Löwenmord in Berlin - Notwendigkeit oder einfach nur Entsorgung minderwertigen Tiermaterials?

Diese Frage stellt man sich unwillkürlich, da es nicht das erste Mal ist, daß Zootiere überall auf der Welt unter merkwürdigen Umständen ums Leben kommen.

So konnte man bereits am 17.10.2008 bei Bild.de lesen*, daß Löwe Moritz wegen eines Wasserkopfes und einem Bandscheibenvorfall todgespritzt wurde.

Merkwürdig, finden Sie nicht auch? Man denke nur an die Methoden des Basler Zoos, der ebenfalls Löwenjungen um die Ecke brachte, die zudem noch kerngesund waren*.

Da der Berliner Zoo erst neulich 2Eisbärenjungen verhungern ließ*, dürfte diese Frage an Gewicht noch zunehmen. Man könnte meinen, ein Tierleben zählt nicht viel.

Zitat: "Er hatte einen Wasserkopf, eine kaputte Bandscheibe und fiel immer um"

Ich habe noch nie davon gehört, daß man durch eine kaputte Bandscheibe einen Wasserkopf bekommt - oder durch einen Wasserkopf eine kaputte Bandscheibe. Etwas merkwürdig, liebe Leser, finden Sie das auch?

Eben so merkwürdig war damals die Auskunft des Berliner Zoos, als Pandabärin Yan Yan  - unter recht merkwürdigen Umständen - den Löffel abgab*. Und auch in diesem Fall traten unterschiedliche Symptome gleichzeitig auf, die eigentlich überhaupt nicht zueinander passen!

Und damit nicht genug. Jetzt am 05.01.2009 kann man, wiederum bei bild.de lesen, daß jetzt auch Brüderchen Max dran glauben mußte. So ließt man: "Drama um Löwen-Zwillinge im Zoo - Jetzt haben sie auch Max totgespritzt!"*

"Ein Gen-Defekt könnte schuld an der Tragödie im Raubtier-Gehege sein." kann man dort lesen. JA KÖNNTE... Das macht sich immer gut und man muß sich vor allem nicht festlegen!

Und weiter: "Max litt plötzlich unter den gleichen Krankheits-Symptomen wie Moritz. Seit einigen Tagen konnte er kaum mehr gehen – Gleichgewichtsstörungen. Seine Augen erblindeten. Er fraß nicht mehr. Alles wie bei seinem Zwilling." Plötzlich?!

Solch eine merkwürdige Krankheit gleich zwei mal hintereinander? Kommt das nicht fast schon einem Lottogewinn gleich?

Außerdem soll seine Mutter jetzt die Pille bekommen, daß angebliche Gendefekte nicht mehr vererbt werden können, ließt man weiter.


Da stellt man sich doch unwillkürlich folgende Fragen:

Wenn eine Löwenzucht so instabil ist - was um Himmels Willen soll dieses Vorhaben für das sogenannte für mich schon immer dubios wirkende Arterhaltungszuchtprogramm für einen Sinn ergeben? Löwen züchten, die dann Defekte in den Genen tragen, die man aus freier Wildbahn überhaupt nicht kennt?

Aber... vielleicht handelt es sich ja gar nicht um einen Gendefekt?

Und noch ein üble Frage könnte man sich stellen: Wird die Mutter der Löwen noch lange leben oder ebenfalls urplötzlich an einer merkwürdigen Krankheit sterben, die ja nun offenbar für die Zucht wertlos ist?

Die Zukunft wird es uns zeigen.

Vielleicht gibt es bald ein paar neue Löwen, die dann wieder lustig das Publikum anziehen und Geld in die Kasse spülen?

Bei vielen Zoos ist das sinnlose Töten leider schon Routine. So auch im Magdeburger Zoo, der kerngesunde, gerade neugeborene Tigerbabys ermordete, weil sie angeblich nicht "rasserein" waren* (Die Rassengesetze des dritten Reiches schimmern offensichtlich wieder durch - nur diesmal bei den Tieren...)


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