ihrer Webseite
finden kann? 

Sehe ich es richtig, daß Sie im Bundestag so ziemlich alles mitbekommen dürften, zumal Sie dort Abgeordnete, noch dazu in
der Bundesregierung sitzen haben? 

Dann frage ich mich allerdings, wie Sie ungerührt dabei zuschauen können, wie die Bundestagsverwaltung lustig
Fenster aus asiatischem Merantiholz einsetzen lässt
(bestimmt schön teuer), welches nach Angaben von "Rettet
den Regenwald e. V." mit hoher Wahrscheinlichkeit aus illegalen Einschlägen und nicht aus nachhaltiger
Forstwirtschaft stammen soll. 
Meinen Sie nicht, daß, wenn Sie sich schon mit Tierschutz brüsten, auch hierbei dringend handeln müssten?
(Ach
wie schön - das reimt sich) 

Wie wäre es, sehr geehrte grüne Damen und Herren, "Rettet den Regenwald e.V." einmal kräftig unter die
Arme zu greifen? So würden Sie Ihrem Namen einmal gerecht werden! 
Hier für Sie der LinkZur Information: http://www.regenwald.org/mailaktion/aktion.php?show=50 
*

Übrigens dürfen auch Sie, liebe Leser dieses Schreibens gerne an der Aktion teilnehmen! 

Hier noch ein passender Link zum Thema:
http://www.umweltschutz-news.de/index.php?menuecms=123&objektid=437&nl=437 
*
Also behaupten Sie bitte nicht, Sie hätten von nichts gewusst! 


Das Letzte: 
Wo wir gerade von Tierschutz sprechen: 

Wie schreiben Sie so schön auf Ihrer Webseite? Zitat: "Werde Botschafter/in - und bau Deine eigene Website!
Zeig's allen! Du suchst Dir ein Thema aus, das Dir besonders am Herzen liegt, und erstellst in einer Minute
Deine eigene Botschafter/innen-Site". 

Na prima. Wissen Sie was, meine sehr geehrte Damen und Herren? Ich habe bereits eine Webseite die eine Art
Botschaft rüberbringt - bzw. Herrn Trittin rüberbringen sollte. Wollen Sie mal schauen? 
http://www.tigerfreund.de/01/trittin.htm
*

Ich gehe stark davon aus, daß diese Webseite, die ein "anderes Grün" zu besitzen scheint, bei Ihnen keinerlei
Verwendung finden und erst recht nicht verlinkt wird, richtig? 

Am Rande erwähnt: Die Botschaft dieser Webseite scheint bis heute nicht "rübergekommen" zu sein!
Stattdessen hat Herr Trittin noch andere Teufel aus der Zoolobby herbeigerufen, die er letztendlich nicht mehr
loswurde. Dazu mehr in meinem nächsten Schreiben, welches Sie und meine Leser nach den Wahlen erhalten
werden. 

So - und nun tun Sie mal was, ehe die Wähler komplett an Ihnen verzweifeln! 

Mit gemischten Grüßen 

Helmut Rentsch 



----- Original Message ----- 
From: <Baumgartl-Simons+t-online.de> 
To: "Christiane Baumgartl-Simons" <baumgartl+tierrechte.de> 
Sent: Monday, September 05, 2005 8:02 AM 
Subject: Bundestagswahlen Tierschutz unterstützen 

> B90/Die Grünen hat eine Unterschriftenaktion / Unterstützer-Websites für 
> den 
> Tierschutz gestartet. 

> http://www.gruene-aktion.de/index.php?id=102 

> Spitzenreiter ist bisher die Aktion "Weg vom Öl"? Tierschutz sollte nicht 
> weniger bedeutend sein! 

> http://www.gruene-aktion.de/index.php?id=102 





Petra Martin 

Hier das Antwortschreiben, welches ich am 14 September 05 erhielt und am 6. Oktober beantwortete.

Meinen Text zwischen dem Antworttext der Grünen erkennen Sie an der grünen Farbe

Betreff: Re: Tropenholz im Bundestag
Datum: Thu, 06 Oct 2005 01:41:45 +0200
Von: Helmut Rentsch <info+tigerfreund.de>
Firma http://www.tigerfreund.de
An: "PR, GRUENE" <pr+gruene.de>  und weitere Grüne Empfänger


Sehr geehrte grüne Damen und Herren, 

Vielen Dank für die Rückantwort. 

Ich hoffe es macht Ihnen nichts aus, Ihnen mit Ihrem früheren Parteislang zu antworten. 

Wie ich Ihnen bereits schrieb, wollte ich nach den Wahlen noch einmal etwas von mir hören lassen. 
Ich habe mir damit etwas Zeit gelassen, weil diese Wahlen doch etwas skurril ausfielen. 
Eines scheint jedenfalls festzustehen: Sie sind "fein raus" aus der Bundesregierung und müssen als schwächste Partei eine
Runde "nachsitzen". 
Einige Leute finden es vielleicht erstaunlich, daß derart viele Wähler bei der CDU abgesprungen sind und dadurch andere
Parteien regen Zulauf erhielten, außer den Grünen, die sogar noch schlechter abschnitten als das letzte Mal. 
Für andere wiederum war es klar, daß es soweit kommen musste, weil Sie fast alle Ihre ehemaligen Ideale über den Haufen
geworfen haben. Dazu zählt nicht nur Krieg im Ausland führen zu wollen, sondern auch bei Kriegen gegen Tiere und
Umwelt mehr oder weniger tatenlos zuzusehen, um nur ganz vorsichtig wie ein schwaches Mäusschen zu piepsen, wenn
Ihnen etwas nicht gefällt/gefallen hat. Im Prinzip haben Sie die mit der Industrie kungelnde SPD so gut wie alles machen
lassen was sie wollte. Mehr dazu in Ihrem Antworttext in Blauer Schrift: (Hier auf der Homepage jetzt in grüner Schrift, damit sich die Links klar absetzen)


Kleines Vorwort zu Ihrem Text: 
Gut gebrüllt Löwe, fällt mir dazu ein, auch wenn das Tierchen arge Zahnprobleme zu haben scheint und deshalb nicht mehr
kraftvoll zubeissen kann: 

"PR, GRUENE" schrieb: 

Sehr geehrter Herr Rentsch, 
sehr geehrte Damen und Herren, 

wir teilen Ihre Besorgnis und Ihren Ärger. 
Dazu möchte ich Ihnen einfach unsere Stellungnahme zum Thema zur 
Kenntnis geben: 
Wir haben immer darauf gedrungen, dass bei Baumaßnahmen des Bundes 
sicherzustellen ist, dass im Falle der Nutzung von Tropenholz oder von 
Holz aus Urwaldgebieten ausschließlich Holz aus nachhaltiger 
Waldbewirtschaftung verwendet wird, das mit einem glaubwürdigen 
Zertifikat versehen ist.

Wissen Sie was eine TÜV-Plakette ist? Sicherlich. Eigentlich ist es ja die Plakette für die Hauptuntersuchung
unserer Autos. Sie sind ja mittlerweile nicht mehr mit dem Fahrad unterwegs sondern benutzen die üblichen,
sinnlos übermotorisierten Dreckschleudern, die, wie ich gelesen habe, gerade bei den Grünen nicht einmal über
einen Feinstaubfilter verfügen sollen. Pfui! So was tut man nicht! 
Sie glauben gar nicht, wie viele Angebote ich bereits erhalten habe, mein altes Auto "schwarz bzw. ungeprüft"
rüberbringen zu lassen, was ich aus Sicherheitsgründen ablehnte. 

Warum ich jetzt ausgerechnet damit komme? 

Genau so zuverlässig wie dieses System dürften Ihre hochgelobten Zertifikate sein. 
Eine logische GRÜNE Konsequenz wäre gewesen, sich komplett gegen Tropenholz zu stellen, zumal wir
einheimische Hölzer besitzen, die genau den gleichen Zweck erfüllen, aber vielleicht nicht "Bonzig" genug
sind...? 
Soll ich Ihnen mal etwas verraten? Wir haben überhaupt keine Tropenhölzer in unserem Haus - und Sie werden
staunen - es geht uns trotzdem ganz gut. Aber vielleicht brauchen "vom Stress geplagte"
Bundestagsabgeordnete so etwas eher? 

Das gleiche mit dem Elend Artenschutz. Alles darf man aus der Natur plündern oder über den Haufen
schiessen, wenn man nur das nötige "Kleingeld" auf den Tisch packt. Das wird übrigens ebenfalls gerne
"Nachhaltige Nutzung der Natur" genannt. Dazu weiter unten mehr. 
Ihr Herr Trittin hat dagegen überhaupt nichts unternommen, sondern im Gegenteil selbst zur Plünderung der
Natur beigetragen, als er damals den Deal mit den Tuli-Elefanten zuliess, es danach angeblich bereute, aber
nichts mehr zum Guten wenden konnte. Wollen Sie einmal etwas über den Tierhändler lesen, mit dem der Deal
gemacht wurde? Bitteschön: http://www.tigerfreund.de/2/zooschweinereien.htm#Tuli
*  
Wenn Sie noch mehr darüber erfahren wollen, empfehle ich Ihnen folgende Webseite:
http://people.freenet.de/Der-Maulwurf/tuli-elefanten-saga.htm
* 

Hier passt der Spruch: "Die Geister (oder besser Teufel) die ich rief". 
Passend dazu eine Webseite, bei der Ihnen wahrscheinlich ebenfalls keine Ausrede einfällt:
http://www.tigerfreund.de/abl/mailueberkorrp.htm
 
*** 
Und wie ich gelesen habe, soll sich unser EX - Umweltminister sogar zur Jagd bekannt haben. 
Wen wundert das noch, wenn sich unser guter Herr Trittin von der Jägerschaft einseifen lässt, wie Sie bspw.
unter der URL
http://www.jagd-bayern.de/JagdinBayern/jib_10_04/JiB_10_04_KG.pdf  in der zweiten Hälfte
des Dokuments einsehen können. Da spielt es auch keine Rolle, daß Trittin laut Überschrift kein
„Ehren-Jäger“ sein soll. 
Vielleicht hätte er sich seine "knapp bemessene Zeit" lieber für wirkliche Tierschützer aufheben sollen, anstatt
sich von einem Jagdverein zulullen zu lassen? Vielleicht liegt es auch daran, daß die Einladung wie auch das
Essen bei Tierfreunden nicht so üppig ausgefallen wäre, weil sie ihre paar Kröten für die Tiere benötigen? 


Die Bundestagsverwaltung ist gefordert, der Öffentlichkeit zügig 
nachzuweisen, dass diese Maßgabe auch hier wirklich umgesetzt wurde. 
Die Urwälder tragen entscheidend zum Erhalt der Lebensgrundlagen der 
gesamten Menschheit bei und sind Lebensraum vieler vom Aussterben 
bedrohter Arten. Trotzdem verschwinden jährlich rund 15 Millionen Hektar 
Urwald. Der industrielle Holzeinschlag stellt dabei eine der größten 
Bedrohungen dar.

Warum erzählen Sie mir das? Glauben Sie wir sind derart dämlich, das wir das nicht wissen? 
Das sollten Sie vielleicht lieber einmal Ihren eigenen Reihen beipuhlen, weil die anscheinend immer noch nicht
begriffen haben, daß wir am ökologischen Abgrund stehen, zumal sie immer noch so tun, als würde Tropenholz
aus dem Baumarkt stammen! 

Und gerade ein Baum wird ihnen wohl kaum sagen, wo er letztendlich ermordet wurde. Das ist genau wie mit
den alten Autos. Man kann überall eine neue "Tüv-Plakette" draufkleben! (Bspw. für eine nachhaltige Nutzung
eines Schrottautos...) Und wie sich jedes Kleinkind vorstellen kann, dürfte es mit den Zertifikaten nicht viel
anders aussehen, zumal dort eine Menge Geld im Spiel sein dürfte - und für Geld macht man bekannter Weise
doch gerne "Bauernopfer", nicht wahr? 
Wissen Sie was? Herr Trittin hätte sich, anstatt in Jägerclubs herumzuhängen, lieber einmal mit Leuten
unterhalten sollen, die wissen, wir die krasse Realität aussieht! 

Hierzu gleich ein informativer Link für Sie:
http://www.cec-ecc.be/DE/info/info_artikel.asp?mID=13&umID=43&ArtikelID=108
*  

Sie schreiben weiter oben, Zitat:
"Wir haben immer darauf gedrungen, dass bei Baumaßnahmen des Bundes 
sicherzustellen ist, dass im Falle der Nutzung von Tropenholz oder von Holz aus Urwaldgebieten ausschließlich Holz aus
nachhaltiger Waldbewirtschaftung verwendet wird, das mit einem glaubwürdigen 
Zertifikat versehen ist." Sollten Sie mit diesem "glaubwürdigen" Zertifikat etwa das "FSC-Zertifikat" meinen?
Dann sollten Sie vielleicht einmal folgende Webseite besuchen:
http://www.prowildlife.de/de/Presse/Archiv_2004/PM-Affenschande-Bericht/pm-affenschande-bericht.html
*  
Vielleicht ist Herr Trittin so angetan von diesem FSC-Siegel weil der WWF so kräftig dafür wirbt? Wir wir
wissen, ist der WWF auch nicht unbedingt gegen Großwildjagd auf streng artgeschützte Tiere wie bspw. Leoparden, was sich dann so ähnlich wie bei Ihnen lapidar "nachhaltige Nutzung der Natur nennt" - womit wir schon ein weiteres Mal bei den "besten Jägerkreisen" angelangt wären, bei denen sich Herr Trittin ja anscheinend gerne aufhält. 

Ehe Sie weitere Behauptungen in den Raum stellen, und so tun, als würde Ihnen der Regenwald derart am
Herzen liegen, schauen Sie am besten noch einmal auf folgender Webseite vorbei:
http://www.regenwald.org/new/ursachen/tropenholz/12fragenholz.htm
*  Dort werden Ihnen die wichtigsten Fragen
beantwortet. Sollten Sie danach immer noch der Meinung sein, Tropenholz sei nicht gleich Tropenholz, kann ich
Ihnen beim besten Willen nicht mehr weiterhelfen. 


Auch Holz abnehmende Länder wie Deutschland müssen ihren Beitrag 
leisten. Dazu müssen sie ihren Bedarf zunächst aus eigener 
Holzproduktion decken und nur Importe tätigen, die aus nachweislich 
legalem Holzeinschlag stammen und aus Wäldern kommen, die nach 
ökologischen Kriterien und sozial gerecht bewirtschaftet werden.

Sagen Sie mal, wollen Sie mir ausweichen, oder merken Sie nichts mehr? Es geht hier nicht um irgendwelche
Hölzer aus dem Ausland, sondern um Tropenhölzer, die in aller Regel Jahrtausende zum wachsen benötigten
und jetzt für die schnelle Mark plattgemacht werden. Die einzig logische Maßnahme wäre, Tropenholzimporte
grundsätzlich zu verbieten, egal was irgendwelche Wirtschaftsbosse dazu sagen! 
Alles andere ist Naturplünderung! Arme Länder sind den Machenschaften der Holzindustrie grundsätzlich
ausgeliefert. Da helfen die schönsten Sprüche nichts - und schon gar nicht, wenn man selbst davon profitiert! 

Gäbe es ein generelles Verbot, schlösse man automatisch dieses weit verbreitete Gangstertum inklusive den
Schwarzmarkt (vielleicht auch den mit Pseudo - Ökosiegeln) aus. Aber unsere heutigen Egozentriker müssen ja
alle etwas "besonderes" besitzen, was sich nicht jeder leisten kann - die Politiker obenauf als schlimmstes
Beispiel für das ganze Volk! 


Die Aktion von Greenpeace zeigt noch einmal deutlich, dass wir dringend 
ein deutsches Urwaldschutzgesetz brauchen.

Ach... 
Komisch, daß erst Greenpeace äußerst direkt werden muß, bevor Sie etwas merken, finden Sie nicht auch? 
Ist es nicht so, daß Ihr nobles Urwaldschutzgesetz schon wer weiss wie lange in den Schubladen der rot-grünen
Ministerien stecken geblieben ist? 
Außerdem haben das schon andere vor 20 Jahren gewusst, ich meine sogar die Grünen, aber das ist ja lange
her... 
Wobei sich natürlich automatisch die Frage auftut, warum Sie erst jetzt (vor den Wahlen) auf die Idee kamen,
mal wieder dieses Thema aufzugreifen, daß man eventuell solch ein Gesetz brauchen könnte. Vielleicht hätten
Sie dieses Teil ein bisschen früher verabschieden sollen? Es fragt sich natürlich, was es letztendlich gebracht
hätte. Ob es wohl, wenn überhaupt, wieder ein Gummigesetz (wie auch das AschG.) werden wird/geworden
wäre, bei dem die einen das für viel Geld tun dürfen, was anderen verboten ist? 

Wie auch immer. Sie hätten dafür diverse Jährchen Zeit gehabt. Zudem saßen Sie viele Jahre in der
Bundesregierung, wo Sie noch mehr zu sagen hatten, als zum jetzigen Zeitpunkt. 
Wundern Sie sich nicht, daß diverse Parteien bei den Wahlen Stimmenzuwachs hatten, während Sie noch
schlechter abgeschnitten haben, als das letzte Mal. Irgendwann merkt auch der dümmste Wähler, daß Sprüche
klopfen allein die Welt nicht ändert. 

Und wo wir gerade bei den Wahlen sind: 
Sie haben Ihre Wähler bis aufs Mark verärgert, nicht nur, weil Sie Ihre eigenen, ehemaligen Ideale mit Füssen
getreten haben, sondern zudem immer weiter zum "Tierfreundschocker" mutierten. 

Soll ich Ihnen ein paar Beispiele nennen? 
*5 neue große Tierversuchslabore wurden und werden gebaut. Alles abgesegnet durch die
EX-Bundesregierungskoalition SPD und Grüne - toleriert von den Grünen - toll! 
Wie war das noch mit dem Slogan "Tierversuche abschaffen"? Das haben Sie im Laufe der Zeit anscheinend
total vergessen. 

*Und der Skandal um Covance? Was haben Sie großartiges dagegen getan? Anscheinend nicht viel, denn es
geht alles weiter wie gehabt! Tierfreunde wurden bedroht und vor Gericht gezerrt. Das wars dann aber auch. 
Die eigentlichen Übeltäter dürfen lustig weitermachen, als wäre nie etwas gewesen und das, wo der Tierschutz
in der Verfassung steht? Welch ein Brüller! 
Wie viele Tierfreunde werden Sie wohl angeschrieben haben, die als Dankeschön immer nur ein Standardmail
von Ihnen erhielten, in dem Sie ja alles versuchten, diesem Elend ein Ende zu setzen? 

*Und bei der MKS? Sie haben den Massenmord an den Tieren doch mehr oder weniger toleriert, oder?
Hauptsache die Fleischindustrie war zufrieden! Und wie war es mit dem Massenmord BSE? 

*...und nicht zu vergessen die große "Kampfhundenummer", die durch die Bildzeitung kombiniert mit dummen
Politikern ins Laufen kam. Sie saßen in der Bundesregierung und haben lustig zugeschaut - naja - und vielleicht
ein paar Reden darüber geschwungen, die anscheinend nicht gerade der "Bringer" waren. 
Jetzt haben wir Hundegesetze, die einer Rassendiskriminierung gleichkommen, wenn man an die Halter denkt! 

Natülich sollten wir in diesem Zusammenhang auch nicht Herrn Trittin und seine Jäger vergessen, die nach alt
hergebrachter Großherrenmanier (Herrmann Göring lässt grüßen) immer noch ungestraft und völlig legal
Haustiere über den Haufen schiessen dürfen. Haben Sie neulich den Film von Herrn Karremann gesehen? 
Hier haben Sie noch einmal die Möglichkeit dazu:
http://www.heute.de/ZDFmediathek/inhalt/23/0,4070,2381847-5,00.html
*  
Da wurde die Herrschsucht dieser schiesswütigen Gesellschaft mal wieder allzu deutlich, unter dem Motto "Ich
schiess Dir all Deine Tiere zusammen, wenn Du und Deine Tiere nicht nach meiner Pfeiffe tanzen!" 
Was haben Sie die ganzen Jahre dagegen unternommen? Nichts? Wirkungsloses Geschwafel, welches nichts
brachte? Wie auch, wenn man sich von genau solchen Leuten einseifen lässt? 
Ehe ich es vergesse. Katzen- und Hundefellexporte aus China nach Deutschland wurden mit all ihrer
Grausamkeit in diesem Film ebenfalls erwähnt. Dagegen haben Sie ebenfalls nichts getan. Das wird wohl, wenn
überhaupt, nur die EU erreichen, weil die Deutschen Politiker zu feige oder zu gleichgültig sind, gegen ein
derartiges Verbrechen an der Kreatur vorzugehen! 

Bundesumweltminister Trittin hat hierzu einen Entwurf vorgelegt. Wir werden sich dafür einsetzen, 
dass er schnellstens beschlossen wird.

Aber natürlich. Jetzt setzen Sie sich ein - vor allem jetzt, wo Sie als kleinste Oppositionspartei wahrscheinlich
"besonders viel" zu melden haben!??????? 
...Und vor allem, weil das Bundesumweltministerium ja derart viel für die Natur übrig hat. Vielleicht sollten Sie
sich diesbezüglich einmal über den "Fehns-Prozess" schlau machen, bei dem Hunderttausende von
Wildkatzenfellen nach Deutschland "***eingeführt***" wurden - wo wir auch gleich wieder beim Tropenholz
wären und uns fragen, ob es dort nicht ganz genau so läuft??! 

Sollten Sie sich dafür interessieren, hier ein nettes Schreiben von Günther Peter (Ehemals AgA) für Sie: 
http://www.tigerfreund.de/01/25jahre.htm
*  


- Ende Ihres ersten Schreibens - 



Sie waren doch einmal eine junge Partei (68ger) und kennen sicherlich Udo Lindenberg, richtig? 
Wissen Sie noch, was er in den 80gern einmal gedichtet hat? "Immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im
Sarge liegt". 
Ich nehme an, daß sich so einige Wähler in dieser Richtung Gedanken gemacht, und Sie dementsprechend nicht
wieder gewählt haben. Sie verfahren mittlerweile genau wie die anderen "Alteingesessenen" nach dem Prinzip
"Nach uns die Sintflut". Da ist es doch wesentlich relevanter, daß das Ausland mit uns zufrieden ist, auch wenn
Tiere wie Natur den Bach hinuntergehen! 

Zu unterem Schreiben noch ein Auszug: 
Zitat: "Um das Übel an der Wurzel zu packen, müssen die ursächlichen 
Verhältnisse verändert werden. Deutschland leistet hier durchaus seinen 
Teil, zum Beispiel durch gezielte Entwicklungshilfe und internationale 
Abkommen." 

Ich hoffe es ist nicht wieder die Art von "abhängiger" Entwicklungshilfe*", wo Safari - Clubs und koloniale
Trophäenjäger, oder ähnliche "Gutmenschen" entscheiden, wofür das Geld letztendlich verbraten wird? 

Vielleicht sollten Sie sich für den besseren Durchblick einmal das Buch "Die Grüne Macho Connection" von
Wally und Horst mit Fotos und Recherchen von Martin Wendler und Team zulegen, Erschienen im Rasch und
Röhring Verlag - ISBN 3-924044-84-8 . 
Nach Lesen des Buches werden Sie vielleicht merken, daß Ihre ros(t)igen Reden überhaupt nichts bringen,
wenn keinerlei Taten folgen - und das über Jahre! 

So wie früher auf die Barrikaden hätten Sie gehen müssen. Heutzutage scheint Ihnen ja die Kleiderordnung
wichtiger zu sein. 
Aber was solls. Anscheinend kann man von einer alt eingesessenen Partei, die "gewisse Vorzüge"
kennengelernt haben dürfte, nichts anderes mehr erwarten.....? 
Mehr habe ich zu Ihrem Schreiben eigentlich nicht zu sagen. 

Nachwort: 
Sie werden nach diesem Schreiben vielleicht folgendes nicht glauben: 

Ich habe Ihre Partei dennoch gewählt. Allerdings nicht, weil ich Ihre Leistungen sonderlich gut finde, sondern
weil ich das kleinste Übel wählen wollte, in der Hoffnung, daß sich bei Ihnen vielleicht irgendwann noch einmal
etwas ändert. Hoffentlich werde ich es nicht bereuen. 
Wer weiß. Vielleicht werden Sie in der Opposition wieder etwas "grüner"? 
Natürlich habe ich beim Wählen auch an diejenigen Grünen gedacht, die auch heute noch die alten Ideale der
Partei vertreten und im Kleinen, wie bspw. in Tierschutzverteilern versuchen, auf Mißstände im Tier- und
Umweltsektor aufmerksam zu machen. Leider kam aus Berlin in dieser Richtung reichlich wenig rüber - und
wenn - dann nur sorgfältig gefiltert. Man will es ja mit den anderen nicht verderben, richtig? 

Gute Nacht und fröhliches Nachsitzen wünsche ich, in der Hoffnung, daß Sie nach dieser Wahlschlappe
vielleicht ins Grübeln kommen und sich eventuell mal wieder für Natur, Bäume, inklusive Tiere einsetzen, die
im Moment überall ihre Heimat verlieren, weil es für sie, wie auch das Ökosystem, nur halbherzige, egoistisch-
sinnlose 0 - Lösungen gibt und sie den Politikern in Wahrheit reichlich egal sind, auch wenn dem Volk immer
noch das Gegenteil gepredigt wird, während genau diese Politiker lustig weiter die Natur plündern/ plündern
lassen. 
Ihnen geht es gut. Sie bekommen ein gutes Gehalt und werden nur an Orte geführt, wo die Welt noch in
Ordnung ist - und wenn es Jägerclubs und ähnliche Vereine, vielleicht auch die Holzindustrie sein sollte, die
einen Herrn Minister umgarnen und bewirten, so gut sie nur können. Da vergisst man die wirklich schlimmen
Dinge gern einmal, zumal man so viel besser schlafen kann. 

Mit gemischten Gefühlen 
Helmut Rentsch 

Ps. Vielleicht sollten Sie lieber weniger rethorische Schreiben verfassen. 
Kennen Sie den Spruch von Saint Exupery aus dem Buch der kleine Prinz? "Man sieht nur mit dem Herzen
gut". Vielleicht sollten Sie sich in Zukunft mal wieder darauf besinnen? 


 

Hier für Sie noch einmal das komplette Schreiben der Grünen, ohne meinen Kommentar: 

Betreff: Tropenholz im Bundestag
Datum: Wed, 14 Sep 2005 14:03:09 +0200
Von: "PR, GRUENE" <pr+gruene.de>
An: info@tigerfreund.de, info+regenwald.de

Sehr geehrter Herr Rentsch,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir teilen Ihre Besorgnis und Ihren Ärger.
Dazu möchte ich Ihnen einfach unsere Stellungnahme zum Thema zur Kenntnis geben:
Wir haben immer darauf gedrungen, dass bei Baumaßnahmen des Bundes sicherzustellen ist, dass im Falle der Nutzung von Tropenholz oder von Holz aus Urwaldgebieten ausschließlich Holz aus nachhaltiger  Waldbewirtschaftung verwendet wird, das mit einem glaubwürdigen 
Zertifikat versehen ist.
Die Bundestagsverwaltung ist gefordert, der Öffentlichkeit zügig nachzuweisen, dass diese Maßgabe auch hier wirklich umgesetzt wurde.
Die Urwälder tragen entscheidend zum Erhalt der Lebensgrundlagen der gesamten Menschheit bei und sind Lebensraum vieler vom Aussterben bedrohter Arten. Trotzdem verschwinden jährlich rund 15 Millionen Hektar Urwald. Der industrielle Holzeinschlag stellt dabei eine der größten Bedrohungen dar.
Auch Holz abnehmende Länder wie Deutschland müssen ihren Beitrag  leisten. Dazu müssen sie ihren Bedarf zunächst aus eigener Holzproduktion decken und nur Importe tätigen, die aus nachweislich legalem Holzeinschlag stammen und aus Wäldern kommen, die nach 
ökologischen Kriterien und sozial gerecht bewirtschaftet werden.
Die Aktion von Greenpeace zeigt noch einmal deutlich, dass wir dringend ein deutsches Urwaldschutzgesetz brauchen. Bundesumweltminister Trittin hat hierzu einen Entwurf vorgelegt. Wir werden sich dafür einsetzen, dass er schnellstens beschlossen wird.

Dazu auch ein Auszug einer Bundestagsrede von Cornelia Behm vom April diesen Jahres:

Cornelia Behm, Urwaldschutz
1. April 2004
Vizepräsident Dr. Norbert Lammert:

Das Wort hat nun die Kollegin Cornelia Behm, Bündnis 90/Die Grünen.

Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Greenpeace - davon war gerade die Rede - hat Anfang dieses Jahres unter anderem den Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung des Handels mit illegal geschlagenem Holz zum Schutz von Urwäldern und anderen Primärwäldern - ein so genanntes Urwaldschutzgesetz - vorgelegt.

Das haben wir, die Bundestagsfraktion des Bündnisses 90/Die Grünen, begrüßt; denn laut FAO gehen jährlich 15 Millionen Hektar Urwald 
verloren. Hielte diese Tendenz an, wären die Urwälder in wenigen Jahrzehnten verschwunden. Es besteht also tatsächlich akuter 
Handlungsbedarf. Allerdings ist das Problem nicht neu. In ihrem ersten Gesamtwaldbericht vom Juli 2001 hat die Bundesregierung sowohl eine Situationsanalyse vorgenommen als auch Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Es gibt bereits zahlreiche Initiativen gegen die 
Urwaldzerstörung. Nichtsdestotrotz konnte ihr bisher kaum Einhalt geboten werden. Eine Urwaldkonvention kam bislang nicht zustande.

Welches sind die Triebfedern für Waldzerstörung und Raubbau? 
Übergreifend sind hier Strukturschwäche und die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen - anders ausgedrückt: Unterentwicklung - zu nennen. So gehen mangelhafte oder fehlende Umwelt- und Sozialstandards eine unheilige Allianz mit Brandrodung, forstlicher Übernutzung, Anlagen von Plantagenwäldern und dem Handel mit Holz aus illegalem Einschlag ein. 
Etwa zwei Drittel der Urwälder befinden sich in wirtschaftlich schwachen Ländern, also in Ländern, in denen Korruption an der Tagesordnung ist und deshalb dem Kriminalitätsdruck auf die Nutzung der Wälder wenig Widerstand entgegengesetzt wird. Angesichts dessen verwundert es nicht, dass circa 10 Prozent des weltweit gehandelten Holzes aus illegalem Einschlag stammen.

Um das Übel an der Wurzel zu packen, müssen die ursächlichen Verhältnisse verändert werden. Deutschland leistet hier durchaus seinen 
Teil, zum Beispiel durch gezielte Entwicklungshilfe und internationale Abkommen. Für grundsätzliche Veränderungen müssen aber viele Akteure ins Boot geholt werden. Trotzdem dürfen wir als bedeutendes Holzabsatzland nicht mit Verweis auf internationale Abkommen und die Verantwortung der Erzeugerländer unseren Beitrag zum Urwaldschutz verweigern. Da der illegale Holzeinschlag zu den Hauptursachen der Waldzerstörung gehört, bedarf es tatsächlich wirksamer Instrumente sowohl gegen illegalen Holzeinschlag als auch gegen den Handel mit Holz aus illegalem Holzeinschlag. Mit den von Greenpeace vorgeschlagenen Sanktionen gegen den wissentlichen Handel mit Holz aus illegalem Holzeinschlag könnten die schwarzen Schafe unter den Unternehmen des Holzhandels und der Holzverarbeitung zurückgedrängt werden. Insofern kann ein Urwaldschutzgesetz mit entsprechenden Sanktionen durchaus zielführend sein.

Mein Fazit lautet: Wir müssen das eine tun und dürfen das andere nicht lassen. Das bedeutet auch, die Maßnahmen umzusetzen, die die 
Bundesregierung im Gesamtwaldbericht vorschlägt. Dazu gehören die Verstärkung der Forschung, die Unterstützung der Kennzeichnung von 
Tropenholz aus nachhaltiger Nutzung und die Forcierung waldrelevanter Vorhaben bei der Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands, der EU und der Vereinten Nationen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren von der Opposition, an dieser Stelle komme ich wieder auf ein viel strapaziertes Thema zu sprechen. Um Sanktionen zu entgehen, werden Handel, Industrie und Verbraucher künftig verstärkt zertifiziertes Holz nachfragen; denn ein anspruchsvolles forstwirtschaftliches Zertifikat ist die beste Gewähr für eine legale Holzwirtschaft. Wirksame Maßnahmen gegen den Handel mit Holz aus illegalem Einschlag haben also einen doppelten Effekt: Sie tragen zum Schutz von Urwäldern bei und verbessern die Vermarktungsbedingungen für nachhaltig erzeugtes und einheimisches Holz.

(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)

Aus diesem Grund prüft die Bundesregierung, welche der von Greenpeace vorgeschlagenen Maßnahmen sinnvoll und umsetzbar sind. Dabei ist klar: Die Regelungen müssen so unbürokratisch wie möglich sein.

So sinnvoll der Ansatz ist, gesetzwidriges Handeln durch Sanktionen zurückzudrängen, so muss ich noch einmal darauf hinweisen: Dieser Ansatz ist nur ein Teil der Lösung.

(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

Die Ursachen für den Raubbau an Urwäldern kann eine Sanktionierung des Handels mit Holz aus illegalem Einschlag nicht beseitigen. Dennoch freue ich mich, dass die CDU/CSU-Fraktion den vorliegenden Antrag zur Sanktionierung des Handels mit Holz aus illegalem Einschlag eingebracht hat. Er offenbart, dass wir in diesem Punkt einig sind.

Unser Wunsch wäre es, dass wir im Laufe der parlamentarischen Beratungen zu einem fraktionsübergreifenden Konsens kommen, um einen gemeinsamen Beschluss zum Urwaldschutz zu fassen.


Wir kämpfen ebenso wie sie für eine nachhaltige Nutzung der Wälder und das bedeutet aller Wälder, weltweit. Die ökologische Verantwortung gegenüber der Umwelt als Grundlage unseres Lebens ist ganz zentrales Ziel unserer Politik. Wir streiten für den von uns beschrittenen Weg der solidarischen Modernisierung im Zeichen der chancengerechtigkeit auch im Prozess der Globalisierung und dazu gehört für uns der verantwortliche Umgang mit den Ressourcen der Natur hier und in den Länder, aus denen die von uns nachgefragten Ressourcen stammen.
Wir hoffen auch in Zukunft in Zusammenarbeit mit Gruppen wie die Ihrige und den Interessenvertretern für eine intakte Umwelt unseren Zielen ein Stückchen näher kommen zu können und nicht einen ökologischen Roll-Back zu erleben.

Mit freundlichen Grüßen

Wiebke Bartelt
(Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

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Ein Schreiben zu Frau Dr. Merkels Spruch "Es sind ja nur Tiere".

Von: Brigitte Bussmann
Datum: 09/13/05 11:01:26
An: angela.merkel+bundestag.de
Betreff: Bundestagswahl

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

so kurz vor den Wahlen muss ich lesen, dass Sie bezüglich einer Ferkelkastration und bezüglich vorheriger
Betäubung gesagt haben:
Es sind ja nur Tiere. 
Mit anderen Worten, Tiere können ruhig etwas aushalten, können ruhig leiden. 

Auf der anderen Seite treten Sie in Interviews für das C der CDU/CSU ein. Aber Es sind ja nur Tiere ist
nicht nur unbiblisch, sondern aufs höchste unchristlich. Es widerspricht förmlich dem C in der CDU/CSU.

Erinnern Sie sich nicht mehr an meine Worte: Tiere sind Mitgeschöpfe des Menschen. Der Mensch
wurde im Angesicht der Schöpfung Gottes Ebenbild, Repräsentant Gottes. Ein Repräsentant
Gottes quält keine Tiere. 
Tieren darf nicht ohne Grund Schmerzen zugefügt werden, und eine Kastration ist wahrlich kein
Grund um ein Tier nicht zu betäuben.


So kurz vor den Wahlen kann ich nur noch sagen; Gott bewahre uns davor, dass die CDU/CSU die
Wahl gewinnt.

Heute sagen Sie, Es sind ja nur Tiere, als Kanzlerin könnten Sie sagen, Es sind ja nur alte Menschen,
nichts mehr wert für die Gesellschaft, 
Es sind ja nur geistig behinderte Kinder, die fallen doch der Gesellschaft nur zur Last, 
Es sind ja nur Körperbehinderte, die sind unproduktiv.


Als Pastorentochter wissen Sie;
Landtiere und Menschen sind Geschöpfe des 6. Schöpfungstages. Gott dachte sich da etwas bei. 

Ändern Sie Ihre politische Richtung zu mehr Menschlichkeit und zum mitgeschöpflichen Denken,
dann erfüllen Sie das C in der CDU/CSU aus. --- Nicht eher.




Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Bussmann
50126 Bergheim/Rhein-Erftkreis
katholische Theologin
bussmann-paffendorf+t-online.de

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Woher wissen Sie das? - Keine Katzenfänger für Tierversuchslabore und die deutsche Pelzindustrie?

Kritik an dem Kommentar einer Tierschützerin aus Wolfenbüttel, die in einem Artikel ohne wenn und aber feststellte, daß es Katzenfängerei für Tierversuchslabore und die Pelzindustrie nicht gibt. Hier mein kritisches Schreiben, weiter untern der dazugehörige Artikel von Newsklick.de. 

Betreff: Katzenfänger - Kritik
Datum: Wed, 31 Aug 2005 00:15:17 +0200
Von: Helmut Rentsch <info@tigerfreund.de>
Firma http://www.tigerfreund.de
An: kontakt+tierschutz-wolfenbuettel.de

Helmut Rentsch 
Am Tannhf 16 
... 

Sehr geehrte Frau Rump, 

ich beziehe mich auf den Artikel vom 27.08.05, der u.a. bei newsclick.de zu lesen steht. 

Ich gehe davon aus, daß so einige Tierschützer, die sich mit der Problematik "Katzenfänger" beschäftigen, Ihre
Argumentation nicht so recht nachvollziehen können. 
Der Einfachheit halber zitiere ich aus dem Artikel: 

Sie behaupten, Zitat:""Deutsche Versuchslabore nehmen Tiere nur noch aus eigener Züchtung", verdeutlicht Ute
Rump." 

Frau Rump, Versuchstiere werden in einer derart hohen Zahl "verbraucht", daß es mehr als fraglich ist, ob Züchter bei
dieser Verbrauchsmenge überhaupt noch gegenan züchten können, zumal der züchterische Aufwand zusätzliche Kosten
verursacht, die man ebensogut sparen kann. 

Wie ist es zu erklären, daß Tiere sogar aus dem Ausland importiert werden, nur um die anscheinend immer größer
werdende Gier nach neuem "Tiermaterial" decken zu können? Lesen Sie dazu bitte folgende Webseite:
http://www.tierbefreier.de/magazin/tbf_40/versuchstierhandel.html*
Wie Sie dort lesen können, wurden allein im letzten Jahr laut offiziellen Zahlen des Bundesministeriums für
Verbraucherschutz mehr als 2.270.000 Tiere in deutschen Labors zu Tode gequält. (Die Dunkelziffer nicht einmal
eingerechnet) 
Sie werden mir sicherlich zustimmen, daß diese Tiere beim besten Willen nicht alle "aus eigener Züchtung" stammen
werden! 

Bevor wir uns jetzt auf gestohlene Katzen versteifen, die es angeblich nicht geben soll, nehme ich das
altbekannte Beispiel Versuchsaffen: 

Auf oben genannter Webseite unter der Überschrift "Affen – in Freiheit gefangen oder in Gefangenschaft gezüchtet."
können Sie lesen, daß in Exportländern die Tiere teils in speziellen Farmen gezüchtet, aber auch nach wie vor in
Freiheit eingefangen werden.
Allein das macht die Aussage, daß Versuchslabore nur Tiere aus eigener Züchtung
nehmen, unglaubwürdig! Affen aus freier Wildbahn zu verwenden, ist der Logik nach in etwa das gleiche, als wenn
man freilaufende Katzen, die von ihren Besitzern mit viel Liebe aufgezogen werden, an Ort und Stelle
weggefangen lässt - mit dem Unterschied, daß es preisgünstiger gar nicht gehen kann! Klauen kostet
bekanntlich nichts!
Bei Versuchsaffen fällt es nicht sonderlich auf, woher sie stammen. Das gleiche dürfte für Katzen
gelten, die hinter verschlossenen Türen "verbraucht" werden. Darüber spricht man natürlich nicht, bzw. hält es schön
geheim - und behauptet zudem das Gegenteil. Lustlose, handlungsfaule Behörden und Beamte, wie Tierbesitzer, die ihren
Verlust nicht zur Anzeige bringen, dürften auch in Zukunft Sorge dafür tragen, daß der Tierhandel, egal ob Tierversuch
oder Fellgewinnung, lustig weiter blüht. 

Bei dem Slogan"Nur aus eigener Züchtung" sollte einem eigentlich sofort ein Licht aufgehen. 
Ammenmärchen wäre für den Spruch in vielen Fällen eventuell die beste Bezeichnung! 

* * * * * * 

Weiter steht in dem Artikel zu lesen, Zitat: "Dass es vielleicht jemand auf Trixis hübsches Fell abgesehen haben
könnte, hält die Leiterin des Tierheims ebenfalls für unwahrscheinlich. 
"In osteuropäischen Ländern ist es wesentlich einfacher und billiger an Katzen heranzukommen", so Ute
Rump."
Zitat Ende 

Wo wir schon wieder bei der Tatsache wären: Klauen kostet bekanntlich nichts! Katzen im Ausland zu stehlen, kostet selbstverständlich ebenfalls nichts. Wenn sie allerdings für Deutschland bestimmt sein sollten, dürften noch
Transport- und weitere Gebühren fällig werden. Was spricht also dagegen, sich gleich vor Ort zu bedienen? Jetzt werden
Sie vielleicht entgegnen, daß Katzenfelle aus dem Ausland billiger sind. Das mag zum Teil stimmen. Allerdings kann es auch
sehr günstig sein, Katzenfelle deutscher ermordeter Katzen in ausländischen Pelzzurichterreien gerben und fertigstellen zu
lassen! Davon einmal abgesehen gerben auch deutsche Betriebe Katzenfelle für einen Stückpreis von 5-10 Euro. Nicht
ganz billig - aber wenn die wirkungslose "Rheumakatzenfelldecke" schnell mal für 1000-2000 Euro verhökert wird, ist die
Gewinnspanne immer noch astronomisch hoch! 

Sie sehen, liebe Frau Rump: Auch mit deutschen Katzen-Einzelteilen lässt sich gutes Geld verdienen! 
Und das schöne für Tierfänger ist: Wenn sie erwischt werden, drohen Ihnen nur läppische Strafen, wie Sie bspw. auf
folgender Webseite einsehen können: http://www.tigerfreund.de/3/katzenfaenger.htm#Katzenkla  
Außerdem sind derartige Subjekte, wenn sie dann mal erwischt werden, nicht einmal gezwungen auszusagen, für was oder
wen sie arbeiten. Praktisch. So sind die Abnehmer immer fein raus! Auch ein Herr Apel wird daran nichts ändern, wenn er
weiterhin so tut, als würde es all dies nicht geben. 

Mit freundlichen Grüßen 

Helmut Rentsch 



Hier der Artikel für Sie - Newsclick.de vom 27.08.2005 

Angst vor einem Katzenfänger 

Erika und Hermann Heller vermissen ihre Katze Trixi – Polizei liegen 
keine Hinweise auf Katzendiebstahl vor 

Von Stephanie Peißker 

WOLFENBÜTTEL. Trixi ist weg. Die Katze von Erika (66) und Hermann Heller (71) verschwand in einer 
hellen Vollmondnacht am Quälenberg im Wolfenbütteler Ortsteil Linden. 
"Treibt ein Katzenfänger sein Unwesen?", fragt Hermann Heller. "Darauf haben wir keine Hinweise", meint Aldo Sigmund,
verantwortlicher Dienstschichtleiter der Polizei. 
Bei einsetzender Dunkelheit habe Trixi das Haus der Hellers regelmäßig verlassen. Gegen Mitternacht aber sei die Katze
stets zurückgekehrt. Nur in der Nacht vom 19. auf den 20. August sei die Katze nicht wiedergekommen. 
Hermann Heller vermutet, dass sie weggefangen worden sei. Die Katze habe sich besonders durch ihr schönes 
schwarzes, fleckenfreies Fell ausgezeichnet. "Sie könnte ein interessantes Objekt für einen skrupellosen 
Tierfänger geworden sein", meint Heller. 

Tierfang unwahrscheinlich 
Ute Rump, Leiterin des Wolfenbütteler Tierheimes, glaubt nicht so recht, dass das Tier eingefangen worden 
sein könnte. "Deutsche Versuchslabore nehmen Tiere nur noch aus eigener Züchtung", verdeutlicht Ute
Rump. 

Dass es vielleicht jemand auf Trixis hübsches Fell abgesehen haben könnte, hält die Leiterin des Tierheims 
ebenfalls für unwahrscheinlich. 
"In osteuropäischen Ländern ist es wesentlich einfacher und billiger an Katzen heranzukommen", so Ute
Rump. 

Dass Trixi eventuell für das Ausland eingefangen worden sei, könnte möglich sein. Allerdings gebe es keinen
Hinweis auf ein Fehlen von vielen Katzen im Landkreis Wolfenbüttel. 
500 Euro Belohnung. 
Erika und Hermann Heller sind sehr traurig über den Verlust ihrer Katze. 
Sie setzen eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für denjenigen aus, der ihnen Trixi wiederbringt. 
Der Polizei Wolfenbüttel sind keine Hinweise auf Tierfänger in der Stadt 
oder im Landkreis bekannt. "Wir können nur hoffen, dass jemand die Katze in Obhut genommen hat", hat 
Aldo Sigmund. Die Polizei nehme den Fall ernst und gehe der Sache nach. 
Auch Ute Rump könne sich vorstellen, dass Trixi gefunden wurde, der die Katze bislang behalten habe. Die 
Leiterin des Tierheims empfiehlt Besitzern von Katzen, Hunden und Frettchen, die Tier mit einem Mikrochip 
versehen zu lassen. "Der Tierarzt setzt diesen Chip unter die Haut des Tieres", so Ute Rump. Trixi hat einen 
solchen Chip nicht. 
Der Chip enthalte eine Identifikationsnummer, die elektronisch gelesen werden könne. Die Nummer befinde 
sich in einem Haustierverzeichnis, so dass das jeweilige Tier über dieses Verzeichnis identifiziert und schließlich 
zurückgegeben werden könne. 

Samstag, 27.08.2005 
Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2164/artid/4450826  

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Tja Herr Apel, wie wäre es den ausnahmsweise einmal mit Ihrem Einsatz?

Das fragen sich mittlerweile auch andere Tierfreunde:

From: jeannette s. 
To: bg+tierschutzbund.de 
Sent: Sunday, June 05, 2005 1:21 PM

Zu: Grausame Wolfstötung in der Türkei

Sehr geehrter Herr Apel,

weltweit regen sich Tierschützer über den grausamen Mord eines Wolfes in der Türkei auf, der sogar von Fernsehkameras gefilmt und ausgestrahlt wurde. Welche Grausamkeit und nur von Ihnen kann ich bislang kein Statement dazu finden. Warum nicht?

Sie haben noch nichts davon gehört oder gelesen? Bitteschön, sehr geehrter Herr Apel, hier sind die Bilder und die Petitionsliste.

http://www.st-atar.com/iskence_edilen_kurt_sayfa_engels.html*


Sie sollten sich als oberster Tierschützer ebenso eintragen, wie jeder, der fassungslos über eine solch grausame Tötung eines Tieres ist. Ihre Unterschrift verleiht der deutschen Delegation mehr Gewicht und das sollten Sie nicht ignorieren.

Auch in Ägypten werden Hunde und Katzen grausam getötet, sind Freiwild, an denen jeder Bürger der will, verdienen kann.
In Rumänien nimmt das Tierelend ebenfalls kein Ende und Sie können jetzt sagen oder schreiben: "Ich habe genug im eigenen Land zu tun." - nur sehr geehrter Herr Apel, wieso soll die Globalisierung nur wirtschaftlich wahr genommen werden und nicht auch insgesamt für den Tierschutz? Es geht uns alle an, denn wir alle leben auf einem Globus und einen anderen bekommen wir nicht.

Wir Tierschützer wären sehr angetan davon, würden wir auch Ihre Organisation in der Petitionsliste finden.

Mit freundlichem Gruß
Jeannette Schön
49774 Lähden

Aus Tier - info - news 07.06.05

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Betreff: Nullrunde für die Rentner

Betreff: Nullrunde für die Rentner.......... (fwd)
Datum: 13 Apr 2005 22:43 GMT
Von: Absender: <anne.melchior+freenet.de>

.......besser gesagt "2005 erneute Nullrunde für die Rentner", war heute in den Nachrichten zu hören.

Aber das wissen Sie, verehrte Mitglieder unseres Bundeskabinetts, ja schon längst, da sie diese Ungerechtigkeit heute
beschlossen haben. 
Weiter hieß es "rein rechnerisch hätten sie sogar noch gekürzt werden müssen, nur ist dies gemäß geltendem Gesetz
verboten".

Über künftige Rentner-Generationen wollen wir hier nicht diskutieren. Wir wissen alle, daß ein Großteil von ihnen, meine
Person eingeschlossen, im Rentenalter Sozialfälle werden, weil es vielen von uns "dank" Ihrer unersättlichen Geldgier nicht
möglich ist, privat vorzusorgen. Von der künftigen gesetzlichen Rente werden wir weder leben noch sterben können. Und
bei der aktuellen Entwicklung können wir uns ausmalen, wie ein "Sozialfall" in 20 Jahren aussieht.
Viele von uns, meine Person eingeschlossen, haben schon heute nicht mal jeden Tag eine halbwegs vernünftige Mahlzeit auf
dem Tisch, denn bevor wir leben können, müssen wir erst Ihre Rechnungen begleichen.
Nein, um künftige Rentner-Generationen geht es nicht, es geht um die heutige. Ihnen sollte doch klar sein, daß diese Leute
über viele Jahrzehnte gebuckelt haben was das Zeug hält. Immer wieder, und noch vor nicht allzu langer Zeit, wurde ihnen
versprochen "die Renten sind sicher" und was passiert?? Plötzlich ist genau das Gegenteil der Fall. Schämen sollten Sie
sich!

Die Zeiten sind hart, wir müssen alle den Gürtel enger schnallen. Die Realität sieht aber so aus, daß dem Volk der Gürtel
ständig enger geschnallt wird; dem Kanzler, diversen Präsidenten, Ministern, Abgeordneten & Co hingegen nicht. Das nenne
ich Gerechtigkeit, denn wer viel arbeitet, soll auch ordentlich Kohle einsacken, richtig?! Liebes Bundeskabinett, ich kenne
genügend Menschen die mit Sicherheit mehr und effektiver arbeiten als ein Großteil aus Ihren Reihen. Nur mit dem
Unterschied, daß diese Menschen ehrlich sind, nicht in ihre eigene Tasche wirtschaften, sich keine Vorteile auf dem Rücken
anderer verschaffen und die durch die Bank weg ein Gewissen haben. Menschen, die in ihrer Freizeit noch ehrenamtliche
Aufgaben übernehmen - tatsächlich ehrenamtlich, ohne jegliche Vergütung oder Aufwandentschädigung und dergleichen,
wie es bei unseren kleinen und großen Politikern die Regel ist.
Und die Wahrheit sieht doch eher so aus, daß die Zeiten keineswegs hart sein müssten. Nur muß man dazu Leute an den
entsprechenden Stellen haben die mit Köpfchen dabei sind und die mit ihrem Volk zusammen arbeiten wollen. Als Einheit,
nicht als Schröpfer.

Es freut mich, daß es per Gesetz verboten ist die Renten zu kürzen. Leider nur sind Sie bekanntermaßen allesamt Fachleute
im Erfinden und Nachbessern von Gesetzen, Verordnungen und Regelungen. Den Rentnern geht es doch noch viel zu gut,
nicht wahr?! Ihnen wird bestimmt etwas einfallen um dieses Gesetz zu kippen. Ich hoffe nur, daß mehr meiner Landsleute
endlich aufwachen und sich gegen die fortschreitenden Ungerechtigkeiten seitens unserer Politiker auflehnen. Unser Volk
ist lange genug duckmäuserig gewesen und wir haben lange genug Leute an der Spitze gehabt die dort rein gar nichts zu
suchen haben, weil sie mit Macht nicht umgehen können. 

Wenn wir Privathaushalte so unbedacht mit unserem Geld umgehen würden wie unsere sogenannten Volksvertreter das mit
der Staatskasse -sprich mit dem Geld des Volkes- tun, hätten wir längst alles verloren. Ein Privathaushalt kann nicht mit
vollen Händen die Kohle raus hauen und dann mal hier, mal da irgendwelche Gelder einnehmen um die Kasse für die nächste
Schandtat wieder notdürftig zu füllen. Gelder, die jemand anderer erst verdienen muß. Sie, die Obrigkeit unseres Landes,
machen das aber einfach so. Sie ziehen die Geschichte vollkommen ungezwungen und ungeniert durch, denn es ist ja nicht
Ihr Portemonnaie dessen Loch größer und größer wird, sondern unseres. Das Portemonnaie des kleinen Mannes, das
Portemonnaie der Melkkuh der Obrigkeit.

Von daher hätte ich den Vorschlag, daß Sie in gemütlicher Runde einmal oben erwähntes "rein
rechnerisch" aufgreifen um mit eben diesem "rein rechnerisch" Ihre eigenen diversen öffentlichen und
vor allem nicht öffentlichen Einnahmen, Vergünstigungen, Entschädigungen und und und in Angriff zu
nehmen und angemessen kürzen. Zum Wohle des Volkes. Kleines Beispiel: hätte ich zu meinem nicht sonderlich gut
bezahlten Ganztagsjob noch einen Nebenjob, würden Sie ratzfatz die Hand aufhalten und diesen Nebenjob saftig
versteuert haben wollen. Wieviele Nebenjobs haben Sie denn? Können Sie sie noch zählen, oder freuen Sie sich nur über
Ihren ständig anwachsenen Kontostand?
Wissen Sie, was Eindruck auf Ihre Arbeitgeber das Volk machen würde: behandeln Sie sich genau so,
wie Sie uns behandeln. Nur so können Sie das klein wenig Glaubwürdigkeit das noch übrig sein mag
retten und vielleicht sogar wieder aufbauen. Vergessen Sie nie, daß Sie einen Wählerauftrag haben.
Leute die sich hemmungslos an uns bereichern sind einfach nur armseelig. Mehr nicht.

Bei der Gelegenheit erlaube ich mir, Sie an die noch ausstehende Stellungnahme auf eine frühere Mail zu erinnern. Der
Betreff lautete "Deutschland ist ein schönes Land.....", die Mail war vom 24.02.05/23:21h.
Aber wahrscheinlich sind Sie auch dieses Mal wieder viel zu beschäftigt damit, in Ihrem Keller die Goldukaten zu zählen.


Anne K. Melchior
Hasseler Str. 4 - 29308 Winsen
Fon/AB/Fax 05143-93709
Cell 0160-93336960
Hundeerziehung/Problembewältigung
Zweigstelle der www.ig-hund.de*

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Brauchen wir solche Politiker? Anfrage an Heide Simonis

From: Thomas Wachter
To: info+heide-simonis.de
Sent: Friday, February 18, 2005 1:14 AM

Anfrage an Heide Simonis

Thomas Wachter
82049 Pullach


Frau Ministerpräsidentin
des Landes Schleswig-Holstein


Sehr geehrte Frau Simonis,

als SPD-Wähler und Tierfreund möchte ich Ihnen eine Frage stellen: 
Sie tragen Echtpelz in der Öffentlichkeit; ist dies als Solidarität mit
den Pelztier-Farmen in Ihrem Bundesland bzw. als Argument für
eine bestimmte Minderheit bei den bevorstehenden Wahlen das Kreuzchen
neben Ihrem Namen auszufüllen zu verstehen?

In Deutschland existiert bereits geraume Zeit ein Tierschutzgesetz;
die genannten "Betriebe" verstossen extrem gegen diese Verordnung
die zum großen Teil von Ihren Partei-Mitgliedern durchgesetzt wurde.

Ich habe gute freundschaftliche Verbindungen nach Schleswig-Holstein
und bin daher informiert daß die Schließung dieser abscheulichen Betriebe
an einer Stimme scheiterte. (!)
Als volksnahe Polit-Vertreterin ist auch Ihnen sicherlich folgendes längst aufgefallen: 
Menschen die das Tragen von Echtpelz ablehnen zeichnen sich stets durch
zwei hervorstechende Eigenschaften aus: Einfühlungsvermögen und Charakter.


Mit freundlichen Grüßen

Thomas Wachter

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Eierdioxinskandal - Zu: Dieser Mann muß weg - Heiner für alle?

From: cifam 
To: Ehlen+Heiner-Ehlen.de 
Cc: Trudi StraetenTierinfo ;
Sent: Tuesday, February 15, 2005 3:47 PM
Subject: Heiner für alle?

Herrn Hans-Heinrich EHLEN
Minister von Niedersachsen
für den ländlichen Raum, 
Ernährung, Landwirtschaft 
und Verbraucherschutz
Dorfstrasse 1
D-27419 Kalbe / Allemagne

Sehr geehrter Herr Ehlen,


als zur Zeit im Ausland lebende, jedoch an Rückkehr denkende deutsche Staatsbürgerin, verfolge ich die politischen und kulturellen Geschehnisse in meinem Heimatland mit großem Interesse. Neben meinem Beruf als Malerin, bin ich im Tierschutz engagiert. Nur so viel, damit Sie ungefähr wissen, mit wem Sie es zu tun haben.

Da Sie einen Lügenskandal zu verantworten haben und deshalb in die negativen Schlagzeilen geraten sind, habe ich Ihre Webseite besucht. 

"Heiner für alle", heißt es da. Diese volkstümliche (volksdümmliche?) Anbiederung wirkt peinlich. 

Mittelstandsbetriebe wollen Sie schützen, sagen Sie und stellen feinsinnig fest: "Landwirtschaft nach guter fachlicher Praxis ist Naturschutz". 

Unter "guter fachlicher Praxis" verstehen Sie allerdings (z.B.) das Festhalten um jeden Preis an der industriellen Käfiginternierung von Legehennen. 

Heiner für alle? Fragen Sie einmal die mittelständischen bäuerlichen Betriebe, die noch respektvoll
mit ihren Tieren umgehen, die am Tier- und Naturschutz interessierten Bürger, die Legehennen in
den Hühner-KZs und die sonstigen vergewaltigten "Nutztiere". Da werden Sie wohl eine gnadenlose
Abfuhr erhalten!

Aber nun zum eigentlichen Grund meines Briefes:

Schlimm genug, daß Sie sich für tierquälerische Tierausbeutung stark machen. Skandalöserweise haben Sie, zur Wahrung der Interessen der Ihnen nahestehenden industriellen Agrarlobby, das Volk, Ihren obersten Souverän (!) belogen. 

Das ist untragbar! Treten Sie von Ihrem Ministeramt zurück, Herr Ehlen!

Mit Ihren dreisten Lügen über angeblich dioxinverseuchte Eier aus Freilandhaltung, haben Sie, der Minister für Verbraucherschutz (!), widersinnigerweise diese Verbraucher in (Krebs-)Angst versetzt, zutiefst verunsichert und obendrein die Medien entsprechend populistisch bedient. Nur, um die Verbotsfrist der tierschinderischen Intensivkäfighaltung zu unterlaufen. 

Das ist untragbar. Treten Sie von Ihrem Ministeramt zurück, Herr Ehlen!

Mit dieser "Dioxinlüge" haben Sie eiskalt die Existenzvernichtung der Freilandeierproduzenten in Kauf genommen, dieser Produzenten, die im wahrsten Sinn nach "guter fachlicher Praxis" arbeiten. 

Das ist untragbar! Treten Sie von Ihrem Ministeramt zurück, Herr Ehlen! 

Sie zeichnen sich weder durch Fairness, noch durch politische Streitkultur aus. Mangels stichhaltiger Argumente lügen Sie vorsätzlich, um die um Tierschutz bemühte Bundesministerin Renate KÜNAST auszumanövrieren, bzw. um ihre Politik ad absurdum zu führen. 

Das ist untragbar. Treten Sie von Ihrem Ministeramt zurück, Herr Ehlen, denn ein bewußt lügender
Politiker hat sein Mandat verwirkt!


Ziehen Sie die nötigen Konsequenzen und zeigen Sie Charakter, Herr Ehlen, auch wenn bei den C-Parteien das schamlose Aussitzen fehlbarer Handlungen Tradition hat. 

Und noch etwas: zusätzlich zu Ihrem Rücktritt fordere ich den Widerruf Ihrer Dioxinlüge in den Medien und auf Ihrer Webseite.

Gern erwarte ich Ihre Reaktion.

Hochachtungsvoll!

Uta Seier-Maltz verantwortlich für die CIFAM France 
(Coordination et Information en Faveur des Animaux Martyrs)
10 chemin des Constantins, F-06650 Opio, 
Fax 0033 4 93 77 22 43, 
E-Mail cifam+wanadoo.fr


P.S. Als ich von den angeblich dioxinverseuchten Freilandeiern erfuhr, war mir klar, daß diese
Wahrheitsverfälschung nur aus dem Lager der Legebatterienbefürworter kommen kann, nur wußte ich noch nicht, daß Sie, "Heiner für alle", das zu verantworten haben.

Kopien: 

Bundesministerin Renate KÜNAST, div. politische Parteien, Tierschutzorganisationen, interessierte Privatpersonen

Dieser Brief geht Ihnen sowohl als E-Mail, als auch als Telekopie und per Post zu.

Sie kennen den Skandal noch nicht? Dann klicken Sie bitte hier

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Tierleid durch Hartz IV ? Von einem Tierheim ins nächste schieben?

Gesendet an Ak Tierschutz der SPD" <ak.tierschutz+spd-online.de>

Sehr geehrter Herr Zerulla,

ich bekam unteres Schreiben per Tierschutzverteiler zugeschickt. Dazu von mir ein paar Zeilen:

Vielen Dank für Ihren Versuch, Tiere von einem überfüllten Tierheim ins nächste zu vermitteln.
Es ist sicherlich gut gemeit, aber haben Sie schon einmal gesehen, daß eine Frau mit Gipsbein es geschafft hat, einen 
Bundeswehrpanzer mit leerer Batterie anzuschieben?
Entschuldigen Sie bitte meinen Sarkasmus, ich kann im Moment leider nicht anders.

Manchmal kommt es uns Tierfreunden so vor, als wären Politiker, insbesondere die im Bundestag leicht realitätsfremd 
und wüssten eigentlich nicht mehr so richtig, wo es eigentlich längs geht.

Das Hartzkonzept ist, entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, von Schmalspuridioten entworfen worden, die 
wunderbar mit Zahlen jonglieren können, dafür aber nicht in der Lage sind, Parallelabläufe zu erahnen, die durch eine 
derartige Gesetzgebung zwangsweise entstehen. Dazu gehören in erster Linie auch die Tiere, die viele Leute als erstes 
abgeben müssen, wenn ihnen der Geldhahn zugedreht wird. Ergebnis: Die Tierheime laufen voll und zwar nicht nur eines 
in Bitterfeld, sondern allesamt! Freie Kapazitäten gibt es praktisch nicht!

Die einzig logische Möglichkeit, die zudem noch Geld sparen könnte wäre, daß man sozialschwachen Menschen 
ermöglicht, ihre Tiere weiterhin halten zu können. Von dem so vermiedenen Tierleid einmal ganz abgesehen, dürfte die 
"Privathaltung" wesentlich weniger Kosten verursachen, als wenn die Tiere in Tierheime verschoben und dort mit 
kostenpflichtigem Personal betreut werden müssen, was dazu führen dürfte daß, a) die Kommunen zusätzlich belastet 
werden und b) das ganze auch nicht im Sinne des TschG sein kann.

Wenn Herr Schröder schon so viel Geld für die Flutopfer übrig hat (er hat ja fast alle Länder finanziell überboten), dann 
sollte es vielleicht auch möglich sein, sozialschwachen Menschen im eigenen Lande ein wenig Lebensqualität zu sichern, 
zudem auch der Besitz eines "Tierischen Freundes" gehören dürfte, der, wenn er abgegeben werden muß, teils riesige 
Löcher in die Seelen der betroffenen Menschen (wie auch Tieren) reisst.

Wenn Sie mögen, können Sie dieses Schreiben unserem lieben Bundeskanzler Onkel Schröder zuschicken, in der 
Hoffnung, daß er vielleicht noch einmal ein Einsehen hat, auch an das eigene Volk zu denken.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Rentsch

-----------------------------

Originalschreiben von Herrn Zerulla:

From: "Ak Tierschutz der SPD" <ak.tierschutz+spd-online.de>
To: <ak.tierschutz+spd-online.de>
Sent: Monday, January 24, 2005 12:38 AM

Tierleid durch Hartz IV ?

Liebe Tierfreunde,

in der Sendung "tierisch, tierisch" des MDR vom 19.01.05 aus dem Tierheim Bitterfeld
sagte die Leiterin des Tierheims Bitterfeld, dass z.Z. vermehrt Anfragen von Tierhaltern
vorlägen deren Hunde oder Katzen zu übernehmen da die Halter aufgrund der ALG II
Bestimmungen in kleinere Wohnungen umziehen müssten in denen sie ihre Tiere
nicht mitnehmen könnten, das TH Bitterfeld könne der Menge dieser Anfragen
kaum noch nachkommen.

Wer Tierheime mit freien Kapazitäten kennt und auch Verbindungen zu Tierheimen in
den neuen Bundesländern hat, dort scheint das Problem verstärkt aufzutreten,
kann dort vielleicht für etwas Entlastung sorgen.

Mit traurigen Grüßen

Arbeitskreis Tierschutz
der SPD, Bezirk Hannover
gez. Wolfgang H. Zerulla

*  *  *

Antwort von Herrn Zerulla, darin Antwort von mir in blauer Schrift

Sehr geehrter Herr Zarulla,

Ak Tierschutz der SPD schrieb:

Sehr geehrter Herr Rensch, 

in der Sachestimme ich Ihren Ausführungen durchaus zu.



Leider haben wir jedoch nicht den Einfluss auf die Politik der Bundesregierung den wir uns wünschten. 
Denn wir sind nicht, wie Sie schreiben, "die SPD" sondern ein Arbeitskreis in dieser.

Richtig, deshalb sprach ich auch insbesondere von Bundestagspolitikern.

Deshalb bleibt uns höchstens, negative Auswirkungen der Politik abzumildern.


Was so leider nicht möglich ist, da der Tierschutz praktisch eh schon gegen die Wand gefahren wurde.

Die Situation in den Tierheimen ist uns wohl bekannt. Allerdings, und das wissen Sie ebenso gut wie wir, sind die 
Gründe für diese Situation vielfältig. Das beginnt mit skrupellosen Züchtern und Importeuren, geht über 
ungeeignete und verantwortungslose Halter bis hin zu den Kommunen die lieber bei den Tierheimen sparen als 
an der Büroausstattung desBürgermeisters, diesübrigens unabhängig davon welcher Partei dies
er angehört.

Das ist schon richtig, obwohl die Punkte in diesem Zusammenhang nur eine zweitrangige Rolle spielen.
Fakt ist, daß Harz IV die Lage extrem verschlimmert hat, egal was sonst noch so vorfällt.
Wenn Sie schon auf Züchter und Importeure eingehen nur eine Frage: Warum hat die Bundesregierung in 
diesem Punkt überhaupt nichts getan und massenhaftes Züchten wie Import nicht schon seit langem 
verboten?
Das Pferd wird grundsätzlich vom Schwanz aufgezäumt. Erst alles eskalieren lassen, um dann die Schäden 
mit falschen Gesetzen auszubügeln.



Mögliche Folgen von Hartz IV kommen jetzt evtl. hinzu, die bisherige Situation jedoch hat andere 
Ursachen, Hartz IV gibt es erst seit 01.01.05.

Trotzdem sprachen Sie darauf an.


Wichtig wäre, gemeinsam für den Tierschutz zu arbeiten. Einschlagen auf die SPD 
und Tierschützer in "gute" und "schlechte" auseinanderdividierenzu wollen hilft vielleicht der 
Bestätigung liebgewonnener Vorurteile, die Veröffentlichung persönlichen Schriftverkehrs in Newslettern hilft 
vielleicht dem eigenen Ego, den Tieren jedoch hilft beides sicher nicht; deshalb werden wir uns auch 
nicht auf dieses Niveau begeben.

Wenn Sie auf das Tierschutzniveau allgemein ansprechen, kann ich Sie trösten: Niedriger kann es gar nicht 
mehr werden, wenn man sich die letzten Jahre der Tierschutzpolitik anschaut. 
Alles ist feinstens auf den Kommerz abgestimmt - und das wars dann auch schon.

Jedes Jahr eine neue Verschlechterung und ausgerechnet die großen Tierschutzverbände, wie der DTB, 
der Herrn Schröder besonders freundschaftlich gesinnt zu sein scheint, (infolink*) schaut zu, als wäre nichts gewesen 
und mit dem Tierschutz alles in bester Ordnung.
Dann kann der ein oder andere niveaulose Newsletter sicherlich auch nicht mehr schaden.
Mit freundlichen Grüßen

Helmut Rentsch



Mit freundlichem Gruß
Arbeitskreis Tierschutz
der SPD, Bezirk Hannover
gez. Wolfgang H. Zerulla

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- 2004 -


 

Arterhaltung? Sehr geehrte, unwissende Damen und Herren der Spiegelredaktion. 

Sehr geehrte, unwissende Damen und Herren in der Spiegelredaktion. 

ZU: "Arterhaltung??" 
Spermaspenden sollen Raubkatzen retten: 
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,305400,00.html*

Jetzt soll die Wissenschaft also endgültig das Liebesspiel der Raubkatzen unterbinden und es stattdessen durch
wissenschaftliche Tierquälerei ersetzen? 

Warum? 

Ganz einfach: 

Wussten Sie, daß in wissenschaftlichen Betrieben Tiere wie Großkatzen für ihre Vermehrung grausamst vergewaltigt
werden? 
Wussten Sie, daß der Samenerguss des Katers unter Vollnarkose mit Elektroschocks herbeigeführt wird? 

Über so etwas spricht man natürlich nicht, nicht wahr? 

Das die Katze ebenfalls in Vollnarkose gelegt wird, um sie danach künstlich zu besamen bzw. wissenschaftlich
zu vergewaltigen? 

Aber es ist ja nur ein Tier, oder? 

Wussten Sie, daß bei dieser Methode viele seltene Tiere ihr Leben lassen? 

Aber das spielt ja keine Rolle. Es werden ja eh alle Nase lang die Tiere im Zoo gekillt, weil ständig Jungtiere für die
gierigen Zoobesucher "beschafft" werden müssen und dadurch für die "Alten" kein Platz bleibt. 

Wussten Sie, daß die diese Art der wissenschaftlichen Vergewaltigung in Zoos schon lange gang und gebe ist,
weil die natürliche Vermehrung oftmals nicht klappt, weil die Tiere bereits total verhaltensgestört sind? 

Aber das geht den Menschn ja nichts an, korrekt? Und ein Tierschutzgesetz haben wir praktisch auch nicht. In sofern -
wen interessierts? 

Komisch, daß diese Details in derartigen Artikeln mehr oder weniger bewusst weggelassen werden. 
Oder lassen Sie sich von den Zooleuten nur einlullen, ohne selbst zu recherchieren? 

Was würde wohl passieren, wenn man so mit Menschen bzw. mit Ihnen umginge? 


Und davon einmal abgesehen: Haben Sie sich einmal überlegt, was die ganze Tierquälerei überhaupt soll,
wenn man sich überlegt, daß praktisch so gut wie kein Tier aus diesen Tiergefängnissen herauskommt,
während sie in der Wildnis wie gehabt immer weiter aussterben - wenn sie nicht sogar noch von Zoos als
getarnte Wildtierfänge der Natur entrissen und lebenslänglich eingeknastet werden? 


MfG. H. Rentsch 

Interessant zu dem Thema folgender Foreneintrag. Hier zeigt es sich, wie pervers die Zoologie noch ist. Genau die, die diese künstliche Vergewaltigung  befürworten, sind gleichzeitig diejenigen die die Zeugung und anschließende Ermordung kerngesunder Tierbabys befürworten um Publikum anzuziehen "und der Mutter durch die Jungen ein "erfuellteres Leben" im Zoo zu bescheren!" Ein wirklich "tolles" Leben für die lebenslänglich eingeknastete Mutter, wenn ihre Kleinen immer gemordet werden, finden Sie nicht auch? Zu dieser Sarah Christi - Wie kann eine Frau nur so pervers sein?

Klicken Sie hier, um in das Forum zu gelangen*

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Betreff: Rodeo Neu-Ulm - Ich fasse es nicht!


Datum: Fri, 11 Jun 2004 03:52:41 +0100
Von: Helmut Rentsch <info@tigerfreund.de>
Firma: http://www.tigerfreund.de
An: adac+adac.de, veterinaerwesen+lra.neu-ulm.de
CC: INITIATIVE ANTI-CORRIDA <info+anti-corrida.de>


Helmut Rentsch
Neumünster
ADAC Kundennr. R0770569.....05

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin bei Ihnen seit sehr langer Zeit Mitglied und habe Ihre Dienste seit
Jahrzehnten nie in Anspruch genommen.

Ich dachte, mein Geld sei bei Ihnen gut aufgehoben. Wenn ich nachrechne, ist in
der Zeit so einiges zusammengekommen.
Jetzt muß ich in unterem Schreiben erfahren, daß Sie derartige Tierquälereien
wie Rodeos von meinen Mitgliedsbeiträgen finanzieren. Schämen Sie sich überhaupt
nicht, Tierfreunden so etwas anzutun? Ich dürfte nicht der einzige in Ihrem Club
(gewesen?) sein!
Versuchen Sie bitte nicht, mich mit Lügen der Rodeolobby milde zu stimmen. Ich
weiß sehr genau, was bei dieser "Sportart" abgeht! Vielleicht sollten Sie sich
diesbezüglich einmal folgende Seite betrachten:
http://www.anti-corrida.de/rodeo/rodeo.htm*

Und was dort steht, sehr geehrte Damen und Herren, ist nicht aus den Fingern
gesogen, sondern krasse Realität!
Mich würde interessieren, wie Sie es fänden, würde man Sie derart behandeln.
Oder ein anderes Beispiel, damit Sie es sich vielleicht besser verinnerlichen
können: Stellen Sie sich einmal vor, so etwas würde Ihrem heissgeliebten
Haustier angetan werden! Können Sie mir folgen? Ich hoffe daß Sie nicht aus dem
Grund Ihre Mitgliedsbeiträge dezent angehoben haben, um so noch mehr Tierquäler
unterstützen zu können?

Und dazu gleich noch ein schöner Gruss an das Veterinärwesen neu-ulm:
Ich hoffe, daß Sie noch wissen, warum Sie dieses Amt als Beruf gewählt haben.
Sie sind dafür verantwortlich, daß sinnlose Tierquälereien unterbunden werden,
auch wenn es sich um profitträchtige Tierquälerei handelt. Hundekämpfe lassen
Sie sicherlich auch nicht so ohne weiteres zu, weil sie ebenfalls als
Tierquälerei gelten.
Und ich hoffe, daß vor dem Gesetz auch alle Tiere gleich behandelt werden -
zumindest in diesem Fall.

Für Machoallüren von einigen Wichtigtuern, die nichts anderes als Gewalt in ihrem
leeren Schädel haben, sollte wirklich kein Tier herhalten müssen.
Davon sollte uns auch kein amerikanischer Nationalfeiertag abbringen, der mit
Deutschland reichlich wenig zu tun haben dürfte. Wir feiern hier schließlich
auch nicht den Abwurf einer Atombombe auf Hiroshima oder anderswo!
Sollen sich die Herren Cowboys doch gegenseitig quälen, oder sich in einem
Boxring prügeln wenn sie Spaß daran haben. Oder sollten sie dazu zu feige sein
und deshalb auf wehrlose Tiere losgehen?

Wenn andere brutal zu ihrer Umwelt sind, müssen wir es noch lange nicht
nachäffen. Diese Art von Nationalmasochismus sollten wir uns wirklich schenken
und gefälligst eigene Gesetze befolgen, wozu auch das TschG gehören sollte!

Mit Entsetzen

H. Rentsch

Ps. Ich werde dieses Schreiben in Kürze in diverse Tierschutzverteiler
weiterleiten. Ihre Antwort wird entscheiden, was die Tierfreunde von Ihnen
halten werden.

Weiter unten die Antwort des ADAC

INITIATIVE ANTI-CORRIDA schrieb:

> Alle Jahre wieder gibt es ein Rodeo zum amerikanischen Nationalfeiertag.
> Dieses Jahr hat es Neu-Ulm erwischt. Am 03. + 04.07.04 werden mehrere Rodeos
> stattfinden. Besonders perfide: das Saturday Night Rodeo ab 22 Uhr, das die
> Tiere in ihrem Rhythmus stört. Und die Anwohner natürlich auch.
>
> Links zum Poster und Programm:
> http://www.pro-country-ev.de/flyers/2004-07-03-USAPlakatRZ.pdf
> und www.donau3fm.de/events_usafestival.php
>
> Die Adressen der dort aufgeführten Veranstalter/Sponsoren - es sind viele -
> sind unten angehängt, für den Fall, dass jemand den Unternehmen seine Einstellung zum
> Sponsoring von Rodeo mitteilen möchte.
>
> Animal 2ooo - Menschen für Tierrechte Bayern e.V. wird vor Ort, evtl in
> Zusammenarbeit mit anderen Tierrechtlern, eine Aktion anmelden. Infos dazu
> werden rechtzeitig veröffentlicht.
>
> Vielen Dank
> Mechthild Mench

> www.anti-corrida.de*
> www.animal2000.de
> info@anti-corrida.de 

Sollten Sie ebenfalls protestieren wollen, schicke ich Ihnen die Mailadressen der anderen Sponsoren gerne zu. Schreiben Sie mich einfach an unter info@tigerfreund.de 

Hier die Antwort des ADAC - Natürlich nicht an den bösen Helmi:

Kein Sponsoring des ADAC für Rodeos?

Sehr geehrte Familie Straeten,

vielen Dank für Ihr E-Mail.

Gerne teilen wir Ihnen mit, dass keine Sponsorengelder des ADAC e.V. oder eines dem ADAC angeschlossenen Ortsclubs an die Veranstalter des USA Festivals auf dem Wiley-Gelände in Neu-Ulm gezahlt werden. Ein Sponsoring seitens des ADAC e.V. für diese oder ähnliche Veranstaltungen findet grundsätzlich nicht statt.

Da an den Veranstaltungstagen mit sehr vielen Motorradfahrern zu rechnen ist, wird der ADAC auch hier - wie bei vielen
anderen Veranstaltungen bundesweit - präsent sein. Dies dient in erster Linie der Beratung der Besucher und der Werbung für
den Club.

Mit freundlichen Grüßen

Burkhard Korte

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC)
Mitgliederservice (MSS)
Tel.: 089 7676 6674
Fax: 089 7676 8576

Ahhhja. Die Antwort des ADAC klingt, wenn man folgendes Schreiben liest, doch ziemlich unrealistisch, finden Sie nicht?

From: "Pedro" <pedro+fuente.de>
To: <burkhard.korte+adac.de>

Sehr geehrter Herr Korte,
ich beziehe mich auf untenstehende eMail von Ihnen, die mir ein
langjähriger, guter Tierschutz-Freund hat zukommen lassen.

Gestatten Sie, dass ich Ihre untenstehende Aussage, der ADAC würde das
USA-Festival in Neu-Ulm (und damit auch die Rodeoveranstaltungen nicht
sponsern), in Zweifel ziehe. Gemeinhin ist die Aufnahme des Logos einer
Firma in das Veranstaltungsplakat mit dem Hinweis "powered by:" ein sicheres
Zeichen für eine Unterstützung der Veranstaltung, jedenfalls geschieht dies
normalerweise nicht aus purer Sympathie.

Nun befindet sich das ADAC-Logo rechts unten auf dem Plakat, wie Sie aus
den Aufnahmen ersehen können, die ich vorhin in Neu-Ulm gemacht habe und die
ich in voller Auflösung unter http://www.fuente.de/rodeo-wiley/IMG_3737.JPG  und
http://www.fuente.de/rodeo-wiley/IMG_3740.JPG  für Sie ins Netz gestellt
habe.
Ich denke Sie werden verstehen, dass ich hier einen Widerspruch zu Ihren
Aussagen sehe und darf Sie um Aufklärung bitten.

Für den Fall, dass Ihr Logo tatsächlich zu Unrecht auf dem Plakat steht,
möchte ich Sie darüber informieren, dass das Plakat in Neu-Ulm noch nicht allzu
häufig zu sehen ist und ein Abschneiden oder Abkleben des ADAC-Logos noch
realistisch gefordert werden kann. Veranstalter des Gesamt-Events ist übrigens
offenbar eine Firma aus Esslingen, von der ich im Internet folgende Kontaktdaten fand:
"Info: 0711-31057525 E-Mail: d.gramer@stepadvertainment.de"

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf aufmerksam machen, dass mir auch
eine Duldung Ihres Logos auf einem Ankündigungs-Plakat zu einer schrecklichen
Tierquälerei namens Rodeo Grund genug wäre, meine inzwischen, glaube ich,
31(!)-jährige Mitgliedschaft in Ihrem Verein mit großem Bedauern
aufzukündigen.

In Erwartung einer baldigen Antwort
mit freundlichen Grüßen
Pedro de la Fuente, Neu-Ulm 

Passend dazu - die allgemeinen Ausreden:

Die seltsame Haltung des ADAC zu Rodeo
Datum: Fri, 18 Jun 2004 16:48:50 +0100
Von: "INITIATIVE ANTI-CORRIDA" <info+anti-corrida.de>

Vielen Dank an alle, die gegen das Rodeo in Neu-Ulm protestiert haben bzw.
es hoffentlich noch tun werden.

Der ADAC sendet eine recht seltsame Meldung aus, in der er behauptet, dass
kein Geld an den Veranstalter gezahlt werde. Rodeo wird in dieser Nachricht
auch nicht ausdrücklich verurteilt bzw. gebilligt.

Auch vom Erzeuger des "König Ludwig" Biers haben wir eine ähnliche Nachricht
erhalten. Dort heisst es, Warsteiner sei für den Vertrieb in der Region
zuständig.

Hat der Veranstalter des Rodeos diese Unternehmen etwa auf die Werbeplakate
gesetzt, ohne diese zu informieren? Schiebt man sich die Schuld nun
gegenseitig zu, um vom eigentlichen Tatbestand, der Unterstützung von Rodeo
abzulenken?

Für die Öffentlichkeit ist lediglich ersichtlich, dass die Firmenlogos
bzw. -namen als Sponsoren vom Veranstalter aufgeführt werden. Die
Unternehmen sollten sich dafür stark machen, dass ihre Namen entfernt
werden, wenn sie mit Rodeo nicht einverstanden sind. Bis es keine klare
öffentliche Distanzierung gibt, protestiere ich weiter!

Mechthild Mench
www.anti-corrida.de
www.animal2000.de
info@anti-corrida.de

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Weitere Protestschreiben:

Betreff: USA Festival 3./4. Juli 2004 in Neu-Ulm
Datum: 11 Jun 2004 15:50 GMT
Von: gzundco+t-online.de (G. Zeisberger)
An:  adac+adac.de, veterninaerwesen+lra.neu-Ulm.de

ADAC Plus-Mitglied, Mitgliedsnr. 046627... und Nr. 020508...

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir protestieren auf das Schärfste dagegen, dass die ADAC-Mitgliedsbeiträge für vereinsfremde
Zwecke verwendet werden.

Entsprechend ADAC-Satzung $ 2 ist Zweck des Clubs die Wahrnehmung und Förderung der
Interessen des Kraftfahrwesens, des Motorsports und des Tourismus .... unter Berücksichtigung
des Natur- und Umweltschutzes .....
und nicht die Förderung tierqälerischer Menschenunterhaltung.

Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung für das Sponsoring von Rodeos aufgrund fehlender
Information über derartige Veranstaltungen und aus Gedankenlosigkeit getroffen wurde.
Informationen erhalten Sie unter www.anti-corrida.de.

Freundliche Grüße

Gerti und Günter Zeisberger

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Betreff: Sponsoring von Rodeo
Datum: Sat, 12 Jun 2004 17:17:32 +0200
Von: <Tierinfo@gmx.de>
An: 
<adac+adac.de>, <veterinaerwesen+lra.neu-ulm.de>, <g.noerenberg+stadt.neu-ulm.de>,...

Mitgliedsnummer: 02838.... - Mitglied seit 1970

Guten Tag, 

bereits seit 34 Jahren bin ich Mitglied im ADAC-Club, zahle pünktlich meinen Beitrag und habe in all´ den
Jahren höchstens zweimal Ihren Service in Anspruch genommen. Das bedeutet, daß ich darüber hinaus weit mehr
eingezahlt habe. 
Nun erfahre ich, daß Sie Rodeo-Veranstaltungen sponsern. 
Ich bin entsetzt und angewidert und als Tierschützer keineswegs bereit solche perfide Tierquälereien mit meinem
Mitgliedsbeitrag zu unterstützen. 
Meine Empfehlung für Sie: 
Informieren Sie sich gründlich unter: http://www.anti-corrida.de/rodeo/rodeo.htm
Sollten Sie sich nicht unverzüglich als Sponsor aus diesem unethischen und tierfeindlichen Metier zurück ziehen,
haben Sie in Kürze meine Austrittserklärung! 

Dem Veterinäramt möchte ich noch folgendes mit auf den Weg geben: 
Als Veterinärarzt haben Sie die Pflicht gegen Tierquälerei einzuschreiten und das Tierschutzgesetz in vollem
Umfang zu beachten! Ansonsten steht Ihnen eine Dienstaufsichtsbeschwerde ins Haus. Und zwar nicht allein
durch unsere Tierschutz-Organisation. Es ist mir unbegreiflich wie in diesem Fall eine Genehmigung erteilt
werden kann. 

Und Herr Bürgermeister, 
wollen Sie wirklich das Risiko eingehen, daß Neu-Ulm als tierfeindliche Stadt in Verruf gerät? 
Jedenfalls werden wir in unserer Vereinszeitschrift sowie in unseren umfangreichen Info-Verteilern dafür Sorge
tragen. 
Ebenfalls wird man die Namen Warsteiner, Württemberger Telefonbuch Verlag und alle hier aufgeführten
Firmen künftig mit grausamer Tierquälerei in Verbindung bringen. 

Spaß und Unterhaltung: JA! 
Auf Kosten von Tieren: Rigoros NEIN!!!!!

Entsetzt und angewidert 

Gerd Straeten 

Ich schließe mich den Worten meines Ehemannes in vollem Umfang an! 
Trudi Straeten 

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Mail an Tierschutzbund: Unangenehme Fragen über "seriöse" Tierschutzorganisationen 

Betreff: Seriöse Tierschutzorganisationen
Datum: 25 May 2004 21:55 GMT
Von: Heidrun.Schultz+t-online.de (Heidrun Schultz)
An: "Deutscher Tierschutzbund" <bg+tierschutzbund.de>, und diverse weitere Empfänger

Sehr geehrter Herr Fischer, bitte leiten Sie die folgende Nachricht an
Herrn Apel weiter. Danke!

Sehr geehrter Herr Apel,

ich las die Veröffentlichung des Deutschen Tierschutzbundes im Internet
"Gebt den Tieren Recht" mit Interesse - zumal ich auch am 17. Mai in Berlin
war.Auf der 1. Seite im 3. Absatz heißt es: "Daher müssen seriöse
Tierschutzorganisationen die Möglichkeit haben ... ." Im letzten Absatz des
Beitrages heißt es: "Zum Bündnis Tierschutz haben sich die großen, seriösen
deutschen Tierschutzorganisationen Bundesverband Tierschutz, Bund gegen
Missbrauch der Tiere und Deutscher Tierschutzbund zusammengeschlossen."
Warum müssen Sie eigentlich bei jeder Gelegenheit betonen, dass o. g.
Organisationen und vor allem der DTB seriös sind`Wer ist denn Ihrer
Meinung nach nicht seriös? Wer seriös ist, der ist vertrauenswürdig - so
steht es im Wörterbuch.Es wäre ja furchtbar, wenn es in Deutschland nur
drei "seriöse" Tierschutzorganisationen geben würde.Im Bündnis Tierschutz
waren doch ursprünglich 5 Tierschutzorganisationen vertreten - nun sind es
nur noch drei. Warum?
1994 wollte der Schwedter TSV sich dem DTB anschließen.Im Aufnahmeformular
stand, dass man als Mitgliedsverein des Deutschen Tierschutzbundes keinen
Kontakt zum Bundesverband Tierschutz haben soll.Ich kann mich deshalb so
genau daran erinnern, weil ich von einer Leverkusener Tierfreundin immer
die Zeitschrift vom BV Tierschutz bekam - und sie mit schlechtem Gewissen
aber großem Interesse las. 
Was hat sich geändert beim BV Tierschutz?
Es gibt ein Schreiben vom DTB (Stand 11. 4. 2000) - Auflistung von
Organisationen mit denen der Deutsche Tierschutzbund aufgrund seines
Grundsatzbeschlusses nicht zusammenarbeiten kann. Hier ist eine ganze
Anzahl von Organisationen genannt. Hat dieses Schreiben noch Gültigkeit
bzw. wurden vom DTB noch mehr Organisation für nicht seriös erklärt? Eine
ganze Reihe Ihrer Mitgliedsvereine hält übrigens bei den von Ihnen
geächteten Organisationen die Hand auf, um überhaupt zu überleben.Letztlich
profitieren Sie auch davon, denn je mehr Mitgliedsvereine ein Verband hat,
desto "mächtiger" wirkt er nach außen hin. Aber dass muss ich Ihnen ja
nicht sagen. 
Zum Schluss noch ein Wort zum Deutschen Spendenrat. Stimmt es, dass Sie
dort im Vorstand sind? Der ganze Spendenrat ist meiner Meinung nur dafür
gegründet worden, damit die Organisationen die Nase in andere
Vereinsangelegenheiten stecken und deren finanzielle Situation kennenlernen
wollen. Unser Vorstand hat den Beschluss gefasst, für derlei Persilscheine
das Geld zu sparen - ist ja auch nicht wenig. Wir sind seriös! Das muss uns
niemand anders für Geld bestätigen.Legen Sie übrigens für alle Ihre Vereine
die Hand ins Feuer? Das wäre aber leichtsinnig.Das "seriös sein" sollte man
nicht nur aus der Sicht eines neidvollen Spendenjägers beurteilen. Es ist
auch nicht seriös, wenn man Ihre Tierheimordnung im Tierheim aushängt und
dann doch Tiere ohne "vernünftigen" Grund tötet. 
Summa summarum: Sollte nicht jeder vor der eigenen Tür kehren? 
-- 
Mit freundlichen Grüßen 

Heidrun Schultz

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Dummheit der Medien: Sind Sie nicht aufgeklärt im Artenschutz?

14.05.2004 Dazu folgende Pressemeldung von Animal Spirit


Froschschenkel werden heute sogar im ORF-Ö1-"Kultursender" angepriesen

Die heutige Sendung von Ö1, "Moment - Kulinarium", bot eine "Delikatesse" der besonderen Art: Froschschenkel und Schnecken, also typisch französische Spezialitäten. Leider beteiligt sich nun auch der "Kultursender" Ö1, wenn auch nur indirekt, an der Propagierung für Produkte aus extremer Tierquälerei, nur weil diese in einem Land, wo Tierschutz ein Fremdwort ist, noch immer
als "Delikatesse" gelten. Würde Ö1 demnächst auch für die barbarischen Stierkämpfe in Spanien Werbung betreiben, nur weil dieses Gemetzel dort als "Tradition" gilt?

Zur Situation in Österreich: In den meisten Landes-Tierschutzgesetzen ist "das Ausreißen oder Abtrennen von Schenkeln an lebenden Fröschen" verboten; dennoch werden eben diese Tier-Teile für eine kleine, dafür aber umso gewissenlosere Schicki-Micki-Gourmet-Szene aus aller Herren Länder - vornehmlich Indonesien, Türkei und Frankreich - importiert und noch immer in gewissen "Delikatesse- und Spezialitäten"- Lokalen angeboten. Dass lebenden Tieren vorher die Beine ausgerissen oder abgeschnitten werden und der noch zappelnde Rest-Körper als "Abfall" auf einen Berg von Leidensgenossen geworfen wird, schmerzt diese Menschen offenbar nicht, wenn das "Endprodukt" erst einmal gebraten auf dem Teller liegt. Millionen von Fröschen müssen derart grausam sterben, um die verwöhnten Gaumen der unverbesserlichen Froschschenkel-Liebhaber zu
befriedigen. Laut Ö1 kommen bzw. kamen die Froschschenkel sogar "mit dem Segen der Kirche" auf den Teller...

Auch die hierzulande heute sogar artengeschützten Weinberg-Schnecken werden nicht gerade zimperlich behandelt, bevor sie in den Mäulern der "Gourmets" landen: bei lebendigem Leib werden sie entweder eingelegt oder zerschnipselt und anschließend gekocht. Tierschutzbestimmungen gibt es dazu überhaupt keine.

Protestieren Sie bitte beim ORF-Hörerservice gegen derartige Beiträge, die extreme Tierquälerei-Produkte völlig unkritisch präsentieren, und dass so etwas eines so genannten Kultursenders unwürdig ist:

Tel.: 01-50170-371 oder oe1.service@orf.at 
Rückfragehinweis: Dr. Franz-Joseph Plank, 0676/7082434

Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not 
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben 
Tel.: +43 (0) 2774/29 330 
Email: office@animal-spirit.at 
Web: www.animal-spirit.at*
Spendenkonto: PSK 75.694.953

Dazu folgender Kommentar von der AgA (Aktionsgemeinschaft Artenschutz)

Sind Sie nicht aufgeklärt im Artenschutz?

Empfänger: oe1.service+orf.at 

Sehr geehrte Damen und Herren,

haben Sie gar nichts verstanden? 
Wie können Sie Froschschenkel anbieten?

Haben Sie nicht den TV-Film vom WDR (Rolf-Möltgen), der durch meine Recherchen in Ost-Asien mit entstand, gesehen? Wissen Sie nicht, dass Frösche unter Artenschutz stehen, dass wahnsinnige Katastrophen durch die Vernichtung der Frösche entstanden? - z.B. in vielen Ländern der dritten Welt.
Durch die Insektenplagen, bedingt durch die Ausrottung der Frösche (Fressfeinde der Insekten), konnten sich z.B. Mücken wahnsinnig verbreiten und Krankheiten verursachen. Danach spritzte man in die Reisfelder Insektenvernichtungsmittel, die in Europa streng verboten sind und dort immer noch verkauft werden. Die Folge war, dass jeder 10. Bauer Hautkrebs bekam. Diese - in meinen Augen - "Frosch-Mafia", die immer noch Frösche anbietet in den europäischen Ländern - und Japan - gehört juristisch verfolgt. Es ist eine Schande für einen Sender, wie das ORF, so etwas als „gut“ anzubieten.

Was meint denn Ihr glorreicher Herr Pechlaner (Zoodirektor Wien und OZO) zu diesem Thema? Das würde mich interessieren, zumal er auch im Problem Gänserndorf keine gute Rolle abgibt, wie man immer wieder hört!

Bitte informieren Sie mich über Ihre Entgleisung und über Ihren Wissensstand zum Tier- und Artenschutz. Lassen Sie sich bitte den Film vom WDR kommen über die Froschabschlachtung für Europäer, der hauptsächlich in Bangladesch gedreht wurde. Dabei, dass kann Ich Ihnen versprechen, wird Ihnen sicherlich jeglicher Genuss auf Froschschenkel vergehen.

Auch die Vernichtung der Weinbergschnecken ist ein großes Naturproblem!

Ich, als alter Bekannter von Prof. Dr. Bernhard Grzimek, kann ich Ihnen nur sagen, dass dieser nach solch einer Sendung ausgeflippt wäre. Dies ist eben der Unterschied zwischen Herrn Pechlaner und Prof. Dr. Dr. Bernhard Grzimek.

Mit freundlichen Grüßen

Günther Peter 

Wenn Sie mehr über unseren glorreichen Herrn Dr. Pechlaner (Zoodirektor von Wien) und die Misere mit dem Safaripark Gänserndorf erfahren wollen, klicken Sie bitte hier*

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