Safaripark Gänserndorf - Die Katastrophe hat begonnen.

Meldungen entsprechen nicht mehr dem neusten Stand! = Meldungen entsprechen nicht mehr dem neusten Stand Meldungen vom 27.02.04 - 31.03.04

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Zu den neusten Meldungen gelangen Sie hier

31.03.04 Safaripark: Tiere werden verkauft.
Wenn Sie 50.000 Euro auf der Seite haben, könnten Sie jetzt zum Beispiel  einen Elefanten kaufen - Versorgung der Tiere im Park ist nur noch bis 6.  Mai gewährleistet, danach heißt es: "Alle müssen raus"! Klicken Sie hier für die diesbezüglichen Pressemeldungen*

30.03.04 Zu unterem Schreiben ein Schriftwechsel zwischen mir, einer Tierfreundin und Herrn Dr. Schwammer, der wieder alles anders sieht. Klicken Sie bitte hier für den Schriftwechsel

29.03.04 Aktualisiert um 21:17

Es ist soweit! Vielen Dank an die glorreichen Tierschutzorganisationen, die Millionen und Abermillionen an Spendengeldern angehäuft haben und gut darauf aufpassen, daß auch ja keine Mark zu viel den Tieren zugute kommt! Also? Findet sich jetzt noch jemand, oder kann man das verlogene Tierschutzgehabe der fetten, millionenschweren "Brocken" komplett vergessen?

Es geht jetzt um 100.000 Euro, daß der Park wenigstens einen Monat weiterleben und Sponsoren gefunden werden können!

Fax zugestellt von der AgA (Aktionsgemeinschaft Artenschutz) Empfangen am 29.03.2004 um 17:02

Ach Herr Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, wie ließen Sie noch am 14. Jänner 2004 verlauten?

Zitat: "Was immer in den nächsten Tagen die Überprüfung des Sanierungskonzeptes bringen wird; durch die Trennung des Schicksals der Tiere und des wirtschaftlichen Aspektes ist sichergestellt, dass kein Tier Schaden erleidet". Das Originalschreiben als Worddoc. können Sie hier einsehen

Gilt das aus dem Grund nicht mehr, weil die Sache nicht so gelaufen ist, wie Sie gerne wollten? Hatten Sie sich ausgerechnet, daß Herr Dr. Pechlaner eigentlich längst die Führung hätte übernehmen sollen? 

Warum wurde Herrn Dr. Bruckner wohl die zugesagte Verlängerung der Tierbetreuung für 6 Monate nicht gewährt? Weil die Gefahr besteht, daß er Sponsoren finden könnte?

Ist das jetzt der Endspurt, daß die Ozo, angeführt von Herrn Pechlaner endgültig den Safaripark übernimmt und von Ihnen vielleicht sogar geschenkt bekommt, weil alle anderen bewusst überfordert werden? 

Etwas merkwürdig ist es schon, daß der Safaripark die ganzen Jahre kritiklos funktionierte und seit dem Erscheinen von Dr. Pechlaner bei Beginn der Pleite  plötzlich derart unsicher sein soll, so daß er nicht eröffnet werden darf, bzw. auf den neuen Investor hohe Investitionskosten zukommen, um den zeitgemäßen Standard und die entsprechendem Sicherheitsvorschriften einzuhalten. 

Soweit ich mich erinnere, kommt dieses Gutachten ausgerechnet von der "Firma", die ebenfalls den Park für ihre eigenen Belange nutzen will. Darf so etwas überhaupt sein? Zumal die Unfallstatistik im Safaripark wesentlich niedriger zu sein scheint, als die im Tiergarten Schönbrunn...

Oder ist das ganze ein Politikum, weil Gänserndorf von dem Roten regiert wird und Sie sich als Schwarzer Politiker einen Machtkampf liefern, ein Polithickhack auf Kosten von 800 Wildtieren?

Nach obigem Fax zu urteilen hören sich "die Aspekte" verdammt wirtschaftlich an, und es scheint gar nicht so sichergestellt, daß kein Tier Schaden erleidet! Wie Sie im Fax lesen können, geht es nicht unbedingt darum, ob ein Tierfreund die Tiere kauft, sondern vielmehr darum, wer das meiste dafür bietet. Wir erinnern uns an folgende Pressemeldung*, die dann ganz schnell wieder verschwand?

Ps. Die ersten Tiere sind bereits verkauft!

Liebe Tierfreunde, würden Sie Herrn Dr. Erwin Pröll bitte fragen, was mit seinem Versprechen ist? Hier seine beiden Mailadressen:

josef.proell@bmlfuw.gv.at  und landeshauptmann.proell@noel.gv.at falls eine der beiden Adressen nicht mehr funktionieren sollte. Weitere Protestadressen finden Sie hier*

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27.03.04 Protestaufruf von Ecoterra Intel. gegen die Zermarktung der Wildtierauffangstation Safaripark Gänserndorf / Östereich, die in Kürze stattfinden soll. Klicken Sie bitte hier für weitere Informationen

 


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24.03.04 Jetzt wird es ernst für die Safariparktiere. Wie Sie folgendem Artikel* des ORF entnehmen können, muß es bis Ende März eine Lösung für den Safaripark geben, andernfalls werden die Tiere verkauft. Sollte das geschehen, liebe Tierfreunde, können Sie mit Recht behaupten, daß Sie all Ihre Tierschutzspenden, die Sie großen Tierschutzorganisationen zugute kommen ließen, in den Sand gesetzt haben! Wenn so etwas von den Tier- und Artenschützern einfach hingenommen wird, ohne dabei mit der Wimper zu zucken, kann von Tierschutz wohl kaum die Rede sein!

Weiter kann man dem Artikel entnehmen, daß die 2 Interessenten, die den Grund übernehmen wollen, gleichzeitig beabsichtigen ihn zu kaufen. Der bittere Nachgeschmack hierbei: Der Grund gehört der Gemeinde Gänserndorf. Die aber hat damals einen langfristigen Vertrag mit einer Privatperson abgeschlossen, die das Land wiederum dem Park mit Gewinn  weiterverpachtet hatte. Wie es zu diesem merkwürdigen Pachtverhältnis kam, werde ich wohl nie begreifen!

Wenn also die Interessenten den Grund übernehmen wollen, muß die Pächterin zustimmen. Laut ORF konnte man diesbezüglich noch nichts in Erfahrung bringen.

Masseverwalter Ferdinand Bruckner fordert auf jeden Fall eine Lösung bis Ende diesen Monats, ansonsten beginnt er damit, die Safariparktiere am ersten April zu verkaufen. Was das für die Tiere bedeuten kann, haben einige von Ihnen bereits aus meinem letzen Schreiben herauslesen können. Hier noch einmal ein Auszug* aus besagtem Text.

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22.03.04 Opa Sascha ist gestorben...

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Opa Sascha ging es sehr schlecht. Jetzt ist er gestorben!

Unser Sascha ist plötzlich sehr krank geworden. Er taumelte anfangs wie betäubt, lag  fast nur noch, aß nichts mehr und trank fast nichts mehr. Der Tierarzt versuchte sein möglichtes, sah aber keine große Hoffnung mehr. Ok. Sascha war immer schon ein Opa, war nicht mehr der Neuste, aber irgendwie ging es ihm dort immer gut. Oberwohl er, als er damals aus dem Zirkus befreit wurde, derart schlechte Blutwerte hatte, daß Niemand daran glaubte, daß er noch so lange lebt. 

Ob Sascha gemerkt hat, daß er im Park nicht mehr willkommen ist, seit dem die "neuen Experten" vor Ort sind? 

Wir erinnern uns: Am 9.03.2004 hieß es seitens der neuen Tierbetreuungs - m.b.h., die Tierschützer müssten 100Euro täglich für Saschas Unterbringung zahlen, eine Summe, die total überzogen schien.

Am 12.03.2004 wurde in einem Schreiben des Massenverwalters von den Tierschützern gefordert, Sascha unverzüglich aus dem Park abzuholen und anderweitig unterzubringen, was so schnell natürlich nicht möglich war. In diesem Zusammenhang sollte man vielleicht noch einmal über den Sinn des Wortes "Tierbetreuung" (Treue zu dem Tier) nachdenken. 

Jetzt am 22.03.04 ist er gestorben! Vielleicht könnte man auch sagen, daß er es endlich geschafft hat, aus dieser tierfeindlichen, erbarmungslosen Welt fliehen zu können.

Wenn Tiere eine Seele haben, wovon ich und alle die ihn lieb gewonnen hatten ausgehen,  wird er wohl gemerkt haben, welche Ablehnung ihm entgegenschlug. Vielleicht litt er darunter, daß er zum Spielball menschlicher Interessen wurde und wollte deshalb mit dem Leben abschließen?

Oder waren es ganz andere Gründe, die wir nur erahnen können?

 


Herr Dr. Schwammer sagte neulich in der Pressekonferenz nach Angaben von Tierschützern, daß es Sascha in dem Zirkuswagen doch sehr schön hatte, da der Wagen ausklappbar und schön hell war - in dem Safaripark  hingegen würde er in einem dunklen Loch sitzen. Kommt uns diese Strategie, alles mies zu machen, was den Safaripark betrifft, nicht irgendwie bekannt vor?



Hierbei sei erwähnt, daß der Zirkuswagen gerade einmal eine Fläche von ca. 15 qm besaß, von der Sascha immer nur die Hälfte benutzen konnte - also ganze 7,5 Quadratmeter!!! Eine äußerst "artgerechte" Denkweise, so etwas als Tiergerecht zu empfinden, nicht wahr?

Hier ist übrigens das Loch, in dem Sascha leben musste...

Dazu, sehr geehrter Herr Dr. Schwammer, will ich Ihnen über Zirkustiger eine Kleinigkeit erzählen: In einem dunklen Loch zu schlafen, muß nicht unbedingt schlimm sein, wenn dafür ein großes Außengehege zur Verfügung steht, wo Sascha wenigstens grünes Gras unter seinen Füssen spüren konnte. Meine Katzen verkrümeln sich zum schlafen auch in den Bettkasten, wohl gemerkt nur zum schlafen, ansonsten sind sie äußerst Freiheitsliebend! Sascha war lange genug in diesem Gefängnis von Käfigwagen eingesperrt, wie Sie hier nachlesen können* Der Park war für ihn allemal besser, als wenn er lebenslänglich eingeknastet geblieben wäre. Mag sein, daß Sie als Zoovertreter damit Ihre Schwierigkeiten haben, zumal in wissenschaftlich geführten Zoos Einfühlungsvermögen in die tierische Seele allgemein keinen großen Stellenwert besitzen dürfte - von der Enge der Zoos, in der die Tiere leben müssen, gar nicht zu sprechen.

Außerdem ist es Ihnen anscheinend entgangen, daß Sascha, als er aus dem Zirkus befreit wurde, sehr schlechte Blutwerte hatte. Mit viel Mühe bekam man ihn Damals im Safaripark wieder stabilisiert. Falls es Ihnen entgangen sein sollte: Schlechte Blut- und Nierenwerte kommen bei Zirkustigern oftmals dadurch zustande, weil den Tieren bewusst Wasser entzogen wird, damit sie nicht so viel "Dreck" machen. Das sollte Ihnen als promovierter Zoologe eigentlich geläufig sein! Und dann behaupten Sie allen Ernstes, der Tiger hätte es in diesem Verließ bei den Zirkusleuten besser gehabt?

Von wegen Loch: Für den Safaripark war es wohl ein wenig schwieriger, solch ein Häuschen für den Tiger zu bauen, weil der nämlich nicht für jeden Pups gleich 6-7 Stellige Subventionen einstreichen konnte, so wie es bspw. bei Tiergarten Schönbrunn der Fall ist. Dafür wurde Sascha mit Liebe behandelt und nicht "wissenschaftlich"! Außerdem wüsste ich im Moment so gut wie keinen Zootiger, der das Alter von Sascha erreicht hätte. Wie auch, denkt man nur an die Zootiermordseite*

Ich nehme an Sie wissen, daß unser Klima für Bengaltiger oftmals zu kalt ist. Das "Loch", wie Sie es bezeichnen, hatte immerhin eine Heizung zu bieten, im Gegensatz zu dem Käfigwagen, wo er bitterlich gefroren hätte! Ach übrigens: Licht hatte dieses "Loch" entgegen Ihrer Aussage ebenfalls zu bieten, sogar elektrisch, im Gegensatz zum Käfigwagen, dessen Klappen nach Angaben von Tierschützern fast den ganzen Tag zugeklappt waren, so daß Sascha dort im Dunkeln saß -  nicht wie im Safaripark mit freiem Himmel und Auslaufgehege. Danach war der Käfigwagen gar nicht so lichtdurchflutet, wie Sie in der Pressekonferenz behaupteten! Waren Sie damals überhaupt vor Ort? Oder haben Ihnen das die Zirkusleute erzählt?

Ganz ehrlich: Ich glaube ich bin im falschen Film...

 

Zünden wir eine Kerze an für unseren Sascha, den wir so ins Herz geschlossen hatten - und erinnern wir uns an die schöne Zeit, wo er mit dem weißen Tiger fröhlich um die Wette lief. Eine Frage wird bleiben: Warum gerade jetzt?

Passend zu dem Tod von Sascha ein Link eines Nachrufs aus dem Gästebuch*

Nachtrag: Tiger Lord ist mittlerweile ebenfalls umgekommen. Klicken Sie für diese Information bitte hier.

Passend zu der traurigen Gesamtsituation weiter unten: Die Lage im Safaripark Gänserndorf nimmt immer groteskere Formen an 

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17.03.04 Ebenfalls interessant zu wissen:

Sie erinnern sich? Erst neulich sprach Herr Dr.  Pechlaner von einem Affenthemenpark, in den er den Safaripark "umfunktionieren" will, wobei die Safariparktiere in andere Zoos abgeschoben werden sollen (Können Sie weiter unten nachlesen), welches nach Herr Dr. Schwammers Aussage überhaupt nicht möglich ist! Diesbezüglich kam gestern die Meldung von Jane Goodall, dazu gleich mehr.

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??? Es wird doch wohl nicht so sein, daß Tiger Sascha aus dem Grund abgeschoben werden soll, um "freie Bahn" für das "neue Projekt" zu haben? Bekanntlich ist Sascha nicht Eigentum des Safariparks und wäre somit ein Hindernis, im Gegensatz zu den anderen Tieren die man... Entschuldigen Sie meine Gemeinheit. Aber wer solch einen Tier einfach abschieben will, muss auch meine Gemeinheiten ertragen.

Wir erinnern uns? Lange vor dem Konkurs, nämlich am 11.12.2003 war Jane Goodall in Schönbrunn eingeladen und bekam einen Scheck von 10.000 Euro von Herrn Dr. Pechlaner zugesteckt. (Info*) hmmm...  

Welch ein Zufall: Tags darauf besichtigte sie Gänserndorf, worüber sich der Park auch noch zu freuen schien. (Info*) Hätten die Parkleute damals geahnt, wie sich diese Sache entwickelt, wären sie eventuell nicht so begeistert gewesen.

Ob unsere "liebe" Jane Goodall eventuell mehr am Geld interessiert, und ihr das Schicksal der anderen Safariparktiere eventuell gleichgültig ist? Es ist doch etwas verwunderlich, daß JG sich für dieses Projekt derart interessiert, obwohl sie mit ihrem bereits bestehenden Projekt im Gombe Nationalpark (Im Westen Tansanias) angeblich genug Probleme am Hals haben soll.

Herr Kottan - ermitteln Sie mal!

Nun zur ORF - Meldung vom 16.03.04: "Primatenzentrum" statt Safaripark?
Die weltbekannte englische Forscherin Jane Goodall will mit ihrem Institut im insolventen Safaripark in Gänserndorf ein "Primatenzentrum" einrichten. Ein international anerkanntes Forschungszentrum könnte entstehen.
Den gesamten Text zu dem Thema können Sie hier einsehen*. Kommen da nicht unwillkürlich Fragen auf? Wer Lust hat, kann dazu gerne seine Meinung im Gästebuch oder Forum hinterlassen!

Und wieder die Frage: Was soll mit den anderen Tieren geschehen, zumal Herr Dr. Schwammer unten richtig schreibt, Zitat: "Ausnahmslos alle Tiere wohin zu verbringen halte ich für undruchführbar!". Sollen sie eventuell "wissenschaftlich verbracht" werden? In ein "Forschungszentrum dürften diese Tiere jedenfalls nicht hineinpassen! 

Ein kleiner Trost ist, daß in etwa zur gleichen Zeit der Österreichische Tierschutzverein Interesse an dem Park zeigt. Wollen wir beten, daß dieses Interesse bestehen bleibt bzw. wirklich ernst gemeint ist!

Ergänzung 2005: Wie wir mittlerweile wissen, wurde der ÖTV bewusst abgeblockt.

Die diesbezügliche Meldung können Sie hier einsehen*   Zur Homepage des Ö.Tierschutzvereins gelangen Sie hier*

Passend u.a. zu obigem Thema noch eine Meldung auf folgender Webseite*

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Herr Dr. Schwammer, Herr Dr. Pechlaner, Noch einmal. Sie haben im Forum jederzeit die Möglichkeit Falschinformationen richtig zu stellen. Bis jetzt haben Sie davon noch keinen Gebrauch gemacht, obwohl Sie laut meiner Statistik öfters "zu Besuch" kommen.

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Dazu gleich eine Frage: Eine Idee... Könnten Sie sich vorstellen, daß Affenhaus für sich zu beanspruchen, dafür aber alle anderen Tiere im Park zu belassen, so daß Tierschützer den Park weiterhin als Auffangstelle führen können? Bis jetzt scheint dies nicht der Fall zu sein. Vielleicht auch deshalb die verhärteten Fronten? Ziemlich utopisch, oder? Sie können sich gerne dazu äußern.

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16.03.04 

Zu diesem Eintrag weiter unten Antwortgästebucheinträge, die einem zu denken geben sollten...

15.03.04 Gästebucheintrag von Herrn Dr. Schwammer vom Tiergarten Schönbrunn:

TEXT : (Eintrag Nr.682)

Leider sind die meisten Dinge die Sie Herr Rentsch hier referieren verzerrt oder falsch! Das beruht darauf, daß Sie nie von den Beteiligten direkt Informationen einholen, sondern von Dritten und Vierten,.....und auch Leuten die sich seltsamerweise Tierschützer nennen, zum Beispiel unüberlegt einen Tiger kaufen und dann nicht wissen wohin mit ihm!
Möchte Ihnen nur zu erklären versuchen, daß ich entgegen vielen anderen Stellen bemüht bin Betreiber aufzutreiben, damit der Safaripark in irgendeiner Form weiter existieren kann!
Ausnahmslos alle Tiere wohin zu verbringen halte ich für undruchführbar!

Harald M. schwammer

 

Meine Antwort:
Sehr geehrter Herr Dr. Schwammer,

Zu Ihrem Text,

Zitat: "Leider sind die meisten Dinge die Sie Herr Rentsch hier referieren verzerrt oder falsch! Das beruht darauf, daß Sie nie von den Beteiligten direkt Informationen einholen, sondern von Dritten und Vierten,.....und auch Leuten die sich seltsamerweise Tierschützer nennen, zum Beispiel unüberlegt einen Tiger kaufen und dann nicht wissen wohin mit ihm!"

Herr Dr. Schwammer, woher wollen Sie wissen, woher ich meine Informationen einhole? Schwamm drüber. Wenn Sie meinen - Bitteschön. Vielleicht sollten Sie diesbezüglich etwas mehr ins Detail gehen, damit ich weiß, welche angeblichen "Falschinformationen" Sie genau meinen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, die Falschinformationen im Forum richtigzustellen.

Der Tigerkauf, sollten Sie Sascha meinen, fand vor meiner Zeit statt, als der Safaripark noch besseren Zeiten entgegensah. Außerdem war der Safaripark zum damaligen Zeitpunkt gewillt den Tiger aufzunehmen. Wer hätte es denn sonst getan? Vielleicht Herr Dr. Pechlaner? Jetzt sieht es jedenfalls so aus, als könne er kein einziges Tier aus dem Safaripark aufnehmen. War das Damals anders?

Ach übrigens, kleine Ergänzung von mir: Wie war das damals mit der Anfrage bei Magister Kaufmann von Tierpark Herberstein, Chef der OZO, der für Sascha 3.000.000 Schilling in Worten Drei Millionen Schilling haben wollte, bevor Sascha in dem Safaripark unterkam?


Ich freue mich, daß Sie bemüht sind, Betreiber für den Safaripark auftreiben zu wollen, damit er in irgendeiner Form weiterbetrieben werden kann. Und? Was haben Sie bisher an Betreibern gefunden? Herr Dr. Pechlaner macht den Park doch immer wieder miess, so daß Interessenten die Lust an solch einem Unternehmen verlieren dürften. So habe ich es jedenfalls diverse Male in der Presse verfolgt. An Ihrer Aussage stört mich der Begriff "...in Irgendeiner Form". Wäre nicht die jetzige Form als Auffangstation die sinnvollste? Sie wissen ja. Zoos tun sich schwer mit alten, ausgedienten, oder verhaltensgestörten Tieren, weil die beim Publikum nicht sonderlich gut rüberkommen. Ein "Spaßpark" sollte es jedenfalls nicht unbedingt werden, andernfalls hätten die Tiere wohlmöglich überhaupt nichts zu lachen, finden Sie nicht auch?
Und richtig. Alle Tiere wohin zu verbringen ist praktisch undurchführbar. Deshalb hat es mich auch sehr verwundert, daß Herr Dr. Pechlaner so tat, als könne er die ganzen Tiere in Zoos vermitteln.

Also brauchen wir Alternativen - aber nicht die Tödlichen. Bleibt also praktisch nur der Safaripark als Alternative. 

Verwundern tut mich allerdings in diesem Zusammenhang, daß Herr Pechlaner aus dem Safaripark einen Affenthemenpark (Dazu unten mehr) machen will, wenn die Tiere, wie Sie richtig sagen, nicht alle zu verbringen sind. Was hätte er denn mit den anderen Tieren angestellt?
Wenn Sie ein klärendes Gespräch wünschen, können Sie mich gerne anrufen oder anderweitig kontaktieren.

MfG. Helmut Rentsch

16.03.04:

Zu diesem Eintrag weitere Gästebucheinträge, die einem zu denken geben sollten: 

Eintrag Nr. 685
Datum: Dienstag, 16. März. 2004 um 18:07
Name:Alfred der Ehemalige
Aus:Österreich

Text:
Also wenn ich da den Beitrag des Dr.Schwammer lese wird mir schlecht! Er soll einmal darüber schreiben wie er zu überzähligen Wasserbüffeln steht? Ob man sie erschießen und verfüttern soll! Ich glaube er weiss worüber ich spreche! Er muss nur an seine Anfänge im Tiergarten Schönbrunn nachdenken vielleicht erinnert er sich da an etwas? Der Wasserbüffel war nicht auf den ersten Schuss im Wasserbüffelhimmel! Ja auch in wissenschaftlich geführten Zoos passieren dinge die die Öffentlichkeit nicht erfährt weil das ja gar nicht ins Bild passt von der sogenannten Arche Noah!

**********

Eintrag Nr. 686

Datum: Dienstag, 16. März. 2004 um 18:56
Name: Karl auch ein Ehemaliger
Aus: Niederösterreich

Text:
Ja unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft und des Arche Noahs Genpool geschehen dinge die erfährt die Öffentlichkeit nie! Jedes Jungtier bringt Besucher und Besucherzahlen werden als Indikator für wohlfühlen der Tiere hergenommen! Wo sind die ganzen Tierschutzorganisationen gibt es sie noch oder genügt diesen Pseudotierschützern das Wort der sogenannten Wissenschaftler die ihnen sagen bei uns im Zoo haben die Tiere es schöner als in freier Wildbahn! Stellt euch einmal vor das Tigergehege und schaut zu wie der Sibirische Tiger stereotyp im Kreis geht! Wacht auf ihr Tierschützer und schaut einmal hinter die grossen Worte der Gurus der Wissenschaftlichen geführten Institutionen!

Mein Kommentar: Karl, ich kann Ihnen nur zustimmen. Wo sind die ganzen Tierschutzorganisationen, die Abermillionen von ihren Mitgliedern und zusätzlich Spendengelder abkassieren und jetzt so tun, als würde es diesen Park und seine Probleme überhaupt nicht geben. Sie sollten sich alle in Grund und Boden schämen!

Wollen wir hoffen, daß der Ö.Tierschutzverein wirklich ernst macht und den Park als Wildtierauffangstelle für misshandelte und ausgebeutete Tiere übernimmt. Er hätte unsere volle Unterstützung!

MfG. H. Rentsch

Zu den Originaleinträgen im Gästebuch gelangen Sie hier

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14.03.04 Die Lage im Safaripark Gänserndorf nimmt immer groteskere Formen an, da sich anscheinend immer noch kein wirklicher Interessent bzw. eine Tierschutzorganisation gemeldet hat, die den Park und damit die Tiere retten könnte.

Jetzt fängt es an mit dem Tiger Sascha, der nicht zum "Safariparkinventar" gehört. Zuerst kam ein Schreiben von der Zoogesellschaft, die plötzlich 100 Euro täglich für den Verbleib des Tigers im Safaripark haben will, danach die Meldung von Herrn Dr. Bruckner, daß die Tierschützer Sascha aus dem Park herausholen sollen, obwohl das Tier nach Angaben einer Tierärztin überhaupt nicht transportfähig ist. 

Außerdem droht der Massenverwalter mittlerweile damit, die Tiere bereits schon Ende März einem Zootierhändler zu übergeben, sollte sich kein Käufer für den Park finden.

Zu diesen schrecklichen Vorfällen hier ein Schreiben von mir an alle beteiligten Personen

Bleibt die Frage, wie es in Zukunft den anderen Tieren ergehen wird -- und immer noch hat keine der großen Tierschutzorganisationen nur einen Finger krumm gemacht, bis auf ein paar lapidare Schreiben, die den Tieren reichlich wenig helfen dürften.

Mit traurigen Grüssen und der Frage -- Was ist bloß aus dem Tierschutzgedanken geworden, wo doch so viel Profit mit ihm gemacht wird.

Helmut Rentsch

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13.03.04 Schon merkwürdig. Die Pressekonferenz vom 11.03.04 lief ziemlich "heimlich" ab, wie Sie hier lesen können.* Und dann "wundert" es Herr Dr. Pechlaner, warum kein vernünftiger Dialog zustande kommt?

12.03.04 Pressekonferenz Gänserndorf 11.3.2004

Wenig Journalisten, einige Tierschützer, insgesamt 13 Personen, + 9 am Podium . (Dr.Schwammer, Mag. Kaufmann v. Tierpark Herberstein etc.)
Geführt wurde die PK von Rechtsanwalt Dr. Platzgummer, der vorweg erklärte, nichts von Tieren zu verstehen und die Pressekonferenz sachlich führen zu wollen.
Erwähnt wurden 300.000 Euro, die LH Pröll wiederum der OZO für die Verpflegung der Tiere zur Verfügung gestellt hat. Ein Sprecher der OZO stellte klar, dass die Zooorganisation sich umsonst bereit erklärt,die Tiere zu versorgen. 

Ergänzung 2005: Wie wir mittlerweile wissen, waren die "Dienstleistungen" der Zooorganiastion gar nicht so "umsonst"!

Man versteht nicht die massiven Angriffe der Tierschützer , von denen sich kein einziger sich bei Dr. Schwammer ( warum bei ihm ???? ) gemeldet und kein Konzept vorgelegt hat.Zitat: " Niemand meldet sich ,niemand macht was."
Dr.Schwammer erwähnte dass es in Österreich kein Wildtierauffangstation gibt, diese wäre aber dringend nötig. 
Mag.Kaufmann, Geschäftsführer Herberstein, erklärt dass sein Tierpark sehr wohl 200 Tiere aufgenommen haben. Auf Silvias Frage, um welche Tiere es sich dabei handelt, spricht er von Straussen, Nandus u.a., die vor 2 jahren vom öszterreich. Zoll beschlagnahmt wurden. Bei den Straussen handelt es sich um jene, die dann bei einem Züchter gelandet sind.
Fazit der weiteren Diskussionwar:" Wir wissen nicht, wie es in Zukunft weitergehen wird, es gibt keine Angebote für den gesamten Park, nur eines für den Ankauf der Tiere.Der Masseverwalter würde sich bedeckt geben ,keine Auskünfte.
Aufruf: Jetzt können sich Käufer melden!

11.03.04 Artikel vom 10.03.04 aus dem Kurier.at: Safaripark: Rettung immer schwieriger*

 

10.03.04 Gänserndorf - "Es wird sinnvoll sein, den Park in Bausch und Bogen zu veräußern", zog Michael Schütz vom Kreditschutzverband von 1870 (KSV) eine triste Zwischenbilanz. Die angemeldeten Forderungen betragen mittlerweile acht Millionen Euro. ....
Weiter können Sie dem Artikel http://kurier.at/wirtschaft/551880.php* entnehmen, daß Herr Schütz vom Kreditschutzverband von 1870 (ksv) eine triste Zwischenbilanz zieht. Die angemeldeten Forderungen sollen mittlerweile acht Millionen Euro betragen. Die Tiere werden auf 250.000 Euro geschätzt. Es ist lediglich ein Interessent vorhanden (Vielleicht die unten erwähnte Vergnügungskette?) Sollte dieser Interessent abspringen, hat sich bereits ein Zootierhändler aus dem Ausland gemeldet. Wie Zootierhändler agieren können, können Sie auf der Webseite "Zoos - Durchgangslager für Todeskandidaten*" nachlesen. Zootierhändler sehen Tiere allgemein als "Material" an, aus dem man Profit schlagen kann. Sie erinnern sich an die Anfrage der Hobbyjäger, die bereits die Elefantentrophäen haben wollten*? Dann werden sie vor anderen Dingen sicherlich auch keinen Halt machen! Also erneut die Frage: Wo bleibt die Hilfe der ganzen großen Tierschutzorganisationen, die sich den Schutz der Tiere auf die Fahnen geschrieben haben und Jahr für Jahr mehrstellige Millionenbeträge von spendenfreudigen Tierfreunden abkassieren? Und Herr Pröll? Was ist mit Ihrer Zusage*? Wie lange wird dieser Park noch eine "tierschutzfreie" Insel bleiben? So lange, bis alles zu spät und nichts mehr zu retten ist?

10.03.04 Peinlich, peinlich... Insidermeldung:

Dr. Schwammer, stellvertretender Direktor des Tiergartens Schönbrunn soll letzte Woche die Umstellung des Futters der Schimpansen angeordnet haben, worauf viele Schimpansen Durchfall bekamen. Hierbei sei erwähnt, daß dabei oftmals auch Bauchkrämpfe auftreten. Äußerst feinfühlend, nicht wahr? Oder sollte ich lieber "wissenschaftlich" sagen? Die Bananenmenge wurde stark reduziert, dafür plötzlich viel Kraut und Kohlgemüse gegeben, das die Tiere vorher nicht gewohnt waren. Eigentlich hätten er und sein Chef Pechlaner, der sich gerne als "der König der Tiere" bezeichnen lässt, wissen müssen, daß solch eine Futterumstellung  langsam und mit viel Einfühlungsvermögen durchgeführt werden muß und nicht mit Dr. Eisenbart - Methoden.

Grundsätzlich wäre eine Futterumstellung im Hinblick auf eine größere Auswahl an Futtermittel nicht falsch gewesen, aber doch nicht so! Oder geht man nach der Devise - "es wird schon klappen, was geht uns das Wohlbefinden der Affen an"? Hoffentlich nicht! Oder war es nur "Unwissenheit" bei den "Experten"?

Jahrzehntelang wurde ihre Gesundheit für die Forschung aufs Spiel gesetzt, jetzt musste ihr Wohlbefinden wieder für Herrn Dr. Pechlaners "Versuche" leiden.

Schönbrunn soll seit langer Zeit keine Schimpansen haben, daher haben sie keine Erfahrung, obwohl sich Hr. Pechlaner wie gesagt gerne als König der Tiere bezeichnen lässt. Macht so etwas ein König der Tiere, der "sein Volk", gelinde gesagt,  derart unsanft behandelt?

09.03.04  Die Nö. Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, noch einmal 300.000 Euro für die Fütterung der Tiere im Safaripark Gänserndorf zuzuschießen. Klicken Sie für die gesamte Meldung bitte hier

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03.03.04 Die gestrige Versammlung von Madeleine Pertrovic war ernüchternd, wenn nicht sogar erschreckend. Nicht wegen der Anwesenheit von Frau Petrovic, sondern vielmehr wegen der Abwesenheit der Tierschützer. Außer Herrn Franz Josef Plank von dem Tierschutzverein Animal-Spirit war kein Tierschützer vor Ort, als würde es den Park und seine Probleme überhaupt nicht geben. Niemand von den großen, wohlhabenden Tierschutzorganisationen war anwesend, dafür aber 5 Leute von Schönbrunn. In sofern muß ich Herrn Pechlaner wohl oder übel zugestehen, daß er mit dem Ausspruch nicht ganz unrecht hat, daß der Park von der Tierschutzseite wie eine Konservendose weggeworfen wurde. Zumindest jetzt scheint dies zu stimmen. Allerdings sollte man in diesem Zusammenhang nicht vergessen, daß Herr Pechlaner mit seiner "Mießmacherei" des Safariparks zusätzlich Interessenten abschreckt, wo wir wieder bei unterem Thema angelangt wären.

Klar gibt es Tierschützer, die sich um den Park und das Wohlergehen der Tiere sorgen und bemühen, aber genau sie sind es, die nicht das nötige Geld aufbringen können, um den Park zu übernehmen. Komisch. Je größer eine Tierschutzorganisation ist und je mehr sie sich mit ihren Tierschutzaktionen profiliert, desto weniger springt letztendlich für die Tiere dabei heraus. Bitter, daß ausgerechnet sie es sind, die den Mammutanteil an Spendengeldern kassieren, weil die zahlungsfreudigen Tierfreunde auf ihre teuer bezahlten Werbekampagnen hereinfallen und nicht erkennen (können), daß ihre gutgemeinten Spenden woanders besser aufgehoben gewesen wären. 

Wie lange werden die Mammuttierschutzorganisationen noch zusehen? So lange, bis alles "vorbei" ist?

(...)

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02.03.04 Sehr geehrte Frau Petrovic, ich wünsche Ihnen alles gute bei der Heutigen Bürgerversammlung in Gänserndorf.
Wir haben die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, daß die Parktiere ihre Heimat behalten dürfen.
Wenn nicht, können wir uns nur allzu deutlich ausmalen, was mit ihnen geschieht, spätestens dann, "wenn Gras über die Sache gewachsen ist".

In der Hoffnung, daß Tierschützer vor Ort sein werden, die zusammen mit Ihnen zu einer Lösung im Sinne für die Tiere beitragen können.

Liebe Grüße

Helmut Rentsch

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02.03.04 Madeleine Petrovic kommt nach Gänserndorf ! 

"Forum Gänserndorf" - Veranstaltung Dienstag, 2. März 2004 - 19:00 Uhr

Ort: Gasthof Prager
Hauptstraße 11
Gänserndorf

Bürgerversammlung zum Thema: "Safaripark Gänserndorf - Konkurs, und jetzt?"

Die ÖVP hat den Konkurs des Safariparks bewußt in Kauf genommen und - medial - die Rettung versprochen.
Bislang ist kein nachhaltiges Konzept für den Fortbestand des Safariparks in Sicht. Grüne fordern Klärung der politischen Verantwortung und ein nachhaltiges Konzept für die Zukunft des Safariparks.

Eine Veranstaltung mit: Madeleine Petrovic, Klubobfrau der NÖ Grünen Elisabeth Kerschbaum, Bundesrätin der NÖ Grünen
Volker Weiss, GABL Gänserndorf


27.02.04  Interessant zu wissen:

Aus einem Interview von Barbara Binder der Ö. Zeitschrift "News" vom 26.01.04 mit Herrn Dr. Pechlaner (Sozusagen  der Mann von der Schönbrunner Konkurrenz) war folgendes zu entnehmen:

Eine Möglichkeit: "Der Tierpark Schönbrunn könnte die Tiere übernehmen und an andere Zoos weitervermitteln, hiess es". Das dies so gut wie unmöglich sein dürfte, haben wir bereits in älteren Schreiben dieser Homepage festgestellt. Da sich für den größten Teil der Tiere niemand interessieren dürfte, dürfte die Gefahr bestehen, daß die Tiere anderweitig "verschoben" werden.  Wie das in diversen anderen Zoos bereits endete, kennen einige von Ihnen vielleicht aus meiner Zootiermordseite*, wo selbst Jungtiere umgebracht wurden(werden), wenn sie nicht mehr so klein und niedlich waren (sind)... Ich wäre froh, wüsste ich, daß es hier nicht so kommen wird.

Dem Interview war außerdem zu entnehmen, daß Herr Pechlaner wieder einmal alles daran setze, den Zustand des Parks so weit wie möglich herunterzumachen, von wegen unbeschreiblicher Zustand der Sicherheitsvorkehrungen, der Hygienemaßnahmen des Zauns etc. "Bis auf das Affenhaus, Elefanten- und Giraffenhaus müsste alles abgerissen werden", so Pechlaner. So redet man eigentlich nur, wenn man eine Institution schädigen will, wenn die Befürchtung besteht, daß man sie a) momentan nicht selber einnehmen kann, b) die Form nicht übernehmen will, oder c) Andere Interessenten abschrecken will. Dann doch lieber den Betrieb schließen, ehe noch unerwünschte Konkurrenz entstehen könnte?

Stattdessen plant er die Tiere abzuschieben und den Safaripark zu einem Affen -Themenpark umzumodeln. Wie praktisch, wenn man schon zu Baxter Beziehungen hat.

Gleich 6 Elefanten könnte man nach Köln vermitteln, ließ er verlauten, die anderen Tiere müssten erst einmal in heimischen Anlagen untergebracht werden. "erst einmal"... Soso. Solange bis Gras über die Sache gewachsen ist? Komisch. Wie Sie vielleicht gelesen haben, hat Herr Pechlaner in seinem eigenen riesigen Tiergarten nicht einen Platz für die Tiere des Safariparks, aber ganz Österreich soll plötzlich offen stehen, ausgerechnet für Tiere, die schon zuvor keiner gewollt hatte, weswegen der Safaripark in seiner Funktion als Wildtierauffangstelle überhaupt erst entstand. Da fragen wir uns automatisch, wo die Tiere wohl letztendlich verbleiben werden.

Wie es bspw. mit Kamelen aussehen kann, die ganz plötzlich "eingeschläfert" wurden, können Sie aus folgendem Schriftverkehr mit dem Tiergarten Schönbrunn ersehen:

Dazu eine Frage von der Tierschutzorganisation For Animals bezüglich Kamelen im Tiergarten Schönbrunn (also NICHT Safaripark), die in etwa so lautete: Warum wurden die Kamele wegen der hochansteckenden Paratubekulose eingeschläfert?

Antwort Tiergarten Schönbrunn Zitat: " Dies bezieht sich auch auf Ihren Vorwurf bezüglich der Kamele, die „wegen der hoch ansteckenden !!!! Paratuberkulose eingeschläfert“ wurden.
Wie Sie ja richtig erwähnen, ist die Paratuberkulose eine kontagiöse, therapieresistente und somit nicht heilbare, ubiquitär vorkommende, chronische intestinale Erkrankung, die durch Mycobakterium paratuberculosis verursacht wird und nach monatelangen Verlauf letal endet. Somit wäre jede andere Entscheidung, als die durch den Tiergarten Schönbrunn getroffenen Maßnahmen, schlicht weg als unverantwortungsvoll und tierquälerisch zu beurteilen!"

Den gesamten Schriftverkehr diesbezüglich können Sie hier einsehen*

Viel Latein und äußerst "wichtig", damit bloß keine weiteren Fragen aufkommen? Und wie soll das Mycobakterium überhaupt zu den Kamelen gelangt sein? Per Hubschrauber? Über die Hygienevorschriften im Safaripark herziehen und im eigenen Betrieb so etwas? Ich dachte fremde Tiere werden sehr gründlich untersucht, bevor sie in den Zoo gelangen? Oder sollte es gar nicht an diesen kleinen Erregern gelegen haben, sondern an etwas ganz anderem? 

*** Auf dieser Homepage darf man sehen das gearbeitet wird. Wenn einige Fakten geklärt sind, wird diese Lücke im Text eventuell noch aufgefüllt *** 

Weiter ließ Herr Pechlaner im Interview verlauten, daß ein Drive - trough - Safaripark, also ein Safaripark zum durchfahren, definitiv nicht mehr zeitgemäß wäre. Komisch. Andere Leute finden so etwas gerade zeitgemäß, anstatt die Tiere altmodisch einzuknasten.

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Sehr geehrter Herr Dr. Pechlaner, sollte Ihnen an der Berichterstattung etwas nicht gefallen, können Sie mir jederzeit schreiben. Ich werde es hier ebenfalls veröffentlichen.

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