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Presseaussendung Wien, 2005-10-12  

Safaripark Gänserndorf: Statt Auffangstation Gänseleber und Daunenrupfen

Die Gemeinde Gänserndorf überlegt ernsthaft aus dem ehemaligen Safaripark und Österreichs einziger Wildtierauffangstation eine „Tötungsstation“ für Gänse zu machen, zum Gaudium der Besucher des dazugehörigen Streichelzoos. Hier können diese sich die Gans gleich aussuchen, auf deren Federn sie später schlafen und deren Braten sie im Anschluss verspeisen möchten. Auch Gänseleber soll kredenzt werden        !

Der Österreichische Tierschutzverein hat nicht nur einen Grossteil des Streichelzoos des ehemaligen Safariparks übernommen, er hat auch mehrmals angeboten auf dem Gelände einen Assisihof und eine Wildtierauffangstation zu errichten, die Gemeinde hat dieses Angebot gleichsam ignoriert. Das nunmehr geplante Projekt ist ein weiterer, herber Schlag ins Gesicht eines jeden tierfreundlichen Menschen.

Wie wichtig eine Auffangstation wäre, zeigt der bedauernswerte Fall der Elefanten des deutschen Zirkus Althoff-Jakobi. Die Tiere stünden aufgrund ihrer schlechten Haltungsbedingungen vor der Beschlagnahme, doch niemand kann sie aufnehmen. Die Behörden haben sich an Gänserndorf gewandt in der Hoffnung, dass hier wieder eine Auffangstation entstehen würde - die Gemeinde Gänserndorf zieht es jedoch anscheinend vor, Gänse zu rupfen und in den Kochtopf zu werfen.

Rückfragehinweis:

Marion Löcker

Österreichischer Tierschutzverein*

O1/8973346

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Betreff: AS-News: Offener Brief an die Gemeinde Gänserndorf
Datum: Mon, 28 Feb 2005 13:43:13 +0100
Von: "Animal Spirit" <office@animal-spirit.at>
An: <Undisclosed-Recipient:;>


Mit dem Ersuchen um ähnlich lautende Schreiben an die Gemeinde!

Betrifft: negativer Bescheid der Gemeinde Gänserndorf zur Wiedereröffnung des Safariparks bzw. einer Wildtierauffangstation


An den Gemeinderat Gänserndorf

ZH. Herrn Bürgermeister Karl

Fax: (+43) (0) 2282/2651-6

email: gemeinde@gaenserndorf.at

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Karl,

wie aus Presseaussendungen und Medien zu erfahren war, wurde das von Tierarzt Zoher und seinem Verein "MOMO" präsentierte Projekt und der damit verbundene neue Pachtvertrag auf dem Safaripark-Gelände letzten Freitag von Ihnen und vom Gemeinderat mit großer Mehrheit abgelehnt. Ende Mai hätte das ehemalige "Wahrzeichen von Gänserndorf" - und mit
dem Safaripark die einzige Auffangstation für exotische Wildtiere in Europa - wieder seine Pforten eröffnen sollen. Im Mittelpunkt der Neueröffnung hätte also vor allem der Tierschutzgedanke stehen und die verbliebenen Tiere endlich eine sichere Heimat finden sollen.

Ich persönlich und mit mir der Verein "Animal Spirit" mit seinen tausenden Mitgliedern finden das sehr, sehr bedauerlich. Uns sind auch nicht ganz die Hintergründe und die Begründung dieser doch für alle überraschenden negativen Entscheidung
Ihres Gemeinderates bekannt. Stecken dahinter etwa immer noch das mysteriöse Projekt des Herrn Jürgen Auer mit seiner bislang anonymen "Investorengruppe" mit angeblichen 5 bis 8 Millionen  und/oder doch etwa Kreise um den nunmehr stark in Verruf geratenen Zoo Schonbrönn oder gar "höhere politische Mächte"? Ich wäre an einer diesbezüglichen Aufklärung
Ihrerseits stark interessiert, möglichst noch VOR den anstehenden Gemeinderatswahlen nächstes Wochenende! Leider haben Sie allerdings auch auf mein letztes Schreiben vom 16.2.2005 bislang nicht reagiert.

Sehr befremdet haben mich auch die Bedingungen, mit denen Sie dem Herrn Mag. Zoher einen eventuellen Pachtvertrag quasi "diktiert" hätten: Nur ein Jahr befristet mit unbegründeter Kündigungsmöglichkeit, bzw. fristlose Kündigung bei "Beleidigung des Bürgermeisters"!! Sind diese Informationen tatsächlich richtig? Zählt etwa eine objektive Presseaussendung
in Gänserndorf auch schon zu "Majestätsbeleidigung"? Wie kann man unter solchen Bedingungen seriöse Verträge gestalten, welche aber Voraussetzung für eine in diesem Fall unbedingt notwendige langfristige, größere Investition gewesen wären?

Und letztlich: Ist es richtig, daß nun sämtliche jetzt noch im Safaripark verbliebenen Tiere binnen kürzester Zeit weggebracht bzw. eingeschläfert werden müssen? Wie steht die Gemeinde dazu?

Ich ersuche Sie daher nochmals nachdrücklich um Aufklärung in dieser Angelegenheit und wie die weiteren Pläne der Gemeinde in dieser wichtigen Angelegenheit aussehen. Ich finde, nicht nur die Bevölkerung von Gänserndorf hätte vor der kommenden Gemeinderats-Wahl ein Recht darauf, darüber mehr zu erfahren, sondern auch die gesamte tierschutzinteressierte
Bevölkerung Österreichs!

Mit dem nochmaligen Ersuchen um baldige Antwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Dr. Franz-Joseph Plank,

Obmann Animal Spirit

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- Pressemeldungen aus dem Jahre 2004 - 


03.08.04 Stellungnahme der Grünen Gänserndorf 


Wie ehrenamtlich war die Tätigkeit der Tierbetreuungsgesellschaft?

Immer wieder wurde seitens der Österreichischen Zoo Organisation (OZO) und deren Mitglieder, die mit Verwaltungstätigkeiten im Park betraut waren, betont, dass diese Tätigkeiten unentgeltlich ausgeführt wurden.

Auch OZO Geschäftsführer Andreas Kaufmann bedankte sich zuletzt inbesonders bei den Mitarbeitern des Tiergartens Schönbrunn und der Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und BetriebsgesmbH für deren ehrenamtlichen und aufopfernden Einsatz.
Die Ehrenamtlichkeit der Tätigkeiten ist anzuzweifeln, da zumindest seitens der Geschäftsführung (Dr. Platzgummer) und des Betriebsleiters (Hr. Linhart, der lt. eigenen Aussagen künftig wieder für Schönbrunn tätig sein wird) Honorarnoten für ihre Tätigkeiten ausgestellt und von den Landesgeldern bezahlt wurden. Auch seitens der Marchfeld Schlösser Revitalisierungsgesellschaft (Geschäftsführer ist Hr. Dr. Pechlaner) wurde die Gesamtorganisatorische betriebliche Betreuung durch den kaufmännischen Leiter Hr. Ebenbichler in Rechnung gestellt.

Durch diese „ehrenamtliche“ Tätigkeit der TierbetrungsgesmbH erhöhten sich die monatlichen Betreuungskosten seit der Übernahme der Verwaltung durch die TierbetreuungsgesmbH, obwohl gleichzeitig der Personalstand im Park dramatisch reduziert wurde.

Wofür das seitens des Lands NÖ zur Verfügung gestellte Geld (800.000,-- Euro) über die Betreuungskosten und die Gehälter der Arbeiter und Angestellten hinaus verwendet wurden, ist bisher nicht ausreichend geklärt.

Nach Aufkündigung des Verwaltungsvertrags für den Safaripark Gänserndorf durch die TierbetreuungsgesmbH fordert daher Gerhard Krammer von den Gänserndorfer Grünen einen Tätigkeitsbericht und eine Offenlegung aller Honorarzahlungen im Rahmen der Verwaltung des Parks.

Eine weitere Forderung ist, umgehend zu prüfen, ob die Gelder tatsächlich verbraucht sind. Der derzeit stattfindende Ausverkauf unter Zeitdruck muss jedenfalls gestoppt werden. 

Oftmals wurde seitens Schönbrunn und anderer OZO Mitglieder auf dramatische Sicherheitsmängel im Park und im Affenhaus hingewiesen. Die Affen würden seit 1 ½ Jahren zusammengepfercht in einem dunklen Raum leben ließ zuletzt Andreas Kaufmann (Präsident der OZO) über die Presse verlautbaren. 

 

Wie die beiliegenden Fotos zeigen ist diese Behauptung einfach unrichtig. Richtig ist vielmehr, dass die ehemaligen Versuchsaffen der Fa. Immuno/Baxter noch nie im Freien waren und erst seit eineinhalb Jahren lernen, in Gruppen zu leben. 

Auch die seitens OZO oftmals zitierten Sicherheitsmängel (Lebensgefahr für Betreuer und Tiere) wurden bei einer erst kürzlich durch das Amt der NÖ Landesregierung stattgefundenen Begehung des Affenhauses nicht bestätigt.

Die baldige Fertigstellung des Freigeheges ist aber unbestritten wünschenswert. Ebenso wie die, laut Washingtoner Artenschutzabkommen notwendige, Auffangstation für Wildtiere in Österreich Realität werden soll.

Das Beispiel Schlosshof zeigt, dass das Land in Zusammenarbeit mit Bund Interesse an regional einzigartigen Projekten hat und hierfür auch Subventionsmittel zur Verfügung stellt.

Gerhard Krammer 

Die Grünen Gänserndorf 

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10 Jul 2004 Aktion Gänserndorf

Danke für die Teilnahme an der Aktion für Gänserndorf

Sehr geehrte Teilnehmer an der Aktion für Gänserndorf!

Wir bedanken uns herzlichst für Ihre Teilnahme und für Ihr Mitgefühl für die Gänserndorfer Tiere.
Die Menschlichkeit blieb wieder mal auf der Strecke,  (...] Es gibt kaum noch Hoffnung für den Weiterbestand des Safariparks.
Somit bleibt uns u.a. nur noch der Versuch, soviel Tiere als möglich aufzukaufen, um sie vor einem ungewissen Schicksal zu bewahren.
Ganz kampflos geben wir aber nicht auf!
Im Rahmen einer Pressekonferenz in der übernächsten Woche werden wir den hoffentlich zahlreich erscheinenden Medien die Hintergründe des Safaripark-Ruins übermitteln. Gleichzeitig werden wir die Anzahl der Unterschriften für eine Wildtierauffangstation bekannt geben.
Rund um diese Pressekonferenz werden wir eine Demo organisieren und wir bitten alle Wiener bzw. jene, die sich in der Nähe Wiens befinden, mit uns gegen den Ausverkauf der Gänserndorfer Tiere und gegen die Nichterfüllung der CITES-Gesetze bzgl.
der Installierung einer Wildtierauffangstation zu protestieren.

Den genauen Termin der Demo geben wir Anfang der kommenden Woche bekannt. Vermutlich findet die Kundgebung am 22. Juli vormittags statt.

Wir werden Ihre Solidaritätsbezeugungen für eine Wildtierauffangstation weiterhin für unsere diesbezüglichen Forderungen (nur dafür!!!) benützen und diese anschließend umgehend löschen.

Für den Fall, dass Sie unseren Ankauf von Gänserndorfer Tieren finanziell unterstützen wollen, geben wir unsere EU-Kontonummer bekannt (Bei Überweisungen, die nicht aus Österreich kommen, bitte alle angegeben Daten benützen):

FOR ANIMALS
Franz-Steiner-Gasse 24
A 8020 Graz

Bankverbindung:
Die Steiermärkische
Graz Annenstrasse
IBAN: AT572081504000602120
BIC: STSPAT2G

Elisabeth Dravecz
FOR ANIMALS-Obfrau

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Tiere in Gänserndorf

In letzten Verzweiflungsaktionen versuchen kleine Vereine den Tieren zu helfen:

Datum: Fri, 9 Jul 2004 19:49:36 +0200
Von: Tierschutz-Notruf@t-online.de (Tierschutz-Notruf e. V.)
An: "Helmut Rentsch" <info@tigerfreund.de>

Subject: Fw: Tiere in Gänserndorf: In letzten Verzweiflungsaktionen versuchen kleine Vereine den Tieren zu helfen


An die Presse
An das Internetnetzwerk der Tierschutzorganisationen

Bitte um Weiterleitung! Danke!

Presseerklärung

Sehr geehrte Damen und Herren,


Während die Politik und große Vereine wie zu Salzsäulen erstarrt in das Nichtstun verschwunden sind und europäische Politiker jedes Couleurs auf beiden Augen für die Not der Tiere blind zu sein scheinen, sind unzählige kleine Tierschutzorganisationen aus Österreich und Deutschland dabei, bereits Tiere aus dem in die Insolvenz geratenen Safaripark Gänserndorf zu übernehmen, um sie in gute Hände unterzubringen und vor einer schlimmen Zukunft zu bewahren. 

Der Safaripark Gänserndorf wird nun nach langmonatigem Kampf endgültig aufgelöst und alle Tiere müssen weg. Damit sind sie letztlich die Opfer der politischen Scharmützel der Politiker und der beteiligten Organisationen Österreichs.

Um die Tiere, die z. T. aus Qualhaltungen aus Zirkussen gerettet, im Safaripark endlich ihren Frieden gefunden hatten, vor dem Schlimmsten zu bewahren, haben die kleinen Organisationen förmlich "ihr letztes Geld zusammengekratzt", denn die Tiere müssen bis zum 31. Juli aus dem Park heraus sein und Tierhändler und Schlächter standen schon Gewehr bei Fuß für ein "billiges Schnäppchen".

(...)

Was geschieht mit den restlichen 500 Tieren: Antilopen, Hirschen, Schildkröten, Affen, Löwen?

Alles muss weg, so heißt es! Und so bemühen sich die Tierfreunde, das Beste für die Tiere herauszuholen, ihre Spendengelder einzusetzen und gute Plätze zu finden, wobei sie alle dringend um weitere Spenden, z.B. in Form der Übernahme von Rechnungen, bitten!

Das Schlimmste aber ist, dass es mit dem Ende des Safariparks Gänserndorf in Nordeuropa kaum Wildtierauffangstation mehr gibt, wo Elefanten, Tiger , Löwen aus tierquälerischen Haltungen aufgefangen werden könnten. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen müsste jeder Unterzeichnerstaat solche Auffangstationen - auch die Bundesrepublik Deutschland - einrichten, aber es wird nicht umgesetzt!!

Wohin also zukünftig mit den Wildtieren aus in Konkurs gegangenen Zirkussen und Privatzoos?

Man bedenke: Selbst ein Elefant aus einem Zirkus in Schleswig-Holstein wurde schon nach Gänserndorf verbracht!

Das Ende des Safariparks Gänserndorf bedeutet für den Tier- und Artenschutz ein weiteren herben und nicht wieder gut zu machenden Rückschlag, ein Knock-Out!

Und die Politik schaut, wie immer, tatenlos zu...!

Was aber bedeutet noch das Washingtoner Artenschutzabkommen? Es ist nicht mehr Wert als die Tierschutzgesetze: Fetzen von wirkungslosem Papier!


Ursula Bauhoff
0431-5458411

Tierschutz-Notruf e. V.
T.:0700-58 58 58 10
www.Tierschutz-Notruf.de*

Tierschutz-Notruf@t-online.de

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18.06.2004 Die letzen Pressemeldungen vom 18.06.04 können Sie hier einsehen.

Ausschnitt: Interessant hierbei, wie plötzlich das Geschrei losgeht und teils endlich einmal die bittere Wahrheit gesagt wird!

Interessant auch, daß der Ö. Tierschutzverein 27 Ziegen, 14 Schafe, 3 Haflinger, 6 Esel, 13 Ponys und 13 Lamas sowie 2 Gänse, 40 Pfaue, 100Hühner, 20 Sittiche und 30 Finken erworben und ihnen damit das Leben gerettet hat.

...während diverse andere "Tierschützer" vergnüglich die Hände in den Taschen halten und vielleicht klammheimlich ihre Spendeneinnahmen zählen, anstatt nur eine Mark davon herauszurücken.

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17.06.04 Heute früh sollen alle Lamas, Esel, Ziegen und Schafe verkauft werden. Wo werden die Tiere wohl landen? Es war schon einmal von Schächten die Rede. Die Esel würden gut in ausländische Salami passen - und die Lamas und Ziegen werden sicherlich auch noch ihrer Verwertung zugeführt werden, wenn sie nicht vorher von Tierfreunden gekauft wurden. (Wie wir mittlerweile wissen, soll einen Großteil der Tiere der Ö. TSV übernommen haben)


15.06.04 Die Grünen bringen morgen im Nationalrat folgenden unterstützenswerten Entschließungsantrag in Sachen Safaripark
Gänserndorf ein:

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

der Abgeordneten Weinzinger, Freundinnen und Freunde

betreffend Schaffung einer Wildtier-Auffangstation in Österreich

Der Safaripark Gänserndorf hat sich zum einen als Tierschutzprojekt für "alte Exoten" – also z.B. Versuchstiere, Zirkustiere, beschlagnahmte Tiere – und zum andern als international anerkanntes Primaten-Forschungszentrum bewährt. Als Wildtier-Auffangstation hat er bereits in der Vergangenheit Hilfe für Wildtiere aus einer die Tierschutzgesetze verletzenden
Gefangenschaftshaltung, aus verwahrlosten Schaustellunternehmen und aus unerlaubtem privaten Besitz geleistet. In vielen Fällen war Gänserndorf der Rettungsanker für Tiere, für welche die Behörden keine adäquaten Unterbringungsmöglichkeit zur Verfügung stellen konnten. Europaweit bekannt wurde die Auffangstation Gänserndorf im Zusammenhang mit der Aufnahme der Schimpansen aus den Versuchslabors des Pharmakonzerns Baxter. 

In Österreich wird im Zusammenhang mit dem neuen Bundestierschutzgesetz die Wildtierhaltung und die Zurschaustellung von
Tieren sehr restriktiv gehandhabt. Im Zusammenhang mit dem Verbot für Wildtiere in Zirkussen wird es einen steigenden Bedarf nach einer Auffangstation für Wildtiere aus verbotenen Haltungsformen und auch Zirkusunternehmen geben. Auch im Zusammenhang mit dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen müssen beschlagnahmte Tiere artgemäß untergebracht werden. 

Bei von der Behörde beschlagnahmten oder abgenommenen Tieren schreibt § 30 Bundestierschutzgesetz vor, dass Vorsorge zu treffen ist, dass die Tiere an Institutionen abgegeben werden, die eine Tierhaltung im Sinne dieses Bundesgesetzes gewährleisten können. 

Daher muss Gänserndorf nicht nur erhalten bleiben, sondern zukünftig mit vermehrten finanziellen Zuschüssen des Bundes, Landes und der EU unterstützt und zu einer zentralen Auffangstation für Wildtiere erweitert und ausgebaut werden. 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG:

Der Nationalrat wolle beschließen:

Die Bundesregierung wird ersucht, 

1.den Ausverkauf der Tiere aus dem ehemaligen Safaripark Gänserndorf sofort zu stoppen 

2.die Gemeinde Gänserndorf in ihren Bemühungen zur Erhaltung des ehemaligen Safariparks zu unterstützen 

3.ein Konzept vorzulegen, das den Ausbau des Safariparks zu einer Wildtierauffangstation vorsieht 

4.in Zusammenarbeit mit den Bundesländern (insbesondere mit dem Bundesland Niederösterreich) einen Finanzierungsplan zu erstellen und dafür Sorge zu tragen, dass die dafür erforderlichen Mittel sichergestellt werden
sowie 

5.eine EU-Finanzierung anzustreben und alle diesbezüglichen Möglichkeiten auszuschöpfen. 

In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Gesundheitsausschuss vorgeschlagen.


Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben
Tel: +43 (0) 2774/29 330
Email: office@animal-spirit.at
Web: www.animal-spirit.at
Spendenkonto: PSK 75.694.953

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05.06.04 Der Ausverkauf der Tiere hat begonnen!
Nach Flohmarktmanier werden fühlende Geschöpfe an den
Meistbieter verschachert!
Österreichs Politiker schauen ungerührt zu!

Internationale Forderungen an die Österreichische Politik:
Stoppen Sie sofort den Ausverkauf der Gänserndorfer Tiere!
Gänserndorf muss erhalten bleiben!
Wildtierauffangstation gefordert!

Skandal Nr. 1 für Österreich!!!!


Während bei FOR ANIMALS Solidaritätsbezeugungen aus aller Welt für den Erhalt des Safaripark Gänserndorf eintreffen, geht der Ausverkauf der Tiere munter weiter.
Um zumindest für einige Tiere das Schlimmste abzuwenden, haben 2 Österreichische Tierschutzorganisationen die Initiative ergriffen:
FOR ANIMALS kauft die Gruppe der Lama-Hengste, bestehend aus 3 Tieren, die seit Jahren friedlich zusammenleben.
Der Wiener Tierschutzverein übernimmt sämtliche Tiere des Streichelzoos und mindestens 8 Pferde.
Durch diese großzügige Maßnahme bleibt FOR ANIMALS einiges Geld erspart, das am Montag in den Ankauf weiterer Tiere investiert wird.

Österreichs Regierung wird aus dem Skandal rund um den ehemaligen S. Gänserndorf nicht so leicht herrauskommen, sagen heute Mitarbeiter der Grazer Tierrechtsbewegung FOR ANIMALS.

Undurchsichtig und blamabel offenbart sich seit Jänner dieses Jahres die Gänserndorfer Story.
Konkurs im Jänner, 850 Wildtiere betroffen, Versprechungen des Niederösterreichischen Landeshauptmanns "alle Tiere können in Gänserndorf bleiben", diffuses Einschreiten der Organisation Österreichischer Zoos, Schuldzuschreibungen aller untereínander,
....letztendlich ist niemand zuständig.
Wer kennt sich da noch aus!
Die Leidtragenden sind die Tiere!
Die meisten von ihnen haben viel Leid hinter sich, fanden nach jahrelangen Torturen im Zirkus endlich eine Heimat und genügend zu essen.
Der Ausverkauf dieser Geschöpfe ist im Gange:
Ein Tiger, der sich aufgrund der jahrelangen Gemeinsamkeit mit einem Leidensgenossen angefreundet hatte, wurde nach Ungarn verkauft, die Elefantenfamilie droht auseinandergerissen zu werden.
Sie alle sind fühlende Geschöpfe!
In der vermutlich letzten Hoffnung, den Gänserndorfer Tieren zu helfen, startete FOR ANIMALS vor einigen Tagen eine Resolution an die Landeshauptleute.
Bis heute sind Tausende Solidaritätsbezeugungen aus allen Teilen der Welt bei uns eingegangen.
Namhafte Österreichische Tierschutz -Tierrechtsbewegungen, wie z. B. Verein gegen Tierfabriken, Wiener Tierschutzverein, Tierschutz Aktiv Tirol, Internationaler Bund der Tierversuchsgegner, Bundesverein der Tierbefreier, Tierhilfe A.L.F.A,
Dachverband Österreichischer Tierschutzvereine und andere unterstützen im Namen ihrer insgesamt ca. 1,5 Mio. Mitglieder unsere Resolution an die Bundesregierung.
Diesen Forderungen schließen sich fast alle deutschen Tierschutzorganisationen, sowie Tausende Privatpersonen an.
Inhalt der Forderungen:


Bitte erfüllen Sie endlich Ihre Journalistenpflicht und unterstützen Sie mit Ihrem Bericht die Hilflosesten der Hilflosen.
Wir zitieren abschließend die Eingangsworte der Homepage einer namhaften amerikanischen Tierschutzhomepage:
Quo vadis Austria!
Das fragen wir auch, denn die Regierung eines Landes, die ungerührt einem Drama der Größenordnung Gänserndorfs zusieht, kann keine gute Volksvertretung sein!
Es ist schier unglaublich, daß, während sich die Parteien aller Couleur wegen des neuen Tierschuztgesetzes in den Medien feiern lassen, im Hintergrund und von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt der Ausverkauf des Safariparks vorangetrieben wird!
Es ist wahrlich eine Schande für Österreich, daß auf dem Rücken der Tiere fragwürdige Interessen ausgetragen werden.
An fehlenden Finanzmitteln kann die Fortführung des Safariparks im 4.-reichsten Land der EU -- wie gestern stolz in den Nachrichten verkündet wurde -- wohl nicht liegen.
Wir appellieren eindringlichst an die Bundesregierung, den Safaripark Gänserndorf zu erhalten, sowie dort die von der EU geforderte Auffangstation zu installieren.
Das Drama rund um Gänserndorf, sowie das Versagen der zuständigen Politiker wird von uns in aller Welt publiziert. Fast müssten wir sagen: Wir schämen uns, diesem Staat anzugehören.
Wir ersuchen Sie um Berichterstattung!

Für nähere Infos sind wir erreichbar unter:
0664 566 766 1 Dravecz, mobil
02236 41 528 ( Sylvia Summerer )

FOR ANIMALS

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30.05.04 Hier für Sie eine interessante Stellungnahme der Grünen Gänserndorf zur Situation rund um den Safaripark Gänserndorf.

Aus dieser Pressemeldung geht ziemlich eindeutig hervor, wo die Verantwortlichen zu suchen sind, die durch Behördenschlendrian oder gar eine bewusste Zersetzungsstrategie zerstören.

Bertreibersuche für Safaripark: Positive Stimmung ist gefragt! 

Der Safaripark sucht seit Monaten einen neuen Betreiber. Land, Gemeinde, Masseverwalter und Tierbetreuungs - gesmbH sollten bestrebt sein, den Park für künftige Betreiber als attraktives Projekt darzustellen. Doch was passiert?

Das Land Niederösterreich wird nicht müde zu betonen, mit dem Park künftig nichts mehr zu tun haben zu wollen. Auf die Forderung nach einer Auffangstation für beschlagnahmte Tiere (die das Land braucht) geht niemand ein. Doch gerade, was den Tierschutz- und Bildungsauftrag des Safariparks betrifft, müsste das Land jedem Betreiber seine Unterstützung anbieten!
Vielmehr wurde von Landesrat Gabmann eine Frist bis Ende Mai gesetzt. Wenn bis dahin kein Betreiber gefunden wurde, muss mit dem "Ausverkauf" der Tiere begonnen werden.

Die Gemeinde hat es noch nicht geschafft, den Pachtvertrag für den Park aufzulösen um damit die Grundlage für Investoren zu schaffen, das Grundstück zu erwerben. Ein finanzstarker Betreiber wird aber kein Interesse haben, große Investitionen auf einem gepachteten Grundstück zu tätigen.

Die OZO bzw. die Betreuungsgesellschaft stellt immer wieder Gerüchte über Sicherheitsmängel in den Raum – ohne auf deren Behebung zu drängen. Die gesamte Liste dieser Mängel und der Kosten ihrer Behebung kennen nur die Betreuungsgesellschaft und das Land (Eco Plus). Statt Sicherheitsmängel zu beheben, wie z.B. den Zaun in der Tigerschleuse (ca 20 m) zu erneuern wurde z.B. eine Straße im Park erneuert. Arbeiten am Affenhaus-Freigelände wurden begonnen und wieder eingestellt. Lt. Betriebsleiter Linhart (Tierbetreuungsgesellschaft) sollten die Gräben für das Freigelände vertieft
werden, damit die Affen nicht durchschwimmen können. Dass Affen schwimmen können ist vielen Tierexperten neu. 

Wo bleibt das Arbeitsinspektorat? Wenn Hinweise auf Mängel für die Sicherheit der Mitarbeiter eines Betriebes vorliegen müssen doch Schritte unternommen werden, diese zu beheben! 

Der Masseverwalter soll einen Tierpark verkaufen, der von allen Beteiligten immer nur schlecht gemacht wird. Und von Seiten des Landes wird immer wieder darauf gedrängt, den Ausverkauf der Tiere voranzutreiben. 

Bei einem Projekt wie dem Safaripark Gänserndorf, das in Punkto Tierschutz, Tourismus, Bildung, Arbeitsmarkt und Belebung der Region einzigartig sein kann, wünschen sich die Grünen, dass die Beteiligten endlich aufhören, ihre eigenen Süppchen zu kochen, und stattdessen an einem Strang ziehen. Nur so kann ein Betreiber mit einem zukunftsorientierten
Konzept gefunden werden, das die Region belebt und gleichzeitig ein erforderliches Tierschutzprojekt vorantreibt.

Mein Kommentar: Sie haben gelesen, daß Landesrat Gabmann eine Frist bis Ende Mai gesetzt hat, während die OZO alles daran setzt, daß der Park den Termin nicht einhalten kann. Wenn man sich die guten Bezihungen von Herrn Gabmann zur OZO anschaut, braucht man sich eigentlich über nichts mehr zu wundern. Sie wissen sicherlich, wie man so etwas nennt?

Sagenhaft auch, daß es die Gemeinde immer noch nicht geschafft hat, Klarheit bei den Pachtverträgen zu schaffen. Sollte dort ebenfalls jemand sitzen, der ein guter "Freund" der OZO ist?

Falls Sie die Seite mit den 3 Fragezeichen noch nicht kennen sollten: Hier gelangen Sie zu den Kungeleien der OZO.

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17.05.04 Letzte Pressemeldung: Safaripark: Kein Investor bekannt*

15.05.04 Schon wieder ein Flop? - Immer noch kein Betreiber bekannt
Ausschnitt aus ORF-Text:
Die abendliche Gemeinderatssitzung in Gänserndorf ist offenbar ohne Ergebnis zur Zukunft des insolventen Safariparks zu Ende gegangen. Im Vorfeld war vermutet worden, dass ein möglicher neuer Betreiber präsentiert werden könnte. Lesen Sie hier die ganze und weitere Meldungen*

14.05.04 Safaripark: Spannung vor Gemeinderatssitzung
Am Donnerstagabend könnte für den Safaripark Gänserndorf eine neue Ära beginnen. Denn möglicherweise wird im Rahmen der Sitzung des Gänserndorfer Gemeinderates ein neuer Investor präsentiert. Lesen Sie hier den ganzen Artikel*

12.05.04 folgender Pressemeldung* ist zu entnehmen, daß ein Großinvestor Interesse an dem Safaripark zeigen soll. Wie sich das ganze entwickelt, bleibt abzuwarten. Hoffen wir, daß dieser Investor, sollte er den Park übernehmen, weiterhin die Tiere im Vordergrund sieht wozu auch gehört, den Safaripark als Auffangstation zu erhalten. Wenn nicht, hätte das Land Österreich in punkto Tier- und Artenschutz auf ganzer Linie versagt!


12.05.04 Safaripark steht vor der Rettung?*

06.05.04 Betreuung der Tiere weiterhin gesichert?* dazu noch: Klammheimlich wird der Safaripark verhökert!*

05.05.04 Zukunft des Safariparks weiterhin offen*

04.05.04 Safaripark: "Alle lehnen sich zurück"
Übergangslösung endet am Donnerstag, doch Masseverwalter hält sich bedeckt
*


09.04.04 Safaripark soll Exoten-Auffangstation werden*

Safaripark Gänserndorf: Druck auf Masseverwalter*

Safaripark Gänserndorf: Tierschutzverein will Betrieb übernehmen*


Und prompt ist die Presse wieder aktiv. Vorher war ihr alles gleichgültig...

31.03.04 Schnäppchenjagd auf Esel und Elefanten Safaripark Gänserndorf: Tiere sollen verkauft und rasch zu Geld gemacht  werden*

Tiere aus dem Safaripark sollen verkauft werden*

31.03.04 Safaripark Gänserndorf: Verkauf der Tiere steht unmittelbar bevor* Denken Sie in dem Zusammenhang bitte an den Aufruf von Ecoterra, bei dem Sie immer noch mitmachen können!

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Ältere Pressemitteilungen:

10.03.04 Safaripark: Rettung immer schwieriger

27.01.04 Gänserndorf erhält 100.000 Euro Soforthilfe

26.01.04 Letzte Meldung: TGF-Sondernewsletter - Safaripark - Die Katastrophe weitet sich aus!

23.01.04 Tierschutzverbandspräsident zurückgetreten

Meldung der Presseabteilung des Wiener Tierschutzvereins Pressemitteilung

Hier für Sie ältere Presseinformationen über den Park

16.01.04: Gänserndorf, die einzige österreichische Wildtierauffangstation soll geschlossen werden. Dies ist ein grober Verstoss gegen das internationale Artenschutzabkommen!

Eine traurige Nachricht. Alle Bemühungen, die wir uns machten, sind gescheitert.

Externe Presselinks/weiteres:

31.01.02: Ganz Sicher? Ausstehende Gehälter werden ausbezahlt*

30.01.02: Meinung: Jahr der Affen*

27.01.02:  Gänserndorf: Land zahlt 100.000 Euro für den Safaripark*

22.01.02: Interessante Meldungen und Kommentare können Sie hier einsehen*

21.01.04 Safaripark Gänserndorf - Safaripark schließt für Besucher*

Geht es Ihnen ähnlich? Ich habe ein verdammt ungutes Gefühl im Bauch. Jetzt wo die Besucher weg sind, sind die dortigen Tiere bestimmten Leuten eventuell hoffnungslos ausgeliefert. Ich kann nur beten, daß meine Befürchtungen nicht stimmen...

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Safaripark: Rettung immer schwieriger

Quelle: www.kurier.at*

"Kurier" vom 10.03.2004
Ressort: Chronik
Ausgabe: N.Ö., Morgen

Seite: 12


Safaripark: Rettung immer schwieriger
von Michael Jäger

Vor gut einem Monat war noch von 4,7 Millionen Euro die Schulden die
Rede. Die aktuellen Forderungen im Insolvenzfall Safaripark Gänserndorf
betragen bereits acht Millionen. Die Rettung des Tourismusbetriebs
scheint damit immer schwieriger zu werden. Denn auf allen Ebenen haben
sich die Fronten verhärtet. Der Masseverwalter droht sogar schon Ende
März mit dem Verkauf der 700 Tiere zu beginnen.

Gestern gab es noch einmal eine Finanzspritze. Das Land NÖ hat 300.000
Euro flüssig gemacht, um die Tierbetreuung durch die Österreichische
Zooorganisation (OZO) für zwei weitere Monate abzusichern. Doch am 8.
Mai läuft der Betreuungsvertrag zwischen OZO und dem Masseverwalter aus.
"OZO signalisiert uns, danach nicht mehr weiter zu machen. Das Land kann
wegen der Beispielswirkung den Park auch nicht übernehmen", sagte
Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann. Für ihn sei jetzt der
Masseverwalter Ferdinand Bruckner aus Korneuburg am Zug, die
Weiterführungskonzepte zu erarbeiten und auf den Tisch zu legen.
Gabmann: "Es erfüllt mich aber mit Sorge, dass ich von Bruckner weder
von Verhandlungen noch von Konzepten höre."

Warum Land und OZO schärfere Töne angeschlagen haben, dürfte mit der
Kritik von Tierschutzorganisationen und der Stadtgemeinde Gänserndorf
zusammen hängen. Der ÖVP-Landesrat forderte gestern SPÖ-Bürgermeister
Johann Karl sowie die Präsidentin des Internationalen Bundes der
Tierversuchsgegner, Gerda Matias auf, an der Weiterführung des Betriebs
mitzuwirken.

Masseverwalter Bruckner jedenfalls zeigt sich von den politischen
Attacken vorerst unbeeindruckt. Es gehöre nicht zu seinem Job dem
Wirtschaftslandesrat über den Stand der Verhandlungen zu informieren.
"Er ist kein Gläubiger". Auch zählt es Bruckner nicht zu seinen
Pflichten, Weiterführungskonzepte für den Safaripark zu entwickeln.

Faktum für ihn sei: "Es gibt aus dem Ausland ein konkretes Angebot für
die 700 Tiere." Beim Safaripark hingegen gebe es nur Interessenten.

Angesichts des auslaufenden Betreuungsvertrags am 8. Mai würden
demnächst die Entscheidungen anstehen. "Gibt es bis Ende März keinen
konkreten Interessenten am Safaripark, bin ich gezwungen den Verkauf der
Tiere zu starten", sagt Bruckner zum KURIER. Für die Verwertung brauche
er wegen der Exportpapiere für Elefanten, Löwen und Tiger ein Monat.

Wie die Gläubiger dazu stehen, war nicht zu erfahren. Viel Geld werden
sie damit nicht sehen. Der Wert der Tiere beträgt laut Gutachten 250.000
Euro.

Copyrighthinweis: © Kurier - Wien, 2003. 

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Gänserndorf erhält 100.000 Euro Soforthilfe

27.01.01 Gänserndorf erhält 100.000 Euro Soforthilfe

Nach einem Beschluss der Landesregierung vom Dienstag unterstützt das Land Niederösterreich den insolventen Safaripark Gänserndorf mit 100.000 Euro Soforthilfe aus der Regionalförderung des Landes, um die Versorgung der rund 800 Tiere zu gewährleisten. Das Geld wird der Österreichischen Zoo Organisation (OZO) zur Verfügung gestellt, dem Verein aller wissenschaftlich geführten Zoos Österreichs, unter dessen Federführung und Verantwortung für die Tiere gesorgt werden soll.
(...)
© „der fellbeißer“ vom 27.01.2004 

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Letzte Meldung: TGF-Sondernewsletter - Safaripark - Die Katastrophe weitet sich aus! 

26.01.01

Hallo Tierfreunde 

Wir sind am Rande der Verzweiflung. 

Das es so übel für die 850 Wildtiere des Safariparks Gänserndorf kommt, hätte wohl niemand gedacht. Wir hatten zwar Schlimmes geahnt, daß es aber so schnell und heftig über uns hereinbricht, hätten selbst wir nicht für möglich gehalten. 

Wie liess vor kurzem Landeshauptmann DR. ERWIN PRÖLL noch unter dem Blitzlichtgewitter der Presse und in seinen Standartantworten verlauten: Zitat: "Was immer in den nächsten Tagen die Überprüfung des Sanierungskonzeptes bringen wird; durch die Trennung des Schicksals der Tiere und des wirtschaftlichen Aspektes ist sichergestellt, dass kein Tier Schaden erleidet. 
Mit besten Grüßen 
Dr. Pröll eh. ". 

Die Kopie des Originaltextes, den ich als Antwort erhielt können Sie hier einsehen (unter meinem Schreiben): 
http://www.tigerfreund.de/4/safaripark/meine_schreiben.htm#Eine*

Oder rufen Sie gleich das Original auf: http://www.tigerfreund.de/4/baho/proelldoku.doc*


In der Praxis sieht es nach letzten Informationen folgendermaßen aus: In ein paar Tagen wird den Tieren das Futter ausgehen. Sie werden keinerlei Nahrung mehr erhalten, während unser guter Herr Dr. Pröll in Skiurlaub fährt, um sich ein bisschen zu erholen! Die Hungersnot wiederum, dürfte ein Grund sein, daß die Zoolobby eingreift, die mit Herrn Dr. Pröll bestens befreundet sein zu scheint. Was dann geschieht, können Sie sich an 10 Fingern abzählen. 

Nebenbei: Erinnern Sie sich noch an folgenden Text?*

Wenn Sie mögen, können Sie dazu folgende Parabel lesen, die ich neulich unter Tränen schrieb: http://www.tigerfreund.de/4/des_teufels_schoene_gesichter.htm  


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Tierschutzverbandspräsident zurückgetreten

23.Jän 04 NÖ Tierschutzverbandspräsident zurückgetreten

Wien. Einer APA-Meldung zur Folge hat der NÖ Tierschutzverbandspräsident Gustav Adolf Neumannseinen Rücktritt erklärt. Als Gründe führte er in der aktuellen Ausgabe seiner wöchentlich erscheinenden "Klosterneuburger Zeitung" u.a. Enttäuschung über die Politik an. Des Weiteren seien die Vereine unzufrieden mit den finanziellen Vergütungen auf Ausgaben für den NÖ Tierschutz.
Seine langjährige Tätigkeit und zuletzt auch die Causa Safaripark hätten zur Erkenntnis geführt, dass "der Tierschutz keine andere Beachtlichkeit verdient, als medienpräsent positiv zu sein".
Jeweils vor Wahlen auf Landes- und Bundesebene hätten die Kandidaten mit Versprechungen gewetteifert, denen kaum Taten gefolgt seien, meinte


Neumann.
(Schluss) fra/km

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PRESSEABTEILUNG DES WIENER TIERSCHUTZVEREINS PRESSEMITTEILUNG

Safaripark Gänserndorf/Tierschutz/Politik
Stehen sie zu ihrem Wort Herr Landeshauptmann Pröll 

- und retten sie die Tiere im Safaripark Gänserndorf
Wiener Tierschutzverein fordert endlich eine wirkliche Lösung für die Tiere  im Safaripark Gänserndorf

Der Wiener Tierschutzverein fordert die politischen Entscheidungsträger in  Niederösterreich auf, endlich ihren in den Medien verkündeten Versprechungen zur Rettung der Tiere im Safaripark Gänserndorf nachzukommen!

Besorgt zeigt sich Präsidentin Lucie Loubè über den momentanen völlig unsicheren Stand der Verhandlungen: „Spendenaufrufe in Tageszeitungen können keine Lösungen herbeiführen sondern verlängern die Misere. Bislang  haben wir uns auf wichtige Gespräche hinter verschlossnen Türen  konzentriert. Immer wieder hat man uns versichert, das Schicksal der Tiere  würde Sicher gestellt werden. Es ist nicht fair, sich auf die Hilfsbereitschaft der Tierfreunde zu verlassen und sich auf vollmundige Versprechungen zu beschränken“ ist Lucie Loubè überzeugt.“ 

Die zuständigen Behörden und die lokale Politik haben Jahrzehnte lang die  Einfuhr und die Haltung der exotischen Wildtiere im Safaripark Gänserndorf  durch Bewilligungen möglich gemacht und tragen somit die Verantwortung für  deren Überleben. Jahre lang wurde die katastrophale tierquälerische Haltungssituation im Safaripark Gänserndorf akzeptiert und man beschränkte  sich darauf, den Betrieb als Tourismus förderndes Unternehmen zu  unterstützen.

Seit der Neustrukturierung des Safariparks Gänserndorf hat sich das Niveau  der Tierhaltungssituation maßgeblich verbessert. 

Mit dem Bau der Primatenanlage für die ehemaligen Versuchsaffen der Firma  Baxter konnte international wahrnehmbar ein wichtiges Signal gesetztwerden.

„Wildtiere aus schlechten Haltungssituationen in Zoos und Wildparks 
unterzubringen ist es meist unmöglich. Die Resozialisation und engagierte 
Pflege von bereits geschädigten Tieren scheint in vielen der bestehenden 
Einrichtungen nicht möglich“ weiß Präsidentin Lucie Loubè aus langjähriger  Erfahrung zu berichten. Spätestens mit in Kraft Treten der gesetzlichen  Bestimmungen zum Schutze exotischer Wildtiere in Zirkussen und Zoos ergibt  sich europaweit die Notwenigkeit zur Schaffung von professionellen  Einrichtungen zur Unterbringung derartiger Pfleglinge. „Die Tiere, die zur  Zeit im Safaripark Gänserndorf leben, müssen bleiben können! Ein  „Verteilen auf europäische Zoos“ ist unrealistisch und würde den Tod für  viele der Tiere bedeuten. Wir lehnen derartige Vorhaben aus  Tierschutzgründen ab“, ist Loube’ überzeugt.

(Schluss)

Presseinformationen und Foto- bzw. Drehtermine: Markus Hübl

00431 699 24 50 80 0043 664 210 48 41 markus.huebl@wr-tierschutzverein.org 

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Hier für Sie ältere Presseinformationen über den Park:

Info: Eine weitere Gruppe hat sich gebildet, um den Safaripark zu erhalten: http://www.unser-safaripark.at*

Die erste Pressemeldung die wir erhielten: Cronik - Pleitegeier über Safaripark

Safarikpark vor der Pleite  

07.01.2004 Hoffnung für Safaripark

14. Januar 2004 Safaripark Gänserndorf muss Insolvenz beantragen
Eco Plus kann Sanierungskonzept der Safaripark-Geschäftsführung nicht
zustimmen... Klicken Sie für weitere Infos hier

Tiere in Gefahr

(diepresse.com) 14.01.2004

Aus für den Tierpark Gänserndorf: Ein dem Land Niederösterreich
vorgelegtes Sanierungskonzept wurde abgelehnt. Die Situation ist
dramatisch: Das Schicksal der Tiere ist ungeklärt und 64 Mitarbeiter
fürchten um ihre Jobs. Klicken Sie für weitere Infos hier

Finanzdebakel: Safaripark muss in Konkurs

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Gänserndorf, die einzige österreichische Wildtierauffangstation soll geschlossen werden, --- dies ist ein grober Verstoß gegen das internationale Artenschutzabkommen!

FOR ANIMALS
A 8026 Graz, Pf 36 Phone, fax: 0043 316 573779
www.for-animals.at  

In den Statuten und Beitragsbedingungen des Internationalen Schutzabkommens für bedrohte Arten (Washingtoner Artenschutzabkommen ) wird jeder Mitgliedsstaat verpflichtet, für die Errichtung zumindest einer Auffangstation zu sorgen.
Der Safaripark Gänserndorf hat diese Funktion stillschweigend, auf einige Kosten und im Einvernehmen mit einigen wenigen Tierrechtsorganisationen übernommen.
Herr Scheifinger, der Gänserndorfer Geschäftsführer, hat jederzeit dafür gesorgt, dass gequälte Wildtiere in seinem Park Aufnahme- also ein Leben ohne Angst, Prügel und Ketten führen können.
Nachdem nun die derzeitige Führung des Safariparks abgesetzt und durch neue Manager, die vermutlich aus dem Zoobereich kommen und keinerlei Interesse an der Aufnahme ehemaliger Zirkustiere zeigen, ersetzt wird, ergibt sich sich der Verstoss gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen.
Zoobetreiber sind keine Tierschützer, sondern beinharte Manager!
Zoos sind Wildtiergefängnisse!

FOR ANIMALS wird gemeinsam mit anderen internationalen Tierschutz / Tierrechtsbewegungen gegen den Staat Österreich bei der obersten CITES-Behörde Anzeige wegen Vergehens gegen das Internationale Artenschutzabkommen stellen.
Inwieweit unsere Vorwürfe die EU-Strafgesetze betreffen, werden unsere Anwälte herausfinden und gegebenenfalls zur Anzeige bringen.

Wir stehen Ihnen gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung!

Elisabeth Dravecz 0664 566 7661

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Eine traurige Nachricht. Alle Bemühungen, die wir uns machten, sind gescheitert. Alle  Versprechungen, die Frau Onodi uns machte sind hinfällig. man hat das Sanierungskonzept "nicht für gut befunden", was von vornherein zu erwarten war.

 

Was wird geschehen?

Finanzpotente Tierschutzorganisationen haben wir genug, aber leider scheint so gut wie keine von ihnen aus Tierfreunden zu bestehen. Da ist es doch angenehmer, Tierschutzspenden in Immobilien im Ausland anzulegen, Gelder für Tierschutzbonzen Werbung und Dienstwagen zum Fenster hinauszuwerfen...

Es ist ein Schock für alle Menschen, die an den Tierschutz glaubten. Dem wahren Tierschutz ging es nie so schlecht wie Heute und das, wo sich Milliardenbeträge auf den Konten sogenannter 
"Tierschutzorganisationen" befinden.
Dabei ging es Anfangs nur um schlappe 340.000 Euro, gerade einmal der Wert ein etwas besseres  Einfamilienhauses. So hätte der Park über den Winter kommen, und danach wieder Geld einnehmen können!

Wo sind sie geblieben unsere großen Vereine wie der deutsche Tierschutzbund, Deutsches Tierhilfswerk und wie sie alle heißen. Ach ja ich vergaß, kein Tierschutz ohne Grenzen. Außerdem  könnte man von seinen angehäuften Millionen mal ein paar Mark verlieren, welches natürlich größere Schmerzen bereitet, als 850 tote Wildtiere wie Elefanten, Löwen, Tiger, Giraffen, und und und, die eh niemand vermisst, sollten sie von der Bildfläche verschwunden sein. Ja es heißt in den Artikeln, die Österreichische Zooorganisation wollte sie alle retten. Denkt man aber logisch, wird einem sehr schnell klar, daß es sich nur um eine Utopie handeln kann, zumal sich bis jetzt so gut wie kein Zoo bereiterklärt hat, jemals solche Tiere aufzunehmen, wie Sie aus meinem Schreiben* an die zuständigen Politiker im Detail ersehen können.

Schon traurig, daß kein Herr Apel vom DTB seinen Mund aufbekommt, um diesem Park und dem damit verbundenen Tierschutz nur ein Wort zu widmen.

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Sollte die Frameseite fehlen, klicken Sie bitte hier