Zoo Dresden - Experten in punkto Elefantenquälerei?

Liebe Tierfreunde,

wer sich schon länger mit der düsteren "Materie Zoo" beschäftigt hat, dürfte auch beim Namen Dresdner Zoo hellhörig werden. Nicht zuletzt die Tuli Affäre im Jahr 1999 war es, die diesem Zoo bereits eine berüchtigte Berühmtheit bescherte. Damals kaufte dieser Betrieb Tiere von einem afrikanischen Elefantenfolterer auf und ließ die gequälten Tiere nach Dresden verschleppen.*

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2006 und anscheinend haben die Leute immer noch nichts dazugelernt, außer, daß sie jetzt dazu überzugehen scheinen, die Tiere nicht mehr von anderen quälen zu lassen, sondern diesen Job selbst erledigen...

Dazu folgende Meldungen für Sie:

Betreff: Die nächste Elefantenbaby-Quälerei ! Diesmal im Tuli-Zoo Dresden!
Datum: Thu, 12 Oct 2006 18:22:56 +0200
Von: "muzie_ muzie_" <muzie_@hotmail.com>

In alle Tierschutz-Verteiler !!!!!



Gewaltsame Trennung Thabo-Umasais von seiner Elefanten-Mutti erschüttert Experten

Tierschützer drohen Zoo mit Strafanzeige

Den Artikel der MORGENPOST DRESDEN 09.10.2006, um den sich alles dreht können Sie hier einsehen



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Mein Kommentar:

Liebe Tierfreunde,

es ist doch erstaunlich, wie die Vergangenheit den Zoo Dresden wieder und wieder einholt ...

1999 die Tuli-Affäre:

Lest bitte unter http://people.freenet.de/Der-Maulwurf/tuli-elefanten-saga.htm*

 Auszug:

Im Sommer 1998 wurden die Kleinen von dem südafrikanischen Elefantenhändler Riccardo Ghiazza im Tuli-Reservat in
Botswana gefangen und an die Zoos Erfurt und Dresden verkauft. Doch bevor sie nach Deutschland transportiert werden
konnten, wurden sie in Ghiazzas Elefantencamp African Game Services (AGS) gezähmt und trainiert.

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2002 Lücker verlässt Zoo Dresden - Sein Rücktritt wurde gefordert! Die Tuli-Affäre kostete ihn seinen Posten!

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2006 - Elefantenbaby (ein Bullenkalb, wie der kleine Abu im Tierpark Schönbrunn/Österreich, der seinen Pfleger tötete, Link:
http://people.freenet.de/Der-Maulwurf/zeitbombe-elefant.htm*) kommt nach unendlichen Qualen (künstliche
Befruchtungsversuche ohne Zahl !) seiner Mutter Drumbo zur Welt!

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Nun aber die Zusammenhänge:

Wusstet ihr schon, dass der Tierpark Schönbrunn mit seiner fragwürdigen Elefantenbaby-Behandlung ( Links:
http://people.freenet.de/Der-Maulwurfhuegel/tierqual-schoenbrunn.htm*  ;
http://www.vereinsmeier.at/real/49133/doku/Elefant.mp4 ) mit dem Zoo Dresden zusammenzuarbeiten scheint ???

Ein Verantwortlicher aus dem Zoo Schönbrunn jedenfalls und auch Herr Lücker, der damals den Zoo Dresden verlassen
musste, geben heute Unterricht an einer Bildungseinrichtung für angehende Zootier-Pfleger in Dresden !!!!
Man mag mir meinen Sarkasmus verzeihen, aber ich frage mich nun: Wird hier ein neuer Abu heranwachsen ????

(...)
Entsetzte Grüße

muzie_Ines

(...)

Ende der Mail.

 

Dazu von mir eine spezielle Erläuterung obiger Daten:

Zitat: "Ein Verantwortlicher aus dem Zoo Schönbrunn jedenfalls und auch Herr Lücker, der damals den Zoo Dresden verlassen musste, geben heute Unterricht an einer Bildungseinrichtung für angehende Zootier-Pfleger in Dresden !!!!"

Genauer gesagt handelt es sich bei dem Verantwortlichen aus dem Tiergarten Schönbrunn (Wien), um einen gewissen Herrn Peter Linhart, der lustig in der IHK Dresden (ich nehme an für sehr gutes Geld) doziert - ein Mann der einigen äußerst unangenehm in Erinnerung sein dürfte, als er von der OZO (Österreichische Zoorganisation) als Betriebsleiter des bankrotten Safariparks* in Gänserndorf (Gänserndorf bei Wien) eingesetzt wurde und just in dem Moment 2 nicht vermittelbare Tiger unter merkwürdigen Umständen kurz hintereinander krepierten*, obwohl die Tiere zuvor jahrelang dort lebten, ein äußerst merkwürdiger Zufall, finden Sie nicht auch?

Auch könnte man, wenn man an den Dresdner Zoo denkt, an den Namen Harald Schwammer (ebenfalls Tiergarten Schönbrunn) denken, der sich in Wien gerne als Elefantenexperte feiern lässt und an der Zerstörung des Safariparks* (Über 800 Wildtiere hatten das Nachsehen) auch nicht ganz unschuldig gewesen sein dürfte - zumal sich Herr Schwammer und Herr "Tuli - Lücker" kennen dürften. Wie klein doch die Welt ist, nicht wahr? 

Und wenn Leute wie Linhart schon in Dresden dozieren, wäre es eigentlich nicht weiter verwunderlich, wenn er, wie auch seine "Wiener Berufskollegen" den Weg zum Dresdner Zoo kennen, sprich: ihre merkwürdigen Schönbrunner "Elefanten - Behandlungsmethoden", die sie anscheinend in dem USA gelernt haben, jetzt im Dresdner Zoo einfließen liessen.

Und wo wir gerade bei der Elefantenquälerei in Dresden sind, hier noch eine spezielle Seite für Sie zur Elefantenquälerei im Tiergarten Schönbrunn. Klicken Sie dafür bitte hier*

Und wie sollte es auch anders sein - ebenfalls Schönbrunn: Tod eines Elefantenpflegers* (Wohl Dank dieser glorreichen, "wissenschaftlichen" Erziehungsmethoden, die, so wie man es vermuten könnte, auch in Dresden Einzug gehalten haben...)  

Passend dazu gleich die Meldung aus dem Juni 2006: Dresden - Geborener männlicher Elefant wird nicht im Zoo Dresden bleiben* Dämmert´s Ihnen, warum wohl nicht?!

 Sollte es so sein, daß die Schönbrunner im Dresdner Zoo tätig sind: 

i

Wenn man folgendem Artikel* Glauben schenken kann, genossen die Schönbrunner eine ganz besondere Ausbildung bzgl. Elefantenbehandlung  bei einem gewissen Amerikaner namens Riddle. Schauen Sie sich einmal ein Video über besagten Amerikaner an. Dafür bitte hier klicken* 

 

Zu diesem Thema ein deutliches Schreiben von unserer Karin:

Datum: Sat, 14 Oct 2006 06:46:44 +0200
Von: "Karin Oehl" 
An: <info@zoo-dresden.de>

Was sah ich neulich im Fernsehen?

man trennt bereits in diesem Alter den kleinen Elefantenbullen von seiner
Mutter?????
Ja Himmelherrschaft!!!!
Seid Ihr denn ganz deppert? Wollt Ihr riskieren, daß demnächst Eure Pfleger bei der nächsten Gelegenheit zertreten werden?

Seid Ihr so wenig sachkundig?

Gibt es bei Euch keine Wildbiologische Beratung, die Euch eines Besseren
belehrt?

Das ist T i e r q u ä l e r e i pur !!!!!!!!!!!!! Und wie gut, daß es
noch eine Öffentlichkeit gibt.

Weitere Proteste gehen an die Verwaltung und Regierung und nicht nur von
mir!

Voller Zorn

Karin Oehl

Ungeheuerlich!
Karin Oehl

*************

 

Hier nun kommen wir zu besagter Strafanzeige:

Betreff: Elefantenschinderei in Dresden (2. Naturvergehen bez. Elefanten)
Datum: Sat, 14 Oct 2006 16:49:02 +0200
Von: "G.Peter" <aga-international@t-online.de>

Günther Peter, Römerstr.2, 70825
Korntal-Münchingen 

AgATI Aktionsgruppe Arten- und Tierschutz

Tier- und Artenschutzberater (ehrenamtlich)

Tel: 07150 2981, Fax: 07150 969161, e-mail: aga-international@t-online.de,


Internet: Arten- und Tierschutz.com


An den Generalstaatsanwalt Dresden (persönlich) 
14.10.2006

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich schließ mich der Strafanzeige von „Peta“ (Text angehängt) voll an und bitte den Generalstaatsanwalt,
endlich etwas gegen die „Tiermafia“ angestiftet, nach meiner Meinung, auch durch den Zoo von Dresden, zu
unternehmen. Dies ist schon die 2. Elefantenschande von Dresden.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl. Ing. Günther Peter 

(Bundesverdienstkreuzträger und Inhaber vieler internationaler Artenschutzpreise)


________________________________


An die

Staatsanwaltschaft Dresden

Lothringer Str. 1



01069 Dresden

vorab per Fax.: 0351/4462170


STRAFANZEIGE UND STRAFANTRAG

Hiermit mit Strafanzeige und, soweit erforderlich, Strafantrag gegen folgende Person erstattet und zwar wegen aller infrage
kommender Straftatsdelikte, insbesondere wg. des mutmaßlichen Verstoßes gegen §§ 17, 18 TSchG i. Verbg. m. Art.
20a GG:

K.-H. Ukena, ladungsfähige Anschrift: Zoo Dresden gGmbH, Tiergartenstr. 1, 01219 Dresden

 

I. SACHVERHALT

Wie hier durch Veröffentlichungen in der MOPO Dresden (Kopien liegen bei) bekannt geworden ist und mittlerweile auch
vom Beschuldigten eingeräumt worden ist, wird zu Erziehungszwecken das Elefantenjunge „Thabo“ von seiner Mutter
täglich für ca. 15 Minuten getrennt, um eine Gewöhnung an einen Tierpfleger zu erreichen. Die äußeren Tatumstände
stehen aufgrund der eigenen, auch öffentlichen Einlassungen des Beschuldigten fest, sind also eingeräumt; die
entsprechenden Artikel der MOPO Dresden v. 7. u. 9.10.2006 werden übersandt, dessen Inhalte werden hiermit als
Vortrag hierhin übernommen.


Beweis: „Das ist Tierquälerei“ und „Tierschützer drohen mit Strafanzeige“ in: MOPO v. 7. u. 9.10.06


II. RECHTLICHE WÜRDIGUNG

1. Die entsprechende Weisung und Duldung zu dieser Erziehungsmassnahme, geht von dem Beschuldigten als Direktor
des Zoos Dresden aus. Wieweit auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Zoo gGmbH, Hartmut Vorjohann als
Vertreter des Gesellschafters Stadt Dresden mit verantwortlich ist, muss sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellen.


2. Unstrittig ist, dass eine solche Erziehungsmethode mit der systematischen Entziehung des Jungtieres von der Mutter nicht
nur höchst umstritten ist in der Fachwelt, sondern auch als abwegig von hochkarätigen Elefanten-Experten beurteilt wird.
Es geht nicht um „unterschiedliche Sichtweisen“, wie dies der Beschuldigte wohl gegenüber der MOPO verlautbaren
lassen hat, sondern um eine klare fachwidrige und, so die hiesige Einschätzung, gesetzeswidrige Handlungsweise, die
möglicherweise in Zukunft sogar zu einer Gefahr für Betroffene ausarten kann. Die Anzeigenerstatterin hat wiederholt die
Praxis vor allem von Zoos in Dresden und Erfurt kritisiert, wie vor allem mit Elefanten tier- und artenschutzrechtlich
umgegangen wird, Zoodirektor Lücker dürfte noch in Erinnerung sein mit seiner Einfuhr von Elefanten aus Südafrika,
beauftragt über den wg. Tierquälerei verurteilten Tierhändlers Riccardo Ghiazza. Der Beschuldigte als Fachmann weiß
also, wie eine solche „Brutal-Methode“ angesehen wird. Zu erinnern sei, dass nur „aus subjektiven Gründen“ eine
strafrechtliche Verfolgung damals nicht erfolgte:

„Selbst die im Schreiben des Bundesamtes für Naturschutz vom 28. Januar 1999 festgestellten Mängel bei der
Unterbringung der Tiere, insbesondere bzgl. der rechtzeitigen Bereitstellung des erforderlichen Freigeheges, stellen nicht
gleichzeitig einen strafrechtlich relevanten Verstoß gegen das TierSchG bzw. gegen §§ 30A Abs. 1 i.V. m. 30 Abs. 1 Nr.
3 BNatSchG dar, da zumindenstens die subjektive Straftatsbestandsvoraussetzung des vorsätzlichen gewerbs- und
gewohnheitsmäßigen Handelns im Ergebnis der durchgeführten Ermittlungen nicht nachzuweisen war.“

(Bescheid der GenStA Sachsen v. 28.4.2001, Az. Zs 420/00).


Auf eine solche Unwissenheit (fehlende subjektive Straftatsbestandsvoraussetzung) kann sich der jetzige Beschuldigte
jedenfalls nicht mehr berufen, da der – kritisierungswürdige - Umgang mit Elefanten im Zoo Dresden international bekannt
und geächtet ist. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Verantwortlichen aus diesen Vorgängen nichts gelernt haben .

3. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte trotz der eindeutigen Stellungnahmen der Fachexperten diese Methode
weiter aufrechterhalten wird, was besonders verwerflich ist, da ein Verbotsirrtum nun nicht mehr zu reklamieren ist.

Und genau dieses Abwägungsdefizit lässt die Handlungsweise mit des Verantwortlichen straf- und ordnungsrechtlich
relevant erscheinen, da nach Aufnahme des Tierschutzes als Staatsschutzziel in Art. 20a GG seit 2002 eine
Abwägungspflicht existiert, wobei die Grundrechte des Tierschutzes mit denen des Menschen pflichtgemäss abzuwägen
sind, wobei es nicht um einen subjektiven Tierschutz geht. Rein wirtschaftliche oder sonstige Sachgründe („Anerkennung
von Tierpflegern als Alpha-Tiere“) reichen allein nicht mehr aus, den Tod das – unstreitige - erhebliche Leiden von Mutter
und Sohn in Kauf zu nehmen. Hierzu hat das Bundesverwaltungsgericht grundsätzliche Ausführungen gemacht, wobei auch
Betriebsschließungen zulässig wären.

Jedenfalls reicht die Begründung des Ausbildungs-Grundes nicht aus, das Leid der Elefanten in Kauf zu nehmen, da es
andere gängige Erziehungs-Massnahmen gibt.

Der mehr als hilflose Verweis auf „andere Ansichten“, die der Beschuldigte in Bezug auf die Elefanten-Erziehung hat, kann
von hier aus nicht ernsthaft kommentiert werden angesichts der genau hierzu vorliegenden Experten-Aussagen, darunter
eben auch solchen von im Umgang mit Elefanten erfahrenen Zoo-Verantwortlichen.

Danach steht fest, dass die Abwägung, die augenscheinlich nicht stattgefunden hat, zur Inkaufnahme des Leidens dieser
Tiere nicht ausreichend war und damit straf- und ordnungsrechtlich relevant ist.

4. Dass die Grundsätze dieser Kausalzusammenhänge zwischen Erziehungsmethode und Leiden der Tiere so bestehen, ist
mit den publizierten Experten-Meinungen bestätigt worden. 

Eine durch solch ein Methode bedingtes Leiden von Tieren ist unzulässig, nur bei wirklich schwerwiegender
Beeinträchtigung öffentlicher Interessen oder bei Gefahr im Verzug billigt die Kommentierung des Tierschutzgesetzes unter
der verfassungsrechtlichen Wirkung des Staatszieles Tierschutz solch eine „weitgehende“ Methode zu. In diesem Fall ist
dies jedoch ausgeschlossen, da eine derartige „Brutal-Methode“ in Experten-Kreisen abgelehnt wird und es tier- und
artgerechte Alternativmethoden gibt.

Weiterer Vortrag bleibt ausdrücklich vorbehalten.


Es wird um umgehende Eingangsbestätigung und die Mitteilung des Az. gebeten.


(Harald Ullmann) 2. Vorsitzender 

(Dr. Haferbeck) wiss. Berater



Anlagen: im Text erwähnt

 

Und zu guter letzt: Januar 2010 Die 50-jährige indische Elefantenkuh im Dresdner Zoo musste eingeschläfert werden. 
Ihr Gesundheitszustand hatte sich seit Ende 2009 dramatisch verschlechtert. 
Sie habe nicht mehr schmerzfrei stehen können. 
Nach Anzeichen eines Kreislaufversagens sah man sich gezwungen, das Tier von seinen Leiden zu erlösen, 
teilte die Zoodirektion mit. Schöpfi lebte seit 1960 in Dresden, war Publikumsliebling und älteste Zoobewohnerin.
Quelle: MDR - Sachsenspiegel - online http://www.mdr.de/sachsenspiegel/7062619.html 
  

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Weitere Infos finden Sie u.a. auf Zoo Dresden - DIE HÖLLE FÜR ELEFANTENBABYS!*

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