Zooschweinereien 05:

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Wussten Sie, daß in wissenschaftlichen Betrieben Tiere wie Großkatzen für ihre Vermehrung grausamst vergewaltigt werden?

Wussten Sie, daß der Samenerguss des Katers unter Vollnarkose mit Elektroschocks herbeigeführt wird? 

Das die Katze ebenfalls in Vollnarkose gelegt wird, um sie danach künstlich zu besamen bzw. wissenschaftlich zu vergewaltigen? Wussten Sie, daß bei dieser Methode viele seltene Tiere ihr Leben lassen?

Wussten Sie, daß Elefanten bei dieser Art der wissenschaftlichen Vergewaltigung angekettet werden?

Wussten Sie, daß die diese Art der wissenschaftlichen Vergewaltigung in Zoos gang und gebe ist, weil die natürliche Vermehrung oftmals nicht klappt, weil die Tiere bereits total verhaltensgestört sind?

Was würde wohl passieren, wenn man so mit Menschen umginge?

Hier mehr zu diesem Thema*

 

 

Copyright Peta.de

Gastseiten: 

Das große Sterben- Hungertod der Zootiere*
Tiergarten Straubing ohne Betriebserlaubnis*

Gefangen im Zoo*

Ebenfalls empfehlenswert: www.pro-wildlife.de

Diese Rubrik fülle ich ständig neu auf, mit Schweinereien, die sich Zoos gegenüber ihren Tieren herausnehmen, die dort oftmals nur als "minderwertiges Tiermaterial" angesehen und dementsprechend behandelt werden.

 

Um auf die Meldungen des Jahres 2006 zu gelangen, 

klicken Sie bitte hier

 

Die Angriffe von Tierschützern auf den Wildpark Tripsdrill werden immer massiver

Datum: Thu, 22 Dec 2005 13:28:39 +0100
Von: "CANIS" <marion.schoenborn@t-online.de>
An: "Helmut Rentsch" <info@tigerfreund.de>


Tripsdrill im Visier der Tierschützer 
Von Joachim Rüeck 

Die Angriffe von Tierschützern auf den Wildpark Tripsdrill werden immer massiver. Nachdem Verdacht besteht, dass Wölfe aus Cleebronn in Spanien ein blutiges Ende gefunden haben, ruft die Organisation Peta sogar zum Boykott auf. 

Die Geschäftsführung des Cleebronner Tier- und Freizeitparks hatte Ende Februar sieben junge Wölfe an den Bayreuther Tierhändler Reiner Jobst verkauft, weil die Größe des Geheges nicht mehr ausgereicht hatte. Nach dem Weiterverkauf der Tiere nach Spanien kamen aus dem Land vor anderthalb Wochen Medienberichte über eine illegale Gatterjagd und sieben verbrannte Wolfskadaver (wir berichteten). Ob es die Tripsdrill-Wölfe waren, ist allerdings nicht geklärt.

Die internationale Tierrechtsorganisation Peta (People for the Ethical Treatment of Animals - Menschen für eine ethische
Behandlung von Tieren) macht Tripsdrill vor allem zwei Vorwürfe: Die Betreiber hätten gewusst, dass Jobst nur eine Durchgangsstation sei. Außerdem ruft Peta zum Boykott von Tripsdrill auf, bis die dortigen Wölfe kastriert würden - es sei „absolut unverantwortlich“, sich nicht um die Geburtenkontrolle der Zootiere zu kümmern, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zumindest einer „wissentlichen Unwissenheit“ bezichtigt Peter Blanché von der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe die Tripsdrill-Geschäftsführung. Sie hätte auf einen guten Namen des Tierhändlers achten müssen. Aber Jobst habe in der Branche den Ruf als „einer für die Schmutzarbeit“.

In der Tat taucht der Name Reiner Jobst nicht nur auf Internet-Seiten von Tierschützern auf.* Er wird beispielsweise verdächtigt, während des BSE-Skandals Mitte der 90er Jahre mit Rindern aus Schottland ohne die notwendigen Bescheinigungen gehandelt zu haben. Eine andere Anschuldigung ist, dass er Braunbären geschlachtet und ihr Fleisch an Restaurants verkauft habe.

„Es war naiv, Herrn Jobst zu vertrauen“, äußert sich Britta Dirrler, die Pressesprecherin von Tripsdrill, zerknirscht. „Aber wir haben nicht viel Erfahrung mit der Abgabe von Tieren.“ Der Bayreuther Tierhändler habe damals auf eine Anzeige in einer Fachzeitschrift geantwortet und der Geschäftsführung zugesichert, die Wölfe würden bei seinem Kunden artgerecht untergebracht. Später habe man sogar einen Tierschützer bei seinen Recherchen unterstützt und von Jobst vergeblich Auskunft über den Verbleib der Wölfe gefordert. „Wir können sie bedauerlicherweise nicht zurückholen“, sagt die Sprecherin. Allerdings würden derzeit „sämtliche rechtlichen Schritte geprüft, um gegen den Tierhändler vorzugehen“.

Auch des Themas Geburtenkontrolle wolle sich der Wildpark annehmen. „Aber der Wolf ist ein geschütztes Tier, den kann man nicht einfach so sterilisieren“, vermutet Britta Dirrler. Ob und welche Genehmigungen dazu nötig seien, werde derzeit nachgeprüft.

Tierschützer hatten zudem die Staatsanwaltschaft über das Wolfsgeschäft informiert. Doch laut der Behörde in Heilbronn gibt es „keine Anhaltspunkte für eine Straftat in Deutschland“.

Marion Schönborn
TRV CANIS
www.canis.info*

Hier für Sie eine weitere diesbezügliche Meldung für Sie:

Weitere Meldung zu dem Thema:  

Neu: 01.01.06: http://www.canis.info/caniden/woelfe_tripsdrill_spanien.htm*

Blutiges Ende für Wölfe aus Tripsdrill*

Die Recherchen von CANIS-D über den Verbleib/das Ende der Tripsdriller Wölfe in Spanien
gehen weiter. Unter nachfolgenden Links kann auf der Website von Canis der Verlauf der
Korrespondenz mitverfolgt werden: 
http://www.canis.info/caniden/woelfe_tripsdrill_2.htm*
http://www.canis.info/caniden/woelfe_tripsdrill_3.htm*
http://www.canis.info/caniden/woelfe_tripsdrill_4.htm*

Wenn Sie noch weitere Meldungen zum Thema einsehen wollen, klicken Sie bitte hier* und hier*

Passend die dazugehörige Meldung: Löwen und Tiger bei illegaler Jagd in Spanien erlegt

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Thailand - Zoo serviert Besuchern Löwenfleisch (+Protestmöglichkeit)

Wie Sie u.a. Artikeln entnehmen können, will ein Thailändischer Park zur Eröffnung am Neujahrstag nicht nur die Tiere zur Schau stellen, sondern es soll außer Hundefleisch auch das Fleisch von Löwen Tigern Giraffen und Elefanten im Kochtopf landen. 

Thailand ist bereits für seinen regen Handel mit exotischen Tieren bekannt. Derartige Aktionen fördern bekanntermaßen den Schmuggel von exotischen Tieren, weil die Wilderer nicht einsehen können, warum sie nicht das dürfen, was "Bessergestellten" erlaubt ist - und sei es nur für einen dekadenten Werbegag. 

Nebenbei bemerkt: Auch in Thailand werden bestimmte Körperteile als Heilmittel oder Delikatessen angesehen, bzw. für hohe Summen verkauft, wie u.a. folgende traurige Meldung beweist*

Weiter heisst es, daß der besondere Service ausschließlich VIP-Gästen vorbehalten sei, so Zoodirektor Plodprasop Suraswadi. Für umgerechnet 95 Euro habe die "erlesene Kundschaft" das Privileg, von dem exotischen Menue zu kosten.

Hier wird nicht nur das Image der Zoos beschädigt, wie dort u.a. zu lesen steht,  sondern vielmehr deutlich, daß in vielen Zoos die Vermarktung vor alles geht - auch vor die Unversehrtheit des Lebens der dort lebenden Tiere. (Auch in Deutschland sieht es teils nicht anders aus, wenn man sich bspw. folgenden Text zu Gemüte führt)*

Interessant hierbei:

Dieser Direktor des Zooprojektes (Plodprasop Suraswadi tritt u.a. auch als Direktor des Safari-Verwaltungsbüros auf) und hat diverse andere Pöstchen inne wie bspw. Sekretär des Ministeriums für natürliche Ressourcen und Entwicklung etc. zu sein.
 

Und jetzt kommt der Hammer: Dieser perverse Chiang Mai Night Safari Zoo will 175 Tiere aus Kenia herausholen und verspricht dafür dem Kenianischen Präsidenten Kibaki, ihn dabei zu unterstützen, einen Sitz im UN - Sicherheitsrat zu erhalten. Welch merkwürdige Verbindungen, finden Sie nicht auch? Ob die Tiere aus Kenia ebenfalls von der "noblen Gesellschaft" gefressen werden sollen?

Mehr zu diesem dubiosen Deal und den Artikeln können Sie hier einsehen*

Auf folgender Seite können Sie gegen diese Aktion protestieren, hier der Link für Sie: http://www.ecoterra.org.uk/sites/anti-chiangmai-night-zoo-1.htm*

Eine weitere, ältere Meldung in Englischer Sprache zu diesem merkwürdigen Wildtierdeal finden Sie hier*

Hier können Sie ebenfalls mitmachen: 

Stop the export of 300 animals to Thailand - Stoppen Sie den Export von 300 Wildtieren nach Thailand
Please click the link to visit the petition page, and perhaps you would be interested in signing the petition as well :
http://www.bornfree.org.uk/zoocheck/zcnews050126.shtml?ptn=1* (englische Erklärung) 

 

Hier hat sich mittlerweile etwas getan. Lesen Sie dazu bitte folgende Pressemeldung:

Subject: FRIEDEN AUF ERDEN - auch fuer das Wild in Kenia
Date: Fri, 23 Dec 2005 11:57:16 +0300
From: ECOTERRA Intl. <Mailhub@ecoterra.net>
Reply-To: FULL_SOPE_MEDIA-DE@ecoterra.net


PRESSEMITTEILUNG (frei zur Veroeffentlichung: sofort)

FRIEDEN AUF ERDEN - auch fuer die Wildtiere in Kenia

WTN- 23. 12. 2005 - Korrespondenten Nairobi / Bangkok

Auch fuer Kenia's Wildtiere in den weltberuehmten Savannen Ostafrikas wird es ein friedliches Weihnachten geben. Mit Hilfe
zweier Kenianischer Organisationen hat die internationale Naturschutz- und Menschenrechts-Organisation ECOTERRA Intl.
dafuer gesorgt, dass das monatelange Tauziehen um einen zwischen den Regierungen von Kenia und Thailand vertraglich
vereinbarten Fang von zunaechst 300 und letztlich doch noch 175 Tieren - darunter auch geschuetzte Arten - aus der freien
Wildbahn des Landes und deren Verfrachtung in einen Vergnuegungs-Park im noerdlichen Thailand vom Gerichtshof in der
Kenianischen Hauptstadt Nairobi per einstweiliger Verfuegung gestoppt wurde.

Trotz landesweiter Proteste der Bevoelkerung in Kenia, einer lokalen und internationalen Gegen-Kampagne vieler
Organisationen und trotz der Bemuehungen der Tierschuetzer in Thailand selbst, hatten beide Regierungen an dem Vorhaben
stur festgehalten und, da der Botschafter Thailands fast taeglich versuchte bei der Regierung Kenias auf Vertragserfuellung zu
pochen, waere es zum Fang der Wildtiere noch in diesen Tagen gekommen, haette es eine kleine Gruppe von
unkorrumpierbaren Menschen und Organisationen nicht geschafft dem Vorhaben per Gerichtsbeschluss Einhalt zu gebieten.

Die Bevoelkerung Kenia's weiss, dass der Praesident mit seinem "Geschenk" an Thailand im eigenen Parlament nicht
durchgekommen waere. Aber das Parlament von Kenia war nach dem missglueckten Versuch der Regierung des
Praesidenten Kibaki dem Land und den Menschen eine diktatorische neue Verfassung ueberzustuelpen, erst einmal in Urlaub
geschickt worden. So war auch der Vertrag zum Wildtierexport von Kenia nach Thailand nicht vom Kenianischen Parlament
abgesegnet worden und dort wird dieses Vorhaben dann sicherlich auch nicht befuerwortet werden, wenn es im naechsten
Jahr wieder zu einer Parlaments-Sitzung kommt. 

Der fuer das Wild Kenias zustaendige "Assistant Minister for Wildlife" Kelembe Ndile, schaeumte vor Wut, als ihm die
Natur- und Tierschuetzer - wie vom Gericht verordnet - den Beschluss ueberbringen mussten. Er liess es sich, trotz der
anwesenden internationalen und lokalen Presse, auch nicht nehmen den triumphierenden Wildtier-Schuetzern den Krieg zu
erklaeren und verweigerte zunaechst die Annahme des Beschlusses. Er als ihm klargemacht wurde, dass er riskiere fuer eine
solche Missachtung des Gerichtshofs sofort in Haft genommen zu werden, gab er klein bei und bestaetigte die Order erhalten
zu haben und zu befolgen.

Auch Thailands Ministerpraesindent Thaksin, der hinter der ganzen Sache steckt und persoenliche finanzielle Interessen an
dem "Nachtsafari-Zoo" in Thailands noerdlicher Stadt Chianmai hat, sieht sich - so der britische Nachrichtensender BBC -
ausmanoevriert.

Damit ist erst einmal ein Waffenstillstand eingetreten in den ostafrikanischen Savannen - zum Guten fuer das Wild und die
Tierschuetzer. Auch die vielen Besucher aus aller Welt, welche ueber die kommenden Feiertage die weitraeumigen
Tierparadise Kenias erleben duerfen, werden nicht von den Hubschraubern der Tierfaenger gestoert werden.

Dafuer haben der im Vergleich zu den grossen Wildtier-Organisationen eher kleine Kenianische Tierschutzverein und eine
nationale Gruppe von Kommunal-Organisationen, die als Klaeger vor Gericht auftraten, sowie federfuehrend ECOTERRA
Intl. gesorgt. Zusammenstehend liessen sich diese Menschen und Gruppen nicht einschuechtern, waehrend sich die grossen
Organisationen vor dem entscheidenden Schritt drueckten.

Thari Kulissa, eine junge Frau, die dem Volk der Watha angehoert - einer der letzten echten Wildbeuter-Kulturen
Ost-Afrikas - und mit ECOTERRA in Kenia an dem Fall arbeitet, erklaerte dazu abschliessend: "Mein Volk hat seit
tausenden von Jahren in Bescheidenheit vom Wild aber eben auch in Respekt vor und zusammen mit dem Wild gelebt und
damit dafuer gesorgt, dass unsere freien Wildtier-Populationen in ungestoerten Habitaten bis heute auch fuer die Welt
erhalten wurden. Wir werden auch weiter diese Verantwortung tragen und nicht zulassen, dass unser Wild in irgendwelche
Zoos exportiert und dort gefangen gehalten wird oder nur des Geldes wegen gar den dies als Sport betreibenden
Trophaenjaegern geopfert wird."

-------

Hintergrundinformationen: http://www.ecoterra.de/sites/anti-chiangmai-night-zoo-1.htm* oder http://www.ecoterra.org.uk/sites/anti-chiangmai-night-zoo-1.htm*

Fotomaterial und deutschsprechende Interview-Partner stehen zur Verfuegung
Anfragen bitte an: ECOTERRA Kenya phone: +254-733-633-733 oder per e-mail: antithaideal@ecoterra.net
Belegexemplar erbeten.

---------

Wer den Kampf des ostafrikanischen Naturschutzes unterstuetzen will schreibt an office@ecoterra.de oder unterstuetzt, da
wir auch die Anwalts- und Gerichtskosten getragen haben.

Hier noch ein kleiner Nachschlag:

Thailand: Fernsehsendung über Einfuhr von Zootieren aus Kenia eskaliert
Erhalten am Sat, 4 Mar 2006 05:14:02 +0100

Bangkok / Thailand

Tätlichkeiten gegen Tierschützer nach einer hitzigen Fernsehdiskussion (in Bangkok), bei der der Transport von Wildtieren
aus Kenia in einen Zoo in Nord-Thailand diskutiert wurde. Anwesend waren u.a. der Zoodirektor mit zwei Begleitern und
zwei Tierschützer.

Kurz nachdem die Sendung zu Ende war, attackierten die 2 Begleiter des Zoodirektors die 2 anwesenden Tierschützer
und schlugen ihnen ins Gesicht. Es dauerte einige Minuten, bis Studio Arbeiter die Situation wieder unter Kontrolle
brachten.
Die Tierschützer erstatteten Anzeige

http://news.bestfriends.org/index.cfm?page=brief&mode=entry&entry=7327F203-BDB9-396E-9855BAB66E9A886A*

Mein Kommentar: Welch ein Tierlieber Zooonkel, nicht wahr?

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Skandal um Gorilla-Abschiebung: Frankfurter Zoofunktionär tritt zurück

Skandal um Gorilla-Abschiebung: Frankfurter Zoofunktionär tritt zurück

München, 16.10.2005: Der Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Gorillas – der Direktor des Frankfurter Zoos, Dr. Christian Schmidt – sieht sich gezwungen, sein Amt niederlegen. Nach Informationen von PRO WILDLIFE wurde die Kritik an seinen eigenmächtigen Entscheidungen u.a. durch einen aktuellen Deal mit dem Zoo Shanghai nun übermächtig:


"Dr. Schmidt gab grünes Licht für die Abgabe zweier deutscher Gorillas an den Zoo Shanghai, obwohl wir die dortigen gravierenden Tierschutz-Missstände eindeutig belegen konnten", berichtet Dr. Sandra Altherr von PRO WILDLIFE. Die Artenschützer ließen den dubiosen Gorilla-Deal auf die Tagesordnung der Jahrestagung des Dachverbandes Europäischer Zoos setzen. Dort wurde Schmidt so stark kritisiert, dass er nun mit seinem Rücktritt einer Abwahl zuvorkommen will. "Der Skandal um die drei Gorillas ist jedoch nur die Spitze eines Eisberges. Immer wieder sterben Zootiere nach ihrer Abgabe in übelste Tierparks", so die PRO WILDLIFE-Sprecherin.

Das Schicksal dreier in Europa geborene Flachland-Gorillas sorgt derzeit für Schlagzeilen: Gorillamann Bokito (9) aus Berlin sowie die beiden Weibchen Quenta (14) aus Saarbrücken und Astra (10) aus Rotterdam sollen im kommenden Frühjahr an den Zoo Shanghai abgegeben werden. Offiziell im Rahmen einer Städtepartnerschaft zwischen Rotterdam und Shanghai, doch PRO WILDLIFE konnte den wahren Hintergrund des Deals aufdecken: „Im Gegenzug zu den drei Gorillas erhält Rotterdam drei Exemplare der bedrohten und nur in China lebenden Gold-Stumpfnasenaffen. Die drei Gorillas würden hierfür einen hohen Preis zahlen, denn im Zoo von Shanghai wird Tierschutz weitgehend ignoriert“, betont Altherr.

Inmitten des Zoos Shanghai finden Zirkusvorführungen statt, bei denen Löwen und Bären zum Ritt auf Ponys und Elefanten zum Kopfstand gezwungen werden. Fotos belegen zudem, wie Bären verprügelt werden und Affen an Ketten und in Rüschenkleidern gehalten werden. Und seit nunmehr 11 Jahren vegetiert ein einzelner Gorilla in völliger Isolation in einem kargen Käfig - für ein hochsoziales und intelligentes Tier wie einen Gorilla die Hölle. „Der EEP-Zuchtkoordinator ignorierte all diese Missstände und segnete die Abgabe dreier europäischer Gorillas nach Shanghai ab. Nun wurde ihm seine Ignoranz zum Verhängnis“, so die PRO WILDLIFE Sprecherin.

Doch das Grundproblem geht über die Gorillahaltung in Zoos weit hinaus. Immer wieder entledigen sich auch deutsche Zoos lästig gewordener Tiere durch eine erschreckende Abschiebepraxis, z.B.:

  • Im Zoo Saarbrücken tötete 1997 eine Elefantenkuh ihren Pfleger. Daraufhin wurde sie mit einer Artgenossin an den Zoo von Alexandria (Ägypten) abgeschoben, wo beide innerhalb kürzester Zeit unter mysteriösen Umständen starben.
  • Der Zoo Hannover gab 1997 drei überzählige Orang-Utans nach Argentinien – keines der Tiere überlebte.
  • Nur zwei Wochen nach seiner Ankunft in Usbekistan starb 1997 der Schimpanse Misoko aus Berlin.

PRO WILDLIFE fordert vom Dachverband der europäischen Zoos EAZA und dem hier angesiedelten EEP: „Zoos haben eine besondere Verantwortung für bedrohte und streng geschützte Tiere. Eine Abgabe an einen anderen Tierpark darf deshalb nur unter strengsten Auflagen erfolgen, die dem Tier- und Artenschutz zweifelsfrei gerecht werden!"

Autor: Prowildlife*  ***empfehlenswerte Webseite!***

Passend dazu: Holt Bokito hier raus! Er hockt depressiv im Käfig des Rotterdamer Zoos*

Und: (natürlich...) Okito leidet - Tierschützer in Sorge Gorilla erbricht - Rotterdamer Zoo hält Zustand für unproblematisch http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/10/24/berlin/787688.html

Ergänzung 8.12.05 Dazu für Sie noch eine Anfrage von Claudia Hämmerling (Grüne) als PDF-Datei*

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Wie immer im Katastrophenfall... - Eingesperrt, im Stich gelassen und kläglich abgesoffen - Zoo in New Orleans zerstört?

05.09.05 Liebe Tierfreunde, 

Ich muß mich korrigieren. Die Meldung von der Kronenzeitung hat sich, so wie es momentan scheint, als nicht wahr herausgestellt, dazu folgender Ausschnitt aus dem Text von N24, Zitat: "

Zoo von New Orleans hatte einen Notfallplan

Der Zoo von New Orleans ist auf einen Hurrikan besser vorbereitet gewesen als der Rest der Stadt. Von rund 1400 Tieren starben nur drei durch "Katrina", berichtet die "Los Angeles Times". Der Audubon Zoo entging einer Überflutung durch seine relativ hohe Lage, profitierte aber auch durch einen Katastrophenplan, der in den frühen 90er Jahren erarbeitet wurde. Lesen Sie hier den gesamten Artikel*

i

07.09.05 Zusatzinfo: Laut einer neuen Petition* soll der Bürgermeister von New Orleans, Ray Nagin, sämtliche Evakuierungen von Tieren aus dem Katastrophengebiet des Hurricanes Katrina verboten haben. Hunde werden bereits erschossen.
Zigtausende Personen sind jetzt zwar evakuiert worden, aber viele konnten ihre Haustiere nicht mitnehmen, ja es wurde ihnen von den Militärs sogar strikt verboten. Jetzt stellen wir uns natürlich erneut die Frage, ob den Zootieren ähnliches blüht. Weitere Meldungen aus New Orleans können Sie auf folgender Webseite abrufen*

Hier die ältere Meldung der Kronenzeitung, die anscheinend auf Vermutungen aufgebaut war:

Auszug aus der Kronenzeitung: Am Rande der Katastrophe in New Orleans hat sich eine kleine Tragödie ereignet. Hurrikan "Katrina" hat auch den direkt am Mississippi gelegenen Audubon-Zoo in New Orleans zerstört. Tiger, Gorillas und andere Wildtiere werden vermisst. Auch zwei berühmte Klonkätzchen sind verschwunden (...)

Mein Kommentar: 

 Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, Tiergefängnisse erst gar nicht zu errichten! So wäre vielen anderen Tieren Leid erspart geblieben. Egal ob Kriege oder Naturkatastrophen - Die von Menschen inhaftierten Tiere haben fast immer das Nachsehen. Wir kennen es von der Flutkatastrophe2002*, vom Zoo Bagdad*  dem Zoo in Kabul* und vielen weiteren Tiergefängnissen,  in denen die Tiere in aller Regel im Stich gelassen wurden. Ich höre das erste mal davon, daß für die Tiere Notrationen angelegt und Generatoren angeschafft wurden, um Futter für zwei Wochen gekühlt lagern zu können. Immerhin ein Pluspunkt für diesen Zoo, auch wenn es nichts daran ändert, daß man Tiere nicht wie Straftäter in Zellen einsperren darf, was schlichtweg der Natur jeglichen Lebewesens wiederspricht.

Noch mal zur Kronenzeitung: Der Hammer ist die Überschrift: "Kleine Tragödie: Zoo in New Orleans zerstört" Was  bitteschön wäre an dieser Tragödie "kleiner" gewesen? Nur weil es sich um Tiere gehandelt hat, oder weil die Zeitung vielleicht befürchte, böse Zuschriften zu erhalten, wenn man diesen Vorfall als gleichwertige Tragödie behandelt/sieht?

Lesen Sie hier den gesamten Artikel*

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Pressemitteilung: Berliner Zoolieblinge zur Schlachtung verkauft?

From: Frank Albrecht 
Sent: Monday, August 29, 2005 11:20 AM
Subject: Pressemitteilung: Berliner Zoolieblinge zur Schlachtung verkauft?

PRESSEMITTEILUNG 29.08.2005
Berliner Zoolieblinge zur Schlachtung verkauft?
Tierechtler fordert Zoo Berlin auf, den Verbleib von Zoonachwuchs offen zu legen

Nürtingen. In einem offenen Brief an die Zooleitung des Berliner Zoos, fordert heute der Nürtinger Tierrechtler und
Zookritiker Frank Albrecht, die Verantwortlichen des Zoos auf, den Verbleib von ca. 15 kanadischen Wölfen (aus dem
Zeitraum 1998-2004) offen zu legen. Albrecht verlangt eine detaillierte Auflistung aller Wolfsgeburten und dazu die
Namen der Zoos, Tier- und Wildparks die die einzelnen Individuen erhalten haben.

„Die aktuelle Abschiebung von Gorilla Bogito hat gezeigt, dass die BerlinerInnen heute ein sehr großes Interesse daran
haben, was aus ihren einstigen Zooinsassen wird“, so der 36jährige Tierrechtler. „Daher ist es auch nur fair und ehrlich
wenn die Zooverantwortlichen endlich offen legen, was aus den geliebten Wolfsbabys und anderen „Lieblingen“
wirklich wurde. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, dies zu erfahren.“

Der Tierrechtler, der seit Jahren den oft dubiosen und geheimnisvollen Handel zwischen zoologischen Einrichtungen
und so genannten „anerkannten Zootierhändlern“ beobachtet, hat erhebliche Zweifel daran, dass die Wolfsbabys
aus dem Berliner Zoo in einen anderen seriösen Zoo verbracht worden sind, der auch dem Standard der
EU-Zoorichtlinien entspricht.

Denn wenn Wölfe seriös vermittelt worden sind, nennt der Berliner Zoo in dem jährlich öffentlich erscheinenden
Zoojahresbericht („Bongo“) immer die Namen der Zoos. Bei den von Albrecht gesuchten Wölfen wird der Verbleib
jedoch verschwiegen. Selbst auf telefonische Nachfrage erhielt Tierrechtler von Herrn Heiner Klös bis heute keine
klärende Antwort.

Da es fast unmöglich ist, so Albrechts jahrelange Erfahrungen, Wölfe unter den Zoos auszutauschen oder zu
vermitteln, geht der Zookritiker sogar noch weiter und fragt provokant: 
„Sind die Wölfe überhaupt noch am Leben?“.

Seinen Verdacht, die Wölfe seien nicht mehr am Leben, unterlegt der zookritische Tierrechtler mit dem Fakt, dass
der Berliner Zoo noch heute Kontakte zu einem Tierhändler Herrn B. aus Bad Bentheim pflegt, dessen jahrelanger
Handel, mit aus Zoos aufgekauften Individuen, mehr als fragwürdig ist. Albrecht meint: „Viele, von diesem
Tierhändler Herrn B, aufgekaufte „deutsche Zoolieblinge“ sind noch immer spurlos verschwunden.“

So habe besagter Tierhändler nachweislich (so das Zwergflusspferdzuchtbuch) ein Zwergflusspferd aus dem Tierpark
Berlin (geboren am 20.12.1991) beim belgischen Zootierschlachter Herrn L. aus Wörtel abgeliefert. Nachweislich
hatte der Tierhändler auch Kontakt zum Bayreuther Zootierschlachter Rainer Jobst.
Auch fehle vom Zwergflusspferd “Gebanka“, welches am 03.01.1976 im Zoo Berlin geboren wurde, seit dem
15.07.1985 (Abgabe Zoo Berlin an Tierhändler B.) jegliches Lebenszeichen. Heute kann jeder nachlesen (Zuchtbuch),
dass „Gebanka“ am 06.04.1987 gestorben ist. Letzter Besitzer war, nach Informationen des Zuchtbuches (1997/ 1998),
nur Tierhändler B. Von zwei weiteren Zwergflusspferden (aus Zoo Hannover und belgische Zoo Arnhem), die auch
Herr B. aufkaufte, fehlt auch jede Spur.

Auch kaufte der in Zookreisen noch immer bekannte und vor allem als „seriös und anerkannt“ geltende Tierhändler
aus Bentheim, im Laufe mehrerer Jahre (seit den 80iger Jahren), 11 Sumatratiger und 15 Armurtiger von diversen
Zoos auf. Doch der Verbleib aller 26 Tiger ist noch heute unbekannt und einige sind schon als „Tod“ abgeschrieben
(so das Leipziger Zuchtbuch von 2004).

„Wer also seine „Zoolieblinge“ noch heute in die mehr als ungewisse Obhut von Tierhändler Herrn B. gibt, muss sich
also mehr als berechtigt fragen lassen, was nun wirklich aus den kanadischen Wolfsbabys und anderen Nachwuchs
geworden ist. Ebenso muss sich solch eine Zooleitung gefallen lassen, wenn man dessen Märchen vom Artenschutz,
wenn denn der Verbleib der Wölfe weiter zum Geheimnis erklärt wird, als glatten Lüge bezichtigt“, so der Tierrechtler
Frank Albrecht abschließend.

So genannte nichtmenschliche „ZooTiere“ haben, wie wir Menschen auch, ein Interesse daran frei und selbst
bestimmend zu leben. Daher haben sie, wie wir auch, dass Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung.


Frank Albrecht

Lesen Sie zu dem Thema bitte auch folgende Meldung*, die zwar schon ein paar Jahre zurückliegt, aber in Teilen anscheinend immer noch ihre Gültigkeit hat.


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Das erwartet Bokito in der TIERQUÄLER-HÖLLE

Stellungnahmen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne fordern Zoo auf: Bokito darf nicht nach China 

Tiere/Berlin/
Grüne fordern Zoo auf: Bokito darf nicht nach China 
Berlin (dpa/bb) - Der 9-jährige Gorilla Bokito soll im Zoologischen Garten in Berlin
bleiben und darf nach Ansicht der Grünen nicht an einen Tierpark in Shanghai abgegeben
werden. Die Abgeordnete Claudia Hämmerling forderte am Donnerstag die Direktion auf,
entsprechende Pläne aufzugeben. Es sei bekannt, dass im Zoo Shanghai Wildtiere
tierschutzwidrig untergebracht seien. Sie würden misshandelt oder zu Zirkus-Kunststückchen
gezwungen. Aus den selben Gründen sei der Export von fünf Berliner Schimpansen gestoppt
worden.

Nach bisherigen Planungen soll Bokito zusammen mit zwei Weibchen eine Zuchtgruppe bilden und
noch in diesem Jahr von Rotterdam aus als offizielles niederländisches Staatsgeschenk nach
China exportiert werden. Der Zoologische Garten wollte zunächst keine Stellungnahme zu dem
Konflikt abgeben.

2b)
Claudia Hämmerling tierschutzpolitische Sprecherin, erklärt: 
Bokito darf nicht nach China exportiert werden!
Erneut soll ein Menschenaffe aus dem Zoo, diesmal der neunjährige Gorillamann, über
Umwege an einen Tierpark in China abgeben werden, obwohl Tierschutz dort ein Fremdwort ist.
Schon am 31. August soll Bokito im Safaripark Hodenhagen der Presse offeriert werden. Hier
soll er mit zwei Weibchen eine Zuchtgruppe bilden, die dann für kurze Zeit nach Rotterdam
abgegeben werden soll. Von hier aus soll die Gruppe als offizielles niederländisches
Staatsge-schenk an den Zoo Shanghai weitergeleitet werden.
Im Zoo Shanghai sind Wildtiere tierschutzwidrig untergebracht. Sie werden misshandelt oder
zu Zirkuskunststückchen gezwungen. Die Verhältnisse in den chinesischen Zoos sind in Berlin
hinreichend bekannt. Aus diesem Grund unterblieb nach erfolgreichem öffentlichen Protest der
geplante Export von fünf Berliner Zoo-Schimpansen vor drei Jahren. 
Menschenaffen sind sozial lebende Tiere, wenn man sie ihrer vertrauten Umgebung und ih-rem
gewohnten Sozialverband entreißt, kann das sogar tödlich enden. Es darf nicht sein, dass der
Preis für die Pandadame Yan-Yan und die guten Beziehungen zu China von Bokito und seinen
Artgenossinnen bezahlt wird. 
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen teilen die Auffassung von Antoin de Saint Exupery, der
in seinem Buch "Der kleine Prinz" sinngemäß formulierte, dass wir sind für das
verantwortlich sind, was wir uns vertraut gemacht haben. Der Zoo muss die Verantwortung für
die Tiere ü-bernehmen, die er aufgezogen und sich vertraut gemacht hat. Wir fordern den Zoo
und den Senat auf, dafür zu sorgen, dass Bokito nicht in ein Land exportiert wird, in dem es
keinen Tierschutz gibt!.

Mit freundlichen Grüssen Claudia Hämmerling
Sprecherin für Stadtentwicklung, Verkehr und Tierschutz
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstr. 5 D-10111 Berlin fon: +49 30 2325-2428 fax: +49 30 2325-2409
claudia.haemmerling@gruene-fraktion-berlin.de www.claudia-haemmerling.de
~~~~~~~

Zu diesem Thema für Sie ein Artikel aus dem Hallanzeiger.de*

Deutsche Zoo-Gorillas als Staatsgeschenk nach China? 
Tierschützer kritisieren dubiosen Deal - Zielort Zoo Shanghai wegen Tierquälerei in Kritik 

München, 29.08.05. Pro Wildlife. Am Mittwoch fällt der Startschuss für eine lange Odyssee deutscher
Zoo-Gorillas, die in dem für seine Tierquälerei berüchtigten Zoo Shanghai enden soll. Gorilla-Junge Bokito
(9) aus dem Zoo Berlin wird am 31. August im Safaripark Hodenhagen eintreffen und von dort wenig später
mit Gorilla-Mädchen Quenta aus dem Zoo Saarbrücken sowie einem holländischen Tier nach Rotterdam
weitergeschickt. Von dort sollen die Gorillas baldmöglichst als offizielles "niederländisches Staatsgeschenk
nach China - ausgerechnet in den Zoo Shanghai. "Unsere Fotos aus Shanghai belegen die dortigen
Misshandlungen und den Missbrauch der Tiere für Zirkusshows. 
Dieses Schicksal erwartet nun auch die Gorillas aus Berlin und Saarbrücken", kritisiert Dr. Sandra Altherr
von PRO WILDLIFE. Die Tierschutzorganisation hat die Zoos aufgefordert, von einer Abgabe der Gorillas
nach China abzusehen. 

Immer wieder geraten deutsche Zoos in die Kritik von Tierschützern, weil sie Menschenaffen und andere
Wildtiere an völlig desolate Tierparks in aller Welt abschieben - oft, um Platz zu machen für jüngere, für das
Publikum attraktivere Tiere. Gerade für Menschenaffen ist das Herausreißen aus ihrer Gruppe und eine
fremde Umgebung besonders belastend, umso mehr wenn die neuen Haltungsbedingungen katastrophal sind.
So gab z.B. 1997 der Zoo Hannover drei Orang-Utans nach Argentinien - keines der Tiere überlebte diesen
Transfer lange. Und auch der Zoo Berlin hat bereits leidvolle Erfahrungen mit der Abgabe von
Menschenaffen gemacht: 

1997 starb Schimpanse Misoko, nachdem er nur zwei Wochen zuvor aus dem Zoo Berlin an einen Tierpark
in Usbekistan abgeschoben wurde. 


Bereits 2002 plante der Zoo Berlin, fünf ausgediente Schimpansen (Pedro, Karl, Lilly, Soko und Gusta)
nach China zu geben. Doch PRO WILDLIFE enthüllte die gravierenden Missstände im Zoo Shanghai und
anderen angedachten chinesischen Tierparks. Berlin beschloss daraufhin, die Schimpansen zu behalten. 


Die geplante Abgabe des Gorillas Bokito stößt angesichts des drohenden Schicksals ebenfalls auf Protest:
"Warum ist ausgerechnet China immer wieder erklärte Endstation ehemaliger Berliner Zoo-Schützlinge? Und
warum soll Bokito zuvor noch mehrfach sein Zuhause wechseln, was für ihn immensen Stress und unnötiges
Leiden bedeutet?" Das sind Fragen, die PRO WILDLIFE in einem Schreiben an den Berliner Zoodirektor
Dr. Jürgen Lange stellt. Berlin hat als "Dauerleihgabe" aus China Panda-Bären und ist um gute diplomatische
Beziehungen mit dem asiatischen Staat bemüht. 

In China gibt es keine Tierschutzgesetze, in Zoos herrschen häufig katastrophale Haltungsbedingungen. Auch
die Misshandlung von Tieren ist an der Tagesordnung. Umso befremdlicher ist es, dass die Zoos Berlin,
Saarbrücken und Rotterdam nun das Schicksal der ihnen anvertrauten Gorillas ausgerechnet im Zoo
Shanghai besiegeln wollen. PRO WILDLIFE bezeichnet diese Pläne als verantwortungslos: Sollen Bokito
und Quenta künftig auch Prügel beziehen, Handstand auf Kommando machen oder zum Reiten auf Ponys
gezwungen werden? Das müssen zumindest die Tiere im Zoo Shanghai über sich ergehen lassen, wie unsere
Fotos belegen", so Altherr. 

Absurd ist auch, dass nach Angaben des als Zwischenstation fungierenden Safariparks Hodenhagen in
Deutschland aufgezogene Gorillas als "niederländisches Staatsgeschenk" für China bestimmt sind. PRO
WILDLIFE hat herausgefunden, dass Rotterdam im Gegenzug lebende Raritäten aus China erwartet,
nämlich die nur dort lebenden und vom Aussterben bedrohten Gold-Stumpfnasenaffen. 

Hallanzeiger.de August 2005

Quelle: http://www.hallanzeiger.de/tierschutz/news_id061178/zoo_gorillas.htm*

 

Und hier noch ein Ausriss aus der Bz.berlin1.de

Berliner Tierschützer empört - Das erwartet Bokito in der TIERQUÄLER-HÖLLE Im Tierpark von Shanghai, wo unser Gorilla-Boy für Nachwuchs sorgen soll, werden Bären geprügelt und Elefanten für Kunststücke mißbraucht. Klicken Sie hier für den Artikel*

So etwas ähnliches hatten wir, wie oben erwähnt, schon vor ein paar Jahren in Berlin mit einer Schimpansengruppe, wie Sie hier einsehen können*

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Zur Erinnerung: Deutsche Zoos: Überzählige Raubtiere sollen getötet werden

Meldungen wie diese dürften einigen von Ihnen schon von der Seite Zootiermord bekannt sein.

Hier für Sie eine weitere Webseite, die das Thema noch einmal aufgreift. Klicken Sie dafür bitte folgenden link und scrollen Sie ziemlich weit hinunter bis zu dem drittletzten Link "Zoos sollen Raubtiere töten". Dort bitte draufklicken und Sie sind auf der gewünschten Seite. 

Hier der Link für Sie* Klicken Sie in der dortigen Linkliste bitte den drittletzten Link "Zoos sollen Raubtiere töten", um zu der Meldung zu gelangen.

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Löwenbaby im Leipziger Zoo nach Verletzungen (?!) eingeschläfert...

LVZ-Online:

Löwenbaby eingeschläfert

Herber Rückschlag für die Löwenzucht im Leipziger Zoo: Das drei Wochen alte Löwenbaby ist tot. Es wurde gestern
Nachmittag eingeschläfert. Seine Mutter hatte es aus der Wurfkiste geschubst und ihm schwere Bissverletzungen zugefügt.
Nun bekommen beide Löwinnen vorerst die Pille. 
Gestern Nachmittag erhielt der kleine Kater in der Uni-Kleintierklinik von Zootierarzt Professor Klaus Eulenberger die
tödliche Spritze, wie sie auch in Tierarztpraxen verwendet wird. Laut Zoochef Jörg Junhold sei er vorher in Narkose
versetzt worden und "ganz ruhig eingeschlafen".
Dass es Probleme mit dem Nachwuchs von Luena gab, teilte der Zoo bereits am Mittwoch mit (die LVZ berichtete): Der
Kleine nahm nicht zu, weil die Mutter offenbar zu wenig Milch produziert. Gestern habe sich die Lage zugespitzt: "Als der
Tierpfleger am Morgen das Haus betrat, hatte Luena ihr Jungtier aus der Wurfkiste geschubst und ging sehr grob mit ihm
um", so der Direktor. "Am Schwanz hatte der Kater mehrere tiefe Bissverletzungen, zum Teil mit Durchtrennung der
Wirbelsäule, die ihm seine Mutter zugefügt hatte." Mit diesen Verletzungen hätte er laut Junhold nicht gesund groß werden
können. Zudem habe dies als Anzeichen dafür gewertet werden müssen, dass Luena das Interesse an ihrem Jungtier
verloren hat. Eine Aufzucht per Hand kam nicht in Frage. Er selbst, so Junhold, habe mit dem Zootierarzt, dem Kurator und
dem verantwortlichen Pfleger die Entscheidung getroffen, "dem Leiden ein Ende zu bereiten".
Nachdem Löwin Luena im Sommer bereits ihren ersten Sohn Malik nach wenigen Tagen verstieß, soll nun zunächst
verhindert werden, dass sie wieder trächtig wird. Die Großkatze erhält mit dem Futter Hormongaben, vergleichbar mit der
Pille. Auch die zweite Löwin Kimbali, die noch keinenNachwuchs hat, aber derzeit rollig ist, soll mit Hormonen versorgt
werden. Eine Entscheidung, die gestern auch LVZ-Leser forderten: Luena solle sterilisiert und aus der Zucht genommen
werden, um ähnliche Tragödien künftig zu vermeiden, forderten beispielsweise Konstanze Meinhold aus Reudnitz und Ines
Schröder aus Gohlis am Lesertelefon. 
Laut Junhold sei es beispielsweise denkbar, dass Luena aufgrund eines verklebten Eileiters immer nur ein Jungtier zur Welt
brachte - was in freier Natur ungewöhnlich ist und zum Rückgang der Muttermilchbildung geführt haben könnte. "Es gibt
keine Veranlassung, generell nicht mehr an eine Zucht zu denken. Aber wir werden uns unsere Tiere sorgfältig anschauen",
so der Zoodirektor. 
Seit Eröffnung der neuen Löwensavanne im Februar 2001 lief mit dem Wappentier der Stadt längst nicht alles nach
Wunsch. Der neu angeschaffte Löwe Arthur biss bei der ersten Begegnung seine Gefährtin Chiara tot. Daraufhin wurden er
und sein Bruder Wolfram nach Malaysia abgegeben und eine neue Zuchtgruppe nach Leipzig geholt. Doch bald zeigte sich,
dass Löwin Kimbali an Grauem Star litt.
Nun also Luena: Innerhalb kürzester Zeit offenbart die Löwin zweimal Probleme mit der Aufzucht von Jungtieren. Malik,
Luenas erster Sohn, ist ein Sorgenfall, da er per Hand aufgezogen werden musste und sich bei ihm ebenfalls
Augenprobleme andeuten. Und der kleine Kater Namenlos lebt seit gestern nicht mehr.
Kerstin Decker

© LVZ-Online vom: Donnerstag, 10. März 2005

Quelle:  http://www.lvz-online.de/aktuell/content/160101.html 

Mein Kommentar: Lesen Sie bitte einmal zwischen den Zeilen.

Wie Sie dem Artikel entnehmen können, wurde der Kleine bereits Mitte Februar geboren. Schon so alt und dann so plötzlich? Auch sollte man sich fragen, warum die Mutter so reagierte. Wie im Artikel zu lesen steht, ist die "aggressive Art" der Leipziger Löwen nichts neues. Vielleicht aus dem Grund, weil sie sich in diesem Gefängnis nicht wohlfühlen?

Interessant hierzu ein Auszug der Pressemeldung auf der Zoohomepage: Zitat: "Am Schwanz hatte
der kleine Kater mehrere tiefe Bissverletzungen, z.T. mit Durchtrennung der Wirbelsäule, die ihm seine Mutter zugefügt hatte. „Dies ist für uns der Anlass, eine schwere Entscheidung zu treffen und dem Leiden ein Ende zu bereiten..."
und weiter heißt es, Zitat: "Dazu kommt, dass wir von einer weiteren Handaufzucht bei unseren Löwen absehen müssen..." Zitat Ende.

Wenn Verletzungen an der Schwanzwirbelsäule auftreten, muß das noch lange nicht zum Tode führen, wenn die Verletzung rechtzeitig und richtig versorgt wird! So etwas wird einigen Katzenbesitzern bekannt sein, wenn ihre Katze sich den Schwanz verletzt hat. In dem Fall ist eine peinliche Desinfektion und in schlimmen Fällen eine Amputation erforderlich, damit die Erreger nicht weiter in die Wirbelsäule vordringen können. Auch kann bei derartigen Verletzungen ein Teil des Schwanzes versteifen.

War das wirklich der Grund? Vielleicht hätte das Tier mit einem nicht ganz heilen Schwanz die "Optik" der Besucher gestört - zumal die Handaufzucht ebenfalls nicht in das Konzept des Zoos passte? Vielleicht hat der Kleine mit einem schiefen oder kurzen Schwanz zudem einfach nicht mehr in die "Zoonorm" gepasst? "Eine schwere Entscheidung?" oder vielleicht eher eine Art Bereinigung von minderwertigem Tiermaterial?

Die blödeste Meldung stand in der Bildzeitung zu lesen, Zitat: "Leipzig – Solch eine Rabenmutter! Zuerst hat Löwen-Mama Luena (6) ihrem Baby keine Milch gegeben. Jetzt hat sie es verstoßen – und so lange gebissen, bis die kleine Wirbelsäule durchtrennt war!" Zitat Ende. Vielleicht hätte die Bildzeitung lieber einmal die zweibeinigen Rabeneltern näher unter die Lupe nehmen sollen. Schließlich ist es im Leipziger Zoo nicht das erste Mal, daß Löwen* wie auch Tiger*  auf seltsame Art und Weise umgekommen sind - und jedes Mal waren natürlich irgendwie die Tiere schuld! 

Und noch eins: Was hat es noch mit artgerechter Haltung und  dem hochgelobten Artenschutz zu tun, wenn man die Tiere mit Hormonen vollpumpt, nur weil die Umgebung nicht die ist, die das Tier benötigt, oder Tiere um die Ecke bringt, nur weil der Schwanz nicht ok. ist?

Und wie war das vor kurzem mit dem Flusspferd, welches, als es in Afrika ankam ganz plötzlich krepierte? Natürlich erst nach dem Transport, was so einige stutzig machen dürfte...?

Umzug ohne Happyend: Flusspferddame Brandy ist tot

Wie stand in der Leipziger Volkszeitung vom Freitag, 25. Februar 2005 zu lesen, Zitat: "Brandys und Steneks Zeit im Leipziger Zoo ist passé. Die beiden Flusspferde haben gestern Morgen ihr Gehege in Richtung Südafrika verlassen. Ziel: eine private Ranch in der Provinz Zululand. Notwendig wurde der insgesamt 50.000 Euro teure Umzug, weil das Raumangebot für die Elefantenherde des Zoos erweitert werden soll. Da blieb für die beiden stattlichen Hippos kein Platz mehr." Zitat Ende.

Das hört sich nicht gerade nach einer klassischen Auswilderungsaktion für den Artenschutz an, sondern vielmehr nach Abschiebung überflüssig gewordener Tiere, die aus der Mode gekommen sind!

Am Dienstag, den 1. März 2005 stand in der Leipziger Volkszeitung folgendes zu lesen, Zitat: "Für Flusspferddame Brandy endete der Umzug nach Südafrika ohne Happyend. Die Happy-Hippo-Lady starb am Sonntag, einen Tag nach Ankunft in der neuen Anlage." und weiter heißt es: "Am Sonntag begann Brandy in der sommerlichen Hitze Südafrikas plötzlich zu hyperventilieren, sprich schwer zu atmen. Die 35-jährige Flusspferddame - die übrigens in Pretoria, Südafrika, geboren wurde - habe sich hingelegt, und dann sei alles ganz schnell gegangen. Wenig später sei sie tot gewesen. Tierarzt Bernhard habe ihr nicht helfen können." und weiter:  "Durch eine pathologische Untersuchung soll nun geklärt werden, woran Brandy starb. Danach wird der Tierkörper vermutlich in Südafrika entsorgt."  Zitat Ende. 

Keiner von uns wird je erfahren, was in Südafrika wirklich stattgefunden hat, nur der eigene Zootierarzt. Sollte uns das nicht zu denken geben? 

Die kompletten Artikel der Leipziger Volkszeitung können Sie hier einsehen: 

Artikel vom 25. Februar 2005*

Artikel vom 1. März 2005*

Hier noch ein Gästebucheintrag im Zoogästebuch, der einem zu denken geben sollte: 

Am 11.03.2005 schrieb free (free.animal@web.de) :

»Die unsinnigen Zuchtprogramme haben nur ein Ziel: Jungtiere sind
Publikumsmagneten. Den Preis dafür zahlen die Tiere.
Wer Rilke gelesen hat, der kann nur zu einer Erkenntnis kommen:
Wildtiere gehören nicht in den Zoo.

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Betreff: Fw: Presseinformation / Forderung nach Stopp der Nachzuchten in Zoos
Datum: Mon, 28 Feb 2005 07:55:30 +0100
Von: "Elisabeth Dravecz" <for-animals.dravecz@aon.at>
Firma: For-Animals

FOR ANIMALS
A 8026 Graz, phone. fax: 0316 573779
www.for-animals.at


FOR ANIMALS - Forderung nach sofortigem Stopp der
widernatürlichen Nachzuchten in Zoos!

Wie aus der Direktion des derzeit schaurig berühmten Zoo Schönbrunn zu erfahren ist, ist in den kommenden Jahren mit weiteren Elefantengeburten zu rechnen.
Weder der Jungelefant Abu ( ist derzeit für eine " Vaterrolle" noch zu jung ), noch der Bulle Pambo werden dazu herangezogen. Beide sollen in andere Zoos abgeschoben werden. Diese Heimatsuche wird sich aber äusserst schwierig gestalten, da wie der neuerliche, leider tödliche Vorfall in Schönbrunn bewies, die Haltung der männlichen Elefanten in Gefangenschaft schwierig ist.
Alle europäischen Zoos versuchen Elefanten nachzuzüchten, obwohl nachgewiesenermassen ein Überschuss an Elefantenbullen besteht.
Dies kann aber nicht mit dem angeblichen Auftrag der Tiergärten, bedrohte Tierarten vor dem Aussterben zu retten, gerechtfertigt werden. Die Präsentation eines Elefantenbabies verheisst nach wie vor einen Besucheransturm und massive Medienpräsenz. Mit dieser eigennützigen Haltung ist das Problem Bullenüberschuss aber nicht zu lösen.

Vorallem der Afrikanische Elefant zählt nicht zu den bedrohten Arten!
In ihrer Heimat werden sie auch wegen ihrer zahlenmässigen Überlegenheit abgeschossen.
FOR ANIMALS fordert:

Kurzfristig: eine sofortige Umstellung der Elefantenhaltung ohne Pflegerkontakt und die Einstellung jeglicher Zuchtversuche.

Langfristig: die Beendigung der Elefantenhaltung in Zucht und Gefangenschaft.

Schliessung sämtlicher Zoos und Umwandlung in staatlich subventionierteWildtierauffangstationen

Sofortige Suspendierung von Dr. Helmut Pechlaner und Dr. Schwammer


In Zoos werden Tiere tyrannisiert, sie werden von ihren Müttern getrennt, oftmals verkauft, ihnen wird menschlicher Wille aufgezwungen.
Dr. Schwammer behauptet, Elefanten sind die gefährlichsten Tiere der Welt, lt. Experten sind sie aber in in freier Wildbahn und ohne Kontakt zum Menschen äusserst gutmütige Tiere. In Zoos werden sie durch die widernatürliche Haltung zu lebenden Zeitbomben gemacht. 
Wenn Elefanten dermassen gefährliche Tiere sind, warum plädieren Schwammer und Co weiterhin auf Nachzucht ?
Dies berechtigt unsere Forderung nach der sofortigen Suspendierung von Pechlaner und Schwammer. 
Sollten die Beiden ihrer selbsternanntenStellung als Elefantenexperten gerecht werden, müssten sie auch wissen, dass die Haltung der Elefanten in Schönbrunn keineswegs der modernen Elefantenhaltung entspricht.

FOR ANIMALS 

Nähere Infos: Sylvia Summerer 02236 41528

Wenn Sie mehr über diesen Elefantenunfall lesen wollen, 

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