Jägerlatein - Unglaublich Teil 2 Archiv 2005

Jägerlatein-Gesamtübersicht 

Archiv 2004

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Eine Seite über all diejenigen, die Jagd mit Hobbytiermord verwechseln - und den Folgen.

Ein Jäger steht vor Gericht. 

Sagt der Richter:
"Wie konnten Sie denn nur auf den Herrn Becher schießen? 
Er hat doch laut und deutlich gerufen, daß er kein Wildschwein sei."

"Weil ich ihn kenne, Herr Vorsitzender. Der lügt immer."

 

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Hier für Sie ein kleiner Abstecher zu unseren "sauberen" Hegern und Pflegern:

Löwen und Tiger bei illegaler Jagd in Spanien erlegt*

 

Um auf die Meldungen des Jahres 2006 zu gelangen, klicken Sie bitte hier

 

Man gönnt sich ja sonst nichts: Jäger schoss dreimal auf frei laufenden Lawinenhund*

Passend dazu: Jäger schoss mehrmals auf Hund - 27 Schrotkugeln im Hals*

Nichts neues - Besoffen und bewaffnet: Nach tödlichem Jagdunfall Haftbefehl gegen fahrlässigen Jäger*

Wie steht im Standart.at zu lesen, Zitat: "Die Wiederansiedlung des Luchses in den heimischen Wäldern droht zu scheitern - Vor allem Jäger haben den Luchs im Visier (...) Allzu oft pfeifen dem Luchs vor allem Gewehrkugeln um die Pinselohren: "Die Zahl der illegalen Abschüsse ist sicher beträchtlich, da viele Jäger den Luchs als nutzlosen Konkurrenten im Revier sehen", erläutert Briendl." Lesen Sie hier mehr*

Lodengrüner Artenschutz? - Kanton Neuenburg - Luchs hatte Bleischrot im Körper*

Schöner Gruß vom lodengrünen Richter? Angeschossenen Hund mit der Forke von seinen Leiden "erlöst"
Verfahren wegen Tierquälerei gegen einen Jäger wird nach Zahlung von 2 200 Euro eingestellt
*

Das Übliche: Jäger erlegte bei Treibjagd im Innviertel streng geschützen Uhu*

Absurd: Gewalttätige Jäger attackieren Tierschützer - Polizei schützt Jäger

Welch feine Jagdgesellschaft: Anti-Wilderer-Brigade der Forstverwaltung stellt LKW mit Wildschweinen sicher*

BGH-Urteil: Toter Jäger darf sich weiter wie die Axt im Wald benehmen - Bundesgerichtshof sanktioniert Feudalrechte der Jägerschaft und setzt Nazi-Jagdrecht weiterhin vor Menschenrecht*

Wie sollte es auch anders sein - Der Wilderer war ein Jäger*

Das Übliche - Katze in Jagdfalle von Jäger erschlagen und Jäger fährt Mountainbiker vorsätzlich ins Hinterrad

Nicht zu glauben!!! PROTEST gegen die"Staatsjagd in Schleswig-Holstein!

Jäger wegen Tierquälerei angezeigt 
Wegen Tierquälerei ist ein Jäger beim Bezirksamt Muri angezeigt worden. Anstatt das von ihm angeschossene Reh mit einem zweiten Schuss sofort zu töten, habe der Jäger zugeschaut, wie sein Hund das Reh mit Bissen in den Nacken gequält habe. Lesen Sie hier den gesamten Artikel*

Zur Abwechslung: Mitteldeutsche Zeitung: Jäger traf auf Maisfeld Fahrer statt Fuchs*

Jäger Waffen und die hochgelobte Sicherheit: Jägerkugel traf Wohnungsfenster

Zur Erinnerung: Katzen verenden in Tellereisen

Das übliche: Jäger durch Bauchschuss schwer verletzt*

Ausländerfeindlichkeit? Jäger schießt auf irakischen Pizzaboten

Angst vor "Beutekonkurrenz"? - Artenschutz - Giftköder hat Seeadlerküken getötet*

Töten um des Töten Willens - Wülfrath: Die Schweine wurden erschossen*

Wie interessant: Ministerpräsident Carstensen lädt zur Staatsjagd - über die Kosten für den Steuerzahler gab es keine Auskunft! Update 30.10.05: Noch eine Lesermeinung dazugekommen

Jagd auf den Stubentiger - Zehntausende Katzen jährlich erschossen*

Video: Gartenschlauchrambo und Jäger soll 40 Katzen getötet haben. Klicken Sie hier für weitere Informationen*

Amerikanische Jagdgeilheit: 1000 interessierte Jäger - Montana gibt Bisons zum Abschuss frei*

Mal wieder: Jagdsaison  Über 80-jähriger Jäger schiesst auf Kamerad*

Und natürlich wie schon des öfteren: Jäger schießt im Wallis Joggerin an*

Bildzeitung: Familie traurig Dieser gemeine Jäger hat unseren Hund abgeknallt*

Eigentlich nichts neues: Jäger schießt Jäger in den Rücken - tot*

Und weil wir gerade dabei sind: Schuss ging daneben: Jäger traf Frau*

Bestimmt nicht nur in der Schweiz: Schweiz - Tierschutz bemängelt Treffsicherheit von Jägern*

Wildtiere sind kein Eigentum der Jägermeister Saar-Grüne wollen Wildtierauffangstation/Fach- und tierschutzgerechte Versorgung muss gewährleistet werden*

Passend dazu: Fuchsauffangstation unbedingt erhalten*

*  *  *

Dumm gefallen: Fuchsfalle wurde Jäger zum tödlichen Verhängnis - Tragischer Tod eines 57-jährigen Jägers aus Kettlasbrunn im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich: Der Mann stürzte kopfüber in eine von ihm im Erdboden vergrabene Plastiktonne, die bei der Jagd als Falle dienen sollte …
Lesen Sie hier mehr: Krone.at (27.08.2005; 14:39 Uhr)
*

*  *  *
Qualvoller Tod: Jagd: Heuer sind in Ulten bereits fünf Hirschkühe abgeschossen worden. Illegal. Der Jagdaufseher ist entsetzt: "Das ist Tierquälerei! Denn die Kälbchen müssen elendiglich verdursten."*

Vogelgrippe: Ansteckungsgefahr bei der Wasservogeljagd? 180.000 direkte Kontakte von Jägern zu möglichen Überträgern
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=715165&ressort=5* siehe dazu auch http://www.komitee.de/home/index.html

Schuss ging daneben: Jäger traf seine Frau

Unglücklich endete gestern in Sulzberg (Vorarlberg) die Jagd nach einem Fuchs. Das Tier hatte sich in eine Garage geschlichen. Der Jäger holte daraufhin seine Schrotflinte, doch er traf nicht den Fuchs, sondern seine Frau … Lesen Sie hier mehr
*


 „KatzenVerschwinden“ in Pesch: Kater Paulchen erschossen

50 Schritte von Grundstück entfernt - Jäger tötet im Waggumer Wald sechs Monate alte Katze*

Passend dazu: Jäger erlegt Katze einer ihm bekannten Familie*

Das macht nachdenklich: Katzenmörder in Laubach-Gonterskirchen

Jäger schleift Hund mit dem Auto nach - Betrunkener Jäger schiesst auf Wanderer 

Wer aus Lust Töten will, kommt nach Deutschland. Hier ist halt alles möglich!

Keine Achtung vor tierischem Leben - Keine Achtung vor menschlichem Leben - Blutbad:

Und wo wir gerade dabei sind, noch ein Link für Sie: 75-Jähriger Jäger bedrohte Fußgänger mit Waffe*

Das übliche - Jäger schießt auf 34-Jährigen - und natürlich - Waffensammlung beschlagnahmt

 

Für ältere Meldungen dieses Jahres Klicken Sie bitte hier

 

 

 

Absurd: Gewalttätige Jäger attackieren Tierschützer - Polizei schützt Jäger

Quelle: http://www.vgt.at/presse/news/2005/news20051219.php

Ösiland: 

Bei Treibjagd auf Zuchtfasane nahe Güssing im Burgenland werden die Jäger rabiat – die
lokale Polizei, per Du mit den Jägern, nimmt aber nur Tierschützer fest
Am 18. Dezember, dem 4. Adventsonntag unmittelbar vor Weihnachten, wollten sich die
JägerInnen in Urbersdorf nahe Güssing die Zeit mit dem Abschießen zahmer Zuchtfasane
vertreiben. Keine Rede von einem friedlichen Weihnachtsfest, von Besinnung und Mitgefühl –
jedenfalls für die Fasane und Hasen nicht, die als Jagdopfer auserkoren waren.
25 TierschützerInnen fanden sich ebenfalls bei der Jagd ein, um die Aktivitäten
der JägerInnen zu dokumentieren. Die Jagd ist aus dem Tierschutzgesetz ausgenommen, die
JägerInnen haben Narrenfreiheit in Österreich. Die Öffentlichkeit ist viel zu wenig
informiert, was bei der Jagd wirklich passiert. Der Abschuss von Zuchtfasanen und Hasen
kann in keinster Weise ökologisch begründet werden. Es geht nur um Tradition, den Jagdspaß
und – in geringerem Umfang auch – das Wildbret.
Damit die Jagdpraktiken weiterhin vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben,
versuchten einige der Jäger die Tierschützer beim Filmen zu hindern. Ein Aktivist mit
einer Filmkamera wurde attackiert, eine Fotokamera eines Tierschützers wurde einem anderen
aus der Hand gerissen, mit Gewalt weggenommen und beschädigt. Diese Gewaltangriffe konnten
filmisch dokumentiert werden. Ein weiterer Aktivist wird von einem Jäger mit voller Kraft
getreten. Dazu bekundet dieser Jäger lauthals sein Missfallen darüber, dass diese Jagd
nicht in den USA stattfinden würde, weil dort hätte er die TierschützerInnen erschießen
dürfen!
Nachdem die TierschützerInnen aufgrund dieser Gewaltaktionen die Polizei per
Notruf gerufen hatten, kamen diese einige Zeit später, wurden aber sofort von den
JägerInnen per Du angesprochen. Entsprechend wenig Interesse zeigten sie an den Angaben
der TierschützerInnen, sondern wollten vielmehr die TierschützerInnen selbst anzeigen.
Diejenigen AktivistInnen, die sich diesem Willkürakt nicht beugen wollten und nicht ihre
Ausweise zeigten, wurden kurzerhand festgenommen. Sie setzten sich daraufhin aus Protest
auf den Boden. Die Polizei schreckte nicht davor zurück, die AktivistInnen mit Gewalt in
die Polizeiautos zu verfrachten. Aufnahmen der TierschützerInnen von diesen Vorgängen
wurden von einer Person in Zivil verhindert.
Der VGT-Obmann DDr. Martin Balluch kommentiert: „Die Jagd ist aus dem
Tierschutzgesetz ausgenommen, weil die Mächtigen dieses Landes entweder selbst jagen oder
mit JägerInnen verbandelt sind. Im Rahmen des Tierschutzgesetzes war die Jagd niemals ein
Thema, sie dürfe um keinen Preis durch Tierschutz eingeschränkt werden. Entsprechend
brutal und tierquälerisch geht es bei der Jagd zu. Um das zu dokumentieren und der
Öffentlichkeit zu zeigen, fanden sich gestern TierschützerInnen bei dieser Treibjagd bei
Güssing ein. Und die JägerInnen zeigten ihr wahres Gesicht: sie attackierten die
AktivistInnen und zerstörten ihre Kameras! Und so weit reicht offenbar die Macht der
Jägerschaft, dass sie auch die lokale Polizei zu ihren Handlangern machen kann. Es wird
deutlich, dass wir mit unserer Aufdeckarbeit in Sachen Jagd in ein Wespennest gestochen
haben. Im Wahljahr 2006 werden wir uns verstärkt der Jagd widmen. Die Öffentlichkeit muss
erfahren, was hier gespielt wird. Wenn schon die Jagd Tiere nutzt, sei es aus Spaß, als
Wildbret oder zur Tradition, dann muss diese Tiernutzung – wie jede andere auch – im
Rahmen des Tierschutzgesetzes geschehen, und nicht außerhalb im gesetzlosen Raum!“

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Das Übliche - Katze in Jagdfalle von Jäger erschlagen und Jäger fährt Mountainbiker vorsätzlich ins Hinterrad

Aus: R A T S & C A T S - der VGT-Newsletter, Ausgabe Nr.12/05-2

Katze in Jagdfalle von Jäger erschlagen

In Rohrendorf bei Krems tappte die Hauskatze Stupsi in eine von einem 
Jäger aufgestellte Marderfalle. Zum Anlocken der kleinen Raubtiere 
dienten lebende Dohlen, die in einem Käfig unmittelbar neben der 
Kastenfalle eingesperrt waren. Der hinterhältige Tierquäler erschlug 
die in der Falle gefangene Katze. TierschützerInnen erstatteten 
Anzeige. 


 Jäger fährt Mountainbiker vorsätzlich ins Hinterrad

Weil seit 1. November das Mountainbiken im Wienerwald verboten ist, 
fuhr ein lokaler Jäger dem bekannten Profi-Mountainbiker Gerhard 
Trampusch auf einer Forststrasse bei Kaltenleutgeben mit 30 km/h 
vorsätzlich ins Hinterrad und brachte den Sportler zu Sturz. Der 
Jäger wurde angezeigt.

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Jäger Waffen und die hochgelobte Sicherheit: Jägerkugel traf Wohnungsfenster

Aus R A T S & C A T S - der VGT-Newsletter, Ausgabe Nr. 11/05-1

Jägerkugel traf Wohnungsfenster


Riesenschreck für eine Pensionistin aus Neuhofen an der Krems (OÖ): 
Während sie beim Frühstück saß, schlug neben ihr eine Kugel ein und 
das Fensterglas zersplitterte.

"Ich bin jetzt noch ganz fertig", erzählt Agnes Beber, wenn sie sich 
an die dramatischen Momente am Sonntag erinnert: "Ich hab mir von 
unten die Zeitung geholt und mich zum Tisch gesetzt zum Frühstück. 
Plötzlich gab es einen lauten Kracher. Ich dachte mir nur: was kommt 
da jetzt rein?" Die geschockte Frau ging gleich nachschauen: "Überall 
lagen nur Scherben auf der Stiege herum."

"Die Frau hatte Glück, dass die Kugel aus relativ großer Entfernung 
von etwa einem Kilometer kam und das Fenster ein dreischichtiges 
Thermoglas war und dieses nicht durchschlagen wurde. Denn sie saß in 
der Schussrichtung, das hätte ganz schlimm ausgehen können", so ein 
Beamter.

Die polizeilichen Ermittlungen laufen zwar auf Hochtouren, gestalten 
sich aber schwierig: Zwar waren nur drei Jäger in den Jagdrevieren 
der Gegend zu diesem Zeitpunkt auf Rehjagd, doch erst die 
Kriminaltechnik wird den wahren Täter überführen können. Der Grund: 
"Alle waren mit dem gleichen Gewehrtyp und der gleichen Munition 
unterwegs", so ein Polizist. Die Gewehre sind sichergestellt, ein 
Schussvergleich wird das Rätsel lösen.

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Zur Erinnerung: Katzen verenden in Tellereisen

Subject: Katzen verenden in Tellereisen
From: "Birgit Hehn" To: "Angelika" , "Jule" traurig. Wie können Menschen nur so handeln?

ich habe heute diese mail von eileen stimme der tiere bekommen,bitte
helft mit.danke

Hallo,
Ich habe von Tierfreunden erfahren das es wieder einmal Jäger bzw. Jägerzubehör Hersteller sind die den Bogen überspannen Ihr findet es im Forum auf Bin Sprachlos, ich bin so frustriert das ich sofort ne Online Petition an den zuständigen Herren im Bundesministerium aufgesetzt habe ich freue mich über zahlreiche Unterschriften.
und bitte weiterleiten wohin es nur geht.
Vielen dank und Alles Liebe
kai und Eileen
Zur Petition: www.spirit-server.de/tierschutz/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=98*

Den passenden Artikel finden Sie hier noch einmal:  Katzen verenden in Tellereisen*

Ähnliche Brutalitäten dieser Gattung können Sie hier einsehen

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Ausländerfeindlichkeit? Jäger schießt auf irakischen Pizzaboten

R A T S & C A T S - der VGT-Newsletter, Ausgabe Nr.10/05-2

Jäger schießt auf Pizzaboten


Ein sächsischer Hobbyjäger hat in der Nacht zum Samstag aus seinem 
Haus in Werda (Deutschland) auf einen Pizzaboten geschossen. Der 35-
jährige Iraker erlitt eine Beinverletzung, teilten Polizei und 
Staatsanwaltschaft am Samstag in Zwickau mit. Ein fremdenfeindlicher 
Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden. 

Der nichtsahnende Pizzabote hatte bei dem 46-jährigen "Waidmann" 
geklingelt, weil er in der Dunkelheit eine Lieferadresse nicht fand. 
Der Iraker war eigentlich auf dem Heimweg und wollte mit der 
Lieferung einem Bekannten eine Freude machen. 

Als der Pizzabote das Grundstück des Jägers betrat, forderte der 
Täter den Iraker mit vorgehaltenem Gewehr auf, zu verschwinden. 
Während der Bote mit seinem Wagen davonfahren wollte, schoss der 
Jäger auf ihn. Dabei durchschlug die Kugel das Auto. In panischer 
Angst flüchtete der Bote.
Über das Motiv des Schützen lagen noch keine Angaben vor. Er befand 
sich seit Samstagmorgen in Polizeigewahrsam. 

Gegen den Jäger wird nun wegen versuchten Totschlags ermittelt. Der 
46jährige sei Mitglied in einem Schützenverein und verfüge über einen 
Jagdschein, sagte ein Polizeisprecher. Daher besitze er etwa 20 
Schusswaffen. Mit welchem Gewehr geschossen wurde, sei noch unklar. 

Mein Kommentar: Ausländerfeindlichkeit scheint unter Jägern sehr verbreitet zu sein, wenn man sich längere Zeit Meldungen zu dem Thema angeschaut hat. Ein krasses Beispiel wäre auch folgendes: 

Ein bisschen Rechtsradikalismus gefällig? Jägersprache - Jägerniveau

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Wie interessant: Ministerpräsident Carstensen lädt zur Staatsjagd - über die Kosten für den Steuerzahler gab es keine Auskunft!

 Lübecker Nachrichten: Ministerpräsident Carstensen lädt zur Staatsjagd 

07.10.2005 - 18:39 Uhr, Lübecker Nachrichten [Pressemappe] 
Lübeck (ots) - Kiel/Lübeck - Erstmals seit Jahren lädt die 
schleswig-holsteinische Landesregierung wieder zu einer Staatsjagd 
ein. Am 17. November soll im Segeberger Forst auf Reh-, Dam- und 
Rotwild angelegt werden, berichten die Lübecker Nachrichten in ihrer 
Sonnabend-Ausgabe. Bis zu 200 Teilnehmer werden nach Auskunft der 
Staatskanzlei erwartet, darunter Vertreter aus Wirtschaft und 
Politik.
Offiziell kommt die Einladung aus dem Umwelt- und 
Landwirtschaftsministerium, doch die Idee stammt nach 
LN-Informationen von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU), 
der selbst passionierter Jäger ist. 

Kritik kommt von den Grünen im Norden: "Ich finde das von gestern", 
so der frühere Umweltminister Klaus Müller (Grüne). Jagen habe 
heutzutage nicht mehr die Funktion, ein "gemeinsames Erlebnis 
überwiegend älterer Herren" zu sein. Inzwischen gehe es 
ausschließlich darum, den Wild-Bestand zu regulieren. 

Landwirtschaftsminister Christian von Boetticher (CDU) verteidigte 
die Pläne der Regierung: "Es spielt keine Rolle, ob nun die lokalen 
Förster die Revierpflege machen - oder aber der Ministerpräsident und 
seine Gäste." Über die Kosten der Staatsjagd gab es von der 
Staatskanzlei keine Auskunft. 


Rückfragen bitte an: 
Lübecker Nachrichten 
Redaktion 

Telefon: 0451/144 1074 

Quelle: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=734112*

Mein Kommentar: In dem Text steht u.a. zu lesen, Zitat: "Kritik kommt von den Grünen im Norden: "Ich finde das von gestern", so der frühere Umweltminister Klaus Müller (Grüne). Jagen habe heutzutage nicht mehr die Funktion, ein "gemeinsames Erlebnis überwiegend älterer Herren" zu sein. Inzwischen gehe es ausschließlich darum, den Wild-Bestand zu regulieren. "

Richtig Herr Klaus Müller! Und wie wir wissen, wird Wild oftmals extra vermehrt, damit danach auch jeder zu seinem Abschuss kommt. Woher sollen wir wissen ob es hier nicht genau so abläuft? Ich zitiere aus einem Gästebucheintrag (Nr. 917) von Marc Buchtmann: "...Überpopulationen werden von Jägern gezüchtet. Mit 300 KG Mastfutter pro getötetem Tier und dem gezielten Wegschießen von Leittieren. (...). Das mach doch nachdenklich, oder?

Na dann... Viel Spaß beim "christlich"- geselligen Tiermorden auf Kosten der Steuerzahler, die das großenteils nicht lustig finden dürften. 

Passend dazu Leserbriefe:

Hier ein Leserbrief von Marc Buchtmann, den ich freundlicherweise zugeschickt bekam:

Lusttöten - und wir müssen es auch noch bezahlen!

Unfassbar! Da zieht eine Handvoll schießwütiger Waffennarren in den Wald, richtet zu ihrem Vergnügen ein grausames Blutbad an, bringt Leid, Elend und Tod über unsere Mitgeschöpfe, zerstört für ihren Spaß Ökosysteme und unsere Restnatur.
5 Mio. tote Tiere, darunter über 300.000 Haustiere, mehr als 1.000 Tonnen hochgiftiges Blei in der Umwelt, 37 tote und über 800 verletzte Menschen, sind die Bilanz der grünberockten Lusttöter im letzten Jahr. Und Menschen mit einem solchen Niveau sind Vertreter der Politik und Wirtschaft.
Hatz 4, Kürzungen der Sozialleistungen, Steuererhöhungen, Hochtreiben der Energiepreise etc. Die Staatskassen sind leer, die
Bürger müssen bluten ohne Ende, aber die "hohen Herren" bringen Tiere um, lassen sich das auch noch von uns Steuerzahlern finanzieren und zocken nach wie vor die dicke Kohle ab.
Armes Deutschland!

Mehr zum Wahnsinn Jagd im Internet unter www.wir-fuechse.de*

 

Und hier noch ein Schreiben von unserer Karin:

Betreff: Der Staat ist pleite, den Armen nimmt man die Reste weg und Politiker sind so instinktlos sich aufzuführen wie die Feudalherren


Datum: Wed, 26 Oct 2005 06:38:14 +0200
Von: "Christoph Oehl" <nc-oehlch at netcologne.de>

Es ist unglaublich. Der Staat ist quasi pleite, man nutzt von Seiten der
Politiker jede Möglichkeit,um den nicht so wohlhabenden noch die letzte
Lebensqualität herauszupressen und ist instinktlos genug, wie die alten
Feudalherren eine Staatsjagd abzuhalten.
Und das von unseren Steuergeldern
Meine Verachtung Herr Carstensen und Jagdkumpane!
Karin Oehl

Das fröhliche Schiessen soll ja am 17.11.05 mit 200 Gästen im Seegeberger
Forst stattfinden. Vorne weg dann wohl Herr Ministerpräsident Carstensen und
Landwirtschaftsminister von Bötticher. Tja die Herren möchten gern die
Revierpflege übernehmen, warum dann nicht die Pflege mit dem Spass verbinden
und das auf Staatskosten. Politiker muss man in diesem Land sein, aber ich
wäre dazu nicht geeignet, da ich ab und an noch gern in den Spiegel gucke.

 

Passend dazu, weil ebenfalls Jäger-CDU: Nord-Grüne nehmen Jagdverordnung aufs Korn*

Ebenfalls interessant: Grünen erwägen Klage - Schleswig-Holstein darf nicht zum Baller-Land Nummer eins werden!*

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Mysteriöses „KatzenVerschwinden“ in Pesch: Kater Paulchen erschossen

Viele Tierfreunde werden ihn vermissen

Kater Paulchen erschossen

Bericht aus der Neuß-Grevenbroicher Zeitung vom 11. August 2005 

Von Mareike Roszinsky

Paulchen war ein richtiger Schmusekater - anhänglich und immer zum Schnurren bereit. Jetzt ist Paulchen tot und bei allen Mitgliedern der Familie Tetzlaff in Pesch fließen dicke Tränen. Zumal Paulchens Tod Rätsel aufgibt und inzwischen auch die Kriminalpolizei beschäftigt.
Am vergangenen Dienstag verschwand der gerade mal etwas über ein Jahr alte Kater plötzlich spurlos.
Zunächst kein Grund zur Besorgnis, befanden die Tetzlaffs. Doch als Paulchen am vergangenen
Freitagmittag immer noch nicht wieder aufgetaucht war, ging Stephan Tetzlaff den Kater suchen. Er wurde fündig - in einem kleinen Wäldchen an einem Feldweg, der in die Lichtstraße mündet, lediglich 85 Meter vom eigenen Grundstück entfernt.
Neben einer Lebendfalle musste Stephan Tetzlaff den heiß geliebten Kater aus der Erde ausbuddeln - tot. Er rief die Polizei an, denn alles weist daraufhin, dass Paulchen in die Lebendfalle geraten, darin verstorben oder befreit und dann „umgebracht“ worden sei. Stephan Tetzlaff erstattete Strafanzeige, jetzt ermittelt die Polizei. Nach genauer Untersuchung des Tierkadavers wurde klar: Paulchen ist erschossen worden. Stephan Tetzlaff fand im Brustbereich das Eintrittsloch einer Kugel.
Ein Jäger, dem ein Areal des Wäldchens zum Jagen als Pacht zur Verfügung steht, hat die Lebendfalle dort aufgestellt - um Nutrias zu fangen. „Ein toter Nutria war mit Paulchen zusammen vergraben“, erklärt der geschockte Tierfreund Tetzlaff. Er vermutete zunächst, dass der Kater erschlagen oder ihm das Genick gebrochen wurde - nachdem der Stubentiger in der Falle gelandet war.
Dass der Kater - wie sich später herausstellte - erschossen wurde, trifft Stephan Tetzlaff ins Herz.
„Wir haben den Kater im Alter von nur drei Wochen bekommen und mit der
Flasche aufgezogen“, dementsprechend eng sei die Bindung aller Familienmitglieder an das Tier
gewesen. Doch Paulchen ist nicht die erste Katze, die in Pesch spurlos verschwindet. „Es war unsere
Dritte, die von einem auf den anderen Tag verschwand, innerhalb von zweieinhalb Jahren“, bemerkt Stephan Tetzlaff, „und die Katzen sind nicht überfahren am Straßenrand in der Nähe gefunden worden.“
Auch viele Tierfreunde aus der Nachbarschaft würden Katzen vermissen - immer dann, wenn die Jagdsaison beginnt. „Ab dem 15. Oktober verschwinden zahlreiche Katzen, ab dem 16. Oktober hängt die erste Vermisstenanzeige an einem Baum“, versichert der Familienvater.
Teilweise würden in einer Nacht gleich mehrere Tiere einfach verschwinden.
Sind Tierfänger in Pesch unterwegs? „Ich weiß es nicht, aber es ist grausam, Paulchen so finden zu müssen.“
Er hofft, dass die Polizei das mysteriöse „KatzenVerschwinden“ an der
Kleinenbroicher Straße in Pesch aufklären kann.


Quelle: http://www.ngz-online.de/ngz/news/korschenbroich/2005-0811/Paulchen.html*

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Katzenmörder in Laubach-Gonterskirchen

(Hoher Vogelsberg/Kreis Giessen) 

Wir haben drei tote Kater (zwei Anfang des Jahres, einen Anfang März, siehe "Jägerterror geht weiter") auf unserem Grundstück gefunden. Anonyme Hinweise, alle drei Kater seien ertränkt worden und es bestünde ein Zusammenhang mit unserer Strafanzeige gegen einen Jäger und seinen Vater, haben uns veranlasst die Leichen der Kater untersuchen zu lassen. Es hat sich herausgestellt, dass die Hinweise berechtigt waren! Lesen Sie hier mehr*

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Jäger schleift Hund mit dem Auto nach - Betrunkener Jäger schiesst auf Wanderer 

Schon wieder neue Fälle brutalster Gewalt durch Jäger gegen Mensch 
und Tier: 

Am 18. Juni band ein Jäger in Poggersdorf, Kärnten, seinen Hund an 
der Anhängerkupplung seines Geländewagens fest und fuhr dann los, 
sodass der Hund nachgeschleift wurde. Erst eine Anrainerin konnte 
diese Wahnsinnsfahrt stoppen. Der zweijährige Rüde erlitt schwere 
Verletzungen an den Pfoten. Der Jäger wurde wegen Tierquälerei 
angezeigt. 

Am 11. Juli schoss ein 75-jähriger Jäger in einem Waldgebiet bei 
Lüdendorf in Deutschland auf einen Mann, weil dieser seinen Hund 
nicht angeleint hatte. Glücklicherweise verfehlte das Projektil aber 
sein Ziel. Der Jäger wurde von der Polizei festgenommen und zur 
Ausnüchterung über Nacht auf der Wache behalten: er war völlig 
betrunken. (Quelle unbekannt)

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Wer aus Lust Töten will, kommt nach Deutschland. Hier ist halt alles möglich!

Die heutige Jagd ist eine ökologische Lüge. Tiere werden durch massive Fütterungen, Wegschießen von
Leittieren und unerwünschter Konkurrenten, von Jägern gezüchtet und bewusst zu einer Überpopulation
getrieben. Das Ziel: Der Bevölkerung die Notwendigkeit der Jagd vorzulügen und was zum Abknallen zu haben.
5 Mio Tiere, darunter 300.000 Haustiere, lassen jährlich für diesen Wahnsinn auf grausame Weise ihr Leben.
Nur weil eine Handvoll schießwütiger Waffennarren, die sich auch noch für zivilisiert hält, "geradezu scharf"
darauf ist, unsere Mitgeschöpfe zu quälen und zu töten.

Einige Länder haben die Zeichen der Zeit erkannt, schränken die Jagd immer weiter ein und verbieten sie
gänzlich. Und was macht Deutschland? Lässt das sinnlose Gemetzel in unseren Wäldern weiter zu und begrüßt
sogar noch ausländische Lusttöter. Und warum? Aus Profitgier. Dafür gehen wir doch gerne über Millionen
Tierleichen und die 37 Menschen, die im letzten Jahr von Jägern getötet wurden, sowie die 800 verletzten und
zum Krüppel geschossenen, die fallen doch gar nicht auf.

Mehr zum Thema im Internet unter www.wir-fuechse.de*

Passender Link dazu: 

Jägerei des Geldverdienens Willen: Wenn der Kommerz ruft - Zur Pirsch von Holland in die Eifel*

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Das übliche - Jäger schießt auf 34-Jährigen - und natürlich - Waffensammlung beschlagnahmt

Wie Sie in folgendem Artikel des express.de lesen können, kam es in Zülpich zwischen 2 Männern zum Streit, wobei ein 54 - jähriger Jäger seine Pistole zückte und abdrückte. Dabei durchschlug die Kugel den Oberarm und blieb im Unterschenkel stecken.

Wie weiter im Express zu lesen steht, saß sein Opfer im Sessel. Na toll. Das dürfte in etwa die gleiche Situation sein, als wenn man auf wehrlose Tiere schießt. 

Fazit: So sicher scheinen Waffen bei vielen Jägern doch nicht aufgehoben zu sein, wie Politiker immer wieder versichern zu versuchen. Da viele Politiker selbst Jäger sind, braucht man sich über diese fadenscheinige Argumentation natürlich nicht sonderlich zu wundern.

Auch interessant, daß bei diesen Ich- Menschen immer wieder Waffensammlungen beschlagnahmt werden, deren Lebensinhalt anscheinend nur aus Machtgier, Geltungssucht gepaart mit einem Schuss Sadismus besteht.

Lesen Sie hier den Artikel*


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Für ältere Meldungen besuchen Sie bitte den ersten Teil dieses Jahres

Jägerlatein-Gesamtübersicht

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